DE20218591U1 - Flachheizkörper - Google Patents
FlachheizkörperInfo
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Description
Patentanwälte
Stresemannstraße 15 · D-58095 Hagen
Tel. 02331/9163-0 ■ Fax 9163-90
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Anwaltsakte 02109/Y/G
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anmelder: Baufa-Wärmekörper GmbH.
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Die Erfindung betrifft einen Flachheizkörper, dessen Vorderwand durch ein ebenes Blech und dessen Rückwand durch ein mit Sicken versehenes - gesicktes - Blech gebildet ist, mit einem Vorlauf sowie einem Rücklauf, die zwischen dem ebenen Blech und dem gesickten Blech entlang zweier paralleler Kanten gebildet sind, und mit durch die Sicken voneinander getrennten, in dem Vorlauf und dem Rücklauf mündenden Kanälen.
Flachheizkörper der vorgenannten Art sind bekannt (vgl. DE-GM 88 1 5 666). Sie werden mit dem gesickten Blech - Rückwand - in Richtung auf die Wand des Raumes montiert, den sie beheizen sollen. Sichtbar ist dann vor dem montierten Flachheizkörper aus dem Raum das ebene Blech - Vorderwand -, also eine glatte An-
sichtsfläche. Bei dem so ausgebildeten Flachheizkörper handelt es sich um einen platten, starkwandigen Heizkörper mit markanten, ausgeprägten und abgerundeten Ober- und Unterseiten. Er ist besonders hygienisch und pflegeleicht.
Der Markt verlangt in zunehmendem Maße Heizkörper, die nicht nur extrem flach sind, sondern darüber hinaus einen minimalen Wandabstand aufweisen. Bei Flachheizkörpern der bekannten Art werden die Anschlüsse mit einer Regelung von hinten auf die Heizkörper aufgeschweißt. Diese Lösung hat den Nachteil, dass zum einen ein erhöhter Wandabstand erforderlich ist, zum anderen wird die Optik des Heizkörpers hierdurch negativ beeinflußt.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flachheizkörper zu schaffen, der eine extrem flache Bauweise aufweist und mit minimalem Abstand an der Wand angebracht werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass Ausnehmungen rücklaufseitig angeordnet sind und die Heizmediumspeisung des Vorlaufs über eine der Ausnehmungen in eine Verbindungsleitung erfolgt, welche innerhalb des Heizkörpers in einem Kanal verläuft und die an ihrem vorlaufseitigen Ende eine Ventileinsatz-Aufnahme aufweist, an der ein Regelelement vorgesehen ist.
Mit der Erfindung ist ein Flachheizkörper geschaffen, der eine extrem flache Bauweise aufweist und mit minimalem Abstand an der Wand montierbar ist. Dadurch ist der optische Eindruck bei unverändert guter Wärmeleistung zusätzlich verbessert. Zudem eignet sich der Flachheizkörper besonders gut zur Montage schmale Räumen, wie beispielsweise Fluren. Die flache Bauweise ist durch den in den Flachheizkörper integrierten Zulauf und die geringe Bautiefe der Ventileinsatz-Aufnahme hervorgerufen.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindungsleitung in Form eines mittig verjüngten Metallröhrchens ausgeführt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Abmessungen insbesondere der Kanäle im Verhältnis zu Flachheizkörpern ohne integrierten
• ·
Zulauf unverändert zu belassen, sodass auf bereits existierende Bauteile zurückgegriffen werden kann.
Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird wie nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht der Rückseite eines Flachheizkörpers; Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Flachheizkörper entlang der Schnittlinie M-Il;
Fig. 3 die Verbindungsleitung in der Draufsicht und Fig. 4 die Verbindungsleitung in der Ansicht von vorne.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Flachheizkörper besteht aus einem Frontblech 1, einem Sickenblech 2, einer Verbindungsleitung 3 sowie einem Regelelement 4.
Das Frontblech 1 ist als ebenes, rechteckiges Blech ausgebildet, welches auf seiner Rückseite zwei gegenüberliegende Rohre 11 (Vorlauf) und 12 (Rücklauf) aufweist. Der Rücklauf 12 ist mit zwei kreisförmigen Ausnehmungen 13, 14 versehen und ist beidseitig verschlossen. Die Ausnehmungen 13, 14 fungieren als Anschlüsse an den Heizkreislauf des Gebäudes. Der Vorlauf 11 ist nur einseitig, nämlich an der dem Regelelement 4 abgewandten Ende verschlossen oder mit einem Anschluss zur Entlüftung des Heizkörpers versehen.
Bei dem Sickenblech 2 handelt es sich um ein ebenes, rechteckförmiges Blech, auf dem parallel zueinander eingebrachte Sicken 21 angeordnet sind. Zwischen zwei Sicken 21 ist jeweils ein Kanal 22 ausgebildet.
Die Verbindungsleitung 3 ist gebildet von einem Verbindungsrohr 31, welches zweifach rechtwinklig gebogen und zwischen den Winkeln verjüngt ist. An seinem einen Ende ist eine Anschlussmuffe 32 befestigt, welche ein Innengewinde aufweist. An dem anderen Ende der Verbindungsleitung 3 ist eine Ventileinsatz-Auf-
nahme 33 angeordnet. Hierbei handelt es sich um ein weitgehend zylindrisches Bauteil, welches an jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten über eine kreisförmige Aussparung verfügt und an dessen Ende ein Innengewinde zur Aufnahme des Regelelementes 4 eingebracht ist.
Die Anschlussmuffe 32 auf der einen Seite und die Ventileinsatz-Aufnahme 33 auf der anderen Seite der Verbindungsleitung 3 sind derart in die Rohre 11,12 des Frontblechs 1 eingesetzt, dass die Anschlussmuffe 32 bündig an der Ausnehmung 1 3/dem Anschluss des Rücklaufs 12 anliegt. Die Ausnehmung 13 kann - wie in Figur 1 dargestellt - auf die Rückseite des Heizkörpers ausgerichtet sein. In Abwandlung dessen ist auch eine seitliche Ausrichtung möglich. Das gleiche gilt auch in Bezug auf die Ausnehmung 14. Sie können folglich unter anderem wand- oder bodenseitig angeordnet sein. Die Ventileinsatz-Aufnahme 33 liegt bündig an dem offenen Ende des Vorlaufs 11 an. Das Sickenblech 2 ist zwischen den Rohren 11,12 des Frontbleches 1 angeordnet, wobei dieses mit den Sicken 21 auf der Rückseite des Frontbleches 1 aufliegt. Dabei ist das Sickenblech 2 so positioniert, dass das Verbindungsrohr 31 in einem Kanal 22 verläuft. In das Innengewinde der Ventileinsatz-Aufnahme 33 ist das Regelelement 4 eingeschraubt.
Bei dem erfindungsgemäßen Flachheizkörper erfolgt die Führung des Heizmediums, zum Beispiel Warmwasser, in den vertikal verlaufenden Kanälen 22, die alle einerseits in den Vorlauf 11, andererseits in den Rücklauf 12 übergehen. Die einzelnen Kanäle 22 sind durch die Sicken 21 voneinander getrennt. Die Zuführung des Heizmediums in den Vorlauf 11 erfolgt über den Anschluss 13 und die daran angeschlossene Verbindungsleitung 3. Im Bereich von Vorlauf 11 und Rücklauf 12, außerdem an den Sicken 21 sind die Bleche 1 und 2 miteinander verschweißt. Für jeden Kanal 22 entsteht so im Querschnitt die Form eines symmetrischen Trapezes, für Vorlauf 11 und Rücklauf 12 im Wesentlichen die Form eines Quadrates. Das ebene Frontblech 1 bildet die einem zu beheizenden Raum zugewandte Fläche des Flachheizkörpers, das ist die Vorderwand. Das gesickte Blech 2 bildet dann die Rückwand. Die Regelung des Flachheizkörpers erfolgt über das Regelelement 4. Dieses steuert den Wassermengenfluss innerhalb des Flachheizkörpers.
Bei der Herstellung des Flachheizkörpers wird zunächst ein ebenes, rechteckiges Frontblech 1 an zwei gegenüberliegenden Seiten abgekantet, sodass zwei gegenüber angeordnete Rohre 11,12 gebildet werden, welche einen Spalt 15 zur Blechebene aufweisen. Das Rohr 12 wird mit zwei kreisförmigen Ausnehmungen 13, 14 versehen, die im Ausführungsbeispiel auf der der Ansichtsseite des Frontblechs 1 abgewandten Seite angeordnet sind. In Abwandlung dessen besteht auch die Möglichkeit, die Ausnehmungen 13, 14 auf der rechtwinklig zur Ansichtsseite ausgerichteten Seite des Rohres 12 vorzusehen. Ein weiteres ebenes Sickenblech 2 mit rechteckiger Grundfläche wird mit parallel zueinander angeordneten Sicken 21 versehen. Die Verbindungsleitung 3 wird in der Weise hergestellt, dass ein dünnes Rohr 31 zweifach rechtwinklig gebogen, mittig zwischen den Winkeln verjüngt und an der einen Seite mit der Anschlussmuffe 32 und an der gegenüberliegenden Seite mit einer Ventileinsatz-Aufnahme 33 versehen wird.
Im Rahmen der Montage wird nun das Verbindungsrohr der Verbindungsleitung 3 in die Spalten 15 des Frontblechs 1 geführt und die Verbindungsleitung 3 anschließend mittig des Frontbleches 1 positioniert, wobei die Anschlussmuffe 32 auf der einen und die Ventileinsatz-Aufnahme 33 auf der anderen Seite der Verbindungsleitung in die Rohre 11,12 des Frontbleches gleiten. Anschließend wird das Rohr 1 2 an beiden Enden und das Rohr 11 an dem den Ausnehmungen 13, 14 diagonal gegenüberliegenden Enden verschlossen. Die Verbindungsleitung 3 wird nachfolgend so positioniert, dass die Ventileinsatz-Aufnahme 33 bündig mit dem offenen Rohrende des Frontblechs abschließt und die Anschlussmuffe 32 bündig an der Ausnehmung 13 anliegt. Nachfolgend werden sowohl die Anschlussmuffe 32 als auch die Ventileinsatz-Aufnahme 33 dicht mit dem entsprechenden Rohr 11,12 des Frontbleches 1 verbunden. Abschließend wird das Sickenblech 2 derart zwischen den Rohren 11, 12 des Frontbleches 1 positioniert, dass das Verbindungsrohr 31 der Verbindungsleitung 3 innerhalb des Heizkörpers in einem von zwei Sicken 21 gebildeten Kanal 22 verläuft. Abschließend wird das Sickenblech 2 mit dem Frontblech 1 durch Schweißnähte verbunden. Das Regelelement 4 wird in die Ventileinsatz-Aufnahme 33 eingeschraubt.
Claims (5)
1. Flachheizkörper, dessen Vorderwand durch ein ebenes Blech und dessen Rückwand durch ein mit Sicken versehenes - gesicktes - Blech gebildet ist, mit einem Vorlauf sowie einem Rücklauf, die zwischen dem ebenen Blech und dem gesickten Blech entlang zweier paralleler Kanten gebildet sind, und mit durch die Sicken voneinander getrennten, in den Vorlauf und den Rücklauf mündenden Kanälen, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (13, 14) rücklaufseitig angeordnet sind und die Heizmediumspeisung des Vorlaufs (11) über die Ausnehmung (13) in eine Verbindungsleitung (3) erfolgt, welche innerhalb des Heizkörpers in einem Kanal (22) verläuft und die an ihrem vorlaufseitigen Ende einen Ventileinsatz-Aufnahme (33) aufweist, an dem ein Regelelement (4) vorgesehen ist.
2. Flachheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (3) in Form eines mittig verjüngten Metallröhrchens ausgeführt ist.
3. Flachheizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelelement (4) deckenseitig an dem Flachheizkörper angeordnet ist.
4. Flachheizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (13, 14) an der dem Boden zugewandten Seite angebracht sind.
5. Flachheizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (13, 14) wand- oder bodenseitig angeordnet sind.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2098812A3 (de) * | 2008-03-06 | 2013-05-08 | G+R Technology Group AG | Flachheiz- oder -kühlkörper und Verfahren zur Herstellung eines Flachheiz- oder -kühlkörpers |
CN111197759A (zh) * | 2018-11-20 | 2020-05-26 | 宁波方太厨具有限公司 | 一种防倒风烟管 |
-
2002
- 2002-11-29 DE DE20218591U patent/DE20218591U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
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EP2098812A3 (de) * | 2008-03-06 | 2013-05-08 | G+R Technology Group AG | Flachheiz- oder -kühlkörper und Verfahren zur Herstellung eines Flachheiz- oder -kühlkörpers |
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