DE20217271U1 - Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer Ladefläche - Google Patents
Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer LadeflächeInfo
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Description
Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer Ladefläche z.B. zum ebenerdigen Beladen sowie in der speziellen Ausführung als
Die Erfindung betrifft einen doppelachsigen Fahrzeuganhänger, dessen Ladefläche durch eine besondere Ausformung der Radaufhängungen und eine bewegliche Zugdeichsel zum Beladen komplett auf dem Boden abgelegt werden kann. Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen Pferdeanhänger, in den die Tiere ebenerdig ein- und nach vorne, ohne rückwärts zu gehen, ebenfalls ebenerdig auch wieder aussteigen können.
Stand der Technik
Absenkbare Achsen werden von den führenden Achsenherstellern für PKW-Anhänger als Serienteile angeboten. Oa der Achskörper aber immer unterhalb der Ladefläche angebracht ist und zudem die Schwingen, an denen die Räder befestigt sind, in der Regel sehr kurz ausgeführt sind, kann die Ladefläche nicht komplett auf dem Boden abgelegt werden. Wirklich ebenerdiges Beladen ist dadurch nicht möglich, Lasten müssen auf der gesamten Ladefläche immer noch eine gewisse Steigung überwinden.
Vertikal bewegliche Zugdeichsein werden als Ausrüstung von LKW- Zentralachsanhängern (Tandemachse) angeboten, um auf einfache Weise (über mechanische Winden oder Hydraulikzylinder) die Deichseihöhe dem Kuppiungsmaui des ziehenden LKW angleichen zu können und damit beide Achsen gleichmässig beiastet zu haben.
Mit der Kombination dieser beiden technischen Lösungen ist ein PKW-Anhänger bekannt, der aufgrund seiner seitlich an einem festen, selbsttragendem Rahmen drehbar gelagerten Radaufhängungen, die sich wiederum über Federbeine an hydraulisch verstellbaren Umienkarmen abstützen, komplett ebenerdig zu Be- und Entladen absenken lässt. Eine Weiterentwicklung dieses Anhängers berücksichtigt auch die StVZO und die Vorschriften der Maschinenrichtiinie zur CE-Kennzeichnung, indem mechanische Sicherungseinrichtungen gegen unbeabsichtigtes Absenken eingeführt werden und durch eine Zweiteilung des Hydraulik-Kreislaufs ein sicheres und synchrones Hochpumpen des Fahrzeugs erwirkt wird. Beide Fahrzeuge sind allerdings nur als einachsige Fahrzeuge ausgelegt und können aufgrund der Rahmenkonstruktion nicht einfach zu Doppeiachsern, sog. Tandemachs-Konstruktionen, aufgerüstet werden. Die verwendete Rahmenkonstruktion wäre den beim Fahren von engen Kurven auftretenden Seitenkräften eines solchen Tandemachsaggregates nicht gewachsen. Durch die hochangesetzten Umlenkpunkte der Stützhebel für die Schwingen würde ein solcher Rahmen viel zu aufwendig und schwer werden. Da sich bei der vorliegenden Konstruktion ausserdem das hintere Schwingenlager zwischen den beiden Rädern befinden würde, verschlimmerte sich das Problem noch durch einen weiten Achsabstand. Die Konstruktionen sind daher für höhere Nutzlasten nicht geeignet, bei denen sich allgemein die Verwendung von Tandemachsaggregaten durchgesetzt hat. Auch gibt es verschiedene Transportaufgaben, z.B. von Pferden oder anderem Grossvieh, bei denen eine Einachskonstruktion problematisch ist, da sich die Tiere während der Fahrt
bewegen und sich dadurch die am Zugfahrzeug auftretende Stützlast ständig und in gefährlichem Masse ändern kann. Tandemachskonstruktionen reagieren bei Gewichtsverlagerung während der Fahrt nicht so empfindlich. Pferdetransportanhänger werden im Allgemeinen so konstruiert, dass die Tiere über eine aufklappbare schräge Heckklappe in das Fahrzeug laufen müssen. Besonders scheuen die Tiere aber, wenn Sie zum Entladen diese Rampe wieder rückwärts heruntergeführt werden müssen. Häufig geraten sie dabei in Panik und verletzen sich und manchmal auch die Personen, die sie führen. Das Problem wurde bislang von einem Hersteller angegangen, der auch im vorderen Bereich grosse, für Pferde passierbare Türen und ebenfalls eine herunterklappbare Rampe anbrachte, über die die Pferde den Anhänger wieder vorwärts laufend verlassen können. Diese Lösung erfordert aber sehr viel Platz im vorderen Bereich des Anhängers, um dort eine von Pferden begehbare Rampe zu installieren und bedeutet auch, das der Anhänger aufgrund seines hohen Eigengewichts (2 schwere für Huftiere mit hoher Punktbelastung sicher begehbare Rampen), beladen nur noch mit speziell dafür ausgelegte Geländewagen gezogen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen komplett ebenerdig absenkbaren, doppeiachsigen Fahrzeuganhänger zu schaffen. Dabei werden zwei Alternativen beschrieben: erstens als Version mit einfachwirkenden Hydraulikzylindern und selbsttragendem offenen Kastenrahmen aus industriell gefertigten Stahibordwandprofilen und zweitens als Zentralrohrchassis mit doppeltwirkenden Hydraulikzylindern, auf das beliebige Aufbauten montiert werden können, zum Beispiel Maschinen- oder Autotransporter, aber auch Verkaufs- oder ebenerdig beladbare Lieferfahrzeuge. Eine besondere Variante der Erfindung, vorzugsweise der Version mit Zentralrohrchassis, stellt ein Pferdetransporter dar, in den die Tiere ohne Rampe ebenerdig ein- und durch Türen im vorderen Bereich auch wieder vorwärts laufend aussteigen können.
Die Aufgabe wird mit den Merkmaien der Schutzansprüche 1 bis 16 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist Gegenstand des 17. Anspruchs.
Wesentlicher Bestandteil des Fahrzeuges der ersten Variante ist ein stabiler, selbsttragender Kastenrahmen, bestehend aus industriell hergestellten Stahlbordwandprofilen, an dessen vorderen Ende die Deichsel befestigt ist. Zwei kräftige Querträger erstrecken sich über die gesamte Fahrzeugbreite vor und hinter den Rädern, die Bordwandprofiie müssen an diesen Steilen ausgeklinkt werden. Seitlich genau mittig zwischen den Rädern nehmen jeweils links und rechts fest mit dem selbsttragendem Rahmen verbundene vertikal stehende Vierkantprofiie die für das Absenken benötigten Hydraulikzylinder auf.
Wesentlicher Bestandteil des Fahrzeuges der zweiten Variante ist ein stabiler Plattformrahmen, bestehend aus einem sehr kräftigem Zentralrohr, an dessen vorderen Ende die Deichsei befestigt ist und der sich bis zum hinteren Ende des Fahrzeugs durchzieht. Der Rahmen wird komplettiert durch zwei kräftige Längsträger über die gesamte Fahrzeugbreite vor und hinter den Rädern. Ein weiterer Querträger genau zwischen den Rädern, der sich nur über die Laderaumbreite erstreckt, nimmt die Belastung durch die Hydraulikstützzyiinder auf. Der Aufbau wird nun auf mit diesen Querträgern verbundene Längsträger aufgesetzt, die in ihrer Länge und Gestaltung den Erfordernissen des jeweiligen Einsatzzweckes des Anhängers angepasst werden können.
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Bei beiden Varianten können die seitlichen Scherkräfte, die bei einem Tandemachsaggregat bei engen Kurvenfahrten auftreten, durch diagonale Streben, die die Ecken der Rahmenkonstruktion gegen das Zentrairohr bzw. die gegenüberiegende Bordwand abstützen, ohne grossen Aufwand abgefangen werden. Die beschriebenen Rahmenkonstruktionen bieten foigende Vorteile:
1. Die selbsttragende Kastenrahmenkonstruktion aus industriell gefertigten Stahibordwandprofüen ist fertigungstechnisch besonders ieicht zu realisieren und ergibt hohe Stabilität des Fahrzeugs bei gleichzeitig geringem Eigengewicht.
2. Durch die zweite Variante der Zentralrohrkonstruktion kann der Rahmen praktisch allen Transportaufgaben in Länge und Formgebung angepasst werden.
3. in Verbindung mit der im Folgenden beschriebenen Achsanordnung und besonderen Zugdeichselkonstruktion ergibt sich ein flacher Plattformboden, der im angesenkten Zustand eine Ladehöhe von lediglich 80mm ermöglicht.
4. Die im Folgenden beschriebenen Schwingen können an beiden Rahmentypen sicher und präzise geführt werden, das gilt insbesondere für die im Allgemeinen unübiiche Konstruktion der „geschobenen" Schwinge.
5. Die seitlichen Scherkräfte, die bei Tandemachsaggregate bei engen Kurvenfahrten auftreten, können leicht durch Diagonalverstrebungen aufgefangen werden.
Die beschriebenen über die gesamte Fahrzeugbreite sich erstreckenden hinteren und vorderen Querträger nehmen links und rechts die drehbar gelagerten Schwingen auf, an denen die Radnaben nebst den Bremsen und Rädern befestigt sind. Die Lagerung der Schwingen befindet sich bei dieser Konstruktion in einer Längsebene mit dem Rad, um eine besonders sichere und präzise Führung zu gewährleisten. Besonders vorteilhaft und auch preisgünstig geschieht die Lagerung mit Serien-Fianschlagern, die iinks und rechts der Schwinge mit einem mit den Längsträgem fest verschweissten C-Profil verschraubt werden. Auf diese Weise lässt sich auch eine leichte Sturzneigung der Räder nach innen besonders leicht realisieren, die zum besseren Fahrverhalten des Anhängers beiträgt. Die Schraublöcher für das innere Fianschiager zum Laderaum hin müssen lediglich ca 5mm höher angesetzt werden, als die äusseren. Die Lager richten sich in ihrem Gehäuse selbständig zueinander aus.
Eine der Schwingen wird jeweils auf einer Seite gezogen, die andere geschoben. Diese Schwingen stützen sich an ihrem jeweiligen hinteren Ende, das durch die besondere paarweise Anordnung zueinander gerichtet ist, über Federbeine mit integrierten Stossdämpfern an einem durch einen Hydraulikzylinder vertikal beweglichen T-förmigen Hebel ab.
Die beschriebene Radaufhängung bietet foigende Vorteile:
Die beschriebene Radaufhängung bietet foigende Vorteile:
1. Die Federbeine haben aufgrund der Hebelverhältnisse der Schwingen nur einen Teil der Last aufzunehmen, die dann über die Federbeine auf den Stützarm des Hydraulikzylinders und den Zylinder selbst direkt in den Piattformrahmen geleitet wird. Der andere, durch die Hebelverhäitnisse grössere Teil wird über die Schwingenlagerung direkt vom Rahmen übernommen.
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2. Das Rad kann durch die beschriebenen Schwingen präzise und sicher geführt werden, auch wenn diese z.T. „geschoben" werden.
3. Es werden für einen Anhänger ungewöhnlich lange und damit komfortable Federwege erreicht. Dies ist besonders wichtig für die Ausführung als Pferdetransporter.
4. Der Lastschwerpunkt des Anhängers liegt während der Fahrt ausserordentiich tief (Ladefläche unterhalb der Radnabe). Das erhöht die Fahrsicherheit erheblich und ermöglicht hohe Ladehöhen bei gleichzeitig geringem Luftwiderstand während der Fahrt
5. Die lange Ausführung der Schwingen erlaubt ein komplettes Absenken des Rahmens auf den Boden.
6. Die Schwingenlagerung kann sehr einfach und preisgünstig durch serienmässige Fianschiager erfolgen, von denen jeweils eines innen zum Laderaum hin und ein zweites nach aussen zur Fahrzeugkante hin mit einem C-förmigen Profil auf den Längsträgern verschraubt ist.
7. Durch die beschriebene Schwingenlagerung lässt sich sehr einfach eine ieichte Sturzsteilung nach innen der Räder realisieren, die für das Fahrverhalten des Fahrzeugs besonders im beladenen Zustand von grossem Vorteil ist. Die Anschraubiöcher der inneren Lagerung müssen lediglich ca 5mm höher gebohrt werden, als die für das äussere Lager. Die Flanschlager sind serienmässig so konstruiert, dass sie sich in ihrem Gehäuse automatisch zueinander mit der Schwingenachse ausrichten.
8. Durch die besondere Anordnung der Schwingen mit ihren offenen Enden zueinander kommt die gesamte Konstruktion ohne Umlenkhebel und dergleichen bewegliche Teile aus. Der technische Aufwand zur Realisierung ist daher vergleichsweise gering, ebenso wird deutlich an Gewicht gespart.
9. Durch die Anordnung der Schwingenlagerung vor und hinter dem gesamten Tandemaggregat kann ein relativ geringer Achsabstand erreicht werden, der wiederum die seitlichen Scherkräfte bei enger Kurvenfahrt in Grenzen hält. Bei grösserem Achsabstand, z.B. durch die Schwingenführung einer zweiten, "gezogenen" Achse zwischen den Rädern, wie bei konventionellen Konstruktionen, würden diese Kräfte sich dramatisch vergrössern.
Die hydraulische Ausrüstung des erfindungsgemässen Anhängers kann wahlweise durch einfach- oder doppeltwirkende Arbeitszylinder erfolgen. Bei der einfachwirkenden Variante werden die Zylinder in seitlich fest mit dem Rahmen verbundenen vertikal stehenden Vierkantrohren an ihren oberen, festen Zapfen aufgehängt. Die Vierkantrohre sind an ihrem unteren Ende in Zapfenstärke über den gesamten Hub aufgeschlitzt, so dass der untere mit der beweglichen Kolbenstange verbundene Zapfen aus dem Rohr beidseitig herausschauen und in eine entsprechende Bohrung eines das Vierkantrohr als Führung nutzendes C-förmiges Profil eingreifen kann. Dieses Profil ist so gestaltet, dass es an dem Vierkantrohr vertikal auf und ab gleiten kann, ohne zu verkanten oder allzu viel Spiel zu haben. An diesem C-Profii stützen sich wiederum am oberen Ende über angeschweisste Laschen die Federbeine ab. Steht der Zylinder nicht unter Druck, gleitet das mit seinem beweglichem Ende verbundene C-Profii auf dem Führungsrohr nach oben, die Federbeine folgen und das gesamte Fahrzeug senkt sich aufgrund seines eigenen Gewichts bis auf den Boden ab. Die in der StVZO geforderte Sicherung solcher hydraulischen Abstützungen kann durch eine einfache, mechanische Sicherung, die mit wenig technischem Aufwand realisiert werden kann, erfolgen. Sie besteht im Ausführungsbeispiel im
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Wesentlichen aus einem gefedertem hakenförmigen Biech, dass beweglich seitlich an den C-Gleitprofilen befestigt ist und bei ausgefahrenem Zylinder unter dem unteren Ende der stehenden Vierkantrohre einrastet. Zum Einfahren der Zylinder beim Absenken des Fahrzeugs müssen diese Haken erst von Hand z.B. über Seilzug oder Gestänge gelöst werden, um den Weg für den Zylinder frei zu geben. Sie sind so stark zu bemessen, dass sie die gesamte Last des Fahrzeugs einschliesslich Ladung bei plötzlichem oder schieichendem Druckabfall in den Hydraulikzylindern zu tragen vermögen. Die Form der Haken ist z.B. durch eine leichte Anwinkeiung so zu wählen, dass sie sich unter Spannung selbsttätig nicht lösen können sondern sich eher noch fester verkeilen. Die beschriebene Ausrüstung des Fahrzeugs mit einfachwirkenden Hydraulikzylindern bietet folgende Vorteile:
1. Die Konstruktion auf der Basis von einfachwirkenden Hydraulikzylindern, die in Vierkant-Führungsrohren links und rechts zwischen den Rädern hängend montiert werden, verringert den Kydrauiikteileaufwand erheblich, da einfachwirkende Aggregate wesentlich preisgünstiger sind als doppeltwirkende.
2. Es wird nur jeweils eine einfache Zuleitung zu den Arbeitszyiindern benötigt.
3. Einfachwirkende Zylinder sind wesentlich leichter als doppeltwirkende. Dadurch verringert sich das Leergewicht des Fahrzeugs.
4. Die einfachwirkende Variante ist besonders bei Ausrüstung des Fahrzeugs mit einer manuellen Hydrauiikpumpe der komplizierteren doppeltwirkenden vorzuziehen, da hier noch zusätzlich Dreiwegeventile eingebaut werden müssten.
5. Die beschriebenen einfach zu realisierenden Sicherungshaken stützen die Hydraulikzylinder bei plötzlichem und schieichendem Druckabfall der Hydraulikanlage sicher ab.
6. Die Sicherung erfolgt selbsttätig bei eingefahrenen Zylindern, sie kann nicht vergessen werden. Das deutliche Geräusch beim Einrasten der Sicherung signalisiert ausserdem dem Benutzer, dass das Fahrzeug nunmehr in Fahrposition ist. Damit ist ein eindeutiger Zustand definiert, der auch in der Betriebsanleitung leicht und für jeden verständlich beschrieben werden kann.
7. Der in Fahrposition abgestellte Anhänger ist durch die beschriebene mechanische Sicherung ausreichend gegen unbefugtes und unbeabsichtigtes Absenken z.B. durch spielende Kinder gesichert, da mehrere, synchron zu erfolgende Handgriffe erforderlich sind (Zurückziehen der Sicherungshaken und Öffnen des Ventils). Damit ist einer wesentlichen Unfailgefahr vorgebeugt. Mit den letzten beiden Punkten sind auch die Anforderungen der Maschinenrichtlinie zur CE-Kennzeichnung erfüllt, die notwendigerweise berücksichtigt werden muss, da es sich bei dem erfindungsgemässen Anhänger nicht nur um ein Fahrzeug im Sinne der StVZO, sondern auch um eine Maschine im Sinne der Maschinenrichtiinie handelt.
Bei der Ausführung mit doppeltwirkender Hydraulik sind die Zylinder an ihrem unteren Ende z. B. durch eine Anschraubplatte fest mit dem Rahmen, hier speziell dem mittleren Querträger verbunden. Die Zylinder sind so ausgelegt, dass sie ziehend die gesamte Last des Fahrzeugs einschliesslich Ladung bewältigen können. Der Anhänger senkt sich ab, wenn die Zylinder, an deren oberen beweglichen Ende sich eine t-förmige Aufnahme für die beiden Federbeine einer Fahrzeugseite befindet, durch die Hydrauiikpumpe ausgefahren werden und hebt sich, wenn sie durch Druck in der anderen Richtung einfahren. Eine
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Führungsschiene, wie bei der einfachwirkenden Ausführung, ist nicht notwendig. Die durch die StVZO geforderte Sicherung kann durch spezielle Sicherungsventile in die Zylinderzuleitungen erfolgen, die in doppeltwirkenden Kreisläufen auch bei schleichendem Druckabfall wirksam sind. Eine zusätzliche mechanische Sicherung ist nicht erforderlich. Durch die Aufteilung in zwei synchron links und rechts arbeitende Ölkreisläufe, die über Mengenteiler mit der gleichen Ölmenge von der Hydrauiikpumpe (hier eine 12V elektrische Ausführung) versorgt werden, wird der Anhänger nicht nur gerade hochgepumpt, auch wenn er ungleichmässig beladen wurde, sondern auch ebenso abgesenkt Bei der einfachwirkenden Version senkt sich das Fahrzeug immer dort zuerst ab, wo der meiste Druck auftritt, also dort, wo mehr Gewicht drückt, auch wenn beim Hochfahren beide Kreisläufe synchron versorgt werden. Dieses kontrollierte Absenken ist besonders für die Ausführung als Pferdetransporter wichtig, da die Tiere mit Sicherheit scheuen würden, wenn sich der Anhänger vor dem Entladen schief absenken würde, weil z.B. nur ein Pferd transportiert wurde oder eines der Tiere schwerer ist als das andere. Die hydraulische Ausrüstung des Fahrzeugs mit doppeltwirkenden Zylindern bietet folgende Vorteile:
1. Die Hydraulikzylinder sind gleichzeitig auch Führung für die Aufnahmelaschen für die Federbeine
2. Das Fahrzeug kann durch den Einsatz eines speziellen Mengenteilers trotz ungieichmässiger Beladung nicht nur links und rechts synchron hochgefahren, sondern auch ebenso kontrolliert gerade abgesenkt werden. Das ist besonders wichtig für die Ausführung als Pferdetransporter, da die Tiere im Innern des Anhängers scheuen, wenn er sich plötzlich schief durch ungieichmässige Gewichtsverteilung absenkte, wie das bei der einfachwirkenden Version nicht zu vermeiden ist.
3. Die StVZO-mässige Sicherung der hydraulischen Absenkvorrichtung kann durch Einbau von speziellen Sicherungsventilen in die Zylinderzuleitungen erfolgen, die bei doppeltwirkenden Hydraulikanlagen auch bei schieichendem Druckabfall sofort wirksam werden. Mechanische Sicherungsmassnahmen sind daher nicht nötig.
im an ein Zugfahrzeug angekoppelten oder auf einem Stützrad abgestellten Zustand könnte die Ladefläche nicht ebenerdig abgelegt werden, wenn nicht die Zugdeichsei in vertikaler Richtung beweglich am Rahmenvorderende angebracht wäre. An ihrem fahrzeugseitigen Ende ist das Zugrohr dazu über eine fest mit ihr verbundene Achse links und ein rechts in den bereits bekannten Fianschiagem gelagert, die wiederum mit einem fest mit der Fahrzeugvorderwand verbundenen Blech verschraubt sind, in Fahrposition wird die Zugdeichsei durch zwei an der Stirnwand des Rahmens parallel drehbar angebrachte Hydraulikzylinder in die Horizontale gedrückt. Bei der Variante mit doppeltwirkenden Zylindern kann die Sicherung über handelsübliche Sicherungsventile in den Zylinderzuleitungen erfolgen, die auch bei schieichendem Druckabfall reagieren und den Kreislauf zuverlässig unterbrechen, so dass das Fahrzeug sich nicht unbeabsichtigt absenken kann, in der Ausführung mit einfachwirkenden Zylindern ist jedoch auch für die Zugdeichsei eine mechanische Sicherung erforderlich, die ohne viel Aufwand wie folgt realisiert werden kann. Die Zugdeichsei wird bei ausgefahrenen Zylindern, also in Fahrposition, durch eine auf Ihrer Oberseite kurz hinter der Auflaufeinrichtung drehbar gelagerte Stütze arretiert, an deren oberen Ende eine V-förmige Ausklinkung in ein mit dem Rahmen fest verbundenes zur Fahrtrichtung um 45° gedrehtes Quadratrohrprofii eingreift. In dieser Position gesichert wird die
Stütze durch einen handelsüblichen Exzenterverschluss. Im Falie eines Druckverlustes bleibt so die Zugdeichsel zuverlässig in Position. Auf diese Weise lässt sich ohne viel Aufwand die in Fahrposition durch die StVZO geforderte kraft- und form-schlüssige Verbindung zwischen Zugdeichsel und Rahmen realisieren. Das bewegliche Stützrohr wird bei dem erfindungsgemässen Anhänger gleichzeitig genutzt, um über die oben beschriebenen Seilzüge die Sicherungsbleche um die beiden Radaufhängungs-Stützzyiinder zurückzuziehen. So kann die gesamte Entriegelung der Sicherungseinrichtungen vor dem Absenken durch einen einzigen Handgriff erfolgen.
Wie oben bereits erwähnt, ist es zweckmässig, den erfindungsgemässen Anhänger mit einem Hydraulikzylinder-Paar identischen Typs auszurüsten, die parallel auf dieselben Zapfen wirken, und von denen jeweils der eine mit dem rechten Radaufhängungs-Stützzyiinder und der andere mit dem linken in einem Kreislauf mit Öl versorgt werden. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Ölkreisläufe für die rechte jund die linke Seite komplett zu trennen und damit zu gewährleisten, dass der Anhänger synchron hochfährt, auch wenn er nicht gleichmässig beladen ist. Das wird erreicht in der manuellen Ausführung durch eine handelsübliche sog. „Tandem-Hydraulikpumpe", die zwei getrennte Kreisläufe mit der identischen Ölmenge versorgt, oder, in der elektro-hydraulischen Ausführung, durch einen handelsüblichen sog. Mengenteiler, der den ankommenden Ölstrom ebenfalls in zwei gleiche Ströme aufteilt. Bei der doppeltwirkenden Ausführung kann durch den Einsatz von Mengenteilem in beiden Strömungsrichtungen auch der Absenkvorgang kontrolliert und unabhängig vom Gewicht erfolgen, das auf dem einen oder dem anderen Zylinder lastet.
Die beschriebene Zugdeichselausführung bietet folgende Vorteile:
1. Komplette Absenkbarkeit der Ladefläche auf den Boden auch in angekoppeltem Zustand an ein Zugfahrzeug.
2. Durch Verwendung eines parallel wirkenden Hydraulikzylinderpaares statt eines einzelnen Zylinders auf der Deichsei können die Öikreisiäufe für die rechte und die linke Fahrzeugseite komplett getrennt werden. Bei Verwendung entsprechender Pumpaggregate, die für die synchrone Versorgung von zwei identischen Kreisläufen ausgelegt sind, kann der Anhänger so gleichmässig angehoben werden, auch wenn die Belastung auf der rechten und der linken Seite durch z.B. ungleichmässige Ladung oder auch unebenes Gelände nicht identisch ist. Bei der doppeltwirkenden Ausführung gilt dies auch für das Absenken, wenn ein entsprechender Mengenteiler in beide Strömungs-richtungen eingebaut wurde.
3. Bei der Ausführung mit einfachwirkenden Zylindern kann eine einfache, der StVZO und der Europäischen Maschinenrichtlinie entsprechende mechanische Sicherung installiert werden, die die geforderte sichere Verbindung der Zugdeichsel mit dem Rahmen in Fahrposition garantiert, durch eine mit der Deichsei verbundene Rohrstütze, an deren oberen Ende ein v-förmig ausgeklinkter Flachstahl montiert ist, der in ein fest mit dem Fahrzeugrahmen verbundenes, „auf die Spitze gesteiftes", um 45° zur Fahrtrichtung gedrehtes Quadratrohrprofil eingreift und in dieser Position durch einen handelsüblichen Exzenterverschluß zusätzlich gesichert wird. Die Konstruktion erlaubt einerseits die geforderte kraft- und formschlüssige Verbindung von Rahmen und Zugdeichsel in Fahrposition, andererseits aber auch die leichte Lösbarkeit zum Absenken des Anhängers.. Die Verriegelung
und ihre Funktion ist auch von mit dem Gerät nicht besonders vertrauten Personen zu erkennen. Damit sind die Erfordernisse der Maschinenrichtlinie ebenfalls erfüllt.
Besonders vorteilhaft ist die beschriebene Fahrzeugkonstruktion im Einsatz als Pferdetransportanhänger. Das Zentralrohrchassis bietet im vorderen Bereich links und rechts der Zugvorrichtung ausreichend Platz, um Türen zu installieren, durch die auch Pferde passieren können. Damit wird es möglich, das die Tiere nicht nur im Heck fast ebenerdig in den Anhänger einsteigen können (zu überwinden ist allenfalls eine Schwelle von 80mm), sondern ihn auch nach vorne vorwärts laufend und damit artgerecht wieder verlassen können. Besonders zweckmässig ist es, die hintere Tür als nach oben öffnende Klappe auszuführen, da sie dadurch z.B. bei Turnieren gleichzeitig als Regenschutz oder Schattenspender dient.
Die beschriebene Ausführung als Pferdetransporter bietet folgende Vorteile:
Die beschriebene Ausführung als Pferdetransporter bietet folgende Vorteile:
1. Die Pferde können fast ebenerdig im Heck in den Anhänger einsteigen. Das sonst übliche Scheuen vor dem Betreten einer schiefen und eventueii auch rutschigen Ebene fällt komplett weg. Damit verringert sich das Verletzungsrisiko der Tiere, die teilweise schnei! beim Verladen in Panik geraten. Die Überwindung einer Schwelle von 80mm Höhe kann in diesem Zusammenhang vernachlässigt werden.
2. Es ist keine schwere, für Huftiere mit hoher Punktbelastung sichere und rutschfeste Rampe notwendig. Das erspart viel technischen Aufwand und vor allem hält es das Leergewicht des Fahrzeugs gering, und erhöht damit die Zuiadungsmöglichkeit besonders hinter normalen PKW-s, für die nur begrenzte Anhängelasten erlaubt sind.
3. Bei geöffneten vorderen Türen müssen die Pferde keinen dunklen Raum betreten, in dem es keine „Fluchtmöglichkeit" für sie gibt. Es ist also weniger Zwang beim Verladen der Tiere nötig und damit auch weniger Stress für die Tiere.
4. Die Tiere können das Fahrzeug artgerecht, das heisst vorwärts laufend, wieder durch die beiden vorderen Türen verlassen. Pferde gehen bekanntermassen sehr ungern rückwärts, vor allem dann, wenn es auch noch eine schiefe Ebene hinabgeht. Treten sie einmal daneben, geraten sie sehr leicht in Panik und können sich und natürlich auch die führenden Personen erheblich verletzen. Bei der vorliegenden Konstruktion entfällt dies völlig, da sie artgerecht vorwärts gehend die Box einfach wieder ebenerdig verlassen können.
5. Der beschriebene Pferdeanhänger kann in dieser besonderen Form z.B. bei Turnieren als Box genutzt werden, da die Pferde ohne den sonst üblichen Zwang hinein- und auch wieder herauskommen können.
6. Durch die Ausführung der hinteren Tür als nach oben öffnende Klappe dient diese z.B. bei solchen Anlässen auch gleichzeitig als Regenschutz oder Schattenspender
im Folgenden wird das erfindungsgemäße Fahrzeug anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Abb.1 und 2. zeigen den erfindungsgemäßen PKW-Anhänger in der Ausführung als offener Kasten mit einfachwirkenden Hydraulikzylindern in Fahr-
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und Lade-position. Der selbsttragende Kastenrahmen aus Stahibiech-Bordwandprofilen (Z) ist in Abb.1 angehoben. In Lagerungen links und rechts (10) sind seitlich die Schwingen (9) drehbar angebracht, an denen die Radnaben einschliesslich Radbremsen und die Räder (8) befestigt sind. Die Schwingen sind mit ihrem offenen Ende zueinander gerichtet, die vordere wird gezogen, die hintere geschoben. Über Federbeine (7) mit integrierten Stoßdämpfern stützen sich die Schwingen an einem C-Profii (6) mit seitlichen Haltelaschen (5) ab, das so geformt ist, dass es an einem vertikal stehenden, mit dem Kastenrahmen fest verschweissten Vierkantrohr (12) in alle Richtungen geführt auf und ab gleiten kann. Die Vierkantrohre nehmen links und rechts synchron arbeitende Hydraulikzylinder (11) auf, die hängend mit ihrem nicht beweglichen nach oben durch einen Zapfen mit dem Rohr verbunden sind, (vergi. auch Detaiiabb. 4). Die Vierkantrohre sind an ihrem unteren Ende zweiseitig aufgeschlitzt, so dass ein Bolzen über den gesamten Hubbereich der Zylinder in das das Vierkantrohr umfassende C-Profii (6) greifen kann. Durch Ein- und Ausfahren der Hydraulikzylinder lässt sich somit der Abstützpunkt der Federbeine in der Höhe zum Erdboden stufenlos verändern, in voll eingefahrener Position liegt die Ladefläche auf dem Boden auf (vergl. Abb.2), in voll ausgefahrener Position ist die maximale Bodenfreiheit erreicht. Mit den Schwingen bewegen sich die Kotflügel (4), die fest an dem C-Profil befestigt sind, so dass sie den Radiauf immer vorschriftsmässig abdecken. Der Druck für die Hydraulikzylinder wird in einer ebenfalls am Rahmen befestigen Hydraulikpumpe erzeugt (14), hier als Handpumpe ausgelegt (elektrische Ausführung ist ebenfalls möglich, dann mit Mengenteiler, siehe auch ab Abb.6), die über ein Zweikreissystem verfügt, d.h. zwei identische Zylinder mit gleicher Öimenge versorgen kann. Das Hydrauliköl wird über Leitungen (12) und Schläuche in die Zylinder gepresst. Durch das Zweikreissystem kann das an der Stirnwand oberhalb der Zugdeichsel (16) angeordnete parallel arbeitende Hydraulikzylinder-Paar (19) separat angesteuert werden. Jeweils ein Zylinder ist mit dem rechten Radaufhängungs-Stützzylinder verbunden, der andere mit dem linken. In Fahrposition drücken sie die gegen den Rahmen vertikal drehbar gelagerte Deichsel (16) in die Horizontale. In dieser Position arretiert das auf der Deichsel kurz hinter der Auflaufeinrichtung drehbar gelagerte Stützrohr(17), an dessen oberen Ende ein v-förmig ausgeklinkter Flachstahl (18) angebracht ist, die Deichsel kraft- und formschlüssig, indem diese Aussparung in ein fest mit dem Rahmen verbundenes, um 45° zur Fahrtrichtung gedrehtes Quadratrohrprofil (15) eingreift und in dieser Position zusätzlich durch einen Exzenterverschiuß (13) gehalten wird, (vergi. auch Detaiiabb. 3). Das Stützrohr dient gleichzeitig als Hebel, der über die Seilzüge (26) die beiden Sicherungshaken (24) beim Öffnen zurückzieht. Die Haken fassen in Fahrposition unter die untere Kante der Vierkantrohre (12) und verhindern so, dass das C-Profil unbeabsichtigt nach oben rutschen kann (z.B. bei Druckabfall im Zylinder (11)). Sie werden in Sicherungsposition durch Spiralfedern (25) und durch die Form des Hakens gehalten, der so angewinkelt ist, dass er sich selbsttätig unter Last verkeilt.
Abb.2 zeigt den erfindungsgemässen PKW-Anhänger in Ladeposition mit auf den Boden abgesenkter Ladefläche. Die Heckklappe (1) ist als Auffahnrampe zum leichteren Beladen heruntergeklappt. Die rückseitigen Beleuchtungseinrichtungen (2) sind auch in dieser Position noch funktionstüchtig und sichtbar. Der Anhänger ist über die Zugvorrichtung (21) mit der Anhängerkupplung (23) des Zugfahrzeugs (22) verbunden. Dieselbe Funktion
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des Abstützens der Deichsel auf den Boden beim Anheben des Fahrzeugs könnte im nicht angekuppelten Zustand auch das Stützrad (20) übernehmen.
Abb. 4 verdeutlicht die Sicherungsfunktionen in Vergrösserung, wie sie bei der Ausführung des erfindungsgemässen Anhängers mit einfachwirkenden Zylindern notwendig sind, (ausführliche Beschreibung sh.o.). Abb. 5 .zeigt die Lagerung der Schwingen in den aussen vor und hinter den Rädern über den Chassisquerträgern angebrachten C-Profiien aus Stahlblech. Die inneren Flanschlager (10) sind etwa 5mm höher angebracht als die äusseren. Sie richten sich automatisch nach der Schwingenachse (9) aus. Dadurch ergibt sich ein leichter negativer Sturz am Rad (8). Abb. 6. zeigt den erfindungsgemässen Anhänger als Zentrairohrchassis mit doppeltwirkenden Zylindern in der Draufsicht. Kennzeichnend für diese Konstruktion ist insbesondere ein starkes Rohrprofii (27), das sich über die gesamt Laderaumlänge durchzieht und an seinem vorderen Ende die Zugdeichseiiagerung aufnimmt. Das Chassis wird komplettiert durch die beiden Querträger (28), die sich über die gesamte Fahrzeugbreite vor und hinter den Rädern erstrecken. Auf ihnen sind rechts und links aussen zueinander gerichtet kräftige Stahlblech C-Profile aufgeschweisst, die die Lagerungen (10) für die Schwingen (9) aufnehmen, in der Piattform-Chassisversion nimmt ein dritter Querträger (29) genau in der Fahrzeugmitte die beiden fest mit ihm verschraubten, doppeltwirkenden Zylinder (30) links und rechts auf. Diagonale Streben (31) nehmen die bei einem Tandemachsaggregat verstärkt auftretenden Scherkräfte bei engen Kurvenfahrt auf. Der Aufbau kann beliebig auf Längs- und weiteren Querträgern (32) aufgesetzt werden.
Abb. 7. Das Anhängerchassis in Fahrposition, in einer neben der Zugdeichsei montierten Box sind die 12V Elektropumpe (33) und die Versorgungsbatterie (34) untergebracht. Die Pumpen werden in der Regel mit einem Fernbedienungs-schalter (35) geliefert.
Abb. 8 Das Anhängerchassis Hegt zum Beladen ebenerdig auf dem Boden auf. Die Ladehöhe beträgt 80mm.
Abb. 9 zeigt die Ausführung des erfindungsgemässen Anhängerchassis als Pferdetransportwagen in der Draufsicht, in der besonders die Position der vorderen Türen (36), durch die die Pferde (37) das Fahrzeug ebenerdig ohne rückwärts laufen zu müssen wieder verlassen können, deutlich wird. Abb. 10 zeigt den Pferdetransportanhänger in Fahrsteiiung. Abb. 11 verdeutlicht, wie die Tiere ebenerdig in das Fahrzeug einsteigen und es vor allem durch die vorderen Türen vorwärts gehend und damit artgerecht wieder verlassen können. Die Hecktüre (38) ist als nach oben öffnende Klappe ausgebildet und bietet dabei zum Beispiel bei Veranstaltungen wie Reitturnieren ein Schutzdach gegen Regen und Sonne.
Claims (20)
1. Komplett ebenerdig absenkbares Fahrzeuganhängerchassis, dadurch gekennzeichnet, dass es als doppelachsiges, sog. Tandemachsaggregat ausgeführt ist.
2. Anhängerchassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rechts- und linksseitigen Radschwingen jeweils paarweise so angebracht sind, dass sie mit ihrem offenen, der Lagerung entgegengesetzten Seite zueinander stehen.
3. Anhängerchassis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schwingen sich über an diesen freien, zueinander gerichteten Enden drehbar montierte Federbeine an einem gemeinsamen Arm abstützen.
4. Anhängerchassis nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Arm auf einem doppelt wirkenden Hydraulikzylinder montiert ist, der wiederum an seinem Fuss fest mit dem Plattformrahmen des Chassis verbunden ist und damit in der Vertikalen in Relation zum Chassis bewegt werden kann.
5. Anhängerchassis nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuleitung zu den doppeltwirkenden Zylindern Sicherheitsventile montiert sind, die den Kreislauf bei jeder Art von Druckabfall zuverlässig schliessen und damit den Anforderungen der StVZO und der Europäischen Maschinenrichtlinie genügen.
6. Anhängerchassis nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet dass alternativ auch ein normaler, einfachwirkender, Hydraulikzylinder verwendet werden kann, wenn dieser hängend in einem fest mit dem Chassis verbundenen Rohr montiert ist und sein bewegliches, unteres Ende mit einem das Rohr dreiseitig umfassenden und damit geführten C-Profil verbunden ist, das wiederum die Federbeine der Radaufhängungen an seinem oberen Ende über seitlich angeschweisste Laschen abstützt.
7. Anhängerchassis nach Anspruch 1, 2, 3, 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Version mit einfachwirkenden Zylindern mechanische Sicherungshaken eingesetzt werden, die in Fahrstellung die auf den vertikalen Führungsrohren gleitenden, die Federbeine abstützenden C-Profil sicher in Position halten, auch wenn der Druck in den Zylindern abfällt.
6. Anhängerchassis nach Anspruch 1, 2, 3, 6, 7 dadurch gekennzeichnet dass diese Sicherungshaken sowohl über Spiralfedern als auch durch ihre besondere Ausformung (Krümmung über 900) in Position gehalten werden und sich selbständig unter Last verkeilen.
9. Anhängerchassis nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Zentralrohrrahmen ausgeführt ist.
10. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass er als selbsttragende Kastenrahmenkonstruktion aus serienmässig hergestellten Stahlbordwandprofilen ausgeführt ist.
11. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Rahmenende die Zugdeichsel in vertikaler Richtung drehbar gelagert und geführt ist, um ein vollständiges, ebenerdiges Absenken der Ladefläche auch im an ein Zugfahrzeug angekuppeltem Zustand oder auf dem Stützrad stehend zu ermöglichen.
12. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugdeichsel durch zwei identische Hydraulikzylinder in die Horizontale und damit aus der abgesenkten Lade- in die Fahrposition gedrückt wird und dadurch eine vollständige Trennung in einen linken und rechten Ölkreislauf möglich ist, in die jeweils ein Deichsel- und ein Radaufhängungs- Stützzylinder integriert ist.
13. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausführung mit doppeltwirkenden Zylindern in die Zuleitungen Sicherheitsventile montiert werden, die bei Druckabfall die Ölkreisläufe zuverlässig verschliessen und den Ansprüchen der einschlägigen Vorschriften (sh. o.) genügen.
14. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausführung mit einfachwirkenden Zylindern die Zugdeichsel durch ein auf ihr kurz hinter der Auflaufeinrichtung drehbar gelagertes Stützrohr, an dessen oberem Ende ein v-förmig ausgeklinkter Flachstahl montiert ist, der in Fahrposition in ein fest mit dem Rahmen verbundenes, um 45° zur Fahrtrichtung gedrehtes Quadratrohrprofil eingreift und zusätzlich in dieser Position durch einen handelsüblichen Exzenterverschluss gesichert wird, mit dem Rahmen eine form- und kraftschlüssige Verbindung eingeht, wie in der StVZO gefordert, die aber gleichzeitig zum Absenken des Anhängers leicht zu lösen ist.
15. Anhängerchassis nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Radaufhängungs-Sicherungshaken (Anspruch 7 und 8) durch Seilzüge mit dem beweglichen Stützrohr auf der Zugdeichsel (Anspruch 14) verbunden sind und so gleichzeitig durch Ziehen bewegt werden können, um den Weg für die die Radaufhängung stützenden Hydraulikzylinder zum Absenken freizugeben. Somit können alle drei Sicherungseinrichtungen durch einen einzigen Handgriff entriegelt werden.
16. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Bewegung der Hydraulikzylinder erforderliche Öldruck durch eine Hydraulikpumpe erzeugt wird, die in der manuellen Version als sogenannte Tandempumpe ausgelegt ist, also zwei Ölkreisläufe mit identischen Ölmengen getrennt voneinander versorgen kann, und damit gewährleistet, dass der Anhänger auch bei ungleichmässiger Belastung ohne Schieflage angehoben werden kann.
17. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der elektrohydraulischen Version ein bzw. bei der doppeltwirkenden Version jeweils ein Mengenteiler pro Stromrichtung eingesetzt wird, der den Ölstrom der Pumpe in zwei identische Ölmengen für zwei getrennte Kreisläufe aufteilt.
18. Fahrzeuganhänger speziell für den Pferde- oder Viehtransport auf einem Anhängerchassis nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere im abgesenkten Zustand ohne Rampe in das Fahrzeug vom Heck her einsteigen können.
19. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass vorne links und rechts neben der zentralen Zugdeichsel schräg zur Fahrtrichtung je eine Tür installiert ist, die ausreichend bemessen ist, so dass auch Pferde den Anhänger durch diese Türen vorwärts und ebenerdig wieder verlassen können.
20. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe nach oben öffnet und damit gleichzeitig ein Schutzdach gegen Regen oder Sonne zum Beispiel bei Reitturnieren bietet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20217271U DE20217271U1 (de) | 2002-11-04 | 2002-11-04 | Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer Ladefläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20217271U DE20217271U1 (de) | 2002-11-04 | 2002-11-04 | Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer Ladefläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE20217271U1 true DE20217271U1 (de) | 2003-03-06 |
Family
ID=7976771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20217271U Expired - Lifetime DE20217271U1 (de) | 2002-11-04 | 2002-11-04 | Doppelachsiger PKW-Anhänger mit absenkbarer Ladefläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20217271U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058059B3 (de) * | 2005-12-06 | 2007-03-15 | Moosmüller, Ludwig | Fang-, Behandlungs- und Transportanhänger |
RU2561175C1 (ru) * | 2014-06-11 | 2015-08-27 | Михаил Иванович Голубенко | Прицепное транспортное средство для перевозки животных |
RU2618306C2 (ru) * | 2015-02-16 | 2017-05-03 | Яков Семенович Гройсман | Прицепное транспортное средство для перевозки животных |
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2002
- 2002-11-04 DE DE20217271U patent/DE20217271U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005058059B3 (de) * | 2005-12-06 | 2007-03-15 | Moosmüller, Ludwig | Fang-, Behandlungs- und Transportanhänger |
RU2561175C1 (ru) * | 2014-06-11 | 2015-08-27 | Михаил Иванович Голубенко | Прицепное транспортное средство для перевозки животных |
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