DE202023101890U1 - Kreisel-Mähkopf mit seitlichem Auswurf - Google Patents

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Abstract

Kreisel-Mähkopf (1) festigen an einem Trägerfahrzeug, insbesondere einem landwirtschaftlichen Traktor, mit
- einem Mähkopf-Gehäuse (2),
- in dem mindestens eine Messereinheit (20) angeordnet ist,
- wobei die mindestens eine Messereinheit (20) mindestens ein Messer (3) umfasst, das an einer Messerwelle (4) befestigt ist, die um eine aufrecht stehende Rotationsachse (20') rotiert, deren Richtung um maximal 20 %, besser maximal 15 %, von der Vertikalen abweicht,
- die mindestens eine Messerwelle (4) von einem Messer-Antrieb (6), der einen Motor (7) umfasst, rotierend angetrieben wird,
- wobei die Unterseite des Gehäuses (2) teilweise, insbesondere zumindest im Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs hinteren Bereich, durch einen Boden (2e) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- in wenigstens einer Seitenwand (2c, d) des Gehäuses (2) eine Auswurföffnung (30) für Mähgut vorhanden ist,
- insbesondere die Rückwand (2b) des Gehäuses (2) verschlossen oder verschließbar ist.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Mähvorrichtung nach dem Prinzip eines Kreiselmähers - also mit in einer etwa horizontalen Ebene um wenigstens eine aufrechte Achse rotierendem einem oder mehreren Messern - zum Abmähen von Bewuchs und insbesondere auch Absaugen des Mähgutes, insbesondere der Grünflächen zwischen Reihen von Obstbäumen oder Weinreben.
  • Es soll besonderes Augenmerk auf den Schutz von Klein-Lebewesen im Bewuchs, wie etwa Insekten, Würmer, gelegt werden, die sich direkt am Bewuchs befinden können oder auf dem Untergrund zwischen dem Bewuchs.
  • 11. Technischer Hintergrund
  • Die verschiedenen, im gewerblichen Einsatz benutzten Arten von Kreiselmähern - die in aller Regel mehrere Messereinheiten in Querrichtung nebeneinander aufweisen, insbesondere mindestens ein Paar von Messereinheiten -besitzen unterschiedliche Vorteile und Nachteile:
  • Bei einem sogenannten Trommelmäher sind die um eine aufrechte Achse rotierenden Messer am unteren Ende eines aufrecht stehenden Zylinders, der so genannten „Trommel“, befestigt, die mit den Messern mitrotieren. Quer zur Fahrtrichtung sind mindestens zwei, meist deutlich mehr, Trommeln angeordnet, die jeweils an einem darüber verlaufenden Antriebbalken befestigt und von diesem aus angetrieben werden, meist von einem gemeinsamen Antrieb aus.
  • Gerade bei hohem Bewuchs besteht deshalb die Gefahr des Umwickelns der Trommel mit Mähgut.
  • Eine an einer Trommel befestigte Schneideinheit besteht aus einem Messergehäuse und den Messern, die dabei nur um eine geringe Länge aus einem horizontalen Spalt des mit der Trommel mitrotierenden Messergehäuses nach außen ragen. Das Messergehäuse wird durch zwei mit ihrer unten bzw. oben offener Seite gegeneinander weisende Gehäuse-Schalen gebildet.
  • Bei einem sogenannten Scheibenmäher sind analog ausgebildete, jedoch meist kleinere und leichtere, Schneideinheiten auf einem unter den Messereinheiten quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Antriebsbalken mit möglichst geringem Abstand hierzu oder ohne Abstand darauf montiert und von diesem aus angetrieben.
  • Die dazwischen befindlichen Trommeln sind deshalb nicht vorhanden oder in axialer Richtung extrem kurz und die scheibenförmigen Messergehäuse rotieren in der Regel mit den Messern mit, so dass die Gefahr des Umwickelns der Messereinheit mit dem über der Abtrennstelle vorhandenen langen Mähgut kaum gegeben ist.
  • Das Gesamtgewicht ist dadurch geringer als bei einem Trommelmäher und es können größere Mähbreiten erreicht werden.
  • Bei beiden Bauformen sind zwei nebeneinander angeordnete Messereinheiten meist gegenläufig drehend angetrieben, so dass zusätzlich eine Schwadbildung dazwischen erfolgt und gleichzeitig eine definierte Abtransportrichtung des Mähgutes im Bereich zwischen den beiden Messereinheiten nach hinten, also entgegen der Fahrtrichtung, gegeben.
  • Ebenso ist es bei beiden Bauformen üblich, dass die Messer um eine aufrechte Achse gelenkig an einem rotierenden Messerträger befestigt sind, um beim Auftreffen auf einem harten Hindernis diesem ausweichen zu können.
  • Bei einem sogenannten Sichelmäher rotiert pro Messereinheit ein an einer seiner Längskanten scharf geschliffenes Balkenmesser um eine aufrechte Achse, an welcher es mit seiner Mitte befestigt ist. Die Achse ist durch eine rotierende, aufrecht stehende Welle realisiert. Ein das Balkenmesser oder die stehende Welle umgebendes Messergehäuse ist nicht vorhanden.
  • Der Messerbalken besitzt in der Regel den Querschnitt eines liegenden, flachen Rechtecks, besteht also aus einem Flachmaterial, und besitzt häufig einen von der Schneidkante nach hinten ansteigenden Anstellwinkel, um einen Luftstrom nach oben in Richtung einer dort vorhandenen Auswurföffnung aus dem Mähkopf-Gehäuse zu bewirken.
  • Gerade bei einem Sichelmäher kann zu diesem Zweck der Messerbalken an seinem in Rotationsrichtung hinteren Ende eine Aufkröpfung schräg nach oben besitzen, die einerseits der Mitnahme des abgemähten Mähgutes dient, andererseits aber auch einer nach oben gerichteten Luftströmung.
  • Bei allen Bauformen soll eine Luftströmung erzeugt werden, die Luft durch die Vorderseite und Unterseite des Mähkopfes ansaugt, wodurch Kleinlebewesen im Bewuchs, selbst wenn sie sich unterhalb der Mäh-Höhe befinden, mit angesaugt und meist getötet werden.
  • Dies gilt erst recht, wenn das Mähkopf-Gehäuse eine Auswurföffnung besitzt, an welche eine Unterdruck-Leitung angeschlossen ist zum Absaugen des Mähgutes zwecks sammeln in einem Abtransport-Behälter.
  • Bei einem Absaugen des Mähgutes ist es ferner wichtig, dass das Mähgut möglichst kleinteilig ist, also bei einem hohen Bewuchs das Mähgut nicht nur an einer Stelle abgetrennt, sondern gleichzeitig auch zerkleinert wird, möglichst ohne zusätzlich zu den Messereinheiten noch eine separate Zerkleinerungseinheit auf dem Weg in den Abtransport-Behälter vorsehen zu müssen.
  • Das Zerkleinern ist auch beim sogenannten Mulchen erforderlich, welches darin besteht, dass das Mähgut nicht abtransportiert, sondern möglichst gut zerkleinert auf dem Untergrund liegen gelassen und als natürlicher Dünger verwendet wird.
  • Im Obst- und Weinbau wird der Grasbewuchs an und in der Nähe der Obstbäume oder Weinstöcke als nachteilig betrachtet, da das wachsende Gras dem Obstbaum oder Weinstock Nährstoffe entzieht.
  • In flachen Lagen wird das Gras maschinell durch häufiges Auflockern des Bodens oder häufiges Mähen entfernt, in Hanglagen und vor allem Steillagen geht dies nur mit Spezialmaschinen und entsprechend langsam und stellt wegen der notwendigen Häufigkeit einen sehr großen Zeitaufwand dar.
  • Deshalb wurde dort bisher mit Pestiziden gegen den Grasbewuchs vorgegangen, was aber gerade vermieden werden soll.
  • Durch Ablage von, insbesondere gemulchtem, Grasschnitt auf dem in unmittelbarer Umgebung des Stammes des Obstbaumes oder Weinstock stehenden Grases erzeugt die Verrottung des Grasschnittes natürliche Pestizide, die das Weiterwachsen des Grases darunter minimieren oder ganz zum Stillstand bringen und am Ende des Verrottungsprozesses stellt der verrottete Grasschnitt einen natürlichen Nährstoff für den Obstbaum oder Weinstock dar.
  • Auch für Steillagen und den geringen Reihenabstand von Obstbäumen oder Weinstöcken sind sehr geländegängige Traktoren verfügbar, die über die übliche 3-Punkt-Mechanik landwirtschaftlicher Traktoren zum Anbauen von Anbaugeräten wie einem Mähwerk an Front oder Heck verfügen.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, einen Mähkopf nach dem Prinzip eines Kreiselmähers zur Verfügung zu stellen, der zum seitlichen Ablegen des Mähgutes geeignet ist und Kleinlebewesen im Bewuchs schont.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein gattungsgemäßer Kreisel-Mähkopf besitzt ein Mähkopf-Gehäuse, in dem mindestens eine Messereinheit angeordnet ist, vorzugsweise in Querrichtung zur Mährichtung, der Fortschrittsrichtung oder Fahrtrichtung des Träger-Fahrzeuges, nebeneinander mehrere Messereinheiten angeordnet sind, wobei jede Messereinheit eine aufrecht stehende, rotierende Messerwelle umfasst, an der drehfest wenigstens ein Messer befestigt ist.
  • An der Messerwelle sind die Messer oft nicht direkt befestigt, sondern an der Messerwelle ist ein Messerträger drehfest befestigt, und an jedem Messerträger sind dann ein oder mehrere Messer schwenkbar um eine aufrecht stehende Schwenkachse befestigt, so dass also die Messer mit dem Messerträger mit rotieren. Dadurch kann ein an einem Hindernis wie etwa einem Stein anschlagen des Messer im Hindernis ausweichen in dem es gegenüber dem Messerträger schwenkt.
  • Die Messerwellen sind von einem Mäh-Antrieb, der einen Motor aufweist, welcher vorzugsweise oberhalb des Mähkopf-Gehäuses angeordnet ist, rotierend angetrieben.
  • Bei mehreren Messereinheiten sind diese meist paarweise eingesetzt: Durch gegenläufige Rotationsrichtung, die zwischen den beiden Messereinheiten entgegen der Mährichtung nach hinten gerichtet ist, kann das Mähgut nach hinten gut abtransportiert werden. Erfindungsgemäß bevorzugt ist nur ein Paar von Messer-Einheiten vorhanden.
  • Hinsichtlich der Luftströmung besteht ein Ziel darin, einen möglichst großen Anteil der Luft nicht durch die im wesentlichen offene Vorderseite des Gehäuses anzusaugen, da hierbei Klein-Lebewesen, die sich im Bewuchs oder am Boden dazwischen aufhalten, mit angesaugt würden.
  • Stattdessen wird versucht, die Luft durch das Dach im vorderen Bereich, also vor den Messerwellen, in das Gehäuse strömen zu lassen, und von dort nach hinten und zur Absaugöffnung in der Rückwand strömen zu lassen.
  • Hierfür ist ein erheblicher Teil der Unterseite des Gehäuses - das zumindest aus einem oberen Dach und einer hinteren Rückwand sowie zwei in Fahrtrichtung verlaufenden Seitenwänden besteht - durch einen Gehäuse-Boden verschlossen ist, um in dem verschlossenen Teil ein Ansaugen der Luft vom Untergrund her zu verhindern.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Kreisel-Mähkopf wird die bestehende Aufgabe dadurch gelöst, dass in wenigstens einer Seitenwand des Gehäuses eine Auswurföffnung für Mähgut vorhanden ist. Dadurch kann Mähgut seitlich neben dem in Fahrtrichtung vorwärtsfahrenden Gehäuse des Mähkopfes abgelegt werden, im Obstbau oder Weinbau damit um die Stämme der Obstbäume oder Weinreben herum.
  • Insbesondere wenn die Rückwand des Gehäuses verschlossen oder verschließbar ist, kann dadurch der größte Teil des Mähgutes seitlich neben dem Mähkopf abgelegt werden.
  • Vorzugsweise weist der Mähkopf an dem rückwärtigen Ende seines Gehäuses Befestigungselemente auf, die zum Befestigen an der bekannten Drei-Punkt-Aufnahme, die sich am Heck oder an der Front von landwirtschaftlichen Traktoren befinden, geeignet sind.
  • Damit kann der Mähkopf quer vor der Front oder hinter dem Heck des Traktors befestigt werden und unabhängig vom Befestigungsort wird in der vorliegenden Anmeldung als das hintere Ende des Mähkopfes das mit den Befestigungselementen ausgestattete Ende des Mailkopfes bezeichnet.
  • Dabei handelt es sich um drei von dem Traktor beispielsweise vom Heck nach hinten abstrebende Tragstreben, die gelenkig am Traktor befestigt sind, wovon sich zwei auf gleicher Höhe im unteren Bereich und eine in der Quer-Mitte im oberen Bereich befindet, und deren Befestigungs-Punkte am Traktor angehoben werden können.
  • Da zusätzlich der obere Befestigungs-Punkt am Traktor relativ zu den beiden unteren z.B. nach vorne oder hinten und/oder auf und ab bewegt werden kann, kann das an der Drei-Punkt-Aufnahme befestigte Anbau-Arbeitsgerät wie der vorliegende Mähkopf nicht nur nach Montieren vom Untergrund abgehoben, sondern auch in seiner Neigung um eine Querachse eingestellt und gehalten werden.
  • Indem der erfindungsgemäße Mähkopf auf diese Art und Weise am Heck oder der Front eines landwirtschaftlichen Traktors befestigt werden kann - im Gegensatz zu einem von dem Traktor zur Seite auskragenden Tragarm - kann ein damit ausgestatteter Traktor als Träger-Fahrzeug - sofern seine Breite gering genug ist - zwischen zwei Reihen von Rebstöcken oder Obstbäumen hindurchfahren, auch in sehr steilem Gelände, und den Bewuchs zwischen diesen beiden Reihen abmähen und das Mähgut seitlich an einer oder den beiden Reihen ablegen.
  • Vorzugsweise ist die Seitenwand, in der die Auswurföffnung angeordnet ist und/oder die Auswurföffnung selbst so positioniert und dimensioniert relativ zur Fahrtrichtung des Mähkopfes, das die Auswurf-Richtung aus der Auswurföffnung nicht primär zur Seite, sondern primär entgegen der Fahrtrichtung nach schräg hinten erfolgt, vorzugsweise unter einem Winkel von maximal 60°, besser maximal 45°, vorzugsweise zwischen 30° und 45° zur entgegen der Fahrtrichtung gerichteten Rückwärts-Richtung.
  • Falls eine Ablage seitlich auf beiden Seiten des Mähkopfes gewünscht ist, ist in beiden Seitenwänden jeweils eine Auswurföffnung notwendig, dann jedoch sind vorzugsweise im Inneren des Mähkopfes nicht nur ein Kreiselmesser, sondern deren zwei nebeneinander angeordnet und werden mit einer solchen Rotationsrichtung betrieben, dass in der Aufsicht betrachtet das Messer vom vordersten Punkt aus zur benachbarten Seitenwand dreht.
  • Soll eine Ablage wahlweise auf der einen oder der anderen Seite des Mähkopfes möglich sein, sollten die beiden Auswurföffnungen jeweils eine Verschluss-Vorrichtung aufweisen, die wahlweise geschlossen und geöffnet werden kann, um das Mähgut wahlweise auf der einen oder der anderen Seite abzulegen.
  • Vorzugsweise sollte dann zumindest ein Messerantrieb, besser jedoch das Messer selbst und bei mehreren Messern zumindest ein Messer unabhängig von den anderen oder jedes Messer unabhängig von den anderen in seiner Rotations-Richtung festgelegbar und vorzugsweise umschaltbar sein, um das Mähgut zu der momentan geöffneten Auswurf-Öffnung hin zu transportieren
  • Insbesondere kann eine weitere Auswurföffnung im hinteren Bereich, insbesondere in der Rückwand des Gehäuses, vorhanden sein, um das Mähgut etwa mittig nach hinten aus dem Gehäuse auszuwerfen, wie es für andere Anwendungen des Mähkopfes als die seitliche Ablage gewünscht ist.
  • Dann ist vorzugsweise auch diese Heck-seitige Auswurföffnung durch eine Verschluss-Vorrichtung bei Bedarf verschließbar, nämlich dann, wenn eine seitliche Ablage, also ein Auswerfen durch eine oder beide der seitlichen Auswurföffnungen, gewünscht ist, um möglichst das gesamte Mähgut durch die eine oder die beiden seitlichen Auswurföffnungen auszuwerfen.
  • Insbesondere im Fall von sowohl seitlichen als auch einer Heck-seitigen Aus wurföffnung ist die Drehrichtung des Messers und damit des Messer-Antriebes vorzugsweise umschaltbar, sodass, insbesondere bei zwei nebeneinander angeordneten Kreisel-Messern
    • - für einen Auswurf durch die Heck-seitige Auswurföffnung die Drehrichtung so gewählt wird, dass die Messer von ihrem vordersten Punkt aus in Richtung Längs-Mitte des Mähkopfes drehen und für eine seitliche Ablage auf beiden Seiten von ihrem vordersten Punkt aus zur benachbarten Seitenwand drehen
    • - und bei einseitiger seitlicher Ablage alle Messer von ihrem vordersten Punkt aus in Richtung der Seitenwand drehen, durch die hindurch das Mähgut abgelegt werden soll, also in deren Seitenwand die Auswurföffnung vorhanden und geöffnet ist.
  • Vorzugsweise ist bei einer umschaltbaren Drehrichtung des Messers die Verschluss-Vorrichtung wirkverbunden mit der Drehrichtungs-Auswahl, sodass immer diejenige Verschluss-Vorrichtung und damit Auswurfrichtung offen ist, zu der oder denen die Messer aufgrund ihrer Drehrichtung das Mähgut transportieren.
  • Das Messer besitzt vorzugsweise einen etwa rechteckigen Querschnitt, besteht also aus einem Flachmaterial, und ist an seiner Vorderkante - bzgl. der Drehrichtung - stumpf ausgebildet, besitzt dort also eine aufrechtstehende Frontfläche entsprechend der Dicke des Flachmaterials.
  • Das Messer ist deshalb nicht scharf geschliffen, da es das Mähgut eher abschlagen als abschneiden soll, da dies bei der beabsichtigten großen Mähhöhe ein Abschneiden des elastischen Grases schlecht möglich ist.
  • Das Messer ist auch nicht zur Rotationsebene des Messers angestellt, also schräg gestellt, weder der ganze Querschnitt des Messers noch seine Oberseite noch seine Unterseite, sondern seine Hauptebene - die in der größten Erstreckungsrichtung des Querschnittes des Messers verläuft - liegt in der Rotationsebene des Messers und weicht von dieser insbesondere maximal 5°, besser maximal um 3°, besser maximal um nur 2°, besser maximal nur 1° ab.
  • Dadurch wird vermieden, dass das Mähgut bei Anstellung im Gehäuse nach oben transportiert wird, was ein Ansaugen von Kleinlebewesen vom Untergrund sowie ein starkes Anhaften eines Teils des Mähgutes an der Oberseite des Gehäuses zur Folge hat, denn ein möglichst großer Teil des Mähgutes, insbesondere das gesamte Mähgut, soll durch die Auswurföffnung ausgeworfen werden.
  • Vorzugsweise ist am vorderen Ende des Gehäuses, insbesondere vor dem vorderen Ende des Gehäuses, in Form eines herabhängenden elastischen, nicht allzu schweren Elementes wie etwa eines Tuches oder einer Folie ein Scheuch-Element und gleichzeitig Abstreif-Element für Klein-Lebewesen vorhanden.
  • Durch ein solches Element werden Klein-Lebewesen, wie Käfer, die an den Grashalmen sitzen, von diesen abgestreift und fallen auf den Boden herab, wo sie das darüberfahren des Mähkopfes überleben.
  • Als Scheuch-Element dient ein solches Element bei größeren Lebewesen, wie Mäusen oder Hasen, die durch Kontaktierung mit dem Scheuch-Element aufgeschreckt werden und davonlaufen, bevor sie vom Mähkopf erfasst werden können.
  • Dabei hat sich herausgestellt, dass für die gewünschte Abstreifwirkung das Flächengewicht dieses Abstreif-Elementes relativ gering sein muss, um die Grashalme nicht flach zu drücken, vorzugsweise mit einem Flächengewicht von maximal 2000 g/m3 aufweist.
  • Um im Obstbau oder Weinbau eingesetzt werden zu können, könnte das Gehäuse des Mähkopfes, insbesondere der gesamte Mähkopf, eine Breite von maximal 1,20 m, besser von maximal 1,00 m aufweisen.
  • Der Messer-Motor für den Messer-Antrieb ist vorzugsweise so dimensioniert, dass er zumindest im Leerlauf 2500 bis 3500 U/min erreichen kann, vorzugsweise auch im Mähbetrieb.
  • Das Messer ist, also relativ zum Gehäuse, in der Mähhöhe verstellbar und erfindungsgemäß auf eine Mähhöhe von mindestens 10 cm, insbesondere mindestens 12 cm, insbesondere mindestens 14 cm einstellbar, denn für den beschriebenen Zweck im Obstbau oder Weinbau sollen möglichst keine Kleinlebewesen vom Untergrund angesaugt werden, was mit zunehmender Mähhöhe immer unwahrscheinlicher wird.
  • Vorzugsweise ist am Gehäuse auf der Außenseite der Auswurföffnung ein Leitblech vorhanden, um ein zu weites Wegschleudern des Mähgutes über die Seitenwand des Gehäuses hinaus zu vermeiden.
  • Das Leitblech ist mit seinem in Fahrtrichtung des Mähkopfes vorderen Ende am Gehäuse des Mähkopfes befestigt und endet mit seinem hinteren Ende in einem seitlichen Querabstand zur Außenwand des Gehäuses.
  • Um den Mähkopf dennoch sowohl an der Front als auch am Heck eines Träger-fahrzeuges einsetzen zu können, ist das Leitblech wahlweise an seiner den 3-Punkt-Befestigungs-Aufnahmen zugewandten oder abgewandten Ende der seitlichen Ausruf-Öffnung befestigbar, insbesondere umsteckbar oder umschwenkbar.
  • Optional ist im Dach des Gehäuses mindestens eine Luft-Ansaugöffnung vorhanden, durch die Luft in das Gehäuse gelangen kann, also entweder eingesaugt werden kann oder auch aktiv durch einen in strömungstechnischer Verbindung mit der mindestens einen Luft-Ansaugöffnung stehendem Luftstromerzeuger wie einem Gebläse in das Gehäuse hineingedrückt werden kann.
  • Da vorzugsweise auch die Seitenwände geschlossen sind, wird nur ein geringer Teil der Luft, die zusammen mit dem Mähgut mittels der Rotation der Messer nach hinten abgeführt wird, durch die offene Vorderseite und/oder durch die offene Unterseite des Mähkopfes angesaugt, was ja gerade die Gefahr birgt, dass sich in einer von dort angesagten Luft die zu schonenden Klein-Lebewesen befinden.
  • Dieser Gehäuse-Boden erstreckt sich von der Unterkante der Rückwand aus in Mährichtung möglichst weit nach vorne, darf jedoch das abtrennen des Bewuchses nicht behindern. Deshalb erstreckt sich der Boden nach vorne mindestens bis zu den Rotationsachsen der Messereinheiten, wobei jedoch in der Aufsicht betrachtet die Flugkreise der Messer in der vorderen Hälfte der Flugkreise noch über die Vorderkante des Bodens vorstehen müssen, damit ein Abmähen über die gesamte Breite der beiden Messereinheiten erfolgt.
  • Hierfür müssen die Messer zumindest mit Ihrem radial äußeren Endbereich über die Vorderkante des Bodens vorstehen.
  • Falls die Messer an einem rotierenden Messerträger befestigt sind, können in der Aufsicht von unten betrachtet die Flugkreise der Messerträger vollständig von dem Gehäuse-Boden abgedeckt sein.
  • Vorzugsweise besitzt die Vorderkante des Bodens deshalb keinen geraden Verlauf, sondern weist im Bereich der Messereinheiten in Richtung nach vorn weisende Vorsprünge auf.
  • In der Aufsicht betrachtet sind damit die hinteren zumindest 40 %, besser 50 %, besser 60 % der Grundfläche des Gehäuses von dessen Boden verschlossen.
  • Das Dach des Mähkopf-Gehäuses ist - von der Seite, also in Breiten-Richtung, betrachtet - vom mittleren Bereich aus nach vorne und hinten ansteigend ausgebildet, besitzt also eine konkav gebogene Oberseite. Dadurch wird Luft, die vor dem mittleren Bereich ins Innere des Gehäuses gelangt, beim Lufttransport nach hinten durch die Verringerung der Höhe des Daches und damit des freien inneren Querschnittes im mittleren Bereich beschleunigt, was den Abtransport des Mähgutes fördert.
  • Zu diesem Zweck sind vorzugsweise im Vorderteil des Gehäuses, also vor dem abgesenkten mittleren Bereich und/oder vor den Durchlassöffnungen für die Messerwellen im Dach, großflächige Luft-Ansaugöffnungen vorhanden, die so groß gewählt sind, dass sie die benötigte Menge an Zuluft hindurch treten lassen können mit einem möglichst geringen Luftwiderstand. Insbesondere kann in diesem vorderen Bereich das Dach auch vollständig fehlen.
  • Vorzugsweise beträgt die Gesamtfläche dieser dortigen Luft-Ansaugöffnungen mindestens 10 %, besser mindestens 20 % der in der Aufsicht betrachteten Gesamtfläche des Daches.
  • Damit die Luftströmung zu diesen Luft-Ansaugöffnungen außerhalb des Mähkopf-Gehäuses nicht vor dem Mähkopf beginnt, sondern vom hinteren Bereich des Mähkopfes aus angesaugt wird, ist vorzugsweise oberhalb der Luft-Ansaugöffnungen ein Luft-Leitblech angeordnet, welches in der Aufsicht betrachtet die Luft-Ansaugöffnungen abdeckt und mit seiner vorderen Kante auf der Oberseite des Daches vor den Luft-Ansaugöffnungen dicht befestigt ist.
  • Dadurch kann die Luft nur von der Oberseite des hinteren Bereiches des Daches aus unter das Leitblech hinein und durch die Luft-Ansaugöffnungen in das Gehäuse gelangen.
  • Zusätzlich können im hinteren Teil des Daches, also hinter den Durchlassöffnungen für die Messerwellen, ebenfalls Luft-Durchtrittsöffnungen vorhanden sein, deren Fläche jedoch gegenüber denen der Luft-Ansaugöffnungen wesentlich kleiner ist, insbesondere in Summe höchstens 20 %, besser höchstens 10 % der Gesamtfläche der Luft-Ansaugöffnungen im vorderen Bereich des Daches betragen.
  • Um eine Ansaugung von Luft durch die offene Frontseite des Gehäuses zusätzlich zu erschweren, kann dort ein an sich bekannter Front-Vorhang angeordnet werden, der im Stand der Technik primär als Schleuder-Schutz zum Zurückhalten von weggeschleuderten Gegenstände dient.
  • Im vorliegenden Fall soll der Front-Vorhang primär einen hohen Luftwiderstand gegen Ansaugen der Luft von vorne bieten, was primär bereits durch den hoch stehenden und meist eng stehenden Bewuchs geboten wird, der aber nicht immer gleich dicht ist.
  • Zu diesem Zweck sollte der Front-Vorhang aus einem leichten, elastischen Material bestehen, um den Bewuchs nicht dauerhaft niederzudrücken, und könnte beispielsweise aus in Querrichtung nebeneinander angeordneten herabhängenden Lamellen eines solchen Materials bestehen, die in Querrichtung aneinander anschließen oder gar überlappen-
  • Vorzugsweise sind die Messer nicht direkt an der Messerwelle befestigt, sondern jede Messereinheit umfasst einen an der rotierbaren Messerwelle drehfest befestigten Messerträger, an dem abseits seiner Rotationsachse mehrere Messer, vorzugsweise schwenkbar um eine aufrecht stehende Schwenkachse, befestigt sind.
  • Dadurch wird das Wechseln der Messer erleichtert, da der Messerträger im Mähkopf verbleiben kann.
  • Die rotierende Messerwelle kann von einem stillstehenden, nicht mit der Messerwelle rotierenden, Schutzrohr umgeben sein. Dadurch können sich keine Gräser oder anderes Mähgut um die rotierende Messerwelle wickeln.
  • Um das Herumwickeln von Gras um die Messerwelle zuverlässig zu verhindern, deckt das Schutzrohr den Abstand von der Unterseite des Daches des Mähkopf-Gehäuses bis auf die Höhe der Messer herab vollständig ab und/oder umgibt die Messerwelle in Umfangsrichtung vollständig.
  • Falls unterhalb der Höhe der Messer ein unterer Tragbalken vorhanden ist, der sich befestigt an den Seitenwänden zwischen diesen in Querrichtung erstreckt, und in dem die rotierenden Messerwellen mit ihrem freien unteren Ende zusätzlich gelagert sind, ist auch der Teil der Messerwellen zwischen der Höhe der Messer und dem unteren Tragbalken vorzugsweise von einem solchen nicht mit rotierenden, also stillstehenden, Schutzrohr abgedeckt
  • Am Mähkopf kann auch eine Scheuch-Vorrichtung vorhanden sein, um Klein-Lebewesen, die sich im Mähgut aufhalten, durch Kontaktieren von dem Bewuchs abzustreifen oder aufzuscheuchen und zur Flucht zu bewegen, bevor sie von den Messern des Mähkopfes erfasst werden.
  • Zu diesem Zweck ist ein Scheuch-Element vor dem Mähkopf vorhanden oder positionierbar, wobei es sich insbesondere um in der Breitenrichtung schmale - also maximal 3 cm, besser maximal 2 cm, besser maximal 1 cm, besser maximal 0,5 mm breite - aufrecht verlaufende Elemente herabhängende flexible Teile wie einem Draht handeln kann, um dem Mähgut nur einen geringen Widerstand entgegenzusetzen.
  • Diese Scheuch-Elemente sind vorzugsweise verteilt über die gesamte Breite des Mähkopfes vorhanden und mit einem so geringen Abstand, dass Tiere einer vorgegebenen minimalen Größe noch zuverlässig kontaktiert werden können.
  • Die Scheuch-Elemente ragen nach unten bis nahe an den Boden, so dass der Abstand zum Boden maximal 5 cm, besser maximal 3 cm, besser maximal 1 cm beträgt und bei flexiblen Scheuch-Elementen wie Ketten diese auch auf dem Boden schleifen können.
  • Vorzugsweise sind die Scheuch-Elemente an dem die frei endenden Schenkel verbindenden Querschenkel eines verschwenkbaren oder verschiebbaren, in der Aufsicht betrachtet U-förmigen, Haltebügels befestigt, der mit den freien Enden seiner frei endenden Schenkel an den Außenseiten des Mähkopf-Gehäuses schwenkbar um eine horizontale, in Querrichtung verlaufende Schwenkachse befestigt sein kann.
  • In der nach vorn geschwenkten oder geschobenen, aktivierten Lage des Haltebügels befindet sich dessen Querstrebe mit Abstand vor dem restlichen Mähkopf-Gehäuse und die Scheuch-Elemente hängen dort herab. Im nach hinten geklappten deaktivierten Zustand befindet sich die Querstrebe mit den Scheuch-Elementen oberhalb oder hinter dem Mähkopf-Gehäuse als Transportzustand.
  • Die Scheuch-Vorrichtung, insbesondere die Scheuch-Elemente, können mit dem Front-Vorhang funktionsvereinigt in einem einzigen Bauteil ausgebildet sein.
  • Die Messerträger sind meist eben, insbesondere plattenförmig, gestaltet, so dass sie aus einer ebenen Platte ausgeschnitten werden können. Dies vereinfacht und verbilligt die Herstellung.
  • Die Messerträger besitzen meist ein Zentralteil, mit dem der Messerträger an der rotierenden Messerwelle befestigt werden kann, und von dem Zentralteil radial abstrebende Tragarme, die über den Umfang des Zentralteiles meist gleichmäßig verteilt sind, und an deren Enden mindestens ein Messer befestigbar ist und befestigt ist.
  • Dadurch können die Messer einerseits beim Anprall an einem festen Hindernis diesem ausweichen durch Verschwenken gegenüber dem Messerträger, und wenn die Messer stumpf werden, müssen lediglich die Messer demontiert und nachgeschliffen werden, während der Messerträger im Mähkopf verbleiben kann. Vorzugsweise sind die Messer des Mähkopfes auf mindestens zwei in unterschiedlichen Höhenlagen befindlichen Messerebenen verteilt angeordnet.
  • Eine Messerebene wird definiert durch die Schneidkanten derjenigen Messer oder die äußeren Enden der Schneidkanten derjenigen Messer, die auf der gleichen Höhenlage, also Axialposition, bezüglich der Messerwelle um diese rotieren.
  • Dadurch wird das Mähgut auf diesen mindestens zwei Höhenlagen durchtrennt und somit gleichzeitig zerkleinert, was entweder das Absaugen des Mähgutes erleichtert oder für das Mulchen vorteilhaft ist, wenn das Mähgut auf dem Untergrund liegen bleiben soll.
  • Dabei können auch die Messer einer einzigen Messereinheit auf mindestens zwei verschieden hoch liegenden Messerebenen verteilt angeordnet sein, was sicherstellt, dass das in den Wirkbereich dieser Messereinheit geratende Mähgut auf zwei verschiedenen Höhen durchtrennt wird.
  • Dabei können insbesondere am gleichen Tragarm eines Messerträgers Messer in zwei verschiedenen Höhenlagen befestigt sein, die dann insbesondere um die gleiche Schwenkachse schwenkbar sind, was die Konstruktion und die Montage vereinfacht. Vorzugsweise sind die beiden Messer unabhängig voneinander um die Schwenkachse gegenüber dem Messerträger verschwenkbar.
  • Dadurch kann beispielsweise das untere Messer ausweichen, wenn es an ein festes Hindernis stößt, welches jedoch nicht so hoch ist, dass das obere Messer damit in Kontakt kommt.
  • Dabei kann jedoch auch an einem Tragarm nur je ein Messer befestigt sein, an den verschiedenen Tragarmen einer Messereinheit die Messer jedoch wieder auf zwei verschiedenen hoch liegenden Messerebenen verteilt angeordnet sein.
  • Auch dadurch wird Mähgut, welches in den Wirkbereich dieser Messereinheit gelangt, auf zwei verschiedenen Höhen durchtrennt, aber wegen der gegenüber der vorbeschriebenen Lösung halbierten Anzahl von Messern - bei gleichbleibender Anzahl von Tragarmen - ist der Zerkleinerungseffekt weniger stark.
  • Vorzugsweise weist der Messerträger eine gerade Anzahl von Tragarmen hinauf, und dann empfiehlt sich bei einer Verteilung der Messer auf zwei Messerebenen, in Umfangsrichtung des Messerträgers die Messer an den einzelnen Tragarmen abwechselnd einmal auf der unteren und einmal auf der oberen Messerebene anzuordnen, um ein gleichmäßiges Zerkleinern des Mähgutes zu erreichen.
  • Es ist jedoch möglich, innerhalb einer Messereinheit die Messer alle in der gleichen Höhenlage, also in der gleichen Messerebene, anzuordnen, die Messer der einem Messereinheit jedoch in einer Messerebene mit einer anderen Höhenlage als die Messer der anderen Messereinheit.
  • Vor allem im Bereich zwischen den Messereinheiten ist dann immer noch die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass das Mähgut nicht nur abgeschnitten, sondern zerkleinert wird.
  • Vorzugsweise sind die beiden Messereinheiten unabhängig voneinander angetrieben, besitzen also getrennte Mäh-Antriebe und vorzugsweise jeweils einen Motor, der meist direkt auf der das Dach des Mähkopf-Gehäuses durchdringenden rotierenden Messerwelle mit seiner Motor-Antriebswelle drehfest befestigt ist. Damit sind Maßnahmen zur Transmission der Antriebsleistung zwischen den Messereinheiten überflüssig und auch jede Art von Synchronisierung, nicht nur hinsichtlich der Drehzahl, sondern auch hinsichtlich der Drehlage der Messer der einzelnen Messereinheiten.
  • Damit in der gleichen Höhenlage, also insbesondere in der gleichen Messerebene, rotierende Messer zweier benachbarter Messereinheiten im Bereich zwischen den Messereinheiten nicht kollidieren können, besteht in der Aufsicht betrachtet ein Abstand, der so genannte Freigang, zwischen den Flugkreisen zweier benachbarter Messereinheiten.
  • Wenn die Messer auf zwei verschiedenen Höhen, insbesondere Messerebenen, rotieren und in jeder Messerebene Messer beider Messereinheiten vorhanden sind, ist vorzugsweise der Freigang der oberen Messerebene zum Freigang der unteren Messerebene in Querrichtung zur Mährichtung soweit versetzt, dass sich die Freigänge nicht überlappen.
  • Dadurch ist ein zuverlässiges Abschneiden des Mähgutes auch im Breitenbereich zwischen den Messereinheiten sichergestellt, so dass also kein „Bart“ an nicht gemähtem Mähgut stehen bleibt.
  • Wenn dagegen keine übereinstimmende Messerebene existiert, in der die Messer beider Messereinheiten rotieren und damit kollidieren könnten, so können die Flugkreise der einem Messer Reinheit mit den einen oder mehreren Flugkreisen der anderen Messereinheit in Querrichtung überlappen.
  • Eine andere oder auch ergänzende Möglichkeit besteht darin, dass in der Aufsicht betrachtet in Mährichtung vor einem Freigang und insbesondere in der Höhe des Freiganges zwischen zwei Messereinheiten eine Leiteinrichtung vorgesehen wird, deren Breite in Querrichtung größer ist als der Freigang. Damit drückt diese Leiteinrichtung daran anstoßendes Mähgut zuverlässig in den Wirkbereich einer der beiden Messereinheiten.
  • Dabei sollte die Leiteinrichtung so knapp wie möglich in Fahrtrichtung vor den Flugkreisen der beiden Messereinheiten angeordnet sein, insbesondere mit weniger als 5 cm, besser weniger als 3 cm, besser weniger als 1 cm freiem Abstand dazwischen, um ein Zurückbewegen des Mähgutes in den Freigang hinein zu vermeiden.
  • Vorzugsweise besteht eine Leiteinrichtung aus einem in der Aufsicht betrachtet sich von vorne nach hinten verbreiternden, insbesondere V-förmigen Element, insbesondere einem in der Aufsicht betrachtet V-förmigen Leitblech.
  • Um Probleme mit dem Freigang zu vermeiden, können die Messereinheiten, deren Messerwellen und damit Rotationsachsen ja in Querrichtung zueinander versetzt sind, zusätzlich auch in Mährichtung zueinander versetzt sein.
  • Dadurch ist es möglich, in Querrichtung die Messerwellen so zu beabstandeten, dass sich die Flugkreise benachbarter, der insbesondere nur zwei Messereinheiten, in Querrichtung überlappen, aber aufgrund des Versatzes in Mährichtung dennoch einen Abstand zueinander einnehmen.
  • Um Klein-Lebewesen, die sich im Mähgut in Bodennähe aufhalten auch nicht durch eine in Querrichtung verlaufende Boden-Abtastwalze zu kontaktieren, sind stattdessen an den Unterseiten der Seitenwände schmale Gleitkufen ausgebildet, die auch Rollkörper enthalten können, wobei die Gleitkufen, insbesondere deren Rollkörper, eine Breite von maximal 6 cm, besser maximal nur 4 cm, besitzen.
  • Zusätzlich oder alternativ zu solchen Gleitkufen kann der Mähkopf mithilfe eines gegen den Untergrund gerichteten, berührungslos arbeitenden Abstands-Sensors, beispielsweise eines Ultraschall-Sensors oder Radar-Sensors, in der richtigen Höhe über dem Untergrund gesteuert werden, sodass dieser den Untergrund überhaupt nicht berühren muss.
  • Ein solcher berührungsloser Abstands-Sensor kann sich auf der Außenseite des Gehäuses des Mähkopfes befinden, beispielsweise an der Außenseite der Rückwand befestigt sein, oder auch im Inneren des Gehäuses, jedenfalls vorzugsweise auch dort an einer solchen Stelle, dass der von dem Abstands-Sensor in aller Regel abgegebene Strahl von elektromagnetischer Strahlung in dem Bereich auf dem Untergrund auftrifft, der bereits gemäht wurde.
  • Da man Veränderungen des Untergrundes jedoch möglichst im Vorfeld erfassen will, sollte ein solcher Abstands-Sensor möglichst weit vorn am Gehäuse angeordnet sein, und im Idealfall so ausgelegt sein, dass er nicht nur in dem bereits gemähten Bereich den Untergrund abtasten kann, sondern auch davor im noch ungemähten Bereich.
  • Hierzu kann dieser Strahl auch durch eine hierfür vorgesehene Öffnung im Boden des Gehäuses hindurch verlaufen und/oder er kann sich auch durch den Bewegungsweg eines Messers hindurch verlaufen, da mittels einer Steuerung eine Untergrundabtastung gezielt immer dann möglich ist, wenn gerade kein Messer den Strahlengang des Sensors kreuzt.
  • Vorzugsweise ist der Mähkopf am vorderen, freien Ende eines Auslegerarmes befestigt, der mit seinem hinteren Ende auf einem Trägerfahrzeug montiert ist, welches die Vorwärtsbewegung des Mähkopfes bewirkt.
  • Hinsichtlich eines Verfahrens zum Betreiben eines solches Mackopfes kann die bestehende Aufgabe dadurch gelöst, dass - insbesondere unter Verwendung des beschriebenen, erfindungsgemäßen Mähkopfes - bei einem Mähkopf mit mehrere Auswurf-Öffnungen, mindestens eine davon in einer Seitenwand des Gehäuses, die jeweils eine manuell getätigt ansteuerbare Schließvorrichtung umfassen und bei dem die Rotations-Richtung des wenigstens einen Messers umschaltbar ist, die Rotationsrichtungen der Messer so gewählt werden, dass sich diese von ihrem in Fahrtrichtung des Mähkopfes vordersten Punkt ihres Flugkreises zu der geöffneten Auswurfrichtung hin bewegen und alle anderen Auswurf-Öffnungen geschlossen werden.
  • Wenn der Mähkopf wenigstens ein Paar mit zwei benachbarten Messereinheiten aufweist, werden die Messereinheiten gegenläufig angetrieben, sodass im Bereich zwischen den beiden Messereinheiten eines Paares sich die Messer oder die Messerträger mit daran befestigten Messern entgegen der Fortschrittsrichtung des Mähkopfes nach hinten bewegen. Dadurch wird der Abtransport des Mähgutes in Richtung Absaug-Öffnung gefördert.
  • Dabei können die Messereinheiten etwa gleich schnell angetrieben werden, wobei die Drehlagen ihrer Messer oder Messerträger nicht synchron gesteuert werden müssen, sodass also an der Stelle des geringsten Abstandes zwischen den beiden benachbarten Messereinheiten sich deren jeweilige Messer oder Messerträger nicht genau gegenüberstehen müssen. Dies vereinfacht die Steuerung und den Antrieb der Messereinheiten ohne das Mäh-Ergebnis negativ zu beeinflussen.
  • Insbesondere können die beiden Messereinheiten vollkommen unabhängig voneinander angetrieben werden, insbesondere über getrennte Motore, was den konstruktiven Aufbau vereinfacht.
  • Vorzugsweise wird die Fortschrittsgeschwindigkeit des Mähkopfes im Betrieb und die Drehzahl, insbesondere die verschiedenen Drehzahlen, der Messereinheiten so gesteuert, dass zwar der Bewuchs wie gewünscht abgemäht wird, aber der durch den Betrieb des Mähkopfes im Gehäuse erzeugte Unterdruck dagegen möglichst gering gehalten wird.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben.
  • Es zeigen
    • 1: den erfindungsgemäßen Mähkopf in perspektivischer Ansicht,
    • 2a: den Mähkopf der 1 in der Aufsicht von oben,
    • 2b: den Mähkopf der 1 von vorne,
    • 2c: den Mähkopf gemäß 1 in der Ansicht von unten,
    • 2d: den Mähkopf der 1 in der Seitenansicht,
    • 3a: den Mähkopf der 1 in der Seitenansicht, teilweise geschnitten in Längsrichtung,
    • 3b: den Mähkopf gemäß 1 in der Ansicht von vorne ohne Front-Vorhang
    • 3b1: eine Vergrößerung aus 3b,
    • 4a, b: eine erste Möglichkeit der Messer-Anordnung in der Aufsicht sowie in der Frontansicht,
    • 5a, b: eine zweite Möglichkeit,
    • 6a, b: eine dritte Möglichkeit,
    • 7a, b: eine vierte Möglichkeit,
    • 8a, b: eine fünfte Möglichkeit,
    • 9a-f: den erfindungsgemäßen Mähkopf vereinfacht dargestellt in einem Horizontalschnitt knapp oberhalb der Messer in unterschiedlichen Ausgestaltungen hinsichtlich Messer-Anzahl und Auswurf-Öffnungen.
  • Die 1 sowie 2a bis 2d zeigen den erfindungsgemäßen Kreisel-Mähkopf 1 perspektivisch sowie in einzelnen Ansichten von allen Seiten.
  • Der Mähkopf 1 besitzt zunächst die gattungsgemäßen Merkmale, wie ein Mähkopf-Gehäuse 2, umfassend Dach 2a, Rückwand 2b, zwei parallel zueinander verlaufende, aufrecht stehende Seitenwände 2c, d und einen Boden 2e.
  • Die im Wesentlichen offene Frontseite ist von einem dort von der Oberseite des Gehäuses herabhängendem Front-Vorhang 23, meist einem Ketten-Vorhang, geschlossen, der das Hinausschleudern von Teilen aus dem Gehäuse 2 nach vorne verhindern soll.
  • Das Mähwerk umfasst zwei in Breitenrichtung 11 nebeneinander angeordnete Messereinheiten 20, die jede in einer horizontalen Ebene rotierende Messer 3 umfassen, wobei der Mäh-Antrieb 6 aus jeweils einem separaten Motor 7 für jede der beiden Messereinheiten 20 besteht, die auf der Oberseite des Gehäuses 2 und teilweise durch das Dach 2a nach unten in das Gehäuse 2 hineinreichend angeordnet sind.
  • Das Mähkopf-Gehäuse 2 besitzt in seinem hinteren Bereich H drei Befestigungselemente 32 - zwei jeweils seitlich unten und eines in der Mitte oben -zum Befestigen an jeweils einer Verbindungsstrebe 25 der üblichen 3-Punkt-Aufnahme eines landwirtschaftlichen Traktors, mittels der dieser den Mähkopf 1 hält und führt.
  • In den Seitenwänden 2c befindet sich jeweils eine Auswurföffnung 30, durch die das abgeschnittene Mähgut, beschleunigt durch die Messer 3, ausgeworfen werden kann.
  • Damit es nicht zu weit zur Seite fliegt, kann - wie in 2a beispielhaft dargestellt - an der Außenseite die Auswurföffnung 30 zumindest teilweise von einem Leitblech 34 überdeckt sein, welches in Fahrtrichtung 10 vor der Auswurföffnung 30 an der Außenseite der Seitenwand 2c befestigt ist und vorzugsweise schräg nach außen weist, beispielsweise gekröpft in zwei Abschnitten, so dass das hintere freie Ende des Leitblechs 34 im Abstand zur Außenseite der Seitenwand 2c endet und das hintere freie Ende sich vorzugsweise hinter der Auswurföffnung 30 befindet.
  • Dieser hintere Endbereich des Leitblechs 34 verläuft vorzugsweise in einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung 10.
  • Wenn man mit einem solchen. Mähkopf 1 zwischen zwei Reihen oder entlang einer Reihe von z.B. Rebstöcken entlangfährt und das Gras neben den Rebstöcken abmäht, wird es mithilfe der Auswurföffnung 30 und das Leitbleches 34 entlang der Reihe und um die Stämme S der Rebstöcke herum abgelegt und bildet dort natürliche Pestizide und dient später als Dünger.
  • In den 2c und 2d ist ferner symbolisch auf der Oberseite des Gehäuses 2 in deren hinteren Bereich ein Ventilblock mit Umschaltventilen 33 dargestellt, mit deren Hilfe - manuell oder gesteuert - die Rotationsrichtung R der die Messer-Einheiten 20 antreibenden beiden Motoren 7 einzeln und unabhängig voneinander gewählt werden kann.
  • Die 9a bis 9f zeigen mit Blickrichtung von oben auf die vorhandenen Messer-Einheiten 20 unterschiedliche Bauformen von Mähköpfen 1.
  • Dabei entspricht die Bauform der 9a insofern derjenigen der 1 sowie der 2a bis 2d, als sie ebenfalls zwei In Querrichtung 11 nebeneinander im Gehäuse 2 angeordnete Messereinheiten 20 aufweist und in jeder der beiden Seitenwände 2c, d jeweils eine Auswurf-Öffnung 30 vorzugsweise mit einem diese auf der Außenseite überdeckende, am Gehäuse 2 wie beschrieben befestigtes und ausgebildetes Gras-Leitblech 34.
  • Damit das abgemähte Gras, also das Mähgut, durch diese Auswurf-Öffnungen 30 ausgeworfen wird, drehen die beiden Messer-Einheiten 20 mit einer solchen Rotationsrichtung R, dass sich das freie äußere Ende eines Messers 3 von seinem in Fahrtrichtung 10 vordersten Punkt seines Flugkreises 21 aus zur Seite nach außen zur benachbarten Seitenwand 2c, d bewegt.
  • In 9b ist die Rotationsrichtung R diesbezüglich genau gegenläufig eingezeichnet, so dass das Mähgut In der Mitte des Mähkopfes 1 nach hinten transportiert wird und durch eine dort vorhandene andere Auswurföffnung 31 entgegen der Fahrtrichtung 10, nach hinten ausgeworfen wird, falls dies abhängig vom Anwendungsfall gewünscht ist.
  • Um dies wählen zu können, ist diese mittige hintere Auswurföffnung 31 durch eine Verschlussvorrichtung 31V - gesteuert oder manuell - verschließbar und nur geöffnet, wenn bei der in 9b eingezeichneten Rotationsrichtung R ein Auswurf In der Mitte nach hinten gewünscht ist.
  • Vorzugsweise befindet sich bei Vorhandensein einer hinteren mittigen Auswurföffnung 31 an den seitlichen Auswurföffnungen 30 jeweils ebenfalls eine Verschlussvorrichtung 30V, um diese Auswurföffnungen 30 verschließen zu können, wenn ein Auswurf durch die mittige, hintere Auswurföffnung 31 gewünscht ist, auch um dann die im Inneren des Gehäuses 2 existierende Luftströmung zu optimieren.
  • Demgegenüber zeigt 9c eine Bauform, bei der In Fahrtrichtung 10 nur In der rechten Seitenwand 2d eine Auswurföffnung 30 vorhanden ist, aber dennoch wie bei den 9a, b zwei Messereinheiten 20 in Querrichtung 11 nebeneinander vorhanden sind.
  • Die Rotationsrichtung R ist dann jedoch so gewählt, dass beide. Messereinheiten 20 mit dem freien Ende des Messers 3 vom vordersten Punkt des Flugkreises 21 zur Seite rotieren, also in Richtung der einzigen vorhandenen Auswurföffnung 30, so dass die in Fahrtrichtung 10 linke Messereinheit. 20 das Mähgut der rechten Messereinheit 20 zuführt und diese es weiter transportiert in Richtung der einzigen Auswurföffnung 30.
  • In 9d ist eine Bauform mit nur einer Kreisel-Messereinheit 20 dargestellt, die sich In Querrichtung 11 betrachtet in der Mitte des Gehäuses 2 befindet, was nur bei wenig breiten Mähköpfen 1 vorgesehen wird.
  • Dann befindet sich - wie dargestellt - nur in einer der Seitenwände 2d eine Auswurföffnung 30, gegebenenfalls wieder mit außen angeordnetem Leitblech 34, und die Rotationsrichtung R der Messereinheit 20 ist so gewählt, dass sich das Messer vom vordersten Punkt seines Flugkreises 21 aus zu der Seite mit der Auswurföffnung 30, also hier nach rechts, dreht.
  • Auch in diesem Fall kann in beiden Seitenwänden 2c, d eine Auswurf-Öffnung 30 vorhanden sein, so dass dann je nach gewählter Rotationsrichtung R der einzigen Messer-Einheit 20 das Mähgut durch eine der beiden Auswurf-Öffnungen 30 ausgeworfen wird.
  • Dies kann optimiert werden durch Verschlussvorrichtungen 30V an den beiden Auswurf-Öffnungen 30, wie anhand 9f dargestellt und erläutert, wobei dann diejenige Auswurföffnung 30, zu der das Mähgut nicht hintransportiert wird, jeweils verschlossen wird, die andere dagegen geöffnet wird.
  • 9e zeigt eine Bauform mit in Querrichtung 11 drei nebeneinanderliegenden Kreisel-Messereinheiten. 20, die in Querrichtung 11 symmetrisch im Gehäuse 2 angeordnet sind und wovon vorzugsweise die mittlere Messer-Einheit. 20 in Fahrtrichtung 10 gegenüber den beiden anderen, die sich auf der gleichen Längsposition befinden, etwas nach vorne versetzt ist, so dass sich die Mähbreiten der drei Messereinheiten 20 etwas überlappen.
  • Dieser Mähkopf kann unterschiedlich betrieben werden:
    • Wenn gemäß 9e zwei Auswurföffnungen 30, also in jeder der Seitenwände 2c, d vorhanden ist und aus beiden Mähgut ausgeworfen werden soll, wird die Rotationsrichtung R der beiden äußeren Messer-Einheiten 20 so gewählt wie an Hand der 9a beschrieben.
  • Die Rotationsrichtung R der mittleren Messer-Einheit 20 kann dann wahlfrei festgelegt werden abhängig davon auf welcher der beiden Seiten des Mähkopfes mehr Mähgut abgelegt werden soll als auf der anderen.
  • Wenn gemäß 9f nur auf einer Seite des Mähkopfes Mähgut ausgeworfen und abgelegt werden soll, beispielsweise weil nur in einer der beiden Seitenwände 2c, d eine Auswurf-Öffnung 30 vorhanden ist, wie in 9f dargestellt, werden alle drei Messer-Einheiten 20 in die gleiche Richtung drehend angetrieben, nämlich so, dass das Messer 3 vom dem in Fahrtrichtung 10 vordersten Punkt seines Flugkreises sich zu der Seite bewegt, aus der Mähgut aus dem Mähkopf ausgeworfen werden soll.
  • Im vorderen Bereich der Unterkanten der Seitenwände 2c, d sind ferner schmale, in der Aufsicht betrachtet in Längsrichtung, der Fahrtrichtung 10 verlaufende Gleitkufen 17 vorhanden, mit denen der Mähkopf 1 Kontakt zum Untergrund besitzen kann.
  • Zusätzlich ist im unteren Bereich am hinteren Ende H des Gehäuses 2 außen, also im Breitenbereich etwa der Seitenwände 2c, d weiterhin je eine jeweils relativ schmale Abtast-Rolle 28 vorhanden, mit der der Mähkopf 1 ebenfalls auf dem Untergrund rollen kann, kann, und vorzugsweise eine weitere solche Abtast-Rolle 28 in Querrichtung 11 in der Mitte, jedoch keine sich über die gesamte Breite erstreckende Abtastwalze.
  • Vorzugsweise sind die Abtast-Rollen 28 über eine Verbindungstange mechanisch miteinander gekoppelt, um über die Verbindungstange quer zur Fortschrittsrichtung auftretende Relativbewegungen zwischen den Abtast-Rollen 28 und dem Untergrund stabil in den Mähkopf 1 einzuleiten.
  • Im vorderen Bereich V, dem Frontbereich V, also in Fahrtrichtung 10 vor dem Gehäuse 2, verläuft ein Scheuch-Element 15 in Form einer Querstrebe 16a, die sich in der Funktionsstellung etwa auf Höhe des Daches 2a des Gehäuses 2 befindet, mit nebeneinander daran hängenden elastischen Elementen wie Streifen 35 oder Drähten, die einerseits vor dem Mähkopf 1 im Gras G liegende oder sitzende kleine Tiere aufscheuchen und zum Weglaufen, Wegfliegen oder sich auf den Boden fallen lassen bewirken oder veranlassen soll, andererseits Kleinlebewesen wie Käfer oder Larven vom Gras G abstreifen sollen, so dass sie auf den Boden fallen.
  • Die Querstrebe 16a ist der verbindende Schenkel eines in der Aufsicht U-förmigen Haltebügels 16, der um eine horizontale in Querrichtung 11 verlaufende Schwenkachse auch nach hinten auf das Dach 2a des Gehäuses 2 geklappt werden kann, sei es für den Transport des Mähkopfes 1 oder wenn dieser an ein zu ummähendes Hindernis nahe heranfahren soll.
  • Weitere Merkmale betreffen die Luftführung durch und in dem Gehäuse 2, durch die erreicht werden soll, dass möglichst kein Ansaugen von Umgebungsluft durch die Frontseite des Gehäuses 2 hindurch erfolgen soll, denn ein solcher Luftstrom saugt auch immer Kleintiere wie etwa Käfer mit ein.
  • Stattdessen wird erfindungsgemäß die Luft dem Mähkopf 1 durch eine oder mehrere Luft-Ansaugöffnungen 19 zugeführt, die - aus Sicherheitsgründen abgedeckt durch Gitter - sich im Dach 2a des Gehäuses 2 befinden, vorzugsweise über die gesamte Breite des Daches 2a erstreckend, und zwar in Fahrtrichtung 10 hinter der Längsposition, an der sich die Messereinheiten 20 und deren aufrecht stehende Messerwellen 4 befinden.
  • Das Ansaugen durch diese Luft-Ansaugöffnungen 19 kann entweder mittels der durch die Messer 3 selbst erzeugten Luftströmungen bewirkt werden oder auch durch zusätzliche Ventilatoren, die über oder unter den Gittern der Luft-Ansaugöffnungen 19 angeordnet sein können, wobei sich die Luft-Ansaugöffnungen 19 - wie am besten in 1 zu erkennen - schräg gestellt sind, also von hinten nach vorne schräg ansteigen, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 30° bis 45°.
  • Wie am besten 3a erkennen lässt, wird die durch die Luft-Ansaugöffnung 19 eintretende Luft größtenteils unter dem Dach 2a entlang und oberhalb der Messer 3 in den vorderen Bereich des Gehäuses geleitet mittels eines Luft-Leitbleches 22, welches - vorzugsweise sich über die gesamte Breite des Gehäuses 2 erstreckend - im Abstand unter dem Dach 2a verläuft und sowohl an seinem hinteren als auch an seinem vorderen Ende mit dem Dach 2a und den Seitenwänden 2c, d dicht verbunden ist.
  • Indem im vorderen Bereich des Luft-Leitbleches 22, also in Fahrtrichtung 10 vor den Messereinheiten 20, Durchtritts-Öffnungen 29 in dem Luft-Leitblech 22 vorhanden sind, kann dort die Luft nach unten hindurchtreten in den Bereich der beiden Messereinheiten 20, die vorzugsweise gegenläufig angetrieben sind und zwar so, dass sich die Messer 3 im Bereich zwischen den beiden Messerachsen 4 von hinten nach vorn bewegen und dadurch eine Luftströmung zu den seitlichen Auswurföffnungen 30 erzeugen.
  • Vorzugsweise ist im Luft-Leitblech 22 auch im hinteren Bereich, also hinter der Längsposition der Messerachsen 4', eine Durchtritts-Öffnung 29 vorhanden, allerdings deutlich kleiner, höchstens vom Querschnitt ein Drittel so groß wie diejenigen im vorderen Bereich in Summe, um die Strömung von den Messern 3 in Richtung zur Seite nach außen zu verstärken.
  • Der Boden 2e ist gemäß 2c etwa ab dem vorderen Beginn der Messereinheiten 20 geschlossen bis zur Rückwand 2b.
  • Dies bedeutet, dass die Vorderkante des Bodens 2e eine Kontur besitzt, die in Fahrtrichtung 10 gegenüber den Flugkreisen 21 der Messer 3 der Messereinheiten 20 etwas zurückversetzt ist, damit die über dem Boden 2e rotierenden Messer 3 den sich bei Vorwärtsfahrt an die Vorderkante des Bodens 2e annähernden Bewuchs abmähen können, wobei die Vorderkante des Bodens 2e nicht exakt parallel zu den Flugkreisen 21 der Messer 3 verlaufen muss.
  • Wie am besten 2c zeigt, besitzt die Vorderkante des Bodens 2e somit zwei etwa halbrunde Vorsprünge in Breitenrichtung 11 nebeneinander, mit ihrem vordersten Punkt jeweils etwa an der Querposition der Messerwelle 4, wobei die etwa halbkreisförmig konvex gebogene Vorderkante sich in der Aufsicht über etwa 100° bis 150° erstreckt, um den Messern 3 eine ausreichende Strecke in Umfangsrichtung zum Abmähen des Bewuchses wie Gras G zur Verfügung zu stellen.
  • Die einzelnen Messereinheiten 20 umfassen als Mäh-Antrieb 6 jeweils einen Motor 7, der im oder am Dach 2a des Gehäuses 2 befestigt ist, und aus dem die Messerwelle 4 nach unten vorsteht, an der zunächst ein rotierender Messerträger 5 drehfest befestigt ist.
  • Die im Betrieb rotierende Messerwelle 4 ist von einem stillstehenden Schutzrohr 8 umgeben, welches sich vom Motorgehäuse bis zum Messerträger 5 erstreckt und das Hängenbleiben und Umwickeln der drehenden Messerwelle 4 mit Gras G verhindern soll.
  • Der Messerträger 5 besteht vorzugsweise nicht aus einer runden Scheibe, sondern besitzt lediglich ein scheibenförmiges Zentralteil 5a, von dem insbesondere einstückig damit ausgebildete Tragarme 5b abstehen, in deren äußeren Enden sich Messer-Aufnahmen 26 befinden, sodass die Messerträger 5 eine etwa sternförmige Form - in der Aufsicht betrachtet - besitzen.
  • Der rotierbare Messerträger 5 besitzt über seinen Umfang verteilt - wie in den 4a bis 8a zu erkennen - an seinen radial äußeren Enden, insbesondere je einem der Tragarme 5b, über den Umfang verteilt mehrere, in diesen Beispielen vier, Messeraufnahmen 26, an denen jeweils ein balkenförmiges oder streifenförmiges Messer 3 mit seinem radial inneren Ende verschwenkbar um eine aufrecht stehende Messerachse 3' befestigt werden kann, von dem das Messer bei Rotation fliehkraftbedingt radial nach außen über den Messerträger 5 vorsteht.
  • Ab der Befestigungsstelle des Messerträgers 5, insbesondere dessen Tragarmes 5b, kann nur ein Messer 3 oder mehrere, vorzugsweise zwei Messer 3 übereinander so befestigt werden, dass diese vorzugsweise unabhängig voneinander um ihre jeweilige Messerachse 3' sind, wobei vorzugsweise übereinander angeordnete Messer 3 um eine gemeinsame Messerachse 3' schwenkbar sind, die vorzugsweise durch eine Durchgangs-Öffnung durch den Messerträger 5, insbesondere dessen Tragarm 5b, hindurch verläuft, welche die Messer-Aufnahme 26 darstellt. In der Höhe ist das befestigte Messer 3 vorzugsweise durch einen Abstandshalter 27 - siehe 3b, 4b - bzgl. des Messerträgers 5 versetzt.
  • Um ein über die Mähbreite lückenloses Abmähen des Bewuchses G sowie das ausreichend kleinteilige Zerhäckseln zu bewirken, können die Messer 3 der benachbarten Messereinheiten 20 unterschiedlich angeordnet sein:
  • Die 4a, b zeigen in Aufsicht sowie Frontansicht eine erste Möglichkeit, indem an jeder Messer-Aufnahme 26 zwei Messer 3 übereinander, jeweils in der Höhe gegenüber dem Messerträger 5 beabstandet durch eine Abstandshalter 27, befestigt sind, und die beiden Messereinheiten 20 identisch, also auch mit identischen, gleich langen Messern 3, ausgebildet sind.
  • Die oberen und unteren Messer 3 beider Messereinheiten 20 befinden sich jeweils auf gleicher Höhe.
  • Deren Flugkreise 21 reichen bis möglichst nahe an die mittig zwischen den beiden Messereinheiten 20 vertikal stehende Längsmittelebene 1'' heran, die lotrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden Rotationsachsen 5' der beiden Messerträger 5 und damit die Rotationsachsen 4` der Messerwellen 4 verläuft.
  • Dadurch entsteht ein sich in Breitenrichtung 11 erstreckender Freigang 13 zwischen den beiden Messereinheiten 20, der eine Kollision der - in Regel nicht synchronisiert zueinander angetriebenen - Messer 3 verhindert.
  • Damit in diesem Freigang 13 kein ungemähter Streifen an Bewuchs, ein sogenannter Bart, stehen bleibt, kann auf der Längsmittelebene 1'' vor dem engsten Abstand der beiden Flugkreise 21 eine Leiteinrichtung 9 angeordnet sein, die in der Aufsicht betrachtet ein pfeilförmig mit Spitze nach vorne in Mährichtung 10 weisendes Leitblech ist, welches sich mindestens über den Höhenbereich vom untersten bis zum obersten Messer 3 des Mähkopfes 1 erstreckt und das Mähgut G insbesondere von der Längsmittelebene 1'' aus weglenkt und einer der beiden Messereinheiten 20 zuführt.
  • Die 6a, b zeigen eine Lösung, bei der pro Messer-Aufnahme 26 wiederum jeweils zwei Messer 3 übereinander angeordnet sind, diese jedoch eine unterschiedliche Länge besitzen:
    • Im dargestellten Beispiel sind bei der rechten Messereinheit 20 die oberen Messer 3 länger als die unteren Messer, und zwar so lang, dass sie gemäß 6b über die Längsmittelebene 1'' hinwegreichen, während die kürzeren unteren Messer diese nicht erreichen.
  • Bei der linken Messereinheit 20 ist es dagegen umgekehrt.
  • 6a zeigt nur die oberen Messer 3 in der Aufsicht.
  • Zusätzlich sind die oberen Messer 3 beider Messereinheiten 20 und ebenso die unteren Messer 3 der beiden Messereinheiten 20 auf jeweils der gleichen Höhe angeordnet, ihre jeweiligen, auf gleicher Höhe liegenden, Flugkreise 21 berühren sich jedoch nicht.
  • Dadurch entsteht einerseits für die unteren Messer und andererseits für die oberen Messer jeweils ein Freigang 13, von denen der eine links und der andere rechts der Längsmittelebene 1'' liegt. Dadurch wird ein über die obere Messerebene aufragender Bart vermieden.
  • Die oberen und unteren Messer 3 beider Messereinheiten 20 befinden sich jeweils auf gleicher Höhe.
  • Die 5a, b zeigen eine Lösung, bei der an jedem Tragarm 5b und Messer-Aufnahme 26 jeweils nur ein Messer 3 befestigt ist, in Umlaufrichtung immer abwechselnd ein unteres und ein oberes Messer 3, sodass also die Anzahl der Messer 3 der Anzahl der Messer-Aufnahmen 26 entspricht.
  • Dabei sind die Messer nicht gleich lang wie bei 4a, sondern wie bei 6a, b bei der rechten Messereinheit 20 sind die oberen Messer 3 länger als die unteren Messer, und zwar so lang, dass sie gemäß 6b über die Längsmittelebene 1'' hinwegreichen, während die kürzeren unteren Messer diese nicht erreichen.
  • Bei der linken Messereinheit 20 ist es dagegen umgekehrt.
  • Zusätzlich sind die oberen Messer 3 beider Messereinheiten 20 und ebenso die unteren Messer 3 der beiden Messereinheiten 20 auf jeweils der gleichen Höhe angeordnet, ihre auf gleicher Höhe liegenden Flugkreise 21 berühren sich jedoch nicht.
  • Dadurch ergeben sich beidseits der Längsmittelebene 1'' je ein Freigang 13 für die obere Messerebene 3a'' einerseits und die untere Messerebene 3b'' andererseits.
  • Die oberen und unteren Messer 3 beider Messereinheiten 20 befinden sich jeweils auf gleicher Höhe.
  • Die 7a, b zeigen dagegen eine Lösung, bei der die Messer 3 der beiden Messereinheiten 20 so lang sind, dass sich in der Aufsicht betrachtet die Flugkreise 21 sowohl der oberen Messer 3 als auch der unteren Messer 3 beider Messereinheiten 20 einander überlappen.
  • Um eine Kollision zu vermeiden, sind die Messer 3 der jeweiligen Messereinheiten 20 jedoch mindestens um die Dicke eines Messers 3 in der Höhe zueinander versetzt, sodass die oberen Messer 3 der - in diesem Fall rechten Messereinheit 20 - von der Höhenlage her sich zwischen den unteren und oberen Messern 3 der linken Messereinheit 20 befinden und die unteren Messer 3 der - in diesem Fall linken - Messeinheit 20 in der Höhenlage zwischen den Messern der rechten Messereinheit 20 befinden.
  • Neben den beschriebenen Lösungen analog der 4 bis 7, bei denen sich die Messereinheiten 20, also deren Messerwellen-Achsen 4' auf gleicher Längsposition in Mährichtung 10 befinden, ist es natürlich auch möglich, die beiden Messereinheiten 20 in Längsrichtung 10 gemäß 8a, b etwas zueinander zu versetzen und dadurch zu erreichen, dass sich die Flugkreise 21 der z.B. gleich langen Messer 3 beider Messereinheiten 20 in der Aufsicht betrachtet in der Breitenrichtung 11 überlappen, und dennoch nicht kollidieren.
  • Allerdings erzwingt dies ein in Längsrichtung 10 längeres Gehäuse 2 und evtl. eine Unwucht im Betrieb.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mähkopf
    2
    Mähkopf-Gehäuse, Gehäuse
    2a
    Dach
    2b
    Rückwand
    2c, d
    Seitenwand
    2e
    Boden
    3
    Messer
    3'
    Schwenkachse
    3'', 3a''
    Messerebene
    4
    Messerwelle
    5
    Messerträger
    5`
    Messerträger-Achse
    6
    Mäh-Antrieb
    7
    Motor
    8
    Schutzrohr
    9
    Leiteinrichtung, Leitblech
    10
    Fahrtrichtung, Fortschrittsrichtung
    10''
    Längs-Mitteleben
    11
    Querrichtung, Breiten-Richtung
    12
    aufrechte Richtung, Vertikale
    13
    Freigang
    14
    15
    Scheuch-Element
    16
    Haltebügel
    16a
    Querstrebe
    17
    Gleitkufe
    18
    Tragbalken
    19
    Luft-Ansaugöffnung
    20
    Messereinheit
    20'
    Rotationsachse
    21
    Flugkreis
    22
    Luftleitblech
    23
    Front-Vorhang
    24
    Abstandssensor
    25
    Verbindungsstrebe
    26
    Messer-Aufnahme
    27
    Abstandshalter
    28
    Abtastrolle
    29
    Luft-Ansaugöffnung
    30
    Auswurföffnung
    30V
    Verschlussvorrichtung
    31
    Auswurföffnung
    31V
    Verschlussvorrichtung
    32
    Befestigungselemente
    33
    Umschalt-Ventil
    34
    Leitblech
    35
    Streifen
    G
    Gras, Bewuchs
    H
    hinterer Bereich, Heckbereich
    R
    Rotationsrichtung
    S
    Stamm
    V
    vorderer Bereich, Frontbereich

Claims (42)

  1. Kreisel-Mähkopf (1) festigen an einem Trägerfahrzeug, insbesondere einem landwirtschaftlichen Traktor, mit - einem Mähkopf-Gehäuse (2), - in dem mindestens eine Messereinheit (20) angeordnet ist, - wobei die mindestens eine Messereinheit (20) mindestens ein Messer (3) umfasst, das an einer Messerwelle (4) befestigt ist, die um eine aufrecht stehende Rotationsachse (20') rotiert, deren Richtung um maximal 20 %, besser maximal 15 %, von der Vertikalen abweicht, - die mindestens eine Messerwelle (4) von einem Messer-Antrieb (6), der einen Motor (7) umfasst, rotierend angetrieben wird, - wobei die Unterseite des Gehäuses (2) teilweise, insbesondere zumindest im Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs hinteren Bereich, durch einen Boden (2e) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass - in wenigstens einer Seitenwand (2c, d) des Gehäuses (2) eine Auswurföffnung (30) für Mähgut vorhanden ist, - insbesondere die Rückwand (2b) des Gehäuses (2) verschlossen oder verschließbar ist.
  2. Mähkopf nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Mähkopf (1) Befestigungselemente (32) passend zur 3-Punkt-Aufnahme am Heck oder an der Front von landwirtschaftlichen Traktoren aufweist.
  3. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - dass wenigstens eine Messer (3) an seiner in Drehrichtung Vorderkante stumpf ausgebildet sind, also nicht scharf geschliffen sind, sondern eine aufrecht stehende Frontfläche aufweist entsprechend der Messerdicke.
  4. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Messer (3) zur Rotationsebene (3') des Messers (3) nicht angestellt ist, also die Hauptebene des Messers von der Rotationsebene (3'') des Messers (3) um maximal 5°, besser maximal 3°, besser maximal 2°, besser maximal 1°, abweicht.
  5. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in beiden Seitenwand (2c, d), jeweils eine Auswurföffnung (30) vorhanden ist, und/oder - die Auswurföffnung (30) und die Seitenwand (2c, d), in der sie angeordnet ist, so positioniert sind relativ zur Fahrtrichtung (10) des Mähkopfes (1), dass die Auswurf-Richtung (30') maximal 60°, besser maximal 45, insbesondere zwischen 30° und 45° zur entgegen der Fahrtrichtung (10) gerichteten Rückwärtsrichtung beträgt.
  6. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - sich an das vordere Ende der Auswurföffnung (30) nach außen ein Leitblech (34) anschließt, - welches insbesondere neben dem vorderen Ende der Auswurföffnung (30) mit seinem einen Endbereich an der Seitenwand befestigt ist und mit seinem anderen Endbereich frei ausläuft mit einem Abstand in Querrichtung zur Außenseite der Seitenwand des Gehäuses, - insbesondere das Leitblech (34) hinsichtlich der Befestigung am vorderen oder hinteren Ende der Auswurföffnung (30) variierbar ist, insbesondere umsteckbar ist oder umschwenkbar ist.
  7. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Drehrichtung des Messer-Antriebs (6) umschaltbar ist, - insbesondere die Drehrichtung der Messer (3), bei mehreren Messern bei mindestens einem Messer (3) vorzugsweise unabhängig von den anderen, umschaltbar ist, - insbesondere mittels eines Umschalt-Ventils (33) bei einem hydraulischen Messer-Motor.
  8. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - in der Rückwand (2b) eine weitere Auswurföffnung (31) vorhanden ist, - die insbesondere durch eine Verschlussvorrichtung (31V) verschließbar ist, - insbesondere automatisch morgen verschließbar ist abhängig von der gewählten Drehrichtung des Messer-Antriebs (6).
  9. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Auswurföffnung (30) in der Seitenwand verschließbar ist durch eine Verschlussvorrichtung (30V), - insbesondere automatisch verschließbar ist abhängig von der gewählten Drehrichtung des Messer-Antriebs (6).
  10. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messereinheit (20) in Querrichtung zur Vorwärtsrichtung (10) zwei Messer (3) nebeneinander aufweist, gegebenenfalls mehr als zwei Messer (3) nebeneinander aufweist.
  11. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - am vorderen Ende des Gehäuses (2) als Scheuch-Element und Abstreif-Element (15) für Klein-Lebewesen ein Tuch herabhängt, insbesondere - ein Gewebe oder ein Vlies, vorzugsweise aus textilem Material, oder eine Folie und/oder - mit einem Flächengewicht von maximal 2000 g/m3.
  12. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Breite des Gehäuses (2) maximal 1,2 m, besser maximal 1,0 m beträgt und/oder - der Messer-Motor eine Drehzahl von 2500 - 3500 Umdrehungen/min im Betrieb zulässt.
  13. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Messer (3) auf eine Mäh-Höhe oberhalb von 10 cm, insbesondere oberhalb von 12 cm, insbesondere oberhalb von 14 cm, einstellbar ist.
  14. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mähkopf-Gehäuse (2) - an der Unterseite mehrere, in Fahrtrichtung (10) verlaufende, in der Breite schmale Gleitkufen (17) und/oder in Fahrtrichtung (10) abrollende Tastrollen (28) aufweist.
  15. Mähkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass - die Gleitkufen (17) an den Seitenwänden (2c, d), vorzugsweise nur an den Seitenwänden (2c, d), angeordnet sind, - insbesondere entlang deren Unterkanten verlaufend.
  16. Mähkopf nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastrollen (28) - im hinteren Bereich des Gehäuses, insbesondere hinter der Rückwand des Gehäuses, angeordnet sind und/oder - deren Breite vorzugsweise weniger als 10 cm, insbesondere weniger als 5 cm, beträgt und/oder - deren Anzahl maximal 5, besser maximal 3 beträgt.
  17. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - an der Vorderseite des Gehäuses (2) ein Front-Vorhang (23) vorhanden ist, der den Luftwiderstand für durch die Vorderseite einströmende Luft möglichst stark erhöht, ohne den Bewuchs zu stark nieder zu drücken, - insbesondere der Front-Vorhang (23) aus einem leichten, elastischen Material besteht, - insbesondere der Front-Vorhang (23) in Querrichtung (11) nebeneinander angeordnete, einander berührende oder einander in Querrichtung überlappende, Front-Lamellen umfasst.
  18. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Boden (2e) sich von der Unterseite der Rückwand (2b) aus in Mährichtung (10) nach vorne erstreckt mindestens bis zu den Rotationsachsen (20') der Messereinheiten (20), - insbesondere der Boden (2e) soweit nach vorne reicht, dass lediglich die Messer (3), insbesondere nur die radial äußeren Enden der Messer (3), in der vorderen Hälfte ihres Flugkreises (21) über den Boden (2e) vorstehen, - insbesondere nur in der vorderen Hälfte des Flugkreises (21) über den Boden (2e) vorstehen.
  19. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - jede Messereinheit (20) einen an der rotierbaren Messerwelle (4) drehfest befestigten Messerträger (5) umfasst, - an dem abseits seiner Rotationsachse (20') mehrere Messer (3) schwenkbar um eine aufrecht stehende Schwenkachse (3') befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messerträger (5) vollständig und in allen Rotationslagen nach unten hin von dem Boden (2e) abgedeckt sind.
  20. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - im Dach (2a) des Gehäuses (2) mindestens eine Luft-Ansaugöffnung (19) vorhanden ist, - die wenigstens eine Luft-Ansaugöffnung (19) im Vorderteil des Daches (2a), also insbesondere vor der wenigstens einen Durchlassöffnung für die Messerwelle (4), angeordnet ist.
  21. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - mit der wenigstens einen Luft-Ansaugöffnung (19) ein Luftstrom-Erzeuger, insbesondere ein Gebläse, strömungstechnisch so verbunden ist, dass dadurch ein Luftstrom durch die Luft-Ansaugöffnungen (19) ins Innere des Gehäuses (2) hinein erzeugt wird, und/oder - die wenigstens eine Luft-Ansaugöffnung (19) großflächig, insbesondere möglichst großflächig, ausgebildet ist.
  22. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - im Abstand oberhalb der Luft-Ansaugöffnungen (19) ein Luftleitblech (22) angeordnet ist, welches mit seiner Vorderkante vor den Luft-Ansaugöffnungen (19) auf der Oberseite des Daches (2a) des Gehäuses (2) dicht befestigt ist.
  23. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Dach (2a) in der Breiten-Richtung (11) betrachtet vom mittleren Bereich aus nach vorne und hinten ansteigt.
  24. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - wenigstens ein berührungsloser Abstands-Sensor (24), insbesondere ein Ultraschall-Sensor oder ein Radar-Sensor, gegen den Untergrund gerichtet an oder in dem Gehäuse (2) angeordnet ist, vorzugsweise - entweder vor dem Gehäuse (2), - oder in Fahrtrichtung (10) hinter der Rückwand (2b), - oder im Gehäuse (2) hinter der wenigstens einen Messerwelle (4), insbesondere hinter dem wenigstens einen Flugkreis (21).
  25. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blickrichtung des Abstands-Sensors (24) - durch eine Öffnung im Boden (2e) des Mähkopf-Gehäuses (2) hindurch verläuft, und/oder - durch den Bewegungsweg des nicht abgedeckten Teils des wenigstens einen Messers hindurch verläuft.
  26. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - ein in der Breiten-Richtung (11) verlaufender unterer Tragbalken (18) vorhanden ist, der unterhalb der Messereinheiten (20) verläuft und in dem die Messerwellen (4) zusätzlich gelagert sind, in dem sich die Messerwelle (4) nach unten bis zu dem Tragbalken (18) erstreckt, - wobei die Flugkreise (21) in Fahrtrichtung (12) nach vorne über den Tragbalken (18) vorstehen, - insbesondere die Unterseite des Gehäuses (2) zwischen dem Tragbalken (18) und der Rückwand (2b) des Gehäuses (2) geschlossen ist, - insbesondere der Tragbalken (18) Bestandteil des Bodens (2e) ist oder an diesem befestigt ist.
  27. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - am Mähkopf (1) ein, insbesondere bewegliches, vor dem Mähkopf positionierbares, Scheuchelement (15) vorhanden ist, welches insbesondere mindestens bis auf die Messerebene (3''), insbesondere die unterste Messerebene (3'') herabreicht, - das wenigstens eine Scheuchelement (15) vorzugsweise an einem schwenkbaren oder verschiebbaren, insbesondere in der Aufsicht betrachtet U-förmigen Haltebügel (16) befestigt ist, der zwischen einer aktivierten Stellung vor dem Mähkopf (1) und einer deaktivierten Stellung auf dem Mähkopf (1) verschwenkbar oder verschiebbaren ist und von dessen Querstrebe (16a) das wenigstens eine Scheuchelement (15) nach unten ragt, insbesondere nach unten hängt.
  28. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Scheuchelement (15) ein aufrecht verlaufendes, quer zur Fahrtrichtung (10) schmales Element (15) ist, und/oder - das Scheuch-Element (15) funktionsvereinigt mit dem Front-Vorhang ist.
  29. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Mähkopf (1) mehrere Messer-Einheiten (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass - der Mähkopf (1) wenigstens ein Paar mit je zwei Messer-Einheiten (20) umfasst, insbesondere nur ein Paar, - wobei die beiden Messer-Einheiten (20) eines Paares gegenläufig so antreibbar sind, dass sich im Bereich dazwischen die Messer (3) entgegen der Fortschrittsrichtung (10) nach hinten bewegen.
  30. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Messerwelle (4) von einem stillstehenden, also nicht mitrotierenden, Schutzrohr (8) umgeben ist.
  31. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (8) - den Abstand von der Unterseite des Daches (2a) des Mähkopf-Gehäuses (2) bis auf die Höhe der Messer (3) oder Messerträger (4) vollständig abdeckt, und/oder - den Abstand von Höhe der Höhe der Messer (3) oder Messerträger (4) bis zu dem Tragbalken (18) vollständig abdeckt, und/oder - die Messerwelle (4) umfänglich vollständig umgibt.
  32. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - jede Messereinheit (20) einen an der rotierbaren Messerwelle (4) drehfest befestigten Messerträger (5) umfasst, - an dem abseits seiner Rotationsachse (20') mehrere Messer (3) schwenkbar um eine aufrecht stehende Schwenkachse (3') befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass - jeder Messerträger (5) ein an der Messerwelle (4) befestigbares Zentralteil (5a) und davon radial abstrebende, über den Umfang des Zentralteiles (5a) verteilte, Tragarme (5b) aufweist, an deren freien Enden jeweils mindestens ein Messer (3) befestigbar ist, - insbesondere mit unterschiedlichen radialen Abständen der Schwenkachse (3') von der Rotationsachse (20') innerhalb eines Messerträgers (5) und/oder im Vergleich zweier verschiedener Messerträger (5), und/oder - die Messerträger (5) plattenförmig gestaltet sind, insbesondere so gestaltet sind, dass sie aus einer ebenen Platte ausgeschnitten werden können.
  33. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messer (3) des Mähkopfes (1) auf mindestens zwei Messerebenen (3'') in verschiedenen Höhenlagen verteilt angeordnet sind.
  34. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Messer (3) einer Messereinheit (20) auf mindestens zwei Messerebenen (3a'', 3b'') in verschiedenen Höhenlagen verteilt angeordnet sind.
  35. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - an einem Tragarm (5b) mindestens zwei Messer (3) auf verschiedenen Höhenlagen befestigt sind, - insbesondere schwenkbar um die gleiche Schwenkachse (3').
  36. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - an einem Tragarm (5b) nur ein Messer (3) befestigt ist, - die Messer (3) einer Messereinheit (20) an den verschiedenen Tragarmen (5b) in verschieden hoch liegenden Messerebene (3'') angeordnet sind, - insbesondere der Messerträger (5) eine gerade Anzahl von Tragarmen (5b) aufweist und - bei Verteilung der Messer (3) auf genau zwei oder mehr Messerebenen (3'') in Umfangsrichtung des Messerträgers (5) die Messer (3) an den Tragarmen (5b) abwechselnd einmal auf der unteren und einmal auf der oberen Messerebene (3'') angeordnet sind.
  37. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - an jeder Messereinheit (20), insbesondere deren Messerträger (5) die Messer (3) nur auf jeweils einer Messerebene (3'') angeordnet sind, - bei benachbarten Messereinheiten (20), insbesondere, wenn diese gegenläufig rotieren, die Messer (3) in den beiden Messereinheiten (20) auf verschiedenen Messerebenen (3'') angeordnet sind.
  38. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere alle Messereinheiten (20), insbesondere deren Messerträger (5), unabhängig voneinander antreibbar sind.
  39. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem in der Aufsicht betrachteten Freigang (13) zwischen zwei Messereinheiten (20) eine Leiteinrichtung (9) für den Bewuchs, insbesondere ein Leitblech (9) angeordnet ist, dessen in Querrichtung (11) gemessene Breite größer ist als der Freigang (13).
  40. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Leiteinrichtung (9) in Fahrtrichtung (12) unmittelbar vor den beiden Messereinheiten (20) angeordnet ist, und/oder - die Leiteinrichtung (9), insbesondere das Leitblech (9), in der Aufsicht betrachtet sich von vorne nach hinten verbreitert, insbesondere V-förmig ausgebildet ist.
  41. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf unterschiedlich hoch liegenden Messerebenen (3'') liegenden Messern (3) - im Falle von bei beiden benachbarten Messereinheiten (20) auf den gleichen mindestens zwei Messerebenen (3'') liegenden Messern die Freigänge (13) (definieren) auf den beiden Messerebenen (3'') in Querrichtung (11) zueinander versetzt sind, mindestens um die Breite des größeren der beiden Freigänge, - im Falle das Messern (3) jeder der beiden benachbarten Messereinheiten (20a, b) auf nur einer oder mehreren Messerebenen (3'') dieser Messereinheit (20a, b) und die beiden Messereinheiten keine übereinstimmenden Messerebenen aufweisen, die Flugkreise (21) der beiden Messereinheiten (20a, b) in der Aufsicht betrachtet in Querrichtung (11) einander überlappen.
  42. Mähkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messereinheiten (20) in Fahrtrichtung (12) zueinander versetzt und in Querrichtung (11) hinsichtlich ihrer Mäh-Breite (B) einander überlappend angeordnet sind.
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