DE20217310U1 - Schildersystem mit auswechselbaren Schildern - Google Patents

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Abstract

Schildersystem mit auswechselbaren Schildern, die über Aufnahmeelemente (R) an einem Grundgestell/Untergrund befestigbar sind, wobei einem Schild (S) wenigstens ein Aufnahmeelement (R) zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (R) wenigstens ein drehbeweglich gelagertes Spannteil (2, 20) aufweist, welches mit einem drehbeweglich angeordneten Hebelarm (1) gekoppelt ist, wobei zwischen dem Hebelarm (1) und dem Spannteil (2, 20) eine das Schild (S) an das Aufnahmeelement (R) klemmende oder von dem Aufnahmeelement (R) lösende Wirkverbindung besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schildersystem mit auswechselbaren Schildern, die über Aufnahmeelemente an einem Grundgestell/Untergrund befestigbar sind, wobei einem Schild wenigstens ein Aufnahmeelement zuordenbar ist.
  • Bei derartigen Schildersystemen besteht das Problem, die Befestigung der als Informationsträgerflächen dienenden Schilder an einem Grundgestell oder an Decken oder Wänden so durchzuführen, dass zum einen ein einfacher und schneller Austausch der Schilder möglich ist und zum anderen die Befestigungselemente für den Betrachter nicht sichtbar sind. Das ist insbesondere bei der Anordnung von mehreren Schildern über- oder nebeneinander schwierig zu verwirklichen.
  • In DE 201 18 606 U1 und DE 201 18 607 U1 werden Schildersysteme beschrieben, die eine Montage und Fixierung der Schildflächen für den vorderfrontseitigen Betrachter unsichtbar machen. Dabei erfolgt die Befestigung über seitliche Profile, die durch Schrauben oder Nieten mit der Rückwand verbunden sind. Damit sind die Befestigungsteile zwar von vorn nicht zu sehen, dafür aber von der Seite und von hinten. Bei frei im Raum stehenden oder hängenden, insbesondere bei beidseitig mit Informationsträgerflächen versehenen Schildersystemen, sind diese Lösungen nicht einsetzbar.
  • Die DE 36 90 281 C2 offenbart eine Ver- bzw. Entriegelung eines Schildes mittels eines Magneten. Dabei wird das Informationsträgerteil auf das Befestigungsteil über miteinander zusammenwirkende Profilabschnitte aufgeschoben. Durch einen von außen an das Schild angenäherten Magneten, der auf eine versteckt angeordnete magnetisch lösbare Sperre wirkt, wird das Schild ver- bzw. entriegelt.
  • Vorteilhaft ist hierbei der für den Betrachter unsichtbare Befestigungsmechanismus, während der Herstellungsaufwand und die Anzahl der verwendeten Bauteile relativ hoch ist. Auch stellt die Abhängigkeit von der magnetischen Wirkung einen Unsicherheitsfaktor sowohl zum Zeitpunkt des Ver- bzw. Entriegelns als auch während der Standzeit dar.
  • Eine den ästhetischen Anforderungen an ein frei im Raum stehendes oder hängendes Schildersystem gerecht werdende Lösung ist aus DE 201 20 060 U1 bekannt. Allerdings ist der hier beschriebene Stabilisierungsaufbau für Pylone und konvexe Schilder nicht für auswechselbare Informationsträgerflächen vorgesehen. Er besteht aus einem oder mehreren einseitig mit Blech ummantelten Rippenmodulen, die beispielsweise an einem Grundgestell angeordnet sind. Soll ein Schild ausgetauscht werden, muss das gesamte Rippenmodul entfernt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schildersystem mit auswechselbaren Schildern zu schaffen, das den ästhetischen und funktionalen Anforderungen in hohem Maße gerecht wird und gleichzeitig bei geringen Herstellungskosten eine einfache und schnell durchzuführende Montage und Demontage der Schilder/Informationsträgerflächen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruchs gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist jedes Aufnahmeelement mit wenigstens einem drehbeweglich gelagerten Spannteil versehen, welches mit einem drehbeweglich angeordneten Hebelarm gekoppelt ist und zwischen Hebelarm und Spannteil eine, das Schild an das Aufnahmeelement klemmende oder von dem Aufnahmeelement lösende, Wirkverbindung besteht. Bevorzugt ist das Aufnahmeelement in der Form von einer oder mehreren Rippen ausgebildet. Dabei ist der Hebelarm mit seinem einen Ende mit einem auf der ersten Rippe angeordneten Vorsprung in und außer Eingriff bringbar und nimmt mit seinem anderen, kopfartigen, zwei Backen aufweisenden Ende einen Finger des Spannteiles auf. Der Finger ist zwischen den Backen begrenzt bewegbar, wobei eine schildrandseitig am Spannteil vorhandene Nase mit einer, vom seitlichen Rand des Schildes gebildeten, Ausnehmung in und außer Eingriff bringbar ist. Das auf der ersten Rippe angeordnete Spannteil ist dabei über einen Mitnehmerstab mit dem auf der zweiten Rippe befindlichen Spannteil verbunden.
  • Im geklemmten Zustand des Schildes steht der Hebelarm mit dem auf der Rippe befindlichen Vorsprung in Eingriff und die Nase des Spannteiles wird von dem orthogonal zu den Rippen verlaufenden, eine Ausnehmung bildenden Rand des Schildes umgriffen, wobei der Finger des Spannteiles an der Innenfläche der ersten Backe des Hebelarmes anliegt. Im gelösten Zustand des Schildes befinden sich der Hebelarm mit dem Vorsprung und die Nase des Spannteiles mit dem Schild außer Eingriff. Der Finger des Spannteiles liegt dabei an der Innenfläche der zweiten Backe des Hebelarmes an. Das dem Spannteil entgegengesetzte Ende der Rippen weist ebenfalls eine von dem Rand des Schildes hintergreifbare Nase auf. Vorteilhafter Weise ist das Lösen der Schilder über einen sich zwischen ihnen befindenden Zwischenspalt einleitbar. Die Anordnung der Rippen kann waagerecht oder senkrecht oder in einem anderen Winkel an dem Grundgestell/Untergrund erfolgen.
  • Die Rippen, der Hebelarm und das Spannteil sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Die Herstellung der Rippen, der Spannteile und der Hebelarme erfolgt vorzugsweise spanend (z.B. durch Fräsen) aus einer Platte.
  • Es ist jedoch auch möglich, andere Verfahren einzusetzen und die Einzelteile beispielsweise mittels Wasserstrahl oder Laser aus einer Kunststoffplatte zu schneiden. Vorteilhaft ist es, wenn Rippen, Spannteile und Hebelarme aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sind und auch die gleiche Dicke aufweisen. Es wird insgesamt ein System geschaffen, mit welchem die Rippengröße, deren Wölbung sowie die Art der Aufnahme der Schilder gezielt und einfach der Form und Größe der Grundgestelle angepasst werden kann. Erstmalig wird eine flexible Fertigung vom kleinsten Türschild über Wandschilder und doppelseitige Schilder bis zu großen Standschildern (Pylone) möglich, wobei gleichzeitig durch die neue Spanntechnik ein einfaches Anbringen und Lösen der Schilder gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 Schildersystem als Pylon für den Innen- oder Außenbereich mit beidseitig angeordneten Schildern,
  • 2 schematische Ansicht der Rückseite eines Schildes
  • 3a erste Rippe mit dem erfindungsgemäßen Klemmmechanismus bei einseitig angeordneten Schildern,
  • 3b die zugehörige zweite Rippe des Schildes,
  • 4 zwei sich gegenüberliegende Rippen mit jeweils einem Klemmmechanismus bei beidseitig angeordneten Schildern,
  • 5 der erfindungsgemäße Klemmmechanismus in gespanntem Zustand,
  • 6 der erfindungsgemäße Klemmmechanismus in gelöstem Zustand,
  • 7 Schildersystem zum Einclipsen in der Draufsicht,
  • 8 an zwei Säulen befestigbares Schildersystem in der Draufsicht,
  • 9 dreieckiges Schildersystem zur Befestigung an rechteckigen Profilen in der Draufsicht.
  • In 1 ist ein Pylon P dargestellt, wie er zur Wegweisung in unterschiedlichsten Objektbereichen Anwendung findet. Er kann einseitig oder beidseitig mit die Informationsträgerflächen darstellenden Schildern S versehen sein. Hier gezeigt ist ein Pylon P mit drei konvex gewölbten Schildern S auf seiner Vorderseite. Auf der Rückseite kann die gleiche oder eine andere Anzahl Schilder S angeordnet sein. Zwischen den Schildern S ist jeweils ein minimaler Zwischenspalt Z vorhanden. Für jedes Schild S des Pylons P kommt der gleiche erfindungsgemäße Klemmmechanismus zur Anwendung.
  • Die 2 zeigt in schematischer Darstellung die Rückseite eines Schildes S mit zwei Aufnahmeelementen in Form von Rippen R1 und R2 sowie einen die beiden Rippen R1 und R2 verbindenden Mitnehmerstab M. Über hier nicht dargestellte Halte- bzw. Befestigungselemente können die Rippen R1 und R2 an einem Grundgestell (z.B. bei beidseitiger Anordnung der Schilder S) oder einem Untergrund, wie z.B. an einer Wand, angeordnet sein.
  • In 3a ist die Rippe R1 und in 3b die Rippe R2, von oben gesehen, dargestellt. Dabei stellt hier die Rippe R1 die obere und die Rippe R2 die untere Rippe des Schildes S dar.
  • Die 4 zeigt eine Variante der beidseitigen Anordnung der Schilder S.
  • An einem Ende der Rippe R1 befindet sich ein Klemmmechanismus, der aus einem Hebelarm 1 und einem Spannteil 2 besteht. Das dem Spannteil 2 zugewandte Ende des Hebelarmes 1 besitzt einen zum Spannteil 2 hin offenen maulschlüsselförmigen Kopf mit einer schildseitigen äußeren Backe 1.1 und einer inneren Backe 1.2, während das andere Ende des Hebelarmes 1 eine Öffnung 1.3 aufweist, die mit einem auf der Rippe R1 angeordneten Vorsprung 3 in und außer Eingriff bringbar ist. Das Spannteil 2 besitzt einen Finger 2.1, der in die zwischen den beiden Backen 1.1 und 1.2 des Hebelarmes 1 vorhandene Öffnung hineinreicht. Das dem Finger 2.1 gegenüberliegende Ende des Spannteiles 2 weist eine über das Ende der Rippe R1 hinausreichende Nase 2.2 auf . Zwischen dem Finger 2.1 und der Nase 2.2 besitzt das Spannteil 2 außerdem eine Öffnung 2.3, die sich über einer in der Rippe R1 befindlichen Öffnung 4 befindet und der Aufnahme eines Mitnehmerstabes M dient. Dieser Mitnehmerstab M ist mit einem auf der Rippe R2 in analoger Weise angeordneten Spannteil 20, das eine Öffnung 20.3 aufweist, verbunden. Die Befestigung sowohl des Hebelarmes 1 als auch der Spannteile 2, 20 auf den Rippen R1, R2 erfolgt drehbeweglich, z.B. mittels Gelenkzapfen, um die Drehpunkte 5 und 6.
  • In 5 ist der Klemmmechanismus in der geschlossenen (klemmenden) Stellung dargestellt. Dabei schließt die dem Schild S zugewandte Außenkante des Spannteiles 2 mit der Außenkante der Rippe R1 und dem geklemmten Schild S ab. Der Finger 2.1 des Spannteiles 2 liegt an der Innenfläche der schildseitigen äußeren Backe 1.1 des Hebelarmes 1 an, während die andere Backe 1.2 sich an einem Anschlag 2.4 des Spannteiles 2 abstützt. Der auf der Rippe R1 befindliche Vorsprung 3 steht mit der Öffnung 1.3 des Hebelarmes 1 in Eingriff. Die Nase 2.2 des Spannteiles 2 greift in eine von dem seitlichen Rand des Schildes S gebildete Ausnehmung 7. Um eine gleichmäßige und sichere Klemmung des Schildes S zu gewährleisten, besitzt jede Rippe R1, R2 an ihrem dem Klemmmechanismus abgewandten Ende eine mit dem Rand des Schildes S in und außer Eingriff bringbare Nase 8.
  • Die 6 zeigt schließlich die geöffnete (gelöste) Stellung des Klemmmechanismus. Es befindet sich der Vorsprung 3 der Rippe R1 nicht mehr mit der Öffnung 1.3 des Hebelarmes 1 in Eingriff. Der Finger 2.1 des Spannteiles 2 liegt nun an der Innenfläche der zweiten Backe 1.2 des Hebelarmes 1 an, wobei sich die erste Backe 1.1 mit ihrer Außenseite an einem Anschlag 2.6 abstützt und mit ihrer Spitze in eine Kerbe 2.5 des Spannteiles 2 eingreift.
  • Die Nase 2.2 des Spannteiles 2 befindet sich nicht mehr mit dem Schild S in Eingriff – das Schild S kann von der Rippe R1 entfernt werden.
  • Es ist auch möglich, die Rippen R1 und R2 auszutauschen. Dann würde sich der Hebelarm 1 mit dem Spannteil 2 auf der unteren Rippe und das separate Spannteil 20 auf der oberen Rippe befinden. Ebenso ist es möglich, die Rippen R1, R2, die im Ausführungsbeispiel in waagerechter Anordnung beschrieben wurden, auch in einem anderen Winkel am Grundgestell/Untergrund anzubringen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende:
  • Soll das Schild S ausgetauscht werden, wird mit einem flachen Werkzeug, welches an seinem Ende nach oben gebogen ist und das in den sich oberhalb des Schildes S befindenden Zwischenspalt Z eingeführt wird, der Hebelarm 1 etwas angehoben, so dass der Vorsprung 3 nicht mehr in die Öffnung 1.3 des Hebelarmes 1 hineinreicht. Nun wird der Hebelarm 1 mit dem nach oben gebogenen Ende des Werkzeuges nach vorn gezogen. Der somit um den Drehpunkt 5 bewegte Hebelarm 1 wirkt derart auf den Finger 2.1, dass sich das Spannteil 2 um den Drehpunkt 6 bewegt bis der Finger 2.1 an der Innenfläche der Backe 1.2 des Hebelarmes 1 anliegt und es zu der weiter oben beschriebenen Endstellung des Hebelarmes 1 und des Spannteiles 2 kommt. Gleichzeitig erfolgt die Entklemmung (Lösung) des Schildes S von der Rippe R1 auf Grund der Verschiebung der Nase 2.2 des Spannteiles 2 aus der vom Rand des Schildes S gebildeten Ausnehmung 7 des Schildes S heraus. Da das Spannteil 2 über den Mitnehmerstab M mit dem auf der zweiten Rippe R2 angeordneten Spannteil 20 verbunden ist, erfolgt eine zeitgleiche analoge Drehung und damit Lösung des Spannteiles 20 von dem Schild S.
  • Das Anbringen des Schildes S erfolgt, indem das Schild S zunächst mit seinem seitlichen Rand an dem dem Klemmmechanismus gegenüberliegenden Ende der Rippen R1 und R2 in die dort befindliche Nase 8 eingehängt wird. Beim weiteren Andrücken des Schildes S an die Rippen R1 und R2 greift die Nase 2.2 des Spannteiles 2 in die Ausnehmung 7 des Schildes S ein. Zum Verriegeln wird der Hebelarm 1 mit seiner Öffnung 1.3 über den Vorsprung 3 der Rippe R1 geschoben bis er einrastet. Der Mitnehmerstab M bewirkt auch hierbei einen analogen Ablauf der Klemmung am Spannteil 20.
  • 7 zeigt ein Schildersystem zum Einclipsen in der Draufsicht. Dabei sind zwei Befestigungselemente B an einer Wand W angebracht, über welche das Schild S mit der Rippe R gesteckt wird.
  • In 8 wird ein Schildersystem in der Draufsicht gezeigt, welches Rippen R mit einer stärkeren Wölbung und zwei runde Ausfräsungen zur Befestigung an zwei Säulen A aufweist. In der Mitte der Rippe ist jeweils eine Aussparung G zur Gewichtsreduktion vorgesehen.
  • Ein dreieckiges System, welches aus drei im Winkel von jeweils 120° zueinander angeordneten Schildersystemen kombiniert ist, zeigt 9 in der Draufsicht. Die einzelnen Schildersysteme werden an rechteckigen Profilen C befestigt und sind über Querverbindungen Q, hier in Form von ineinander einknüpfbaren Eingriffen zweier benachbarter Rippen R, miteinander verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung stellt eine einfach und schnell zu realisierende Möglichkeit des Schilderaustausches dar. Die Herstellung der einzelnen Teile des Schildersystems – den erfindungsgemäßen Klemmmechanismus eingeschlossen – kann z.B. aus Kunststoff mittels Fräsen erfolgen. Das bedeutet gegenüber den üblichen bisher eingesetzten Spritzgussteilen eine einfachere Anfertigung bei geringerem Gewicht. Zudem genügt sie in vollem Umfang ästhetischen Ansprüchen: Es ist von keiner Seite des Schildersystems ein Befestigungs- oder Klemmteil zu sehen. Es ist nur ein minimaler Zwischenspalt nötig, um ein Klemmen und Entklemmen der Schilder zu erreichen. Die bevorzugte, hier beschriebene Ausführungsform der Schilder ist die konvexe Wölbung. Der erfindungsgemäße Klemmmechanismus kann auch z.B. bei flachen Schildern zur Anwendung kommen. Auch ist das Anwendungsgebiet nicht auf eine bestimmte Größe der Schilder oder einen bestimmten Objektbereich beschränkt. Die Anordnung der Schilder kann dabei beidseitig an einem Grundgestell oder einseitig an unterschiedlichsten Untergründen erfolgen. Im o.a. Ausführungsbeispiel wird von zwei Rippen pro Schild (ein Modul) ausgegangen. Es ist aber auch die Anordnung großer Schilder mit mehr als zwei Rippen möglich.

Claims (16)

  1. Schildersystem mit auswechselbaren Schildern, die über Aufnahmeelemente (R) an einem Grundgestell/Untergrund befestigbar sind, wobei einem Schild (S) wenigstens ein Aufnahmeelement (R) zuordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (R) wenigstens ein drehbeweglich gelagertes Spannteil (2, 20) aufweist, welches mit einem drehbeweglich angeordneten Hebelarm (1) gekoppelt ist, wobei zwischen dem Hebelarm (1) und dem Spannteil (2, 20) eine das Schild (S) an das Aufnahmeelement (R) klemmende oder von dem Aufnahmeelement (R) lösende Wirkverbindung besteht.
  2. Schildersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Spannteil (2) über einen Mitnehmerstab (M) mit einem zweiten Spannteil (20) koppelbar ist.
  3. Schildersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (R) eine Wölbung aufweist, an welche das Schild (S) mittels des Spannteiles (2, 20) bei klemmender Wirkverbindung anlegbar ist.
  4. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmelement (R) aus einer oder mehreren Rippen (R1, R2) gebildet wird.
  5. Schildersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schild (S) an wenigstens einer Rippe (R1, R2) befestigbar ist.
  6. Schildersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rippe (R1, R2) mit einem drehbeweglich gelagerten Spannteil (2, 20) versehen ist.
  7. Schildersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der ersten Rippe (R1) angeordnete Spannteil (2) über den Mitnehmerstab (M) mit dem auf der zweiten Rippe (R2) befindlichen Spannteil (20) verbunden ist.
  8. Schildersystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einem Schild (S) wenigstens zwei Rippen (R1, R2) zuordenbar sind, wobei jede Rippe (R1, R2) mit einem drehbeweglich gelagerten Spannteil (2, 20) und wenigstens eine Rippe (R1) mit einem drehbeweglich angeordneten Hebelarm (1) versehen ist.
  9. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (1) mit seinem einen Ende mit einem auf dem Aufnahmeelement/der Rippe (R1) angeordneten Vorsprung (3) in und außer Eingriff bringbar ist und mit seinem anderen, zwei Backen (1.1, 1.2) aufweisenden, Ende einen Finger (2.1) des Spannteiles (2) aufnimmt, der zwischen den Backen (1.1, 1.2) begrenzt bewegbar ist, wobei eine schildrandseitig am Spannteil (2) vorhandene Nase (2.2) mit einer Ausnehmung (7) des Schildes (S) in und außer Eingriff bringbar ist.
  10. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im geklemmten Zustand des Schildes (S) der Hebelarm (1) mit dem auf dem Aufnahmeelement/der Rippe (R1) angeordneten Vorsprung (3) in Eingriff steht und die Nase (2.2) des Spannteiles (2) von dem orthogonal zu den Rippen (R1, R2) verlaufenden, die Ausnehmung (7) bildenden Rand des Schildes (S) umgriffen wird, wobei der Finger (2.1) des Spannteiles (2) an der Innenfläche der ersten Backe (1.1) des Hebelarmes (1) anliegt.
  11. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich im gelösten Zustand des Schildes (S) der Hebelarm (1) mit dem auf dem Aufnahmeelement/der Rippe (R1) angeordneten Vorsprung (3) und die Nase (2.2) des Spannteiles (2) mit dem Schild (S) außer Eingriff befinden, wobei der Finger (2.1) des Spannteiles (2) an der Innenfläche der zweiten Backe (1.2) des Hebelarmes (1) anliegt.
  12. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Spannteil (2, 20) entgegengesetzte Ende des Aufnahmeelementes/der Rippen (R1, R2) eine von dem Rand des Schildes (S) hintergreifbare Nase (8) aufweist.
  13. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen der Schilder (S) von dem Aufnahmeelement/den Rippen (R1, R2) über einen sich zwischen den Schildern (S) befindenden Zwischenspalt (Z) einleitbar ist.
  14. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement/ die Rippen (R1, R2), der Hebelarm (1) und das Spannteil (2, 20) aus Kunststoff gefertigt sind.
  15. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement/die Rippen (R1, R2), der Hebelarm (1) und das Spannteil (2, 20) mittels spanender Formung hergestellt sind.
  16. Schildersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Aufnahmeelemente/Rippen (R1, R2) waagerecht oder senkrecht oder in einem anderen Winkel an dem Grundgestell/Untergrund erfolgt.
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R151 Term of protection extended to 8 years

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R071 Expiry of right
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