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Die Erfindung betrifft einen Gurtspanner zum Spannen einer Plane eines Lkws oder eines Anhängers, umfassend ein U-förmig ausgebildetes Basisteil mit einem Boden und zwei Seitenwangen, und einen an den Seitenwangen des Basisteils aus einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung des Gurtspanners schwenkbar gelagerten, U-förmig ausgebildeten Spannhebel mit einem Deckelteil und zwei Seitenwangen.
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Derartige Gurtspanner, die beispielsweise zum Festspannen einer Plane von Lastkraftwagen, Anhängern, Aufliegern für Sattelzugmaschinen, Eisenbahnwaggons o.dgl. vorgesehen sind, sind hinlänglich bekannt und beispielsweise in der
EP 3 401 160 A1 beschrieben. Derartige Gurtspanner, auch als Planenspanner bezeichnet, haben sich in der Praxis bewährt. Eine Prüfung von Planenspannern nach der Europäischen Norm EN 12641-2 2019 hat ergeben, dass es in Einzelfällen dazu kommen kann, dass ein mit dem Gurtspanner gespannter Gurt über die dort genannten Grenzwerte durchrutscht. Zur Durchrutschsicherung werden daher häufig Gummirollen eingesetzt, welche ein Durchrutschen des Gurtes verhindern sollen. Diese Lösung hat sich jedoch als unzureichend zuverlässig erwiesen.
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Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtspanner der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem ein Durchrutschen eines mit dem Gurtspanner gespannten Gurtes zuverlässig verhindert ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Gurtspanner mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Mit der Erfindung ist ein Gurtspanner geschaffen, bei dem ein Durchrutschen eines mit dem Gurtspanner gespannten Gurtes zuverlässig verhindert ist. Dadurch, dass ein Gurtklemmstück angeordnet ist, das zwischen den Seitenwangen des Basisteils schwenkbar gelagert und über ein Federelement gegen den Boden des Basisteils vorgespannt ist, ist eine Klemmung des Gurtes bewirkt, wodurch einem Durchrutschen des Gurtes entgegengewirkt ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist an dem Gurtklemmstück ein Bedienhebel angeordnet, über den das Gurtklemmstück schwenkbar ist. Hierdurch ist ein Lösen des Gurtes gegen die Vorspannung des Federelementes vereinfacht.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Gurtklemmstück oder an dem Bedienhebel ein Schließblech angeordnet, das eine Ausnehmung aufweist, in die ein an dem Deckelteil des Spannhebels angeordneter Haken in einer Geschlossenstellung des Spannhebels eingreift und das Schließblech hintergreift. Hierdurch ist ein wirksamer Verschluss des Gurtspanners erzielt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Haken des Spannhebels und die Ausnehmung des Schließblechs derart ausgebildet, dass das an dem Gurtklemmstück angeordnete Schließblech durch eine Schwenkbewegung entgegen der Vorspannung des Federelements außer Eingriff mit dem Haken des Spannhebels bringbar ist. Hierdurch ist das Öffnen des Verschlusses vereinfacht. Bevorzugt ist das Federelement eine Torsionsfeder.
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In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist in den Deckelteil des Spannhebels eine Ausnehmung eingebracht, in die ein an dem Handhabungsabschnitt angeordneter Haken hineinragt und in die ein an dem Gurtklemmstück angeordnetes Hakenstück in einer Geschlossenstellung des Spannhebels eingreift und das Winkelstück hintergreift. Dabei sind das Hakenstück des Gurtklemmstücks und der Haken des Spannhebels bevorzugt derart ausgebildet, dass das an dem Gurtklemmstück angeordnete Hakenstück durch eine Schwenkbewegung entgegen der Vorspannung des Federelements außer Eingriff mit Haken des Spannhebels bringbar ist.
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In Weiterbildung der Erfindung ist der Haken durch einen abgewinkelten oder umgebogenen Abschnitt des Deckelteils gebildet. Hierdurch ist eine einteilige Gestaltung erzielt, wodurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht ist. Durch eine ausreichend breite Dimensionierung des Hakens ist eine Verteilung der Haltekräfte erzielbar, wodurch Funktionsstörungen aufgrund eines Verkannten des Hakens entgegengewirkt ist. Vorteilhaft ist die Breite des Hakens etwas geringer, als die Breite der Ausnehmung des Schließblechs. Vorteilhaft sind das Basisteil und/oder der Spannhebel jeweils als einteiliges Blechbiegestanzteil hergestellt.
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In Ausgestaltung der Erfindung überragt der Bedienhebel des Gurtklemmstücks in einer Geschlossenstellung des Spannhebels dessen Deckelteil in Längsrichtung. Hierdurch ist ein Öffnen des Verschlusses durch einfaches, einhändiges Ziehen des Bedienhebels in Richtung des Deckelteils ermöglicht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement eine Torsionsfeder. Hierdurch ist eine Vorspannung des Gurtklemmstücks gegen den Boden des Basisteils sowohl im geöffneten, als auch im geschlossenen Zustand des Gurtspanners erzielt.
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In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement ein Federblech. Dabei ist das Federblech bevorzugt an dem Bedienhebel des Gurtklemmstücks befestigt, wobei der Spannhebel - je nach Ausführungsform des Gurtklemmstücks - mit seinem Haken im geschlossenen Zustand des Gurtspanners über das Federblech gegen das Hakenstück oder aber mit seinem Haken gegen das Schließblech des Gurtklemmstücks vorgespannt ist. Hierdurch ist eine Vorspannung des Gurtklemmstücks gegen den Boden des Basisteils nur im geschlossenen Zustand des Gurtspanners erzielt. Im geöffneten Zustand ist auf diese Weise ein Nachspannen oder Lösen des Gurtes erleichtert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Deckelteil einen Gurtführungsabschnitt und einen Handhabungsabschnitt auf, zwischen denen eine Ausnehmung zur Durchführung eines Gurtes angeordnet ist, wobei der Haken an dem Handhabungsabschnitt angeordnet ist. Vorteilhaft ist der Gurtführungsabschnitt an seiner dem Handhabungsabschnitt zugewandten Seite abgerundet, vorzugsweise um 180° umgebogen.
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In Weiterbildung der Erfindung weist das Gurtklemmstück an seiner dem Boden des Basisteils zugewandten Seite eine zylinderausschnittförmige Mantelfläche auf, die derart exzentrisch mit einer zwischen den Seitenwangen des Basisteils angeordneten Achse schwenkbar verbunden ist, dass durch Schwenken des Gurtklemmstücks eine Veränderung des Abstandes zwischen Gurtklemmstück und Boden erzielt ist. Durch die auf einen eingeklemmten Gurt einwirkende Spannkraft bewirkt eine Drehung des Gurtklemmstücks eine Verringerung seines Abstands zum Boden des Basisteils, wodurch die Klemmkraft erhöht wird, wodurch ein Durchrutschen des Gurtes wirksam verhindert ist.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist die zylindermantelausschnittförmige Mantelfläche mit einer Flächenverzahnung versehen. Hierdurch ist die Reibung zwischen Gurt und Gurtklemmstück erhöht, wodurch einem Durchrutschen des Gurtes weiter entgegengewirkt ist.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in den Seitenwangen des Basisteils zwei gegenüberliegend angeordnete, nach innen kragende Auswölbungen eingebracht, an denen der Spannhebel in einer Offenstellung anliegt. Hierdurch ist eine definierte Endlage für den Spannhebel bewirkt, wodurch das Einfädeln eines Gurtes erleichtert ist.
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Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- 1 die schematische Darstellung eines Gurtspanners einer ersten räumlichen Ansicht im Teilschnitt;
- 2 die Darstellung des Gurtspanners aus 1 in einer weiteren räumlichen Ansicht im Teilschnitt;
- 3 die Detaildarstellung des Ausschnitts II aus 2;
- 4 die Darstellung des Gurtspanners aus 1 im Längsschnitt
- a) in einer Offenstellung;
- b) mit eingelegtem Gurt in einer Offenstellung;
- c) in der Geschlossenstellung;
- d) mit eingelegtem Gurt in der Gechlossenstellung;
- 5 die Explosionsdarstellung des Gurtspanners aus 1;
- 6 die räumliche Darstellung eines Gurtspanners in einer weiteren Ausführungsform im Teilschnitt;
- 7 die Darstellung des Gurtspanners aus 6 im Längsschnitt
- a) in einer Offenstellung;
- b) mit eingelegtem Gurt in der Geschlossenstellung;
- 8 die Explosionsdarstellung des Gurtspanners aus 6.
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Der als Ausführungsbeispiel gewählte Gurtspanner 1 gemäß 1 ist zum Spannen eines Gurtes 8 vorgesehen, der an einer Plane eines Lastkraftwagens, Anhängers, Aufliegers für Sattelzugmaschinen, Eisenbahnwaggons o.dgl. angreift, wobei mit einer Vielzahl von Gurten 8 und Gurtspannern 1 das untere Ende der Plane an einem Bodenelement o.dgl. beispielsweise des Lastkraftwagens festspannbar ist.
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Der Gurtspanner 1 umfasst ein U-förmig ausgebildetes Basisteil 2, einen über eine erste Achse 6 schwenkbar mit diesem verbundenen, ebenfalls U-förmig ausgebildeten Spannhebel 3 sowie ein über eine zweite Achse 7 schwenkbar mit dem Basisteil 2 verbundenes Gurtklemmstück 4, das über eine als Schenkelfeder ausgebildete Torsionsfeder 5, die auf die zweiten Achse 7 aufgeschoben ist, in Richtung des Bodens 21 des Basisteils 2 vorgespannt ist.
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Das Basisteil 2 ist einstückig aus einem Boden 21 sowie zwei an dessen Längsseiten parallel zueinander angestellten Seitenwangen 22 gebildet. Der Boden ist mit einer Öffnung 211 zur Durchführung eines Gurtes 8 versehen. In die beiden Seitenwangen 22 sind gegenüberliegend erste Bohrungen 23 zur Aufnahme der ersten Achse 6 und beabstandet zu diesen zweite Bohrungen 24 zur Aufnahme der zweiten Achse 7 eingebracht. Beabstandet zur ersten Bohrung 23 sind in die Seitenwangen 22 gegenüberliegend schräg zum Boden 21 angestellte, in Richtung der jeweiligen anderen Seitenwange 22 auskragende Anschläge 25 ausgestellt.
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Der Spannhebel 3 ist einstückig aus einem Deckelteil 31sowie an dessen Längsseiten parallel zueinander angestellten Seitenwangen 35 gebildet. Das Deckelteil 31 ist in Längsrichtung versetzt zu den Seitenwangen 35 angeordnet, wodurch die endseitigen Abschnitte 351 der Seitenwangen 35 frei hervorkragen. Die endseitigen Abschnitte 351 sind gegenüberliegend mit einer Bohrung 352 zur Aufnahme der ersten Achse 6 versehen.
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In das Deckelteil 31 ist eine Ausnehmung 32 eingebracht, wodurch ein Gurtführungsabschnitt 33 und ein Handhabungsabschnitt 34 gebildet sind. An seiner die Ausnehmung 32 begrenzenden Seite ist der Gurtführungsabschnitt U-förmig um 180° in Richtung der Seitenwangen 35 umgebogen, wodurch eine gerundete Kante 331 gebildet ist.
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Der Handhabungsabschnitt 34 ist an seiner die Ausnehmung 32 begrenzenden Seite L-förmig in Richtung der Seitenwangen 35 abgekantet, wodurch ein Haken 341 gebildet ist, wie in 2 dargestellt. An seinem dem Haken 341 gegenüberliegenden Ende ragt der Handhabungsabschnitt 34 in der Geschlossenstellung über den Boden 21 des Basisteils 2 hervor (vgl. 4 c)).
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Das Gurtklemmstück 4 umfasst einen Walzenkörper 41, der über eine exzentrisch in diesem angeordnete Längsbohrung 42 auf der zweiten Achse 7 schwenkbar gelagert ist. Der Walzenkörper 41 ist an einer dem Boden 21 des Basisteils 2 zugewandten zylinderausschnittförmigen Mantelfläche 411 mit einer Flächenverzahnung 412 versehen. An dem Walzenkörper 41 ist ein Bedienhebel 43 angeordnet, über den das Gurtklemmstück 4 um die zweite Achse 7 schwenkbar ist und der in einer Geschlossenstellung des Spannhebels 3 dessen Handhabungsabschnitt 34 in Längsrichtung überragt. Der Bedienhebel 43 geht in ein Schließblech 44 über, das eine rechteckige Ausnehmung 45 zum Eingriff des Hakens 341 des Handhabungsabschnitts 34 des Spannhebels 3 aufweist. Das Gurtklemmstück 4 ist im Ausführungsbeispiel einteilig als Metallgussteil hergestellt. Alternativ kann dieses auch als Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein.
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Der Haken 341 des Spannhebels 3 und die Ausnehmung 45 des Schließblechs 44 sind derart ausgebildet, dass der Haken 341 des Handhabungsabschnitts 34 in der Geschlossenstellung des Spannhebels 3 die Ausnehmung 45 des Schließblechs 44 durchdringt und diese hintergreift, wodurch der Spannhebel 3 mit dem Gurtklemmstück 4 verriegelt ist (vgl. 2) und wobei das Schließblech 44 durch eine Schwenkbewegung des Gurtklemmstücks 4 entgegen der Vorspannung der Torsionsfeder 5 außer Eingriff mit dem Haken 341 des Spannhebels 3 bringbar ist, wodurch der Spannhebel 3 entriegelt ist. Zur Entriegelung kann der den Handhabungsabschnitt 34 überragende Bedienhebel 43 des Gurtklemmstücks 4 mit einer Hand einfach in Richtung des Deckelteils 31 gezogen werden, wodurch das Gurtklemmstück 4 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 5 um den Schwenkwinkel α verschwenkt wird, wodurch die Entriegelung bewirkt wird (vgl. 1).
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In den 4 b) und 4d) ist der Gurtspanner 1 mit schematisch dargestelltem, eingelegtem Gurt 8 gezeigt. Im montierten Zustand ist der Boden 21 des Basisteils an einer Lkw-Plane - meist durch Vernieten - befestigt. Das an einem durch die Öffnung 211 des Bodens 21 des Basisteils 2 geführte Ende des Gurtes 8 angeordnete Hakenblech 81 ist an einem Rahmenteil des Lkws dieses hintergreifend angeordnet. Wird der Spannhebel 3 in die Geschlossenstellung verbracht, hintergreift der Haken 341 wie vorstehend beschrieben das Schließblech 44 des Gurtklemmstücks 4, wodurch der Spannhebel 3 in der Geschlossenstellung mit dem Gurtklemmstück 4 verriegelt ist. Der Gurt 8 ist um die erste Achse 6 sowie um die gerundete Kante 331 des Gurtführungsabschnitts 33 geführt; das andere, freie Ende 82 des Gurtes 8 verläuft zwischen dem Boden 21 des Basisteils 2 und dem Gurtklemmstück 4 (vgl. 4 d)).
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Zum Spannen des Gurtes 8 wird Zug auf dessen freies Ende 82 ausgeübt, wodurch der exzentrisch auf der zweiten Achse 7 gelagerte Walzenkörper 41 des Gurtklemmstücks 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. (Durch die Flächenverzahnung 412 des Walzenkörpers 41 ist eine große Haftreibung zwischen Walzenkörper 41 und Gurt 8 bewirkt). Durch die exzentrische Schwenkbewegung wird der Abstand d zwischen dem Walzenkörper 41 und dem Boden 21 des Basisteils 2 vergrößert, wodurch ein freies Gleiten des Gurtes 8 beim Spannen gewährleistet ist.
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Durch eine auf den Gurt 8 in die dem freien Ende 82 entgegengesetzte Richtung wirkende Zugkraft wird der Walzenkörper 41 des Gurtklemmstücks 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Abstand d zwischen dem Walzenkörper 41 und dem Boden 21 des Basisteils 2 verkleinert wird - der Gurt 8 wird zunehmend zwischen dem Walzenkörper 41 und dem Boden 21 des Basisteils 2 verklemmt. Einem Durchrutschen des Gurtes 8 ist so zuverlässig entgegengewirkt.
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In den 6 bis 8 ist ein Gurtspanner in einer weiteren Ausführungsform gezeigt. In der nachfolgenden Beschreibung dieses weiteren Ausführungsbeispiels wurden Bezugsziffern für gleiche Komponenten oder Teile von diesen übernommen. Da der Gurtspanner in dieser Ausführungsform zum großen Teil mit dem Gurtspanner des zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmt, werden nachfolgend lediglich die Unterschiede zu diesem Gurtspanner beschrieben.
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Der Gurtspanner 1 der weiteren Ausführungsform umfasst gleichsam ein U-förmig ausgebildetes Basisteil 2, einen über eine erste Achse 6 schwenkbar mit diesem verbundenen, ebenfalls U-förmig ausgebildeten Spannhebel 3 sowie ein über eine zweite Achse 7 schwenkbar mit dem Basisteil 2 verbundenes Gurtklemmstück 4. An Stelle einer Torsionsfeder ist hier jedoch ein Federblech 9 angeordnet, dessen Funktion später im Einzelnen beschrieben wird und über welches das Gurtklemmstück 4 in geschlossenem Zustand des Gurtspanners ' in Richtung des Bodens 21 des Basisteils 2 vorgespannt ist.
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In das Deckelteil 31 des Spannhebels ist wiederum eine Ausnehmung 32 eingebracht, wodurch ein Gurtführungsabschnitt 33 und ein Handhabungsabschnitt 34 gebildet sind. An seiner die Ausnehmung 32 begrenzenden Seite ist der Gurtführungsabschnitt ebenfalls U-förmig um 180° in Richtung der Seitenwangen 35 umgebogen, wodurch eine gerundete Kante 331 gebildet ist. An seinem dem Gurtführungsabschnitt 33 gegenüberliegenden Ende ragt der Handhabungsabschnitt 34 in der Geschlossenstellung des Gurtspanners 1' über den Boden 21 des Basisteils 2 hervor.
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In den Handhabungsabschnitt 34 ist eine im Wesentlichen rechteckige Ausnehmung 342 eingebracht. An eine die Ausnehmung 342 begrenzenden Seite schließt sich ein durch einen L-förmig in Richtung des Gurtführungsabschnitt 33 abgekanteten Abschnitt des Handhabungsabschnitts 34 gebildeter Haken 343 an, der in die Ausnehmung 342 hineinragt, wie in 6 (Bereich VI) dargestellt ist.
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Das Gurtklemmstück 4 umfasst wiederum einen Walzenkörper 41, der über eine exzentrisch in diesem angeordnete Längsbohrung 42 auf der zweiten Achse 7 schwenkbar gelagert ist und der an einer dem Boden 21 des Basisteils 2 zugewandten zylinderausschnittförmigen Mantelfläche 411 mit einer Flächenverzahnung 412 versehen ist. An dem Walzenkörper 41 ist ebenfalls ein Bedienhebel 43 angeordnet, über den das Gurtklemmstück 4 um die zweite Achse 7 schwenkbar ist und der in einer Geschlossenstellung des Spannhebels 3 dessen Handhabungsabschnitt 34 in Längsrichtung überragt. An seiner dem Boden 21 des Basisteils 2 gegenüberliegenden Seite ist an dem Gutklemmstück ein in Richtung des Bedienhebels 43 L-förmig abgewinkeltes Hakenstück 46 angeordnet.
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Der Haken 343 des Spannhebels 3 und das Hakenstück 46 des Gurtklemmstücks 4 sind derart ausgebildet, dass das Hakenstück 46 in der Geschlossenstellung des Spannhebels 3 die Ausnehmung 342 des Handhabungsabschnitts 34 durchdringt und den Haken 343 hintergreift, wodurch der Spannhebel 3 mit dem Gurtklemmstück 4 verriegelt ist (vgl. Bereich VI in 6).
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Das Federblech 9 ist an dem in der Geschlossenstellung des Gurtspanners 1' über den Boden 21 des Basisteils 2 hervorragenden Endabschnitt des Handhabungsabschnitts 34, diesen umgreifend befestigt. Das Federblech 9 weist zwei winklig angestellte Federarme 91 auf, die sich in die dem Walzenkörper 41 entgegengesetzte Richtung nach oben erstrecken (vgl. 8). Im geschlossenen Zustand des Gurtspanners 1' sind die Federarme 91 gegen den Endabschnitt des Handhabungsabschnitts 34 vorgespannt, der hierdurch wiederum über seinen Haken 343 gegen das Hakenstück 46 vorgespannt ist, wodurch der exzentrisch auf der ersten Achse 7 rotierbar gelagerte Walzenkörper 41 gegen den Boden 21 des Basisteils 2 bzw. gegen einen zwischen diesem Boden 21 und dem Walzenkörper 41 geführten Gurt 8 gepresst wird.
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Durch Zusammendrücken von Spannhebel 3 und Bedienhebel 43 gegen die Vorspannung der Federarme 91 des Federblechs 9 kann das Hakenstück 46 über eine Schwenkbewegung des Gurtklemmstücks 4 außer Eingriff mit dem Haken 343 des Spannhebels 3 gebracht werden, wodurch die Verriegelung gelöst ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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