DE20204529U1 - Kastenschloss - Google Patents

Kastenschloss

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DE20204529U1 DE20204529U DE20204529U DE20204529U1 DE 20204529 U1 DE20204529 U1 DE 20204529U1 DE 20204529 U DE20204529 U DE 20204529U DE 20204529 U DE20204529 U DE 20204529U DE 20204529 U1 DE20204529 U1 DE 20204529U1
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Shengde Industries Co Ltd Tw
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
    • E05C19/12Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
    • E05C19/14Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

REl NHARDT SÖLLNER GANAHL
PATENTANWÄLTE
Patentanwälte Reinhardt Söllner Ganahl I RO. Box 12 26 ■ D-85542 Kirchheim b. München
02/05/2002 Deutsches Gebrauchsmuster
CHERN HUNG INDUSTRY CO.,Ltd.
DE-4376
Kastenschloss
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Die vorliegende Erfindung betrifft Schlösser, und insbesondere ein Kastenschloss für einen Koffer, eine Kiste oder dergleichen.
In der US-A-4,679,833 ist ein Schloss für ein Kasten offenbart. Dieses Kastenschloss umfasst ein feststehendes Schlosselement und einen beweglichen Schlosskörperaufbau. Der bewegliche Schlosskörperaufbau umfasst eine Bodenplatte, ein an der Bodenplatte schwenkbar angelenktes Betätigungselement, ein Rückhalteelement zum Eingriff mit dem feststehenden Schlosselement und ein Gelenk, das sich in Verbindung zwischen dem Rückhalteelement und dem Betätigungselement befindet. Der Aufbau dieses Kastenschlosses gewährleistet keine zufriedenstellende Funktion. Wenn der Nutzer das Kastenschloss entriegelt bzw. aufschließt und den Kasten öffnet, steht das Rückhalteelement des Schlosskörperaufbaus mit einem Teil über die Oberkante des Kastens vor. Der vorstehende Teil des Rückhalteelements kann Anlass für eine Verletzung der Hände des Nutzers sein oder für die Beschädigung von
European Patent and Hausen 5b P.O. Box 12 26
Trademark Attorneys D-85551 Kirchheim b. München D-85542 Kirchheim b. München
Dipl.-Ing. Markus Reinhardt. .... ...Patnpen® ···· &bgr;··# .«TeJ+49;(89i90.480081
Dipl.-Ing. Udo Söllner : : :.. * Mail:5nTo@patmen.eom ;. ···.*.·· .&Egr;Φ +49i(89J 90 48 00 83 (G3)
Dipl.-Phys. Bernhard Ganahl '. '. -■. #.*lntirnel: w^patrrßricorn· *....*.:.. .&& +49*(2ßj 90,480084 (G4)
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DE-4376
im Kasten untergebrachten Gegenständen, wenn der Nutzer diese dem Kasten entnimmt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kastenschloss zu schaffen, das in entriegeltem Zustand weder eine Verletzungsgefahr für die Hände eines Nutzers darstellt noch zu Beschädigungen von Gegenständen führt, die in einem mit dem Kastenschloss versehenen Koffer bzw. Kasten aufgenommen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit anderen Worten stellt die Erfindung ein Kastenschloss bereit, das so aufgebaut ist, dass sein Schlosskörperaufbau unter der Oberkante des Kastens bzw. Koffers zu liegen kommt, wenn das Schloss geöffnet ist, so dass eine Verletzungsgefahr durch hochstehende Schlossteile für die Hände eines Nutzers ausgeschlossen ist, während andererseits gewährleistet ist, dass im Kasten bzw. Koffer enthaltene Gegenstände beim Herausnehmen nicht beschädigt werden.
Mehr im einzelnen schafft die vorliegende Erfindung ein Kastenschloss mit einem feststehenden Rückhalteelement und einem beweglichen Schlosskörperaufbau, die jeweils an oberen und unteren Kastendeckeln bzw. -halbschalen zum Verriegeln des Kastens befestigt sind. Das feststehende Rückhalteelement weist einen Eingriffblock zum Eingriff in den beweglichen Schlosskörperaufbau auf, wenn die oberen und unteren Deckel des Kastens sich in Schließstellung befinden. Der bewegliche Schlosskörperaufbau umfasst eine vordere Abdeckung mit einer Aufnahmeeintiefung, ein [Betätigungselement, das an der vorderen Abdeckung schwenkbar angelenkt ist, einen Gleitverschiebehalter, ein Gelenk und eine hintere Abdeckung. Der Gleitverschiebehalter weist in einem mittleren Teil eine Öffnung, einen vorderen Riegel, einen eingetieften Abschnitt in der Oberseite des vorderen Riegels zum Eingriff mit
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dem Eingriffblock des feststehenden Rückhalteelements und eine Schrägfläche in der Unterseite des vorderen Riegels auf. Der Gleitverschiebehalter deckt mit seiner Oberseite die Rückseite des Betätigungselements ab. Das Gelenk ist zwischen dem Betätigungselement und dem Gleitverschiebehalter verschwenkbar und dazu ausgelegt, den Gleitverschiebehalter in axialer Richtung zu bewegen, während das Gelenk durch das Betätigungselement angetrieben wird. Die hintere Abdeckung deckt die Bodenseite der vorderen Abdeckung derart ab, dass die hintere Abdeckung mit der vorderen Abdeckung einen Raum festlegt, der das Betätigungselement, das Gelenk und den Gleitverschiebehalter aufnimmt.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kastenschlosses von vorn,
Fig. 2 eine Ansicht des Kastenschlosses von Fig. 1 von hinten,
Fig. 3 eine Ansicht des beweglichen Schlosskörperaufbaus des Kastenschlosses von Fig. 1 von hinten,
Fig. 4 eine Ansicht des Gelenks des Kastenschlosses von Fig. 1 von vorn,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Gelenks des Kastenschlosses von Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gleitverschiebehalters des Kastenschlosses von Fig. 1,
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Fig. 7 eine Seitenansicht der hinteren Abdeckung des Kastenschlosses von Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht des beweglichen Schlosskörperaufbaus des Kasten-Schlosses von Fig. 1 an einem Kasten montiert,
Fig. 9 bis 11 ähnliche Ansichten wie Fig. 1, jedoch unter Darstellung des beweglichen Schlosskörperaufbaus in unterschiedlichen Stellungen, und
Fig. 12 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch unter Darstellung des beweglichen Schlosskörperaufbaus in Verriegelungsstellung bzw. Schließstellung.
Das in Fig. 1 bis 3 gezeigte Kastenschloss umfasst ein feststehendes Rückhalteelement 100 und einen beweglichen Schlosskörperaufbau 200, wobei diese Teile am oberen bzw. unteren Deckel eines Kastens (beispielsweise eines Koffers oder einer Kiste) fest angebracht sind. Bei dem feststehenden Rückhalteelement 100 handelt es sich um ein längliches Element mit einem vorspringenden Abschnitt 101, der von dem mittleren Teil nach außen vorspringt, mit einem eingetieften Aufnahmeabschnitt 102, der auf der Bodenseite des Verlängerungsabschnitts 101 gebildet ist, und mit einem Eingriffblock 103, der von der Bodenseite bzw. Unterseite des freien Endes des Verlängerungsabschnitts 101 nach unten vorsteht. Wenn die oberen und unteren Deckel des Kastens geschlossen werden, wird der Verlängerungsabschnitt 101 des feststehenden Rückhalteelements 100 zwangsweise in den beweglichen Schlosskörperaufbau 200 überführt und verriegelt.
Der bewegliche Schlosskörperaufbau 200 umfasst eine vordere Abdeckung 210, ein Betätigungselement 220, ein Gelenk 230, einen Gleitverschiebungshalter 240 und eine hintere Abdeckung 250.
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Die vordere Abdeckung 210 umfasst eine Querschulter 211 und eine zwei Arme 213, die sich jeweils ausgehend von den Enden der Querschulter 211 rechtwinklig in derselben Richtung erstrecken. Die Querschulter 211 weist auf der Bodenseite bzw. Unterseite eine Aufnahmeeintiefung 212 auf. Die Arme 213 weisen jeweils ein Verbindungsloch 214 und eine in Längsrichtung verlaufende Gleitnut 215 auf, und zwar jeweils angeordnet in der Unterseite.
Bei dem Betätigungselement 220 handelt es sich um ein rechteckiges Element mit zwei seitlichen Schwenkachsen 221, die symmetrisch beiderseits in der Nähe von einem Ende angeordnet und schwenkbar in Verbindungslöchern 214 der vorderen Abdeckung 210 aufgenommen sind, damit das Betätigungselement 220 zwischen den Armen 213 und der vorderen Abdeckung 210 aufnehmbar ist. Das Betätigungselement umfasst außerdem in bzw. auf seiner Vorderseite eine Keilnut 222, einen Schlosszylinder 223 in der Rückseite und einen Schwenkhaken 224 auf, der mit dem Schlosszylinder 223 verbunden ist.
Das Gelenk 230 umfasst, wie in Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, eine Schwenkachse 231, die an der Rückseite des Betätigungselements 220 angelenkt ist, und zwei Armstangen 232, die mit den Enden der Schwenkachse 231 angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen. Die Armstangen 232 weisen jeweils ein freies Ende auf, das in einem jeweiligen Verbindungsabschnitt 233 endet, der jeweils in Längsgleitnuten 215 der Arme 214 positioniert ist. In Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem Gelenk um eine einteilige Vorrichtung. Alternativ kann das Gelenk aus zwei getrennten Elementen gebildet sein.
EJei dem Gleitverschiebungshalter 240, der in Fig. 1, 2 und 6 gezeigt ist, handelt es sich um ein im wesentlichen rechteckiges Element mit einer Öffnung 241 in der Mitte, mit einem umgekehrt U-förmigen vorderen Riegel 242, mit einem eingetieften Abschnitt in der Oberseite des querverlaufenden mittleren Abschnitts des umgekehrt U-
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förmigen vorderen Riegels 242, mit einer Schrägfläche 244 auf der Bodenseite des quer verlaufenden mittleren Abschnitts des umgekehrt U-förmigen vorderen Riegels 242, mit eingetieften Lagerabschnitten 245, die jeweils in der Oberseite der zwei in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitte des umgekehrt U-förmigen vorderen Riegels 242 in der Nähe der Vorderseite angeordnet sind, mit zwei hinteren Aufnahmenuten 247, die jeweils in der Oberseite der zwei in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitte des umgekehrt U-förmigen vorderen Riegels 242 in der Nähe der hinteren Seite angeordnet sind, mit zwei mittleren Aufnahmenuten 246, die jeweils in der O-berseite der zwei in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitte des umgekehrt U-förmigen Riegels 242 angeordnet und zwischen den eingetieften Lagerabschnitten 245 und den hinteren Aufnahmenuten 247 beabstandet sind, mit zwei eingetieften Schulterabschnitten 248, die jeweils in der Oberseite der zwei in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitte des umgekehrt U-förmigen vorderen Riegels 242 angeordnet sind und sich in Längsrichtung auf einer Seite der mittleren Aufnahmenuten 246 und der hinteren Aufnahmenuten 247 erstrecken, und mit einem eingetieften Anschlagabschnitt 249 in bzw. auf der Rückseite des Rands der Öffnung 241. Der Gleitverschieberhalter 240 deckt mit seiner Oberseite die Rückseite des Betätigungselements 220 ab und hält die Enden der Schwenkachse 231 jeweils in der Mitte der Aufnahmenuten 246 positioniert und die Verbindungsabschnitte 233 der Armstangen 232 sind jeweils in Verbindung mit den hinteren Aufnahmenuten 247, während die Armstangen 232 jeweils in den eingetieften Schulterabschnitten 248 ruhen.
Die hintere Abdeckung 250 weist, wie in Fig. 7 gezeigt, eine vordere Federplatte 251 zur Druckausübung auf das Betätigungselement 220 auf, um das Betätigungselement 220 gegen die vordere Abdeckung 210 zu drängen. Die hintere Abdeckung deckt mit ihrer Oberseite die Bodenseite der vorderen Abdeckung 210 ab, wodurch das Betätigungselement 220, das Gelenk 230 und der Gleitverschieberhalter 240 in dem Raum positioniert gehalten werden, der in der vorderen Abdeckung 210 und der hinteren Abdeckung 250 festgelegt ist.
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Im Gebrauch kommt das Betätigungselement 220 benachbart zu der hinteren Abdeckung 250 zu liegen, der Gleitverschiebehalter 240 ist vollständig innerhalb des beweglichen Schlosskörperaufbaus 200 aufgenommen und die Vorderseite der vorderen Abdeckung 210, der Gleitverschiebehalter 240 und die hintere Abdeckung 250 des beweglichen Schlosskörperaufbaus 200 sind fluchtend mit dem oberen Rand des Kastens gehalten, wie in Fig. 8 gezeigt. Das Kastenschloss weist deshalb keinen vorstehenden Abschnitt auf, der die Hände eines Nutzers verletzen oder bevorratete Gegenstände beschädigen kann.
Wenn der Kasten geschlossen werden soll, wird das Betätigungselement 220 nach außen gezogen, um das Gelenk 230 weit weg von der hinteren Abdeckung 250 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt ziehen die Armstangen 232 die Verbindungsabschnitte 233 der Armstangen 232 entlang der länglichen Gleitnuten 215 in Richtung zur Vorderseite der vorderen Abdeckung 210, wodurch der Gleitverschiebehalter veranlasst wird, axial nach vorne bewegt zu werden, wie in Fig. 9 gezeigt. Folgend auf die Vorwärtsbewegung des Gleitverschiebehalters 240 werden die beiden Enden der Vorderseite des Betätigungselements 220 entlang den eingetieften Lagerabschnitten 245 des Gleitverschiebehalters 240 rückwärts bewegt, wodurch das Gelenk 230 veranlasst wird, den Gleitverschiebehalter 240 um eine vorbestimmte Distanz nach vorne zu schieben, wenn das Betätigungselement 220 zur Außenseite gedreht v/ird. Wenn der Gleitverschiebehalter 240 durch das Gelenk 230 nach vorne verschoben wird, stehen der umgekehrt U-förmige vordere Riegel 242 und die Schrägfläche 244 aus dem beweglichen Schlosskörperaufbau 200 nach außen vor. Da die Vorderseite des Gleitverschiebehalters 240 in einer Richtung zur hinteren Abdeckung 250 verkippt ist, wenn die Vorderseite des Betätigungselements 220 entlang den eingetieften Lagerabschnitten 245 zur Oberseite bewegt wird, wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Distanz zwischen der Oberseite des umgekehrt U-förmigen vorderen Riegels und der Unterseite bzw. Bodenseite der Querschulter 211 der vorderen Abdeckung
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210 relativ groß. Wenn der Nutzer den Kasten schließt, wird deshalb das feststehende Rückhalteelement 100 zwangsweise veranlasst, mit seinem Verlängerungsabschnitt 101 in die Aufnahmeeintiefung 212 der Querschulter 211 einzugreifen. Wenn der Kasten geschlossen ist, wird das Betätigungselement 220 in entgegengesetzter Richtung bewegt, um das Gelenk 230 und den Gleitverschiebehalter 240 zu bewegen, wodurch der umgekehrt U-förmige vordere Riegel 242 mit dem Gleitverschiebehalter 240 rückwärts zur Innenseite des beweglichen Schlosskörperaufbaus 200 bewegt und in dem eingetieften Aufnahmeabschnitt 102 des feststehenden Rückhalteelements 100 aufgenommen wird, wodurch der Kasten verriegelt bzw. geschlossen ist, wie in Fig. 11 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Nutzer den Schlüssel in die Keilnut 222 einführen und den Schlüssel daraufhin betätigen, um den Schlosszylinder 223 zu drehen, wodurch der Schwenkhaken 224 aus der Querrichtung in die Längsrichtung bewegt und in Eingriff mit dem eingetieften Anschlagabschnitt 249 in der Rückseite des Rands der Öffnung 241 gebracht wird, um das Betätigungselement 220 und den Gleitverschiebehalter 240 zu verriegeln.
Offenbart ist vorstehend ein Kastenschloss, das ein feststehendes Rückhalteelement und einen beweglichen Schlosskörperaufbau umfasst, die am unteren bzw. oberen Deckel eines Kastens zum Verriegeln bzw. Verschließen des Kastens befestigt sind.
Der bewegliche Schlosskörperaufbau umfasst eine vordere Abdeckung, ein Betätigungselement, das an der vorderen Abdeckung schwenkbar angelenkt ist, einen Gleitverschiebehalter, ein Gelenk, das zwischen dem Betätigungselement und dem Gleitverschiebehalter schwenkbar angelegt und dazu ausgelegt ist, den Schwenkverschiebehalter in axialer Richtung zu bewegen, während das Gelenk durch das Betätigungselement angetrieben und zusammen mit dem Betätigungselement bewegt wird, und eine hintere Abdeckung, die die vordere Abdeckung abdeckt und mit dieser einen Raum festlegt, in welchem das Betätigungselement, das Gelenk und der Gleitverschiebehalter zu liegen kommen.

Claims (11)

1. Kastenschloss, aufweisend ein feststehendes Rückhalteelement und einen beweglichen Schlosskörperaufbau, die an dem oberen Deckel bzw. unteren Deckel eines Kastens zum Verschließen desselben befestigt sind, wobei das feststehende Rückhalteelement einen Eingriffblock aufweist, der zum Eingriff in den beweglichen Schlosskörperaufbau ausgelegt ist, wenn die unteren und oberen Deckel des Kastens geschlossen sind, wobei der bewegliche Schlosskörperaufbau aufweist:
eine vordere Abdeckung mit einer Querschulter, in deren Unterseite eine Aufnahmeeintiefung vorgesehen ist, und mit zwei Armen, die jeweils ausgehend von zwei Enden der Querschulter sich rechtwinklig in derselben Richtung erstrecken, wobei die Arme jeweils ein Verbindungsloch auf einer Innenseite aufweisen,
ein Betätigungselement mit zwei seitlichen Schwenkachsen, die symmetrisch auf zwei Seiten angeordnet und schwenkbar in den Verbindungslöchern der vorderen Abdeckung angeordnet sind, damit das Betätigungselement zwischen den Armen der vorderen Abdeckung aufnehmbar ist,
einen Gleitverschiebehalter mit einer Oberseite, die die Rückseite des Betätigungselements abdeckt, mit einer mittleren Öffnung, mit einem vorderen Riegel, mit einem eingetieften Abschnitt in der Oberseite des vorderen Riegels zum Eingriff mit dem Eingriffblock des feststehenden Rückhalteelements, und mit einer Schrägfläche in der Unterseite des vorderen Riegels,
ein Gelenk, das zwischen dem Betätigungselement und dem Gleitverschiebehalter schwenkbar vorgesehen und dazu ausgelegt ist, den Gleilverschiebehalter in axialer Richtung zu bewegen, während das Gelenk durch das Betätigungselement angetrieben und gemeinsam mit dem Betätigungselement bewegt wird, und
eine hintere Abdeckung, die die Unterseite der vorderen Abdeckung abdeckt, wobei die hintere Abdeckung mit der vorderen Abdeckung einen Raum festlegt, der das Betätigungselement, das Gelenk und den Gleilverschiebehalter aufnimmt.
2. Kastenschloss nach Anspruch 1, wobei der Gleitverschiebehalter zwei hintere Aufnahmenuten aufweist, die jeweils in zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Endabschnitten des vorderen Riegels angeordnet sind.
3. Kastenschloss nach Anspruch 2, wobei das Gelenk mit einem Ende an dem Betätigungselement schwenkbar angelenkt ist und mit dem gegenüberliegenden Ende an den hinteren Aufnahmenuten des Gleitverschiebehalters.
4. Kastenschloss nach Anspruch 3, wobei der Gleilverschiebehalter zwei eingetiefte Lagerabschnitte aufweist, wobei die zwei hinteren Aufnahmenuten und zwei mittlere Aufnahmenuten in den zwei in Längsrichtung verlaufenden bzw. verlängerten Endabschnitten des vorderen Riegels angeordnet sind.
5. Kastenschloss nach Anspruch 4, wobei das Gelenk eine Schwenkachse aufweist, wobei zwei Armstangen jeweils mit den Enden der Schwenkachse verbunden sind, und wobei zwei Verbindungsabschnitte jeweils mit den Enden der zwei Armstangen verbunden sind, wobei die Oberseite des Gleitverschiebehalters die Rückseite des Betätigungselements derart abdeckt, dass die zwei Enden der Schwenkachse des Gelenks jeweils in den mittleren Aufnahmenuten des Gleitverschiebehalters zu liegen kommen, und wobei ein Innenende von jedem der Verbindungsabschnitte des Gelenks jeweils in den hinteren Aufnahmenuten des Gleitverschiebehalters zu liegen kommt.
6. Kastenschloss nach Anspruch 5, wobei die vordere Abdeckung zwei längliche bzw. in Längsrichtung verlaufende Gleitnuten aufweist, wobei die Verbindungsabschnitte des Gelenks jeweils mit einem Außenende in den Längsgleitnuten der vorderen Abdeckung zu liegen kommen.
7. Kastenschloss nach Anspruch 4, wobei das Gelenk eine Schwenkachse aufweist, wobei zwei Armstangen jeweils mit den Enden der Schwenkachse verbunden sind, und wobei zwei Verbindungsabschnitte jeweils mit den Enden der zwei Armstangen verbunden sind, wobei die Schwenkachse des Gelenks an der Rückseite des Betätigungselements schwenkbar angelenkt ist, wobei die vordere Abdeckung zwei längliche bzw. in Längsrichtung verlaufende Gleitnuten aufweist, wobei die Verbindungsabschnitte des Gelenks jeweils ein Außenende aufweisen, das jeweils in den Längsgleitnuten der vorderen Abdeckung zu liegen kommt.
8. Kastenschloss nach Anspruch 5, wobei der Gleitverschiebehalter zwei eingetiefte Schulterabschnitte aufweist, die jeweils in den zwei in Längsrichtung verlaufenden Endabschnitten der vorderen Stange auf der Außenseite relativ zu den hinteren Aufnahmenuten und den mittleren Aufnahmenuten zu liegen kommen, um für die Armstangen des Gelenks eine Auflage zu bilden.
9. Kastenschloss nach Anspruch 1, wobei das feststehende Rückhalteelement einen Verlängerungsabschnitt aufweist, der nach außen ausgehend von seinem mittleren Teil vorsteht, einen eingetieften Aufnahmeabschnitt, der in einer Unterseite des Verlängerungsabschnitts gebildet ist, wobei der Eingriffblock nach unten von der Unterseite des Verlängerungsabschnitts zur Einführung mit dem Verlängerungsabschnitt in den beweglichen Schlosskörperaufbau vorsteht, wenn der Kasten geschlossen ist.
10. Kastenschloss nach Anspruch 1, wobei das Betätigungselement eine Keilnut in einer Vorderseite aufweist, einen Schlosszylinder in einer Rückseite und einen Schwenkhaken, der mit dem Schlosszylinder verbunden ist.
11. Kastenschloss nach Anspruch 10, wobei der Gleitverschiebehalter einen eingetieften Anschlagabschnitt aufweist, der in der Rückseite des Rands der mittleren Öffnung zum Eingriff mit dem Schwenkhaken des Betätigungselements angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107762317A (zh) * 2017-11-22 2018-03-06 佛山市金砥柱建筑装饰材料有限公司 钩锁上下定位限位装置

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