DE202024100683U1 - Türband und Tür - Google Patents

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Abstract

Türband (3) mit zumindest einem Gelenkarm (6), mit zumindest einem verstellbaren Bandteil (4), wobei das Bandteil (4) einen Halteabschnitt (10) für den zumindest einen Gelenkarm (6) und zumindest einen daran anschließenden Befestigungsabschnitt (9) sowie an dem Befestigungsabschnitt (9) zumindest eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist und gegenüber dem Befestigungsmittel verstellbar ist, und mit einer auf dem Befestigungsabschnitt (9) angeordneten Abdeckung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) an dem zumindest einen Befestigungsmittel fixiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türband mit zumindest einem Gelenkarm, mit zumindest einem verstellbaren Bandteil, wobei das Bandteil einen Halteabschnitt für den Gelenkarm und zumindest einen daran anschließenden Befestigungsabschnitt sowie an dem Befestigungsabschnitt zumindest eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist und gegenüber dem Befestigungsmittel verstellbar ist, und mit einer auf dem Befestigungsabschnitt angeordneten Abdeckung. Gegenstand der Erfindung ist auch eine Tür mit zumindest einem solchen Türband.
  • Der Erfindung bezieht sich auf Türbänder, welche üblicherweise mit Schrauben als Befestigungsmittel an einer Türzarge und einem Türflügel befestigt werden und welche im Rahmen der Erfindung in zumindest einer Richtung verstellbar sind.
  • Um Befestigungsschrauben und/oder Einstellmittel des Türbandes zu verdecken, werden üblicherweise Abdeckungen und insbesondere ebene oder im Wesentlichen ebene Abdeckplatten eingesetzt, die auch im Rahmen der Erfindung bevorzugt sind. Durch solche Abdeckungen werden die darunterliegenden Schrauben, Einstellmittel und übrigen Strukturen des zugeordneten Bandteils verdeckt, so dass sich ein gleichmäßiges, hochwertiges Erscheinungsbild ergibt. Des Weiteren sind die verdeckten Elemente gegen Verschmutzungen, eine unsachgemäße Betätigung und Vandalismus zumindest in einem gewissen Maße geschützt.
  • Bei Türbändern des Türbandsystems Tectus ® der Simonswerk GmbH werden an einem ersten Bandteil und einem zweiten Bandteil, die über eine Anordnung von Gelenkarmen miteinander verbunden sind, jeweils zwei Abdeckplatten aufgesetzt und festgeschraubt (siehe „Handbuch 2018/2019, Seite 45 ff. der Simonswerk GmbH sowie www.simonswerk.com). Nach dem Entfernen der zugeordneten Befestigungsschraube kann die Abdeckplatte abgenommen werden, wodurch darunterliegende Befestigungsschrauben und/oder Einstellmittel freigelegt werden. Durch die Anordnung der Abdeckplatte mit einer Befestigungsschraube auf dem zugeordneten Bandteil wird keine vollständig ebene, geschlossene Fläche erreicht. Darüber hinaus soll die als Senkkopfschraube ausgebildete Befestigungsschraube flächenbündig mit der Vorderseite der Abdeckung sein, so dass die aus Blech gebildete Abdeckung an dem entsprechenden Loch eine Senkung aufweist. Um die Senkung anbringen zu können, muss die Abdeckung bzw. Abdeckplatte eine ausreichende Dicke von beispielsweise 1,5 mm aufweisen.
  • Des Weiteren ist es auch bekannt, Abdeckplatten mit seitlichen Vorsprüngen zu versehen, um diese dann auf zugeordnete Befestigungsabschnitte aufzusetzen. Entsprechende Ausgestaltungen sind beispielsweise aus der EP 3 173 560 A1 bekannt. Des Weiteren kann auch eine magnetische Befestigung vorgesehen sein, wobei jedoch geeignete Materialien für die Abdeckung und den Befestigungsabschnitt auszuwählen sind. Entsprechende Ausgestaltungen sind beispielsweise aus der DE 20 2008 004 509 U1 bekannt.
  • Die DE 10 2020 108 107 B3 offenbart eine werkzeuglos anzuordnende Abdeckung, wobei die Abdeckung mit einem zumindest eine erste, mikrostrukturierte, reversibel anhaftende Oberfläche aufweisenden elastomeren Kunststoffelement auf dem Befestigungsabschnitt gehalten ist.
  • Im Rahmen der Erfindung ist das Türband in zumindest einer Richtung verstellbar. Vor diesem Hintergrund sind Ausgestaltungen bekannt, bei denen der Befestigungsabschnitt für das Bandteil an der Tür oder Türzarge fixiert ist, wobei dann gegenüber diesem in Bezug auf die Tür oder Türzarge feststehenden Befestigungsabschnitt bewegliche Elemente wie Einsätze vorgesehen sind, die den zumindest einen Gelenkarm tragen und die gegenüber dem Bandteil verstellbar sind. Entsprechende Ausgestaltungen zeichnen sich durch einen hohen Komfort, jedoch auch durch einen gewissen Fertigungsaufwand aus.
  • Des Weiteren ist es bekannt, dass beispielsweise zur Realisierung einer Höhenverstellung der zumindest eine Befestigungsabschnitt gegenüber dem zumindest einen Befestigungsmittel verstellbar ist. Der Befestigungsabschnitt kann beispielsweise ein Langloch aufweisen, wobei dann bei einem gelösten Befestigungsmittel in Form einer Schraube entlang des Langloches auf besonders einfache Weise eine Verstellung möglich ist. Für die Realisierung der Vertikalverstellung sind dann keine gegeneinander beweglichen, voneinander getrennten Teile notwendig.
  • Eine adhäsiv oder magnetisch fixierte Abdeckung kann nach einer Höheneinstellung passend aufgesetzt werden, wobei sich dann bei einer unterschiedlichen Höheneinstellung die Relativposition gegenüber dem Befestigungsabschnitt ändert. Grundsätzlich besteht aber die Gefahr eines Verrutschens bzw. einer ungenauen Anordnung, so dass dann insbesondere ein äußerer Spalt zwischen der Abdeckung und einer Einfräsung für das Bandteil verbleiben kann. Durch einen solchen Spalt kann das optische Erscheinungsbild beeinträchtigt werden, wobei auch die Gefahr von Verschmutzungen besteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Türband mit einer Abdeckung auf einem Befestigungsabschnitt anzugeben, welches besonders einfach gefertigt werden kann und eine besonders einfache Handhabung aufweist.
  • Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind ein Türband gemäß Schutzanspruch 1 sowie eine Tür gemäß Schutzanspruch 15.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Türband mit zumindest einem Gelenkarm, mit zumindest einem verstellbaren Bandteil, wobei das Bandteil einen Halteabschnitt für den Gelenkarm und zumindest einen daran anschließenden Befestigungsabschnitt sowie an dem Befestigungsabschnitt zumindest eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist und gegenüber dem Befestigungsmittel verstellbar ist, und mit einer auf dem Befestigungsabschnitt angeordneten Abdeckung. Das Türband ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung an dem zumindest einen Befestigungsmittel fixiert ist.
  • Der Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung des Türbandes, bei der auch der Befestigungsabschnitt bei einer Verstellung seine Position ändert. Wenn die Abdeckung dann dazu vorgesehen ist, ausschließlich an dem Befestigungsabschnitt festgelegt zu werden, würde sich auch für die Abdeckung eine Veränderung der Position ergeben. Entsprechend würden sich dann bei einer Einstellung seitliche Spalte oder Freiräume ergeben.
  • Erfindungsgemäß ist dagegen vorgesehen, dass die Abdeckung im montierten Zustand an dem zumindest einen Befestigungsmittel fixiert ist, so dass die genaue Position der Abdeckung durch das zumindest eine Befestigungsmittel vorgegeben wird. Die Fixierung bezieht sich dabei auf die lagerichtige Positionierung gegenüber der Struktur in Form eines Türflügels und einer Türzarge, an der das Bandteil angebracht ist. Wie auch nachfolgend noch weiter beschrieben, kann die Abdeckung auch zusätzlich an dem Halteabschnitt befestigt sein, wobei eine solche zusätzliche Befestigung dann jedoch beweglich ist bzw. eine Anordnung in unterschiedlichen Positionen ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungsmittel eine Schraube ist, wobei die Abdeckung an einem Kopf der Schraube fixiert ist. Der Kopf der Schraube kann dazu eine Antriebsausformung aufweisen, wobei die Abdeckung einen Vorsprung für die Fixierung an der Antriebsausformung aufweist.
  • Durch die Position der Schrauben als Befestigungsmittel ist auch die Lage der Abdeckung somit vorgegeben. Wie bereits zuvor erläutert, bezieht sich die Fixierung der Abdeckung an dem Befestigungsmittel auf die lagerichtige Positionierung. Die Abdeckung muss dabei nicht alleine durch den Vorsprung gehalten sein, der in die Antriebsausformung eingreift. Zum Halten kann dieser Vorsprung beispielsweise auch mit weiteren Führungsausformungen oder dergleichen zusammenwirken.
  • Wenn solche weiteren Elemente vorgesehen sind, kann der Vorsprung gegenüber der zugeordneten Antriebsausformung mit einem gewissen Untermaß versehen sein, um eine klemmfreie Anordnung zu ermöglichen und gewisse Maßabweichungen auszugleichen.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der Vorsprung bezüglich der Antriebsausformung auf Maß oder auch mit einem gewissen Übermaß gebildet ist.
  • Typische und geeignete Antriebsausformungen können beispielsweise als Kreuzschlitz, Innensechskant oder Innensechsrund (Torx ®) ausgestaltet sein. Dabei versteht sich, dass der Vorsprung auch unabhängig von der Drehstellung der Schraube anzuordnen sein soll, weshalb der Vorsprung vorzugsweise kreiszylindrisch ausgeführt ist oder eine kreiszylindrische Außenform aufweist. Bei einer geeigneten Größe wird dann sichergestellt, dass mit den beschriebenen Antriebsausformungen eine zentrische und gegebenenfalls klemmende Anordnung erfolgt.
  • Der Vorsprung kann an seinem vorderen Ende eine Anschrägung aufweisen oder insgesamt leicht konisch verlaufen, um auch eine gewisse Klemmwirkung und/oder Zentrierung zu erreichen. Die Länge des Vorsprunges entspricht dabei zweckmäßigerweise in etwa der Tiefe der Antriebsausformung und kann beispielsweise zwischen 0,5 mm und 4 mm betragen.
  • Bei einer zylindrischen Ausgestaltung kann der Vorsprung auch hohlzylindrisch ausgeführt sein, so dass dann für eine klemmende Fixierung eine leichtere Verformbarkeit gegeben ist.
  • Die Abdeckung kann in diesem Zusammenhang vorzugsweise aus Kunststoff gebildet sein, so dass dann neben guten Funktionseigenschaften auch eine vergleichsweise leichte Herstellung möglich ist. Eine Herstellung ist beispielsweise durch Kunststoffspritzguss möglich, wobei dann auch eine kostengünstige Massenproduktion erfolgen kann.
  • Die sichtbare Außenseite der montierten Abdeckung kann dabei mit einer Lackierung, einer anderweitigen Beschichtung oder anderen Materialschicht versehen sein.
  • Die Aufnahme für das zumindest eine, vorzugsweise als Schraube ausgebildete Befestigungsmittel kann beispielsweise als Langloch ausgestaltet sein, wobei das Langloch dann durch seine Erstreckung eine unterschiedliche Positionierung ermöglicht. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Bandteil bei einem gelösten Befestigungsmittel entlang des Langloches, insbesondere entlang einer Vertikalrichtung bezogen auf den montierten Zustand, bewegt werden kann. Durch die Bereitstellung eines Langloches mit der Möglichkeit einer Verschiebung des Bandteils wird eine besonders einfache Verstellmöglichkeit erreicht, welche auch eine besonders günstige Herstellung ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Türbänder vorgesehen, die für eine Anordnung an der Schmalseite eines Türflügels und/oder an einer Laibungsseite einer Türzarge eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft somit insbesondere Verdeckttürbänder, welche auch aus dem eingangs zitierten Stand der Technik bekannt sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt.
  • Gemäß der üblichen, bevorzugten Bauform weist das Bandteil zwei Befestigungsabschnitte mit dem dazwischen angeordneten Halteabschnitt auf. Sofern das Türband an seinen beiden Seiten jeweils ein Bandteil aufweist, so sind dann bevorzugt beide Bandteile entsprechend ausgestaltet, wozu ebenfalls auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen wird.
  • Grundsätzlich kann es ausreichend sein, wenn der Befestigungsabschnitt bzw. jeder Befestigungsabschnitt mit einem Befestigungsmittel versehen ist, so dass dann bevorzugt genau eine Aufnahme an dem bzw. den Befestigungsabschnitten dafür vorgesehen ist. Alternativ ist auch möglich, mehrere, insbesondere zwei Aufnahmen für jeweils ein Befestigungsmittel vorzusehen, wobei dann auch zweckmäßigerweise eine entsprechende Anzahl an Befestigungsmitteln genutzt wird. Mehr als zwei Befestigungsmittel pro Befestigungsabschnitt sind in der Regel nicht notwendig, wobei auch bei der Montage ein wesentlich erhöhter Aufwand resultieren würde.
  • Erfindungsgemäß ist die Abdeckung an dem zumindest einen Befestigungselement fixiert, wobei diese Fixierung der räumlichen Ausrichtung dient. Dabei ist es möglich, dass die Abdeckung insgesamt, vollständig an dem Befestigungsmittel gehalten ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass eine zusätzliche Abstützung zwischen der Abdeckung und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt vorgesehen ist, so dass insgesamt eine gute Halterung gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Abdeckung in diesem Zusammenhang ein Paar Führungsausformungen auf, welche den Befestigungsabschnitt umgreifen, wobei der Befestigungsabschnitt gegen die Führungsausformung entlang der Verstellrichtung beweglich ist.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Abdeckung mit den Führungsausformungen formschlüssig an dem Befestigungsabschnitt gehalten ist, wobei der Befestigungsabschnitt auch Rücksprünge, Nuten oder dergleichen aufweisen kann, welche sich entsprechend zur Aufnahme der Führungsausformungen oder Teile der Führungsausformungen entlang der Verstellrichtung erstrecken.
  • Wie bereits zuvor dargelegt, weist das Türband gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das zuvor beschriebene Bandteil sowie ein zweites Bandteil auf, welches ebenfalls eine Abdeckung aufweisen kann. Die Abdeckung kann wie zuvor ausgestaltet sein, wobei aber die zuvor als bevorzugt beschriebene Verstellung entlang der Vertikalrichtung üblicherweise nur an einem der beiden Bandteile notwendig ist. Die andere Abdeckung kann in diesem Zusammenhang auch ohne einen Vorsprung, beispielsweise nur mit seitlichen Führungsausformungen, gebildet sein, wenn dort zwischen der Abdeckung und dem zugeordneten Befestigungsabschnitt keine Relativbewegung im Rahmen einer Verstellung erfolgt.
  • Das Bandteil bzw. die Bandteile können vollständig oder teilweise aus Metall-Spritzguss gebildet sein.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Tür mit einer Türzarge, einem Türflügel und zumindest einem Türband nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Türflügel mit zwei Türbändern abgestützt ist, welche wie zuvor beschrieben ausgestaltet sind. Insbesondere ist dann vorgesehen, dass der Türflügel mit den Türbändern gegenüber der Türzarge in Vertikalrichtung verstellbar ist.
  • Beispielsweise können die Türbänder jeweils über eine an einer Zargenrückseite angebrachte Befestigungsplatte an der Türzarge abgestützt sein. Bei einer solchen Befestigungsplatte ergibt sich der Vorteil, dass die Lage der Schrauben als Befestigungsmittel genau festgelegt ist, wobei dazu Schrauben mit einem insbesondere metrischen Gewinde in einem Innengewinde der Befestigungsplatte aufgenommen sind.
  • Im Gegensatz zu Holzschrauben ist dabei in der Regel auch sichergestellt, dass die Schrauben genau gerade ausgerichtet sind und somit die Position der jeweiligen Schraubenköpfe auch im Vorhinein mit einer großen Genauigkeit vorgegeben ist. Gerade vor diesem Hintergrund ist eine lagerichtige Anordnung der Abdeckung möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Ausschnitt einer Tür mit einem Türflügel und einer Türzarge, die über ein Türband verbunden sind,
    • 2 die Anordnung gemäß der 1 mit teilweise abgenommenen Abdeckungen,
    • 3 einen Vertikalschnitt durch die Anordnung gemäß der 1,
    • 4 einen Ausschnitt eines Bandteils des Türbandes,
    • 5 eine Abdeckung in einer Ansicht von unten,
    • 6 eine Schnittdarstellung des Bandteils mit der darauf angeordneten Abdeckung in einem Detailausschnitt,
    • 7 die Anordnung gemäß der 1 aus einer gegenüberliegenden Blickrichtung.
  • Die 1 zeigt eine Tür mit einer Türzarge 1, einem Türflügel 2 und einem in dem dargestellten Ausschnitt sichtbaren Türband 3. Insgesamt ist der Türflügel 2 mit zwei Türbändern 3 an der Türzarge 1 abgestützt.
  • Das Türband 3 umfasst ein zargenseitiges Bandteil 4 und ein zweites, flügelseitiges Bandteil 5. Die Bandteile 4, 5 sind mit zwei Gelenkarmen 6 verbunden, wobei die Gelenkarme 6 um eine Gelenkachse 7 miteinander gekoppelt sind. Des Weiteren sind die beiden Gelenkarme 6 jeweils an einem Ende drehbar und längsbeweglich geführt und an dem anderen Ende nur drehbar gelagert. Entsprechende Bauformen sind dem Fachmann bekannt, wozu auch auf den eingangs zitierten Stand der Technik verwiesen wird.
  • Gemäß der 1 weist jedes Bandteil 4, 5 zwei Abdeckungen 8, 8' auf, wobei in der 2 bei beiden Bandteilen 4, 5 jeweils eine der Abdeckungen 8, 8' abgenommen ist.
  • Wie in der 2 ersichtlich ist, weist das zargenseitige Bandteil 4 entlang einer Vertikalrichtung z endseitige Befestigungsabschnitte 9 und dazwischen einen mittigen Halteabschnitt 10 auf. Der Halteabschnitt 10 weist Einsätze 11 auf, welche die Gelenkarme 6 tragen.
  • Die Einsätze 11 sind an dem Halteabschnitt 10 an einem Grundkörper des zargenseitigen Bandteils 4 befestigt, der auch als einstückig gebildetes Teil die beiden Befestigungsabschnitt 9 bildet. Der gesamte Grundkörper ist mit zwei Schrauben 12 zargenseitig befestigt, wobei gemäß der 1 eine der Schrauben 12 des zargenseitigen Bandteils 4 noch von einer der Abdeckungen 8 verdeckt ist.
  • Bereits in der 2 ist zu erkennen, dass der freigelegte Befestigungsabschnitt 9 als Aufnahme für die dort vorgesehene Schraube 12 ein entlang der Vertikalrichtung z verlaufendes Langloch 13 aufweist. Der in der 2 von der Abdeckung 8 verdeckte untere Befestigungsabschnitt 9 ist entsprechend ausgeführt.
  • Bei gelösten, das heißt nicht angezogenen Schrauben 12 kann das zargenseitige Bandteil 4 entlang der Vertikalrichtung z verstellt werden, wodurch auf besonders einfache Weise eine Vertikalverstellung ermöglicht wird. Bezüglich des zuvor beschriebenen Grundkörpers ist für die Vertikalverstellung somit keine mehrteilige Ausgestaltung notwendig.
  • Dabei ist klar, dass in der Türzarge 1 die für das zargenseitige Bandteil 4 vorgesehene Ausfräsung 14 sich über eine größere Höhe als das zargenseitige Bandteil 4 selbst erstreckt, um die beschriebene Verstellung innerhalb der Ausfräsung 14 zu ermöglichen. In der 2 ist in diesem Zusammenhang oberhalb des oberen Befestigungsabschnittes 9 ein Spalt sichtbar.
  • Wie auch in der 2 bei dem unteren Befestigungsabschnitt 9 erkennbar, soll die Abdeckung 8 - unabhängig von der Vertikalausrichtung des Grundkörpers beziehungsweise der Befestigungsabschnitte 9 des zargenseitigen Bandteils 4 - ohne einen sichtbaren seitlichen Spalt an das angrenzende Material der Türzarge 1 anschließen.
  • Dabei ist zu beachten, dass der Grundkörper bei einer Verstellung gegenüber den Schrauben 12 bewegt wird, wobei die Schrauben 12 ihrerseits gegenüber der Ausfräsung 14 an einem feststehenden, definierten Ort angeordnet sind.
  • Vor diesem Hintergrund ist im Rahmen der Erfindung gemäß der 3 vorgesehen, dass zumindest bei dem zargenseitigen Bandteil 4, welches entlang der Vertikalrichtung z verstellbar ist, die Abdeckungen 8 an den Schrauben 12 fixiert sind, wodurch die lagerichtige Position gegenüber der Ausfräsung 14 sichergestellt wird. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass zumindest eine Fixierung im Sinne einer lagerichtigen Anordnung vorgesehen ist.
  • Dabei ist vorgesehen, dass die Schrauben 12 einen Kopf 15 mit einer Antriebsausformung aufweisen, wobei die Antriebsausformung beispielsweise als Innensechskant oder Innensechsrund ausgeführt sein kann.
  • Zumindest an dem zargenseitigen Bandteil 4 weisen die Abdeckungen 8 jeweils einen Vorsprung 16 auf, der eine hohe zylindrische Form aufweist (siehe auch nachfolgend zu 5). Der Vorsprung 16 greift in die Antriebsausformung an dem Kopf 15 ein, wodurch eine Fixierung im Sinne einer lagerichtigen Positionierung erreicht wird. Bei einer klemmenden Aufnahme des Vorsprungs 16 in der Antriebsausformung ist grundsätzlich auch denkbar, dass die gesamte Abdeckung 8 dort vollständig gehalten wird. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass zur Halterung der Abdeckungen 8 weitere Mittel vorgesehen sind.
  • Hierzu zeigen die 4 eine Detailansicht des Befestigungsabschnitts 9 sowie die 5 eine Ansicht der Abdeckung 8 von unten. Neben dem zuvor beschriebenen Vorsprung 16 sind an der Unterseite der Abdeckung 8 einander gegenüberliegende Führungsausformungen 17 vorgesehen, welche den Befestigungsabschnitt 9 seitlich umgreifen, wobei die Führungsausformungen 17 hierzu an ihren Enden eine Verdickung 18 aufweisen.
  • Gemäß der 6 weist der Befestigungsabschnitt 9 an seiner Rückseite Nuten oder Rücksprünge 19 auf, in welche jeweils eine zugeordnete Verdickung 18 eingreifen kann. Die Führungsausformungen 17 und der Befestigungsabschnitt 9 sind dabei entlang der Vertikalrichtung z gegeneinander beweglich, so dass die zuvor beschriebene Verstellung des zargenseitigen Bandteils 4 erfolgen kann.
  • Die 7 zeigt die Anordnung gemäß der 1 in einer Ansicht auf eine Zargenrückseite. Dabei ist auch zu erkennen, dass das zargenseitige Bandteil 4 an einer Laibungsseite 20 der Türzarge 1 angeordnet ist. Der Türflügel 2 ist um 180° geöffnet und liegt in seiner Schließstellung über eine nicht dargestellte Dichtung an einer Stufe 21 der Laibungsseite 20 an.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zargenseitige Bandteil 4 mit einer Befestigungsplatte 22 an der Zargenrückseite befestigt, wobei übliche Befestigungsschrauben nicht dargestellt sind.
  • Gemäß der 7 ist das zargenseitige Bandteil 4 mit den Schrauben 12 an die Befestigungsplatte 22 angeschlossen, wozu die Befestigungsplatte 22 Innengewinde aufweist. Es ergibt sich der Vorteil, dass durch die definierte Schraubverbindung die Lage der Schrauben 12 genau vorgegeben ist, so dass dort eine präzise Anordnung der Abdeckungen 8 an der gegenüberliegenden Seite über den jeweils zugeordneten Kopf 15 erfolgen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3173560 A1 [0005]
    • DE 202008004509 U1 [0005]
    • DE 102020108107 B3 [0006]

Claims (17)

  1. Türband (3) mit zumindest einem Gelenkarm (6), mit zumindest einem verstellbaren Bandteil (4), wobei das Bandteil (4) einen Halteabschnitt (10) für den zumindest einen Gelenkarm (6) und zumindest einen daran anschließenden Befestigungsabschnitt (9) sowie an dem Befestigungsabschnitt (9) zumindest eine Aufnahme für ein Befestigungsmittel aufweist und gegenüber dem Befestigungsmittel verstellbar ist, und mit einer auf dem Befestigungsabschnitt (9) angeordneten Abdeckung (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) an dem zumindest einen Befestigungsmittel fixiert ist.
  2. Türband (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine Schraube ist, wobei die Abdeckung (8) an einem Kopf (15) der Schraube (12) fixiert ist.
  3. Türband (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (15) der Schraube (12) einen Antriebsausformung aufweist, wobei die Abdeckung (8) einen Vorsprung (16) für die Fixierung an der Antriebsausformung aufweist.
  4. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandteil (4) für eine verdeckte Anordnung an einer Schmalseite eines Türflügels (2) oder an einer Leibungsseite einer Türzarge (1) eingerichtet ist.
  5. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme für das Befestigungsmittel als Langloch (13) ausgestaltet ist.
  6. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (9) genau eine Aufnahme oder genau zwei Aufnahmen für jeweils ein Befestigungsmittel aufweist.
  7. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandteil (4) zwei Befestigungsabschnitte (9) mit dem dazwischen angeordneten Halteabschnitt (10) aufweist.
  8. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) aus Kunststoff gebildet ist.
  9. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) ein Paar von Führungsausformungen (17) aufweist, welche den Befestigungsabschnitt (9) umgreifen, wobei der Befestigungsabschnitt (9) gegen über den Führungsausformungen (17) entlang einer Verstellrichtung beweglich ist.
  10. Türband (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (8) mit den Führungsausformungen (17) formschlüssig an den Befestigungsabschnitt (9) gehalten ist.
  11. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandteil (4) entlang einer Vertikalrichtung (z) verstellbar ist.
  12. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Bandteil (5) vorgesehen ist, welches vorzugsweise zumindest eine Abdeckung (8`) aufweist.
  13. Türband (3) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandteil (4) und das zweite Bandteil (5) von zumindest zwei gelenkig miteinander gekoppelten Gelenkamen (6) verbunden sind.
  14. Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandteil (4) aus Metall-Spritzguss gebildet sind.
  15. Tür mit einer Türzarge (1), einem Türflügel (2) und zumindest einem Türband (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Tür nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Türflügel (2) mit zwei Türbändern (3) an der Türzarge (1) abgestützt ist, wobei der Türflügel (2) mit den Türbänder (3) gegenüber der Türzarge (1) in Vertikalrichtung (z) verstellbar ist.
  17. Tür nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Türbänder (3) jeweils über eine an einer Zargenrückseite angebrachten Befestigungsplatte (22) an der Türzarge (1) abgestützt sind.
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DE202008004509U1 (de) 2008-04-01 2008-07-10 Bartels Systembeschläge GmbH Abdeckung für Beschläge für Türen und Zargen
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