DE2020453A1 - Als Ersatz für Blutplasma dienende wässrige Lösung - Google Patents
Als Ersatz für Blutplasma dienende wässrige LösungInfo
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- DE2020453A1 DE2020453A1 DE19702020453 DE2020453A DE2020453A1 DE 2020453 A1 DE2020453 A1 DE 2020453A1 DE 19702020453 DE19702020453 DE 19702020453 DE 2020453 A DE2020453 A DE 2020453A DE 2020453 A1 DE2020453 A1 DE 2020453A1
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- A61K38/17—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
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Description
Die Erfindung betrifft eine als Ersatz für Blutplasma dienende wässrige Lösung, durch welche das normale Gleichgewicht
von Körperflüssigkeiten nicht gestört wird»
Blutplasma ist der flüssige Anteil des umlaufenden Blutes.
Es besteht aus einer wässrigen Lösung, die Proteins@ra, anorganische Salze und Puffer, Glucose und Fibrinogen
enthält. Die Verwendung von Blutplasma zum Ersatz für verlorenes Blut, um das Blutvolumbei einem Schock und
unter ähnlichen Bedingungen aurechtzuerhalten* ist bekannt.
Es ist schon viel Arbeit angewendet worden, um ein Blutplasma herzustellen und zu lagern, das insbesondere bei
der Tranfusion in Fällen von Hepatitis und in anderen Notfällen verwendet werden kann. Solche als Ersatz dienende
Lösungen enthalten in der Regel kolloidale Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon, Dextran oder Gelatine. Diese Bestandteile,
welche die physikalischen Eigenschaften von Serum-Protein haben sollen, sind gelöst oder dispergiert in einer
isotonischen Salzlösung, Das am häufigsten verwendete Kolloid ist Gelatine, Es ist ebenso wie das Serum Albumin ein Protein
0 098Λ6/1800
tierischen Ursprunges, das nicht antigen wirkt, negativ aufgeladen ist, ein als Puffer wirkendes Anion enthält und
mit Kationen kombinierbar ist.
Gelatine ist ein Proteinderivat, das &us verschiedenen
Aminosäuren besteht, wobei Bindungen zwischen benachbarte» Amino- und Carbonylgruppen die klassische Peptidbindung
ergeben, Gelatine hat ein hohes Molekulargewicht zwischen etwa 10.000 und etwa 100.000, wobei sie aus Gemischen von
linzelmolekülen verschiedenen Molekulargewichtes besteht. Die Moleküle der Gelatine sind asymmetrisch oder stabähnll
und sind entstanden durch Hydrolyse von langkettigen PoIy-
»in
peptldrückständen, die/weißen Bindegeweben enthalten sind0
,von
Die Hfdrolyse/Kollagen findet zuerst an den reaktiven Stellen
dieser Ketten statt, wobei ideale nicht abgebaute Gelatine·=
MoI6-.MIg entstehen. Hierauf folgt in verschiedenem Ausmaße
eine swQlte Hydrolyse in unregelmäßigen Zwischenräumen an
öea weniger reaktiven Bindungen der Moleküle. Der Abbau ist
also das= Gir-yiad für die ungleichmäßige Verteilung der Molekular»
gewicht® ίΐί ©ιθε5 Gelatine.
Die Asymmetrie der Gelatinmoleküle und ihre verschiedene
MolekülgrÖSe geben dem Gel von Gelatinelösungen für intsvenöse
Anwendung verschiedene Viskositäten. Hierbei ist festgestellt worden,, daß Molelcüle- verschiedener Größen nicht gleichmäßig
bei -ior* iiliii2irteulat;lsia mitwirken und daß sie auch nicht
wirksam festgehalten werden.
00384S/1I69
Es ist bekannt, daß Gelatineproteine echte amphotere Elektrolyte
sind, deren Ionisation und physikochemisehe Eigenschaften von
dem pH-Wert ihrer Lösungen abhängen. Es ist ferner bekannt,
daß Jedes Protein, einschließlich Gelatines eiiiea bestimmten
isoelektrischen PunU ir»t, * -' ' "» *_«i "p 7 iAo £11" ÖJ ^
Ionisation und inf^&ed sse* ? " V"1 1<<? lI^'H 3*"lir' ^incl ^h(Pi =
sehe Reaktivität eltt MiPimu« ο. ^
die am isoelektris^ua ''»m1 .' Y -i " .^ τ ", „" L ~o
gehören die LiJs" *«\>ik 1^ d* Γ 1^ *-■).-.!
des Kolloides u«t ' < > i%mi . ">
_ ^ Ί ^ Λ
trische Punkt vo A »* f. - ne , « , j ^-
Verhältnis von £ v-* f-n ^. * ~ * ·>* ιζ\,λ,
welche die reakti"t » » erfe t ' % * - "*'' - al2.^er,
werden bei eine*- ii'tf-r· {* »« " ^ ^ vrh 0.1.
physikochemischci«. F
Gelatine, die steril und frei von Wywog&Mm und MtigQnea ist»
ist schon als Ersatz für Blutplasma verwendet worden« Hierbei'
entstehen aber gewisse Schwierigkeiten, insbesondere bei der Lagerung des Gels bei Raumtemperatur. Dies hat dazu geführt,
daß man andere Gelatinederivate verwendete.
Oxypolygelatine entsteht durch Polymerisation von Gelatine
mit Glyoxal, einem Dialdehyd, und Oxydation mit Wasserstoffperoxyd.
Andere Derivate der Gelatine entstehen durch Kuppeln von Polypeptiden mit Diisocyanate^ Eine modifizierte flüssige
Gelatine entsteht durch Umsetzung von Gelatine, vorzugsweise von einer Gelatine mit einem Molekulargewicht zwischen etwa
15.000 und etwa 36.000, mit dem Anhydrid von Succinsäure,
Citraconsäure, Itaconsäure, Aconitsäure oder Maleinsäure
oder mit Succinylchlorid oder Fumarylchlorid. Derartige
098 4 6/.
BÄÖ ORtQlNAL
BÄÖ ORtQlNAL
lst® Bind Ia ü<st USA-=»Pa*e©atselirift Mr9 2 827 4*1 SI
All© öi@s@ D@?iifat© &©£>
©©iatlse werden In ©iaer
Salglösoag direkt Ia d©si Bliitstsr-ö® eisig®füh2"to
^©sr-UQÄüdet© Gelatla© tiar gelost Is. qIevqv Lösi«ag0
.'.■■:. /?:-/^9SSöKi SI© Ώΐβίΐΐ diG Acldose v dl© ijat.Q;,; ^oletoia
ii^dl^jiüug^i aiSA'fcri'ck^ so2id©r-a kSiisiea si© sögap ^^raolilscirts:;:
"■·'".''» L :3λΟ älG liä CiiSS ILllS^yöi^iinsSl/^lSS
ilG^ vE©FeEi9 der Hasiaausstoßp dl© IgaMIeTasIsuiSs-© ΰ^2ϊ!
ode? dergl©Ieli©n b@@lBträ©Sitig"fc üordeii mad es isöasaea
Thrombose» auftretena
JSIn Ziel der Erfindissg ist eise als Ersatz für Blutpiases.
iiisa©M@ LSSiIBg9 Ia ":i@lehe b©i Gebrauch die Acldose ver=·
bessesft» Eia weiteres Ziel der Erfindung ist elae solch©
Lo sung ρ w©l©lae g©geb©a©iafalls ösiregelnäßlgteeites In Elek-
Die ®FfIMiajagsgG!i3äSG als Ipsatg fli? Blntplasiia ölea©ade
jLOsiüig enthält außer ©lae® 2soll©id©ra itateil, welelier das
Pr-otsia d@B Plasiaa ©s^setgtj ©IiaQKi Anteil, welcher d@n Gewalt
des Plassia an I€Flstall©Id@a ersetzt oder -wenigstens nicht
seMMlicIi beeinflußte Der Goiialt an Kristalloiden In der
09846/1800
Gelatine enthaltenen verdünnten Lösung soll etwa dem von normalem Plasma entsprechen. Der wichtigste Bestandteil
dieser Kristalloide ist ein Stoff, der wie das Bicarbonat im Plasma als Puffer dienen kann. Ferner kann er als Substrat,
d. h. als Brennstoff für die Erzeugung von Energie dienen, wie Glucose oder Fructose. Ferner ist es erwünscht, in
diesen Lösungen die Electrolyte in denselben Konzentrationen zu haben wie im Blutplasma.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß man als Lieferanten für Bicarbonationen nicht-toxische Derivate von Kohlehydraten
verwenden kann, die in Körperflllssigkeiten COp und H2O entstehen lassen. Ein bevorzugter derartiger Stoff ist
ein Laktat. Man kann aber auch Acetate oder Gluconate verwenden.
Diese Zusätze verringern den Verbrauch von Protein beim normalen Fasten, zusätzlich zu ihrer titrierenden
Wirksamkeit und der Erzeugung von Wärme. Die Zusätze von Glucose, Fructose oder Gemischen hiervon dienen zur geringen
Erhöhung der titrierenden Wirksamkeit und zur Erzeugung von Wärme in größerem Umfang.
Es ist ferner erwünscht, in der Gelatinelösung ein elektrolytisches Gleichgewicht zu haben, das dem von normalem
Blutplasma möglichst gleich ist. Bisher wurden mitunter Lösungen gebraucht, die abnorm hohe Konzentrationen von
Chloriden oder Kalzium und abnorm niedrige Konzentrationen von Kalium enthielten. Ein hoher Gehalt an Kalzium kann
zu Thrombose führen, ein hoher Gehalt von Chloriden führt Acidose und ein niedriger Gehalt an Kalium kann die
kardiovaskuläre Funktion schädlich bueinflussen. Die wichtigsten anorganischen Ionen sind die von Natrium, Kalium, Chlor,
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Magnesium und Kalzium, es können aber auch andere solche
Ionen SMgegen sein.
Die GPfindungsgemäß bevorEiigte Gelatine Ist die modifizierte
flüssige Gelatine» die in der USA-Patentschrift Nr92 827 419
b©schrieben ist» Sie Ist stabil gegenüber Temperaturänderim^n,
d0 h. sie bleibt flüssig, läßt sich leicht sterilisieren,
ändert sich nicht auch bei langer Lagerung und hat ein
mittleres Molekulargewicht wischen etwa 15«000 und etwa 36θOGO0
Diese Gelatine enthält In ihrer handeisifBiictien Form etwa
υJiA Milliäquivalent natrium Je Graisia» Sie wird vertrieben in
οϊώ,θτ 0,5 - öligen wässrigen Lösung® Eisner solchen Lösung
kE.StLi ©in nicht-tO2sisches Derivat eines !©Sälehydrates, wie ein
LaLtatj, Acetat ©der Glinseaat, angesetzt werden, das bei der
in Körperflüssigk©iten je Liter 20 bis 60 Millivon
BicarböiiatlGEen erzeugt® Die erfindungsgemäße
soll je Liter vorzugsweise enthalten? 135 bis 155 Milliäqisl;7aleiit©
von latriunloaeHj, 3 bis 5 Milliäquivalente von
Kalium!©a©« \md 90 bis 110 Äll-iäquivalente von Chlorionen *
In einigen Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Lösung zusätzlich je Liter 2 bis 4 Milliäquivalente von Magnesiumionen
und/oder 3 Ms 5 Milliäquivalente von Kalziumionen enthält.
In dem nachstehenden Beispiel wird das Verfahren zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Lösung beschrieben. Als Grundstoff
wurde iii.srbei die modifizierte flüssige Gelatine nach der
USA-Patentschrift Mr. 2 827 419 verwendet. Die Lösung hatte
die itacsiistehende Zusasmeasetzung:
Modifizierte flüssige Gelatine ait 23 m§ ©eier 1 mÄq Natrium
je Gramm 3© g
Natriumchlorid 5,38 g
Kaliumchlorid Qn 57 g
Magnesiumchlorid O,1& ^
0ö984i/180ö
Natriumlaktat 3«36 g
destilliertes Wasser 1000 ml.
In der nachstehenden Tabelle sind die lonenkonssatrstionen
oder Gramm je Liter dieser Lösung ia der Spalte 1 angegeben ι
Die nächsten Spalten beschreiben Ilbaliche Lösungen»
1 | 3Ö ' | 2 | 30 | 0 | 4 | 3 _ | 0 | |
Gelatine, Gramm | 0 | 1Ü2 | ' 2Ö' | 150 | ||||
Glucose, Gramm | 152 | 5 | 5 | . 0 | 0 | . 4 | ||
Natrium, mÄq | 5 | 3 | 0 | 140 | 2 | |||
Kalium, mÄq | 3 | 0 | 3 | 3 | 3 | |||
Magnesium, mÄq | 0 | 100 | 93 | 4 | 4 | 99 | ||
Kalzium, mÄq | 100 | 0 | 0 | 0 | 9 | 20 | ||
Chlorionen, mÄq | 0 | 30 | 20 | 100 | 110 | 0 | ||
Acetate, mÄq | 30 | 0 | 0 | 33 | 0 | 0 | ||
Laktate, mÄq | 0 | O | 0 | |||||
Gluconate, mÄq | 0 | 24 | ||||||
Alle diese oben beschriebenen Lösungen können mit Erfolg als Ersatz für Blutplasma verwendet werden.
Um eine Lösung in größeren Mengen herzustellen, verwendet man
succinylierte Gelatine, wie sie in der USA-Patentschrift Nr. 2 827 419 beschrieben ist. Diese Gelatine enthält größere
Mengen von Wasser und Roste von Natriumchlorid. Man gibt
beispielsweise 20 Liter Wasser zu 70 Kiligram dieser Lösung
von succinylierter Gelatine zu. Die Temperatur wird bei 550C
gehalten. Dann gibt man 9 Liter einer 40Jtigen Lösung von
Natriumhydroxid und 150 Liter Wasser zu und stellt schließlich.
009846/180Q
den pH-ttfert auf 7»2 ein0
mra® festgestelltp daß diese Lösmag 2
Grass 6©latia© ©BitM.GltD '«as dl© H©rst©llW2ig mia" ,':0'0
Giaisp 3S'ig@Ja LOmMg voa flüssig©? Gelatin© Oi^iögld-o'i
Dia Lösuag ©atMsit issgesaat 4o604 GraEia ifetri^zilil
e!iiGL:id.3 339 p 7 GFasia laliuEaeliloFiä ηηά 239 & S δΡώ^^ι Η
ülile^id au« Dado?c!i @?Μ©1ΐ asm ©iia© LödmiOs ^--C '--ν
100 rüikq CliioiT1 ©2ätM©lt0 Di© Lösimg iMicae SH-'H-lu:."':---. vmn sterllial@?t9 Eo B0 diiFoli Behaiaiä@lia in Φΐίΐοΐ-i ^iA bei öisQiz« Ds-aek v©s 7 Silogyasna wälireiaö 13 Mb £0 i"i
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Bisse LösiMg i-iiard© 12 Efenaösa verabreicht 0_ im cf5 feia 6GJa
i!]i?®s Blutos 211 ΘΤΒ@%%,@Άϋ' daß si© durch ©iaea söteiöU©2i-Blutverliiast
v©rl©r©n hatten o Während des Blnteas stsi^bes 2
von diesen Husdeau
Die Versuch zeigten, daß die erfindungsgemäße Lösung ein
zufriedenstellender Ersatz für Blutplasma bei akuten großen Blutverlusten ist. Die Tabelle I zeigt,, daß bei der Trans-" fusion dieser Lösung alle Faktoren normal blieben.
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ORIGINAL INSPECTiD
Wirkung des Ersatzes der Blutmenge mit verflüssigter Gelatine
nach dem obigen Beispiel bei 12 Hunden nach dem Blutverlust
Blutungszeit, Minuten | 009846/ | 5,6 | Hg) | 39 | + | 0,5 |
Transfu-sionszeit, Minuten | 9,8 | 30 | i | 1,4 | ||
Blutmenge, ml | 2462 | 36 | + | 74 | ||
Blutverlust, % | 47,3 | 1800 | 1,6 | |||
Druck - (mm Hg) | + | |||||
vor dem Bluten | 146 | + | 6 | |||
nach dem Bluten | - 19 | + | 3 | |||
nach der Transfusion | 126 | 4 | ||||
Herzschlaggeschwindigkeit | + | |||||
vor dem Bluten | 178 | ± | 8 | |||
nach dem Bluten | 124 | 12 | ||||
nach der Transfusion | 135 | 5 | ||||
pH-Wert in den Arterien | + | |||||
vor dem Bluten | 7,38 | + ■ | 0,03 | |||
nach dem Bluten | 7,36 | + | 0,02 | |||
nach der Transfusion | 7,30 | 0,03 | ||||
C6p-Druck in den Arterien (mm | + | |||||
vor dem Bluten | + | 3 | ||||
nach dem Bluten | ' 5 | |||||
nach der Transfusion | 4 | |||||
Biearboaat (mXq/1)
vor dem Bluten 19,5 + 2,3
nach dem Bluten 1592 + 3»2
nach der Transfusion 17,1 + 2,8
Die obige Lösung wurde auch in Mengen von 1 bis 3 Litern
50 Patienten zugeführt, die bei der Operation Blut verloren hatten, um die Blutmenge zu erhöhen oder wieder herzustellen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle XI enthalten.
Alter | Volumen (D |
Operation | Na V |
N | K V |
N | Osmolry V N |
302 | Hemct V N |
36 | Protn V |
N | TO O ro |
|
33 | 1 | Bandscheibe | 139 | 141 | 3,6 | 3,0 | 308 | 308 | 47 | 45 | 71 | 57 | O cn |
|
33 | 1 | Bandscheibe | 140 | 144 | 4,1 | 3,4 | 308 | 265 | 44 | 57 | 69 | 65 | CJ | |
23* | 1 | Bandscheibe | 141 | 137 | * 3,9 | 3,6 | 280 | 318 | 59 | 41 | 77 | 71 | ||
ο | 40 | 1 | Bandscheibe | 140 | 140 | 3,8 | 3,2 | 302 | 318 | 45 | 45 | 73 | ||
CD | 24 | 1 | Bandscheibe | 140 | 142 | 4,0 | 3,5 | 318 | 313 | 51 | 48 | 77 | 65 | |
CO | 21 | 1 | Kropf | 148 | 146 | 4,8 | 3,8 | 318 | 48 | 43 | 90 | 72 | ||
6/1 | 32 | 1 | Entfernung der Gallenblase |
318 | 44 | 40 | 80 | 76 | ||||||
00 O O |
31 ' | 1 | Entfernung der Gallenblase |
145 | 3,2 | 302 | 39 | 76 | ||||||
20 | 1 | Harnleitersteine | 144 | 138 | " 4,3 | 3,9' | 313 | 302 | 46 | 43 | 76 | 68 | ||
46 | 1 | Entfernung der Gallenblase |
142 | 150 | 3,4 | 3,9 | 318 | 48 | 43 | 68 | ||||
38 | 1 | Magenentfernung | 139 | 127 | 5,0 | 3,7 | 302 | 524 | 53 | 39 | 76 | 61 | ||
21 | ■ «. 1 . | Gehirnquetschung | 146 | 3,4 | '302 | 308 | 47 | 45 | 61 | |||||
32 | 1 | Ellenbogenlähmung | 145 | 145 | 4,1 | 340 | 313 | 52 | 42 | 73 | 69 | |||
20 | 1 | Osteosynthese des Unterarms |
134 | 139 | 4,0 | 3*2 | 318 | 346 | 49 | 30 | 76 | 68 | ||
56* | 1 | Entfernung der Gallenblase |
150 | 143 | 3,4 | 3,0' | 318 | 43 | 72 | 65 | ||||
Alter | Volumen (D |
Operation | Na V |
148 | N | V | 4,1 | 7 | 3Gc. | '■;*' | E | JrTOtn V N |
50 |
52 | 1 | Milzantfemung | 132 | 140 | 132 | 4,8 | 3,6 | 308 | 38 | 61 | 61 | ||
19 | 1 | Auskugelung der Schulter | 135 | 144 | 134 | 3p7 | 4,0 | 314 | 313 | 44 | 40 | 63 | 61 |
26 | 1 | Entfernung der Pankres | 147 | 146 | 140 | 3,5 | 4,0 | 308 | 3"'IS | 41 | 33 | 67 | 68 |
55 | 1 | Entfern, d. Gallenblase | 146 | 150 | 148 | 3,6 | 3,8 | 335 | y\3 | 44 | 39 | 72 | 68 |
22 | 1 | Leistenhernie | 148 | 125 | 150 | 3B4 | 3,9 | .318 | 330 | 42 | 37 | 68 | 68 |
34 | 1 | Resektion zweier Zehen | 150 | 142 | 154 | 3,2 | 5,1 | 318 | 3^2 | 48 | 50 | 68 | 65 |
20 | 1 | Harnleitersteine | 140 | 144 | 136 | 4,4 | 4,8 | 42 | 42 | 65 | 72 | ||
29 | 1 | Plastik des Schienbeins | 137 | 148 | 148 | 3,7 | 4,4 | 308 | 313 | 49 | 46 | 76 | |
29 | 1 | Ausräumung der Achselhöhle 141 |
146 | 4,0 | 3,5 | 302 | 313 | 49 | 40 | 72 | 72 | ||
52 | 1 | Entfern, d.. Gallenblase | 148 | 4,8 | 4,5 | 308 | 313 | 43 | 38 | 50 | 68 | ||
50 | 1 | Magenentfernung | 141 | 5,0 | 3,9 | 308 | 302 | 52 | 44 | 72 | 68 | ||
63 | 1 | Hiatushernie | 142 | 3,9 | 4,7 | 302 | 45 | 41 | 76 | 54 | |||
20 | 1 | Auskugelung der Schulter | 150 | 4,3 | At ί "Ι1, | 313 | 2:92 | 54 ' | 65 | ||||
46 | 1 | Nierensteinleiden | 136 | 4,8 | '" 1; ■'■■' | ;ϊ4 | 32 | 63 | |||||
60 | 1 | Nierensteinleiden | 132 | 3,8 | 3,7 | 3-I | 41 | 65 | 61 | ||||
50* | 1 | Blasenhernie | 140 | 55 s Q | 3;, 3 | 7.' ·'( V | !31 | 44 | 76 | 76 | |||
33 | 1 | Bandscheibe | 146 | 4,4 | 3i3 | τ:'', ι, | 48 | 45 | 70 | 61 | |||
24 | 1 | Entfernung des hinteren | 148 | 4,2 | 3i4 | 46 | 39 | 57 | |||||
CD Teils eines Wirbelbogens fsj
Alter Volumen (D |
1 | Operationen Na V |
148 | N |
K
V |
N | Osmolry V N |
308 | Hemct V |
N | Protn V N |
50 | **# | |
15 | 1 | Synektomie | 142 | 148 | 5,5 | 313 | 40 | 50 | ||||||
26 | 1,2 | Entfernung des hinteren Teiles eines Wirbelbogens |
142 | 148 | 4,5 | 3,7 | 330 | 286 | 47 | 42 | 61 | |||
20 | 1,2 | Auskugelung der Schulter | 142 | 148 | 4,5 | 4,0 | 302 | 286 | 48 | 36 | ||||
20 | 1,3 | Auskugelung der Schulter | 148 | 4,5 | 4,0 | 302 | 313 | 48 | 36 | 51 | ||||
O | 42 | 1,5 | Entfernung d.Gallenblase | 142 | 145 | 4,6 | 4,2 | 308 | 318 | 48 | 38 | 69 | 63 | |
CO | 33 | 1,5 | Entfernung der ersten RLppe | 292 | 318 | 46 | 40 | 73 | 50 | |||||
00 *«■ |
32 | 1,5 | Zwölffingerdarmgeschwür | 148 | 148 | 4,0 | 4,1 | 313 | 302 | 40 | 39 | 57 | 72 | |
OT | 20 | 1,5 | Untersuchung des Plexus | 145 | 148 | 4,2 | 313 | 38 | 72 | |||||
MM | 31 | 1,5. | Nierenentfernung | 148 | 4,0 | 3,8 | 313 | 292 | 47 | 36 | 76 | 65 | I20453 | |
O | 25 | 2 | Nierenentfernung | 145 | 139 | 3,4 | 3,7 | 325 | 313 | 45 | 43 | 65 | ||
O | 49 | 2 | Entfernung des Ureters | 133 | 140 | 3,5 | 308 | 330 | 41 | 41 | ||||
43 | 2 | Peptisehes Geschwür | 140 | 148 | 3,9 | 4,8 | 308 | 313 | '41 | 33 | 87 | 65 | ||
19 | 2 | Ureterstenose | 143 | 142 | 4,3 | 4,5 | 302 | 308 | 47 | 38 | 73 | 61· | ||
30 | 2 | Biopsie der Tibia | 140 | 144 | 4,8 | 4,6 | 302 | 313 | 42 | 34 | 76 | |||
20 | 2 | Osteosynthese | 139 | 4,7 | 5,3 | 330 | 308 | 46 | 35 | |||||
22 | 3 | Arthrodese des Knöchels | 138 | 4,8 | 4,4 | 313 | 318 | 48 | 38 | |||||
31 | Nierensteinleiden | 142 | 4,2 | 302 | 52 | 45 | I VX |
|||||||
/IM
* a weibliche Personen (nur 3)
V β vor der Infusion
N = nach der Infusion
Osmolry = Osmolarität in Milliosraol
Heact - Hematocrit in %
Protn a Protein in Gramm/Liter Plasma
Na % K in mÄq/Liter (Mol/1000)
Die Tabelle zeigt, daß die Konzentrationen von Kalium, Natrium und Protein in Plasma, ebenso wie der Hematocrit, im normalen
Bereich verblieben.
Zusätzlich wurde die Dlurese gut aufrechterhalten. Versuche
In vivo und vitro zeigten, daß der Mechanismus der Koagulation
nicht gestört war. Koagulationsseiten, gemessen nach den
Verfahren von Howell in normalen und silikonisierten Röhrchen,
feromboelastogramme verblieben innerhalb der normalen
che? in vivo und in vitro, wenn man 5 Teile Blut durch
2 Teile öieser Gelatinelösung verdünnt hat. Es wurde ferner
testgestsllt, daß diese Gelatinelösung den Bluttypus nicht
stört.
Ein Veswucfo auf ü« Toleranz der Nieren und der Leber im
•Menschen wird© durchgeführt, wobei man während zwei Stunden
einen Liter elite«!* Lösung einführte und Analysen von Blut
und Htm st-asM®* Alle diese Analysen' ergaben normale Brgeb*-
wurden weitere Versuche-gemacht, bei welchen
die:· sresscinyliejpte GslatäKo ©Fsetr-t mirde durch Oxipolygelatin©
us: iiirch Polypeptide $ nie ait Mis©ev=aaaten gekoppelt waren,
wob©! Laktat?,durch Citrate ersetsij ^aTLmI0 «ad wc??:-1·! Glucose
oder Fructose in Mengen tob 1 Me 5fS
00§846/1i0i
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ΰ^η obeis besehr!ebenen
ähnlich. Alle Lösungen wurden gut tclsrlsrt imu vmrEtiaerten nicht das Säure-Basen-Gleichgewicht gübt das ie&ische Gleich
gewicht der Körperflüssigkeit. Alls be^Mchtete« teleia
Änderungen lagen innerhalb des oben ex-wlfontsn E©r©iches
hatten keine störenden Wirkungen»
009846/1800
Claims (1)
- Patentansprüche1. ;.ls Ersatz für Blutplasma dienende wässrige Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Gelatine oder ein Derivat einer Gelatine und wenigstens ein Derivat eines ^ Kohlenhydrats, das in Körperflüssigkeiten Bicarbonationen erzeugen kann, enthält..?. Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ais Gelatine oder Derivat einer Gelatine Oxypolygelatine, mit Diisocyanat gekuppelte Polypeptide oder modifizierte flüssige Gelatine enthält.3. Lösung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als modifizierte flüssige Gelatine ein Umsetzungsprodukt von Gelatine mit einem Molekulargewicht zwischen 15 000 und 36 000 mit Succinsäurer-nhydrid enthält." h. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Gelatine oder das Derivat der Gelatine in einer'Konzentration von 0,5 bis 6% enthält.5· Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Derivat des Kohlehydrats ein Lactat, Acetat, Gluconat oder Citrat in einer solchen Menge enthält, daß in Körperflüssigkeiten je Liter der Lösung 20 bis 60 Milliäquivalente von Bicarbonationen entstehen.009846/18006. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie in zusätzlich physiologischer Konzentration anorganische Ionen enthält.7f Lösung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie Natrium, Kalium- und Chlor-Ionen in physiologischen Konzentrationen enthält.Θ. Lösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie je Liter 135 bis 155 Milliäquivalente von Natriumionen, 3 bis 5 Milliäquivalente von Kaliumionen und 90 bis 110 Milliäquivalente von Chlorionen enthält.9. Lösung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich je Liter 2 bis 4 Milliäquivalente von Magnesiumionen und/oder 3 bis 5 Milliäquivalente von Calciumionen enthält.10. Lösung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 1 bis 596 Glucose und/oder Fructose enthält.0 09846/1800
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