DE202022106193U1 - Messdose zum Vermessen von Gleisen - Google Patents

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Abstract

Messdose (20) mit einem auslesbaren elektronischen Speicherchip (23), in dem zumindest eine Identifikationsnummer und/oder die Soll-Daten eines Gleises oder dessen Schienen (11, 12) an dem der Messdose (20) zugeordneten Abschnitt (10) des Gleises gespeichert sind, welche Messdose an einem ortsfesten Referenzpunkt (14) im Umgebungsbereich des Gleises befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdose (20) eine Befestigungsplatte (21) aufweist, die mit einer Durchgangsbohrung (25) versehen ist, durch die der Gewindebolzen (16) eines Gleisvermarkungsbolzens (15) passt, mit welcher Befestigungsplatte (21) die Messdose (20) mit dem Gleisvermarkungsbolzen (15) an dem Referenzpunkt (14) gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messdose mit einem auslesbaren elektronischen Speicherchip, in dem zumindest eine Identifikationsnummer und/oder die Soll-Daten eines Gleises oder dessen Schienen an dem der Messdose zugeordneten Abschnitt des Gleises gespeichert sind, welche Messdose an einem ortsfesten Referenzpunkt im Umgebungsbereich des Gleises befestigbar ist.
  • Gleise für den Bahnverkehr sind hohen Belastungen durch die darauf fahrenden Züge ausgesetzt. Es ist daher unvermeidbar, dass sich die Gleise beziehungsweise deren Schienen verformen oder im Gleisbett verlagern. Dies kann zu Schäden an den Gleisen oder Zügen führen. Es ist daher erforderlich, die Lage der Gleise beziehungsweise der Schienen zu überprüfen. Bei Abweichungen zu einer vorgegebenen Soll-Lage kann das Gleis entsprechend neu ausgerichtet und gelagert werden.
  • Für die Bestimmung der Lage der Gleise ist es aus der EI-Eisenbahningenieur (58) 6/2007 bekannt, entlang einem Gleis in dessen Umgebung mehrere Referenzpunkte anzuordnen, deren Lage feststeht und anhand derer die Ist-Lage der Gleise feststellbar ist. Für eine hinreichend genaue Bestimmung der Lage der Gleise ist eine Vielzahl von Referenzpunkten erforderlich, um den Gleisverlauf zu erfassen. Das sogenannte DB-Referenzsystem der Deutschen Bahn sieht vor, dass etwa alle 40 m bis 80 m ein Referenzpunkt vorhanden sein muss. Aufgrund der Vielzahl der Referenzpunkte entlang einem Gleis sind sowohl das Vermessen der Gleise als auch die eventuell erforderlichen Nachbesserungsarbeiten relativ zeitaufwändig.
  • Die Vermessung eines einem Referenzpunkt zugeordneten Gleisabschnitts kann beispielsweise satellitengestützt erfolgen. Die Ergebnisse sind genau und liegen auch zeitnah vor. Ein Gleisabschnitt kann aber auch geodätisch mit einem Tachymeter und einem Gleismesswagen erfolgen.
  • Die gemessenen Ist-Lagen eines Gleises müssen dann mit den vorgegeben Soll-Daten für den betreffenden Gleisabschnitt verglichen werden. Es können sich Gleisstopfarbeiten anschließen, um die Schienen des Gleises entsprechend neu auszurichten.
  • Eine Messdose ist häufig als Gleisvermarkungsbolzen ausgebildet, der an dem Referenzpunkt ortsfest beispielsweise an einem Bauwerk montiert wird. An diesem Gleisvermarkungsbolzen werden die Messgeräte zum Ausmessen des Gleises oder der Schienen angelegt. Die Messdose ist mit einer Identifikationsnummer versehen, so dass sie eindeutig identifiziert werden kann. Manchmal sind die Identifikationsnummern auch neben der Messdose angebracht. Die Soll-Daten für die Lage der Schienen und den Gleisverlauf in dem betreffenden Gleisabschnitt liegen für diese Messdose beziehungsweise diesen Referenzpunkt im Gleisvermessungsplan vor. Anhand der gemessenen Ist-Daten an diesem Referenzpunkt können die Vorgaben für eventuelle Nacharbeiten ermittelt werden.
  • Der Vermessungsingenieur muss zum Vermessen nicht nur die Messdose, sondern auch deren Identifikationsnummer finden. Auch wenn die Messdosen in einem Vermessungsplan eingezeichnet sind, besteht die Gefahr, dass die Identifikationsnummer aufgrund äußerer Einflüsse nicht mehr lesbar ist. Hier können daher Fehler entstehen. Auch ist das Aufsuchen der zu der betreffenden Messdose beziehungsweise dem betreffenden Referenzpunkt gehörigen Soll-Daten im Gleisvermessungsplan relativ aufwändig, und es besteht die Gefahr einer fehlerhaften Zuordnung.
  • Sowohl für die Vermessung des Gleises als auch für die eventuell erforderlichen Nacharbeiten muss das betreffende Gleis stillgelegt werden. Die Arbeiten müssen daher zügig erfolgen, damit längere Ausfallszeiten vermieden werden. Auch hierdurch erhöht sich die Gefahr, dass beim Ablesen oder Zuordnen der Soll-Daten für einen Referenzpunkt Fehler auftreten.
  • Aus der DE 10 2020 112 057 A1 der Anmelderin ist eine Messdose der eingangs geschilderten Art bekannt, in welcher ein auslesbarer elektronischer Speicherchip vorhanden ist, auf dem die Soll-Daten des zugeordneten Gleises gespeichert sind. Diese Messdose besteht aus einem Kunststoffmaterial und wird gesondert an einem Referenzpunkt angebracht. Die Messdose befindet sich demnach in einem Abstand zu dem bereits vorhandenen Gleisvermarkungsbolzen, an dem die Vermessungsgeräte angelegt werden. Auch bei einer solchen Messdose sind Verwechslungen nicht immer ausgeschlossen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messdose für Gleisvermessungen der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass eine sichere und zuverlässige Zuordnung der Soll-Daten eines Gleises zu dem Referenzpunkt möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Messdose eine Befestigungsplatte aufweist, die mit einer Durchgangsbohrung versehen ist, durch die der Gewindebolzen eines Gleisvermarkungsbolzens passt, mit welcher Befestigungsplatte die Messdose mit dem Gleisvermarkungsbolzen an dem Referenzpunkt gehalten wird. Die Messdose mit den entsprechenden Daten ist somit eindeutig und in unmittelbarer Nähe des zugeordneten Gleisvermarkungsbolzens angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die dem Referenzpunkt zugeordneten Soll-Daten unmittelbar und ohne Fehler angezeigt werden können. Insbesondere sind die Soll-Daten unmittelbar an dem Gleisvermarkungsbolzen vorhanden und auslesbar, der gerade für die Vermessung des betreffenden Gleisabschnitts benutzt wird. Nach der Messung der Ist-Daten können diese mit den Soll-Daten direkt verglichen und entsprechende Vorgaben gemacht werden. Verwechslungen sind dabei ausgeschlossen, da die richtigen Soll-Daten direkt und vor Ort angezeigt werden.
  • Es kann vorgesehen werden, dass das Gehäuse der Messdose als flache Scheibe ausgebildet ist und dass die Befestigungsplatte parallel zu der Flachseite der Messdose verläuft. Damit kann die Messdose gut mit dem Gleisvermarkungsbolzen beispielsweise an einer Wand befestigt werden. Die Befestigungsplatte oder das Gehäuse können zudem mit einer Signalfarbe versehen sein, damit der Gleisvermarkungsbolzen schnell auffindbar ist. Auch kann auf dem Gehäuse oder der Befestigungsplatte eine Identifikationsnummer aufgebracht sein.
  • Ein weiterer Vorteil einer derartig ausgebildeten Messdose ist auch darin zu sehen, dass diese auch nachträglich an einem Gleisvermarkungsbolzen angebracht werden kann. Dies kann durch Abschrauben des Gleisvermarkungsbolzens, Aufschieben der Befestigungsplatte auf den Gewindebolzen und anschließendes Wiederanschrauben des Gleisvermarkungsbolzens erfolgen. Ein derartiges Nachrüsten kann beispielsweise im Zuge eine Gleisbegehung erfolgen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Messdose oder das Gehäuse und/oder die Befestigungsplatte aus einem Kunststoff bestehen. Solche Kunststoffe sind witterungsbeständig und können in der gewünschten Farbe problemlos auch in großen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass das Gehäuse und die Befestigungsplatte einstückig ausgebildet sind. Damit wird die Herstellung weiter vereinfacht. Der elektronische Speicherchip kann bereits bei der Herstellung der Messdose in das Kunststoffmaterial eingeformt werden.
  • Der Gleisvermarkungsbolzen besteht häufig aus Metall und insbesondere aus Edelstahl. Er weist zudem einen Werkzeugansatz, beispielsweise in Form einer Sechskantmutter auf, mit dem er beziehungsweise sein Gewindebolzen in eine Wand am Referenzpunkt eingeschraubt werden kann. Durch einen Schraubenschlüssel oder einen motorischen Schrauber können relativ große Kräfte ausgeübt werden. Es besteht daher die Gefahr, dass die Befestigungsplatte aus Kunststoff bei einem zu starken Anziehen des Gleisvermarkungsbolzens beschädigt wird. Es kann daher vorgesehen werden, dass in der montierten Lage zwischen der der Befestigungsplatte zugekehrten Stirnfläche des Gleisvermarkungsbolzens und der Befestigungsplatte eine Scheibe aus Metall oder aus einem Material höherer Festigkeit als die Befestigungsplatte vorgesehen ist. Damit wird eine Beschädigung der Befestigungsplatte beim Anziehen des Gleisvermarkungsbolzens vermieden.
  • Die Scheibe aus Metall oder aus einem Material höherer Festigkeit als die Befestigungsplatte kann in die Befestigungsplatte eingelegt sein. Dies kann bereits bei der Herstellung der Messdose erfolgen. Bei der Montage der Messdose mit einem Gleisvermarkungsbolzen wird diese Scheibe dann nicht vergessen.
  • Es kann vorgesehen werden, dass der Speicherchip als passiver Transponder ausgebildet ist. Ein solcher passiver Transponder benötigt keine Stromversorgung und eignet sich zum Speichern von Daten, die durch ein entsprechend ausgebildetes Lesegerät ausgelesen werden können. Hier kann die NFC-Technologie (Near-Field-Communication-Technologie), beispielsweise BlueTooth@, zum Einsatz kommen, die eine Datenübertragung über geringe Distanzen ermöglicht. Damit wird sichergestellt, dass auf dem Auslesegerät tatsächlich nur die Daten des betreffenden Referenzpunktes angezeigt werden, da sich die nächste Messdose eines Gleisabschnitts mit hoher Wahrscheinlichkeit außerhalb der Übertragungsreichweite zum Auslesegerät befindet. Gleichwohl kann das Vorsehen einer lesbaren Identifikationsnummer auf dem Gehäuse der Messdose zur Sicherheit zweckmäßig sein. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass ein solcher Speicherchip unzugänglich von außen in dem Gehäuse eingekapselt werden kann. Der Speicherchip ist somit gut geschützt gegen äußere Umwelteinflüsse, beispielsweise gegen Feuchtigkeit durch Regen.
  • Es ist grundsätzlich ausreichend, wenn auf dem Speicherchip zumindest die relative Soll-Höhe der Schienen des Gleises und die relative horizontale Soll-Lage der Schienen des Gleises zum Referenzpunkt gespeichert sind. Mit diesen Daten kann die für den Referenzpunkt gemessene Ist-Lage der Schienen verglichen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Speicherchip durch ein mobiles elektronisches Datenverarbeitungsgerät auslesbar ist.
  • Dadurch wird die Messung wesentlich erleichtert. Der Vermessungsingenieur bracht dann nur vor Ort das Datenverarbeitungsgerät in die Nähe der Messdose zu halten und erhält unmittelbar die gewünschten Soll-Daten auf der Anzeigeeinheit des Datenverarbeitungsgeräts angezeigt.
  • Es ist aber auch zweckmäßig, wenn der Speicherchip durch ein mobiles elektronisches Datenverarbeitungsgerät beschreibbar ist. Hier kann vorgesehen werden, dass eine Änderung und/oder Überschreibung der gespeicherten Daten nur nach vorheriger Passworteingabe an dem mobilen Datenverarbeitungsgerät möglich ist. Diese Ausbildung ermöglicht es, eventuelle geplante oder erforderliche Änderungen der Soll-Daten sofort vor Ort durchzuführen.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass der Speicherchip mit einem Satz Daten der gemessenen Ist-Lage beschreibbar ist. Dis hat den Vorteil, dass zunächst die Vermessung des Gleises durchgeführt werden kann. Bei späteren Gleisarbeiten brauchen nur noch die bereits vorliegenden Ist-Daten ausgelesen und für die Vorgaben der Gleisarbeiten umgesetzt zu werden. Dabei ist es günstig, wenn zumindest das Datum der letzten Änderung und/oder letzten Abfrage und/oder der letzten Speicherung der Daten der Ist-Lage der gespeicherten Daten auf dem Speicherchip gespeichert ist. Dann kann die Abfrage der Ist-Daten auf deren Aktualität hin überprüft werden.
  • Das Vermessen von Gleisen erfolgt mit Hilfe der Messdosen, die an vorgegebenen Referenzpunkten entlang einem Gleis angeordnet sind. Die Messdosen sind wie oben erläutert ausgebildet und weisen einen auslesbaren Speicherchip mit den Soll-Daten des betreffenden Gleisabschnitts auf, die die Soll-Lage der Schienen oder Schwellen relativ zum Referenzpunkt angeben. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Messdosen gemäß der oben erläutert Art ausgebildet sind, dass die Ist-Lage des Gleises und/oder der Schienen relativ zu dem Referenzpunkt gemessen und ermittelt werden, dass die Soll-Daten aus dem Speicherchip ausgelesen werden, dass die Ist-Daten mit den Soll-Daten verglichen werden und dass das Vergleichsergebnis und/oder die Ist-Daten der gemessenen Ist-Lage angezeigt und/oder gespeichert werden. Die Vermessung kann daher mit solchen Messdosen sehr zuverlässig und fehlerfrei erfolgen. Insbesondere kann anhand der unmittelbar vorliegenden Soll-Daten sofort entschieden werden, ob an dem betreffenden Gleisabschnitt Arbeiten erforderlich werden. Es können die gemessenen Ist-Lagen unmittelbar zu dem betreffenden Referenzpunkt eingegeben und gespeichert und beispielsweise später ausgewertet werden.
  • Dann kann vorgesehen werden, dass anhand des Vergleichsergebnisses Vorgaben für Nachbesserungsarbeiten generiert werden. Dies kann beispielsweise durch Berechnungen erfolgen, die für die nachfolgenden Gleisarbeiter unmittelbar umsetzbar sind. Die Gleisarbeiten können dann schneller durchgeführt werden.
  • Grundsätzlich ist es zweckmäßig, wenn die Daten der gemessenen Ist-Lage auf den Speicherchip speicherbar und abrufbar sind. Dies hat den Vorteil, dass die erfassten Messdaten direkt an dem Referenzpunkt abrufbar sind, der sich in unmittelbarer Nähe zu der Baustelle befindet. Die in der Regel nach der Messung eintreffenden Gleisarbeiter erhalten vor Ort stets die zutreffenden und aktuellen Angaben, um die Gleise entsprechend neu auszurichten. Auch hierdurch werden Fehler vermieden.
  • Dies alles kann mit einem mobilen Datenverarbeitungsgerät erfolgen, das von einem Bauarbeiter mitgeführt wird und zum Datenaustausch lediglich in die Nähe der betreffenden Messdose gehalten werden muss. Die ausgelesenen Daten werden auf der Anzeigeeinheit vorzugsweise in Klarschrift angezeigt, und die Bauarbeiter können das Ausrichten der Schienen und Schwellen durchführen.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass die Ist-Lage eines Gleisabschnitts zusammen mit dem Messdatum und der Identifikationsnummer der Messdose nach den Nachbesserungsarbeiten auf dem Speicherchip und/oder einem elektronischen Datenverarbeitungsgerät gespeichert werden. Dann kann ein Protokoll der Messungen erstellt werden.
  • Weiterhin können auf dem beschreibbaren Speicherchip auch andere Daten gespeichert werden, beispielsweise das Datum der letzten Prüfung oder der letzten Nachbesserung des Gleises. Im Bereich von Weichen oder von Signalanlagen können auch die letzten Wartungen derselben gespeichert sein. Es ist hierzu lediglich erforderlich, wenn nach dem Abschluss der letzten Arbeiten an dem betreffenden Gleisabschnitt die betreffende Messdose mit den Daten beschrieben wird. Überflüssige Wartungen oder Arbeiten am Gleis können damit vermieden werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass auf dem Speicherchip nur oder auch die Identifikationsnummer des Gleisgemarkungsbolzens gespeichert ist. Durch das mobile Datenverarbeitungsgerät des Bauarbeiters kann diese Identifikationsnummer ausgelesen werden. Das mobile Datenverarbeitungsgerät stellt dann eine Verbindung, beispielsweise über eine Mobilfunkverbindung, zu einer Zentrale her, in welcher der betreffende Gleisvermessungsplan vorhanden ist. Anhand der Identifikationsnummer können der Soll-Ort und die Soll-Daten des zugeordneten Gleisabschnitts ermittelt werden. Diese werden an das mobile Datenverarbeitungsgerät gesendet und dort angezeigt. Dann kann der Bauarbeiter zum einen erkennen, ob das Gleis noch den Solldaten genügt oder ob Nachbesserungen erforderlich sind.
  • Zum anderen werden stets die aktuellen Soll-Daten angezeigt. Dies hat den Vorteil, dass der Gleisvermessungsplan zunächst in der Zentrale angepasst oder verändert werden kann. Die sich daraus ergebenden Soll-Daten für den Gleisverlauf werden den einzelnen Gleisvermarkungsbolzen zugeordnet. Dann werden bei der nächsten Gleisvermessung vor Ort unmittelbar die Soll-Daten für den betreffenden Gleisvermarkungsbolzen angezeigt. Der Gleisverlauf kann dann falls erforderlich an den geplanten Soll-Verlauf angepasst werden. Auch werden versehentliche oder absichtliche Manipulationen am Messpunkt verhindert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Gleisabschnitt mit mehreren Referenzpunkten,
    • 2 die Draufsicht auf eine Messdose gemäß der Erfindung, und
    • 3 die Seitenansicht der Messdose in der montierten Gebrauchslage.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Gleisabschnitt 10 besteht in bekannter Weise aus zwei parallelen Schienen 11, 12, die auf einer Vielzahl von Schwellen 13 montiert sind. Die Schwellen 13 werden auf einem Gleisbett gelagert, das häufig aus Schotter besteht. Diese bekannte Anordnung hat sich bewährt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.
  • Aufgrund der hohen Belastung der Schienen 11, 12 durch überfahrende Züge ist es unvermeidbar, dass sich die lose im Gleisbett liegenden Schwellen und somit das Gleis verformt oder im Laufe der Zeit verschiebt. Der vorher verlegte Gleisverlauf ändert sich daher im Laufe der Benutzung. Auf freien Strecken sind diese Verschiebungen der Gleise nicht so störend, solange der Mindestabstand der Gleise zueinander nicht unterschritten wird. Im Bereich von Bahnhöfen oder in Tunneln muss der Gleisverlauf jedoch genau eingehalten werden, um Kollisionen oder einen zu großen Abstand des Zuges am Bahnsteig zu vermeiden.
  • Es ist daher erforderlich, den Gleisverlauf periodisch zu überprüfen. Dies erfolgt anhand der Vermessung der Gleise beziehungsweise der Schienen zu Referenzpunkten 14, die in vorgegebenen Abständen entlang dem Gleis an festen Bauwerken oder im Boden montiert sind. Im Gleisverlaufsplan des Schienennetzbetreibers sind diese Referenzpunkte und die zugeordneten Soll-Lagen enthalten und eingezeichnet. Die relative Soll-Lage der Schienen zu jedem Referenzpunkt 14 ist daher bekannt. In Kurven oder in Tunneln oder im Bereich von Bahnsteigen sind in der Regel mehr Referenzpunkte erforderlich als an geraden Gleisabschnitten.
  • An den Referenzpunkten 14 sind in der Regel Gleisvermarkungsbolzen 15 im Mauerwerk eines feststehenden Gebäudes oder im Boden verankert, die den Referenzpunkt markieren. Ein Gleisvermarkungsbolzen weist häufig einen Ansatz auf, an dem eine Messlatte oder ein Messstab aufgesetzt werden kann. Dann kann die Lage der Gleise relativ zu der Messlatte oder dem Messstab und somit zum Referenzpunkt gemessen werden. Die Messlatte wird dabei häufig horizontal und der Messstab häufig vertikal gehalten.
  • Der Gleisvermarkungsbolzen 15 weist einen Gewindebolzen 16 auf, der in das Mauerwerk 17 oder in eine Bodenplatte eingeschraubt wird. Der Gewindebolzen 16 ist mit einem Außengewinde versehen, das in ein entsprechendes Innengewinde oder in eine Bohrung im Mauerwerk oder im Boden einschraubbar ist.
  • An seinem freien Ende ist der Gleisvermarkungsbolzen 15 als kreiszylindrischer Zapfen 18 ausgebildet, um den Ansatz für das Messwerkzeug zu bilden. Weiterhin ist an dem Gleisvermarkungsbolzen 15 zwischen dem Zapfen 18 und dem Gewindebolzen 16 ein Werkzeugansatz 19 in Form eines Sechskants vorhanden, um den Gleisvermarkungsbolzen 15 in das Mauerwerk oder den Boden eindrehen zu können. Solche Gleisvermarkungsbolzen sind grundsätzlich bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Damit eine eindeutige Zuordnung der Referenzpunkte in dem Gleisverlaufsplan und den Soll-Lagen erfolgen kann, muss der Vermessungsingenieur den Referenzpunkt kennen und identifizieren. Dies erfolgt anhand von ID-Nummern, die im Gleisverlaufsplan und am Referenzpunkt angegeben sind. Verwechslungen sind hier insbesondere im Kurvenbereich, in dem die Referenzpunkte dicht beieinander liegen, nicht immer ausgeschlossen. Fehlmessungen können daher auftreten.
  • Bei dem in den 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Messdose 20 mit einem Gehäuse 22 vorgesehen, das auf einer Befestigungsplatte 21 angeordnet ist. Das Gehäuse 22 und die Befestigungsplatte 21 können aus einem witterungsbeständigen Kunststoff bestehen und einstückig ausgebildet sein. Ferner ist in dem Gehäuse 22 ein elektronischer Speicherchip 23 vorhanden, auf dem zumindest die Soll-Daten des zugeordneten Gleisabschnitts 10 gespeichert sind. Der Speicherchip 23 kann bei der Herstellung der Messdose 20 in das Gehäuse 22 eingegossen sein. Damit ist der Speicherchip gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Der Speicherchip 23 ist in der Zeichnung gestrichelt dargestellt.
  • Der Speicherchip 23 kann als passiver Transponder ausgebildet sein, der nur auslesbar oder aber auch wiederbeschreibbar sein kann. Die hierfür benötigten Technologien sind bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erläuterung. Günstig ist es hierbei, wenn der Speicherchip mit der Near-Field-Communication-Technologie auslesbar oder beschreibbar ist. Die Verwendung der sogenannten Near-Field-Communication-Technologie hat den Vorteil, dass mit dem zum Auslesen benutzten Lesegerät tatsächlich nur die Daten des betreffenden Speicherchips 23 und somit des betreffenden Gleisvermarkungsbolzens 15 ausgelesen werden. Verwechslungen sind damit ausgeschlossen.
  • Die Befestigungsplatte 21 ist in der Draufsicht gemäß 2 in etwa tropfenförmig unter Bildung einer Befestigungslasche 24 ausgebildet, in der eine Durchgangsbohrung 25 vorhanden ist, durch die der Gewindebolzen 16 des Gleisvermarkungsbolzens 15 passt. In der in der 3 dargestellten montierten Lage befindet sich die Befestigungslasche 24 zwischen dem Werkzeugansatz 19 des Gleisvermarkungsbolzens 15 und dem Mauerwerk, wodurch die Befestigungsplatte 21 und somit die Messdose 20 unmittelbar und somit unverwechselbar an einem Gleisvermarkungsbolzen 15 gehalten wird. Zwischen dem Werkzeugansatz 19 und der Befestigungslasche 24 kann eine nicht gezeigte Unterlegscheibe aus Metall vorgesehen werden, um eine Beschädigung der Befestigungslasche 24 bei einem zu festen Anziehen des Gleisgemarkungsbolzens 15 zu vermeiden.
  • Die der Wand zugekehrte Flachseite 26 der Befestigungsplatte 21 kann auch mit einem elastischen oder nachgiebigen Material, beispielsweise mit Moosgummi beschichtet sein, um Unebenheiten der Wand 17 auszugleichen. Weiterhin kann die freie und dem Betrachter zugewandte Flachseite 27 des Gehäuses 22 oder der Befestigungsplatte 21 beschriftet sein, um ein leichteres Zuordnen des betreffenden Gleisvermarkungsbolzens 15 zu ermöglichen. Auch können dann die ausgelesenen Daten leichter verifiziert und mit dem Vermessungsplan verglichen werden.
  • Zum Vermessen des Gleises werden die Soll-Daten des Referenzpunkts 14 mit einem nicht gezeigten mobilen Datenverarbeitungsgerät ausgelesen und auf dessen Anzeigeeinrichtung angezeigt. Der Speicherchip 23 ist beispielsweise als passiver Transponder ausgebildet und kann eine ausreichende Menge Daten speichern. Ein solcher Chip ist in der Lage, diese Daten dauerhaft und ohne Stromversorgung zu speichern. Durch das mobile Datenverarbeitungsgerät wird der Speicherchip 23 angeregt und gibt die Daten frei, die von dem in der Nähe befindlichen Datenverarbeitungsgerät empfangen und angezeigt werden können. Da diese Art der Datenübertragung nur über eine Distanz von wenigen Zentimetern möglich ist, wird zudem sichergestellt, dass tatsächlich nur die Daten des ausgewählten Gleisvermarkungsbolzens 15 und somit des zugeordneten Referenzpunkts 14 ausgelesen und angezeigt werden. Fehler durch falsche Daten werden demnach vermieden. Durch die Beschriftung, die vorzugsweise auch im mobilen Datenverarbeitungsgerät angezeigt wird, ist zudem ein Prüfungsabgleich möglich.
  • Das Messen der Ist-Lage relativ zu dem Referenzpunkt erfolgt dann in an sich bekannter Weise mit üblichen Messmethoden und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung. Die erfassten Ist-Daten zu dem Referenzpunkt werden mit dessen ausgelesenen Soll-Daten verglichen. Anschließend kann das Gleis angehoben, abgesenkt oder verschoben werden, bis die Ist-Lage der Soll-Lage entspricht. In dieser Weise geht man von Referenzpunkt zu Referenzpunkt, bis ein Gleisabschnitt vermessen und gegebenenfalls korrigiert worden ist. Durch das Auslesen der Daten an dem Referenzpunkt selbst werden Fehler vermieden.
  • Weiterhin kann vorgesehen werden, dass das mobile Datenverarbeitungsgerät zum Auslesen der Daten an einer Gleisstopfmaschine angeordnet ist. Mittels eines Auslegers kann das Lesegerät in die Nähe der Messdose gehalten werden. Die ausgelesenen Daten werden der Richtverstellwert-Automatik der Gleisstopfmaschine zugeführt, welche daraus und den Ist-Werten der Lage der einzelnen Schienen des Gleises die erforderlichen Verschiebungen der Schiene ermittelt und ausführt. Dann können die Vermessung und die Ausrichtung in einem Arbeitsgang erfolgen.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass der Speicherchip 23 als beschreibbarer Speicherchip ausgebildet ist. Dann können die gemessenen Ist-Daten in den Speicherchip 23 eingelesen und dort gespeichert werden, bis sie durch die nachfolgenden Gleisarbeiter ausgelesen werden, wenn diese die Gleise neu ausrichten müssen.
  • Ohnehin ist das Vorsehen eines durch ein mobiles Datenverarbeitungsgerät beschreibbaren Speicherchips auch bei der Erstellung oder Verlegung eines Gleises günstig. Es können auf der Baustelle eine Vielzahl von neuen Messdosen 20 mit unbeschriebenen Speicherchips 23 vorgehalten werden, die an entsprechenden Referenzpunkten 14 montiert werden. Nach Fertigstellung des Gleises werden die dann feststehenden Soll-Lagen an den jeweiligen Referenzpunkten 14 erfasst und können unmittelbar in den betreffenden Speicherchip 23 eingelesen werden. Dies kann über ein gesondertes Datenverarbeitungsgerät oder passwortgeschützt erfolgen, damit dieser ursprüngliche Soll-Dateneintrag nicht mehr verändert werden kann.
  • Auch kann eine veränderte Gleisgeometrie beispielsweise eine Änderung der Überhöhung aufgrund einer Veränderung der zulässigen Geschwindigkeit in dem betreffenden Gleisabschnitt unmittelbar nach Fertigstellung durch ein entsprechendes Überschreibgerät oder eine entsprechende Software in den Speicherchip 23 für die nächsten Messungen hinterlegt werden. Das Beschreiben von dem Speicherchip kann autorisierten Benutzern nach Eingabe eines Zugangscodes oder mit einem entsprechend ausgebildeten mobilen Datenverarbeitungsgerät vorbehalten sein, um ungewollte Änderungen der Daten zu verhindern.
  • Die oben beschriebene Messdose eignet sich insbesondere für die Vermessung von Gleisabschnitten. Sie ist aber auch für andere Wartungsarbeiten an Gleisen sinnvoll, beispielsweise für Weichen. Hier können in der Messdose die letzten Wartungen sowie die geometrischen Zwangspunkte einer Weiche hinterlegt werden. Die Daten können dann unmittelbar vor Ort abgerufen werden.
  • Auch kann die Messdose zum Erfassen und Speichern der Wartungsintervalle, der Wartungsarbeiten und Wartungsdaten verwendet werden. Dann kann sie nicht nur im Gleisbau sondern auch für andere Bauwerke, beispielsweise an Fahrstühlen, Hebewerkzeuge oder Rolltreppen eingesetzt werden. Der Monteur erhält dann durch Auslesen der Daten die erforderlichen Informationen für das betreffende Bauwerk und kann entsprechende Schritte einleiten. Eine von außen sichtbare und somit manipulierbare Beschriftung des Bauwerks kann entfallen. Die Mess- und -kontrolldaten der einzelnen Messdosen können auch zentral oder cloudbasiert hinterlegt und gespeichert werden, so dass sie von dem autorisierten Nutzer abgerufen und auf die Messdose übertragen werden können. Gleichwohl bleiben diese Daten auch unmittelbar vor Ort auslesbar, so dass sie von dem Wartungstrupp auch ohne Veränderungsmöglichkeit ausgelesen werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102020112057 A1 [0009]

Claims (10)

  1. Messdose (20) mit einem auslesbaren elektronischen Speicherchip (23), in dem zumindest eine Identifikationsnummer und/oder die Soll-Daten eines Gleises oder dessen Schienen (11, 12) an dem der Messdose (20) zugeordneten Abschnitt (10) des Gleises gespeichert sind, welche Messdose an einem ortsfesten Referenzpunkt (14) im Umgebungsbereich des Gleises befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messdose (20) eine Befestigungsplatte (21) aufweist, die mit einer Durchgangsbohrung (25) versehen ist, durch die der Gewindebolzen (16) eines Gleisvermarkungsbolzens (15) passt, mit welcher Befestigungsplatte (21) die Messdose (20) mit dem Gleisvermarkungsbolzen (15) an dem Referenzpunkt (14) gehalten wird.
  2. Messdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) der Messdose (20) als flache Scheibe ausgebildet ist und dass die Befestigungsplatte (21) parallel zu der Flachseite des Gehäuses (22) verläuft.
  3. Messdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) und/oder die Befestigungsplatte (21) aus einem Kunststoff bestehen.
  4. Messdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) und die Befestigungsplatte (21) einstückig ausgebildet sind.
  5. Messdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der montierten Lage zwischen der der Befestigungsplatte zugekehrten Stirnfläche des Gleisvermarkungsbolzens und der Befestigungsplatte eine Scheibe aus Metall oder aus einem Material höherer Festigkeit als die Befestigungsplatte vorgesehen ist.
  6. Messdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe aus Metall oder aus einem Material höherer Festigkeit als die Befestigungsplatte in die Befestigungsplatte eingelegt ist.
  7. Messdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherchip (23) als passiver Transponder ausgebildet ist.
  8. Messdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Speicherchip (23) zumindest die relative Höhe der Schienen (11, 12) des Gleises und die relative horizontale Lage der Schienen (11, 12) des Gleises zum Referenzpunkt (14) gespeichert sind.
  9. Messdose nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherchip (23) durch ein mobiles elektronisches Datenverarbeitungsgerät auslesbar ist.
  10. Messdose nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherchip (23) durch ein mobiles elektronisches Datenverarbeitungsgerät beschreibbar ist.
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Title
MARX, Lothar Satellitengestützte Gleisvermessung - auch beim Oberbau. In: EI - Eisenbahningenieur, Bd. 58, 2007, H. 6, S. 9-14. ISSN 0013-2810 (P).

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