DE20213001U1 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents

Description

A 56 912 u Alfred Kärcher GmbH & Co.

u-223 Alfred-Kärcher-Str. 28-40

23. August 2002 71364 Winnenden

Hochdruckreinigungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe, einem Antrieb für diese, einem Anschlußstutzen für eine Flüssigkeitszufuhrleitung, einer diesen mit der Saugseite der Hochdruckpumpe verbindenden Saugleitung und mit einer Abgabeleitung für einen Hochdruckstrahl, bei welcher der Anschlußstutzen bei in Arbeitsstellung auf einer Stellfläche stehendem Hochdruckreinigungsgerät im Abstand von dieser Stellfläche endet.

Es sind Hochdruckreinigungsgeräte bekannt, die relativ hoch sind, beispielsweise können diese ein Gehäuse aufweisen, dessen Höhe doppelt so hoch ist wie die Querabmessungen. Bei Geräten dieser Art ist häufig die Hochdruckpumpe ebenfalls relativ hoch angeordnet, und entsprechend hoch am Gerät wird der Anschluß für die Flüssigkeitszufuhrleitung positioniert. Diese ist üblicherweise als flexible Schlauchleitung ausgeführt und wird somit bei bekannten Hochdruckreinigungsgeräten dieser Art in relativ großem Abstand von der Stellfläche horizontal aus dem Gerät herausführend an dieses angeschlossen. Dies führt zu einer doppelten Abbiegung der flexiblen Schlauchleitung und damit zu einem erhöhten Beschädigungsrisiko, außerdem kann die horizontal vom Gerät abstehende Schlauchleitung störend sein.

Es ist Aufgabe der Erfindung ein gattungsgemäßes Hochdruckreinigungsgerät so auszubilden, daß auch bei relativ hoher Position des Anschlußstutzens für die Flüssigkeitszufuhrleitung diese weitestgehend geschont wird.

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Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlußstutzen relativ zur Stellfläche schräg nach unten in Richtung auf die Stellfläche weisend verläuft. Damit kann die Flüssigkeitszufuhrleitung anschließend an den Anschlußstutzen ohne Verformung schräg nach unten in Richtung auf die Stellfläche geführt werden, sie muß lediglich einmal in die Horizontale der Stellfläche umgebogen werden, eine doppelte und gegenläufige Biegung ist aber nicht notwendig. Die Flüssigkeitszufuhrleitung kann außerdem so geführt werden, daß sie relativ dicht am Hochdruckreinigungsgerät nach unten geführt wird und somit auch in der näheren Umgebung des Gerätes die Bedienungspersonen nicht behindert.

Vorteilhaft ist es, wenn nicht nur der Anschlußstutzen in dieser Weise schräg angeordnet ist, sondern wenn ein sich in Richtung auf die Hochdruckpumpe an den Anschlußstutzen anschließender Abschnitt der Saugleitung relativ zur Stellfläche schräg nach unten geneigt verläuft, insbesondere wenn vorgesehen ist, daß die Saugleitung über ihre gesamte Länge zwischen saugseitigem Anschluß an die Hochdruckpumpe und Anschlußstutzen relativ zur Stellfläche schräg nach unten geneigt verläuft. Trotz relativ hoher Anordnung der Hochdruckpumpe kann dann die Austrittsstelle tiefer gelegt werden, und dies führt ebenfalls dazu, daß der freihängende Bereich der Flüssigkeitsleitung kurz ist, auch damit wird eine Beschädigung der Flüssigkeitszufuhrleitung verhindert.

Die Saugleitung kann beispielsweise geradlinig verlaufen, so daß dann Anschlußstutzen und anschließende Saugleitung in gleicher Weise schräg zur Stellfläche geneigt sind.

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Der Neigungswinkel des Anschlußstutzens zur Stellfläche und gegebenenfalls der geneigt verlaufenden Abschnitte der Saugleitung kann zwischen 25° und 70° liegen. Diese Neigung der Saugleitung gibt dem Konstrukteur im übrigen die Möglichkeit, die Saugleitung im Inneren des Gehäuses in verbleibenden Zwischenräumen optimal platzsparend zu verlegen.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß der Antrieb und die Hochdruckpumpe eine Baueinheit bilden, in der die Hochdruckpumpe am oberen Ende dieser Baueinheit angeordnet ist, und daß die Saugleitung von der Hochdruckpumpe ausgehend seitlich an dem Antrieb vorbeigeführt ist.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Saugleitung über eine Halterung an einem Gehäuse des Antriebes festgelegt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Hochdruckreinigungsgerät ein die verschiedenen Bauteile umgebendes Gehäuse aufweist und sich der Anschlußstutzen im Bereich einer Seitenwand des Gehäuses befindet. Die Saugleitung ist dann vollständig im Inneren des Gehäuses aufgenommen, der Übergang zu der Flüssigkeitszufuhrleitung erfolgt im Bereich der Seitenwand des Gehäuses.

Die Saugleitung kann als starres Rohrstück ausgebildet sein, es ist aber auch möglich, hier ein flexibles Rohrstück zu verwenden, um dadurch eine optimale Führung in verbleibenden Zwischenräumen zu erreichen.

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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1: eine schematische Längsschnittansicht eines Hochdruckreinigungsgerätes mit schräg verlaufender Saugleitung und schräg verlaufendem Anschlußstutzen für eine Flüssigkeitszufuhrleitung und

Figur 2: eine Ansicht des Hochdruckreinigungsgerätes des Figur 1 in Richtung des Pfeiles A in Figur 1 mit teilweise geöffneter Vorderseite.

Das in der Zeichnung dargestellte Hochdruckreinigungsgerät 1 weist ein annähernd quaderförmiges Gehäuse 2 auf mit einer Unterseite 3, einer Oberseite 4, einer Vorderseite 5, einer Rückseite 6 und mit zwei Seitenwänden 7, 8. Im Übergangsbereich zwischen Unterseite 3 und Rückseite 6 sind zwei Räder 9 gelagert, im Übergangsbereich zwischen der Unterseite 3 und der Vorderseite 5 ist an die Unterseite 3 ein Stützfuß 10 angeformt, so daß das Hochdruckreinigungsgerät 1 über die Räder 9 und den Stützfuß 10 auf einer Stellfläche 11 in aufrechter Stellung steht, es handelt sich dabei um die Arbeitsstellung.

An der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein U-förmiger Handhabungsgriff 12 angeordnet, an dem das Hochdruckreinigungsgerät 1 über die Räder 9 abgekippt und dann verfahren werden kann, dieser Handhabungsgriff 12 kann auch zum Tragen des Gerätes verwendet werden.

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Im Inneren des Gehäuses 2 sind im unteren Bereich mit im wesentlichen aufrechter Achse ein Elektromotor 13 und ein Lüfterrad 14 angeordnet, der Elektromotor 13 bildet mit einer Hochdruckpumpe 15, die an seiner Oberseite angeordnet ist, eine Baueinheit. Diese Hochdruckpumpe 15 ist etwa in halber Höhe des Gehäuses 2 positioniert, seitlich neben der Hochdruckpumpe 15 ist eine Schlauchtrommel 16 für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Hochdruckschlauch vorgesehen, der mit der Druckseite der Hochdruckpumpe 15 verbunden ist.

In die Saugseite 17 der Hochdruckpumpe 15 mündet eine geradlinige, als Rohrstück ausgebildete Saugleitung 18 ein, die über eine Halterung 19 mit dem Elektromotor 13 verbunden ist und die von der Saugseite 17 neben dem Elektromotor 13 vorbei schräg nach unten gerichtet bis zur Vorderseite 5 des Gehäuses 2 reicht. Die Saugleitung 18 ist dabei gegenüber der Stellfläche 11 nach unten geneigt, der Neigungswinkel kann beispielsweise zwischen 25° und 70° liegen.

Am Ende der Saugleitung 18 befindet sich im Bereich der Vorderseite 5 ein Anschlußstutzen 20, der ebenfalls nach unten in Richtung auf die Stellfläche gerichtet ist, im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Saugleitung 18 und der Anschlußstutzen 20 die gleiche Neigung auf. An diesen Anschlußstutzen 20, der sich im Bereich der Vorderseite 5 befindet, kann eine Flüssigkeitszufuhrleitung in Form einer flexiblen Schlauchleitung 21 angeschlossen werden, die somit etwa im unteren Drittel der Gesamthöhe des Gehäuses 2 schräg nach unten verlaufend aus dem Hochdruckreinigungsgerät 1 austritt, der größte Teil dieser Schlauchleitung 21 liegt auf der Stellfläche 11 auf, und im

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Übergangsbereich zwischen der Auflage auf der Stellfläche 11 und dem Anschlußstutzen 20 verläuft die Schlauchleitung 21 in einer einfachen, relativ kurzen und sanften Biegung, wird also in diesem Bereich wenig beansprucht und behindert den Benutzer nicht, wie sich aus der Darstellung der Figur 1 ohne weiteres ergibt. Durch eine entsprechende Wahl der Neigung des Anschlußstutzens 20 und gegebenenfalls der Saugleitung 18 kann dieser Effekt entsprechend der Austrittshöhe des Anschlußstutzens 20 aus dem Gehäuse 2 optimiert werden, der Anschlußstutzen 20 könnte beispielsweise auch an einer tieferen Stelle aus dem Gehäuse austreten, wobei dann die Neigung gegenüber der Stellfläche gegebenenfalls größer gewählt würde.

Claims (9)

1. Hochdruckreinigungsgerät mit einer Hochdruckpumpe, einem Antrieb für diese, einem Anschlußstutzen für eine Flüssigkeitszufuhrleitung, einer diesen mit der Saugseite der Hochdruckpumpe verbindenden Saugleitung und mit einer Abgabeleitung für einen Hochdruckstrahl, bei welcher der Anschlußstutzen bei in Arbeitsstellung auf einer Stellfläche stehendem Hochdruckreinigungsgerät im Abstand von dieser Stellfläche endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (20) relativ zur Stellfläche (11) schräg nach unten in Richtung auf die Stellfläche (11) weisend verläuft.

2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in Richtung auf die Hochdruckpumpe (15) an den Anschlußstutzen (20) anschließender Abschnitt der Saugleitung (18) relativ zur Stellfläche (11) schräg nach unten geneigt verläuft.

3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (18) über ihre gesamte Länge zwischen saugseitigem Anschluß an die Hochdruckpumpe (15) und Anschlußstutzen (20) relativ zur Stellfläche (11) schräg nach unten geneigt verläuft.

4. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (18) geradlinig verläuft.

5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Anschlußstutzens (20) zur Stellfläche (11) und gegebenenfalls der geneigt verlaufenden Abschnitte der Saugleitung (18) zwischen 25° und 70° liegt.

6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (13) und die Hochdruckpumpe (15) eine Baueinheit bilden, in der die Hochdruckpumpe (15) am oberen Ende dieser Baueinheit angeordnet ist, und daß die Saugleitung (18) von der Hochdruckpumpe (15) ausgehend seitlich an dem Antrieb (13) vorbeigeführt ist.

7. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (18) über eine Halterung (19) an einem Gehäuse des Antriebs (13) festgelegt ist.

8. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein die verschiedenen Bauteile (13, 14, 15, 16) umgebendes Gehäuse (2) aufweist und sich der Anschlußstutzen (20) im Bereich einer Seitenwand (5) des Gehäuses (2) befindet.

9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (18) als starres Rohrstück ausgebildet ist.