DE20210121U1

DE20210121U1 - Milchflaschen-Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung

Info

Publication number: DE20210121U1
Application number: DE20210121U
Authority: DE
Original assignee: SHEU MIIN TSANG
Current assignee: SHEU MIIN TSANG
Priority date: 2002-06-29
Filing date: 2002-06-29
Publication date: 2002-10-02
Anticipated expiration: 2012-06-30

Description

MIIN-TSANG SHEU * 16916

Milchflaschen-Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung

Die Erfindung betrifft einen Milchflaschen-Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung, wobei die eintretende Außenluft bis zum Boden der Milchflasche geführt wird, so daß eine Magenaufblähung durch Luftschlucken vermieden wird.

Beim Saugen wird, wenn keine Außenluft eingelassen wird, ein Vakuum in der Milchflasche hergestellt, so daß die Flüssigkeit nicht ausgesaugt werden kann. Daher ist die Unterseite des Saugers mit einem kugelförmigen Lufteinlaßventil versehen. Die durch das Lufteinlaßventil eintretende Außenluft vermischt sich jedoch mit der Flüssigkeit in der Milchflasche und wird von dem Säugling mitgeschluckt, so daß eine Magenaufblähung verursacht wird.

Aus dem US-Patent 5678710 mit dem Titel "Nipple For Nursing Bottles" ist ein Sauger 2 bekannt, der auf der Unterseite mit einem Rohr 21 versehen ist (Figur 1, 1-A und 1-B) , das die eintretende Außenluft AIR nach außerhalb des Aufnahmeraumes 2A des Saugers 2 bringt, damit sie nicht mit der Flüssigkeit zusammen durch den Sauger 2 ausgesaugt wird, so daß eine Magenaufblähung durch Luftschlucken vermieden wird.

Bei diesem Sauger kann sich die durch das Rohr 21 eintretende Außenluft AIR jedoch teilweise mit der Flüssigkeit L in der Milchflasche vermischen, so daß ein Schutz gegen Magenaufblähung nicht wirksam gewährleistet werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung zu schaffen, wobei die eintretende Außenluft bis zum Boden

der Milchflasche geführt wird, so daß eine Magenaufblähung durch Luftschlucken vermieden wird.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es bedeuten:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Saugers gemäß US-Patent 5678710,
Figur 1-A eine vergrößerte Darstellung eines Teils von

Figur 1,

Figur 1-B eine Schnittdarstellung einer Milchflasche einschließlich des Saugers gemäß Figur 1,

Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Saugers gemaß der Erfindung in auseinandergezogenem

Zustand,
Figur 2-A eine perspektivische Darstellung des Saugers von

der anderen Seite aus, als in Fig. 2 gezeigt,
Figur 2-B eine perspektivische Darstellung des Saugers gemaß der Erfindung,

Figur 3 eine Schnittdarstellung einer Milchflasche einschließlich des Saugers gemäß der Erfindung beim Einsatz,

Figur 3-A eine vergrößerte Darstellung des Stutzens und des oberen Endes des Verlängerungsrohres gemäß

Figur 3,

Figur 3-B eine vergrößerte Darstellung der Kappe und des unteren Endes des Verlängerungsrohres gemäß Figur 3 mit geschlossenem Schlitz der Kappe,
Figur 3-C eine Darstellung gemäß Figur 3-B mit geöffnetem

Schlitz der Kappe,

Figur 4 eine Schnittdarstellung einer Milchflasche einschließlich des Saugers gemäß der Erfindung ohne Verbindungsrohre,
Figur A-R eine vergrößerte Darstellung des Stutzens und des

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oberen Endes des Verlängerungsrohres gemäß Figur 4,

Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Saugers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand,

Figur 5-A eine perspektivische Darstellung des Saugers gemäß Figur 5 von der anderen Seite aus, als in
Fig. 5 gezeigt,

Figur 5-B eine perspektivische Darstellung des Saugers gemaß Figur 5,

Figur 5-C eine vergrößerte Darstellung des Stutzens und des oberen Teils des Verlängerungsrohres gemäß Figur 5,

Figur 6 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des Saugers gemäß der Erfin

dung in auseinandergezogenem Zustand,

Figur 6-A eine perspektivische Darstellung des Saugers gemäß Figur 6 von der anderen Seite aus, als in Figur 6 gezeigt,

Figur 6-B eine perspektivische Darstellung des Saugers gemäß Figur 6,

Figur 6-C eine vergrößerte Darstellung des Stutzens und des oberen Teils des Verlängerungsrohres gemäß Figur

6,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels des Saugers gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand,

Figur 7-A eine perspektivische Darstellung des Saugers gemäß Figur 7,

Figur 7-B eine Teilschnittdarstellung des oberen Teils der

Milchflasche und des Saugers gemäß Figur 7,

Figur 7-C eine Schnittdarstellung einer Milchflasche einschließlich des Saugers gemäß Figur 7 beim Einsatz.

Bezugnehmend auf Figuren 2, 2-A und 2-B, sind unter dem Sauger 3 ein Stutzen 31 eingeschlossen und eine Kappe 32 mit einem Schlitz 321 vorgesehen, die jeweils einen Hohlraum 31H, 32H aufweisen. In die Hohlräume 31H, 32H werden die Verbindungsrohre 51, 52 gesteckt, deren andere Enden in die beiden Enden eines Verlängerungsrohres 4 geschoben werden können, wodurch sich ein Luftkanal bis zum Boden der Milchflasche P erstreckt, so daß die eintretende Außenluft AIR, durch die ein Druckausgleich in der Milchflasche erreicht werden kann, bis zum Boden der Milchflasche geführt wird (Fig. 3, 3-A, 3-B und 3-C; Vgl. Figur 1-B).

Da die Milchflasche P beim Saugen in Schräglage gehalten werden muß, damit die Flüssigkeit L im oberen Bereich der Milchflasche P bleibt, wird die bereits in der Milchflasche vorhandene Luft AIR-N in den hinteren Bereich verdrängt. Durch das Verlängerungsrohr 4 wird die eintretende Außenluft AIR zur in der Milchflasche vorhandenen Luft AIR-N geführt und vermischt sich somit nicht mit der Flüssigkeit in der Milchflasche, so daß eine Aufblähung des Magens vermieden wird.

Die Verbindungsflächen zwischen dem Verlängerungsrohr 4 und dem Stutzen 31 bzw. der Kappe 32 können mit Haftmittel S aus Silikon wie beim Sauger 3 beschichtet werden, um eine Trennung des Verlängerungsrohres 4 vom Stutzen 31 bzw. der Kappe 32 zu verhindern.

Wie aus Figuren 2-B, 4 und 4-A ersichtlich ist, können, wenn die stirnseitigen Verbindungsflächen zwischen dem Verlängerungsrohr 4 und dem Stutzen 31 bzw. der Kappe 32 mit Haftmittel S aus Silikon beschichtet werden, die Verbindungsrohre 51, 52 entfallen, da das Haftmittel S eine hohe Haftfähigkeit aufweist, wodurch eine Vereinfachung des Aufbaus und eine Reduzierung der Herstellungskosten erreicht werden. Hierbei bilden das Verlängerungsrohr 4, der Stutzen

31 und die Kappe 32 ein langes Rohr.

Wie aus Figuren 5, 5-A, 5-B und 5-C ersichtlich ist, kann das Verlängerungsrohr 4 durch ein dünneres Verlängerungsrohr 41 ersetzt werden, dessen beide Enden in die Hohlräume 31H, 32H des Stutzens bzw. der Kappe 32 gesteckt werden, wodurch die beiden Verbindungsrohre 51, 52 ebenfalls entfallen können.

Wie aus Figuren 6, 6-A, 6-B und 6-C ersichtlich ist, kann das dünnere Verlängerungsrohr 41 am oberen Ende mit einem Flansch 411 versehen sein, der in eine Ringnut 33 am oberen Ende der Innenseite des Stutzens 31 eingreifen kann, wenn das dünnere Verlängerungsrohr 41 von oben in den Stutzen 31 geschoben wird, wodurch ein Sich-Lösen des dünneren Verlängerungsrohres 41 verhindert wird.

Wie schließlich aus Figur 7, 7-A, 7-B und 7-C ersichtlich ist, können das Verlängerungsrohr 4, das dünnere Verlängerungsrohr 41, der Stutzen 31 und die Kappe 32 auch durch ein Verlängerungsrohr 42 ersetzt werden, dessen oberes Ende 421 über ein Steckrohr 21 auf der Unterseite des Saugers 2 gesteckt wird und dessen unteres Ende 422 sich nahe am Boden der Milchflasche befindet. Die Außenluft AIR kann durch einen Schlitz 211 im unteren Ende des Steckrohres 21 in das Verlängerungsrohr 42 eintreten und dann durch das untere Ende 422 aus dem Verlängerungsrohr 42 austreten.

Das Steckrohr 21 kann je nach Bedarf unterschiedliche Länge aufweisen (in Figur 7-B sind zwei Steckrohre 21, 21A mit unterschiedlicher Länge gezeigt), solange die Steckverbindung mit dem Verlängerungsrohr 42 gewährleistet werden kann.

Claims

1. Milchflaschen-Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung, wobei die eintretende Außenluft bis zum Boden der Milchflasche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Sauger (3) ein Stutzen (31) eingeschlossen und eine Kappe (32) mit einem Schlitz (321) vorgesehen sind, die jeweils einen Hohlraum (31H, 32H) aufweisen, in die Verbindungsrohre (51, 52) gesteckt sind, deren andere Enden in die beiden Enden eines Verlängerungsrohres (4) geschoben sind, wodurch sich ein Luftkanal bis zum Boden der Milchflasche (P) erstreckt.

2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen zwischen dem Verlängerungsrohr (4) und dem Stutzen (31) bzw. der Kappe (32) mit Haftmittel (S) aus Silikon beschichtet sind, um die Verbindung zu gewährleisten.

3. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (51, 52) entfallen sind und die stirnseitigen Verbindungsflächen zwischen dem Verlängerungsrohr (4) und dem Stutzen (31) bzw. der Kappe (32) mit Haftmittel (S) aus Silikon beschichtet sind, wodurch das Verlängerungsrohr (4), der Stutzen (31) und die Kappe (32) ein langes Rohr bilden.

4. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsrohr (4) durch ein dünneres Verlängerungsrohr (41) ersetzt ist, dessen beide Enden in den Stutzen (31) und die Kappe (32) gesteckt sind, wodurch die Verbindungsrohre (51, 52) entfallen.

5. Sauger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dünnere Verlängerungsrohr (41) am oberen Ende mit einem Flansch (411) versehen ist, der in eine Ringnut (33) am oberen Ende der Innenseite des Stutzens (31) eingreift, wenn das dünnere Verlängerungsrohr (41) von oben in den Stutzen (31) geschoben wird, wodurch ein Lösen des dünneren Verlängerungsrohres (41) verhindert wird.

6. Sauger mit Verlängerungsrohr zum Schutz gegen Magenaufblähung, wobei die eintretende Außenluft bis zum Boden der Milchflasche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Saugers (2) ein Steckrohr (21) vorgesehen ist, das in ein Verlängerungsrohr (42) gesteckt ist, wodurch sich ein Luftkanal bis zum Boden der Milchflasche (P) erstreckt.