DE20216171U1

DE20216171U1 - Für Hochbodensysteme geeigneter Aufbewahrungskasten

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Publication number: DE20216171U1
Application number: DE20216171U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-10-07
Filing date: 2002-10-21
Publication date: 2003-02-13
Anticipated expiration: 2012-10-22
Also published as: US20040065028A1

Description

Für Hochbodensysteme geeigneter Aufbewahrungskasten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbewahrungskasten, der für Hochbodensysteme (oder Hohlbodensystem) geeignet ist.

Elektrische Leitungen werden für die Übertragung von Signalen oder zur Stromversorgung benötigt. Dementsprechend wurde ein Hochbodensystem entwickelt, wie in Fig. 10 der Zeichnungen gezeigt ist, um die Verlegung der elektrischen Verkabelung zu verbessern, eine schöne und ordentliche Büroumgebung beizubehalten und einen leichten Zugriff für Arbeiten und zur Wartung zu ermöglichen. Das Hochbodensystem ist jedoch nur für die Aufnahme des elektrischen Verkabelungssystems ideal. Es ist eine Verbesserung erforderlich, um zusätzlichen Aufbewahrungsraum zu schaffen, ohne die bestehende elektrische Verkabelungsanordnung zu beeinträchtigen.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Aufbewahrungskasten zu schaffen, der für ein Hochbodensystem geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Aufbewahrungskasten nach Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im zusammengefugten Zustand;

Fig. 3 eine schematische Ansicht, die die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Gebrauch zeigt;

Fig. 4 eine Draufsicht der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Rahmenwerks des Standes der Technik, das zum Unterstützen eines Hochbodens verwendet wird;

Fig. 6 eine Explosionsansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 eine Schnittansicht der zweiten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung im zusammengefugten Zustand;

Fig. 8 eine schematische Ansicht, die zeigt, wie mehrere Aufbewahrungskästen der zweiten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung in einem Stapel gestapelt sind;

Fig. 9 eine schematische Ansicht, die zeigt, wie der Aufbewahrungskasten seitlich bewegt wird, um Platz für eine Rohrverlegung zu schaffen; und

Fig. 10 die bereits erwähnte schematische Ansicht, die eine Struktur des Hochbodens des Standes der Technik zeigt.

Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mehrere Füße 2, mehrere Träger 3, einen Aufbewahrungskasten 4 und eine Bodenbelageinheit 5. Eine Laufschnecke 21, die in eine Mutter 25 geschraubt ist, dringt in die Mitte des Fußes 2 ein. Eine Scheibe 22, die an der Oberseite der Schnecke 21 angeordnet ist, weist mehrere Gewindebohrungen und Spalte 24 auf, wobei die Scheibe 22 ferner an ihrer Oberseite mit einem weichen Polster 26 versehen ist, das in der Form im wesentlichen der Scheibe 22 entspricht. Der Träger 3 weist im wesentlichen eine umgekehrte U-Form auf, verläuft in konkaven Abschnitten jeweils in seiner Mitte, rechts und links,

während an beiden Enden des Trägers 3 jeweils eine Gewindebohrung 31 vorgesehen ist und eine Hakenlippe 32 sich jeweils von beiden Seiten des Trägers 3 nach außen erstreckt. Ein Gummipolster 33 ist an der oberen Oberfläche des Trägers 3 vorgesehen. Der Aufbewahrungskasten 4 enthält einen Aufnahmeraum 42 und ist über die Länge sein vier Kanten etwas kürzer ausgeführt als der Träger 3, wobei er eine Höhe etwa gleich 2/3 derjenigen des Fußes 2 aufweist, um zwischen dem Boden des Aufbewahrungskastens 4 und der Grundfläche Raum für die elektrische Verdrahtungsanordnung zur Verfügung zustellen. Eine weitere Hakenlippe 41 verläuft auf der Oberkante der beiden Seiten zur Aufbewahrungskastens 4, wobei die Bodenbelageinheit 5 einer quadratischen Bodenplatte entspricht.

Die Spalten 24, die an den vier Ecken der Scheibe 22 des Fußes 2 vorgesehen sind, nehmen vier Träger 3 auf. Die Gewindebohrung 31 jedes Trägers wird mit einer Schraube an der Gewindebohrung 23 der Scheibe 22 des Fußes 2 befestigt, woraufhin das Gummipolster 26 auf der oberen Oberfläche der Scheibe 22 plaziert wird, wobei die Hakenlippe 41 nach unten weisend auf der Oberkante des Aufbewahrungskastens 4 angeordnet wird, um an der Hakenlippe 32 einzuhaken, die an zwei Seiten von zwei Trägern 3 vorgesehen ist. Die Bodenbelageinheit 5 wird schließlich über einen Rahmen (d.h. oberhalb des Aufbewahrungskastens 4), der durch die Füße 2 und die Träger 3 definiert wird, plaziert, um ein integrales Hochbodensystem zu bilden.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist durch einfaches Anheben der Bodenbelageinheit 5 der Aufbewahrungsraum 42 innerhalb des Aufbewahrungskastens 4 zugänglich, um Objekte aufzunehmen, die aufbewahrt werden sollen, wodurch der nutzbare Raum unterhalb des Hochbodensystem effektiv vergrößert wird.

Falls ein unebener Untergrund vorhanden ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann die Belageinheit 5 entweder durch Anheben oder Absenken der Laufschnecke 21 am Fuß 2 nivelliert werden, bevor die Mutter 25 wieder festgezogen wird, so daß der Aufbewahrungskasten 4 in einer Höhe etwa gleich 2/3 derjenigen des Fußes 2 gehalten werden kann, um somit einen Raum 27 unterhalb des Bodens des Aufbewahrungskastens 4 zu belassen, wenn der Aufbewahrungskasten an der Hakenlippe 32, die extern am Träger 3 vorgesehen ist, eingehakt wird, um die Verlegung von verschiedenen Typen von Rohrleitungen für die

elektrische Verkabelung 6 zu ermöglichen, ohne den ursprünglichen Zweck des Hochbodensystems zu beeinträchtigen.

Der Aufbewahrungskasten 9 der zweiten bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist mit einer Hakenlippe 91 an seiner Seitenkante am oberen Ende versehen, wobei der Aufbewahrungskasten 9 selbst eine gewisse Abschreckung 92 aufweist, so daß mehrere Aufbewahrungskästen 9 in einem Stapel gestapelt werden können, um den Raumbedarf beim Versand zu reduzieren.

Wie in Fig. 9 gezeigt, kann der Aufbewahrungskasten 9 zur Erleichterung des Zugangs zu elektrischen Verdrahtungsleitungen unterhalb des Bodens des Aufbewahrungskastens 9 zu einer Seite seitlich bewegt werden, wo kein Aufbewahrungskasten 9 vorgesehen ist, indem die Kante dort eingehakt wird, wo sowohl die Hakenlippe 83 des Trägers 8 als auch die Hakenlippe 91 des Aufbewahrungskastens miteinander in Eingriff sind.

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Claims

1. Aufbewahrungskasten (4), der für ein Hochbodensystem geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Füße (2), vier Träger (3), eine Bodenbelageinheit (5) und einen Aufbewahrungskasten (4) vorgesehen sind,
die Träger (3) die Füße (2) verbinden, um einen Tragrahmen zu schaffen;
der Rahmen an seiner Seite eine Hakenlippe (32) aufweist, während eine weitere Hakenlippe (42) an der Seite der Oberkante des Aufbewahrungskastens (4) vorgesehen ist; und
der Aufbewahrungskasten (4) so aufgehängt ist, daß ein zusätzlicher Aufbewahrungsraum geschaffen wird, ohne die Anordnung der elektrischen Verkabelung unterhalb des Aufbewahrungskastens (4) zu beeinträchtigen.

2. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufschnecke (21) in der Mitte des Fußes (2) angeordnet ist, eine Scheibe (22) an der Oberseite der Laufschnecke (21) vorgesehen ist, die mehrere Gewindebohrungen (23) und Spalten (24) aufweist, und ein weiches Polster (26) mit im wesentlichen der gleichen Form wie die Scheibe (22) auf die Oberseite der Scheibe (22) aufgesetzt ist.

3. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) einem Rahmen in einer "&nsub;z&nsub;{"-Form entspricht.

4. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der oberen Oberfläche des Trägers (3) ein weiches Polster (33) angeordnet ist.

5. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen und der hinteren Kante des Trägers (3) jeweils eine Gewindebohrung (31) vorgesehen ist.

6. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) einem hohlen Rohr entspricht und an seiner Seite ein Hakenlippe (32) aufweist.

7. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aufbewahrungskastens (4) etwa gleich 2/3 derjenigen des Fußes (2) entspricht.

8. Kasten (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Aufbewahrungskastens (4) eine nach unten weisende Hakenlippe (41) vorgesehen ist.