DE202024100201U1 - Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln - Google Patents

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Abstract

Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit:- einem Verarbeitungsteil (16), das dazu ausgestaltet ist, Lebensmittel zu verarbeiten,- einem Antriebsmittel, über welches das Verarbeitungsteil (16) bezüglich einer Basis (12) des Geräts bewegt werden kann,- einem Behälter (18), der das Verarbeitungsteil zumindest teilweise umgibt, und- einen Deckel (24), der auf dem Behälter angeordnet werden kann, um den Behälter zu verschließen,wobei das Gerät eine Antriebs- und eine Bremskonfiguration hat, wobei in der Bremskonfiguration eine Bremskraft auf das Verarbeitungsteil (16) ausgeübt wird, die einer Bewegung des Verarbeitungsteils (16) entgegenwirkt,wobei die Bremskraft durch eine Reibung zwischen einer ersten Reibkomponente (21), die mit dem Verarbeitungsteil (16) gekoppelt ist, und einer zweiten Reibkomponente (20), die mit der Basis (12) gekoppelt ist, erzeugt wird,wobei das Gerät so ausgestaltet ist, dass es in einem Zustand, in dem der Deckel (24) den Behälter (18) nicht verschließt, zu der Bremskonfiguration hin vorgespannt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln.
  • Technischer Hintergrund
  • In vielen Küchengeräten wie beispielsweise in Entsaftern oder Standmixern rotiert ein Werkzeug innerhalb eines Behälters.
  • Bei einem Zentrifugenentsafter (auf Englisch auch als „spin juicer“ bezeichnet) befindet sich im Inneren eines Behälters ein Sieb. Dieses Sieb hat im Querschnitt typischerweise eine U-Form oder hat die Gestalt eines Kegelstumpfes, wobei in beiden Fällen die Oberseite des Siebes offen ist, um ein Einführen von Lebensmitteln zu ermöglichen. Durch diese offene Seite des Siebs wird das zu entsaftende Gut eingeführt. An der Unterseite des Siebs befindet sich eine Reibscheibe mit Zähnen, während die Seitenwände aus einem Siebmaterial bzw. einem netzartigen Material bestehen. Das Sieb wird zur Rotation gebracht und das zu entsaftende Gut wird dann auf die Reibscheibe aufgedrückt. Durch das Einwirken der Zähne wird das zu entsaftende Gut zerkleinert.
  • Durch die Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Siebes wird das zerkleinerte Gut gegen die Seitenwände gedrückt. In diesem Zustand wird der Saft herausgeschleudert und kann dann in einem Sammelbehälter aufgefangen werden. Die verbleibende Pulpe, die im Wesentlichen entsaftet ist, jedoch noch Restbestände an Saft enthalten kann, wird durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt, kann jedoch nicht durch die Seitenwände hindurchtreten. Die Pulpe wird somit nach und nach an der Oberseite des Siebs herausgeschleudert und von einem separat vorgesehenen Auffangbehälter gesammelt.
  • Der Auffangbehälter umgibt typischerweise zusammen mit einem Deckel das Sieb und dient somit dazu, ein Herausspritzen des zu verarbeitenden Gutes zu vermeiden. Die beiden Komponenten dienen auch dazu, ein unbeabsichtigtes Berühren des rotierenden Siebes durch einen Benutzer zu verhindern, was aus Sicherheitsgründen geboten ist.
  • Um die Sicherheit von solchen Entsaftern zu erhöhen, ist in vielen Fällen eine Sperre vorgesehen, die ein Einschalten des Entsafters und somit eine Rotation des Siebs verhindert, sofern der Behälter und der Deckel nicht korrekt platziert sind. Ein Problem kann jedoch dahingehend bestehen, wenn der Behälter oder der Deckel während des Betriebs abgenommen werden. In einem solchen Fall wird sich das Sieb bei Abwesenheit einer Motorbremse beim Öffnen des Behälters aufgrund der Trägheit weiterdrehen und erst nach einiger Zeit zum Stillstand kommen. Dies kann dazu führen, dass ein Benutzer mit dem drehenden Sieb in Kontakt gerät und sich verletzt oder der Inhalt des Entsafters aus dem Entsafter herausgeschleudert wird. Es ist klar, dass diese Nachteile vermieden werden sollen.
  • Es ist möglich, dieses Weiterdrehen durch das Verwenden einer Motorbremse zu vermeiden. In einem solchen Fall würde der Motor als ein Generator wirken, dessen Spannung über verschiedene Widerstände abgeleitet wird, oder es müsste ein gezielter Kurzschluss der Motorwicklungen erzielt werden, um zu einer aktiven Bremsung zu führen. Hierfür sind jedoch zusätzliche Komponenten und auch Widerstände nötig, die hohe Ströme aushalten können, was zu einer Kostensteigerung und einer erhöhten Komplexität führt. Es ist auch ferner nicht möglich, eine solche Bremse für alle Arten von Elektromotoren zu verwenden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine hohe Sicherheit bei Betrieb eines Entsafters bietet. Die vorliegende Erfindung zielt auch darauf ab, eine Lösung bereitzustellen, die unabhängig von der Art des verwendeten Motors Anwendung finden kann und die auch die Zeit bis zum Stillstand des Siebs verringert.
  • Die Erfindung wird durch Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Erfindungsgemäß weist ein Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln ein Verarbeitungsteil auf. Dieses ist dazu ausgestaltet, Lebensmittel zu verarbeiten. Bei einem solchen Verarbeitungsteil kann es sich beispielsweise um ein rotierendes Sieb handeln. Es ist jedoch auch möglich, andere Arten von Verarbeitungsteilen zu verwenden, beispielsweise Messerköpfe, wie diese in Standmixern Anwendung finden.
  • Weiterhin weist das Gerät ein Antriebsmittel auf. Bei einem solchen Antriebsmittel kann es sich um einen Motor, gegebenenfalls gekoppelt mit einem Getriebe, handeln, über den das Verarbeitungsteil bezüglich einer Basis des Geräts bewegt werden kann. Eine solche Bewegung ist typischerweise eine Rotationsbewegung, es kann jedoch auch eine andere Art von Bewegung vorliegen.
  • Weiterhin weist das Gerät einen Behälter auf, der das Verarbeitungsteil zumindest teilweise umgibt. Dieser Behälter dient dazu, Teile der verarbeiteten Lebensmittel aufzunehmen. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen Behälter handeln, der bei dem Entsaften von Früchten und anderen Lebensmitteln entstehende Pulpe aufnimmt. Dieser Behälter umgibt das Verarbeitungsteil zumindest teilweise. Er muss dieses daher nicht vollständig umgeben, auch wenn dies zum besseren Auffangen der verarbeiteten Lebensmittel von Vorteil ist. Ferner liegt ein Deckel vor, der auf dem Behälter angeordnet werden kann, um diesen zu verschließen. Dieser Deckel dient somit dazu, ein Herausspritzen von Lebensmitteln zu vermeiden und auch zu vermeiden, dass ein Benutzer mit dem in Bewegung befindlichen Verarbeitungsteil in Kontakt gerät.
  • Erfindungsgemäß weist das Gerät eine Antriebs- und eine Bremskonfiguration auf, zwischen denen das Gerät umgeschaltet bzw. umkonfiguriert werden kann. In der Bremskonfiguration wird eine Bremskraft auf das Verarbeitungsteil ausgeübt, die einer Bewegung des Verarbeitungsteils entgegenwirkt. Somit wird in der Bremskonfiguration die Bewegung des Verarbeitungsteils abgebremst. Daher gerät dieses im Vergleich zu einer ungebremsten Konfiguration in relativ kurzer Zeit zu einem Stillstand. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer mit einem sich bewegenden Verarbeitungsteil in Kontakt gerät bzw. Lebensmittel herausspritzen. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Gerät zum Verarbeiten von Lebensmitteln eine Einrichtung aufweist, um das Antriebsmittel auszuschalten, wenn ein Entfernen des Behälters oder ein Lösen des Deckels detektiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Bremskraft durch eine Reibung zwischen einer ersten Reibkomponente, die mit dem Verarbeitungsteil gekoppelt ist, und einer zweiten Reibkomponente, die mit der Basis gekoppelt ist, erzeugt. Somit wird die Bremskraft durch eine mechanische Einwirkung erzeugt, nämlich durch eine Reibung, und es ist somit nicht nötig, eine besondere Schaltung bzw. Motorbremse vorzusehen. Die Ausgestaltung des Geräts kann somit vereinfacht werden. Dies verringert die Kosten bei der Herstellung.
  • Das Gerät ist so ausgestaltet, dass es in einem Zustand, in dem der Deckel den Behälter nicht verschließt, zu der Bremskonfiguration hin vorgespannt ist. Anders gesagt gibt es eine Tendenz in dem Gerät, die Bremskonfiguration als Standardkonfiguration anzunehmen, wenn der Deckel auf den Behälter nicht korrekt aufgesetzt ist. Hierdurch wird ein Sicherheitsmechanismus erzeugt, durch den beim Entfernen des Deckels und/oder Behälters die Bremskonfiguration automatisch eingenommen wird und somit das Verarbeitungsteil abgebremst wird.
  • Bevorzugt ist der Behälter axial bezüglich des Verarbeitungsteil verschiebbar und weist die zweite Reibkomponente auf. Anders gesagt ist die zweite Reibkomponente an dem Behälter (gegebenenfalls über andere Komponenten) befestigt. Eine solche Konfiguration ist einfach implementierbar, da man die zweite Reibkomponente einfach an dem Behälter befestigen kann und keine separate Komponente benötigt.
  • Alternativ ist die zweite Reibkomponente separat vom Behälter ausgebildet. Somit kann die Konfiguration des Behälters vereinfacht werden und man muss keine besondere Rücksicht auf das Vorsehen und insbesondere die Reibeigenschaften des Behälters bzw. der zweiten Reibkomponente nehmen.
  • Weiterhin wird bevorzugt, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Deckel auf dem Behälter zu halten. Eine solche Arretiereinrichtung erhöht die Sicherheit des Geräts und ermöglicht insbesondere einen Betrieb des Geräts, ohne dass ein Benutzer den Deckel manuell auf dem Behälter halten muss. Insofern wird die Benutzerfreundlichkeit erhöht.
  • Weiterhin sorgt die Arretiereinrichtung bevorzugt dafür, dass die Vorspannung der Bremskonfiguration überwunden wird und das Gerät gegen diese Vorspannung in der Antriebskonfiguration gehalten wird. Anders gesagt wird keine Bremskraft auf das Verarbeitungsteil ausgeübt, solange die Arretiereinrichtung korrekt geschlossen ist.
  • Bevorzugt weisen die erste und/oder zweite Reibkomponente einen oder mehreren Metall- und/oder Kunststoffscheiben (idealerweise in Ringform) auf. Solche Scheiben sind leicht herzustellen.
  • Alternativ weisen die erste und/oder zweite Reibkomponente einen oder mehrere Metall- und/oder Kunststoffstreifen auf oder mehrere beliebig geformte Metall- und/oder Kunststoffelemente, die beabstandet voneinander angeordnet sein können. Dies erhöht die Gestaltungsfreiheit bei der Ausgestaltung und dem Design eines solchen Geräts.
  • Bevorzugt weisen die erste und/oder zweite Reibkomponente eine glatte Oberfläche auf. Dies erleichtert die Reinigung, was insbesondere bei Küchengeräten, bei denen die Komponenten mit Lebensmitteln in Kontakt geraten können und somit gereinigt werden müssen, von Vorteil ist. Alternativ wird bevorzugt, dass die erste und/oder zweite Reibkomponente eine raue und/oder texturierte Oberfläche aufweist. Dies erhöht die Reibung und bringt somit das Verarbeitungsteil schneller zum Stillstand.
  • Bevorzugt wird die Vorspannung zu der Bremskonfiguration hin unter Verwendung einer oder mehrerer Federn erzeugt. Eine solche Ausgestaltung ist kostengünstig implementierbar.
  • Bevorzugt ist das Gerät ein Entsafter und ist das Verarbeitungsmittel ein rotierendes Sieb. Hierbei können die genannten Vorteile auch bei einem Entsafter erzielt werden.
  • In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass das rotierende Sieb Mittel, zum Zerkleinern von in das Sieb eingeführten Lebensmittel, aufweist. Dies ermöglicht eine Integration sowohl des Zerkleinerns als auch des Herausschleuderns von Saft aus den Lebensmitteln und vermeidet es somit, dass hierfür eine separate Komponente vorgesehen sein muss. Somit ist ein solcher Entsafter kostengünstig herstellbar.
  • Alternativ wird bevorzugt, dass das Verarbeitungsmittel ein rotierendes Messer aufweist und dass, besonders bevorzugt, das Gerät ein Standmixer oder eine Küchenmaschine ist. Auch bei einem solchen Gerät können die vorher genannten Vorteile erzielt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
    • 1 und 2 zeigen eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt eine Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, die sich jeweils in der Bremskonfiguration befinden.
  • In 1 ist ein Entsafter 10 nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. Auf einer Basis 12, die ein Antriebsmittel in der Form eines Elektromotors aufweist, ist eine Scheibe 20 angeordnet, die über Federn 22 nach oben bezüglich der Basis 12 vorgespannt ist. Die Federn 22 drücken gegen eine Scheibe 20 als Beispiel einer zweiten Reibkomponente. Diese Scheibe 20 ist axial beweglich, aber drehfest und verliersicher mit der Basis 12 verbunden. Bei aufgesetztem Behälter 18 liegt dieser Behälter 18 über Vorsprünge 19', die nach unten vorstehen, auf der Scheibe 20 auf.
  • Radial in der Mitte des Behälters 18 befindet sich ein Sieb 16, welches auf einer Kopplung 14 angeordnet ist. Von dieser Kopplung 14 kann es gelöst werden, um gereinigt zu werden. Alternativ kann die Kopplung 14 auch Teil des Siebs 16 sein, und sich zum Reinigen von der Basis 12 trennen lassen. Die Kopplung 14 und somit das Sieb 16 können über den Motor innerhalb der Basis 12 angetrieben werden. Das Sieb 16 umgibt eine Ringwand 37, die sich bis zur Oberkante des Siebs 16 erstreckt. Auf den Behälter 18 aufgesetzt ist ein Deckel 24, der den Behälter 18 verschließt.
  • Das zweite Reibelement 20 liegt an der Unterseite 21 der Kopplung 14 an. Diese Unterseite 21 bildet somit das erste Reibelement. In der in 1 dargestellten Konfiguration handelt es sich um die Bremskonfiguration, da die erste Reibkomponente 21 an der zweiten Reibkomponente 20 anliegt und somit eine Rotation des Siebs 16 abgebremst wird. Zu sehen ist ferner, dass die erste und zweite Reibkomponente 21, 20 an einer Unterseite des Behälters 18 vorgesehen sind. Wenn nun der Behälter 18 auf die Basis 12 gedrückt wird, geraten die erste und zweite Reibkomponente 21, 20 außer Kontakt miteinander, sodass die Drehung des Siebs 16 nicht mehr abgebremst wird. Sofern ein solcher Druck nicht vorliegt, wird das Sieb 16 jedoch zu dem in 2 dargestellten Zustand vorgespannt.
  • Die in der 1 dargestellte Konfiguration wird weiter im Detail in der 2 in einer Schnittansicht gezeigt. Zu sehen ist hier, dass der Deckel 24 ferner ein Zuführrohr 25 zum Einführen von Lebensmitteln in das Sieb 16 während dessen Rotation aufweist. Somit können Lebensmittel auch während des Betriebs des Entsafters 10 eingeführt werden. Ferner sind Arretierungsmittel 31 als Beispiele von Einrichtungen, um den Deckel 24 auf dem Behälter 18 zu halten, dargestellt, die mit Schwenklagern 33 bezüglich der Basis 12 verschwenkbar angeordnet sind. Die Arme 31 greifen bei einer Antriebskonfiguration um den Deckel 24 herum und halten somit den Behälter 18 auf die Basis 12 gedrückt. Somit würde diese Ausgestaltung die Antriebskonfiguration beibehalten.
  • In der 2 ist ferner die Ausgestaltung des Siebs 16 in Detail zu sehen. Eine Basisplatte 17 weist daran vorgesehene Zähne auf, die zum Zerkleinern von in den Behälter 18 eingeführte Lebensmittel dienen. Konusförmig nach oben hin aufweitend ist ferner eine Seitenwand 19 vorgesehen, durch welche Saft austreten kann. Der Behälter 18 fängt die zerkleinerten Lebensmittel auf und dient somit dazu, die Pulpe anzusammeln. Im Gegensatz dazu wird der Saft durch die Ringwand 37 aufgefangen und fließt zu einem separaten Behälter (nicht dargestellt) ab. Somit können Lebensmittel entsaftet werden.
  • 3 zeigt einen Entsafter 110 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Längsschnittansicht des Entsafters 110 gemäß der zweiten Ausführungsform. Der Entsafter 110 ist in der Antriebskonfiguration dargestellt, im Gegensatz zu dem Entsafter 10 der 2, der in der Bremskonfiguration ist. Wir verwenden hierbei in der zweiten Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform, wobei jeweils „100“ addiert wurde. Insofern wird, der Kürze halber, auf eine Beschreibung der sich jeweils entsprechenden Komponenten verzichtet.
  • In der zweiten Ausführungsform sind die Arme 131 so angeordnet, dass sie den Deckel 124 umgreifen und somit den Deckel 124 auf dem Behälter 118 halten und gleichzeitig den Behälter 118 gegen die Basis 112 drücken. In dem Behälter 118 ist an der Innenseite des Behälters eine zweite Reibkomponente 120 in der Form eines Rings vorgesehen, die nach oben vorsteht und zumindest drehfest mit dem Behälter 118 verbunden ist. Diese zweite Reibkomponente 120 kann mit einer ersten Reibkomponente 121, die an der Unterseite des Siebs 116 vorgesehen ist, in Kontakt treten und somit das Sieb 116 abbremsen. Da der Behälter 118 auf die Basis 112 gedrückt ist, sind die Federn 122 komprimiert und gleichzeitig ist das Sieb 116 bezüglich der Unterseite des Behälters 118 beabstandet und kann sich somit frei und ungehindert drehen. Die Federn 122 können entweder an der Basis 112 oder am Behälter 118 befestigt sein.
  • Zu bemerken ist ferner, dass die in der 3 dargestellte Konfiguration die Antriebskonfiguration ist, da sich das Sieb 116 frei und ungehindert drehen kann. Wenn die Arme 131 vom Behälter 118 und dem Deckel 124 gelöst werden, wird der Behälter 118 durch die Federn 122 nach oben gedrückt und gelangt, sodass der Entsafter 110 in die Bremskonfiguration gerät.

Claims (13)

  1. Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit: - einem Verarbeitungsteil (16), das dazu ausgestaltet ist, Lebensmittel zu verarbeiten, - einem Antriebsmittel, über welches das Verarbeitungsteil (16) bezüglich einer Basis (12) des Geräts bewegt werden kann, - einem Behälter (18), der das Verarbeitungsteil zumindest teilweise umgibt, und - einen Deckel (24), der auf dem Behälter angeordnet werden kann, um den Behälter zu verschließen, wobei das Gerät eine Antriebs- und eine Bremskonfiguration hat, wobei in der Bremskonfiguration eine Bremskraft auf das Verarbeitungsteil (16) ausgeübt wird, die einer Bewegung des Verarbeitungsteils (16) entgegenwirkt, wobei die Bremskraft durch eine Reibung zwischen einer ersten Reibkomponente (21), die mit dem Verarbeitungsteil (16) gekoppelt ist, und einer zweiten Reibkomponente (20), die mit der Basis (12) gekoppelt ist, erzeugt wird, wobei das Gerät so ausgestaltet ist, dass es in einem Zustand, in dem der Deckel (24) den Behälter (18) nicht verschließt, zu der Bremskonfiguration hin vorgespannt ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, wobei der Behälter (18) axial bezüglich des Verarbeitungsteils (16) verschiebbar ist und die zweite Reibkomponente aufweist.
  3. Gerät nach Anspruch 1, wobei die zweite Reibkomponente (20) separat vom Behälter (18) ausgebildet ist.
  4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit einer Einrichtung (31), um den Deckel (24) auf dem Behälter (18) zu halten.
  5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung (31) so ausgestaltet ist, das Gerät in der Antriebskonfiguration zu halten.
  6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder zwei Reibkomponente (21, 20) einen oder mehrere Metall- und/oder Kunststoffscheiben aufweist.
  7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder zweite Reibkomponente (21, 20) einen oder mehrere Metall- und/oder Kunststoffstreifen aufweist.
  8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder zweite Reibkomponente (21, 20) eine glatte Oberfläche aufweist.
  9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder zweite Reibkomponente (21, 20) eine raue und/oder texturierte Oberfläche aufweist.
  10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorspannung zu der Bremskonfiguration unter Verwendung einer oder mehrerer Federn (22) erzeugt wird.
  11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerät ein Entsafter ist und das Verarbeitungsmittel ein rotierendes Sieb aufweist.
  12. Gerät nach Anspruch 11, wobei das rotierende Sieb ferner Mittel (17) zum Zerkleinern von in das Sieb eingeführten Nahrungsmitteln aufweist.
  13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verarbeitungsmittel ein rotierendes Messer aufweist und wobei das Gerät bevorzugt ein Standmixer oder eine Küchenmaschine ist.
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