DE20206209U1 - Sektionaltor mit Abdeckstreifen des Scharnierspalts benachbarter Sektionspaneele - Google Patents

Sektionaltor mit Abdeckstreifen des Scharnierspalts benachbarter Sektionspaneele

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Description

Sektionaltor mit Abdeckstreifen des ScharnierspaSts benachbarter
Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit Abdeckstreifen für den zwischen den nebeneinander angeordneten oberen und unteren Kanten benachbarter Sektionspaneele gebildeten Scharnierspalt.
Aus der WO 95/24536 ist es bekannt einen etwa linsenförmig geformten Abdeckstreifen aus Gummimaterial mit verdicktem Befestigungszonen an den Längsrändern in entsprechende Profilausnehmungen benachbarter Sektionspaneelkanten festzuklemmen, um an der Torinnenseite einen weiteren Fingerklemmschutz zu erreichen. Die Montage derartiger Gummistreifen ist nur von erfahrenen Monteuren mit einem optisch ansprechenden Ergebnis möglich. Sowohl färb- als auch formmäßig heben sich diese bekannten Abdeckstreifen aus Gummimaterial von der Torinnenfront unschön ab. Auch in praktischer Hinsicht stellen sie nur einen eingeschränkten Schutz dar, weil an den Stirnenden eine kreissektionförmige Öffnung verbleibt, so daß die typischerweise randnah angeordneten Paneelscharniere nur unzureichend ge-
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TEL. +43:-·£&uacgr;&Tgr;·- &bgr;'4'£30 -'h' ■'•PaX'+aU"- gG*i"*B4*g3Cf;-'SD ■ E@KPSK.de
gen Feuchtigkeit und Staub geschützt sind. Bei der Reinigung der Sektionspaneele stellen diese bekannten Abdeckstreifen ein erhebliches Hindernis dar.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine pflegeleichte Scharnierspaltabdeckung zwischen den unmittelbar benachbarten oberen und unteren Kanten der Sektionalpaneele zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sektionaltor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Demgemäß werden aus in sich starrem Flachmaterial bestehende, ggf. längsgeteilte Abdeckstreifen verwendet, die entweder an mindestens einer Paneelkante schwenkbeweglich befestigt sind oder längsgeteilt sind und starr an gegenüberliegenden Sektionspaneelkanten befestigt sind, wobei die aneinander angrenzenden Kanten der Abdeckstreifenteile zueinander versetzt enden.
Durch die Erfindung wird eine zumindest annähernd flächenbündige Abdekkung der Scharnierspalte benachbarter Sektionspaneele bei gleichzeitig im wesentlichen starrer Ausbildung des Abdeckstreifens erreicht, so daß die Pflege der Torinnenseite besonders einfach ist. Gleichzeitig wird ein verbesserter Scharnierspaltschutz an den beiderseitigen Torrändern sowie eine deutlich verbesserte Optik erreicht. Letzteres, weil die Abdeckstreifen aus einem ähnlich starren oder gar demselben Material wie die Paneelbeplankung hergestellt werden können und z. B. auch lackierbar oder entsprechend oberflächenbehandelbar sind. Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sektionaltores mit Abdeckstreifen des Scharnierspalts benachbarter Sektionspaneele dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
5
Fig. 1A/B eine bevorzugte Sektionsgelenkausgestaltung in gestreckter
und in abgewinkelter Position benachbarter Sektionspaneelen
im Vertikalschnitt;
Fig. 2A/B eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sekti-
onsgelenkausgestaltung in der Darstellungsweise nach Fig. 1A/B;
Fig. 3A/B eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sektionsgelenkausgestaltung in der Darstellungsart nach Fig. 1A/B;
Fig. 4A/B eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sektionsgelenkausgestaltung in der Darstellungsart gemäß Fig. 1A/B;
Fig. 5A/B eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sektionsgelenkausgestaltung in Strecklage (Fig. 5A) sowie eine Stirnseitenansicht des Abdeckstreifens in unterschiedlichen Abwinklungen (Fig. 5B);
Fig. 6 eine sechste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sekti
onsgelenkausgestaltung in der Darstellungsart nach Fig. 1A;
Fig. 7A-D eine siebte Sektionsgelenkausgestaltung in perspektivischer Darstellung in Strecklage (Fig. 7A) bzw. in Vertikalschnitt in
verschiedenen Abwinklungspositionen (Fig. 7B - 7D);
Fig. 8&Agr;/&Bgr; eine achte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sektionsgelenkausgestaltung in der Darstellungsart nach Fig. 1A/B;
Fig. 9A/B eine neunte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Abdeckstreifens in der Darstellungsart nach Fig. 1A/B sowie
Fig. 10 eine zehnte Sektionsgelenkausgestaltung mit einem querversteifenden innen abstehenden Stegelement.
Die Sektionsgelenkausgestaltung nach Fig. 1A/B zeigt ausschnittsweise zwei benachbarte Sektionspaneele 14, die an der unteren Sektionspaneelkante 14A des oberen Sektionspaneels und an der oberen Sektionspaneelkante 14B des unteren Sektionspaneels über festgeschraubte Scharniere 19 miteinander schwenkgelenkig verbunden sind. Ein den Scharnierspalt auf der Torinnenseite abdeckender Abdeckstreifen 10 aus im wesentlichen in sich starrem Flachmaterial ist längsgeteilt und besteht aus einem oberen Abdeckstreifenteil 10A und einem unteren Abdeckstreifenteil 10B. Beide sind mit als Gelenkhälften ausgebildeten Befestigungszonen 17A bzw. 17B an den Längskanten des Abdeckstreifens 10 aus dem gleichen starren Material z. B.
PVC, geformt und schwenkgelenkig in Hinterschnittzonen 16A bzw. 16B, die als korrespondierende Schwenkgelenkhälften dienen, an den benachbarten oberen bzw. unteren Sektionspaneelkanten 14A und 14B schwenkgelenkig befestigt. Neben den so gebildeten ersten und zweiten Gelenken 11 und 12 ist an der Längsteilungskante zwischen dem oberen und unteren Abdeckstreifenteil 10A und 10B ein drittes Gelenk 13 in Form eines fest mit den Abdeckstreifenteilen verbundenen biegeelastischen Materialstreifen, z. b. aus Gummimaterial, vorgesehen. Somit ist es möglich, in der Fig. 1A dargestellten Strecklage benachbarter Paneele einen in sich ebenen und mit der inneren Paneelfläche fluchtenden im wesentlichen starren Abdeckstreifen 10 zu verwirklichen, welcher beim gegenseitigen Verschwenken der benachbarten Sektionspaneele selbsttätig nach innen ausknickt (Fig. 1B) und in die Strecklage beim Zurückschwenken zwangsweise zurückgeführt wird.
Die (eine) Hinterschnittzone 16B wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Klemmprofil 18 gebildet, welches sich über die Ganze oder über eine Teillänge der oberen Sektionspaneelkante 14B erstreckt und von den Scharnieren 19 festgeklemmt wird.
Die Montage der Abdeckstreifen geschieht in der Regel durch einfaches Einklipsen der Befestigungszone 17A/B des Abdeckstreifens 10 in die Hinterschnittzone 16A/B des Sektionspaneels. Hierfür ist bei der überwiegenden Zahl der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ausreichende Elastizität im Bereich der Befestigungszone vorhanden. Dabei wird in der Regel die eine Befestigungszone ihrer gesamten Länge nach und nachfolgend die gegenüberliegende Befestigungszone in die zugehörige Hinterschnittzone eingeklipst, eingerastet oder eingeschoben. Diese Abläufe erfolgen im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung des Abdeckstreifens.
Alternativ kann es in dem ein oder anderen Anwendungsfall auch wünschenswert sein, den Abdeckstreifen 10 von einer seitlichen Torkante her seiner Längserstreckung nach in entsprechende Profilausnehmungen der Sektionspaneele einzuschieben.
Das dritte Ausführungsbeispiel nach Fig. 3A/B unterscheidet sich von dem ersten - abgesehen von einer anderen Sektionskantenausbildung - durch einen symmetrischen Aufbau der Befestigungszonen 17A und 17B des Abdeckstreifens 10 sowie allein von den Sektionspaneelkanten 14A/14B ausgebildeten Hinterschnittzonen 16A und 16B, welche im Zusammenwirken mit den Scharnierbändern ein zusätzliches Klemmprofil entbehrlich machen. In der stark, d. h. um 75° abgewinkelten Sektionspaneelstellung nach Fig. 3B ist ein einfaches Ein- bzw. Aushaken des Abdeckstreifens 10 möglich.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 2A/B unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3A/B dadurch, daß die an den Abdeckstreifenrändern vorgesehenen kombinierten Gelenk- und Befestigungszonen insge-
samt aus einem biegeelastischen Material, &zgr;. B. aus Gummi, bestehen, wie es für das dritte Gelenk 13 zur Fig. 1A/B bereits beschrieben wurde. Das Gleiche gilt für das vierte Ausführungsbeispiel nach Figuren 4A/B. Hier ist jedoch wiederum ein Klemmprofil 18 (wie in Fig. 1A/B) für die untere Befestigungszone 17B des Abdeckstreifens 10 im Einsatz. Demgegenüber ist die Befestigungszone 17B gemäß Figuren 2A/B so geformt, daß sie ohne weiteres ausreichend Halt in der Hinterschnittzone 16B des Sektionspaneels 14 besitzt.
Im übrigen gleichen sich die Ausführungsbeispiele nach Figuren 2A bis 4B darin, daß die oberen und unteren Sektionspaneelkanten 14A und 14B aus dünnwandigem Blechmaterial geformt sind, insbesondere dem gleichen, welches ais Paneeloberfläche dient. Dies trifft auch für die Ausführungsformen nach Figuren 7A bis 8B zu.
Demgegenüber finden bei den Ausführungsformen nach Figuren 5A, 6 und 10 sowie bei den oberen Paneelen gemäß Fig. 1A/B stranggezogene Aluminiumprofile für die Ausbildung der oberen und/oder unteren Sektionspaneelkanten Verwendung. - Grundsätzlich ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Abdeckstreifen bei geschäumten Sektionspaneelen (Fig. 1A bis 4B, 7 und 8) ebenso möglich wie bei unter Verwendung von Stranggußprofilen (Fig. 1A/B, 5, 6 und 10) hergestellten Sektionspaneelen.
Im übrigen zeichnet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5A, 5B, dadurch aus, daß der Abdeckstreifen 10, der an seinem oberen Randstreifen wiederum als kombinierte Gelenk- und Befestigungszone aus biegeelastischem Material ausgebildet ist, an seinem unteren Randstreifen eine (im vorliegenden Ausführungsbeispiel hakenförmige) Befestigungszone 17B aus vergleichsweise starrem Material - ähnlich dem Material der Abdeckstreifenteile 10A und 10B aufweist und ein zwischen das untere Abdeckstreifenteil 10B und der Befestigungszone 17B eingefügtes zweites Gelenk 12 aus biegeelastischem Material, wie z. B. aus Gummi, besteht, wie es in ähnlicher Form
als drittes Gelenk 13 aus den vorangehenden Ausführungsbeispielen (wie auch dem vorliegendem) bekannt ist. Eine derartige Ausbildung mindestens eines der randseitigen Gelenke 11 und/oder 12 und der daran nach außen sich anschließenden Befestigungszone 17B und/oder 17A vereinfacht die Abdeckstreifen-Montage mittels einer Scharnierbandkante, welche zwangsläufig nur punktuell Haltekräfte auf den Abdeckstreifen 10 ausübt. Hier ist die Befestigungsfunktion von der Schwenkfunktion getrennt.
Demgegenüber sind aus biegeelastischem Material gestaltete Befestigungszonen, wie die Befestigungszone 17A gemäß den Ausführungsbeispielen von Figuren 2A/B und 4A bis 6, dann von Vorteil, wenn eine Hinterschnittzone oder eine vergleichbare Profilierung der zugeordneten Sektionspaneelkante sich über die gesamte Breite des Sektionspaneels erstreckt und die Befestigungskräfte für den Abdeckstreifen somit auf entsprechende Länge verteilt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figuren 7A bis 7D besteht die Besonderheit darin, daß ein einteiliger Abdeckstreifen 10 aus in sich starrem Material mit einer einzigen kombinierten Gelenk- und Befestigungszone 11, 17A verwirklicht ist. Die Ausstellbewegung des Abdeckstreifens beim Verschwenken der benachbarten Sektionspaneele 14 von einer Strecklage (Fig. 7A) in eine der Anwinklungslagen (Fig. 7B bis 7D) und umgekehrt erfolgt über einen Ausstellhebel 15, der einenends mit einem Schwenkgelenk 15A an der Innenseite des Abdeckstreifens 10 und anderenends mit einem Schwenkgelenk 15B an dem Scharnier 19 schwenkbeweglich angelenkt ist. Dieser ermöglicht eine Zwangsbewegung des Abdeckstreifens 10, wie sie aus der Figurenfolge 7A bis 7D ersichtlich ist.
Als "Ausstell- oder Ausschwenkeinrichtung" im Sinne der Erfindung wird insbesondere eine Zwangsbewegung des Abdeckstreifens beim gegenseitigen Sektionspaneelverschwenken erzeugende Einrichtung verstanden. In diesem Sinne zählen unter Ausschwenkeinrichtungen sowohl die Ausstellhebel 15,
15A, 15B gemäß dem 7. Ausführungsbeispiel (Fig. 7A bis 7D) als auch einer oder beide der Abdeckstreifen 10A1 10B eines längsgeteilten Abdeckstreifens 10, bei dem drei Schwenkgelenke 11, 12 und 13 im Sinne des ersten bis sechsten und neunten Ausführungsbeispiels verwirklicht sind.
5
Bei der Ausführungsform nach Figuren 8A/8B ist ebenfalls ein längsgeteilter Abdeckstreifen 10 verwirklicht. An der gemeinsamen Längsteilungskante 10C sind die oberen und unteren Abdeckstreifenteile 10A und 10B unter Freilassen eines Abstandsspaltes versetzt zueinander angeordnet, so daß beim Verschwenken der Sektionspaneele sich die beiden Abdeckstreifenteile im Bereich der Längsteilungskante 10C aneinander vorbei bewegen können. Daher ist es möglich, die Seitenränder des Abdeckstreifens als starre Befestigungszonen 17A bzw. 17B zu gestalten und sie in den zugehörenden Hinterschnittzonen 16A, 16B der zugeordneten Sektionspaneelkanten starr,
d. h. ungelenkig zu befestigen.
Ebenso ist es im Sinne der Erfindung möglich, die Ausführungsformen nach Figuren 7A bis 8B miteinander zu kombinieren, d. h. längsgeteilte Abdeckstreifen zu verwenden, von denen ein Abdeckstreifenteil, wie das Abdeckstreifenteil 10B in Figuren 8A/B starr, d. h. ungelenkig mit der zugehörigen Sektionspaneelkante verbunden ist, während das zweite , z. B. obere Abdeckstreifenteil 10A schwenkgelenkig mit der zugeordneten Sektionspaneelkante in oder nahe der Befestigungszone 17A verbunden sein kann. Eine solche (nicht dargestellte) Ausführungsform kann sowohl mit als auch ohne einen Ausstellhebel, wie er z. B. aus Fig. 7A bis 7D ersichtlich ist, verwirklicht werden, wobei (bei Verwendung eines solchen Ausstellhebels) die versetzte Anordnung des Abdeckstreifens 10 im Bereich der Längsteilungskante 10C in der Strecklage entfallen kann.
Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figuren 9A/B, daß die Ausbildung des die längsgeteilten Abdeckstreifen verbindenden dritten Gelenkes 13 anstatt mit biegeelastischen Mitteln auch durch gerollte oder stranggezo-
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gene Scharnier-Profilierungen oder andere Scharnierarten verwirklicht werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 besteht die Besonderheit darin, daß das mittels der Sektionsscharniere 19 befestigte Klemmprofil 18 einen Querversteifungssteg 18A aufweist, der sich quer zur Torblattebene nach innen erstreckt und dadurch die benachbarten Sektionspaneele im Bereich einer Sektionspaneelkante 14B gegen Durchbiegung versteift. Ein derartiges Verbiegungsverminderungelement erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Paneelbreite und kann z. B. als Stranggußprofil sehr einfach und mit hoher Festigkeit und Biegesteifigkeit hergestellt werden. Derartige Querversteifungsstege sind von eigenständiger funktioneller Bedeutung; dies auch unabhängig von der Verwendung der erfindungsgemäßen Abdeckstreifen.
• ·
10 BezuqszeichenSsste
10 Abdeckstreifen
10A oberer Abdeckstreifenteil
10B unterer Abdeckstreifenteil
10C Längsteilungskante
11 erstes Gelenk
12 zweites Gelenk
13 drittes Gelenk
14 Sektionspaneele
14A untere Sektionspaneelkante
14B obere Sektionspaneelkante
15 Ausstellhebel
15A Schwenkgelenk
15B Schwenkgelenk
16 Nasen
16A Hinterschnittzone
16B Hinterschnittzone
17A Befestigungszone
17B Befestigungszone
18 Klemmprofil
18A Querversteifungssteg
19 Scharnier

Claims (14)

1. Sektionaltor mit Abdeckstreifen für den zwischen den nebeneinander angeordneten oberen und unteren Kanten benachbarter Sektionspaneele gebildeten Scharnierspalt, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Abdeckstreifen (10) aus einem in sich starren Material vorgesehen ist,
welcher nahe einer Sektionspaneelkante (14A), insbesondere des oberen Sektionspaneels (14), über ein (erstes) Gelenk (11) mit dem Sektionspaneel (14) schwenkgelenkig verbunden ist, und/oder
welcher längsgeteilt ist, wobei jeweils ein Abdeckstreifenteil (10A, 10B) nahe mindestens einer der beiden einander zugeordneten Sektionspaneelkanten (14A, 14B), insbesondere starr, befestigt ist, wobei die Abdeckstreifenteile (10A, 10B) an ihrer Längsteilungskante (10C) versetzt zueinander enden.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausschwenkeinrichtung (15, 15A, 15B; 10B, 12, 13) vorgesehen ist, durch die der mindestens eine Abdeckstreifen (10) an seiner dem ersten Gelenk (11) gegenüberliegenden Kante beim gegenseitigen Verschwenken der benachbarten Sektionspaneele von einer paneelparallen Ruhe- oder Strecklage in eine nicht paneelparallele Ausstelllage zwangsweise herausgeschwenkt und bei der Rückbewegung der Sektionspaneele zwangsweise zurückgeschwenkt wird.
3. Sektionaltor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwenkeinrichtung aus mindestens einem Ausstellelement, wie einem Ausstellhebel (15), besteht, welches schwenkgelenkig sowohl mit dem Abdeckstreifen oder einem Abdeckstreifenteil eines längsgeteilten Abdeckstreifens als auch mit der diesem Abdeckstreifen oder Abdeckstreifenteil benachbarten Sektionspaneelkante verbunden ist.
4. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (10) längsgeteilt ist und die beiden Abdeckstreifenteile (10A, 10B) nahe ihrer Längsteilungskante über ein Gelenk (13) miteinander schwenkgelenkig verbunden sind, wobei die Abdeckstreifenteile an oder nahe ihren Befestigungszonen (17A, 17B) mit den zugeordneten Sektionspaneelkanten (14A, 14B) schwenkgelenkig verbunden sind.
5. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektionspaneele (14) im Bereich zumindest einer der einander zugeordneten oberen und unteren Sektionspaneelkanten (14A, 14B) eine Hinterschnittzone (16A, 16B) zur, ggf. schwenkgelenkigen, Aufnahme der Befestigungszone (17A, 17B) eines Randes des Abdeckstreifens (10) aufweisen.
6. Sektionaltor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschnittzone (16A, 16B) mit mindestens einer, insbesondere einen verengten Eintrittsspalt bildenden, Nase begrenzt oder begrenzbar ist.
7. Abdeckstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er überwiegend aus Kunststoff oder Leichtmetall besteht.
8. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen längsgeteilt ist und die Abdeckstreifenteile (10A, 10B) im Bereich der Längsteilungskante durch eine biegeelastische Materialzone, z. B. aus Gummi, miteinander verbunden sind.
9. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (10) zumindest eine kombinierte Gelenk- und Befestigungszone (11, 17A; 12, 17B) aus biegeelastischem Material aufweist.
10. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (10) zumindest eine kombinierte Gelenk- und Befestigungszone aufweist, die einerseits aus einem vergleichsweise starren Material und andererseits aus einem zwischen diesem und dem starren Material des Abdeckstreifens vorgesehenen biegeelastischen Material, z. B. aus Gummi besteht.
11. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein längliches Klemmprofil (18) zum Befestigen mindestens einer Längskante des Abdeckstreifens (10) an oder nahe einer Sektionspaneelkante.
12. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Querversteifungssteg (18A) als Verbiegungsverminderungselement der Sektionspaneele (14) im Bereich mindestens einer Sektionspaneelkante (14B und/oder 14A).
13. Sektionaltor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querversteifungssteg (18A) Bestandteil eines Klemmprofils (18) eines Abdeckstreifens (10) ist.
14. Sektionaltor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querversteifungsslieg (18A) mittels der die Sektionspaneele schwenkbeweglich verbindenden Scharniere (19) nahe mindestens einer der Sektionspaneelkanten (14A, 148) befestigt wird.
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