DE202024100702U1

DE202024100702U1 - Haltevorrichtung für ein Küchenwerkzeug und Küchenmaschine mit einer Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE202024100702U1
Application number: DE202024100702.6U
Authority: DE
Original assignee: Wundermix GmbH
Current assignee: Wundermix GmbH
Priority date: 2024-02-13
Filing date: 2024-02-13
Publication date: 2024-02-27
Anticipated expiration: 2034-02-14

Abstract

Haltevorrichtung (1) für ein Küchenwerkzeug, insbesondere für einen Spatel (2), wobei die Haltevorrichtung (1) einen Aufnahmeabschnitt (3) zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs und einen Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung an einem Strukturelement einer Küchenmaschine aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Küchenwerkzeug sowie eine Küchenmaschine.
Küchenmaschinen sind allgemein bekannt. Multifunktionsküchenmaschinen, wie beispielsweise vom Unternehmen Vorwerk unter der Markenbezeichnung „Thermomix@“ vertrieben, werden zum Verarbeiten und Bearbeiten von Lebensmitteln, z. B. zum Zerkleinern von Lebensmitteln, zum Schlagen von Sahne, zum Kneten von Teig oder dergleichen eingesetzt. Auch können Multifunktionsküchenmaschinen zum Garen von Lebensmitteln verwendet werden. Dazu weisen Küchenmaschinen in der Regel einen mittels eines Heizelements beheizbaren Topf oder eine Schüssel auf.
Es sind Küchenwerkzeuge bekannt, mit denen Nutzer in dem Topf befindliche Lebensmittel von Hand rühren, einfüllen oder entnehmen können. Ein solches Küchenwerkzeug kann ein Spatel sein, der einen Griffabschnitt und einen Arbeitsabschnitt aufweist. Der Arbeitsabschnitt kann ein Schaber, ein Löffel oder eine Schaufel sein. Nachteilig ist häufig, dass es an geeigneten Ablagemöglichkeiten für solche Küchenwerkzeuge fehlt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Haltevorrichtung und Küchenmaschine bereitzustellen, mit der eine vereinfachte Ablage für ein Küchenwerkzeug, insbesondere einen Spatel, ermöglicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Haltevorrichtung nach Anspruch 1 sowie eine Küchenmaschine nach Anspruch 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Zunächst betrifft die vorliegende Erfindung eine Haltevorrichtung für ein Küchenwerkzeug, insbesondere für einen Spatel, wobei die Haltevorrichtung einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs und einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung an einem Strukturelement einer Küchenmaschine aufweist.
Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeabschnitt einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweist, wobei der erste und zweite Schenkel gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei der erste und zweite Schenkel jeweils mit einem ersten Ende mit dem Befestigungsabschnitt verbunden sind, und wobei der erste und zweite Schenkel jeweils mit einem den jeweiligen ersten Enden gegenüberliegenden zweiten Enden eine Aufnahmeöffnung für das Küchenwerkzeug begrenzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel gemeinsam einen insbesondere federelastischen Halteclip ausbilden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, das Küchenwerkzeug form- oder kraftschlüssig aufzunehmen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeabschnitt und der Befestigungsabschnitt einteilig oder zweiteilig ausgebildet sind. Die Haltevorrichtung, also der Aufnahmeabschnitt und der Befestigungsabschnitt, können als einteiliges Kunststoffbauteil ausgebildet sein. Zumindest der Aufnahmeabschnitt kann aber auch aus Metall ausgebildet sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt einen Befestigungsschlitz aufweist, der an einem als Lasche, einem Rand oder einem Kragen ausgebildeten Strukturelement eines Topfdeckels eines Topfes einer Küchenmaschine befestigbar ist, wobei die Lasche, der Rand oder der Kragen zur Befestigung in den Befestigungsschlitz eingreift.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsabschnitt in einer ersten Befestigungsstellung an dem Kragen und in einer zweiten Befestigungsstellung an der Lasche befestigbar ist.
Wie erwähnt wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ebenfalls gelöst durch eine Küchenmaschine, insbesondere eine Multifunktionsküchenmaschine, mit einem Topf, einem Topfdeckel, wobei der Topfdeckel ein Strukturelement, insbesondere eine Lasche, einen Rand oder einen Kragen aufweist, und mit einer Haltevorrichtung für ein Küchenwerkzeug, insbesondere einen Spatel, wobei die Haltevorrichtung einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs und einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung an dem Strukturelement aufweist.
Hierin im Kontext der „Küchenmaschine“ beschriebene Merkmale können Ausgestaltungen der „Haltevorrichtung“ sein und umgekehrt.
Die Erfindung wird weiterhin anhand der Figuren erläutert. So zeigt:

1 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung nach der Erfindung;
2 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Haltevorrichtung in einer ersten Befestigungsstellung;
3 eine perspektivische Darstellung der Anordnung der Haltevorrichtung in einer ersten Befestigungsstellung.

1 zeigt eine Haltevorrichtung 1 für ein Küchenwerkzeug. Das Küchenwerkzeug ist ein Spatel 2 (vgl. 2, 3), wobei der Spatel 2 einen Griffabschnitt 100 und einen Arbeitsabschnitt 200 aufweist. Der Arbeitsabschnitt 200 kann ein Schaber sein. Die Haltevorrichtung 1 weist einen Aufnahmeabschnitt 3 zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs (insbesondere des Griffabschnitts 100 des Spatels 2) und einen Befestigungsabschnitt 4 zur Befestigung an einem Strukturelement einer Küchenmaschine auf.
Ersichtlich weist der Aufnahmeabschnitt 3 einen ersten Schenkel 11 und einen zweiten Schenkel 12 auf. Der erste und zweite Schenkel 11, 12 sind gegenüberliegend angeordnet. Der erste und zweite Schenkel 11, 12 sind jeweils mit einem ersten Ende 11a, 12a mit dem Befestigungsabschnitt 4 verbunden. Der erste und zweite Schenkel 11, 12 begrenzen jeweils mit einem den jeweiligen ersten Enden 11a, 12a gegenüberliegenden zweiten Enden 11b, 12b eine Aufnahmeöffnung 5 für das Küchenwerkzeug begrenzen. Der Griffabschnitt 100 kann durch die Aufnahmeöffnung 5 hindurchgeschoben werden.
Der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 bilden gemeinsam einen insbesondere federelastischen Halteclip aus. Vorzugsweise sind der erste und zweite Schenkel 11, 12 aus Kunststoff oder einem federelastischen Metall (z. B. Aluminium, Federstahl oder dergleichen) gebildet. Der erste Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 bilden eine halbschalenartige Manschette.
Der Aufnahmeabschnitt 3 ist ausgebildet, das Küchenwerkzeug form- oder kraftschlüssig aufzunehmen.
Der Aufnahmeabschnitt 3 und der Befestigungsabschnitt 4 sind einteilig ausgebildet, können aber alternativ auch zweiteilig ausgebildet sein.
Wie in den Figuren gezeigt weist der Befestigungsabschnitt 3 einen Befestigungsschlitz 6 auf, der an einem als Lasche 7 (3) oder einem Kragen 8 (2) ausgebildeten Strukturelement eines Topfdeckels 9 eines Topfes 10 einer Küchenmaschine befestigbar ist. Die Lasche 7 oder der Kragen 8 greifen zur Befestigung in den Befestigungsschlitz 6 ein.
Der Befestigungsabschnitt ist in einer ersten Befestigungsstellung 31 an dem Kragen 8 (2) und in einer zweiten Befestigungsstellung 32 an der Lasche 7 (3) befestigbar. Der Kragen 8 ist ein umlaufend auf dem Topfdeckel 9 ausgebildet. Die Lasche 7 ragt radial von dem Topfdeckel 9 weg. Damit können mit ein und derselben Haltevorrichtung unterschiedliche Stellungen eingenommen werden.

Claims

Haltevorrichtung (1) für ein Küchenwerkzeug, insbesondere für einen Spatel (2), wobei die Haltevorrichtung (1) einen Aufnahmeabschnitt (3) zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs und einen Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung an einem Strukturelement einer Küchenmaschine aufweist.
Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Aufnahmeabschnitt (3) einen ersten Schenkel (11) und einen zweiten Schenkel (12) aufweist, wobei der erste und zweite Schenkel (11, 12) gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei der erste und zweite Schenkel (11, 12) jeweils mit einem ersten Ende (11a, 12a) mit dem Befestigungsabschnitt (4) verbunden sind, und wobei der erste und zweite Schenkel (11, 12) jeweils mit einem den jeweiligen ersten Enden (11a, 12a) gegenüberliegenden zweiten Enden (11b, 12b) eine Aufnahmeöffnung (5) für das Küchenwerkzeug begrenzen.
Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Schenkel (11) und der zweite Schenkel (12) gemeinsam einen insbesondere federelastischen Halteclip ausbilden.
Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmeabschnitt (3) ausgebildet ist, das Küchenwerkzeug form- oder kraftschlüssig aufzunehmen.
Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmeabschnitt (3) und der Befestigungsabschnitt (4) einteilig oder zweiteilig ausgebildet sind.
Haltevorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (3) einen Befestigungsschlitz (6) aufweist, der an einem als Lasche (7), einem Rand oder einem Kragen (8) ausgebildeten Strukturelement eines Topfdeckels (9) eines Topfes (10) einer Küchenmaschine befestigbar ist, wobei die Lasche (7), der Rand oder der Kragen (8) zur Befestigung in den Befestigungsschlitz (6) eingreift.
Haltevorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Befestigungsabschnitt in einer ersten Befestigungsstellung (31) an dem Kragen (8) und in einer zweiten Befestigungsstellung (32) an der Lasche (7) befestigbar ist.
Küchenmaschine, insbesondere Multifunktionsküchenmaschine, mit einem Topf (10), einem Topfdeckel (10), wobei der Topfdeckel ein Strukturelement, insbesondere eine Lasche (7), einen Rand oder einen Kragen (8) aufweist, und mit einer Haltevorrichtung (1) für ein Küchenwerkzeug, insbesondere einen Spatel (2), wobei die Haltevorrichtung (1) einen Aufnahmeabschnitt (3) zur Aufnahme des Küchenwerkzeugs und einen Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung an dem Strukturelement aufweist.