DE202023105897U1 - Anzeigevorrichtung und Mensch-Maschine-Interaktionssystem für Haushaltsgerät und Haushaltsgerät - Google Patents

Anzeigevorrichtung und Mensch-Maschine-Interaktionssystem für Haushaltsgerät und Haushaltsgerät Download PDF

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Abstract

Anzeigevorrichtung (10) für ein Haushaltsgerät, mit einem Oberflächenlichtmodul (20) zum Anzeigen von Symbolen, welches eine Symbolanzeigeschicht (1) und eine erste Lichtquelle (2) zum Beleuchten der Symbole (6) in der Symbolanzeigeschicht (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (10) zusätzlich ein oder mehrere Seitenlichtmodule (30) zum Anzeigen eines Hintergrunds umfasst, welche über dem Oberflächenlichtmodul (20) gestapelt sind, und dass das Seitenlichtmodul (30) aufweist:
eine oder mehrere zweite Lichtquellen (3);
eine lichtleitende Schicht (4), die an ihrer Seitenkante das von der zweiten Lichtquelle (3) emittierte Licht empfängt; und
eine Hintergrundanzeigeschicht (5) mit einem Hintergrundbild (9), die auf der lichtleitenden Schicht (4) angeordnet ist,
wobei die lichtleitende Schicht (4) und die Hintergrundanzeigeschicht (5) in dem Bereich, der den Symbolen (6) in der Symbolanzeigeschicht (1) entspricht, zumindest halbtransparent sind.

Description

  • Das vorliegende Gebrauchsmuster betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Haushaltsgerät, ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem für ein Haushaltsgerät, und ein Haushaltsgerät.
  • Bei herkömmlichen Haushaltsgeräten wird üblicherweise eine Anzeigevorrichtung oder ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem mit einem Oberflächenlichtmodul verwendet, in dem mit LEDs jeweils einzelne Symbole in einer den LEDs überlagerten Symbolanzeigeschicht beleuchtet werden. Bei solchen kostengünstigen Anzeigevorrichtungen oder Mensch-Maschine-Interaktionssystemen ist der Anzeigeinhalt jedoch begrenzt und eintönig. Wenn kein teurer Anzeigebildschirm (z.B. TFT-Anzeigebildschirme, OLED-Anzeigebildschirme oder Punktmatrix-LED-Anzeigebildschirme usw.) verwendet wird, ist es schwierig, einen Hintergrundbeleuchtungseffekt darzustellen und einen visuellen Eindruck zu verbessern.
  • Daher ist es ein dringendes technisches Problem, wie der Hintergrundbeleuchtungseffekt bei der Anzeigevorrichtung oder dem Mensch-Maschine-Interaktionssystem mit dem Oberflächenlichtmodul kostengünstig und konstruktiv einfach erreicht werden kann.
  • Aufgabe des vorliegenden Gebrauchsmusters ist es, eine Anzeigevorrichtung für ein Haushaltsgerät, ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem für ein Haushaltsgerät sowie ein Haushaltsgerät bereitzustellen, welche kostengünstig und konstruktiv einfach der Anzeigevorrichtung und dem Mensch-Maschine-Interaktionssystem einen Hintergrundbeleuchtungseffekt hinzufügen und den visuellen Eindruck verbessern können, ohne dass ein aufwendiger Anzeigebildschirm verwendet werden muss.
  • Ein erster Aspekt des vorliegenden Gebrauchsmusters betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Haushaltsgerät, mit einem Oberflächenlichtmodul zum Anzeigen von Symbolen, welches eine Symbolanzeigeschicht und eine erste Lichtquelle zum Beleuchten der Symbole in der Symbolanzeigeschicht umfasst, wobei die Anzeigevorrichtung zusätzlich ein oder mehrere Seitenlichtmodule zum Anzeigen eines Hintergrunds umfasst, welche über dem Oberflächenlichtmodul gestapelt sind, wobei das Seitenlichtmodul aufweist:
    • - eine oder mehrere zweite Lichtquellen,
    • - eine lichtleitende Schicht, die an ihrer Seitenkante das von der zweiten Lichtquelle emittierte Licht empfängt, und
    • - eine Hintergrundanzeigeschicht mit einem Hintergrundbild, die auf der lichtleitenden Schicht angeordnet ist,
    wobei die lichtleitende Schicht und die Hintergrundanzeigeschicht in dem Bereich, der den Symbolen in der Symbolanzeigeschicht entspricht, zumindest halbtransparent sind.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bezieht sich das Oberflächenlichtmodul auf ein lichtemittierendes Modul mit einer ersten Lichtquelle, welche die Symbolanzeigeschicht oberhalb der ersten Lichtquelle in Richtung der oberen Oberfläche des lichtemittierenden Moduls beleuchtet. Dabei weist die Symbolanzeigeschicht einen lichtdurchlässigen Bereich oder einen ausgehöhlten Bereich entsprechend des Inhalts bzw. der Form eines Symbols auf. Der lichtdurchlässige Bereich entspricht dem Bereich des Substrats der Symbolanzeigeschicht, der lichtdurchlässig ausgebildet ist. Insbesondere kann der lichtdurchlässige Bereich auch farbig oder mit Farbe ausgebildet sein. Dagegen ist der ausgehöhlte Bereich ein Bereich, in dem das Substrat der Symbolanzeigeschicht ausgehöhlt ist. Der lichtdurchlässige Bereich oder der ausgehöhlte Bereich kann für das von der ersten Lichtquelle emittierte Licht transluzent oder transparent sein und Schriftzeichen und/oder Muster darstellen, die dem Inhalt des Symbols entsprechen, was zum Beispiel Texte, Zahlen, Embleme, Abzeichen und dergleichen beinhalten kann. Die Schriftzeichen und/oder Muster können dem Benutzer durch die Symbolanzeigeschicht dargestellt werden, wenn die erste Lichtquelle leuchtet. Dadurch wird dem Benutzer eine Anzeige eines Status und/oder einer Bedienung des Haushaltsgeräts bereitgestellt.
  • Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster ist es vorgesehen, dass über das herkömmliche Oberflächenlichtmodul zum Anzeigen von Symbolen zusätzlich ein oder mehrere Seitenlichtmodule zum Anzeigen eines Hintergrunds angeordnet sind. Das Seitenlichtmodul umfasst eine oder mehrere zweite Lichtquellen, eine lichtleitende Schicht und eine auf der lichtleitenden Schicht liegende Hintergrundanzeigeschicht mit einem Hintergrundbild. Das von der zweiten Lichtquelle emittierte Licht fällt in eine Seitenkante der lichtleitenden Schicht ein und wird mittels der lichtleitenden Schicht zumindest teilweise auf die Hintergrundanzeigeschicht gestreut oder gebrochen, sodass das Hintergrundbild der Hintergrundanzeigeschicht zumindest teilweise beleuchtet wird. Beispielhaft kann das Hintergrundbild einfarbig oder mehrfarbig sein. Das Hintergrundbild kann beispielsweise die gesamte Fläche der Anzeigevorrichtung bedecken oder nur einen Teil der gesamten Fläche der Anzeigevorrichtung einnehmen. Bei diesem Hintergrundbild kann es sich insbesondere um dekorative Abbildungen handeln, wie Meerwasser, Sonnenlicht, Sternenhimmel, Wolken, Wiesen, Berge, fortlaufende Muster, Porträts, abstrakte Zeichnungen, Cartoon-Elemente und ähnliches, um Stimmungen zu vermitteln, die Textur zu verstärken oder Interesse zu wecken. Ohne darauf beschränkt zu sein, kann sich das Hintergrundbild auch auf Motivbilder beziehen, wie etwa Schilder, Zustandsdiagramme, Benutzungsschrittdiagramme usw., aber auch ein Klartextlayout, wie etwa Texte, die das Modell und den Zweck des Haushaltsgeräts kennzeichnet oder die Funktionsweise des Haushaltsgeräts beschreibt, um dem Benutzer des Haushaltsgeräts nützliche Informationen zu liefern. Ohne die Darstellung von Symbolen in einer Symbolanzeigeschicht nachteilig zu beeinflussen, sieht das vorliegende Gebrauchsmuster auch vor, dass die lichtleitende Schicht und die Hintergrundanzeigeschicht in einem Bereich, der den Symbolen in der Symbolanzeigeschicht entspricht, zumindest halbtransparent sind, sodass die Symbole in der Symbolanzeigeschicht von einem Benutzer weiterhin gut beobachtet werden können.
  • Auf diese Weise kann das kostengünstige und konstruktiv einfache Seitenlichtmodul in der Anzeigevorrichtung dem herkömmlichen Oberflächenlichtmodul wunderschöne Hintergrundbeleuchtungseffekte hinzufügen, den Anzeigeinhalt bereichern und ein auffälliges visuelles Erlebnis erzeugen, wodurch eine designreiche Verwendungsatmosphäre geschaffen wird. Insbesondere sollte es erwähnt werden, dass durch die Beleuchtung der Hintergrundanzeigeschicht mit dem Anzeigebild in dem Seitenlichtmodul ein Anzeigeeffekt ähnlich dem von teuren Displays, insbesondere TFT-Displays, angezeigten Anzeigeeffekt dargestellt werden kann, ohne die Herstellungskosten oder die Dicke der Anzeigevorrichtung signifikant zu erhöhen.
  • Weiter ist es möglich, den Umriss des lichtdurchlässigen Bereichs oder des ausgehöhlten Bereichs des Symbols durch die lichtleitende Schicht zu beleuchten, wenn das Symbol nicht beleuchtet wird, da die Seitenlichtmodule auf dem Oberflächenlichtmodul derart gestapelt sind, dass die lichtleitende Schicht und die Symbolanzeigeschicht aneinander anliegen. Dadurch ist es auch möglich, den Umriss des Symbols zu beobachten, ohne es zu beleuchten, und dem Benutzer anzuzeigen, dass der entsprechende Status oder Funktion nicht aktiviert ist.
  • Da das das Symbol im Oberflächenlichtmodul beleuchtende Licht die lichtleitende Schicht durchdringen muss, kann es außerdem zu einer Abmilderung der Symbolanzeige führen, wodurch der Umriss der äußeren Peripherie des Symbols verwischt wird, sodass ein einzigartiger Anzeigeeffekt präsentiert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters können die mehreren Seitenlichtmodule zum Anzeigen des Hintergrunds nebeneinander in einer Ebene und/oder übereinandergestapelt angeordnet sind. Damit sind die folgenden drei Fälle gemeint.
  • Im ersten Fall können die mehreren Seitenlichtmodule in einer Ebene bereichsweise verteilt sein, d.h. die mehrere Seitenlichtmodule sind koplanar über dem Oberflächenlichtmodul angeordnet. Vorzugsweise sind die benachbarten Seitenkanten der jeweiligen lichtleitenden Schichten der mehreren Seitenlichtmodule voneinander getrennt oder durch lichtundurchlässige oder reflektierende Materialien voneinander beabstandet oder verbunden, sodass die zweite Lichtquelle jedes Seitenlichtmoduls beim Beleuchten nur seine eigene lichtleitende Schicht und Hintergrundanzeigeschicht beleuchten kann und ein Überstrahlen in ein benachbartes Seitenlichtmodul verhindert wird. In diesem ersten Fall ist es möglich, eine unterteilte Darstellung der Hintergrundmuster zu erzielen und die Steuerbarkeit der Hintergrundanzeige zu erhöhen. Für die Oberflächenebenheit der Anzeigevorrichtung ist es bevorzugt, dass mehrere Hintergrundanzeigeschichten als eine und dieselbe Hintergrundanzeigefolie ausgebildet oder auf einer und derselbe Basisfolie gedruckt und an die jeweilige lichtleitende Schicht angebracht sind.
  • Im zweiten Fall können die mehreren Seitenlichtmodule in der vertikalen Richtung der Anzeigevorrichtung gestapelt angeordnet sein. Bei derartigen gestapelten mehreren Seitenlichtmodulen sind eine Gruppe von lichtleitender Schicht und Hintergrundanzeigeschicht auf einer anderen Gruppe von lichtleitender Schicht und Hintergrundanzeigeschicht gestapelt. Verschiedene Hintergrundbilder werden separat angezeigt, indem die dem einzelnen Seitenlichtmodul zugeordnete zweite Lichtquelle jeweils beleuchtet wird. Bevorzugt sind die den verschiedenen Seitenlichtmodulen zugeordnete Hintergrundbilder in vertikaler Richtung vorzugsweise zueinander versetzt angeordnet, sodass verschiedene Hintergrundbilder beim Beleuchten der unterschiedlichen Seitenlichtmodule beobachtet werden können. Es ist jedoch auch möglich, dass das Hintergrundbild des oberen Seitenlichtmoduls (d.h. nahe der Oberfläche der Anzeigevorrichtung) das Hintergrundbild des unteren Seitenlichtmoduls teilweise abdeckt, um einen gestapelten oder gestuften Hintergrundanzeigeeffekt darzustellen, wodurch die Hintergrundanzeige feiner, subtiler und geschichteter wird.
  • In dem dritten Fall sind die mehreren Seitenlichtmodule sowohl in der vertikalen Richtung als auch in der horizontalen Richtung der Anzeigevorrichtung angeordnet. D.h. die mehreren Seitenlichtmodule können nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sein, und über oder unter diesen Seitenlichtmodulen können ein oder mehrere zusätzliche Seitenlichtmodule gestapelt sein. Diese Ausführungsform des Gebrauchsmusters ermöglicht die Anzeige eines reichhaltigeren Hintergrundbildes und insbesondere die Darstellung eines vielfältigen und hierarchischen Hintergrundbildes, indem jedes Seitenlichtmodul einzeln gesteuert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters sind ein Ein- und Ausschalten, eine Farbe und/oder eine Helligkeit der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen einstellbar. Erstens wird, wenn ein Seitenlichtmodul nur eine zweite Lichtquelle aufweist, entschieden, ob der Hintergrund in der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, indem das Ein- und Ausschalten der zweiten Lichtquelle geändert wird. Wenn ein Seitenlichtmodul mehrere zweite Lichtquellen aufweist, die auf der Seitenkante der lichtleitenden Schicht angeordnet sind, verschiedene Beleuchtungslayouts durch Einstellen des Ein- und Ausschaltens dieser zweiten Lichtquellen realisiert werden können, sodass die angezeigten Hintergrundbilder verschiedene Hell- und Dunkeleffekte darstellen. Insbesondere kann das Ein- und Ausschalten dieser zweiten Lichtquellen dynamisch eingestellt werden, d.h. die zweiten Lichtquellen werden jeweils in einer bestimmten Reihenfolge beleuchtet. Beispielsweise werden mehrere auf einer Seitenkante der lichtleitenden Schicht angeordnete zweite Lichtquellen in der Form einer strömenden Lampe beleuchtet, mehrere auf vier Seitenkanten der lichtleitenden Schicht zyklisch angeordnete zweite Lichtquellen werden in der Form einer Lauflampe beleuchtet, alle oder ein Teil der mehreren zweiten Lichtquellen werden gemeinsam geblitzt, oder verschiedene oder insbesondere benachbarte rechte und linke zweite Lichtquellen werden jeweils zeitlich versetzt beleuchtet, usw. sodass einen Licht- und Schatteneffekt im angezeigten Hintergrundbild abwechselnd dargestellt werden. Zweitens kann die Farbe der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen eingestellt werden, beispielsweise kann sich die Farbe der zweiten Lichtquelle von Gelb zu Rot oder von warmem Gelb zu kaltem Weiß ändern, wodurch sich der Farbton des Hintergrundbilds ändert. Drittens kann die Helligkeit der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen auch eingestellt werden. Beispielsweise werden mehrere zweiten Lichtquellen atmungslampenartig beleuchtet, wodurch eine subtilere Veränderung von Licht und Schatten dargestellt wird. Es kann auch bevorzugt sein, dass die Einstellung des Ein- und Ausschaltens, der Farbe und/oder der Helligkeit der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen an eine Symbolanzeige des Oberflächenlichtmoduls angepasst sind. Zum Beispiel wird in Verbindung mit der Anzeige eines Symbols in dem Oberflächenlichtmodul die Farbe der zweiten Lichtquelle in dem Seitenlichtmodul geändert oder die Helligkeit des betreffenden Bereichs in dem Seitenlichtmodul entsprechend reduziert, um die Anzeige des Symbols hervorzuheben. Mit dieser Einstellung kann das Hintergrundbild einen dynamisch veränderten Effekt darstellen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann die erste Lichtquelle als eine anorganische Leuchtdiode (LED), eine organische Leuchtdiode (OLED), eine Polymer-Leuchtdiode (PLED) oder eine Digitalröhre ausgebildet sein, und/oder kann die zweite Lichtquelle als eine anorganische Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode oder eine Polymer-Leuchtdiode ausgebildet sein. Dabei kann eine übliche Form eines lichtemittierenden Elements, wie die oben beschreibene LED, OLED oder PLED, für die erste und zweite Lichtquelle verwendet werden. Die erste Lichtquelle kann auch eine Digitalröhre sein, um die relevanten Parameter des Haushaltsgeräts anzuzeigen. Die Digitalröhre ist insbesondere eine segmentierte LED-Digitalröhre. Dementsprechend ist in der Symbolanzeigeschicht ein lichtdurchlässiger Bereich oder ein ausgehöhlter Bereich in der Form der Zahl 8 vorgesehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters können die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf derselben Leiterplatte oder auf verschiedenen Leiterplatten angeordnet sein, und/oder kann der ersten Lichtquelle und/oder der zweiten Lichtquelle ein Lichtbegrenzungshalter zugeordnet sein. Das heißt, die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle können gemeinsam auf derselben Leiterplatte angeordnet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle getrennt auf verschiedenen Leiterplatten angeordnet sind. Selbstverständlich können auch Antriebsschaltungen und Verdrahtungen für die Anzeigevorrichtung auf der Leiterplatte vorgesehen sein. Um bei mehreren Lichtquellen, insbesondere bei mehreren ersten Lichtquellen oder mehreren zweiten Lichtquellen, nicht miteinander zu interferieren oder die Leuchtweite der zweiten Lichtquelle zu begrenzen, ist es zudem vorteilhaft, für diese Lichtquellen Lichtbegrenzungshalter vorzusehen. Zum einen bildet der Lichtbegrenzungshalter eine lichtbegrenzende Struktur der Lichtquelle, derart, dass das von der Lichtquelle emittierte Licht in einer vorbestimmten Richtung abgestrahlt wird. Beispielsweise ist die Lichtquelle in der Mitte des Bodens der hornförmigen lichtbegrenzenden Struktur aufgenommen, wodurch das von der Lichtquelle emittierte Licht auf den hornförmigen räumlichen Ausdehnungsbereich begrenzt wird. Zum anderen kann die Lichtbegrenzungshalter auch dazu dienen, die einzelnen Schichtaufbauten der Anzeigevorrichtung abzustützen und die Lichtquelle und den Schichtaufbauten voneinander zu beabstanden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters können die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf einer Leiterplatte mit einer Biegung oder auf einer flexiblen Leiterplatte angeordnet sein, oder die zweite Lichtquelle kann das Licht mittels eines Lichtleitstabs auf eine Seitenkante der lichtleitenden Schicht leiten. Um die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle auf derselben Leiterplatte anzuordnen, kann es in Betracht gezogen werden, eine Leiterplatte mit einer Biegung, insbesondere einer 90-Grad-Biegung, oder eine flexible Leiterplatte (FPC) zu verwenden. Zudem ist es auch möglich, dass die erste Lichtquelle und die zweite Lichtquelle gemeinsam auf einer ebenen Leiterplatte angeordnet sind und das von der zweiten Lichtquelle emittierte Licht durch einen Lichtleiterstab, insbesondere einen rechtwinkligen Lichtleiterstab, zur Seitenkante der lichtleitenden Schicht geleitet wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die lichtleitende Schicht aus einer Kunststoffplatte hergestellt, die mit einem Trübungsstoff zur Lichtstreuung dotiert und/oder die mit Mikrostrukturen zur Brechung des von der Seitenkante einfallenden Lichts zur Deckfläche versehen ist. Dabei besteht die Kunststoffplatte insbesondere aus Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), cyclischem olefinischem Polymer (COP). Die Kunststoffplatte kann als eine ebene Platte und als eine keilförmige Platte ausgebildet sein. Um das von der Seitenkante der lichtleitenden Schicht einfallende Licht auf die Deckfläche der lichtleitenden Schicht oder die Oberfläche der Anzeigevorrichtung, d.h. die dem Benutzer zugewandte Seite, zu lenken, kann in Betracht gezogen werden, in die Kunststoffplatte den Trübungsstoff zur Lichtstreuung zu dotieren oder die Mikrostrukturen zur Brechung einzubringen. Beispielsweise werden ein dünner Trübungsstoff und/oder Mikrostrukturen in der lichtleitenden Schicht an der den Symbolen entsprechenden Position vorgesehen, oder direkt kein Trübungsstoff und/oder keine Mikrostruktur werden einfach vorgesehen, solange eine gute Beobachtung der Symbole in der Symbolanzeigeschicht vom Benutzer noch sichergestellt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters umgeht/umgehen der Trübungsstoff und/oder die Mikrostrukturen die Symbole in der Symbolanzeigeschicht. Dies bedeutet, dass der Trübungsstoff und/oder die Mikrostrukturen in der lichtleitenden Schicht des Seitenlichtmoduls in der vertikalen Richtung nicht mit den Symbolen in der Symbolanzeigeschicht im Oberflächenlichtmodul zusammenfallen. Dadurch wird zuverlässig sichergestellt, dass die Anzeige des Oberflächenlichtmoduls unterhalb des Seitenlichtmoduls nicht durch das Seitenlichtmodul beeinträchtigt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters umfasst die Anzeigevorrichtung die mehreren Seitenlichtmodule zum Anzeigen eines Hintergrunds, die übereinandergestapelt angeordnet sind, wobei in den unterschiedlichen Seitenlichtmodulen die Kunststoffplatte an verschiedenen Positionen mit einem Trübungsstoff dotiert und/oder mit Mikrostrukturen versehen ist. Um sicherzustellen, dass sich die Anzeigen der mehreren Seitenlichtmodule bei diesen übereinandergestapelten Seitenlichtmodulen nicht gegenseitig stören, ist es ferner vorteilhaft vorgesehen, dass der Trübungsstoff und/oder die Mikrostrukturen in der lichtleitenden Schicht der jeweiligen Seitenlichtmodule sich in der vertikalen Richtung nicht überlappen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters sind die Mikrostrukturen lichtleitende Rasterpunkte, die auf die Bodenfläche der Kunststoffplatte aufgedruckt sind, oder die Mikrostrukturen sind Linienrillen oder Vertiefungen, die durch Gravieren, Ätzen oder Spritzgießen auf der Bodenfläche der Kunststoffplatte eingearbeitet sind. Dabei werden die lichtleitenden Rasterpunkte durch regelmäßiges Aufdrucken der Tinte mit hoher Reflexions- und/oder Brechungswirkung auf Kunststoffplatten gebildet. Um Linienrillen oder Vertiefungem auf der Bodenfläche der Kunststoffplatte, also der dem Benutzer abgewandten Seite der Kunststoffplatte, zu bearbeiten, kommen insbesondere Lasergravuren, feinmechanische Gravuren, chemisches Ätzen oder Gießen in Betracht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann der Lichteffekt einer Deckfläche der Kunststoffplatte durch eine Oberflächenbehandlung verstärkt sein. Um personalisiertere Lichteffekte wie abwechselnde Licht- und Schattenwellen, Schrubbeffekt, metallischer Glanz usw. für Seitenlichtmodule bereitzustellen, kann die Deckfläche der Kunststoffplatte gebürstet, geschliffen, beschichtet, poliert usw. werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann/können die Symbolanzeigeschicht und/oder die Hintergrundanzeigeschicht farbig sein. Dadurch kann ein bunter Anzeigeinhalt unter Verwendung nur einer monochromen Lichtquelle in dem Oberflächenlichtmodul und/oder dem Seitenlichtmodul dargestellt werden, wodurch die Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann die Hintergrundanzeigeschicht als eine auf der lichtleitenden Schicht haftbare Folie ausgebildet sein, und/oder die Hintergrundanzeigeschicht kann auf die lichtleitende Schicht aufgedruckt sein. Dabei kann die Hintergrundanzeigeschicht einerseits als eine separate Folie ausgebildet sein, die auf die lichtleitende Schicht laminiert oder aufgeklebt sein kann. Andererseits kann sie auch direkt auf die Deckfläche der lichtleitenden Schicht aufgedruckt sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die Symbolanzeigeschicht als eine auf die lichtleitende Schicht und/oder den Lichtbegrenzungshalter haftbare Folie ausgebildet, und/oder die Symbolanzeigeschicht ist auf die lichtleitende Schicht aufgedruckt. Die Symbolanzeigeschicht kann dabei einerseits als eine separate Folie ausgebildet sein, die auf die lichtleitende Schicht und/oder den Lichtbegrenzungshalter laminiert oder aufgeklebt sein kann, und andererseits kann sie direkt auf die Bodenfläche der lichtleitenden Schicht aufgedruckt sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters ist die Symbolanzeigeschicht mit der Hintergrundanzeigeschicht einteilig ausgeführt und das Symbol ist als ein durchsichtiger Bereich oder ein ausgehöhlter Bereich auf der Hintergrundanzeigeschicht ausgebildet. Die Symbolanzeigeschicht und die Hintergrundanzeigeschicht sind dabei in einer Folie integriert.
  • Der zweite Aspekt des vorliegenden Gebrauchsmusters betrifft ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem für ein Haushaltsgerät, umfassend eine Anzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster und eine Berührungs- und/oder Näherungssensorik.
  • Das Mensch-Maschine-Interaktionssystem gemäß dem Gebrauchsmuster kann auch Mensch-Maschine-Interaktionsfunktionen bereitstellen, während es Hintergrundlichteffekte hinzufügt und die visuelle Wahrnehmung verbessert, sodass die Steuerung des Haushaltsgeräts und die Bereitstellung visueller Rückmeldungen unter Verwendung des Mensch-Maschine-Interaktionssystems ermöglicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann die Berührungs- und/oder Näherungssensorik eine berührungsempfindliche Schicht sein, die an einer Hintergrundanzeigeschicht und/oder einer Symbolanzeigeschicht der Anzeigevorrichtung anhaftet oder auf diese aufgedruckt ist. Dabei kann die berührungsempfindliche Schicht beispielsweise eine berührungsempfindliche Folie oder eine berührungsempfindliche gedruckte Schaltung zum Erfassen einer Berührungsbetätigung eines Benutzers sein. Insbesondere kann die berührungsempfindliche Folie oder die berührungsempfindliche gedruckte Schaltung auf einer beliebigen Seite der Hintergrundanzeigeschicht der Anzeigevorrichtung oder auf einer beliebigen Seite der Symbolanzeigeschicht der Anzeigevorrichtung angeordnet sein, oder teilweise auf einer beliebigen Seite der Hintergrundanzeigeschicht und teilweise auf einer beliebigen Seite der Symbolanzeigeschicht angeordnet sein. Wenn der Benutzer mit seinem Finger die berührungsempfindliche Folie oder die berührungsempfindliche gedruckte Schaltung berührt, wird eine Kopplungskapazität zwischen seinem Finger und der Leiterschicht in der berührungsempfindlichen Folie oder der gedruckten Schaltung gebildet, sodass die Position des Fingers des Benutzers durch Erfassen einer Änderung der Kapazität bestimmt und damit dessen Berührungsbedienung festgestellt werden kann. Die berührungsempfindliche Folie enthält beispielsweise leitfähige Elektroden, die in transparentem dielektrischem Material eingebettet sind. Diese leitfähigen Elektroden sind selbst sehr dünn und bestehen aus einem fast vollständig transparenten Material. Damit weisen sie eine hohe Lichtdurchlässigkeit auf und beeinträchtigen somit die Anzeige von Symbolen und/oder Hintergrundbildern nicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters kann die Berührungs- und/oder Näherungssensorik als eine Infrarotsensorik, eine kapazitive Sensorik, eine resistive Sensorik, eine induktive Sensorik, eine Drucksensorik oder eine akustische Sensorik ausgebildet sein. Dabei kann diese Berührungs- und/oder Näherungssensorik außerhalb oder innerhalb der Anzeigevorrichtung angeordnet sein, insbesondere in die Leiterplatte der Anzeigevorrichtung integriert sein. Beispielsweise kann in einer hochintegrierten Ausführungsform eine Infrarotsensorik, die eine Infrarotsenderröhre und eine Infrarotempfängerröhre aufweist, in eine Leiterplatte für ein Oberflächenlichtmodul integriert sein, um die Berührung vom Finger eines Benutzers oder dessen Nähe zu der Oberfläche einer Anzeigevorrichtung zu erfassen. Es versteht sich, dass die einzelnen Schichten über der Infrarotsensorik in der Anzeigevorrichtung infrarotdurchlässig ausgebildet sein sollten und in der Leiterplatte entsprechend Erfassungsschaltungen für die Infrarotsensorik vorgesehen sind.
  • Der dritte Aspekt des Gebrauchsmusters betrifft ein Haushaltsgerät, das eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Gebrauchsmuster oder ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem gemäß dem Gebrauchsmuster umfasst.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters handelt es sich bei dem Haushaltsgerät um eine Klimaanlage, eine Dunstabzugshaube, einen Herd, einen Warmwasserbereiter, einen Kühlschrank, einen Backofen, eine Spülmaschine, eine Küchenmaschine, eine Waschmaschine, einen Trockner, eine Stereoanlage, einen Fernseher, einen intelligenten Wasserhahn oder eine intelligente Toilette.
  • Weitere Merkmale des vorliegenden Gebrauchsmusters ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und aus bestimmten Ausführungsformen. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachstehend in den konkreten Ausführungsformen genannten und/oder in den beigefügten Zeichnungen separat gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen können nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in getrennten Zuständen verwendet werden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnung und anhand der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine geschnittene Explosionsansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 2 eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 3 eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 4 eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 5 eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 6 eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 7 eine perspektivische Explosionsansicht eines Schichtaufbaus in einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines Schichtaufbaus in einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters,
    • 9 eine Schnittansicht eines Mensch-Maschine-Interaktionssystems gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters, und
    • 10 eine Schnittansicht eines Mensch-Maschine-Interaktionssystems gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters.
  • Zunächst sei angemerkt, dass gleiche Bauteile in verschiedenen Ausführungsbeispielen im Wesentlichen mit gleichen Bezugszeichen oder gleichen Bauteilbezeichnungen versehen sind. In den Figuren sind die einzelnen Komponenten der Anzeigevorrichtung und des Mensch-Maschine-Interaktionssystems nicht maßstabsgetreu und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt, um den Aufbau der Anzeigevorrichtung und des Mensch-Maschine-Interaktionssystems verständlich zu machen.
  • 1 zeigt eine geschnittene Explosionsansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. In 1 umfasst die Anzeigevorrichtung 10 für ein Haushaltsgerät ein Oberflächenlichtmodul 20 zum Anzeigen von Symbolen 6. Das Oberflächenlichtmodul 20 umfasst eine Symbolanzeigeschicht 1 und eine erste Lichtquelle 2 zum Beleuchten von Symbolen 6 in der Symbolanzeigeschicht 1. Vorteilhafterweise ist bei dem vorliegenden Gebrauchsmuster vorgesehen, dass die Anzeigevorrichtung 10 für das Haushaltsgerät zusätzlich ein Seitenlichtmodul 30 zum Anzeigen eines Hintergrunds umfasst. Die Seitenlichtmodule 30 sind über dem Oberflächenlichtmodul 20 gestapelt. Das Seitenlichtmodul 30 umfasst eine zweite Lichtquelle 3, eine lichtleitende Schicht 4 und eine Hintergrundanzeigeschicht 5 mit einem Hintergrundbild. Die lichtleitende Schicht 4 empfängt an ihrer Seitenkante S das von der zweiten Lichtquelle 3 emittiertes Licht, bzw. an der Seitenkante S koppelt das emittierte Licht in die lichtleitende Schicht 4 ein. Die Hintergrundanzeigeschicht 5 ist auf der lichtleitenden Schicht 4 angeordnet. Die lichtleitende Schicht 4 und die Hintergrundanzeigeschicht 5 sind in dem Bereich, der den Symbolen 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 entspricht, zumindest halbtransparent.
  • In der Anzeigevorrichtung 10 kann die erste Lichtquelle 2 des Oberflächenlichtmoduls 20 die Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 beleuchten, die die erste Lichtquelle 2 überlagern. Die Symbole 6 können als ein lichtdurchlässiger Bereich oder ein ausgehöhlter Bereich ausgebildet sein, der dem Inhalt der Symbole entspricht. Der lichtdurchlässige Bereich oder der ausgehöhlte Bereich kann das von der ersten Lichtquelle 2 emittierte Licht durchlassen und Schriftzeichen und/oder Muster darstellen, die dem Inhalt der Symbole entsprechen, was zum Beispiel Texte, Zahlen, Embleme, Abzeichen und dergleichen beinhalten kann.
  • Um der Anzeigevorrichtung 10 mit dem Oberflächenlichtmodul 20 kostengünstig und konstruktiv einfach einen Hintergrundlichteffekt hinzuzufügen und den visuellen Eindruck zu verbessern, ist zusätzlich ein Seitenlichtmodul 30 zum Anzeigen des Hintergrunds auf dem Oberflächenlichtmodul 20 angeordnet. In dem Seitenlichtmodul 30 fällt das von der zweiten Lichtquelle 3 emittierte Licht in die Seitenkante S der lichtleitenden Schicht 4 ein und wird mittels der lichtleitenden Schicht 4 zumindest teilweise auf die Hintergrundanzeigeschicht 5 gestreut oder gebrochen, sodass das Hintergrundbild der Hintergrundanzeigeschicht 5 zumindest teilweise beleuchtet wird. Auf diese Weise können dem Oberflächenlichtmodul 20 wunderschöne Hintergrundlichteffekte verliehen werden, den Anzeigeinhalt bereichern und ein auffälliges visuelles Erlebnis erzeugen, wodurch eine designreiche Verwendungsatmosphäre geschaffen wird. Insbesondere kann ein Anzeigeeffekt ähnlich dem von teuren Displays, insbesondere TFT-Displays, dargestellten Anzeigeeffekt dargestellt werden, ohne die Herstellungskosten oder die Dicke der Anzeigevorrichtung signifikant zu erhöhen.
  • Besonders bevorzugt ist/sind die Symbolanzeigeschicht 1 und/oder die Hintergrundanzeigeschicht 5 farbig.
  • Bevorzugt kann die erste Lichtquelle 2 als eine anorganische Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode, eine Polymer-Leuchtdiode oder eine Digitalröhre ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann die zweite Lichtquelle 3 als eine anorganische Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode oder eine Polymer-Leuchtdiode ausgebildet sein.
  • Zusätzlich ist in 1 gezeigt, dass in dem Oberflächenlichtmodul 20 die erste Lichtquelle 2 auf einer Leiterplatte 7 angeordnet sein kann und den einzelnen ersten Lichtquellen 2 jeweils ein Lichtbegrenzungshalter 8 zugeordnet sein kann. Selbstverständlich kann die erste Lichtquelle 2 auch auf andere Weise, beispielsweise seitlich oder nach unten, auf der Leiterplatte angeordnet sein, solange das Licht einfach mit Hilfe des reflektierenden Elements nach oben reflektiert wird. Zusätzlich kann die zweite Lichtquelle 3 auch auf einer weiteren, nicht dargestellten Leiterplatte angeordnet sein. Es versteht sich, dass entsprechende Antriebsschaltungen und Verdrahtungen auf der Leiterplatte 7 und der weiteren Leiterplatte vorgesehen sind.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Hier weist das Seitenlichtmodul 30 eine Vielzahl von zweiten Lichtquellen 3 auf. Diese zweiten Lichtquellen 3 sind in Reihen an den Seitenkanten der lichtleitenden Schicht 4 des Seitenlichtmoduls 30 angeordnet.
  • In 2 ist schematisch ein Anzeigeeffekt von oben auf die Anzeigevorrichtung 10 gesehen dargestellt, wenn sowohl die erste Lichtquelle 2 als auch die zweite Lichtquelle 3 beleuchtet sind. Zu diesem Zeitpunkt kann der Benutzer das beleuchtete Hintergrundbild 9 in der Hintergrundanzeigeschicht 5 sehen. Hier ist das Hintergrundbild 9 schematisch in Rasterlinien dargestellt. Ohne darauf beschränkt zu sein, kann es sich bei diesem Hintergrundbild 9 auch um dekorative Gemälde, wie Meerwasser, Sonnenlicht, Sternenhimmel, Wolken, Wiesen, Berge, fortlaufende Muster, Porträts, abstrakte Zeichnungen, Cartoon-Elemente und ähnliches, oder um Motivbilder, wie etwa Schilder, Zustandsdiagramme, Benutzungsschrittdiagramme und dergleichen, und/oder um ein Klartextlayout, wie etwa Texte, die das Modell und den Zweck des Haushaltsgeräts kennzeichnen oder die Funktionsweise des Haushaltsgeräts beschreiben, handeln. Zusätzlich deuten in 2 vier schwarz ausgefüllte Symbole 6 an, dass die einzelnen Symbole nun von der jeweils zugeordneten ersten Lichtquelle 2 beleuchtet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass ein Ein- und Ausschalten, eine Farbe und/oder eine Helligkeit der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen 3 einstellbar ist/sind. Beispielsweise können verschiedenen Beleuchtungslayouts durch eine Einstellung des Ein- und Ausschaltens der acht zweiten Lichtquellen 3 erreicht werden. Beispielhaft können die acht zweiten Lichtquellen 3 jeweils in einer bestimmten Reihenfolge beleuchtet werden. Beispielsweise sind diese zweiten Lichtquellen 3 in der Form einer strömenden Lampe so beleuchtet und angeordnet, dass das Hintergrundbild 9 in horizontaler Richtung allmählich und schrittweise beleuchtet wird. Zudem können diese zweiten Lichtquellen 3 gemeinsam oder in Gruppen zum Blinken gebracht werden. Außerdem kann die Farbe und/oder die Helligkeit der einzelnen zweiten Lichtquelle 3 eingestellt werden. Mit solchen Einstellungen kann das Hintergrundbild 9 einen reichen dynamischen Veränderungseffekt darstellen.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Die einzelnen Komponenten der Anzeigevorrichtung 10 sind hier in einem montierten Zustand dargestellt. Im Gegensatz zum in 1 gezeigten Fall weist die Anzeigevorrichtung 10 hier zwei Seitenlichtmodule 30 auf, die nebeneinander in einer Ebene angeordnet sind. Somit sind die zwei Seitenlichtmodule 30 von oben auf die Anzeigevorrichtung 10 gesehen auf der Oberfläche der Anzeigevorrichtung 10 bereichsweise verteilt. Diese Seitenlichtmodule 30 weisen jeweils eine zweite Lichtquelle 3, eine lichtleitende Schicht 4 und eine Hintergrundanzeigeschicht 5 mit einem Hintergrundbild auf. Wie gezeigt, sind die benachbarten Seitenkanten der zwei lichtleitenden Schichten 4 voneinander getrennt oder durch lichtundurchlässige oder reflektierende Materialien voneinander beabstandet oder verbunden, sodass die zweite Lichtquelle 3 jedes Seitenlichtmoduls 30 beim Beleuchten nur seine eigene lichtleitende Schicht und Hintergrundanzeigeschicht beleuchten kann. Diese Ausführungsform der Anzeigevorrichtung 10 ermöglicht eine sich gegenseitig nicht störende Zonensteuerung der Hintergrundanzeige.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Die einzelnen Komponenten der Anzeigevorrichtung 10 sind hier in einem montierten Zustand dargestellt. Im Gegensatz zum in 3 gezeigten Fall weist die Anzeigevorrichtung 10 hier zwei Seitenlichtmodule auf, die aufeinandergestapelt angeordnet sind, nämlich ein erstes Seitenlichtmodul 30' und ein zweites Seitenlichtmodul 30". Das erste Seitenlichtmodul 30' weist eine erste zweite Lichtquelle 3', eine erste lichtleitende Schicht 4' und eine erste Hintergrundanzeigeschicht 5' auf, und das zweite Seitenlichtmodul 30" weist eine zweite zweite Lichtquelle 3", eine zweite lichtleitende Schicht 4" und eine zweite Hintergrundanzeigeschicht 5" auf. Das erste Seitenlichtmodul 30' und das zweite Seitenlichtmodul 30" sind in der vertikalen Richtung der Anzeigevorrichtung 10 aufeinander überlappend angeordnet. Verschiedene Hintergrundbilder werden separat angezeigt, indem die dem jeweiligen Seitenlichtmodul 30', 30" zugeordnete zweite Lichtquelle 3', 3" jeweils beleuchtet wird. Bevorzugt sind die den verschiedenen Seitenlichtmodulen 30', 30" zugeordnete Hintergrundbilder vorzugsweise in vertikaler Richtung zueinander versetzt angeordnet, sodass verschiedene Hintergrundbilder beim Beleuchten der unterschiedlichen Seitenlichtmodule 30', 30" beobachtet werden können. Es kann jedoch auch berücksichtigt werden, dass das obere Hintergrundbild das untere Hintergrundbild teilweise abdeckt, sodass ein kombiniertes oder überlapptes Hintergrundbild beim gleichzeitigen Beleuchten des ersten Seitenlichtmoduls 30' und des zweiten Seitenlichtmoduls 30" auftritt, wodurch die Hintergrundanzeige feiner, subtiler und geschichteter wird.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Die einzelnen Komponenten der Anzeigevorrichtung 10 sind hier in einem montierten Zustand dargestellt. Hier weist die Anzeigevorrichtung 10 drei Seitenlichtmodule auf, nämlich ein erstes Seitenlichtmodul 30', ein zweites Seitenlichtmodul 30'' und ein drittes Seitenlichtmodul 30'''. Alle drei Seitenlichtmodule 30', 30'', 30''' weisen jeweils eine zweite Lichtquelle 3', 3'', 3''', eine lichtleitende Schicht 4', 4'', 4''' und eine Hintergrundanzeigeschicht 5', 5'', 5''' auf. Dabei sind das erste Seitenlichtmodul 30' und das dritte Seitenlichtmodul 30''' nebeneinander in einer Ebene angeordnet und noch mit dem zweiten Seitenlichtmodul 30'' aufeinander überlappend angeordnet. Das zweite Seitenlichtmodul 30'' deckt vorteilhafterweise die gesamte Fläche des ersten Seitenlichtmoduls 30' und des dritten Seitenlichtmoduls 30''' ab. Durch diese Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 10 den vielfältigen Kombinationseffekt der Hintergrundbilder realisieren, was nicht nur eine Zonensteuerung erreichen kann, sondern auch die Überlagerung der Hintergrundbilder in vertikaler Richtung durchführen kann. Auf diese Weise kann ein vielfältiges und hierarchisches Hintergrundbild dargestellt werden.
  • Es sei angemerkt, dass die in den 3 bis 5 gezeigten Ausführungsformen besonders vorteilhaft mit der oben beschriebenen einstellbaren zweiten Lichtquelle kombiniert werden können, wodurch eine reichhaltigere Vielfalt an Licht- und Schatteneffekten und Bildeffekten präsentiert wird.
  • 6 zeigt eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Im Vergleich zu dem in 1 gezeigten Fall ist in 6 zusätzlich schematisch die konkrete Anordnung der lichtleitenden Schicht 4 dargestellt. Die lichtleitende Schicht 4 ist als Kunststoffplatte 11 ausgebildet. Die Kunststoffplatte 11 kann beispielsweise aus Polymethylmethacrylat (PMMA), Polycarbonat (PC), cyclischem olefinischem Polymer (COP) bestehen. Zusätzlich zu der als eine ebene Platte ausgebildeten Kunststoffplatte 11 kommt auch eine keilförmige Platte als die lichtleitende Schicht 4 in Betracht. Um das von der Seitenkante S der lichtleitenden Schicht 4 einfallende Licht auf die Deckfläche T der lichtleitenden Schicht 4 oder die Oberfläche der Anzeigevorrichtung, d.h. die dem Benutzer zugewandte Seite, zu lenken, ist die Kunststoffplatte 11 mit Mikrostrukturen 12 zur Brechung des von der Seitenkante S einfallenden Lichts auf die Deckfläche T versehen. Die in 6 schematisch gezeigte Mikrostrukturen 12 sind beispielsweise als Linienrillen oder Vertiefungen auf der Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 zu sehen. Hier sind die Linienrillen beispielsweise Rillen, die sich in der Kunststoffplatte 11 in einer Richtung senkrecht zur Bildebene erstrecken und in die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 eingelassen sind. Die Vertiefungen stellen die punktförmig verteilten Aussparungen an der Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 dar. Diese Linienrillen oder Vertiefungen können das von der zweiten Lichtquelle 3 in das Innere der Kunststoffplatte 11 einfallendes Licht in Richtung der Deckfläche T brechen. Die Mikrostrukturen 12 werden in die Kunststoffplatte 11 eingearbeitet, z.B. durch Gravieren (insbesondere Lasergravur oder feinmechanische Gravur), Ätzen (insbesondere chemisches Ätzen) oder Spritzgießen (insbesondere Formpressen). Darüber hinaus ist es verarbeitungstechnisch besonders vorteilhaft, dass die Mikrostrukturen auch als auf die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 aufgedruckten lichtleitenden Rasterpunkte ausgebildet sein können. Dabei werden diese lichtleitenden Rasterpunkte durch regelmäßiges Aufdrucken der Tinte mit hoher Reflexions- und/oder Brechungswirkung auf die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 gebildet.
  • Um die Symbolanzeige des Oberflächenlichtmoduls 20 nicht zu beeinträchtigen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Mikrostrukturen 12 in der Kunststoffplatte 11 die Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 umgehen. Wie in 6 gezeigt, sind die Mikrostrukturen 12 nicht über den Symbolen 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 angeordnet. Natürlich können die Mikrostrukturen 12 in der Kunststoffplatte 11 in anderen Ausführungsformen auch mit einer geringeren Dichte angeordnet sein, solange die Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 noch gut vom Benutzer beobachtet werden können.
  • Zusätzlich ist in 6 dargestellt, dass die erste Lichtquelle 2 und die zweite Lichtquelle 3 auf ein und derselben flachen Leiterplatte 7 angeordnet sind. Dabei wird das von der zweiten Lichtquelle 3 emittierte Licht durch einen Lichtleiter 13, insbesondere einen rechtwinkligen Lichtleiterstab, zur Seitenkante S der lichtleitenden Schicht 4 geleitet.
  • 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Schichtaufbaus in einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Der hier erwähnte Schichtaufbau bezieht sich auf die Symbolanzeigeschicht 1, die lichtleitende Schicht 4 und die Hintergrundanzeigeschicht 5 in der Anzeigevorrichtung 10. In dieser Ausführungsform ist die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 der lichtleitenden Schicht 4 mit einer Vielzahl von Linienrillen 12a zum Brechen des von der Seitenkante der lichtleitenden Schicht 4 auf die Deckfläche T der lichtleitenden Schicht 4 einfallenden Licht versehen. Diese Linienrillen 12a können durch Gravieren, Ätzen oder Spritzgießen in die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 eingebracht werden.
  • Insbesondere sind in der Explosionsansicht aus 7 die Mikrostrukturen 12, hier die Linienrille12a, unter Aussparung der Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1, gezeigt.
  • Wie in 7 gezeigt, ist die Symbolanzeigeschicht 1 im Wesentlichen vollflächig mit einer opaken Tinte 14 im Siebdruck- oder Tintenstrahldruckverfahren bedruckt, wobei entsprechend dem Symbol 6 ein ausgehöhlter Bereich oder ein lichtdurchlässiger Bereich, insbesondere ein farbiger lichtdurchlässiger Bereich, ausgebildet ist. Folglich werden nur die Symbole 6 beleuchtet, wenn die erste Lichtquelle 2 die Symbolanzeigeschicht 1 beleuchtet, wodurch dem Benutzer die Symbole 6 angezeigt werden. In dem in 7 gezeigten Fall sind vier Symbole 6 in der oberen Hälfte der Symbolanzeigeschicht 1 angeordnet. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass zwei Symbole in der Mitte als numerische Symbole in der Form der Zahl 8 ausgebildet sind. Dementsprechend wird darunterliegend als erste Lichtquelle 2 eine Digitalröhre, insbesondere eine zweistellige segmentierte LED-Digitalröhre verwendet. Auf diese Weise kann die Anzeigevorrichtung 10 zwei Ziffern im Datenbereich von 00 bis 99 anzeigen, um digitale Informationen wie Leistung, Temperatur, Betriebszeit, Restzeit und dergleichen des Haushaltsgeräts darzustellen.
  • Um die Position der Symbole 6 auszusparen, ist in der lichtleitenden Schicht 4 die Linienrille 12a zum Brechen des Lichts nur in der unteren Hälfte der Kunststoffplatte 11 vorgesehen. Infolgedessen fällt die Linienrille 12a, die die Lichtperspektive von unten nach oben beeinflusst, nicht mit den Symbolen 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 im Oberflächenlichtmodul 20 in vertikaler Richtung zusammen, wodurch sichergestellt wird, dass die Anzeige des Oberflächenlichtmoduls 20 in der Anzeigevorrichtung 10 nicht durch das Seitenlichtmodul 30 beeinflusst wird.
  • Es ist in 7 noch ersichtlich, dass das Hintergrundbild 9 in der Hintergrundanzeigeschicht 5 in der den Linienrillen 12a entsprechenden unteren Hälfte vorzugsweise als ein dunkles Bild ausgebildet ist, und das Hintergrundbild in der oberen Hälfte vorzugsweise als ein helles Bild (das helle Bild wird durch eine leere Fläche dargestellt) ausgebildet ist, und bevorzugter ist das Hintergrundbild 9 als ein Verlaufsbild ausgebildet, das von dem nicht-Symbolanzeigebereich zu dem Symbolanzeigebereich gerendert wird, sodass das gerenderte Verlaufsbild einen reichen und abwechslungsreichen Licht- und Schatteneffekt darstellen kann und der Hintergrund des hellen Bilds den Symbole 6 sowohl eine Sichtbarkeit als auch einen Licht- und Schattenhintergrund verleiht.
  • 8 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Schichtaufbaus in einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Im Gegensatz zur in 7 gezeigten Ausführungsform ist die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 der lichtleitenden Schicht 4 mit einer Vielzahl von Vertiefungen 12b zum Brechen des von der Seitenkante S der lichtleitenden Schicht 4 einfallenden Licht auf die Deckfläche T der lichtleitenden Schicht 4 versehen. Diese Vertiefungen 12b können durch Gravieren, Ätzen oder Spritzgießen in die Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 eingebracht sein. Hier sind die Vielzahl von Vertiefungen 12b punktförmig und gleichmäßig auf der Bodenfläche B der Kunststoffplatte 11 verteilt. Ohne hierauf beschränkt zu sein, kann die Vielzahl von Vertiefungen 12b aber auch entsprechend der spezifischen Konturposition des Hintergrundbildes 9 verteilt werden.
  • In 8 umgehen die Vertiefungen 12b in der Kunststoffplatte 11 auch die Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1.
  • Insbesondere ist in 8 ferner ersichtlich, dass der Lichteffekt einer Deckfläche T der Kunststoffplatte 11 durch eine Oberflächenbehandlung verstärkt ist. Dabei ist ein Oberflächenbehandlungsteil 15 als ein schraffierter Bereich mit horizontaler Linie dargestellt. Der Oberflächenbehandlungsteil 15 kann ein Bürstenbehandlungsteil, ein Schleifbehandlungsteil, ein Beschichtungsbehandlungsteil oder ein Polierbehandlungsteil usw. sein, um vorteilhafterweise abwechselnde Licht- und Schattenwellen, Schrubbeffekt, metallischen Glanz usw. zu präsentieren. Der Oberflächenbehandlungsteil 15 kann vollflächig oder nur teilweise auf der Deckfläche T der Kunststoffplatte 11 angeordnet sein. Um die Anzeige der Symbole nicht zu beeinträchtigen, kann der Oberflächenbehandlungsteil 15 jedoch auch bevorzugt die Symbole 6 in der Symbolanzeigeschicht 1 umgehen.
  • Obwohl in den Figuren die Symbolanzeigeschicht 1 und die Hintergrundanzeigeschicht 5 mit rechteckigen Kästchen oder Rechtecken dargestellt sind, können die Symbolanzeigeschicht 1 und die Hintergrundanzeigeschicht 5 vorteilhaft als Folie ausgebildet sein. Insbesondere ist die Hintergrundanzeigeschicht 9 als eine an der lichtleitenden Schicht 4, insbesondere an deren Deckfläche T, haftbare Folie ausgeführt und die Symbolanzeigeschicht 1 ist als eine an der lichtleitenden Schicht 4, insbesondere an deren Bodenfläche B und/oder an der Lichtbegrenzungshalter 8, haftbare Folie ausgeführt. In einer besonders hochintegrierten Ausführungsform kann die Hintergrundanzeigeschicht 9 auch auf die lichtleitende Schicht 4 aufgedruckt sein. Besonders bevorzugt kann die Symbolanzeigeschicht 1 auch auf die lichtleitende Schicht 4 aufgedruckt sein.
  • Es ist auch anzumerken, dass, obwohl die Symbolanzeigeschicht 1, die Symbole 6, die Hintergrundanzeigeschicht 5, das Hintergrundbild 9 und dergleichen in den Figuren durch Leerzeichen, durchgezogene schattierte Linien und dergleichen dargestellt werden, die Symbolanzeigeschicht 1 und/oder die Hintergrundanzeigeschicht 5 bevorzugt farbig ist/sind und insbesondere als Farbfolie ausgebildet ist/sind.
  • Zusätzlich zu den in den 6 bis 8 gezeigten Ausführungsformen kann zur zumindest teilweisen Streuung des von der zweiten Lichtquelle 3 emittierten Lichts auf die Hintergrundanzeigeschicht 5 die Kunststoffplatte 11 der lichtleitende Schicht 4 mit einem Trübungsstoff zur Streuung des Lichts dotiert sein, sodass das Hintergrundbild 9 der Hintergrundanzeigeschicht 5 zumindest teilweise beleuchtet wird.
  • Wenn die Anzeigevorrichtung 10 außerdem die mehreren Seitenlichtmodule 30 zum Anzeigen vom Hintergrund aufweist, die aufeinander gestapelt angeordnet sind (siehe die in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen), können in unterschiedlichen Seitenlichtmodulen 30 die Positionen der Kunststoffplatten 11 in dem jeweiligen Seitenlichtmodul 30, die mit dem Trübungsstoff dotiert und/oder mit den Mikrostrukturen 12 (wie etwa Linienrillen 12a oder Vertiefungen 12b) versehen sind, unterschiedlich sein. Dies bedeutet, dass sich der Trübungsstoff und/oder die Mikrostrukturen 12 in der lichtleitenden Schicht 4 des jeweiligen Seitenlichtmoduls 30 in vertikaler Richtung nicht überlappen.
  • 9 zeigt eine Schnittansicht eines Mensch-Maschine-Interaktionssystems gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Hier umfasst das Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 eine Anzeigevorrichtung 10, wie zuvor beschrieben, und eine Berührungssensorik. Das Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 kann auch Mensch-Maschine-Interaktionsfunktionen bereitstellen, während es Hintergrundlichteffekte hinzufügt und die visuelle Wahrnehmung verbessert, sodass die Steuerung des Haushaltsgeräts und die Bereitstellung visueller Rückmeldungen unter Verwendung des Mensch-Maschine-Interaktionssystems 100 ermöglicht werden.
  • Dabei ist die Berührungssensorik als eine berührungsempfindliche Schicht 16 ausgebildet. Diese berührungsempfindliche Schicht kann beispielsweise eine berührungsempfindliche Folie oder eine berührungsempfindliche gedruckte Schaltung zum Erfassen einer Berührungsbetätigung eines Benutzers sein und kann an der äußersten Hintergrundanzeigeschicht 5 der Anzeigevorrichtung angehaftet oder auf diese gedruckt sein. Zum Schutz der berührungsempfindlichen Schicht 16 ist dabei diese bevorzugt unterhalb der äußersten Hintergrundanzeigeschicht 5 der Anzeigevorrichtung 10, also der dem Benutzer abgewandten Seite der Hintergrundanzeigeschicht 5, angeordnet.
  • Zusätzlich ist in 9 gezeigt, dass die zweite Lichtquelle 3 zusammen mit der ersten Lichtquelle 2 auf einer Leiterplatte 7' mit einer Biegung angeordnet ist. Daneben können die zweite Lichtquelle 3 und die erste Lichtquelle 2 zusammen auf einer flexiblen Leiterplatte angeordnet sein.
  • 10 zeigt eine Schnittansicht eines Mensch-Maschine-Interaktionssystems gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Gebrauchsmusters. Im Gegensatz zu 9 umfasst das in 10 gezeigte Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 eine Anzeigevorrichtung 10, wie zuvor beschrieben, und eine Berührungs- und/oder Näherungssensorik. Die Berührungs- und/oder Näherungssensorik ist als eine Infrarotsensorik ausgebildet und weist eine Infrarotsenderröhre 17 und eine Infrarotempfängerröhre 18 auf. Die Infrarotsenderröhre 17 ist in der Lage, Infrarotlicht zu emittieren, dessen Wellenlänge beispielsweise zwischen 770 nm und 1 mm liegen kann. Das Infrarotlicht kann reflektiert und von der Infrarotempfängerröhre 18 empfangen werden, wenn sich ein Objekt, wie etwa eine Hand eines Benutzers, dem Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 nähert und/oder diese berührt. Als Reaktion darauf kann das Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 Mensch-Maschine-Interaktionsfunktionen durch Übertragen von Steuersignalen an das Haushaltsgerät implementieren. Es versteht sich, dass die einzelnen Schichten (d.h. die Symbolanzeigeschicht 1, die lichtleitende Schicht 4 und die Hintergrundanzeigeschicht 5), die über der Infrarotsensorik in der Anzeigevorrichtung 10 liegen, infrarotstrahldurchlässig ausgebildet sein sollten und die Leiterplatte entsprechend mit Erfassungsschaltungen für die Infrarotsensorik versehen ist.
  • Ohne die beispielhaft veranschaulichte Darstellung einzuschränken, kann das Bereitstellen einer Vielzahl von Infrarotsenderröhren 17 und/oder einer Vielzahl von Infrarotempfangerröhren 18 auch in dem Mensch-Maschine-Interaktionssystem 100 in Betracht gezogen werden. Insbesondere können diese Infrarotsenderröhre 17 und Infrarotempfängerröhre 18 verschiedenen Symbolen 6 zugeordnet sein. Es ist auch möglich, dass diese Infrarotsenderröhre 17 und Infrarotempfangerröhre 18 abwechselnd in einer Erstreckungsrichtung angeordnet sind, wodurch ferner verschiedene Bedienfunktionen oder Gestenbedienfunktionen realisiert werden.
  • Ohne darauf beschränkt zu sein, kann die Berührungs- und/oder Näherungssensorik auch als eine kapazitive Sensorik, eine resistive Sensorik, eine induktive Sensorik, eine Drucksensorik oder eine akustische Sensorik usw. ausgebildet sein. Diese Berührungs- und/oder Näherungssensorik können in die Anzeigevorrichtung 10 integriert sein, wie in den 9 und 10 gezeigt, können aber auch außerhalb der Anzeigevorrichtung 10 angeordnet sein.
  • Das vorliegende Gebrauchsmuster ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst oder erstreckt sich auf alle technischen Äquivalente, die in den gültigen Umfang der beigefügten Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, links, rechts usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • Die in den vorliegenden Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung eines Ausführungsbeispiels in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein und implementiert werden.
  • Obwohl das Gebrauchsmuster wie oben mit den optimalen Ausführungsformen offenbart wurde, ist das Gebrauchsmuster nicht auf die hier gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Jeder Fachmann kann mögliche Änderungen und Modifikationen an der technischen Lösung des Gebrauchsmusters unter Verwendung der oben offenbarten Verfahren und des technischen Inhalts vornehmen, ohne vom Geist und Umfang des Gebrauchsmusters abzuweichen. Deshalb fallen jeder Inhalt, der nicht von der technischen Lösung des Gebrauchsmusters abweicht, und alle einfachen Abwandlungen, gleichwertige Änderungen und Modifikationen, die an den oben genannten Ausführungsformen auf der Grundlage der technischen Substanz des Gebrauchsmusters vorgenommen werden, in den Schutzbereich der technischen Lösung des Gebrauchsmusters.

Claims (19)

  1. Anzeigevorrichtung (10) für ein Haushaltsgerät, mit einem Oberflächenlichtmodul (20) zum Anzeigen von Symbolen, welches eine Symbolanzeigeschicht (1) und eine erste Lichtquelle (2) zum Beleuchten der Symbole (6) in der Symbolanzeigeschicht (1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (10) zusätzlich ein oder mehrere Seitenlichtmodule (30) zum Anzeigen eines Hintergrunds umfasst, welche über dem Oberflächenlichtmodul (20) gestapelt sind, und dass das Seitenlichtmodul (30) aufweist: eine oder mehrere zweite Lichtquellen (3); eine lichtleitende Schicht (4), die an ihrer Seitenkante das von der zweiten Lichtquelle (3) emittierte Licht empfängt; und eine Hintergrundanzeigeschicht (5) mit einem Hintergrundbild (9), die auf der lichtleitenden Schicht (4) angeordnet ist, wobei die lichtleitende Schicht (4) und die Hintergrundanzeigeschicht (5) in dem Bereich, der den Symbolen (6) in der Symbolanzeigeschicht (1) entspricht, zumindest halbtransparent sind.
  2. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Seitenlichtmodule (30) zum Anzeigen des Hintergrunds nebeneinander in einer Ebene und/oder übereinandergestapelt angeordnet sind.
  3. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ein- und Ausschalten, eine Farbe und/oder eine Helligkeit der einen oder mehreren zweiten Lichtquellen (3) einstellbar ist/sind.
  4. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (2) als eine anorganische Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode, eine Polymer-Leuchtdiode oder eine Digitalröhre ausgebildet ist, und/oder dass die zweite Lichtquelle (3) als eine anorganische Leuchtdiode, eine organische Leuchtdiode oder eine Polymer-Leuchtdiode ausgebildet ist.
  5. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (2) und die zweite Lichtquelle (3) auf ein und derselben Leiterplatte oder auf verschiedenen Leiterplatten angeordnet sind, und/oder dass der ersten Lichtquelle (2) und/oder der zweiten Lichtquelle (3) ein Lichtbegrenzungshalter (8) zugeordnet ist.
  6. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lichtquelle (2) und die zweite Lichtquelle (3) auf einer Leiterplatte (7') mit einer Biegung oder auf einer flexiblen Leiterplatte angeordnet sind, oder dass die zweite Lichtquelle Licht mittels eines Lichtleiters (13) auf die Seitenkante (S) der lichtleitenden Schicht (4) leitet.
  7. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtleitende Schicht (4) durch eine Kunststoffplatte (11) hergestellt ist, die mit einem Trübungsstoff zur Lichtstreuung dotiert ist und/oder die mit Mikrostrukturen (12) zur Brechung des von der Seitenkante einfallenden Lichts zur Deckfläche versehen ist.
  8. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trübungsstoff und/oder die Mikrostrukturen (12) die Symbole (6) in der Symbolanzeigeschicht (1) umgeht/umgehen.
  9. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung (10) mehrere Seitenlichtmodule zum Anzeigen des Hintergrunds umfasst, die übereinandergestapelt angeordnet sind, wobei in den unterschiedlichen Seitenlichtmodulen die Kunststoffplatte an verschiedenen Positionen mit dem Trübungsstoff (12) dotiert und/oder mit den Mikrostrukturen (12) versehen ist.
  10. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrostrukturen lichtleitende Rasterpunkte sind, die auf die Bodenfläche der Kunststoffplatte aufgedruckt sind, oder die Mikrostrukturen (12), Linienrillen (12a) oder Vertiefungen (12b) sind, die durch Gravieren, Ätzen oder Spritzgießen in die Bodenfläche der Kunststoffplatte eingearbeitet sind.
  11. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichteffekt einer Deckfläche (T) der Kunststoffplatte (11) durch eine Oberflächenbehandlung verstärkt ist.
  12. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbolanzeigeschicht (1) und/oder die Hintergrundanzeigeschicht (5) farbig ist/sind.
  13. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrundanzeigeschicht (5) als eine auf der lichtleitenden Schicht (4) haftbare Folie ausgebildet ist, und/oder die Hintergrundanzeigeschicht (5) auf die lichtleitende Schicht (4) aufgedruckt ist.
  14. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbolanzeigeschicht (1) als eine auf die lichtleitende Schicht (4) und/oder den Lichtbegrenzungshalter (8) haftbare Folie ausgebildet ist, und/oder die Symbolanzeigeschicht (1) auf die lichtleitende Schicht (4) aufgedruckt ist.
  15. Anzeigevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbolanzeigeschicht (1) mit der Hintergrundanzeigeschicht (5) integriert ist, wobei die Symbole (6) als einen lichtdurchlässigen Bereich oder einen ausgehöhlten Bereich auf der Hintergrundanzeigeschicht (5) ausgebildet sind.
  16. Mensch-Maschine-Interaktionssystem (100) für ein Haushaltsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass das Mensch-Maschine-Interaktionssystem (100) umfasst: eine Anzeigevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, und eine Berührungs- und/oder Näherungssensorik.
  17. Mensch-Maschine-Interaktionssystem (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungs- und/oder Näherungssensorik eine berührungsempfindliche Schicht (16) ist, die an der Hintergrundanzeigeschicht (5) und/oder der Symbolanzeigeschicht (1) der Anzeigevorrichtung (10) anhaftet oder auf diese aufgedruckt ist, und/oder dass die Berührungs- und/oder Näherungssensorik als eine Infrarotsensorik, eine kapazitive Sensorik, eine resistive Sensorik, eine induktive Sensorik, eine Drucksensorik oder eine akustische Sensorik ausgebildet ist.
  18. Haushaltsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anzeigevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem (100) nach Anspruch 16 oder 17 umfasst.
  19. Haushaltsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Haushaltsgerät um eine Klimaanlage, eine Dunstabzugshaube, einen Herd, einen Warmwasserbereiter, einen Kühlschrank, einen Backofen, eine Spülmaschine, eine Küchenmaschine, eine Waschmaschine, einen Trockner, eine Stereoanlage, einen Fernseher, einen intelligenten Wasserhahn oder eine intelligente Toilette handelt.
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