DE202022106594U1 - Einstellbarer Rotationsdämpfer - Google Patents

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Abstract

Rotationsdämpfer (10), umfassend ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse (12), mit zumindest einem Anschlag (19a, 19b), der von einer inneren Zylinderfläche (12a) des Gehäuses (12) sich radial nach innen erstreckt, mit einem von der inneren Zylinderfläche (12a) begrenzten Rotorraum (32) und einem Einstellraum, die durch eine sich radial nach innen erstreckende Zwischenwand (18) als Teil des Gehäuses (12) voneinander getrennt sind, wobei die Zwischenwand (18) zumindest eine Durchgangsöffnung (18a) aufweist, die Teil eines Kanals (28) für viskoses Fluid ist, wobei ein Rotor (16) mit wenigstens einem als Zylindersegment ausgebildeten Rotorflügel (17a, 17b) in den mit dem viskosem Fluid gefüllten Rotorraum (32) eingebracht ist, dort um eine Rotationsachse (20) drehbar gelagert ist und von einer ersten Anschlagsfläche (19a, 21a) des Anschlags (19, 21) bis zu einer zweiten Anschlagsfläche (19b, 21 b) des Anschlags (19, 21) drehbar ist, wobei der Rotor (16) den Rotorraum (32) in eine erste Teilkammer und eine zweite Teilkammer teilt, die strömungstechnisch durch zumindest den Kanal (28) miteinander verbunden sind, wobei ein Steuerelement in den Einstellraum eingebracht ist, mittels dem die Querschnittsfläche des Kanals (28) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement einen Schieber (22) und ein Kraftübertragungselement (24) umfasst, wobei der Schieber (22) zu der zumindest einen Durchgangsöffnung (18a) der Zwischenwand (18) einen komplementären Vorsprung (22a) aufweist und mit diesem zumindest bereichsweise in die Durchgangsöffnung (18a) eingreift, der Schieber (22) entlang der Rotationsachse (20) axial verfahrbar ausgebildet ist, sodass durch eine axiale Verschiebung des Schiebers (22) die Querschnittsfläche des Kanals (28) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Rotationsdämpfer gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • Rotationsdämpfer sind unter anderem aus der EP 0 997 869 B1 und der DE 10 2017 215 830 A1 bekannt. Beide Rotationsdämpfer weisen eine drehrichtungsabhängige und drehwinkelabhängige Dämpfung auf. Die Dämpfung wird anhand der Ausbildung einzelner Bauteile vor dem Montageprozess festgelegt.
  • In der EP 0 742 381 B1 ist ein gattungsgemäßer einstellbarer Rotationsdämpfer offenbart, wobei der Rotationsdämpfer einen in einem ersten Teil eines Gehäuses befindlichen, drehbar gelagerten Rotor aufweist. Der Drehbereich ist dabei durch mindestens einen Anschlag in Umfangsrichtung begrenzt. In Umfangsrichtung vor und hinter dem zumindest einen Anschlag ist jeweils eine Durchgangsöffnung in einer Zwischenwand, die den ersten Teil des Gehäuses von dem zweiten Teil des Gehäuses trennt, eingebracht. Im zweiten Teil des Gehäuses ist ein drehbar gelagertes Steuerelement eingebracht, wobei das Steuerelement eine bereichsweise in Umfangsrichtung umlaufende Nut aufweist, die über ihre Erstreckung eine variable Tiefe und/oder Breite aufweist. Die Durchgangsöffnungen liegen dabei in radialer Richtung im Bereich der umlaufenden Nut und sind dadurch strömungstechnisch miteinander verbunden. Durch ein Verdrehen des Steuerelements lässt sich die Tiefe und/oder Breite der Nut im Bereich der beiden Durchgangsöffnungen einstellen und somit der Strömungswiderstand bei einer Bewegung des Rotors. Der Einstellbereich ist dabei abhängig von der Ausbildung der Nut im Fertigungsprozess. Der mindestens eine Rotorflügel weist dabei ein Ventilelement auf, das am radial äußeren Ende des Rotorflügels angeordnet ist. Durch die Ausbildung dieses Ventilelements wird zusätzlich eine drehrichtungsabhängige Dämpfung des Rotationsdämpfers realisiert. Während in eine Drehrichtung Fluid durch das Ventilelement strömen kann und dadurch von einer Seite des Rotorflügels zur anderen Seite des Rotorflügels strömt, wird dies in der anderen Drehrichtung blockiert.
  • Nachteilig an dieser Ausführung eines Rotationsdämpfers ist, dass für die Fertigung der Nut ein zeitintensiver und komplexer Fertigungsprozess notwendig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rotationsdämpfer gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Einstellbarkeit der Dämpfung im montierten Zustand realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • In bekannter Art und Weise umfasst ein Rotationsdämpfer ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse mit zumindest einem Anschlag. Der Anschlag erstreckt sich von einer inneren Zylinderfläche des Gehäuses radial nach innen. Das rohrförmige Gehäuse weist einen von der inneren Zylinderfläche begrenzten Rotorraum und einen Einstellraum auf, die durch eine sich radial nach innen erstreckende Zwischenwand als Teil des Gehäuses voneinander getrennt sind. Die Zwischenwand ist zumindest mit einer Durchgangsöffnung versehen, die Teil eines Kanals für viskoses Fluid ist. Ein Rotor mit wenigstens einem als Zylindersegment ausgebildeten Rotorflügel ist in den mit dem viskosem Fluid gefüllten Rotorraum eingebracht. Der Rotor ist dort um eine Rotationsachse drehbar gelagert. Der Rotor ist von einer ersten Anschlagsfläche des Anschlags bis zu einer zweiten Anschlagsfläche des Anschlags drehbar. Der Rotor teilt dabei den Rotorraum in eine erste Teilkammer und eine zweite Teilkammer, die strömungstechnisch durch zumindest den Kanal miteinander verbunden sind. Ein Steuerelement ist in den Einstellraum eingebracht, mittels dem die Querschnittsfläche des Kanals einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Steuerelement einen Schieber und ein Kraftübertragungselement. Der Schieber weist zu der zumindest einen Durchgangsöffnung der Zwischenwand einen komplementären Vorsprung auf und greift mit diesem zumindest bereichsweise in die Durchgangsöffnung ein. Der Schieber ist entlang der Rotationsachse axial verfahrbar ausgebildet, so dass durch eine axiale Verschiebung des Schiebers die Querschnittsfläche des Kanals einstellbar ist. Durch das axiale Verfahren des Schiebers kann die Querschnittsfläche des Kanals eingestellt werden. Hierdurch wird sowohl eine kostengünstige Herstellung als auch eine kontinuierliche Einstellmöglichkeit des Dämpfungsverhaltens geschaffen.
  • Bevorzugt ist die Durchgangsöffnung bereichsweise in Umfangsrichtung als Schlitz ausgebildet. Die Fertigung des Rotationsdämpfers wird dadurch weiter vereinfacht und die Strömungsverhältnisse für unterschiedliche Dämpfungseinstellungen optimiert.
  • Um den Innenraum des Gehäuses vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist an den Stirnseiten des Gehäuses jeweils ein, insbesondere lösbares, Deckelelement angebracht, welches das Gehäuse abdichtet.
  • Vorzugsweise sind die beiden Deckelelemente jeweils mit dem Gehäuse stoffschlüssig, insbesondere ultraschallverschweißt, verbunden. Hierdurch wird ein schneller und robuster Verschluss des Gehäuses gewährleistet und ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckelelements verhindert.
  • Bevorzugt ist das Kraftübertragungselement drehbar ausgebildet und wird in axialer Richtung zwischen Zwischenwand und Deckelteil in Position gehalten. Das Kraftübertragungselement weist ein Innengewinde auf, in das ein Außengewinde eines Teils des Schiebers eingreift. Der Vorsprung des Schiebers wird in der Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung in Position gehalten. Hierdurch kann durch eine einfache Drehbewegung des Kraftübertragungselements eine axiale Verschiebung des Schiebers erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Kraftübertragungselement an seinem, dem Schieber abgewandten Ende eine Antriebsstruktur für ein formschlüssiges Werkzeug, insbesondere einen Innen-Sechskantantrieb, auf. Durch die Antriebsstruktur für ein formschlüssiges Werkzeug lässt sich die axiale Position des Schiebers in Bezug auf den Rotor einfach und ohne Montageaufwand durch einen Nutzer einstellen.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Kraftübertragungselement und dem Schieber eine Kammer vorgesehen, die über Bohrungen im Schieber mit dem Rotorraum strömungstechnisch verbunden ist. Hierdurch kann das viskose Fluid in die Kammer strömen. Der Aufwand zum Abdichten des Innenraums wird dadurch verringert.
  • Bevorzugt ist das viskose Fluid als Silikonöl ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der wenigstens eine Rotorflügel an seiner der Zwischenwand zugewandten Stirnseite eine Nut auf, welche der Durchgangsöffnung zugeordnet und Teil des Kanals ist. Hierdurch kann der Einstellbereich des Öffnungsquerschnitts des Kanals erhöht werden, ohne zusätzlichen Bauraum zu benötigen.
  • Vorzugsweise ist der Rotor an seinem der Zwischenwand abgewandten Ende mit einer Kupplungsstruktur zur Verbindung mit einem Antrieb, insbesondere für ein Scharnier, versehen. Ein solcher Rotationsdämpfer kann für verschiedene Einsatzbereiche verwendet werden, insbesondere auch im Bereich der Flugzeuginnenausstattung.
  • Bevorzugt ist am Rotor an seiner der Zwischenwand zugewandten Seite ein zentrisch ausgebildeter Lagerzapfen angeordnet, wobei der Lagerzapfen in einer zentrisch angeordneten Aufnahme der Zwischenwand eingreift und dort gelagert ist. Durch die Lagerung des Rotors kann ein radiales Spiel des Rotors in dem der Zwischenwand zugewandten Bereich begrenzt bzw. minimiert werden. Zudem ergibt sich dadurch eine stabilere Lagerung.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Rotor zwei Rotorflügel und das Gehäuse zwei Anschlagsvorsprünge auf. Ein erster Rotorflügel ist von einer ersten Anschlagsfläche des ersten Anschlagsvorsprungs zu einer zweiten Anschlagsfläche des zweiten Anschlagsvorsprungs und ein zweiter Rotorflügel von der ersten Anschlagsfläche des zweiten Anschlagsvorsprungs zur zweiten Anschlagsfläche des ersten Anschlagsvorsprungs drehbar gelagert ausgebildet. Durch die Ausbildung des Rotors mit zwei Rotorflügeln wird die Verdrängungsfläche des Rotors vergrößert und somit die Dämpfungswirkung grundsätzlich erhöht.
  • Vorzugsweise weist der zumindest eine Rotorflügel jeweils ein Steuerelement mit jeweils in einem Winkel zueinander angeordneten Schenkeln auf. Das Steuerelement auf dem Rotorflügel ist in Umfangsrichtung bewegbar gelagert. Das Steuerelement umgreift den Rotorflügel radial außen so, dass jeweils ein erster und ein zweiter Schenkel auf jeweils einer Seite des Rotorflügels und der den ersten und zweiten Schenkel verbindende dritte Schenkel auf der radial äußeren Fläche angeordnet ist. Der maximale Abstand in Umfangsrichtung des ersten und zweiten Schenkels und somit die Länge des dritten Schenkels ist größer als der maximale Abstand zwischen erster Seitenfläche und zweiter Seitenfläche des zumindest einen Rotorflügels in Umfangsrichtung. Durch diese Ausbildung des Steuerelements liegt bei einer Rotation des Rotorflügels um die Rotationsachse in eine Drehrichtung der in Drehrichtung angeordnete Schenkel am Rotorflügel an. Der der Drehrichtung abgewandte Schenkel des Steuerelements ist vom Rotorflügel beabstandet angeordnet.
  • Bevorzugt ist in der radial äußeren Fläche des Rotorflügels eine an den dritten Schenkel angepasste Ausnehmung vorgesehen, in die das Steuerelement mit seinem dritten Schenkel eingebracht ist. Hierdurch kann die radial äußere Fläche des dritten Schenkels mit der außerhalb der Ausnehmung liegenden radial äußeren Fläche des Rotorflügels abschließen, sodass die Anordnung im Wesentlichen dichtend an der Innenseite des Gehäuses anliegt und in axialer Richtung nicht verschiebbar positioniert ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich der erste und/oder der zweite Schenkel zumindest bereichsweise über die Querschnittsfläche der Nut des Rotors.
  • Vorzugsweise ist der erste Schenkel länger als der zweite Schenkel. Der erste Schenkel erstreckt sich vollständig radial in die Nut und der zweite Schenkel erstreckt sich nur bereichsweise radial in die Nut. Hierdurch kann eine drehrichtungsabhängig einstellbare Dämpfung erreicht werden. Indem der erste Schenkel sich vollständig radial in die Nut erstreckt, der zweite Schenkel nur bereichsweise radial in die Nut erstreckt und der der Drehrichtung abgewandte Schenkel beabstandet zum Rotorflügel ausgebildet ist, wird eine größere Dämpfung bei einer Drehung in Richtung des ersten Schenkels erreicht.
  • Bevorzugt ist das Steuerelement als Formteil ausgebildet, das in einem Urformverfahren hergestellt wurde, vorzugsweise als Biegeteil, insbesondere aus Edelstahl. Hierdurch wird das Steuerelement korrosionsbeständig und langlebig ausgebildet.
  • Vorzugsweise befindet sich im Rotorraum und im Einstellraum das viskose Fluid, sodass der Rotorraum und der Einstellraum als Ölkammer dienen. Dies mindert die Abnutzung der beweglichen Teile im Einstellraum und den Ölverlust aus dem Rotorraum.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten aufgeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
    • 1 eine perspektivische Komplettansicht von schräg oben des Rotationsdämpfers;
    • 2a eine Längsschnittansicht des Rotationsdämpfers, wobei sich der Schieber in einer ersten Endposition befindet;
    • 2b eine Längsschnittansicht des Rotationsdämpfers, wobei sich der Schieber in einer zweiten Endposition befindet;
    • 3a eine Querschnittsansicht des Rotationsdämpfers, wobei der Rotor ein Steuerelement aufweist und sich in einer ersten Position befindet;
    • 3b eine Querschnittsansicht des Rotationsdämpfers nach 3a, wobei sich der Rotor in einer zweiten Position befindet;
    • 4 eine schräge perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Schiebers;
    • 5 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Rotationsdämpfers, wobei sich der Schieber in einer ersten Endposition befindet, und
    • 6 eine perspektivische Ansicht von schräg oben des Rotors nach 3a.
  • Die 1 bis 3b und 5 weisen jeweils einen Rotationsdämpfer 10 mit einem rohrförmigen Gehäuse 12 auf. Das Gehäuse 12 ist an beiden Stirnflächen mit jeweils einem Deckelelement 14a, 14b versehen, die mit dem Gehäuse 12 ultraschallverschweißt sind.
  • In 1 ist eine perspektivische Komplettansicht des Rotationsdämpfers 10 dargestellt. Auf der Seite des ersten Deckelelements 14a ist eine Koppelstruktur 16a eines Rotors 16 durch das erste Deckelement 14a geführt ausgebildet und ragt aus dem Gehäuse 12 heraus. Zwischen Rotor 16 und Deckelelement 14a ist in radialer Richtung eine Dichtung 16b - siehe 2a - angeordnet. Das Gehäuse 12 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf.
  • Die 2a zeigt eine Längsschnittansicht des Rotationsdämpfers 10. In das Gehäuse 12 ist der Rotor 16, der als Teilzylinder mit zwei Rotorflügeln 17a, 17b ausgebildet ist, in einen Rotorraum 32 eingebracht. Die radial äußere Mantelfläche der Rotorflügel 17a, 17b des Rotors 16 liegt an der inneren Mantelfläche 12a des Gehäuses 12 an. An der inneren Mantelfläche 12a des Gehäuses 12 sind zwei bereichsweise ausgebildete, nach radial innen orientierte Anschlagsvorsprünge 19, 21 angeformt. Die Rotorflügel 17a, 17b sind jeweils zwischen einer Anschlagsfläche 19a, 19b des ersten Anschlagvorsprungs 19 - siehe 3a - bis zu einer Anschlagsfläche 21a, 21b eines zweiten Anschlagvorsprungs 21 - siehe 3a - bereichsweise drehbar um eine Achse 20 gelagert. An einem axialen Ende ist die Koppelstruktur 16a ausgebildet. An dem anderen axialen Ende liegt der Rotor 16 an einer Zwischenwand 18 an, die in einer Querschnittsebene des Gehäuses 12 ausgebildet ist.
  • Die Zwischenwand 18 ist einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgebildet und weist Durchgangsöffnungen 18a auf. Weiterhin ist die Zwischenwand 18 mit einer Zentriervertiefung 18b versehen. In diese Zentriervertiefung 18b greift ein Zentrierzapfen 16c des Rotors 16 ein und ist dort gelagert.
  • Auf der dem Rotor 16 abgewandten Seite der Zwischenwand 18 ist der Einstellraum 33 ausgebildet, in dem ein Schieber 22 angeordnet ist. Der Schieber 22 weist zwei Durchgangsvorsprünge 22a auf. Ein Durchgangsvorsprung 22a ist jeweils in einer Durchgangsöffnung 18a verschiebbar gelagert. Das freie Ende der Durchgangsvorsprünge 22a begrenzt in einer axialen Richtung einen Kanal 28.
  • Das der Zwischenwand 18 abgewandte Ende des Schiebers 22 ist in einer Aufnahme 24a eines Rotationselements 24 verschiebbar gelagert und liegt seitlich an diesem an. Zwischen der Aufnahme 24a und dem Schieber 22 ist eine umlaufende Dichtung 22b angeordnet. Das Rotationselement 24 liegt an einem axialen Anschlag der Zwischenwand 18 an. An seinem anderen axialen Ende liegt das Rotationselement 24 bereichsweise am Deckelelement 14b an. Hierdurch ist das Rotationselement 24 in beide axiale Richtungen fixiert. Das Rotationselement 24 ist drehbar um die Rotationsachse 20 ausgebildet. Das Rotationselement 24 weist auf dem dem Schieber 22 abgewandten Ende, das in axialer Richtung bündig mit dem zweiten Deckelelement 14b abschließt, eine Antriebsstruktur 24b für ein Werkzeug auf.
  • Die Aufnahme 24a ist mit einer zentrischen Bohrung 26 versehen, in der ein stiftförmiges dem Rotationselement 24 zugewandtes Ende des Schiebers 22 angeordnet ist. Die Innenwand der Bohrung 26 ist bereichsweise als Innengewinde 26a ausgebildet, das in ein Außengewinde 22c des stiftförmigen Endes des Schiebers 22 eingreift. Durch eine Rotation des Rotationselements 24 lässt sich der Schieber 22 in axialer Richtung entlang der Rotationsachse 20 zwischen zwei Endpositionen begrenzt verfahren. Die erste Endposition ist in 2a gezeigt.
  • Die 2b zeigt eine Längsschnittansicht des Rotationsdämpfers 10 nach 2a, wobei sich der Schieber 22 in der zweiten Endposition befindet. Die zweite Endposition zeichnet sich dadurch aus, dass das dem Rotationselement 24 zugewandte Ende des Schiebers 22 im Wesentlichen an der Aufnahme 24a des Rotationselements 24 anliegt. Hierdurch ist zwischen dem dem Rotor 16 zugewandten Ende des Durchgangsvorsprungs 22a und dem der Zwischenwand 18 zugewandten Ende des Rotors 16 der Kanal 28 ausgebildet.
  • Durch die Ausbildung des Kanals 28 in der zweiten Endposition kann ein in den Rotorraum 32 eingebrachtes Fluid von einer Seite eines Rotorflügels 17a, 17b zur anderen Seite des Rotorflügels 17a, 17b strömen. Durch ein Verfahren des Schiebers 22 in axialer Richtung ändert sich der Querschnitt des Kanals 28.
  • Der Schieber 22 kann zwischen einer maximalen Dämpfung, bei der der Kanal 28 den kleinsten Querschnitt aufweist - erste Endposition - und einer minimalen Dämpfung, bei der der Kanal 28 den größten Querschnitt aufweist - zweite Endposition - verschoben werden.
  • In 3a ist eine Querschnittsansicht des Rotationsdämpfers 10 dargestellt, wobei die Rotorflügel 17a, 17b des Rotors 16 gemäß einer zweiten Ausführungsform ein Steuerelement 30 aufweisen und sich in einer ersten Position befinden. Der Rotor wird in 3a in die Drehrichtung D gedreht.
  • Der erste Rotorflügel 17a ist dabei in einer ersten Rotorkammer 32a und der zweite Rotorflügel 17b in einer zweiten Rotorkammer 32b des Rotorraums 32 angeordnet. Die Zwischenwand 18 weist jeweils eine Durchgangsöffnung 18a in beiden Rotorkammern 32a, 32b auf. Die Rotorflügel 17a, 17b sind jeweils an ihrem radialen Ende mit einer Ausnehmung 34 versehen, die sich in axialer Richtung bereichsweise in den Rotorflügeln 17a, 17b erstreckt.
  • In die Ausnehmung 34 ist jeweils ein Steuerelement 30 eingebracht. Das Steuerelement 30 weist jeweils drei Schenkel 30a, 30b, 30c auf. Ein erster Schenkel 30a liegt auf einer Seite des Rotorflügels 17a, 17b an, ein zweiter Schenkel 30b auf der anderen Seite des Rotorflügels 17a, 17b und ein dritter Schenkel 30c ist in der Ausnehmung 34 angeordnet.
  • An dem der Zwischenwand 18 zugeordneten Ende der Rotorflügel 17a, 17b ist jeweils gegenüberliegend zur Durchgangsöffnung 18a eine Nut 36 ausgebildet. Diese ist in 6 dargestellt.
  • Der erste Schenkel 30a liegt an der in Drehrichtung D ausgebildeten Seite des Rotorflügels 17a, 17b an. Der erste Schenkel 30a erstreckt sich in radialer Richtung über die Länge des Rotorflügels 17a, 17b. Der zweite Schenkel 30b ist an der entgegen der Drehrichtung D ausgebildeten Seite des Rotorflügels 17a, 17b beabstandet zum Rotorflügel 17a, 17b angeordnet. Der zweite Schenkel 30b erstreckt sich in radialer Richtung bereichsweise entlang des Rotorflügels 17a, 17b. Der dritte Schenkel 30c verbindet den ersten Schenkel 30a und den zweiten Schenkel 30b in Umfangsrichtung.
  • In axialer Richtung erstreckt sich der erste Schenkel 30a über die gesamte Querschnittsfläche der Nut 36. Der zweite Schenkel 30b erstreckt sich nicht bzw. nur bereichsweise über die Querschnittsfläche der Nut 36.
  • 3b zeigt eine Querschnittsansicht des Rotationsdämpfers 10 nach 3a, wobei sich der Rotor 16 in einer zweiten Position befindet. Die Drehrichtung D ist hierbei entgegengesetzt zur Drehrichtung D in 3a. Dadurch liegen die zweiten Schenkel 30b jeweils an den Rotorflügeln 17a, 17b an und der erste Schenkel 30a ist jeweils beabstandet zum Rotorflügel 17a, 17b angeordnet. Hierdurch kann bei einer Drehung in Drehrichtung D das Fluid durch den Kanal 28 und die Nut 36 in den Spalt zwischen erstem Schenkel 30a und Rotorflügel 17a, 17b und somit von der Seite, die in Richtung der Drehrichtung D orientiert ist, zur anderen Seite des Rotorflügels 17a, 17b strömen.
  • Durch die Ausbildung des Steuerelements 30 lässt sich die Dämpfung je nach Drehrichtung einstellen. Wird der Rotor 16 in die Drehrichtung D nach 3a gedreht, ist die Dämpfung stärker als wenn der Rotor 16 in der Drehrichtung D nach 3b gedreht wird.
  • In 4 ist eine Ausführungsform des Schiebers 22 dargestellt.
  • Der Schieber 22 weist zwei Durchführungsvorsprünge 22a und mehrere Bohrungen 38 auf.
  • 5 zeigt eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Rotationsdämpfers 10, wobei sich der Schieber 22 in einer ersten Endposition befindet.
  • Diese Ausführungsform ist gemäß der in 2a dargestellten Ausführungsform aufgebaut, wobei die Rotorflügel um 90° um die Rotationsachse 20 verdreht angeordnet sind. Zudem ist der Schieber 22 dieser Ausführungsform entsprechend der Ausführungsform nach 4 ausgebildet. Weiterhin weist diese Ausführungsform eine Öffnung 18c der Zwischenwand 18 in der Zentriervertiefung 18b auf.
  • Durch die Bohrungen 38 und die Öffnung 18c in der Zwischenwand 18 kann beim Befüllen des Dämpfers 10 das Fluid von den Rotorkammern 32a, 32b in die Bohrung 26 strömen. Dadurch sind die Rotorkammer 32 und der Einstellraum 33 strömungstechnisch miteinander verbunden. Bei einem axialen Verschieben des Schiebers 22 wirken die Rotationskammer und der Einstellraum als eine Druckkammer.
  • In 6 ist eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf den Rotor 16 nach 3a dargestellt.
  • Die Rotorflügel 17a, 17b weisen jeweils eine Nut 36 auf, welche die eine Seite des Rotorflügels 17a, 17b und die andere Seite des Rotorflügels 17a, 17b strömungstechnisch verbindet.
  • Indem der Schieber 22 in der Durchgangsöffnung 18a axial verschiebbar ausgebildet ist, lässt sich die Dämpfung je nach Einsatzsituation über die Antriebsstruktur 24b einfach einstellen. Des Weiteren kann durch das Vorsehen des Steuerelements 30 und das Einbringen des Steuerelements 30 in die Nut 36 auch eine drehrichtungsabhängige Dämpfung bereitgestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Rotationsdämpfer
    12
    Gehäuse
    12a
    innere Mantelfläche des Gehäuses 12
    14a
    erstes Deckelelement
    14b
    zweites Deckelelement
    16
    Rotor
    16a
    Koppelstruktur des Rotors 16
    16b
    Dichtung des Rotors 16
    16c
    Zentrierzapfen des Rotors 16
    17a
    erster Rotorflügel
    17b
    zweiter Rotorflügel
    18
    Zwischenwand
    18a
    Durchgangsöffnung der Zwischenwand 18
    18b
    Zentriervertiefung der Zwischenwand 18
    18c
    Öffnung der Zwischenwand 18
    19
    erster Anschlagvorsprung
    19a
    erste Anschlagsfläche des Anschlagvorsprungs 19
    19b
    zweite Anschlagsfläche des Anschlagvorsprungs 19
    20
    Rotationsachse
    21
    zweiter Anschlagsvorsprung
    21a
    erste Anschlagsfläche des Anschlagvorsprungs 21
    21 b
    zweite Anschlagsfläche des Anschlagvorsprungs 21
    22
    Schieber
    22a
    Durchgangsvorsprung des Schiebers 22
    22b
    Dichtung des Schiebers 22
    22c
    Außengewinde des Schiebers 22
    24
    Rotationselement
    24a
    Aufnahme des Rotationselements 24
    24b
    Antriebsstruktur des Rotationselements 24
    24c
    Dichtung des Rotationselements 24
    26
    Bohrung des Rotationselements 24
    26a
    Innengewinde der Bohrung 26
    28
    Kanal
    30
    Steuerelement
    30a
    erster Schenkel des Steuerelements 30
    30b
    zweiter Schenkel des Steuerelements 30
    30c
    dritter Schenkel des Steuerelements 30
    32
    Rotorraum
    32a
    erste Rotorkammer
    32b
    zweite Rotorkammer
    33
    Einstellraum
    34
    Ausnehmung
    36
    Nut
    38
    Bohrung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0997869 B1 [0002]
    • DE 102017215830 A1 [0002]
    • EP 0742381 B1 [0003]

Claims (18)

  1. Rotationsdämpfer (10), umfassend ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse (12), mit zumindest einem Anschlag (19a, 19b), der von einer inneren Zylinderfläche (12a) des Gehäuses (12) sich radial nach innen erstreckt, mit einem von der inneren Zylinderfläche (12a) begrenzten Rotorraum (32) und einem Einstellraum, die durch eine sich radial nach innen erstreckende Zwischenwand (18) als Teil des Gehäuses (12) voneinander getrennt sind, wobei die Zwischenwand (18) zumindest eine Durchgangsöffnung (18a) aufweist, die Teil eines Kanals (28) für viskoses Fluid ist, wobei ein Rotor (16) mit wenigstens einem als Zylindersegment ausgebildeten Rotorflügel (17a, 17b) in den mit dem viskosem Fluid gefüllten Rotorraum (32) eingebracht ist, dort um eine Rotationsachse (20) drehbar gelagert ist und von einer ersten Anschlagsfläche (19a, 21a) des Anschlags (19, 21) bis zu einer zweiten Anschlagsfläche (19b, 21 b) des Anschlags (19, 21) drehbar ist, wobei der Rotor (16) den Rotorraum (32) in eine erste Teilkammer und eine zweite Teilkammer teilt, die strömungstechnisch durch zumindest den Kanal (28) miteinander verbunden sind, wobei ein Steuerelement in den Einstellraum eingebracht ist, mittels dem die Querschnittsfläche des Kanals (28) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement einen Schieber (22) und ein Kraftübertragungselement (24) umfasst, wobei der Schieber (22) zu der zumindest einen Durchgangsöffnung (18a) der Zwischenwand (18) einen komplementären Vorsprung (22a) aufweist und mit diesem zumindest bereichsweise in die Durchgangsöffnung (18a) eingreift, der Schieber (22) entlang der Rotationsachse (20) axial verfahrbar ausgebildet ist, sodass durch eine axiale Verschiebung des Schiebers (22) die Querschnittsfläche des Kanals (28) einstellbar ist.
  2. Rotationsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (18a) als bereichsweise in Umfangsrichtung sich erstreckender Schlitz ausgebildet ist.
  3. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten des Gehäuses (12) jeweils ein, insbesondere lösbares, Deckelelement (14a, 14b) angebracht ist, das das Gehäuse (12) abdichtet.
  4. Rotationsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckelelemente (14a, 14b) jeweils mit dem Gehäuse (12) stoffschlüssig verbunden sind, insbesondere mittels Ultraschallschweißen.
  5. Rotationsdämpfer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (24) drehbar ausgebildet ist und in axialer Richtung zwischen Zwischenwand (18) und Deckelteil (14b) axial fixiert ist, wobei das Kraftübertragungselement (24) ein Innengewinde (26a) aufweist, in das ein Außengewinde (22c) eines Teils des Schiebers (22) eingreift, wobei der Vorsprung (22a) des Schiebers (22) in der Durchgangsöffnung (18a) in Umfangsrichtung durch diese fixiert ist.
  6. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (24) an seinem dem Schieber (22) abgewandten Ende eine Antriebsstruktur (24b) für ein formschlüssiges Werkzeug, insbesondere einen Innen-Sechskantantrieb, aufweist.
  7. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kraftübertragungselement (24) und dem Schieber (22) eine Kammer vorgesehen ist, die über Bohrungen (38) im Schieber (22) und eine Öffnung (18c) in der Zwischenwand (18) mit dem Rotorraum (32) strömungstechnisch verbunden ist.
  8. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das viskose Fluid als Öl ausgebildet ist.
  9. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Rotorflügel (17a, 17b) an seiner der Zwischenwand (18) zugewandten Seite eine Nut (36) aufweist, welche der Durchgangsöffnung (18a) zugeordnet und Teil des Kanals (28) ist.
  10. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (16) an seinem der Zwischenwand (18) abgewandten Ende eine Kupplungsstruktur (16a) zur Verbindung mit einem Antrieb, insbesondere für ein Scharnier, aufweist.
  11. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (16) an seiner der Zwischenwand (18) zugewandten Seite einen zentrisch angeordneten Lagerzapfen (16c) aufweist, wobei der Lagerzapfen (16c) in eine zentrisch angeordnete Aufnahme (18b) der Zwischenwand (18) eingreift und dort gelagert ist.
  12. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (16) zwei Rotorflügel (17a, 17b) und das Gehäuse (12) zwei Anschlagsvorsprünge (19, 21) aufweist, wobei der erste Rotorflügel (17a) von einer ersten Anschlagsfläche (19a) des ersten Anschlagsvorsprungs (19) zu einer zweiten Anschlagsfläche (21b) des zweiten Anschlagsvorsprungs (21) und der zweite Rotorflügel (17b) von der ersten Anschlagsfläche (21a) des zweiten Anschlagsvorsprungs (21) zur zweiten Anschlagsfläche (19b) des ersten Anschlagsvorsprungs (19) drehbar gelagert ausgebildet ist.
  13. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rotorflügel (17a, 17b) jeweils ein Steuerelement (30) mit jeweils in einem Winkel zueinander angeordneten Schenkeln (30a, 30b, 30c) aufweist, das Steuerelement (30) auf dem Rotorflügel (17a, 17b) in Umfangsrichtung bewegbar gelagert ist, wofür das Steuerelement (30) den Rotorflügel (17a, 17b) radial außen so umgreift, dass jeweils ein erster und zweiter Schenkel (30a, 30b) auf jeweils einer Seite des Rotorflügels (17a, 17b) und der den ersten und zweiten Schenkel (30a, 30b) verbindende dritte Schenkel (30c) auf der radial äußeren Fläche angeordnet ist, wobei der maximale Abstand in Umfangsrichtung des ersten und zweiten Schenkels (30a, 30b) und somit die Länge des dritten Schenkels (30c) größer ist als der maximale Abstand zwischen erster Seitenfläche und zweiter Seitenfläche des zumindest einen Rotorflügels (17a, 17b) in Umfangsrichtung.
  14. Rotationsdämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der radial äußeren Fläche des Rotorflügels (17a, 17b) eine an den dritten Schenkel (30c) angepasste Ausnehmung (34) vorgesehen ist, in die das Steuerelement (30) mit seinem dritten Schenkel (30c) eingebracht ist.
  15. Rotationsdämpfer nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Schenkel (30a, 30b) sich zumindest bereichsweise über die Querschnittsfläche der Nut (36) des Rotors (16) erstreckt.
  16. Rotationsdämpfer nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (30a) länger ist als der zweite Schenkel (30b), wobei der erste Schenkel (30a) sich vollständig radial in die Nut (36) erstreckt und der zweite Schenkel (30b) sich nur bereichsweise radial in die Nut (36) erstreckt.
  17. Rotationsdämpfer nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (30) als Formteil ausgebildet ist, das in einem Urformverfahren hergestellt wurde, vorzugsweise als ein Biegeteil, insbesondere aus Edelstahl.
  18. Rotationsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Rotorraum (32) und im Einstellraum (33) das viskose Fluid befindet und der Rotorraum (32) und der Einstellraum (33) somit als Ölkammer dienen.
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