DE20213227U1 - Hitzschutzelement für Kraftfahrzeugräder - Google Patents

Hitzschutzelement für Kraftfahrzeugräder

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Description

235 G 109
Hitzeschutzelement für Kraftfahrzeugräder
Die Erfindung betrifft ein Hitzeschutzelement für Kraftfahrzeugräder zur Reduzierung der Wärmeübertragung von Radbremsen auf Felgen und Reifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 12.
Bei Kraftfahrzeugrädern, insbesondere solchen mit Zwillingsbereifung, wie sie beispielsweise bei Tiefladern Verwendung finden, besteht häufig das Problem, dass die weit innen liegende Bremse bei Bremsvorgängen eine starke Wärme entwickelt, die auf das Felgenbett und den Reifen übertragen wird, so dass es dort zu erheblichen Erwärmungen kommt. Dieses Problem tritt insbesondere bei Scheibenbremsen auf, da dort im Gegensatz zu Trommelbremsen die 0 Wärmeerzeugung sehr stark lokal auf den kleinen Bereich um die Bremsbeläge herum konzentriert ist, so dass die Wärmeabstrahlung auf die Felge und den Reifen entlang des Umfangs nicht gleichmäßig ist. Bleibt das Kraftfahrzeug nach einem längeren Bremsvorgang und einer entsprechenden Aufheizung der Bremse stehen, kommt es daher zu einer starken punktuellen Erwärmung der Felgen und Reifen. Ganz allgemein wirkt sich jedoch auch bei anderen Bremsen, d.h.
bei Trommelbremsen, eine zu starke Erwärmung der Felgen und Reifen aufgrund heiß gewordener Radbremsen negativ auf deren Festigkeit, Haltbarkeit und Rundlaufeigenschaften aus.
5
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Hitzeschutzelement für Kraftfahrzeugräder der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf besonders einfache und zuverlässige Weise die Wärmeübertragung von den Radbremsen auf die Felgen und Reifen reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.
Gemäß der Erfindung ist ein Hitzeschutzelement mit einem trichterförmigen, wärmeabschirmenden Mantelelement vorgesehen, das zwischen Radbremse und Felgenbett angeordnet 0 ist und ein Abströmen der von den Radbremsen erwärmten Luft in Axialrichtung ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Mantelelement, das beispielsweise aus Metall oder einem hitzebeständigen Kunststoff bestehen kann, schirmt das Felgenbett vor der von der Radbremse ausgehenden Wärme ab, so dass die Wärmeübertragung auf Felgen und Reifen stark verringert wird. Die von den Radbremsen entwickelte Wärme wird vom Bereich innerhalb des Mantelelements in axialer Richtung abtransportiert. Eine zu starke punktuelle Wärmeübertragung von einer Scheibenbremse auf Felge oder Reifen wird verhindert, so dass auch Scheibenbremsen bei Rädern, beispielsweise von Tiefladern, verwendet werden können, bei denen die Scheibenbremsen
• ·
weit innen liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind in mindestens einem der beiden Randbereiche des Mantelelements Luftschaufelelemente zum Zuführen von Luft in den Bereich zwischen Mantelelement und Bremse und/oder zum Verwirbeln von Luft in diesem Bereich angeordnet. Diese Luftschaufelelemente haben somit eine Gebläse- und Luftverwirbelungsfunktion und vermeiden dadurch auf besonders effektive Weise einen Wärmestau innerhalb es Mantelelements.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Mantelelement aus einem ersten Mantelelementabschnitt mit einer zumindest im wesentlichen hohlzylindrischen oder leicht konischen Form und mindestens einem weiteren Mantelelementabschnitt mit größerer Konizität. Alternativ hierzu ist es auch ohne weiteres möglich, dass das Mantelelement eine im Querschnitt gebogene Form hat, die zumindest teilweise an die Krümmung der Felge angepasst ist. Bei beiden Alternativen erweitert sich somit das Mantelelement von der Reifenmitte nach außen und ist in unmittelbarer Nachbarschaft zum Felgenbett angeordnet, so dass der Einbauraum für die Radbremse nicht beeinträchtigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich das Mantelelement über das Felgenhorn hinaus, so dass auch die Reifenflanke zumindest zum Teil noch durch das Hitzeschutzelement abgeschirmt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mantelelement zumindest auf seiner der Radbremse zugewandten Seite mit einer wärmereflektierenden Schicht oder Wärme-
dämmschicht versehen. Dies verhindert auf besonders wirkungsvolle Weise eine Wärmeübertragung auf die Felge oder den Reifen.
Vorteilhafterweise weist das Mantelelement an seiner Umfangsfläche eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung an der Felge oder an einem drehfesten Teil das Kraftfahrzeuges, beispielsweise dem Bremsgehäuse der Radbremse, auf. Durch die Anordnung der Befestigungseinrichtung an der Umfangsflache und nicht an der Stirnfläche des Mantelelements ist es möglich, das Mantelelement an beiden Stirnflächen offen auszubilden, so dass es auf sehr einfache Weise als hülsenförmiges Teil geformt werden kann. Weiterhin wird hierdurch die Montage des Hitzeschutzelements vereinfacht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungseinrichtung aus an der Außenseite des Mantelelements angeordneten Schnappelementen zur Befestigung am Felgenbett, insbesondere Tiefbett, und/oder am Felgenhorn, besteht. Zweckmäßigerweise sind hierbei die Schnappelemente am ersten Mantelelementabschnitt angeordnet, wobei sie eine durch ein Tiefbett der Felge gebildete Schrägfläche hintergreifen. Hierdurch ist die Montage des Hitzeschutz-5 elementes auf besonders einfache Weise möglich.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Mantelelement an einem stirnseitigen Ende einen Flansch auf, der an der Achsnabe festschraubbar oder fest-0 klemmbar ist. In diesem Fall ist es nicht mehr erforderlich, dass an der Umfangsflache des Mantelelements zusätzliche Befestigungselemente, beispielsweise Schnappelemente, zum Befestigen an der Felge vorhanden sind.
Die Erfindung wird weiterhin durch ein Hitzeschutzelement gemäß Anspruch 12 gelöst. In diesem Fall besteht das Hitzeschutzelement aus einem wärmeabschirmenden Mantelelement, das zwischen Radbremse und Felgenbett angeordnet ist und sich über einen offenen, zum Auswechseln von Bremsbelägen dienenden und in der Umfangswand des Bremsengehäuses angeordneten Schacht erstreckt, wobei das Mantelelement am Bremsengehäuse befestigbar ist und eine axiale Lüftungsöffnung begrenzt, so dass ein Abströmen der von den Radbremsen erwärmten Luft in Axialrichtung ermöglicht wird. Bei einem derartigen Mantelelement handelt es sich somit um eine Schachtabdeckung, welche den im Bremssattelgehäuse von Scheibenbremsen vorhandenen Schacht, der zum Auswechseln der Bremsbeläge dient, so abdeckt, dass die erwärmte Luft aus dem Bremsengehäuse entweichen und aus der Radschüssel herausgeleitet werden kann. Von besonderem Vorteil ist dabei die schräge Anstellung des Mantelelements, wodurch eine Lüftungsöffnung geschaffen wird, durch die die erwärmte Luft axial abströmen kann.
Vorteilhafterweise weist das Hitzeschutzelement das Bremsengehäuse im Bereich des Schachts hintergreifende Laschen auf, so dass das Hitzeschutzelement auf den Schacht aufsteckbar ist. Hierdurch ist eine einfache und kostengünstige Montage und Demontage möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hitzeschutzelements,
* t I
Figur 2 : einen Vertikalschnitt durch ein Kraftfahrzeugrad im Bereich der Felge und der Bremse zur Verdeutlichung der Anordnung des Hitzeschutzelements,
5
Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hitzeschutzelementes ,
Figur 4: eine perspektivische Ansicht eines alternativen Hitzeschutzelementes in der Form einer Schachtabdeckung,
Figur 5: einen Vertikalschnitt durch ein Kraftfahrzeugrad im Bereich der Felge und der Brem
se zur Verdeutlichung der Anordnung des Hitzeschutzelementes von Figur 3, und
Figur 6: eine perspektivische Ansicht einer Felge mit eingebauter Bremse zur Verdeutlichung
der Anordnung des Hitzeschutzelementes von Figur 4.
In Figur 1 ist ein Hitzeschutzelement 1 dargestellt, das, wie aus Figur 2 ersichtlich, in einem Ringspalt zwischen einem Felgenbett 2 und einer Radbremse 3 angeordnet ist. Das Felgenbett 2 ist Teil einer Felge 4 des inneren Rads 5 einer Zwillingsbereifung, die aus dem inneren Rad 5 und einem äußeren Rad 6 besteht. Die Radbremse 3 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Scheibenbremse ausgebildet, die im wesentlichen radial innerhalb des Felgenbetts 2 angeordnet ist.
Das Hitzeschutzelement 1 besteht, wie aus Figur 1 ersichtlich, aus einem trichterförmigen Mantelelement 7, in dessen beiden gegenüberliegenden Randbereichen Luftschaufelelemente 8, 9 zum Zuführen von Luft in den Bereich zwischen Mantelelement 7 und Radbremse 3 sowie zum Verwirbeln der in diesem Bereich vorhandenen Luft angeordnet sind. Die Luftschaufelelemente 8 bestehen aus einer Vielzahl von regelmäßig über den Umfang verteilten, vom Rand des Mantelelements 7 axial und radial vorstehenden, schräg gestellten Plättchen, welche für eine intensive Luftverwirbelung im Bereich des Hitzeschutzelements 1 sorgen und dadurch eine effektive Wärmeabfuhr ermöglichen. Die Luftschaufelelemente 9 bestehen ebenfalls aus einer Vielzahl von regelmäßig über den Umfang verteilten, über den zugeordneten Rand axial und radial nach innen vorstehenden, schräg gestellten Plättchen, welche derart ausgerichtet sind, dass sie Luft ansaugen und durch das Hitzeschutzelement 1 hindurch fördern.
0 Das Mantelelement 7 besteht aus einem ersten Mantelelementabschnitt 10, dessen Durchmesser sich in Richtung Luftschaufelelemente 8 nur leicht vergrößert, so dass er als fast hohlzylindrisch bezeichnet werden kann. An diesem ersten Mantelelementabschnitt 10 schließt sich ein weiterer Mantelelementabschnitt 11 an, der eine größere Schräge, d.h. Konizität, hat und etwa gleich lang wie der erste Mantelelementabschnitt 10 ausgebildet ist. An den Mantelelementabschnitt 11 schließt sich ein weiterer Mantelelementabschnitt 12 mit nochmals größerer Steigung an, der wesentlich kürzer als der Mantelelementabschnitt 11 ausgebildet ist und in seinem Randbereich die Luftschaufelelemente 8 trägt. Aufgrund der unterschiedlichen Schrägen der Mantelelementabschnitte 10, 11, 12 ergibt sich für das
• · t · t ·· ti
Mantelelement 7 ein sich von den Luftschaufelelementen 9 zu den Luftschaufelelementen 8 erweiternder Durchmesser, d.h. ein mehrfach gekrümmter Querschnitt, welcher im groben der konvexen Querschnittsform des Felgenbetts 2 folgt und zum Reifen einen in etwa gleichen Abstand einhält.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, erstreckt sich das Mantelelement 7 über diejenigen Abschnitte des Felgenbetts 2, welcher der Radbremse 3 gegenüberliegt, sowie über das Felgenhorn 13 hinaus noch etwas weiter nach oben, so dass auch der bremsennahe Flankenbereich des Reifens durch das Mantelelement 7 noch etwas abgeschirmt wird.
Das Mantelelement 7 trägt im Bereich seines ersten Mantelelementabschnitts 10 an dessen äußeren Umfangsflache eine Befestigungsvorrichtung in der Form einer Mehrzahl von regelmäßig über den Umfang verteilten Schnappelementen 14. Diese Schnappelemente 14 bestehen aus sich in axialer Richtung erstreckenden Laschen, die in ihren, den Luftschaufelelementen 9 zugewandten Endbereichen gebogen ausgeführt sind und dort radial federnd vom Mantelelement 7 abstehen. Im montierten Zustand des Hitzeschutzelements 1 hintergreifen diese hochstehenden Endbereiche der Schnappelemente 14 eine Schrägfläche 15 des Felgenbetts 2, welche ein Tiefbett der Felge 4 seitlich begrenzt. An der anderen Seite des Tiefbetts liegen Anlagestege 16 des Mantelelements 7 an einer Schrägfläche 17 des Tiefbetts an, wodurch das Hitzeschutzelement 1 fest am Felgenbett 2 gehaltert ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind die Anlagestege 16 regelmäßig über den Umfang des Mantelelementabschnitts 11 angeordnet und erstrecken sich in axialer Richtung. Aufgrund dieser Befestigungseinrichtung ist es möglich, das Hitzeschutzelement 1 auf einfache Weise dadurch an der
Felge zu befestigen, dass das Hitzeschutzelement 1 seinem kleineren Durchmesser voran in die Felge eingeschoben wird, wodurch die Schnappelemente 14 zunächst durch das Tiefbett radial nach innen gebogen und anschließend wieder auf der anderen Seite des Tiefbetts radial nach außen zurückfedern, wenn die Anlagestege 16 auf der gegenüberliegenden Seite des Tiefbetts anliegen.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch möglich, dass das Hitzeschutzelement 1 auch an anderen Stellen der Felge, beispielsweise am Felgenhorn 13 befestigt, mit der Felge verschraubt oder über zusätzliche Klemmelemente anderweitig an der Felge fixiert wird.
Aus den Figuren 3 und 5 ist eine alternative Ausführungsform eines Hitzeschutzelementes ersichtlich, das aus einem ebenfalls trichterförmigen Mantelelement 7" besteht, im Unterschied zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform jedoch an einem stirnseitigen Ende einen Flansch 18 aufweist, der, wie aus Figur 5 ersichtlich, an einer Achsnabe 19 festschraubbar ist. Der Flansch 18 ist ringförmig ausgebildet und erstreckt sich in einer vertikalen Ebene. Der Flansch 18 weist regelmäßig über seinen Umfang verteilte Durchgangsbohrungen 2 0 auf, durch die Schrauben 21 hindurchgeführt werden können, mit denen die Felge 4 an der Achsnabe 19 festgeschraubt werden.
Bei der in den Figuren 3 und 5 gezeigten Ausführungsform sind die Mantelelementabschnitte 10, 11, 12 gleich oder ganz ähnlich zu den entsprechenden Mantelelementabschnitten der ersten Ausführungsform ausgebildet. Zusätzlich schließt sich hier jedoch an den zylinderförmigen Mantelelementabschnitt 11 auf der Seite des Flansches 18 ein
weiterer konischer Mantelelementabschnitt 22 an, an dessen stirnseitigem Ende der Flansch 18 ausgebildet ist.
Dieses Hitzeschutzelement 1' hat den Vorteil, dass es eine Wärmeströmung zu den beiden mittleren Felgenhörnern 13', die zwischen den beiden Reifen liegen, verhindert. Aufgrund des Mantelelementabschnittes 22 und des Flansches 18 ist dieses Hitzeschutzelement 1' im montierten Zustand in Richtung Radschüssel nach innen geschlossen, so dass die erwärmte Luft nur zur gegenüberliegenden Seite, d.h. zum gegenüberliegenden Mantelelementabschnitt 12 strömen und von dort austreten kann. Da der radschüsselseitge Luftzutritt nicht mehr möglich ist, kann bei dieser Ausführungsform auf die Luftschaufelelemente 8, 9 der ersten Ausführungsform verzichtet werden. Die Form des Hitzeschutzelementes 1' kann auch als glockenförmig bezeichnet werden.
Aus den Figuren 4 und 6 ist ein alternatives Hitzeschutzelement 1" ersichtlich, das entweder zusätzlich oder alternativ zu den vorerwähnten Hitzeschutzelementen 1, I1 beim Einsatz von Scheibenbremsen verwendet werden kann.
Die in Figur 6 gezeigte Scheibenbremse weist ein Bremssattelgehäuse 2 3 auf, in dessen Umfangswand ein offener Schacht 24 vorgesehen ist, um durch diesen Schacht 24 hindurch die Bremsbeläge auswechseln zu können. Das Hitzeschutzelement 1" dient dazu, den Schacht 24 derart abzudecken, dass die von den Bremsbelägen erzeugte heiße Luft zwar durch den Schacht 24 austreten kann, jedoch daran gehindert wird, von innen gegen das Felgenbett 2 bzw. - falls vorhanden - gegen das Hitzeschutzelement 1, 1' zu strömen.
Wie aus den Figuren 4 und 6 ersichtlich, besteht das Hitzeschutzelement 1" aus einem Mantelelement 25, das die Form eines gebogenen, schräg angestellten Pultdaches hat. In Umfangsrichtung des Bremssattelgehäuses 23 weist das Mantelelement 2 5 einen konstanten Abstand zum Bremssattelgehäuse 23 auf, während sich durch die schräge Neigung des Mantelelementes 2 5 dieser Abstand in Richtung Radschüssel kontinuierlich verkleinert. Zur Außenseite der Felge 4 hin ist somit ein Lüftungsspalt vorgesehen, der ein axiales Entweichen der heißen Luft aus dem Schacht 24 in einen Bereich außerhalb der Felge 4 ermöglicht. Umgekehrt verhindert das Mantelelement 25, dass heiße Luft aus dem Schacht 24 in die Felge hinein, d.h. in die Radschüssel hinein, strömt.
Um das Mantelelement 25 auf dem Bremssattelgehäuse 23 zu befestigen, weist das Mantelelement 25 an seinen kurzen Stirnseiten Laschen 2 6 auf, die auf der Umfangswand des Bremssattelgehäuses 23 aufliegen, sowie Laschen 27, welche 0 in den Schacht 24 eingeführt werden und das Bremssattelgehäuse 23 untergreifen. Auf diese Weise kann das Mantelelement 2 5 auf sehr einfache Weise am Bremssattelgehäuse 23 montiert und von diesem wieder demontiert werden.
Beim Mantelelement 25 ist somit wesentlich, dass dieses nicht nur den Schmutzeintritt in den Schacht 24 verhindert, sondern durch die schräge Anstellung zusätzlich ermöglicht, dass erhitzte Luft aus dem Bereich der Bremsbeläge und damit aus der Radschüssel abgeleitet wird.
Hierdurch wird verhindert, dass insbesondere bei Stillstand des Fahrzeuges nach einer längeren Betätigung der Radbremsen, beispielsweise nach einer längeren Paßabfahrt, heiße Luft direkt das Hitzeschutzelement 1, 1' bzw. die
Felge anströmt. Die anderen Teilbereiche der Bremsscheibe werden in der Nachbarschaft der Bremsbeläge bereits durch das Bremssattelgehäuse 23 wirksam abgeschirmt.

Claims (14)

1. Hitzeschutzelement für Kraftfahrzeugräder zur Reduzierung der Wärmeübertragung von Radbremsen auf Felgen und Reifen, gekennzeichnet durch ein trichterförmiges, wärmeabschirmendes Mantelelement (7, 7'), das zwischen Radbremse (3) und Felgenbett (2) angeordnet ist und ein Abströmen der von den Radbremsen (3) erwärmten Luft in Axialrichtung ermöglicht.
2. Hitzeschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der beiden Randbereiche des Mantelelements (7) Luftschaufelelemente (8, 9) zum Zuführen von Luft in den Bereich zwischen Mantelelement (7) und Radbremse (3) und/oder zum Verwirbeln von Luft in diesem Bereich angeordnet sind.
3. Hitzeschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7, 7') aus einem ersten Mantelelementabschnitt (10) mit einer zumindest im wesentlichen hohlzylindrischen oder leicht konischen Form und mindestens einem weiteren Mantelelementabschnitt (11, 12) mit größerer Konizität besteht.
4. Hitzeschutzelement nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7, 7') eine im Querschnitt gebogene Form hat, die zumindest teilweise an die Krümmung der Felge (4) angepasst ist.
5. Hitzeschutzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Mantelelement (7, 7') über das Felgenhorn (13) hinaus erstreckt.
6. Hitzeschutzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7, 7') aus Blech oder Kunststoff besteht.
7. Hitzeschutzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7, 7') zumindest auf seiner der Radbremse (3) zugewandten Seite mit einer wärmereflektierenden Schicht oder Wärmedämmschicht versehen ist.
8. Hitzeschutzelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7) an seiner Umfangsfläche eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung an der Felge (4) oder an einem drehfesten Teil des Kraftfahrzeugs aufweist.
9. Hitzeschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung aus an der Außenseite des Mantelelements (7) angeordneten Schnappelementen (14) zur Befestigung am Felgenbett (2), insbesondere Tiefbett, und/oder am Felgenhorn (13) besteht.
10. Hitzeschutzelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappelemente (14) am ersten Mantelelementabschnitt (10) angeordnet sind und eine durch ein Tiefbett der Felge (4) gebildete Schrägfläche (15) hintergreifen.
11. Hitzeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (7') an einem stirnseitigen Ende einen Flansch (18) aufweist, der an der Achsnabe (19) festschraubbar oder festklemmbar ist.
12. Hitzeschutzelement für Kraftfahrzeugräder zur Reduzierung der Wärmeübertragung von Radbremsen auf Felgen und Reifen, gekennzeichnet durch ein wärmeabschirmendes Mantelelement (25), das zwischen Radbremse (3) und Felgenbett (2) angeordnet ist und sich über einen offenen, zum Auswechseln von Bremsbelägen dienenden und in der Umfangswand eines Bremssattelgehäuses (23) angeordneten Schacht (24) erstreckt, wobei das Mantelelement (25) am Bremssattelgehäuse (23) befestigbar ist und eine axiale Lüftungsöffnung begrenzt, so dass ein Abströmen der von den Radbremsen (3) erwärmten Luft in Axialrichtung ermöglicht wird.
13. Hitzeschutzelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelelement (25) - in Richtung der Radachse gesehen - schräg geneigt und in Richtung der Radschüssel zumindest im wesentlichen geschlossen ist.
14. Hitzeschutzelement nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass es das Bremssattelgehäuse (23) im Bereich des Schachts (24) hintergreifende Laschen (26, 27) aufweist, so dass das Mantelelement (25) auf den Schacht (24) aufsteckbar ist.
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