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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen. Derartige Maschinen, beispielsweise Streckblasmaschinen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. In jüngerer Zeit sind auch Maschinen bekannt geworden, welche eine Herstellung der Kunststoffflaschen unter Reinraumbedingungen bzw. in einem Reinraum ermöglichen. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Vorrichtung.
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Der Nachteil derartiger Maschinen besteht darin, dass sie ein sehr großes Raumvolumen einnehmen und schwer zu transportieren sind. Bei einer aus dem aktuellen Stand der Technik der Anmelderin bekannten Maschine sind an der Maschine eine Vielzahl von Lüftungs- und Versorgungsrohren angeordnet, die jedoch zum Transport der Maschine nicht montiert bleiben können, sondern die zum Transport demontiert und separat versendet werden müssen. Auch ist zum Zwecke des Transports oftmals ein Deckel der Vorrichtung abzunehmen.
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Auf diese Weise entstehen hohe Transportkosten und hoher Logistikaufwand sowie auch ein hoher Platzbedarf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Maschinen leichter transportierbar zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Schutzansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Kunststoffvorformlinge entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert. Dabei weist diese Transporteinrichtung einen bezüglich einer vorgegebenen Drehachse drehbaren Transportträger auf, an dem eine Vielzahl von Umformungsstationen angeordnet ist, welche die Kunststoffvorformlinge zu den Kunststoffbehältnissen expandieren.
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Weiterhin weist jede dieser Umformungsstationen eine Beaufschlagungseinrichtung auf, welche die Kunststoffvorformlinge mit einem fließfähigen und insbesondere gasförmigen Medium beaufschlagt, um diese zu expandieren. Weiterhin weist die Vorrichtung einen Reinraum auf, innerhalb dessen Kunststoffvorformlinge während ihrer Expansion transportiert werden und die Vorrichtung weist eine Dichtungseinrichtung auf, um diesen Reinraum gegenüber einer (unsterilen) Umgebung abzudichten.
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Weiterhin erstreckt sich die Vorrichtung in einer Längsrichtung, einer zu der Längsrichtung senkrecht stehenden Breitenrichtung und einer zu der Längsrichtung und der Breitenrichtung senkrecht stehenden Höhenrichtung, wobei die Höhenrichtung bevorzugt (in einem montierten oder aufgebauten Zustand der Vorrichtung) zu einer vertikalen Raumrichtung parallel verläuft.
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Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine in der Höhenrichtung verlaufende Gesamthöhe auf, die geringer ist als 380 cm, bevorzugt geringer als 360 cm und besonders bevorzugt geringer als 340 cm.
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Bei einer weiteren alternativen (oder kumulativen) erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Vorrichtung hinsichtlich ihrer Abmessungen derart dimensioniert, dass sie, ohne demontiert zu werden in einer Verpackung mit einem vorgegebenen Packmaß angeordnet werden kann.
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Vorteilhaft weist die Vorrichtung und weisen insbesondere die einzelnen Umformungsstationen jeweils Reckeinheiten auf, wobei diese Reckeinheiten jeweils in der Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge bewegliche Reckstangen aufweisen, die in die Kunststoffvorformlinge einführbar sind, um diese in der Längsrichtung, bei der es sich hier auch um die Höhenrichtung der Maschine handelt, einführen zu können. Besonders bevorzugt liegen auch diese Reckstangen innerhalb des Höhenmaßes der Vorrichtung.
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Besonders bevorzugt weisen die Umformungsstationen jeweils Blasformeinrichtungen auf, innerhalb derer die Kunststoffvorformlinge durch Beaufschlagung mit dem fließfähigen und insbesondere gasförmigen Medium zu den Kunststoffbehältnissen umformbar sind.
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Weiterhin weist bevorzugt die Vorrichtung einen stehenden und einen drehenden Teil auf. Der drehende Teil umfasst dabei beispielsweise den oben erwähnten Transportträger.
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Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem in der Höhenrichtung der Maschine obersten Bereich um einen stehenden Teil oder einen Bestandteil des stehenden Teils der Vorrichtung.
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Besonders bevorzugt liegt eine Anzahl der Umformungsstationen zwischen 6 und 40, bevorzugt zwischen 10 und 30 und besonders bevorzugt zwischen 12 und 24. Besonders bevorzugt ist die Maschine in wenigstens zwei und bevorzugt in wenigstens 3 verschiedenen Abmessungen verfügbar.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen gerichtet, mit einer Transporteinrichtung, welche die Kunststoffvorformlinge entlang eines vorgegebenen Transportpfads transportiert, wobei diese Transporteinrichtung einen bezüglich einer vorgegebenen Drehachse drehbaren Transportträger aufweist, an dem eine Vielzahl von Umformungsstationen angeordnet ist, welche die Kunststoffvorformlinge zu den Kunststoffbehältnissen expandieren, wobei jede dieser Umformungsstationen eine Beaufschlagungseinrichtung aufweist, welche die Kunststoffvorformlinge mit einem fließfähigen und insbesondere gasförmigen Medium beaufschlagt, um diese zu expandieren und wobei die Vorrichtung weiterhin einen Reinraum aufweist, innerhalb dessen die Kunststoffvorformlinge während ihrer Expansion transportiert werden und/oder transportierbar sind.
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Weiterhin weist die Vorrichtung eine Dichtungseinrichtung auf, welche diesen Reinraum gegenüber einer Umgebung abdichtet, wobei sich die Vorrichtung in einer Längsrichtung, einer zu der Längsrichtung senkrecht stehenden Breitenrichtung und einer zu der Längsrichtung und der Breitenrichtung senkrecht stehenden Höhenrichtung erstreckt, wobei die Höhenrichtung vorzugsweise parallel zu einer vertikalen Raumrichtung verläuft.
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Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung mehrere Rohre oder Verrohrungen auf, und die Vorrichtung weist in einem montierten Zustand dieser Rohre und/oder Verrohrungen eine in der Höhenrichtung verlaufende Gesamthöhe auf, welche so beschaffen oder dazu geeignet ist, dass die Vorrichtung in ein vorgegebenes Maschinenpackmaß passt, ohne diese Rohre oder Verrohrungen demontieren zu müssen.
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Auch bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Höhe und allgemein die Abmessungen der Maschine derart gewählt werden, dass diese in montierter Form in eine Verpackung bzw. in ein vorgegebenes Packmaß passt.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung mehrere Rohre und/oder Verrohrungen auf und die Vorrichtung weist in einem montierten Zustand dieser Rohre und/oder Verrohrungen eine in der Höhenrichtung verlaufende Gesamthöhe auf, die geringer ist als 380 cm, bevorzugt geringer als 360 cm und bevorzugt geringer als 340 cm.
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In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist die Vorrichtung in einem montierten Zustand eine Gesamthöhe auf, die geringer ist als 380 cm, bevorzugt geringer als 360 cm und bevorzugt geringer als 340 cm.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Rohre und/oder Verrohrungen aus einer Gruppe von Rohren und/oder Verrohrungen ausgewählt, welche Rohre für die Belüftung der Vorrichtung und/oder des Reinraums, Rohre für eine Entlüftung der Vorrichtung und/oder des Reinraums, Rohre für die Zuführung und/oder Abführung eines insbesondere gasförmigen Sterilisationsmittels, Rohre für die Zuführung und/oder Abführung einem von insbesondere gasförmigen Wasserstoffperoxyd und dergleichen enthält.
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Besonders bevorzugt endet wenigstens ein Teil der besagten Rohre in einer Umgebung, bzw. außerhalb des Reinraums der Vorrichtung.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist eine maximale Erstreckung wenigstens eines Rohres in der Höhenrichtung und/oder einer vertikalen Richtung innerhalb eines vorgegebenen Packmaßes und/oder ist geringer als 400 cm, bevorzugt geringer als 380 cm, bevorzugt geringer als 360 cm, bevorzugt geringer als 340 cm und bevorzugt geringer als 300 cm. Durch diese Dimension des Rohres muss dieses Rohr bei der Montage nicht demontiert werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Rohre und/oder Verrohrungen in einer Weise angeordnet, welche eine Raumeinsparung in der Höhenrichtung ermöglicht.
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So sind bevorzugt die Rohre und/oder Verrohrungen bevorzugt wenigstens teilweise in einer horizontalen Ebene parallel zueinander angeordnet. Auch können die Rohre Umlenkungen oder Winkel und/oder Verzweigungen aufweisen, welche eine Reduzierung der Gesamthöhe der Vorrichtung ermöglichen.
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Weiterhin ist es auch möglich, einen Anteil der Rohre oder Abschnitte der Rohre nicht auf oder an einem Deckel der Vorrichtung anzuordnen, sondern an Seitenwandungen und/oder einer Rückwand des Gehäuses der Vorrichtung.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet das Gehäuse eine Stufe aus und in dieser Stufe sind wenigstens teilweise Rohre oder Verrohrungen ausgebildet. Auch auf diese Weise wird erreicht, dass diese Rohre nicht die Gesamthöhe der Vorrichtung bestimmen.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung Schnittstellen und/oder Anschlusseinrichtungen zum Anschluss weiterer Maschinenkomponenten auf, wobei bevorzugt diese Schnittstellen und/oder Anschlusseinrichtungen innerhalb eines Packmaßes der Verpackung der Maschine angeordnet sind. Es wird daher insbesondere vorgeschlagen, die Rohre an Positionen anzubringen, an deren sie das Packmaß und/oder die Höhe nicht über das zulässige Packmaß hinaus überschreiten.
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So ist es beispielsweise möglich, dass Rohre oder ein Teil der Rohre an einer Seitenwand der Vorrichtung angeordnet sind. Auch wäre es möglich, dass Rohre oder Verrohrungen unterhalb des Reinraums und insbesondere innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Höhe der Vorrichtung drastisch verkleinert werden.
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Auch entsprechende Schnittstellen und Anschlusseinrichtungen für weitere Vorrichtungen wie beispielsweise Transportsterne und dergleichen können derart angeordnet sein, dass die Maschine insgesamt nicht über das zulässige Packmaß hinaus dimensioniert ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Dichtungseinrichtung einen bezüglich der Drehachse des Transportträgers umlaufend mit einer Flüssigkeit befüllbaren Kanal auf.
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Bevorzugt weist die Dichtungseinrichtung weiterhin ein umlaufendes Schwert bzw. eine umlaufende Wandung auf, welches drehbar angeordnet ist und insbesondere in diesen Kanal eintaucht. Bevorzugt ist einem dieser umlaufenden Kanäle nur ein derartiges Schwert zugeordnet. Im Stand der Technik waren bislang zwei derartige parallele Schwerter pro Kanal vorgesehen. Durch die Anordnung lediglich eines derartigen umlaufenden Schwertes bzw. einer umlaufenden Wandung kann eine Reduzierung der Abmessungen der Vorrichtung in der Längsrichtung und in der Breitenrichtung erreicht werden.
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Bei dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass ein umlaufender Kanal, der insbesondere Bestandteil eines sog. Wasserschlosses ist vorgesehen ist. In diesen Kanal kann eine und bevorzugt genau eine Wandung, die bevorzugt an dem drehbaren Transportträger gekoppelt oder mit dem in Verbindung steht, eintauchen. Besonders bevorzugt ist der besagte Kanal in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung stationär angeordnet.
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Besonders bevorzugt weist die Dichtungseinrichtung wenigstens einen zweiten Kanal auf, der ebenfalls umlaufend ausgebildet ist und besonders bevorzugt ebenfalls mit Flüssigkeit wie Wasser befüllbar ist. Besonders bevorzugt ist der erste Kanal und der zweite Kanal in der Höhenrichtung auf unterschiedlichen Höhen angeordnet. Besonders bevorzugt weist der zweite Kanal einen geringeren Querschnitt auf als der oben erwähnte erste Kanal. Bevorzugt handelt es sich bei dem ersten Kanal um einen in der Höhenrichtung unteren und bei dem zweiten Kanal um einen in der Höhenrichtung oberen Kanal der Dichtungseinrichtung.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung mehrere Rohre und/oder Verrohrungen auf und wenigstens eines dieser Rohre bildet einen höchsten Punk der Vorrichtung aus. Dies bedeutet, dass wenigstens eines oder mehrere der Rohre oberhalb der Vorrichtung, beispielsweise auf einer Einhausung angeordnet sind. Insbesondere definiert eine Außenwand dieser Rohre oder auch eine Austrittsöffnung, bzw. Stirnöffnung den besagten höchsten Punk der Vorrichtung.
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Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Außenverkleidung auf und die Vorrichtung weist mehrere Rohre oder Verrohrungen auf, wobei diese Rohre wenigstens abschnittsweise innerhalb dieser Außenverkleidung angeordnet sind und/oder verlaufen. So ist es beispielsweise möglich, dass ein oder mehrere dieser Rohre mit der Außenverkleidung enden, bzw. dort ihre Austrittsöffnung aufweisen.
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Bevorzugt verlaufen die Rohre wenigstens abschnittsweise parallel und bevorzugt über mehr als 60% ihrer Länge bevorzugt über mehr als 70% ihrer Länge und bevorzugt über mehr als 80% ihrer Länge parallel zu der Außenverkleidung, an der sie angeordnet sind.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Vorrichtung in der Längsrichtung zwischen 400 cm und 900 cm, bevorzugt zwischen 450 cm und 800 cm und besonders bevorzugt zwischen 500 cm und 750 cm.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich die Vorrichtung in der breiten Richtung zwischen 150 cm und 500 cm, bevorzugt zwischen 200 cm und 450 cm und besonders bevorzugt zwischen 250 cm und 430 cm. Diese Abmessungen der Vorrichtung haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um die Vorrichtung insgesamt kompakt zu gestallten und um sie in ein entsprechendes Packmaß einfügen zu können.
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Bevorzugt ist wenigstens ein Rohr dazu geeignet und bestimmt, von dem Reinraum ein gasförmiges Medium abzuführen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Sperreinrichtung auf, die dazu geeignet und bestimmt ist, die Zufuhr von Sterilisationsmittel in den Reinraum wenigstens zeitweise zu unterbinden und/oder eine Umschalteinrichtung, welche eine Umschaltung zwischen der Zuführung eines ersten Gases in den Reinraum und der Zuführung eines zweiten Gases in den Reinraum ermöglicht.
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Bevorzugt handelt es sich bei dem ersten Gas um ein fließfähiges Sterilisationsmittel und bei dem zweiten Gas um Sterilluft. So kann in einem Arbeitsbetrieb der Vorrichtung Sterilluft in den Reinraum eingeleitet werden und in einem Sterilisationsbetrieb ein Sterilisationsmittel wie insbesondere aber nicht ausschließlich Wasserstoffperoxid.
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Bevorzugt weist diese Sperreinrichtung und/oder diese Umschalteinrichtung wenigstens eine Ventileinrichtung auf.
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Bevorzugt ist diese Sperreinrichtung und/oder Umschalteinrichtung außerhalb des Reinraums der Vorrichtung angeordnet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Sperreinrichtung und/oder Umschalteinrichtung nicht auf einem Dach der Vorrichtung angeordnet und/oder diese Sperreinrichtung und/oder Umschalteinrichtung ist an einer Seitenwand, Vorderwand oder Rückwand der Vorrichtung angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sperreinrichtung und/oder Umschalteinrichtung nicht der höchste Punkt der Vorrichtung. Auch auf diese Weise kann die Höhe der Vorrichtung reduziert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine transportable Maschinenanordnung mit einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art und einer Verpackungseinrichtung gerichtet, welche einen Aufnahmeraum zur Aufnahme der Maschinenanordnung, bzw. der Vorrichtung ausbildet, wobei diese Verpackungseinrichtung ein vorgegebenes Packmaß aufweist. Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung in einem montierten und insbesondere vollständig montierten Zustand in den Aufnahmeraum anordenbar.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung mehrere Rohre und/oder Verrohrungen auf und diese Rohre und/oder Verrohrungen sind and der in dem Aufnahmeraum befindlichen Vorrichtung montiert.
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Es wird daher auch hier vorgeschlagen, die Vorrichtung derart zu dimensionieren, dass sie in ein vorgegebenes Packmaß bzw. in eine Verpackung mit einem vorgegebenen Packmaß passen. Dies erleichtert wie oben erwähnt erheblich den Transport einer derartigen Vorrichtung.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verpackungseinrichtung ein Innenmaß aufweist, welches sich in der Längenrichtung zwischen 550cm und 780cm erstreckt.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verpackungseinrichtung ein Innenmaß auf, welches sich in der Breitenrichtung zwischen 280cm und 480cm erstreckt
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Verpackungseinrichtungen in wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens drei unterschiedlichen Packmaßen vorgesehen, wobei sich diese Packmasse bevorzugt nur in der Erstreckung in der Längsrichtung sowie der Breitenrichtung, nicht aber in der Erstreckung in der Höhenrichtung unterscheiden.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
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Dabei zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Umformen von Kunststoffvorformlingen 10 zu Kunststoffbehältnissen 15. Diese Vorrichtung weist einen drehbaren Träger 22 auf, an dem eine Vielzahl von Umformungsstationen 4 angeordnet ist. Diese einzelnen Umformungsstationen weisen jeweils Blasformen 82 auf, die in ihrem Inneren einen Hohlraum zum Expandieren der Kunststoffvorformlinge ausbilden.
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Das Bezugszeichen 84 kennzeichnet eine Beaufschlagungseinrichtung, welche zum Expandieren der Kunststoffvorformlinge 10 dient. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Blasdüse handeln, welche an eine Mündung der Kunststoffvorformlinge anlegbar ist, um diese so zu expandieren. Das Bezugszeichen 90 kennzeichnet eine Ventilanordnung wie einen Ventilblock, der bevorzugt eine Vielzahl von Ventilen aufweist, welche die Beaufschlagung der Kunststoffvorformlinge mit unterschiedlichen Druckniveaus steuern.
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Bei einem bevorzugten Verfahren werden die Kunststoffvorformlinge zunächst mit einem Vorblasdruck P1 beaufschlagt, anschließend mit mindestens einem Zwischenblasdruck Pi, der höher ist als der Vorblasdruck und schließlich mit einem Fertigblasdruck P2, der höher ist als der Zwischenblasdruck Pi. Nach der Expansion der Kunststoffbehältnisse werden bevorzugt die Drücke bzw. die Druckluft wieder von dem Behältnis in die einzelnen Druckreservoirs zurückgeführt.
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Das Bezugszeichen 88 kennzeichnet eine Reckstange, die dazu dient, die Kunststoffvorformlinge in ihrer Längsrichtung zu dehnen. Bevorzugt weisen sämtliche Umformungsstationen derartige Blasformen 82 sowie Reckstangen 88 auf. Bevorzugt liegt die Anzahl dieser Umformungsstationen zwischen 2 und 100, bevorzugt zwischen 4 und 60, bevorzugt zwischen 6 und 40.
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Die Kunststoffvorformlinge 10 werden über eine erste Transporteinrichtung 62 wie insbesondere aber nicht ausschließlich einen Transportstern der Vorrichtung zugeführt. Über eine zweite Transporteinrichtung 64 werden die Kunststoffbehältnisse 15 abtransportiert.
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Das Bezugszeichen 7 kennzeichnet eine Druckbereitstellungseinrichtung wie etwa einen Kompressor oder auch einen Druckluftanschluss. Die Druckluft wird über eine Verbindungsleitung 72 zu einem Drehverteiler 74 gefördert und von diesem über eine weitere Leitung 76 an das Reservoir 2a angegeben, bei dem es sich hier um einen Ringkanal handelt.
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Neben diesem dargestellten Ringkanal 2a sind bevorzugt noch weitere Ringkanäle vorgesehen, die in der in 1 gezeigten Darstellung jedoch durch den Ringkanal 2a verdeckt sind, beispielsweise darunterliegen. Das Bezugszeichen 98 kennzeichnet eine Verbindungsleitung, welche die Druckluft an eine Umformungsstation 4 bzw. deren Ventilblock 90 abgibt. Bevorzugt ist jeder der Ringkanäle über entsprechende Verbindungsleitungen mit sämtlichen Umformungsstationen verbunden.
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Das Bezugszeichen 8 kennzeichnet schematisch einen Reinraum, der hier bevorzugt ringförmig ausgebildet ist und den Transportpfad der Kunststoffvorformlinge 10 umgibt. Bevorzugt ist eine (geometrische) Drehachse bezüglich derer der Transportträger drehbar ist, außerhalb des Reinraums 8 angeordnet. Bevorzugt ist der Reinraum mit einer Dichtungseinrichtung, welche bevorzugt wenigstens zwei Wasserschlösser aufweist, gegenüber der unsterilen Umgebung abgedichtet.
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Die 2 und 3 zeigen Außenansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 30 auf eine Einhausung bzw. ein Gehäuse, welches bevorzugt die gesamte Vorrichtung 1 ummantelt. Das Bezugszeichen 32 kennzeichnet eine Seitenwand dieses Gehäuses.
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Das Bezugszeichen 32 kennzeichnet eine Schnittstelle über die beispielsweise eine Sterilisationseinrichtung für Vorformlinge und/oder eine Heizeinrichtung angebunden werden kann.
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Die Bezugszeichen 14, 15, 16, 17 kennzeichnen Rohre bzw. Verrohrungen.
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Man erkennt in 1, dass diese Verrohrungen in besonders platzsparender und insbesondere höhenraumsparender Weise an dem Gehäuse angeordnet sind.
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Das Bezugszeichen L kennzeichnet eine Längsrichtung der Vorrichtung, das Bezugszeichen B eine Breitenrichtung und das Bezugszeichen H eine Höhenrichtung.
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Das Bezugszeichen 21 kennzeichnet ein Halteelement, welches zum Heben und/oder Transportieren der Vorrichtung (1) dient. Dieses Halteelement verbleibt bevorzugt auch nach dem Transport an der Vorrichtung.
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Das Bezugszeichen 19 kennzeichnet eine Sperreinrichtung, welche beispielsweise die Zufuhr von Wasserstoffperoxid in den Reinraum und/oder das Innere der Vorrichtung sperren kann.
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Man erkennt, dass diese Sperreinrichtung 19 nicht auf dem Deckel des Gehäuses montiert ist, sondern in einer an der Außenseite des Gehäuses ausgebildeten Stufe S. Auch auf diese Weise kann die Höhe der Vorrichtung reduziert werden.
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Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.