-
Die Erfindung betrifft ein Antriebsystem für eine Umlaufförderanlage mit einer Mehrzahl von Plattformen, wobei die Plattformen durch eine erste Kette und eine zweite Kette umlaufend beförderbar sind, wobei die erste Kette durch ein erstes Kettenantriebsrad und die zweite Kette durch ein zweites Kettenantriebsrad funktional wirksam antreibbar ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine derartige, mit einem derartigen Antriebssystem ausgestattete Umlaufförderanlage.
-
Derartige Umlaufförderanlagen können beispielsweise zur Beförderung und/oder Aufbewahrung von Gütern und/oder zur Beförderung von Personen ausgelegt und/oder ähnlich einem Paternoster ausgeführt sein.
-
In der
US 2004/0156699 A1 und der
CH 717 726 A2 werden Umlaufförderanlagen beschrieben, welche insbesondere auch zur Beförderung und/oder Aufbewahrung von Fahrzeugen und/oder als Parksystem eingesetzt werden können.
-
Die im Stand der Technik bekannten Antriebssysteme für Umlaufförderanlagen sind jedoch noch nicht optimal ausgebildet. Insbesondere benötigen die im Stand der Technik bekannten Antriebssysteme für Umlaufförderanlagen häufig einen relativ großen Bauraum. Darüber hinaus können die im Stand der Technik bekannten Antriebssysteme für Umlaufförderanlagen, beispielsweise auf Basis von Antriebsketten und/oder Antriebsbändern, einen relativ hohen Wartungsbedarf aufweisen. Weiterhin können bei den im Stand der Technik bekannten Antriebssystemen für Umlaufförderanlagen, die für Parksysteme ausgelegt sind, beispielsweise dann auf Basis von Antriebsketten und/oder Antriebsbändern die Förderung bzw. den Umlauf der Plattformen und/oder der Fahrzeuge realisieren, häufig dann ein gewisser Schlupf auftreten, welcher dazu führen kann, dass die Plattformen nicht ausreichend genau positioniert werden können und/oder dass der Beginn und/oder das Ende, insbesondere ein Ruhezustand der Förderbewegung der Plattformen dann verzögert eintritt. Der bisherige Wartungs- und Konstruktionsaufwand und die damit verbundenen Kosten für die bekannten Antriebssysteme ist daher sehr hoch sowie auch der Bauraumbedarf entsprechend groß ist.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, das eingangs genannte Antriebssystem für eine Umlaufförderanlage bzw. eine entsprechende Umlaufförderanlage nun derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die eingangs genannten Nachteile vermieden sind, insbesondere das Antriebssystem bzw. die Umlaufförderanlage auf einfache und/oder kostengünstige und/oder bauraumsparende und/oder wartungsarme und/oder schlupfarme, insbesondere positionspräzise und/oder bewegungspräzise, Weise betreibbar ist.
-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird zunächst für das Antriebssystem mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 und für die Umlaufförderanlage mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 30 gelöst.
-
Das erfindungsgemäße Antriebsystem kann insbesondere für eine Umlaufförderanlage, die eine Mehrzahl von Plattformen aufweist, ausgelegt sein und hier entsprechend angeordnet und/oder hierfür verwendet werden. Dabei können die Plattformen insbesondere durch eine erste Kette und eine zweite Kette umlaufend beförderbar sein. Die erste Kette kann dabei insbesondere durch ein erstes Kettenantriebsrad und die zweite Kette durch ein zweites Kettenantriebsrad funktional wirksam antreibbar sein.
-
Dabei weist das erfindungsgemäße Antriebsystem insbesondere eine Getriebestruktur auf. Durch die Getriebestruktur kann dabei insbesondere ein Antriebsmoment eines Antriebsmotors auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad aufteilbar sein.
-
Unter einer Aufteilung des Antriebsmoments des Antriebsmotors auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad kann dabei insbesondere eine Aufteilung des Antriebsmoments des Antriebsmotors zunächst in einem beliebigen Verhältnis verstanden werden. Somit kann unter der Aufteilung des Antriebsmoments des Antriebsmotors auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad grundsätzlich sowohl eine, insbesondere hälftige, Aufteilung des Antriebsmoments des Antriebsmotors in gleich hohe, auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad wirkende Teilantriebsmomente als auch eine Aufteilung des Antriebsmoments des Antriebsmotors in unterschiedlich hohe, auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad wirkende Teilantriebsmomente verstanden werden.
-
Dadurch, dass durch die Getriebestruktur das Antriebsmoment eines Antriebsmotors auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad aufteilbar ist, können die erste Kette und die zweite Kette der Umlaufförderanlage vorteilhafterweise auf einfache und/oder kostengünstige und/oder auch auf bauraumsparende Weise durch einen (einzigen) Antriebsmotor angetrieben werden.
-
Die Aufteilung des Antriebsmomentes des Antriebsmotors auf das erste und auf zweite Kettenantriebsrad ermöglicht insbesondere vorteilhafterweise auch, dass Zahnrad-Paarungen in der Getriebestruktur - beispielsweise bei Beibehaltung eines geforderten Über-/Untersetzungsverhältnisses und eines gleichbleibend angenommenen Zahnradwerkstoffs - sowohl in der Eingriffsbreite als auch im nötigen, insbesondere Durchmesser bestimmenden, Zahnradmodul wesentlich kleiner ausgebildet werden können, wodurch dann wiederum weiterer Bauraum eingespart werden kann.
-
Dadurch, dass zur Aufteilung des Antriebsmomentes des Antriebsmotors auf das erste und auf zweite Kettenantriebsrad eine Getriebestruktur eingesetzt wird, kann nun vorteilhafterweise eine wartungsarme und/oder schlupfarme, insbesondere positionspräzise und/oder bewegungspräzise, Betriebsweise realisiert werden. Das erfindungsgemäße Antriebssystem kann hierbei besonders vorteilhaft zum Antrieb einer Umlaufförderanlage mit einer hohen zu bewegenden Gesamtmasse, beispielsweise in der Größenordnung von Tonnen, und/oder mit sich daraus ergebenden hohen Antriebsdrehmomenten bei insbesondere niedrigen Drehzahlen eingesetzt werden.
-
Daher kann das erfindungsgemäße Antriebsystem besonders vorteilhaft in Umlaufförderanlagen eingesetzt werden, auf deren Plattformen Fahrzeuge, beispielsweise Batterie angetriebene, elektrische Fahrzeuge, zum Beispiel Elektrofahrzeuge und/oder Hybridfahrzeuge, abstellbar und/oder beförderbar, insbesondere abstellbar und/oder beförderbar und sogar dann auch elektrisch aufladbar, sind.
-
In einer Ausgestaltung des Antriebsystems ist durch die Getriebestruktur das Antriebsmoment eines einzigen Antriebsmotors auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad aufteilbar. So können vorteilhafterweise der Aufwand, die Kosten und der Bauraum für einen zusätzlichen Antriebsmotor eingespart werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weist die Getriebestruktur mindestens eine Synchronwelle, eine erste Verteilwelle, eine zweite Verteilerwelle und Zahnräder aufweist. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise ein vom Antriebsmotor auf die Synchronwelle wirkendes Antriebsmoment über die Zahnräder und über die erste Verteilerwelle auf das erste Kettenantriebsrad und über die zweite Verteilerwelle auf das zweite Kettenantriebsrad aufgeteilt werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weist die Synchronwelle eine erstes Antriebszahnrad und ein zweites Antriebszahnrad auf. Durch das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle ist insbesondere die erste Verteilerwelle funktional wirksam antreibbar. Durch das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle ist dabei insbesondere die zweite Verteilerwelle funktional wirksam antreibbar. Die Synchronwelle ist dabei insbesondere mit dem Antriebsmoment des Antriebsmotors antreibbar. Das auf die Synchronwelle ausübbare Antriebsmoment des Antriebsmotors kann dabei insbesondere durch das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle auf die erste Verteilerwelle und auf die zweite Verteilerwelle aufteilbar sein. Dabei können das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle beispielsweise drehfest mit der Synchronwelle verbunden sein. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise ein vom Antriebsmotor auf die Synchronwelle wirkendes Antriebsmoment über das erste und zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle auf die erste und zweite Verteilerwelle und über die erste Verteilerwelle auf das erste Kettenantriebsrad und über die zweite Verteilerwelle auf das zweite Kettenantriebsrad aufgeteilt werden.
-
Der funktional wirksame Antrieb der ersten Verteilerwelle durch das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle und der zweiten Verteilerwelle durch das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle kann dabei auf verschiedene Arten, beispielsweise durch einen direkten Antrieb oder durch einen indirekten Antrieb, erfolgen.
-
Beispielsweise kann ein direkter Antrieb der Verteilerwellen durch die Antriebszahnräder der Synchronwelle dadurch erfolgen, dass die Antriebszahnräder der Synchronwelle drehwirksam in Antriebszahnräder der ersten und zweiten Verteilerwelle eingreifen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen daher die die erste Verteilerwelle und die zweite Verteilerwelle jeweils ein Antriebszahnrad auf. Dabei greift insbesondere das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle drehwirksam in das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle ein. Das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle greift dabei insbesondere drehwirksam in das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle ein. Das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle kann dabei insbesondere drehfest mit der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle insbesondere drehfest mit der zweiten Verteilerwelle verbunden sein. Das auf die Synchronwelle wirkende (Gesamt-)Antriebsmoment kann so vorteilhafterweise auf die Paarung des ersten Antriebszahnrads der Synchronwelle und des Antriebszahnrads der ersten Verteilerwelle und auf die Paarung des zweiten Antriebszahnrads der Synchronwelle und des Antriebszahnrads der zweiten Verteilerwelle aufgeteilt werden.
-
Durch die Paarung des ersten Antriebszahnrades der Synchronwelle und des Antriebszahnrades der ersten Verteilerwelle kann dann insbesondere ein erstes Teil-Antriebsmoment, beispielsweise welches vorteilhafterweise geringer, beispielsweise hälftig, des (Gesamt-)Antriebsmomentes ist, auf die erste Verteilwelle und durch die Paarung des zweiten Antriebszahnrades der Synchronwelle und des Antriebszahnrades der zweiten Verteilerwelle ein zweites Teilantriebsmoment, beispielsweise welches vorteilhafterweise geringer, insbesondere hälftig, des (Gesamt-)Antriebsmomentes ist, auf die zweite Verteilerwelle übertragen werden. Dies hat zur Folge, dass die Zahnrad-Paarungen, beispielsweise bei Beibehaltung eines geforderten Über-/Untersetzungsverhältnisses und/oder insbesondere bei gleichbleibend angenommenen Zahnradwerkstoffs, sowohl in der Eingriffsbreite als auch im nötigen, insbesondere Durchmesser bestimmenden, Zahnradmodul wesentlich kleiner ausgeführt und deren Baumaße reduziert, insbesondere minimiert, werden können, wodurch Bauraum eingespart werden kann. Hierdurch wird es insbesondere ermöglicht, dass das Antriebssystem auch noch bei einem stark eingeschränkten verfügbaren Bauraum der Umlaufförderanlage einsetzbar ist. Darüber hinaus kann ein derartiges Antriebssystem vorteilhafterweise eine schlupffrei und/oder synchronlaufende Übertragung und insbesondere eine Aufteilung eines Antriebsmomentes über die Kettenantriebsräder auf die beiden Ketten ermöglichen.
-
Über die erste Verteilerwelle kann dann insbesondere das erste Teil-Antriebsmoment auf das erste Kettenantriebsrad und über die zweite Verteilerwelle kann dann das zweite Teil-Antriebsmoment auf das zweite Kettenantriebsrad übertragen werden. So kann vorteilhafterweise ein auf die Synchronwelle einwirkendes (Gesamt-)Antriebsmoment, beispielsweise eines die Synchronwelle antreibenden Antriebsmotors, auf beide Ketten der Umlaufförderanlage übertragen werden.
-
Ein indirekter Antrieb der Verteilerwellen durch die Antriebszahnräder der Synchronwelle ist jedoch ebenso, beispielsweise durch Zwischenschaltung mindestens eines weiteren, beispielsweise auf einer weiteren Welle und/oder auch einem weiteren Lager gelagerten, Zahnrades zwischen das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle und das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und/oder zwischen das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle möglich.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist durch die Getriebestruktur das Antriebsmoment des Antriebsmotors hälftig auf das erste Kettenantriebsrad und auf das zweite Kettenantriebsrad aufteilbar. Dabei kann insbesondere ein auf die Synchronwelle ausübbares Antriebsmoment, insbesondere durch die Paarung des ersten Antriebszahnrades der Synchronwelle mit dem Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und durch die Paarung des zweiten Antriebszahnrades der Synchronwelle mit dem Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle hälftig in ein, auf die erste Verteilerwelle wirkendes, erstes Teilantriebsmoment und in ein, auf die zweite Verteilerwelle wirkendes, zweites Teilantriebsmoment aufteilbar sein. So können vorteilhafterweise die erste und die zweite Verteilerwelle synchron durch ein auf die Synchronwelle einwirkendes (Gesamt-)Antriebsmoment angetrieben werden. Das die Synchronwelle antreibende (Gesamt-)Antriebsmoment des Antriebsmotors kann so vorteilhafterweise hälftig beziehungsweise zu gleichen Teilen auf die beiden Ketten der Umlaufförderanlage übertragen werden. Die Zahnradpaarungen können dabei das (Gesamt-)Antriebsmoment insbesondere jeweils hälftig übertragen. So können die beiden Ketten vorteilhafterweise mit gleich großen Teilantriebsmomenten und synchron zueinander betrieben werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen die erste Verteilerwelle und die zweite Verteilerwelle jeweils ein Abtriebszahnrad auf. Dabei kann insbesondere das erste Kettenantriebsrad durch das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle funktional wirksam antreibbar sein. Das zweite Kettenantriebsrad kann dabei insbesondere durch das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle funktional wirksam antreibbar sein. Das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle kann dabei drehfest mit der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle drehfest mit der zweiten Verteilerwelle verbunden sein.
-
Der funktional wirksame Antrieb der Kettenantriebsräder durch die Abtriebszahnräder der Verteilerwellen kann dabei auf verschiedene Arten, beispielsweise durch eine einteilige oder mehrteilige Kettenantriebsrad-Einheit und/oder durch einen direkten oder indirekt Antrieb erfolgen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das erste Kettenantriebsrad Bestandteil einer ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das zweite Kettenantriebsrad Bestandteil einer zweiten Kettenantriebsrad-Einheit. Die erste Kettenantriebsrad-Einheit und die zweite Kettenantriebsrad-Einheit können dabei jeweils sowohl mehrteilig als auch einteilig ausgebildet sein. Dabei können die erste Kettenantriebsrad-Einheit und die zweite Kettenantriebsrad-Einheit weiterhin jeweils ein Antriebszahnrad aufweisen. Dabei kann insbesondere das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit, und damit insbesondere auch das erste Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, durch das Abtriebsrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit, und damit insbesondere auch das zweite Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, durch das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle funktional wirksam antreibbar sein.
-
In einer mehrteiligen Kettenantriebsrad-Einheit kann beispielsweise das erste Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das zweite Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden sein.
-
In einer einteiligen Kettenantriebsrad-Einheit kann beispielsweise das erste Kettenantriebsrad einteilig mit dem Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das zweite Kettenantriebsrad einteilig mit dem Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildet sein beziehungsweise kann das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit integraler Bestandteil des ersten Kettenantriebsrades und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit integraler Bestandteil des zweiten Kettenantriebsrades sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen die erste Kettenantriebsrad-Einheit und die zweite Kettenantriebsrad-Einheit jeweils ein Drehkranz-Losteil und/oder ein Drehkranz-Festteil auf. So können die Kettenantriebsrad-Einheiten vorteilhafterweise zudem drehbar gelagert werden.
-
In einer mehrteiligen Kettenantriebsrad-Einheit kann beispielsweise das erste Kettenantriebsrad und/oder das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das zweite Kettenantriebsrad und/oder das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden sein.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden.
-
In einer anderen speziellen Ausgestaltung des Antriebssystem ist jedoch das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder das erste Kettenantriebsrad einteilig mit dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder das zweite Kettenantriebsrad einteilig mit dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildet. Insbesondere kann das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit einteilig mit dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit einteilig mit dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildet sein beziehungsweise kann das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit integraler Bestandteil des Drehkranz-Losteils der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit integraler Bestandteil des Drehkranz-Losteils der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit sein. Zum Beispiel kann das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit dabei in Form einer am Außenumfang des Drehkranz-Losteils der ersten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildeten Außenverzahnung und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit in Form einer am Außenumfang des Drehkranz-Losteils der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildeten Außenverzahnung ausgebildet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das erste Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden und das zweite Kettenantriebsrad, insbesondere direkt oder indirekt, drehfest mit dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden.
-
In einer einteiligen Kettenantriebsrad-Einheit kann dabei beispielsweise das erste Kettenantriebsrad einteilig mit dem Antriebszahnrad und dem Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beziehungsweise das zweite Kettenantriebsrad einteilig mit dem Antriebszahnrad und dem Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ausgebildet sein beziehungsweise können das Antriebszahnrad und das Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit integrale Bestandteile des ersten Kettenantriebsrades und das Antriebszahnrad und das Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit integrale Bestandteile des zweiten Kettenantriebsrades sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems greift das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle in das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Abtriebzahnrad der zweiten Verteilerwelle in das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit drehwirksam ein. So kann vorteilhafterweise ein direkter Antrieb der Kettenantriebsräder durch die Abtriebszahnräder der Verteilerwellen realisiert werden.
-
Ein indirekter Antrieb ist jedoch ebenso, beispielsweise durch Zwischenschaltung mindestens eines weiteren, beispielsweise auf einer weiteren Welle und/oder auf einem weiteren Lager gelagerten, Zahnrades zwischen das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder zwischen das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad des zweiten Kettenantriebsrad-Einheit möglich.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist innerhalb eines Innenumfangs des Drehkranz-Losteils der ersten Kettenantriebsrad-Einheit zumindest teilweise ein bzw. das Drehkranz-Festteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und innerhalb eines Innenumfangs des Drehkranz-Losteils der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit zumindest teilweise ein bzw. das Drehkranz-Festteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit angeordnet. Dabei kann sich das Drehkranz-Festteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit beispielsweise durch das Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit hindurch axial nach Außen erstrecken. Das Drehkranz-Festteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit kann sich dabei beispielsweise durch das Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit hindurch axial nach Außen erstrecken. So können die Kettenantriebsrad-Einheiten, insbesondere die jeweiligen Drehkranz-Losteile drehbar auf den Drehkranz-Festeilen drehbar gelagert werden.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Drehkranz-Festteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder das Drehkranz-Festteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit an einer Antriebssystemaufnahmekonstruktion, beispielsweise an einem Gerüst, der Umlaufförderanlage anordbar, insbesondere befestigbar, ist. So kann das Antriebssystem vorteilhafterweise auf einfache Weise in einer Umlaufförderanlage montiert werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad jeweils Zähne und Zahnlücken auf. Dabei können die Zähne und Zahnlücken insbesondere alternierend zueinander ausgebildet sein.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems sind die Zahnlücken des ersten Kettenantriebsrads und/oder des zweiten Kettenantriebsrads trapezartig ausgebildet. Dies hat sich als vorteilhaft erwiesen.
-
In einer weiteren, speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems sind die Zähne des ersten Kettenantriebsrads und/oder des zweiten Kettenantriebsrads trapezartig ausgebildet. Dies hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Antriebssystem für eine Umlaufförderanlage ausgelegt, bei welcher die erste Kette und die zweite Kette der Umlaufförderanlage jeweils Mitnehmerzähne aufweisen. Dabei kann insbesondere die erste Kette mittels ihrer Mitnehmerzähne funktional wirksam durch das erste Kettenantriebsrad und die zweite Kette mittels ihrer Mitnehmerzähne funktional wirksam durch das zweite Kettenantriebsrad antreibbar sein. Beispielsweise kann die erste Kette durch Eingreifen eines Mitnehmerzahns der ersten Kette in eine Zahnlücke des ersten Kettenantriebsrades und/oder die zweite Kette durch Eingreifen eines Mitnehmerzahnes der zweiten Kette in eine Zahnlücke des zweiten Kettenantriebsrades, insbesondere durch das Antriebssystem, antreibbar sein. Die Mitnehmerzähne der ersten Kette und der zweiten Kette und/oder die Zahnlücken des ersten Kettenantriebsrades und des zweiten Kettenantriebsrades können insbesondere derart ausgebildet und/oder ausgeführt sein, dass ein Eingriff der Mitnehmerzähne der ersten Kette in die Zahnlücken des ersten Kettenantriebsrades und ein Eingriff der Mitnehmerzähne der zweiten Kette in die Zahnlücken des zweiten Kettenantriebsrades realisierbar ist. Dadurch, dass die erste Kette und die zweite Kette Mitnehmerzähne aufweisen, welche in Zahnlücken der Kettenantriebszahnräder eingreifen, kann vorteilhafterweise - insbesondere im Gegensatz zu einem umgekehrten Mechanismus, wo Zähne in Kettenglieder der Ketten eingreifen - dann möglicherweise auftretende Kettenlängungseffekte reduziert, insbesondere minimiert, werden.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems sind die Mitnehmerzähne der ersten Kette und/oder der zweiten Kette trapezartig ausgebildet. Dies hat sich ebenfalls als vorteilhaft erwiesen.
-
In einer speziellen Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Antriebssystem für eine Umlaufförderanlage ausgelegt, bei welcher die erste Kette und/oder die zweite Kette der Umlaufförderanlage als Endloskette ausgebildet ist.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Antriebszahnrad und zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne auf. Beispielsweise können das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle gleich und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgestaltet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne auf. Beispielsweise können das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle gleich und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgestaltet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne auf. Beispielsweise können das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle gleich und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgestaltet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne auf. Beispielsweise können das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad gleich ausgebildet und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne auf. Beispielsweise können das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit gleich und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgestaltet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle einen kleineren Durchmesser und/oder eine kleinere Zahl von Zähnen als das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit auf. Insbesondere können das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle als Antriebsritzel ausgebildet sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle einen größeren Durchmesser und/oder eine größere Zahl von Zähnen als das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder einen größeren Durchmesser und/oder eine größere Zahl von Zähnen auf als das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder einen kleineren Durchmesser und/oder eine kleinere Zahl von Zähnen als das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und als das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit auf.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle einen größeren Durchmesser und/oder eine größere Zahl von Zähnen als das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder einen kleineren Durchmesser und/oder eine kleinere Zahl von Zähnen als das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder einen kleineren Durchmesser und/oder eine kleinere Zahl von Zähnen als das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit auf. Beispielsweise können das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle als Abtriebsritzel ausgeführt sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit einen größeren Durchmesser und/oder eine größere Zahl von Zähnen als das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder als das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle auf.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad eine kleinere Zahl von Zähnen und/oder eine kleinere Zahl von Zahnlücken als das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder als das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebsrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit auf.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad einen kleineren Durchmesser als das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebsrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit auf.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weisen das erste Kettenantriebsrad und das zweite Kettenantriebsrad einen größeren Durchmesser als das erste Antriebszahnrad und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder als das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder als das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle auf.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weist das Antriebssystem weiterhin einen Antriebsmotor auf. Dabei kann insbesondere die Synchronwelle, insbesondere indirekt oder direkt, durch den Antriebsmotor funktional wirksam antreibbar sein. Beispielsweise wird über die Antriebswelle des Antriebsmotors die Synchronwelle funktional wirksam angetrieben. Dabei kann die Synchronwelle, insbesondere indirekt, über die Antriebswelle, beispielsweise weiterhin über eine, insbesondere drehsteife, Kupplung, insbesondere eine Sicherheitskupplung, bzw. durch den Antriebsmotor funktional wirksam antreibbar sein. Gegebenenfalls kann die Synchronwelle jedoch auch direkt durch den Antriebsmotor antreibbar sein. Dabei könnten die Funktionen der Synchronwelle und der Antriebswelle durch eine, insbesondere einzige, (Antriebs- und Synchron-)Welle erfüllt werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems weist das Antriebssystem weiterhin eine, insbesondere drehsteife, Kupplung auf. Die Kupplung kann insbesondere zwischen der Antriebswelle des Antriebsmotors und der Synchronwelle, zwischengeschaltet und/oder angeordnet sein. Durch die Kupplung kann zum Einen, insbesondere in einem geschlossenen Kupplungszustand, ein Drehmoment und/oder eine Drehbewegung vom Antriebsmotor, bzw. über die Antriebswelle auf die Synchronwelle übertragen und zum Anderen, insbesondere in einem offenen Kupplungszustand, der Antriebsmotor, bzw. die Antriebswelle, bei Bedarf von der Synchronwelle abgekoppelt werden. Durch eine Abkoppelungsmöglichkeit des Antriebsmotors beziehungsweise der Antriebswelle von der Synchronwelle kann vorteilhafterweise die Sicherheit des Antriebssystems erhöht und/oder die Montage und/oder Wartung des Antriebssystems und/oder der Umlaufförderanlage vereinfacht werden. Beispielsweise kann die Kupplung auch in Form einer ansteuerbaren Schaltkupplung ausgeführt sein.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Antriebszahnrad der ersten Verteilerwelle an einem innen liegenden Endabschnitt der ersten Verteilerwelle angeordnet. Dabei kann das Antriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle insbesondere an einem innen liegenden Endabschnitt der zweiten Verteilerwelle angeordnet sein. So kann vorteilhafterweise weiter Bauraum reduziert, insbesondere minimiert, werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle an einem äußeren, insbesondere freien, Ende der ersten Verteilerwelle angeordnet. Dabei kann das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle insbesondere an einem äußeren, insbesondere freien, Ende der zweiten Verteilerwelle angeordnet sein. So kann vorteilhafterweise weiter Bauraum reduziert, insbesondere minimiert, werden. Zudem können so vorteilhafterweise die Ketten außerhalb des Antriebssystems angeordnet werden, was mit zahlreichen Vorteilen einhergehen kann. Unter Anderem kann so ein hohes Maß an Freiheit für die Kettenstrangkonfiguration erzielt werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist zwischen dem ersten Kettenantriebsrad und dem zweiten Kettenantriebsrad die Synchronwelle und/oder das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder das Antriebszahnrad und/oder das Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle und/oder das Antriebszahnrad und/oder das Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle und/oder das Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder das Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit und/oder der Antriebsmotor und/oder die Antriebswelle und/oder die Kupplung angeordnet. So kann vorteilhafterweise weiter Bauraum reduziert, insbesondere minimiert, werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist die Synchronwelle zweiseitig gelagert. Insbesondere kann das Antriebssystem ein erstes Synchronwellenlager und ein zweites Synchronwellenlager aufweisen. Beispielsweise können das erste Antriebszahnrad der Synchronwelle und das zweite Antriebszahnrad der Synchronwelle zwischen dem ersten Synchronwellenlager und dem zweiten Synchronwellenlager angeordnet sein. Zum Beispiel kann das erste Synchronwellenlager zwischen dem Antriebsmotor, insbesondere zwischen der Kupplung, und dem ersten Antriebszahnrad der Synchronwelle angeordnet sein und/oder das zweite Synchronwellenlager an einem freien Ende der Synchronwelle, insbesondere auf einer vom Antriebsmotor und/oder von der Antriebswelle und/oder von der Kupplung und/oder von dem ersten Antriebszahnrad der Synchronwelle und/oder von dem zweiten Antriebszahnrad der Synchronwelle abgewandten Seite angeordnet sein. So kann vorteilhafterweise eine hohe mechanische Stabilität erzielt und/oder weiter Bauraum reduziert, insbesondere minimiert, werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems sind die erste Verteilerwelle und die zweite Verteilerwelle jeweils zweiseitig gelagert. Dabei kann insbesondere die erste Verteilerwelle durch ein erstes Lager und ein zweites Lager drehbar gelagert sein. Die zweite Verteilerwelle kann dabei insbesondere ebenfalls durch ein erstes Lager und ein zweites Lager drehbar gelagert sein. Das erste Lager der ersten Verteilerwelle kann beispielsweise an einem innen liegenden, insbesondere freien, Ende der ersten Verteilerwelle und das erste Lager der zweiten Verteilerwelle an einem innen liegenden, insbesondere freien, Ende der zweiten Verteilerwelle angeordnet sein. Das zweite Lager der ersten Verteilerwelle kann beispielsweise zwischen dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad der ersten Verteilerwelle angeordnet sein. Das zweite Lager der zweiten Verteilerwelle kann dabei beispielsweise zwischen dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad der zweiten Verteilerwelle angeordnet sein. So kann vorteilhafterweise eine hohe mechanische Stabilität erzielt und/oder weiter Bauraum reduziert, insbesondere minimiert, werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung des Antriebssystems ist das Antriebssystem auf einer Tragkonstruktion, beispielsweise einer Untertragkonstruktion, angeordnet. Insbesondere kann die Tragkonstruktion zugleich als Wartungsbühne ausbildbar und/oder nutzbar sein. Durch die Tragkonstruktion kann das Antriebssystem vorteilhafterweise als verwendungsfertige, mechanische Einheit an den Bestimmungsort verbracht und eingesetzt werden.
-
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebssystems wird hiermit explizit auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Umlaufförderanlage sowie auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
-
Die erfindungsgemäße Umlaufförderanlage kann insbesondere eine Mehrzahl von Plattformen aufweisen. Die Plattformen können dabei insbesondere durch eine erste Kette und eine zweite Kette umlaufend beförderbar sein. Die erste Kette kann dabei insbesondere durch ein erstes Kettenantriebsrad und die zweite Kette durch ein zweites Kettenantriebsrad funktional wirksam antreibbar ist. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Umlaufförderanlage mindestens ein erfindungsgemäßes Antriebsystem aufweisen.
-
So können die im Zusammenhang mit dem Antriebssystem erläuterten Vorteile erzielt werden.
-
In einer Ausgestaltung der Umlaufförderanlage sind die erste Kette und/oder die zweite Kette als Endloskette ausgebildet. Unter einer Endloskette kann insbesondere eine in sich geschlossene Kette verstanden werden.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Umlaufförderanlage sind die Plattformen entlang eines umlaufenden Förderweges beförderbar. Dabei kann der Förderweg insbesondere zwei geradlinige Abschnitte und zwei halbkreisförmige Umlenkabschnitte aufweisen.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Umlaufförderanlage sind die Plattformen durch Mitnehmer, insbesondere Ausleger, zum Beispiel in Form eines Auslegerarms, an der ersten Kette und an der zweiten Kette befestigt.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Umlaufförderanlage sind durch die Plattformen Fahrzeuge, insbesondere Batterie angetriebene, elektrische Fahrzeuge, zum Beispiel Elektrofahrzeuge und/oder Hybridfahrzeuge, abstellbar und/oder beförderbar, insbesondere abstellbar und/oder beförderbar und elektrische Fahrzeuge insbesondere auch elektrisch aufladbar.
-
In einer weiteren Ausgestaltung der Umlaufförderanlage sind die Plattformen zur elektrischen Aufladung von Batterie angetriebenen, elektrischen Fahrzeugen, zum Beispiel Elektrofahrzeugen und/oder Hybridfahrzeugen, ausgelegt.
-
Hinsichtlich weiterer technischer Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Umlaufförderanlage wird hiermit explizit auf die Erläuterungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Antriebssystem sowie auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
-
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Antriebssystem und die erfindungsgemäße Umlaufförderanlage in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die Schutzansprüche 1 und 30 sowie auf die jeweiligen nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im Folgenden werden einige bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Antriebssystems und der erfindungsgemäßen Umlaufförderanlage anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 bis 5 in schematischen Darstellungen eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Antriebssystems; und
- 6 bis10 in schematischen Darstellungen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umlaufförderanlage.
-
Die 1 bis 10 zeigen in jeweiliger vereinfachter schematischer Darstellung zumindest teilweise ein Antriebssystem 300 bzw. eine Umlaufförderanlage 1000, die mit Hilfe des Antriebssystems 300 betreibbar ist.
-
1 zeigt eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Antriebsystems 300 für eine Umlaufförderanlage 1000 mit einer Mehrzahl von Plattformen 100, welche durch eine erste Kette 201 und durch eine zweite Kette 201` umlaufend beförderbar sind und wobei die erste Kette 201 durch ein erstes Kettenantriebsrad 306 und die zweite Kette 201 ` durch ein zweites Kettenantriebsrad 306` funktional wirksam antreibbar ist. Auf den Plattformen 100 können beispielsweise Fahrzeuge, insbesondere Batterie angetriebene, elektrische Fahrzeuge, zum Beispiel Elektrofahrzeuge und/oder Hybridfahrzeuge, abstellbar und/oder beförderbar, insbesondere abstellbar und/oder beförderbar und aufladbar, sein.
-
1 veranschaulicht, dass das Antriebssystem 300 eine Getriebestruktur 301-305;301'-305' aufweist, wobei durch die Getriebestruktur 301-305;301'-305' dann ein Antriebsmoment eines Antriebsmotors 309 auf das erste Kettenantriebsrad 306 und auf das zweite Kettenantriebsrad 306' aufteilbar ist.
-
1 illustriert, dass dabei durch die Getriebestruktur 301-305;301'-305' insbesondere das Antriebsmoment eines einzigen Antriebsmotors 309 auf das erste Kettenantriebsrad 306 und auf das zweite Kettenantriebsrad 306' aufteilbar ist.
-
1 zeigt weiterhin, dass die Getriebestruktur 301-305;301'-305' eine Synchronwelle 301, eine erste Verteilwelle 304, eine zweite Verteilerwelle 304' und Zahnräder 302, 302', 303, 303', 305, 305' aufweist. Dabei weist die Synchronwelle 301 ein erstes Antriebszahnrad 302 und ein zweites Antriebszahnrad 302' auf. Die Synchronwelle 301 ist dabei mit dem Antriebsmoment des Antriebsmotors 309 antreibbar. Das Antriebsmoment des Antriebsmotors 309 ist dabei durch das erste Antriebszahnrad 302 und zweite Antriebszahnrad 302' der Synchronwelle 301 auf die erste Verteilerwelle 304 und auf die zweite Verteilerwelle 304' aufteilbar.
-
1 zeigt insbesondere, dass die erste Verteilerwelle 304 und die zweite Verteilerwelle 304' jeweils ein Antriebszahnrad 303,303' aufweisen. Dabei greift das erste Antriebszahnrad 302 der Synchronwelle 301 drehwirksam in das Antriebszahnrad 303 der ersten Verteilerwelle 304 und das zweite Antriebszahnrad 302' der Synchronwelle 301 drehwirksam in das Antriebszahnrad 303' der zweiten Verteilerwelle 304' ein.
-
1 zeigt weiterhin, dass die erste Verteilerwelle 304 und die zweite Verteilerwelle 304' jeweils ein Abtriebszahnrad 305,305' aufweisen, durch welches das erste Kettenantriebsrad 306 beziehungsweise das zweite Kettenantriebsrad 306' funktional wirksam antreibbar ist.
-
1 zeigt insbesondere, dass das erste Kettenantriebsrad 306 Bestandteil einer ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das zweite Kettenantriebsrad 306` Bestandteil einer zweiten Kettenantriebsrad-Einheit ist. Dabei weisen die erste Kettenantriebsrad-Einheit und die zweite Kettenantriebsrad-Einheit weiterhin jeweils ein Antriebszahnrad 306a,306a' auf, welches durch das Abtriebsrad 305,305' der ersten Verteilerwelle 304 beziehungsweise der zweiten Verteilerwelle 304' funktional wirksam antreibbar ist. Dabei greift insbesondere das Abtriebszahnrad 305 der ersten Verteilerwelle 304 in das Antriebszahnrad 307 der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Abtriebzahnrad 305' der zweiten Verteilerwelle 304' in das Antriebszahnrad 307' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit drehwirksam ein.
-
1 veranschaulicht weiterhin, dass die erste Kettenantriebsrad-Einheit und die zweite Kettenantriebsrad-Einheit jeweils ein Drehkranz-Losteil 308a,308a' aufweisen. Dabei kann das Antriebszahnrad 307 der ersten Kettenantriebsrad-Einheit drehfest mit dem Drehkranz-Losteil 308a der ersten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden oder integraler Bestandteil des Drehkranz-Losteils 308a der ersten Kettenantriebsrad-Einheit, beispielsweise in Form einer am Außenumfang des Drehkranz-Losteils 308a ausgebildeten Außenverzahnung, sein. Das Antriebszahnrad 307' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit kann analog hierzu drehfest mit dem Drehkranz-Losteil 308a' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden oder integraler Bestandteil des Drehkranz-Losteils 308a' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit, beispielsweise in Form einer am Außenumfang des Drehkranz-Losteils 308a' ausgebildeten Außenverzahnung, sein.
-
1 illustriert weiterhin, dass das erste Kettenantriebsrad 306 drehfest mit dem Drehkranz-Losteil 308a der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das zweite Kettenantriebsrad 306' drehfest mit dem Drehkranz-Losteil 308a' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit verbunden ist.
-
1 zeigt zudem, dass innerhalb des Innenumfangs des Drehkranz-Losteils 308a der ersten Kettenantriebsrad-Einheit zumindest teilweise ein Drehkranz-Festteil 308b der ersten Kettenantriebsrad-Einheit angeordnet ist, wobei innerhalb des Innenumfangs des Drehkranz-Losteils 308a' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit zumindest teilweise ein Drehkranz-Festteil 308b' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit angeordnet ist. Dabei erstreckt sind das Drehkranz-Festteil 308b der ersten Kettenantriebsrad-Einheit insbesondere durch das Drehkranz-Losteil 308a der ersten Kettenantriebsrad-Einheit hindurch axial nach Außen, wobei sich das Drehkranz-Festteil 308b' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit durch das Drehkranz-Losteil 308a' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit hindurch axial nach Außen erstreckt. Das Drehkranz-Festteil 308b der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Drehkranz-Festteil 308b' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit können beispielsweise an einer Antriebssystemaufnahmekonstruktion, zum Beispiel an einem Gerüst, der Umlaufförderanlage anordenbar, insbesondere befestigbar, sein.
-
1 zeigt weiterhin, dass jeweils das erste Antriebszahnrad 302 und das zweite Antriebszahnrad 302' der Synchronwelle 301 beziehungsweise das Antriebszahnrad 303 der ersten Verteilerwelle 304 und das Antriebszahnrad 303' der zweiten Verteilerwelle 304' beziehungsweise das Abtriebszahnrad 305 der ersten Verteilerwelle 304 und das Abtriebszahnrad 305' der zweiten Verteilerwelle 304' beziehungsweise das erste Kettenantriebsrad 306 und das zweite Kettenantriebsrad 306' beziehungsweise das Antriebszahnrad 307 der ersten Kettenantriebsrad-Einheit und das Antriebszahnrad 307' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit jeweilige gleichgroße Durchmesser und gleich viele Zähne aufweisen, insbesondere jeweils gleich und/oder spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann bewirkt werden, dass das Antriebsmoment des Antriebsmotors 309 durch die Getriebestruktur 301-305,307';301'-305',307' hälftig auf das erste Kettenantriebsrad 306 und auf das zweite Kettenantriebsrad 306' aufteilbar ist. So können vorteilhafterweise die beiden Ketten 201 und 201' der Umlaufförderanlage 1000 mit gleich großen Teilantriebsmomenten und synchron zueinander betrieben werden.
-
1 illustriert zudem, dass das Antriebssystem 300 weiterhin einen Antriebsmotor 309 aufweist. Dabei ist insbesondere eine Antriebswelle 310 durch den Antriebsmotor 309 antreibbar. Die Synchronwelle 301 ist dabei über die Antriebswelle 310 und über eine zwischen der Antriebswelle 310 und der Synchronwelle 301 zwischengeschaltete, insbesondere drehsteife, Kupplung 311, beispielsweise Sicherheitskupplung, antreibbar.
-
1 zeigt weiterhin, dass das Antriebszahnrad 303 der ersten Verteilerwelle 304 an einem innen liegenden Endabschnitt der ersten Verteilerwelle 304 und das Antriebszahnrad 303' der zweiten Verteilerwelle 304' an einem innen liegenden Endabschnitt der zweiten Verteilerwelle 304' angeordnet ist. Dabei ist das Abtriebszahnrad 305 der ersten Verteilerwelle 304 an einem äußeren, insbesondere freien, Ende der ersten Verteilerwelle 304 und das Abtriebszahnrad 305' der zweiten Verteilerwelle 304' an einem äußeren, insbesondere freien, Ende der zweiten Verteilerwelle 304' angeordnet.
-
1 veranschaulicht zudem, dass sowohl die Synchronwelle 301 als auch die erste Verteilerwelle 304 und die zweite Verteilerwelle 304' jeweils zweiseitig gelagert sind. Dabei weist das Antriebssystem 300 ein erstes Synchronwellenlager 312 und ein zweites Synchronwellenlager 312' auf. Dabei sind das erste Antriebszahnrad 302 und das zweite Antriebszahnrad 302' der Synchronwelle 301 zwischen dem ersten Synchronwellenlager 312 und dem zweiten Synchronwellenlager 312' angeordnet. Das erste Synchronwellenlager 312 ist dabei zwischen dem Antriebsmotor 309, insbesondere zwischen der Kupplung 311, und dem ersten Antriebszahnrad 302 der Synchronwelle 301 angeordnet, wobei das zweite Synchronwellenlager 312' an einem freien Ende der Synchronwelle 301 angeordnet ist. Zudem ist dabei die erste Verteilerwelle 304 durch ein erstes Lager 313 und ein zweites Lager 314 drehbar gelagert. Auch die zweite Verteilerwelle 304' ist dabei durch ein erstes Lager 313' und ein zweites Lager 314' drehbar gelagert. Das erste Lager 313 der ersten Verteilerwelle 304 ist dabei an innen liegenden, insbesondere freien, Ende der ersten Verteilerwelle 304 und das erste Lager 313 der zweiten Verteilerwelle 304 an einem innen liegenden, insbesondere freien, Ende der zweiten Verteilerwelle 304' angeordnet. Das zweite Lager 314 der ersten Verteilerwelle 304 ist dabei zwischen dem Antriebszahnrad 303 und dem Abtriebszahnrad 305 der ersten Verteilerwelle 304 und das zweite Lager 314' der zweiten Verteilerwelle 304' zwischen dem Antriebszahnrad 303' und dem Abtriebszahnrad 305' der zweiten Verteilerwelle 304' angeordnet.
-
1 zeigt, dass dabei die Synchronwelle 301, das erste Antriebszahnrad 302 und das zweite Antriebszahnrad 302' der Synchronwelle 301, die erste Verteilerwelle 304, das Antriebszahnrad 303 und das Abtriebszahnrad 305 der ersten Verteilerwelle 304, die zweite Verteilerwelle304', das Antriebszahnrad 303' und das Abtriebszahnrad 305' der zweiten Verteilerwelle 304', das Antriebszahnrad 307 der ersten Kettenantriebsrad-Einheit, das Antriebszahnrad 307' der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit, der Antriebsmotor 309, die Antriebswelle 310 und/oder die Kupplung 311 räumlich zwischen dem ersten Kettenantriebsrad 306 und dem zweiten Kettenantriebsrad 306' angeordnet sind. Insbesondere liegen die Achsen der Synchronwelle 301 und die Achsen der Verteilerwellen 304 und 304` in einer Ebene. So kann vorteilhafterweise der für das Antriebssystem 300 erforderliche Bauraum reduziert werden. Zudem können so vorteilhafterweise die Ketten außerhalb des Antriebssystems 300 angeordnet werden und wodurch ein hohes Maß an Freiheit für die Kettenstrangkonfiguration erzielt werden kann.
-
2 ist ein schematischer Querschnitt durch die in 1 gekennzeichnete Ebene A'-A'.
-
3 ist ein schematischer Querschnitt durch die in 1 gekennzeichnete Ebene B'-B'.
-
4 ist eine schematische, perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Ausgestaltung.
-
4 veranschaulicht, dass das zweite Kettenantriebsrad 306' - ebenso wie das in 4 verdeckte, erste Kettenantriebsrad 306 - alternierend ausgebildete Zahnlücken 306a' und Zähne 306b' aufweist, wobei die Zahnlücken 306a und Zähne 306b des ersten Kettenantriebsrads 306 in 1 bis 5 zwar verdeckt, jedoch aus 8 ersichtlich sind.
-
5 ist eine schematische, perspektivische Ansicht der in 1 und 4 gezeigten Ausgestaltung und veranschaulicht, dass die zweite Kette 201' - ebenso wie die in 5 nicht dargestellte erste Kette - der Umlaufförderanlage 1000 Mitnehmerzähne 202' aufweist, wobei die Mitnehmerzähne 202 der ersten Kette 201 in 5 zwar nicht dargestellt, jedoch in 8 dargestellt sind.
-
Die 5 und 8 veranschaulichen, dass die zweite Kette 201' durch Eingreifen eines Mitnehmerzahns 202' in eine Zahnlücke 306a' des zweiten Kettenantriebsrades 306' beziehungsweise die erste Kette 201 durch Eingreifen eines Mitnehmerzahns 202 in eine Zahnlücke 306a des ersten Kettenantriebsrades 306 durch das Antriebssystem 300 antreibbar ist.
-
Die 4, 5 und 8 veranschaulichen weiterhin, dass die Zahnlücken 306a, 306a' des ersten und zweiten Kettenantriebsrads 306,306' und die Zähne 306b,306b' des ersten und zweiten Kettenantriebsrads 306' und die Mitnehmerzähne 202;202' der ersten und zweiten Kette 201,201' trapezartig ausgebildet sind.
-
Die 6 bis 10 zeigen Ausgestaltungen von erfindungsgemäßen Umlaufförderanlagen 1000 mit einer Mehrzahl von Plattformen 100 (in 6 und 7 nicht im Einzelnen dargestellt), welche mindestens ein erfindungsgemäßes Antriebssystem 300 aufweisen. Die Plattformen 100 sind dabei durch eine erste Kette 201 und durch eine zweite Kette 201' umlaufend beförderbar. Die erste Kette 201 ist dabei durch ein erstes Kettenantriebsrad 306 und die zweite Kette 201' durch ein zweites Kettenantriebsrad 306' funktional wirksam antreibbar.
-
Die 6 und 7 veranschaulichen die Anordnung des Antriebssystems 300 zwischen der ersten und zweiten Kette 201,201'. Zudem zeigen die 6 und 7, dass die erste und zweite Kette 201,201' Mitnehmer 210,210', insbesondere Ausleger, beispielsweise in Form eines Auslegerarms, aufweisen, an welchen die Plattformen (nicht dargestellt in 6 und 7) befestigbar sind. Die Befestigung der Plattformen 100 an den Mitnehmern 210,210' ist jedoch in den 8 bis 10 dargestellt.
-
9 illustriert, dass die Plattformen 100 entlang eines umlaufenden Förderweges beförderbar sind, welcher zwei geradlinige Abschnitte X1,X2 und zwei halbkreisförmige Umlenkabschnitte Y1,Y2 aufweist. Dabei sind die zwei halbkreisförmigen Umlenkabschnitte Y1,Y2 über die zwei geradlinige Abschnitte X1,X2 miteinander verbunden. Die Ketten 201;201' werden dabei in einem der halbkreisförmigen Umlenkabschnitte Y1 um bzw. durch das Kettenantriebsrad 306;306' umgelenkt, insbesondere entsprechend angetrieben. Der Durchmesser des Kettenantriebsrads 306;306' ist dabei vorteilhafterweise so dimensioniert ist, dass zwischen den geradlinigen Abschnitten X1,X2 ein Revisionsgerüst (nicht dargestellt) anordenbar ist.
-
Schließlich zeigen die 9 und 10 weiterhin, dass die Umlaufförderanlage 1000 zusätzlich zu den Plattformen 100 und dem Antriebssystem 300 noch ein Kettensystem 200, Bodenschwenkklappen 400,400', eine Gebäudestruktur 500, eine Flüssigkeitsablassvorrichtung 600 und ein Gerüst 700 aufweisen kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 100
- Plattform, insbesondere Lastgondel
- 200
- Kettensystem
- 201
- erste Kette, insbesondere Endloskette
- 201'
- zweite Kette, insbesondere Endloskette
- 202
- Mitnehmerzahn der ersten Kette
- 202'
- Mitnehmerzahn der zweiten Kette
- X1,X2
- geradlinige Abschnitte
- Y1,Y2
- halbkreisförmige Umlenkabschnitte
- 210
- Mitnehmer, insbesondere Ausleger, beispielsweise Auslegerarm, der ersten Kette
- 210'
- Mitnehmer, insbesondere Ausleger, beispielsweise Auslegerarm, der zweiten Kette
- 212
- Kettenspannvorrichtung
- 300
- Antriebssystem
- 301
- Synchronwelle
- 302
- erstes Antriebszahnrad, insbesondere Antriebsritzel, der Synchronwelle
- 302'
- zweites Antriebszahnrad, insbesondere Antriebsritzel, der Synchronwelle
- 303
- Antriebzahnrad der ersten Verteilerwelle
- 303'
- Antriebzahnrad der zweiten Verteilerwelle
- 304
- erste Verteilerwelle
- 304'
- zweite Verteilerwelle
- 305
- Abtriebszahnrad, insbesondere Abtriebsritzel, der ersten Verteilerwelle
- 305'
- Abtriebszahnrad, insbesondere Abtriebsritzel, der zweiten Verteilerwelle
- 306
- erstes Kettenantriebsrad
- 306'
- zweites Kettenantriebsrad
- 306a
- Zahnlücke des ersten Kettenantriebsrades
- 306a'
- Zahnlücke des zweiten Kettenantriebsrades
- 306b
- Zahn des ersten Kettenantriebsrades
- 306b'
- Zahn des zweiten Kettenantriebsrades
- 307
- Antriebszahnrad der ersten Kettenantriebsrad-Einheit
- 307'
- Antriebszahnrad der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308
- Drehkranz der ersten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308a
- Drehkranz-Losteil der ersten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308b
- Drehkranz-Festteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308'
- Drehkranz der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308a'
- Drehkranz-Losteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit
- 308b'
- Drehkranz-Festteil der zweiten Kettenantriebsrad-Einheit
- 309
- Antriebsmotor
- 310
- Antriebswelle
- 311
- Kupplung, insbesondere drehsteife Kupplung, insbesondere Sicherheitskupplung
- 312
- erstes Lager der Synchronwelle
- 312'
- zweites Lager der Synchronwelle
- 313
- erstes Lager der ersten Verteilerwelle
- 313'
- erstes Lager der zweiten Verteilerwelle
- 314
- zweites Lager der ersten Verteilerwelle
- 314'
- zweites Lager der zweiten Verteilerwelle
- 400
- Bodenschwenkklappe, insbesondere erste Bodenschwenklappe
- 400'
- Bodenschwenkklappe, insbesondere zweite Bodenschwenklappe
- 500
- Gebäudestruktur
- 600
- Flüssigkeitsablassvorrichtung
- 700
- Gerüst
- 1000
- Umlaufförderanlage
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 2004/0156699 A1 [0003]
- CH 717726 A2 [0003]