DE20213642U1 - Flüssigkeitsfilter mit Gegenstromspülung - Google Patents

Description

Flüssigkeitsfilter mit Gegenstromspülung Beschreibung;

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter, im wesentlichen bestehend aus einem geschlossenen Filtergehäuse, im Filtergehäuse angeordneten Filterelementen und jeweils wenigstens einem am Filtergehäuse angeordneten Einlaßanschluß und Auslaßanschluß.

Solche Flüssigkeitsfilter sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. In einer Wirkrichtung halten Sie Fest- und Schwebstoffe aus Flüssigkeiten zurück. In anderer Wirkrichtung werden die zurückgehaltenen Fest- und Schwebstoffe aus dem Filter gespült.

Nachteilig ist dabei der für die Änderung der Wirkrichtung erforderliche Wechsel der Einlaß- und Auslaßanschlüsse. Dieser erfolgt regelmäßig durch Umstecken daran angeschlossener Schlauchverbindungen. Dabei müssen regelmäßig Schlauchklemmen gelöst und wieder befestigt werden.

Aufgabe der Erfindung ist der einfache Wechsel der Wirkrichtung in Flüssigkeitsfiltern ohne Umstecken oder Unterbrechen der Schlauchverbindungen an den Einlaß- und Auslaßanschlüssen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine konzentrische Anordnung des mit entsprechenden Öffnungen im Filtergehäuse korrespondierenden Einlaßanschlusses und Auslaßanschlusses in einer um eine gemeinsame Achse drehbaren Ebene.

Vorteilhaft ist die Anordnung eines separaten Anschlusses als Schmutzauslaß bei Gegenspülung. Dadurch kann das von Filterrückständen verunreinigte Abwasser leicht entsorgt werden.

Weiter vorteilhaft ist dabei eine koaxiale Anordnung der Einlaß- und Auslaßanschlüsse und gegebenenfalls eines Schmutzauslasses. Dadurch werden alle Schlauchanschlüsse an allen Ein- und Auslässen parallel geführt und leicht handhabbar.

Ein Ausführungsbeispiel ist in zwei Figuren dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: 10

Fig. 1 eine Ansicht eines Flüssigkeitsfilters in Filterfunktion mit Durchbrüchen;

Fig. 2 eine Ansicht eines Flüssigkeitsfilters in Gegenspülfunktion mit Durchbrüchen.

In Fig. 1 ist das geschlossene Filtergehäuse 1 teilweise aufgebrochen dargestellt. In dessen oberen Bereich 2 befindet sich eine gegenüber dem Filtergehäuse 1 drehbare und abgedichtete Scheibe 3. Auf der Scheibe 3 sind konzentrisch zur ihrer Drehachse ein Einlaßanschluß 4 und ein Auslaßanschluß 5 und ein Schmutzauslaß 6 koaxial angeordnet. Einlaßanschluß 4 korrespondiert mit einer Öffnung im Filtergehäuse 1 und ist mit einem Fallrohr 7 verbunden. Die bei Einlaßanschluß 4 eintretende Flüssigkeit 8 wird über die korrespondierende Öffnung im Filtergehäuse 1 durch mehrere im unteren Bereich 9 des Filtergehäuses 1 angeordnete Filterelemente 10, 11 geleitet und dabei gereinigt. Die gereinigte Flüssigkeit 11 tritt danach in den oberen Bereich 2 des Filtergehäuses 1 aus und strömt über eine korrespondierende Öffnung im Filtegehäuse 1 zu dem Auslaßanschluß 5. Der Schmutzauslaß 6 ist bei dieser Funktion des Flüssigkeitsfilters blind.

In Fig. 2 ist die Scheibe 3 über eine Raste 12 um 120° im Uhrzeigersinn verdreht dargestellt. Durch die Drehung nimmt der Einlaßanschluß 4 die vorherige

Position des Auslaßanschlusses 5 ein und wird von der eintretenden Flüssigkeit 8 beaufschlagt. Die dort eintretende Flüssigkeit strömt über eine korrespondierende Öffnung im Filtergehäuse 1 in dessen oberen Bereich 2 und gegenläufig durch die Filterlemente 11, 10 zum Fallrohr 7. Dieses hat nun die Funktion eines Steigrohrs und leitet die Flüssigkeit über eine korrespondierende Öffnung im Filtergehäuse 1 zum vorherigen Einlaß. Die Flüssigkeit tritt dort mit den aus den Filterelementen 11, 10 geschwemmten Fest- und Schmutzstoffen in den Schmutzauslaß 6 ein und wird von dort aus entsorgt. Der ursprüngliche Auslaßanschluß 5 ist bei dieser Funktion des Flüssigkeitsfilters blind.

Bezuqszeichenliste:

1 Filtergehäuse

2 oberer Bereich des Filtergehäuses 3 Scheibe

4 Einlaßanschluß

5 Auslaßanschluß

6 Schmutzauslaß

7 Fallrohr

8 eintretende Flüssigkeit 9 unterer Bereich des Filtergehäuses

10 Filterelement

11 Filterelement

12 Raste 15

Claims (3)

1. Flüssigkeitsfilter, im wesentlichen bestehend aus einem geschlossenen Filtergehäuse, im Filtergehäuse angeordneten Filterelementen und jeweils wenigstens einem am Filtergehäuse angeordneten Einlaßanschluß und Auslaßanschluß, gekennzeichnet durch eine konzentrische Anordnung des mit entsprechenden Öffnungen im Filtergehäuse (1) korrespondierenden Einlaßanschlusses (4) und Auslaßanschlusses (5) in einer um eine gemeinsame Achse drehbaren Ebene.

2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Anschluß als Schmutzauslaß (6).

3. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine koaxiale Anordnung des Einlaßanschlusses (4), Auslaßanschlusses (5) und gegebenfalls eines Schmutzauslasses (6).