DE202022103173U1

DE202022103173U1 - Additional locking device for a building locking device and corresponding building locking device

Info

Publication number: DE202022103173U1
Application number: DE202022103173.8U
Authority: DE
Original assignee: Hans Timm Fensterbau & Co KG GmbH
Current assignee: Hans Timm Fensterbau & Co KG GmbH
Priority date: 2022-06-03
Filing date: 2022-06-03
Publication date: 2022-07-26
Anticipated expiration: 2032-06-04

Abstract

Zusatzverriegelungseinrichtung (1) zum Festsetzen einer Treibstange (26) einer Gebäudeverschlusseinrichtung (2) in wenigstens einer Treibstangenverriegelungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zusatzverriegelungsgehäuse (3) der Zusatzverriegelungseinrichtung (1) eine Koppelstange (6) und ein Riegel (7) verlagerbar gelagert sind, wobei die Koppelstange (6) zur permanenten Anbindung an die Treibstange (26) aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse (3) herausragt und der Riegel (7) die Koppelstange (6) bei Anordnung in einer Riegelverriegelungsstellung in einer Koppelstangenverriegelungsstellung formschlüssig festsetzt und bei Anordnung in einer Riegelfreigabestellung zur Verlagerung aus der Koppelstangenverriegelungsstellung heraus freigibt.

Additional locking device (1) for fixing a drive rod (26) of a building locking device (2) in at least one drive rod locking position, characterized in that a coupling rod (6) and a bolt (7) are displaceably mounted in an additional locking housing (3) of the additional locking device (1). , wherein the coupling rod (6) protrudes from the additional locking housing (3) for permanent connection to the drive rod (26) and the bolt (7) positively fixes the coupling rod (6) in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and in a bolt release position releases for displacement from the connecting rod locked position.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzverriegelungseinrichtung zum Festsetzen einer Treibstange einer Gebäudeverschlusseinrichtung in wenigstens einer Treibstangenverriegelungsstellung. Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende Gebäudeverschlusseinrichtung.The invention relates to an additional locking device for fixing a drive rod of a building locking device in at least one drive rod locking position. Furthermore, the invention relates to a corresponding building closure device.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 20 2010 013 833 U1 bekannt. Diese beschreibt eine Zusatzverriegelungseinrichtung für eine Getriebeschiene eines Tür- oder Fensterflügels, wenigstens umfassend: ein Gehäuse, in dem ein mit Formschlussmitteln versehenes Sperrelement quer zur Vorschubrichtung der Getriebeschiene verschiebbar angeordnet ist; ein mit dem Sperrelement verbundenes Betätigungselement; ein mit der Getriebeschiene zu verbindendes und für den Eingriff in die Formschlussmittel des Sperrelements ausgebildetes Formschlusselement; und ein Federelement, über welches das Sperrelement im Eingriff mit dem Formschlusselement gehalten wird.From the prior art, for example, the publication DE 20 2010 013 833 U1 known. This describes an additional locking device for a gear rail of a door or window sash, at least comprising: a housing in which a blocking element provided with form-fitting means is arranged so as to be displaceable transversely to the direction of advance of the gear rail; an actuating element connected to the locking element; a form-fitting element to be connected to the transmission rail and designed to engage in the form-fitting means of the blocking element; and a spring element, via which the blocking element is held in engagement with the positive-locking element.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zusatzverriegelungseinrichtung zum Festsetzen der Treibstange der Gebäudeverschlusseinrichtung vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Zusatzverriegelungseinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere ein zuverlässiges und automatisches Festsetzen der Treibstange vornimmt und/oder eine weiterhin einfache Bedienung der Gebäudeverschlusseinrichtung ermöglicht und/oder bei einer bestehenden Gebäudeverschlusseinrichtung problemlos nachrüstbar ist.The object of the invention is to propose an additional locking device for fixing the driving rod of the building locking device, which has advantages over known additional locking devices, in particular reliably and automatically locking the driving rod and/or allows the building locking device to be operated more easily and/or with an existing building locking device without any problems can be retrofitted.

Dies wird erfindungsgemäß mit einer Zusatzverriegelungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass in einem Zusatzverriegelungsgehäuse der Zusatzverriegelungseinrichtung eine Koppelstange und ein Riegel verlagerbar gelagert sind, wobei die Koppelstange zur permanenten Anbindung an die Treibstange aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt und der Riegel die Koppelstange bei Anordnung in einer Riegelverriegelungsstellung in einer Koppelstangenverriegelungsstellung formschlüssig festsetzt und bei Anordnung in einer Riegelfreigabestellung zur Verlagerung aus der Koppelstangenverriegelungsstellung heraus freigibt.According to the invention, this is achieved with an additional locking device having the features of claim 1 . It is provided that a coupling rod and a bolt are mounted displaceably in an additional locking housing of the additional locking device, the coupling rod protruding from the additional locking housing for permanent connection to the connecting rod and the bolt positively fixes the coupling rod in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and when arranged releases in a bolt release position for displacement from the tie rod locking position.

Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.Advantageous configurations with expedient developments of the invention are specified in the dependent claims.

Mittels der Zusatzverriegelungseinrichtung ist die Treibstange der Gebäudeverschlusseinrichtung in der wenigstens einen Treibstangenverriegelungsstellung festsetzbar. Hierzu ist die Zusatzverriegelungseinrichtung Bestandteil der Gebäudeverschlusseinrichtung. Sie kann jedoch selbstverständlich auch separat von dieser vorliegen, insbesondere bis zu einer Montage der Zusatzverriegelungseinrichtung an der Gebäudeverschlusseinrichtung. Die Zusatzverriegelungseinrichtung ist beispielsweise bei einer bestehenden Gebäudeverschlusseinrichtung nachrüstbar beziehungsweise wird bei einer solchen bestehenden Gebäudeverschlusseinrichtung nachgerüstet. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Zusatzverriegelungseinrichtung erst an der Gebäudeverschlusseinrichtung montiert wird, nachdem diese bereits an beziehungsweise in einem Gebäude installiert ist. Bevorzugt wird die Gebäudeverschlusseinrichtung jedoch bereits mit der Zusatzverriegelungseinrichtung ausgeliefert, also mit an der Gebäudeverschlusseinrichtung montierter Zusatzverriegelungseinrichtung an beziehungsweise in dem Gebäude installiert.The drive rod of the building locking device can be fixed in the at least one drive rod locking position by means of the additional locking device. For this purpose, the additional locking device is part of the building locking device. However, it can of course also be present separately from the latter, in particular up until the additional locking device is installed on the building closure device. The additional locking device can be retrofitted, for example, to an existing building locking device or is retrofitted to such an existing building locking device. This means in particular that the additional locking device is only installed on the building locking device after it has already been installed on or in a building. However, the building locking device is preferably already supplied with the additional locking device, that is to say installed on or in the building with the additional locking device mounted on the building locking device.

Die Gebäudeverschlusseinrichtung liegt beispielsweise als Fenster, Tür oder dergleichen vor. Das Fenster ist insbesondere ein Fassadenfenster. Die Gebäudeverschlusseinrichtung verfügt bevorzugt über mehrere Rahmen, insbesondere über einen als Blendrahmen ausgeführten ersten Rahmen und über wenigstens einen als Flügelrahmen ausgestalteten zweiten Rahmen, wobei der zweite Rahmen bezüglich des ersten Rahmens um zumindest eine Drehachse, besonders bevorzugt um mehrere Drehachsen, drehbar gelagert ist. Vorzugsweise ist hierzu der zweite Rahmen an dem ersten Rahmen drehbar gelagert. Der zweite Rahmen weist vorzugsweise eine Verglasung auf beziehungsweise trägt eine solche, beispielsweise eine Einfachverglasung oder eine Mehrfachverglasung, insbesondere eine Doppelverglasung oder eine Dreifachverglasung. Die Mehrfachverglasung ist insbesondere eine Mehrscheibenisolierverglasung.The building closure device is present, for example, as a window, door or the like. The window is in particular a facade window. The building closure device preferably has a plurality of frames, in particular a first frame designed as a window frame and at least one second frame designed as a casement frame, with the second frame being rotatably mounted with respect to the first frame about at least one axis of rotation, particularly preferably about several axes of rotation. For this purpose, the second frame is preferably rotatably mounted on the first frame. The second frame preferably has glazing or carries such glazing, for example single glazing or multiple glazing, in particular double glazing or triple glazing. The multiple glazing is in particular a multiple pane insulating glazing.

Der erste Rahmen ist vorzugsweise zur ortsfesten Anordnung bezüglich eines Gebäudes vorgesehen und ausgestaltet, insbesondere zur ortsfesten Anordnung in einer Ausnehmung einer Gebäudehülle des Gebäudes. Der zweite Rahmen ist hingegen verlagerbar beziehungsweise drehbar gelagert, und zwar derart, dass er bezüglich des ersten Rahmens sowohl in einer Geschlossenstellung als auch in wenigstens einer Offenstellung anordenbar ist. In der Geschlossenstellung verschließt der zweite Rahmen eine von dem ersten Rahmen begrenzte Ausnehmung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig. In der Offenstellung gibt der zweite Rahmen die Ausnehmung hingegen zumindest bereichsweise frei. Beispielsweise liegt in der Geschlossenstellung eine von dem zweiten Rahmen aufgespannte Rahmenebene in einer von dem Blendrahmen aufgespannten Rahmenebene oder parallel zu dieser.The first frame is preferably provided and designed for stationary arrangement with respect to a building, in particular for stationary arrangement in a recess of a building shell of the building. The second frame, on the other hand, is displaceably or rotatably mounted in such a way that it can be arranged with respect to the first frame both in a closed position and in at least one open position. In the closed position, the second frame at least partially, preferably completely, closes a recess delimited by the first frame. In the open position, on the other hand, the second frame releases the recess at least in certain areas. For example, in the closed position, a frame plane spanned by the second frame lies in a frame plane spanned by the frame or parallel to it.

Ist die Gebäudeverschlusseinrichtung lediglich zum Drehöffnen oder zum Kippöffnen vorgesehen und ausgestaltet, so liegt lediglich eine einzige Drehachse vor, um welche der zweite Rahmen bezüglich des ersten Rahmens drehbar gelagert ist. Bei einer Ausgestaltung der Gebäudeverschlusseinrichtung derart, dass sowohl ein Drehöffnen als ein Kippöffnen möglich ist, ist der zweite Rahmen bezüglich des ersten Rahmens vorzugsweise um mehrere voneinander verschiedene Drehachsen, nämlich um mindestens zwei oder genau zwei Drehachsen, drehbar gelagert. Die Drehachsen sind hierbei bevorzugt gegeneinander angewinkelt oder liegen windschief zueinander vor. Besonders bevorzugt schließen die mehreren Drehachsen miteinander einen Winkel ein, der in etwa oder genau 90° beträgt. Eine zum Drehöffnen und zum Kippöffnen ausgestaltete Gebäudeverschlusseinrichtung kann als Dreh-Kipp-Gebäudeverschlusseinrichtung bezeichnet werden. Liegt die Gebäudeverschlusseinrichtung als Fenster vor, so kann in diesem Fall von einem Dreh-Kipp-Fenster gesprochen werden.If the building closure device is only provided and designed for turning opening or tilting opening, then there is only a single axis of rotation about which the second frame is rotatably mounted with respect to the first frame. In an embodiment of the building locking device such that both rotary opening and tilting opening is possible, the second frame is preferably rotatably mounted with respect to the first frame about several different axes of rotation, namely about at least two or exactly two axes of rotation. The axes of rotation are preferably angled towards one another or are skewed towards one another. The multiple axes of rotation particularly preferably form an angle with one another that is approximately or exactly 90°. A building closure device configured for turning opening and tilting opening can be referred to as a tilt and turn building closure device. If the building closure device is in the form of a window, this can be referred to as a tilt and turn window.

Sowohl der erste Rahmen als auch der zweite Rahmen setzen sich jeweils aus mehreren Rahmenholmen zusammen, die aneinander befestigt sind. Vorzugsweise liegen jeweils vier oder mindestens vier Rahmenholme vor, wobei jeweils zwei der Rahmenholme parallel zueinander angeordnet sein können, sodass die Rahmenholme zusammen ein Rechteck bilden. Auch andere Anordnungen der Rahmenholme sind jedoch grundsätzlich realisierbar. Die Rahmenholme des Blendrahmens können auch als Blendrahmenholme und die Rahmenholme des Flügelrahmens als Flügelrahmenholme bezeichnet werden. Die Rahmenholme der Rahmen bestehen bevorzugt aus massivem Material oder verfügen über ein Hohlprofil aus einem bestimmten Material. Im Falle des massiven Materials kommt als Material bevorzugt Holz zum Einsatz, sodass die Gebäudeverschlusseinrichtung als Holzgebäudeverschlusseinrichtung ausgestaltet ist. Weisen die Rahmenholme jedoch jeweils ein Hohlprofil auf, so wird als Material bevorzugt Aluminium, Stahl und/oder Kunststoff verwendet; das Hohlprofil liegt also als Kunststoffhohlprofil, als Stahlhohlprofil oder als Aluminiumhohlprofil vor, vorzugsweise je nachdem, welches Material überwiegend zum Einsatz kommt.Both the first frame and the second frame are each composed of a plurality of frame bars that are fastened to one another. There are preferably four or at least four frame bars, it being possible for two of the frame bars to be arranged parallel to one another, so that the frame bars together form a rectangle. In principle, however, other arrangements of the frame bars can also be implemented. The frame struts of the window frame can also be referred to as window frame struts and the frame struts of the sash frame as sash frame struts. The frame bars of the frames are preferably made of solid material or have a hollow profile made of a specific material. In the case of the solid material, wood is preferably used as the material, so that the building closure device is designed as a wooden building closure device. However, if the frame members each have a hollow profile, aluminum, steel and/or plastic is preferably used as the material; the hollow profile is therefore available as a plastic hollow profile, as a steel hollow profile or as an aluminum hollow profile, preferably depending on which material is predominantly used.

Die Gebäudeverschlusseinrichtung verfügt über einen Beschlag, welcher die Treibstange aufweist. Die Treibstange ist an einem der Rahmen beziehungsweise einem der Rahmenholme verlagerbar angeordnet. Der Beschlag dient zum Verriegeln beziehungsweise Entriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung. Bei einer ersten Einstellung des Beschlags und einer korrespondierenden ersten Stellung der Treibstange ist die Gebäudeverschlusseinrichtung verriegelt, sodass der Flügelrahmen bezüglich des Blendrahmens festgesetzt ist, insbesondere in der Geschlossenstellung. Die erste Einstellung des Beschlags kann auch als Verriegelungseinstellung und die erste Stellung der Treibstange als Treibstangenverriegelungsstellung bezeichnet werden. Bei einer zweiten Einstellung des Beschlags und einer mit dieser korrespondierenden zweiten Stellung der Treibstange ist die Gebäudeverschlusseinrichtung entriegelt, sodass eine Verlagerung des Flügelrahmens bezüglich des Blendrahmens freigegeben ist, insbesondere aus der Geschlossenstellung in Richtung der Offenstellung. Die zweite Einstellung des Beschlags kann auch als Entriegelungseinstellung und die zweite Stellung der Treibstange als Treibstangenentriegelungsstellung bezeichnet werden.The building closure device has a fitting which has the connecting rod. The drive rod is arranged displaceably on one of the frames or one of the frame bars. The fitting is used to lock or unlock the building locking device. In a first setting of the fitting and a corresponding first position of the drive rod, the building closure device is locked, so that the casement is fixed with respect to the window frame, particularly in the closed position. The first setting of the fitting can also be referred to as the locking setting and the first position of the drive rod as the drive rod locked position. With a second setting of the fitting and a second position of the drive rod corresponding to this, the building locking device is unlocked, so that a displacement of the sash frame relative to the window frame is released, in particular from the closed position towards the open position. The second setting of the fitting can also be referred to as the unlocking setting and the second position of the drive rod as the drive rod unlocked position.

Vorzugsweise ist die Treibstange in einer Rahmennut in Längsrichtung bezüglich einer Längsmittelachse der Treibstange verlagerbar gelagert. Die Rahmennut ist in dem Rahmenholm beziehungsweise einem der Rahmenholme des jeweiligen Rahmens als T-Nut, insbesondere als Euronut, ausgestaltet. Entsprechend weist die Rahmennut im Querschnitt gesehen einen Hohlraum auf, der in eine von beabstandet gegenüberliegenden Nuträndern begrenzte Mündungsöffnung der Rahmennut übergeht und über diese insbesondere in eine Außenumgebung beziehungsweise einen Falzluftbereich der Gebäudeverschlusseinrichtung einmündet. Liegt die Rahmennut in einem der Flügelrahmenholme und mithin in dem Flügelrahmen vor, so kann sie auch als Flügelrahmennut bezeichnet werden. Die Rahmennut erstreckt sich in Richtung einer Längsmittelachse desjenigen Rahmenholms des Rahmens, in welchem sie ausgebildet ist. Bevorzugt erstreckt sich die Rahmennut in dieser Richtung über einen Großteil der Längserstreckung des Rahmenholms in dieser Richtung, insbesondere über mindestens 80 %, mindestens 90 % oder über die gesamte Längserstreckung des Rahmenholms. Hierbei weist die Rahmennut in Längsrichtung einen durchgehend gleichbleibenden Querschnitt auf.The drive rod is preferably mounted in a frame groove so that it can be displaced in the longitudinal direction with respect to a longitudinal central axis of the drive rod. The frame groove is designed as a T-slot, in particular as a Euro-slot, in the frame spar or one of the frame spars of the respective frame. Correspondingly, the frame groove, viewed in cross-section, has a hollow space which transitions into an opening of the frame groove delimited by spaced opposite groove edges and via this opens out in particular into an external environment or a rebate area of the building closure device. If the frame groove is in one of the wing frame struts and therefore in the wing frame, it can also be referred to as the wing frame groove. The frame groove extends in the direction of a longitudinal center axis of that frame member of the frame in which it is formed. The frame groove preferably extends in this direction over a large part of the longitudinal extent of the frame spar in this direction, in particular over at least 80%, at least 90% or over the entire longitudinal extent of the frame spar. In this case, the frame groove has a continuously constant cross section in the longitudinal direction.

Es kann vorgesehen sein, dass die Treibstange Teil mehrerer Treibstangen ist, welche allesamt an dem jeweiligen Rahmen, insbesondere an dem Flügelrahmen, angeordnet beziehungsweise gelagert sind. Insbesondere sind die mehreren Treibstangen unterschiedlichen Rahmenholmen des Rahmens zugeordnet beziehungsweise an den unterschiedlichen Rahmenholmen jeweils verlagerbar gelagert. Jeweils eine der Treibstangen ist hierbei einem der Rahmenholme zugeordnet und an ihm verlagerbar gelagert. Die Treibstangen sind antriebstechnisch miteinander verbunden, sodass eine Verlagerung einer der Treibstange eine Verlagerung der anderen Treibstangen zur Folge hat. Beispielsweise sind die Treibstangen hierzu über eine Eckumlenkung oder mehrere Eckumlenkung antriebstechnisch aneinander angebunden. Bevorzugt liegen wenigstens zwei der Treibstangen an gegenüberliegenden Rahmenholmen vor. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit der Gebäudeverschlusseinrichtung erzielt.Provision can be made for the connecting rod to be part of a plurality of connecting rods, all of which are arranged or mounted on the respective frame, in particular on the casement. In particular, the multiple connecting rods are assigned to different frame members of the frame or are each mounted displaceably on the different frame members. In each case one of the connecting rods is assigned to one of the frame members and is mounted on it in a displaceable manner. The connecting rods are connected to one another in terms of drive technology, so that a displacement of one of the connecting rods results in a displacement of the other connecting rods. For example, the connecting rods are connected to one another in terms of drive technology via a corner drive or several corner drives. Preference is little at least two of the connecting rods on opposite frame members. This achieves a particularly high level of security for the building closure device.

Besonders bevorzugt ist an jedem der Rahmenholme des entsprechenden Rahmens eine der Treibstangen angeordnet, sodass die Treibstangen den Rahmen zumindest bereichsweise einfassen. An der Treibstange beziehungsweise an zumindest einer der Treibstangen, vorzugsweise an mehreren oder allen der Treibstangen, ist (jeweils) ein Schließzapfen angeordnet. Der Schließzapfen wirkt in wenigstens einer Stellung der Treibstange mit einem Schließstück zusammen, welches an dem jeweils anderen der Rahmen angeordnet ist. Ist also die Treibstange an dem zweiten Rahmen verlagerbar gelagert, so ist das Schließstück an dem ersten Rahmen ortsfest angeordnet und umgekehrt.One of the connecting rods is particularly preferably arranged on each of the frame bars of the corresponding frame, so that the connecting rods at least partially enclose the frame. A locking pin is (each) arranged on the connecting rod or on at least one of the connecting rods, preferably on several or all of the connecting rods. In at least one position of the drive rod, the locking pin interacts with a locking piece which is arranged on the other of the frames. So if the drive rod is mounted displaceably on the second frame, the closing piece is arranged in a stationary manner on the first frame and vice versa.

Bei der ersten Einstellung des Beschlags beziehungsweise der ersten Stellung der Treibstange greift der Schließzapfen zum Verriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung in das Schließstück ein. Bei der zweiten Einstellung beziehungsweise der zweiten Stellung der Treibstange liegt er außer Eingriff mit dem Schließstück vor, sodass die Gebäudeverschlusseinrichtung entriegelt ist. Selbstverständlich können an der Treibstange oder mehreren der Treibstangen beziehungsweise allen der Treibstangen wahlweise jeweils mehrere Schließzapfen vorliegen, welche mit unterschiedlichen Schließstücke zum Verriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung zusammenwirken. Hierdurch wird eine hohe Widerstandsklasse der Gebäudeverschlusseinrichtung erzielt.When the fitting is first set or the connecting rod is in the first position, the locking pin engages in the locking piece to lock the building locking device. In the second setting or the second position of the connecting rod, it is disengaged from the closing piece, so that the building locking device is unlocked. Of course, several locking pins can optionally be present on the drive rod or several of the drive rods or all of the drive rods, which interact with different locking pieces for locking the building locking device. This achieves a high resistance class for the building closure device.

Die Treibstange beziehungsweise die mehreren Treibstangen sind vorzugsweise mit einem Bedienelement der Gebäudeverschlusseinrichtung antriebstechnisch verbunden, bevorzugt über ein Getriebe. Das Getriebe setzt eine Drehbewegung des Bedienelements in eine lineare Bewegung der Treibstange beziehungsweise der Treibstangen um. Das Bedienelement liegt vorzugsweise als Bediengriff vor. Es ist drehbar an demjenigen der Rahmen gelagert, an welchem auch die Treibstange beziehungsweise die Treibstange vorliegen. Soweit im Rahmen dieser Beschreibung von der Treibstange gesprochen wird, so sind die Ausführungen stets auf jede von optional vorgesehenen mehreren Treibstangen anwendbar, falls nicht auf das Gegenteil hingewiesen wird.The drive rod or the several drive rods are preferably connected in terms of drive to an operating element of the building locking device, preferably via a gear. The gear converts a rotary movement of the operating element into a linear movement of the connecting rod or connecting rods. The operating element is preferably in the form of an operating handle. It is rotatably mounted on that one of the frames on which the drive rod or the drive rod are also present. As far as the connecting rod is mentioned in the context of this description, the explanations are always applicable to each of optionally provided several connecting rods, unless the opposite is indicated.

Um die Sicherheit der Gebäudeverschlusseinrichtung weiter zu verbessern, insbesondere um eine höhere Widerstandsklasse zu erreichen, ist die Zusatzverriegelungseinrichtung vorgesehen. Mittels der Zusatzverriegelungseinrichtung kann die Treibstange beziehungsweise können die Treibstangen in der wenigstens einen Treibstangenverriegelungsstellung festgesetzt werden. Ist die Treibstange mittels der Zusatzverriegelungseinrichtung in der Treibstangenverriegelungsstellung festgesetzt, so kann die Treibstange nicht aus ihr heraus verlagert werden, sondern ist vielmehr in ihr gehalten, auch bei einer Betätigung des Bedienelements. Hierdurch wird ein ungewolltes und/oder unautorisiertes Verlagern der Treibstange und mithin ein Entriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung effektiv unterbunden. Besonders bevorzugt greift die Zusatzverriegelungseinrichtung bei der ersten Einstellung des Beschlags in das Schließstück ein, insbesondere gemeinsam mit dem Schließzapfen.The additional locking device is provided in order to further improve the security of the building locking device, in particular in order to achieve a higher resistance class. The drive rod or the drive rods can be fixed in the at least one drive rod locking position by means of the additional locking device. If the drive rod is fixed in the drive rod locking position by means of the additional locking device, the drive rod cannot be displaced out of it, but rather is held in it, even when the operating element is actuated. This effectively prevents unwanted and/or unauthorized displacement of the drive rod and thus unlocking of the building locking device. The additional locking device particularly preferably engages in the locking piece during the first setting of the fitting, in particular together with the locking pin.

Die Zusatzverriegelungseinrichtung verfügt über das Zusatzverriegelungsgehäuse, in welchem die Koppelstange und der Riegel jeweils verlagerbar gelagert sind. Die Koppelstange ragt aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse heraus und ist außerhalb des Zusatzverriegelungsgehäuses an die Koppelstange anbindbar beziehungsweise angebunden. Hierdurch ist eine einfache Nachrüstbarkeit der Zusatzverriegelungseinrichtung gegeben. Ist die Koppelstange mit der Treibstange gekoppelt, sind sie antriebstechnisch miteinander verbunden, sodass ein eine Verlagerung der Treibstange eine Verlagerung der Koppelstange bewirkt und umgekehrt. Bei der ersten Einstellung des Beschlags ragt die Koppelstange vorzugsweise in das Schließstück hinein, nämlich insbesondere gemeinsam mit dem Schließzapfen. In der zweiten Einstellung liegt die Koppelstange hingegen abseits des Schließstücks vor.The additional locking device has the additional locking housing in which the coupling rod and the bolt are each mounted in a displaceable manner. The coupling rod protrudes from the additional locking housing and can be or is connected to the coupling rod outside of the additional locking housing. This allows the additional locking device to be easily retrofitted. If the coupling rod is coupled to the drive rod, they are connected to one another in terms of drive technology, so that a displacement of the drive rod causes a displacement of the coupling rod and vice versa. When the fitting is first adjusted, the coupling rod preferably protrudes into the locking piece, namely in particular together with the locking pin. In the second setting, on the other hand, the coupling rod is located away from the closing piece.

Der Riegel ist in unterschiedlichen Stellungen anordenbar, nämlich zumindest in der Riegelverriegelungsstellung und in der Riegelfreigabestellung. In der Riegelverriegelungsstellung greift der Riegel formschlüssig an der Koppelstange an beziehungsweise in sie ein und setzt die Koppelstange in der Koppelstangenverriegelungsstellung fest. Ist der Riegel hingegen in der Riegelfreigabestellung angeordnet, so gibt er die Koppelstange zur Verlagerung frei, insbesondere zur Verlagerung aus der Koppelstangenverriegelungsstellung heraus. Aufgrund der Anbindung der Koppelstange an die Treibstange ist auch die Treibstange bei Vorliegen des Riegels in der Riegelverriegelungsstellung festgesetzt, nämlich in der Treibstangenverriegelungsstellung oder einer von mehreren Treibstangenverriegelungsstellungen. Liegt also der Riegel in der Riegelverriegelungsstellung vor und ist die Koppelstange von ihm in der Koppelstangenverriegelungsstellung gehalten, so ist auch die Treibstange in der Treibstangenverriegelungsstellung festgesetzt.The bolt can be arranged in different positions, namely at least in the bolt locking position and in the bolt release position. In the bolt locking position, the bolt engages in a form-fitting manner on the coupling rod or into it and fixes the coupling rod in the coupling rod locking position. If, on the other hand, the bolt is arranged in the bolt release position, it releases the coupling rod for displacement, in particular for displacement out of the coupling rod locking position. Due to the connection of the coupling rod to the connecting rod, the connecting rod is also fixed in the bolt locking position when the bolt is present, namely in the connecting rod locking position or one of several connecting rod locking positions. So if the bolt is in the bolt locking position and if the coupling rod is held by it in the coupling rod locking position, the connecting rod is also fixed in the connecting rod locking position.

Vorzugsweise ist der Riegel mittels eines Federelements federkraftbeaufschlagt, welches ihn aus der Riegelfreigabestellung in Richtung der Riegelverriegelungsstellung drängt. Das bedeutet, dass der Riegel aufgrund der Federkraft automatisch mit der Koppelstange verrastet, sofern diese in der Koppelstangenverriegelungsstellung vorliegt. Es kann lediglich eine einzige Koppelstangenverriegelungsstellung der Koppelstange vorgesehen sein. Selbstverständlich können jedoch mehrere Koppelstangenverriegelungsstellungen der Koppelstange definiert sein, in welchen die Koppelstange jeweils mittels des Riegels festsetzbar ist. Vorzugsweise verrastet der Riegel aufgrund der Federkraft automatisch bei Erreichen der Koppelstangenverriegelungsstellung beziehungsweise einer der Koppelstangenverriegelungsstellungen formschlüssig mit der Koppelstange, sodass die Koppelstange in der jeweiligen Koppelstangenverriegelungsstellung nachfolgend gehalten ist, nämlich bis der Riegel aus seiner Riegelverriegelungsstellung wieder in die Riegelfreigabestellung verlagert wird. Liegen mehrere Koppelstangenverriegelungsstellungen vor, so sind die auf die Koppelstangenverriegelungsstellung gerichteten Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung vorzugsweise auf jede dieser Koppelstangenverriegelungsstellungen anwendbar.The bolt is preferably subjected to spring force by means of a spring element, which moves it out of the bolt release position in the direction of the Rie gel lock position. This means that the bolt automatically engages with the coupling rod due to the spring force if this is in the coupling rod locking position. Only one coupling rod locking position of the coupling rod can be provided. Of course, however, several coupling rod locking positions of the coupling rod can be defined, in which the coupling rod can be fixed in each case by means of the bolt. Preferably, due to the spring force, the bolt automatically engages in a form-fitting manner with the coupling rod when the coupling rod locking position or one of the coupling rod locking positions is reached, so that the coupling rod is subsequently held in the respective coupling rod locking position, namely until the bolt is moved from its bolt locking position back into the bolt release position. If there are several coupling rod locking positions, the explanations in the context of this description relating to the coupling rod locking position can preferably be applied to each of these coupling rod locking positions.

Die Verwendung des Zusatzverriegelungsgehäuses zur Realisierung der Zusatzverriegelungseinrichtung ermöglicht ein einfaches Nachrüsten derselben an der Gebäudeverschlusseinrichtung. Das Herausragen der Koppelstange aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse erlaubt hierbei ein einfaches und rasches Anbinden der Koppelstange an die Treibstange. Besonders bevorzugt ist es hierbei vorgesehen, dass die Koppelstange mittels des Schließzapfens beziehungsweise eines der Schließzapfen an die Treibstange angebunden wird, insbesondere formschlüssig. Beispielsweise wird hierzu der Schließzapfen in eine Ausnehmung der Koppelstange eingebracht, sodass die Koppelstange den Schließzapfen nachfolgend umgreift und bezüglich der Treibstange festgesetzt ist. Aufgrund der Anbindung der Koppelstange an die Treibstange verhindert die Zusatzverriegelungseinrichtung bei dem formschlüssigen Festsetzen der Koppelstange mittels des Riegels die Verlagerung der Treibstange beziehungsweise der Treibstangen und entsprechend ein Entriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung. Hierdurch wird eine hohe Sicherheit der Gebäudeverschlusseinrichtung erzielt.The use of the additional locking housing for the realization of the additional locking device allows the same to be easily retrofitted to the building locking device. The fact that the coupling rod projects out of the additional locking housing allows the coupling rod to be connected to the connecting rod quickly and easily. Provision is particularly preferably made here for the coupling rod to be connected to the drive rod by means of the locking pin or one of the locking pins, in particular in a form-fitting manner. For example, for this purpose the locking pin is introduced into a recess in the coupling rod, so that the coupling rod subsequently encompasses the locking pin and is fixed with respect to the connecting rod. Due to the connection of the coupling rod to the connecting rod, the additional locking device prevents the displacement of the connecting rod or connecting rods and corresponding unlocking of the building locking device when the coupling rod is positively fixed by means of the bolt. This achieves a high level of security for the building closure device.

Die Anbindung der Zusatzverriegelungseinrichtung an die Treibstange mittels der Koppelstange ermöglicht das bereits beschriebene gemeinsame Eingreifen von Koppelstange und Schließzapfen in das Schließstück. Der Schließzapfen behält insoweit weiterhin seine Funktion bei dem Verriegeln des Gebäudeverschlusselements vollständig bei. Anders ausgedrückt greift der Schließzapfen bei der ersten Einstellung des Beschlags sowohl bei nicht montierter Zusatzverriegelungseinrichtung als auch bei über den Schließzapfen an die Treibstange angebundener Zusatzverriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Gebäudeverschlusselements in das Schließstück ein. Auch mit der Zusatzverriegelungseinrichtung und trotz ihrer Anbindung über den Schließzapfen bleibt also die Widerstandsklasse der Gebäudeverschlusseinrichtung erhalten.The connection of the additional locking device to the drive rod by means of the coupling rod enables the joint engagement of the coupling rod and the locking pin in the locking piece, as already described. To this extent, the locking pin fully retains its function when locking the building closure element. In other words, the locking pin engages in the first setting of the fitting both when the additional locking device is not installed and when the additional locking device is connected to the connecting rod via the locking pin to lock the building locking element in the locking piece. Even with the additional locking device and despite its connection via the locking pin, the resistance class of the building locking device is retained.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange über einen an der Treibstange befestigten Schließzapfen an die Treibstange anbindbar ist. Hierauf wurde bereits hingewiesen. Die Anbindung der Koppelstange an die Treibstange mittels des Schließzapfen ermöglicht eine besonders rasche und vor allem nachträgliche Montage der Zusatzverriegelungseinrichtung an der Gebäudeverschlusseinrichtung. Es kann vorgesehen sein, dass die Anbindung der Koppelstange an die Treibstange mittels des an der Treibstange befestigten Schließzapfens zusätzlich oder alternativ zu der beschriebenen Ausgestaltung realisiert ist, bei welcher die Koppelstange an dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt.A further development of the invention provides that the coupling rod can be connected to the connecting rod via a locking pin fastened to the connecting rod. This has already been pointed out. The connection of the coupling rod to the connecting rod by means of the locking pin enables the additional locking device to be fitted to the building locking device particularly quickly and, above all, subsequently. Provision can be made for the coupling rod to be connected to the drive rod by means of the locking pin attached to the drive rod in addition or as an alternative to the embodiment described, in which the coupling rod protrudes from the additional locking housing.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange in Längsrichtung einer Koppelstangenverlagerungsachse und der Riegel in Längsrichtung einer gegenüber der Koppelstangenverlagerungsachse angewinkelten Riegelverlagerungsachse in dem Zusatzverriegelungsgehäuse verlagerbar gelagert ist. Hierdurch wird das formschlüssige Festsetzen der Koppelstange mittels des Riegels ermöglicht. Die Koppelstangenverlagerungsachse und die Riegelverlagerungsachse oder - anders ausgedrückt - eine die Koppelstangenverlagerungsachse vollständig aufnehmende gedachte erste Ebene und eine die Koppelstangenverlagerungsachse vollständig aufnehmende gedachte zweite Ebene, die auf der ersten Ebene senkrecht steht, schließen miteinander einen Winkel ein, welcher größer als 0° und kleiner als 180° ist. Besonders bevorzugt beträgt der Winkel mindestens 70° und höchstens 110°, mindestens 80° und höchstens 100°, mindestens 85° und höchstens 95° oder in etwa oder genau 90°. Dies ermöglicht eine besonders gute Verriegelungswirkung des Riegels auf die Koppelstange.A development of the invention provides that the coupling rod is mounted displaceably in the longitudinal direction of a coupling rod displacement axis and the bolt in the longitudinal direction of a bolt displacement axis angled relative to the coupling rod displacement axis in the additional locking housing. This enables the coupling rod to be fixed in a form-fitting manner by means of the bolt. The coupling rod displacement axis and the bolt displacement axis or - to put it another way - an imaginary first plane that completely accommodates the coupling rod displacement axis and an imaginary second plane that completely accommodates the coupling rod displacement axis and is perpendicular to the first plane, enclose an angle with one another which is greater than 0° and less than is 180°. The angle is particularly preferably at least 70° and at most 110°, at least 80° and at most 100°, at least 85° and at most 95° or approximately or exactly 90°. This enables the locking bar to have a particularly good locking effect on the coupling rod.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange in einer Koppelstangenführungsaufnahme des Zusatzverriegelungsgehäuses auf einem Gehäuseboden des Zusatzverriegelungsgehäuses gleitend angeordnet ist und den bereichsweise in einer den Gehäuseboden durchgreifenden und in die Koppelstangenführungsaufnahme einmündenden Riegelführungsaufnahme angeordneten Riegel übergreift. In dem Zusatzverriegelungsgehäuse sind die Koppelstangenführungsaufnahme und die Riegelführungsaufnahme ausgestaltet. Die Koppelstangenführungsaufnahme wird in eine Richtung von den Gehäuseboden begrenzt, der von dem Zusatzverriegelungsgehäuse gebildet ist. An dem Gehäuseboden liegt die Koppelstange gleitend an.A further development of the invention provides that the coupling rod is arranged to slide in a coupling rod guide receptacle of the additional locking housing on a housing base of the additional locking housing and overlaps the bolt which is arranged in some areas in a bolt guide receptacle which reaches through the housing base and opens into the coupling rod guide receptacle. The coupling rod guide receptacle and the bolt guide receptacle are configured in the additional locking housing. The connecting rod guide recording is in a Rich tion limited by the bottom of the housing, which is formed by the additional locking housing. The coupling rod is in sliding contact with the bottom of the housing.

Der Gehäuseboden wird von der Riegelführungsaufnahme durchgriffen, sodass die Riegelführungsaufnahme unmittelbar in die Koppelstangenführungsaufnahme einmündet. In der Riegelführungsaufnahme ist der Riegel verlagerbar angeordnet beziehungsweise geführt, nämlich in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse. Bei Anordnung der Koppelstange in der Koppelstangenführungsaufnahme und des Riegels in der Riegelführungsaufnahme ist der Riegel von der Koppelstange übergriffen, sodass er von der Koppelstange in wenigstens einer Richtung, bevorzugt in mehreren senkrecht aufeinander stehenden Richtungen, in der Riegelführungsaufnahme gehalten ist. Entsprechend kann der Riegel nicht in Richtung der Koppelstangenführungsaufnahme aus der Riegelführungsaufnahme heraus gelangen. Die beschriebene Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung der Zusatzverriegelungseinrichtung.The bottom of the housing is penetrated by the bolt guide receptacle, so that the bolt guide receptacle opens directly into the coupling rod guide receptacle. The bolt is arranged or guided in a displaceable manner in the bolt guide receptacle, namely in the longitudinal direction of the bolt displacement axis. When the coupling rod is arranged in the coupling rod guide receptacle and the bolt in the bolt guide receptacle, the bolt is overlapped by the coupling rod so that it is held in the bolt guide receptacle by the coupling rod in at least one direction, preferably in several mutually perpendicular directions. Accordingly, the bolt cannot get out of the bolt guide receptacle in the direction of the coupling rod guide receptacle. The configuration described enables the additional locking device to be produced in a simple and cost-effective manner.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Riegel einen Formschlussvorsprung aufweist, der aus der Riegelführungsaufnahme herausragt und in der Riegelverriegelungsstellung des Riegels zum Festsetzen der Koppelstange in eine Formschlussaufnahme der Koppelstange formschlüssig eingreift. Der Formschlussvorsprung dient dem Festsetzen der Koppelstange in der Koppelstangenverriegelungsstellung. Zumindest in der Riegelverriegelungsstellung des Riegels ragt der Formschlussvorsprung in die Koppelstangenführungsaufnahme hinein und greift dort formschlüssig an der Koppelstange an, um diese in der Koppelstangenverriegelungsstellung festzusetzen. Eine solche Ausgestaltung des Riegels ermöglicht eine zuverlässige Lagerung des Riegels in dem Zusatzverriegelungsgehäuse und ein effektives und sicheres Angreifen des Riegels an der Koppelstange.A development of the invention provides that the bolt has a form-fitting projection which protrudes from the bolt guide receptacle and engages positively in the bolt locking position of the bolt for fixing the coupling rod in a form-fitting receptacle of the coupling rod. The form-fitting projection is used to fix the coupling rod in the coupling rod locked position. At least when the bolt is in the locked position, the positive-locking projection protrudes into the coupling rod guide receptacle and engages there in a form-fitting manner on the coupling rod in order to fix it in the coupling rod locking position. Such a configuration of the bolt enables reliable mounting of the bolt in the additional locking housing and effective and secure engagement of the bolt on the coupling rod.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Formschlussaufnahme in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse gesehen auf gegenüberliegenden Seiten von zwei gegeneinander angewinkelten Formschlussaufnahmerändern begrenzt ist, sodass bei Kraftbeaufschlagung der Koppelstange in einer ersten Richtung der Riegel unter Verlagerung der Koppelstange aus der Formschlussaufnahme herausgedrängt und in einer zweiten Richtung die Verlagerung der Koppelstange unterbunden wird. Zum Festsetzen der Koppelstange greift der Riegel mit seinem Formschlussvorsprung in die Formschlussaufnahme der Koppelstange ein. Sind mehrere Koppelstangenverriegelungsstellungen vorgesehen, so ist jeder dieser Koppelstangenverriegelungsstellung gern eine jeweilige Formschlussaufnahme der Koppelstange zugeordnet. Das bedeutet, dass die Koppelstange über mehrere separate Formschlussaufnahmen verfügt, welche beabstandet voneinander angeordnet sind.A further development of the invention provides that the positive-locking receptacle, seen in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis, is limited on opposite sides by two positive-locking receptacle edges that are angled towards one another, so that when force is applied to the coupling rod in a first direction, the bolt is pushed out of the positive-locking receptacle with displacement of the coupling rod and in a second direction the displacement of the coupling rod is prevented. To fix the coupling rod, the locking bar engages with its form-fitting projection in the form-fitting receptacle of the coupling rod. If several coupling rod locking positions are provided, then each of these coupling rod locking positions is assigned a respective form-fit receptacle of the coupling rod. This means that the coupling rod has a number of separate positive-locking receptacles, which are arranged at a distance from one another.

Die Formschlussaufnahmeränder begrenzen die Formschlussaufnahme in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse auf gegenüberliegenden Seiten und sind von der Koppelstange ausgebildet. Die Formschlussaufnahmeränder sind gegeneinander angewinkelt beziehungsweise weisen gegenüber der Koppelstangenverlagerungsachse unterschiedliche Winkel auf. Beispielsweise sind die Formschlussaufnahmeränder derart angewinkelt, dass bei einer Verlagerung der Treibstange in Richtung der Treibstangenverriegelungsstellung der Formschlussvorsprung aus der Formschlussaufnahme herausgedrängt wird, sodass der Riegel nachfolgend in der Riegelfreigabestellung vorliegt und die Verlagerung der Treibstange in Richtung der Treibstangenverriegelungsstellung zugelassen wird. Umgekehrt sollen die Formschlussaufnahmeränder jedoch derart angewinkelt sein, dass bei einer Kraftbeaufschlagung der Treibstange in Richtung der Treibstangenfreigabestellung der Formschlussvorsprung unabhängig von der Kraftbeaufschlagung in der Formschlussaufnahme verbleibt. Selbstverständlich kann es alternativ auch vorgesehen sein, dass die Formschlussaufnahmeränder gegenüber der Koppelstangenverlagerungsachse denselben Winkel aufweisen. Dieser ist bevorzugt derart gewählt, dass unabhängig von einer Richtung der Kraftbeaufschlagung der Koppelstange der Formschlussvorsprung des Riegels in der Formschlussaufnahme verbleibt. Insbesondere beträgt der Winkel zwischen den Formschlussaufnahmerändern und der Koppelstangenverlagerungsachse in diesem Fall jeweils 90° oder zumindest in etwa 90°.The form-fit receiving edges delimit the form-fit receiving in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis on opposite sides and are formed by the coupling rod. The form-fit receiving edges are angled towards one another or have different angles with respect to the axis of displacement of the coupling rod. For example, the positive-locking receiving edges are angled in such a way that when the connecting rod is displaced in the direction of the locking rod locking position, the positive-locking projection is pushed out of the positive-locking receptacle, so that the bolt is subsequently in the locking release position and the shifting of the connecting rod in the direction of the locking rod locking position is permitted. Conversely, however, the positive-locking receiving edges should be angled in such a way that when force is applied to the connecting rod in the direction of the connecting rod release position, the positive-locking projection remains in the positive-locking recording regardless of the application of force. Of course, alternatively, it can also be provided that the form-fit receiving edges have the same angle with respect to the axis of displacement of the coupling rod. This is preferably selected in such a way that the form-fitting projection of the locking bar remains in the form-fitting receptacle, regardless of the direction in which the force is applied to the coupling rod. In particular, the angle between the form-fit receiving edges and the coupling rod displacement axis is 90° or at least approximately 90° in this case.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstangenverriegelungsstellung Teil mehrerer Koppelstangenverriegelungsstellungen ist und der Riegel die Koppelstange in seiner Riegelverriegelungsstellung in einer der mehreren Koppelstangenverriegelungsstellungen formschlüssig festsetzt und in seiner Riegelfreigabestellung zur Verlagerung aus der einen Koppelstangenverriegelungsstellung heraus freigibt, wobei die Formschlussaufnahme Teil mehrerer Formschlussaufnahmen des Riegels ist und der Riegel in seiner Riegelverriegelungsstellung zum Festsetzen der Koppelstange in eine der Formschlussaufnahmen formschlüssig eingreift. Auf eine solche Ausgestaltung wurde bereits hingewiesen. Jede der Koppelstangenverriegelungsstellungen ist einer von mehreren Treibstangenverriegelungsstellung zugeordnet und umgekehrt. Beispielsweise sind eine der Koppelstangenverriegelungsstellungen und die mit ihr korrespondierende Treibstangenverriegelungsstellung in einer Geschlossenstellung der Rahmen vorgesehen, sodass ein Öffnen der Gebäudeverschlusseinrichtung nur durch Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung, insbesondere durch Verlagerung des Riegels in seine Riegelfreigabestellung, und gleichzeitige Verlagerung der Treibstange zugelassen wird. Eine andere der Koppelstangenverriegelungsstellungen und die mit ihr korrespondierende Treibstangenverriegelungsstellung sind beispielsweise bei zum Kippöffnen der Gebäudeverschlusseinrichtung eingestelltem Beschlag vorgesehen.A development of the invention provides that the coupling rod locking position is part of several coupling rod locking positions and the bolt fixes the coupling rod in its locking position in one of the several coupling rod locking positions in a form-fitting manner and releases it in its bolt release position for displacement out of the one coupling rod locking position, with the positive-locking receptacle being part of multiple positive-locking receptacles of the bolt and the bolt engages in its bolt locking position for fixing the coupling rod in one of the form-fitting receptacles in a form-fitting manner. Such a configuration has already been pointed out. Each of the coupling rod locking positions is associated with one of a plurality of connecting rod locking positions and vice versa. For example, one of the tie rod locking positions and the one with it corresponding espagnolette locking position provided in a closed position of the frame, so that the building locking device can only be opened by actuating the additional locking device, in particular by shifting the bolt into its bolt release position, and simultaneous shifting of the espagnolette. Another of the coupling rod locking positions and the connecting rod locking position that corresponds to it are provided, for example, when the fitting is set to tilt open the building locking device.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Riegel einen Führungsvorsprung aufweist, der auf der dem Formschlussvorsprung gegenüberliegenden Seite der Koppelstange angeordnet ist, sodass der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung die Koppelstange zwischen sich aufnehmen und der Riegel von der Koppelstange in dem Zusatzverriegelungsgehäuse gehalten ist. A further development of the invention provides that the bolt has a guide projection which is arranged on the side of the coupling rod opposite the form-fitting projection, so that the form-fitting projection and the guide projection receive the coupling rod between them and the bolt is held by the coupling rod in the additional locking housing.

Der Führungsvorsprung dient einer zuverlässigen Führung des Riegels in der Riegelführungsaufnahme und wirkt insbesondere einem Verkippen des Riegels entgegen. Vorzugsweise liegt er während einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Zusatzverriegelungseinrichtung permanent außerhalb der Koppelstangenaufnahme vor. Er greift jedoch ebenso wie der Formschlussvorsprung zumindest bereichsweise in die Riegelführungsaufnahme ein. Der Führungsvorsprung und der Formschlussvorsprung liegen auf gegenüberliegenden Seiten des Riegels vor, nehmen diesen also zwischen sich auf, insbesondere in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse gesehen. Durch die Anordnung der Koppelstange zwischen dem Führungsvorsprung und dem Formschlussvorsprung ist der Riegel zuverlässig mittels der Koppelstange in der Riegelführungsaufnahme gehalten.The guide projection serves to reliably guide the bolt in the bolt guide receptacle and in particular counteracts tilting of the bolt. It is preferably permanently present outside the coupling rod receptacle during intended use of the additional locking device. However, like the form-fitting projection, it engages at least in some areas in the bolt guide receptacle. The guide projection and the form-fitting projection are on opposite sides of the bolt, ie they accommodate it between them, particularly as seen in the longitudinal direction of the bolt displacement axis. Due to the arrangement of the coupling rod between the guide projection and the form-fitting projection, the bolt is reliably held in the bolt guide receptacle by means of the coupling rod.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung in sich an die Riegelführungsaufnahme anschließende, in gegenüberliegenden Seitenwänden des Zusatzverriegelungsgehäuses ausgebildete Wandausnehmungen eingreifen. Die Seitenwände begrenzen die Koppelstangenführungsaufnahme in lateraler Richtung bezüglich der Koppelstangenverlagerungsachse und/oder in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse gesehen. Bevorzugt liegt der Riegel zumindest zeitweise, insbesondere permanent, auf gegenüberliegenden Seiten an den Seitenwänden an, um eine zuverlässige Seitenführung der Koppelstange in der Koppelstangenführungsaufnahme zu erzielen. In den Seitenwänden sind die Wandausnehmungen ausgestaltet, nämlich auf gegenüberliegenden Seiten der Koppelstangenführungsaufnahme.A further development of the invention provides that the positive-locking projection and the guide projection engage in wall recesses which are formed in opposite side walls of the additional locking housing and adjoin the bolt guide receptacle. The side walls delimit the coupling rod guide receptacle in the lateral direction with respect to the coupling rod displacement axis and/or in the longitudinal direction of the bolt displacement axis. The locking bar preferably bears against the side walls at least temporarily, in particular permanently, on opposite sides in order to achieve reliable lateral guidance of the coupling rod in the coupling rod guide receptacle. The wall recesses are formed in the side walls, namely on opposite sides of the connecting rod guide receptacle.

Der Formschlussvorsprung greift zumindest zeitweise in eine der Wandausnehmungen und der Führungsvorsprung in eine andere der Wandausnehmungen ein. Besonders bevorzugt greifen der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung sowohl in der Riegelverriegelungsstellung als auch in der Riegelfreigabestellung zumindest bereichsweise in die Wandausnehmungen ein, nämlich der Formschlussvorsprung in die eine Wandausnehmung und der Führungsvorsprung in die andere Wandausnehmung. Hierdurch kann eine von der Koppelstange auf den Riegel aufgeprägte Kraft in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse zuverlässig in das Zusatzverriegelungsgehäuse und von diesem in den entsprechenden Rahmen der Gebäudeverschlusseinrichtung eingeleitet werden.The positive-locking projection engages at least temporarily in one of the wall recesses and the guide projection in another of the wall recesses. The form-fitting projection and the guide projection particularly preferably engage at least partially in the wall recesses both in the bolt locking position and in the bolt release position, namely the form-fitting projection in one wall recess and the guide projection in the other wall recess. As a result, a force exerted by the coupling rod on the bolt can be reliably introduced in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis into the additional locking housing and from there into the corresponding frame of the building locking device.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Riegelführungsaufnahme von einem Riegelführungsaufnahmeboden begrenzt ist, an dem der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung gleitend anliegen, und dass der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung auf ihrer dem Riegelführungsaufnahmeboden abgewandten Seite gleitend an einem Gehäusedach des Zusatzverriegelungsgehäuses anliegen. Die Riegelführungsaufnahme und die Koppelstangenführungsaufnahme liegen insoweit zwischen dem Riegelführungsaufnahmeboden und dem Gehäusedach vor. Der Riegelführungsaufnahmeboden ist hierbei gegenüber dem Gehäuseboden versetzt angeordnet, insbesondere ist er weiter von dem Gehäusedach beabstandet als dieser. Der Riegel ist durch das Anliegen des Formschlussvorsprungs und des Führungsvorsprungs sowohl an dem Riegelführungsaufnahmeboden als auch an dem Gehäusedach zur zuverlässigen Verlagerung in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse geführt. Insbesondere sind der Formschlussvorsprung und der Führungsvorsprung derart bemessen, dass sie zumindest zeitweise, insbesondere permanent, jeweils einerseits an dem Riegelführungsaufnahmeboden und andererseits an dem Gehäusedach gleitend anliegen. Das Gehäusedach wird vorzugsweise von einem Gehäusedeckel des Zusatzverriegelungsgehäuses gebildet.A development of the invention provides that the bolt guide receptacle is delimited by a bolt guide receptacle base on which the form-fitting projection and the guide projection bear in sliding fashion, and that the form-fitting projection and the guide projection bear in sliding fashion on the side facing away from the bolt guide receptacle base on a housing roof of the additional locking housing. To this extent, the bolt guide receptacle and the coupling rod guide receptacle are located between the bolt guide receptacle base and the housing roof. The bolt guide receiving base is arranged offset in relation to the housing base, in particular it is further spaced from the housing roof than the latter. The bolt is guided by the contact of the form-fitting projection and the guide projection both on the bolt guide receiving base and on the housing roof for reliable displacement in the longitudinal direction of the bolt displacement axis. In particular, the positive-locking projection and the guide projection are dimensioned in such a way that they slide at least temporarily, in particular permanently, on the bolt guide receiving base on the one hand and on the housing roof on the other hand. The housing roof is preferably formed by a housing cover of the additional locking housing.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange einerseits an dem Gehäuseboden und andererseits einem Gehäusedach gleitend anliegt. Die Koppelstange liegt also zumindest zeitweise, insbesondere permanent, mit ihrer einen Seite an dem Gehäuseboden und mit ihrer gegenüberliegenden anderen Seite an dem Gehäusedach an, um eine zuverlässige Führung der Koppelstange zu erzielen. Der Abstand zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedach ist hierbei derart gewählt, dass einerseits eine leichte Verlagerung der Koppelstange in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse zugelassen ist, andererseits jedoch ein Verkippen der Koppelstange zuverlässig unterbunden wird.A further development of the invention provides that the coupling rod rests slidingly on the housing base on the one hand and on a housing roof on the other hand. The coupling rod thus rests at least temporarily, in particular permanently, with one side against the housing base and with its opposite other side against the housing roof in order to achieve reliable guidance of the coupling rod. The distance between the housing floor and the housing roof is chosen such that on the one hand a slight displacement of the coupling rod in the longitudinal direction of the coupling rod gene displacement axis is permitted, but on the other hand tilting of the coupling rod is reliably prevented.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstangenführungsaufnahme ausgehend von einer Mündungsöffnung, durch welche die Koppelstange aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt, in einem der Mündungsöffnung zugewandten ersten Koppelstangenführungsaufnahmebereich erste Abmessungen aufweist und in einem der Mündungsöffnung abgewandten zweiten Koppelstangenführungsaufnahmebereich mit zweiten Abmessungen ausgestaltet ist, die größer sind als die ersten Abmessungen. Die Koppelstangenführungsaufnahme durchgreift eine Wand des Zusatzverriegelungsgehäuses unter Ausbildung der Mündungsöffnung. Die Mündungsöffnung wird von der Koppelstange durchgriffen, welche durch sie aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt. Die Koppelstangenführungsaufnahme weist mehrere Koppelstangenführungsaufnahmebereiche mit unterschiedlichen Abmessungen auf, wobei die Abmessungen senkrecht zu der Koppelstangenverlagerungsachse und/oder in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse vorliegen. Die Abmessungen der Koppelstangenführungsaufnahme nehmen hierbei mit zunehmendem Abstand zu der Mündungsöffnung zu, sodass also die Abmessungen auf ihrer der Mündungsöffnung abgewandten Seite größer sind als auf ihrer der Mündungsöffnung zugewandten Seite. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein zuverlässiges Halten der Koppelstange in der Koppelstangenführungsaufnahme in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse erzielt.A development of the invention provides that the coupling rod guide receptacle, starting from a mouth opening through which the coupling rod protrudes from the additional locking housing, has first dimensions in a first coupling rod guide receptacle region facing the mouth opening and is designed with second dimensions, which are larger, in a second coupling rod guide receptacle region facing away from the muzzle opening are as the first dimensions. The coupling rod guide receptacle reaches through a wall of the additional locking housing, forming the mouth opening. The muzzle opening is penetrated by the coupling rod, which protrudes through it from the additional locking housing. The connecting rod guide receptacle has a plurality of connecting rod guide receptacle areas with different dimensions, the dimensions being perpendicular to the connecting rod displacement axis and/or in the longitudinal direction of the bolt displacement axis. The dimensions of the coupling rod guide receptacle increase with increasing distance from the mouth opening, so that the dimensions on its side facing away from the mouth opening are greater than on its side facing the mouth opening. A reliable holding of the coupling rod in the coupling rod guide receptacle in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis is achieved by such a configuration.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweiten Abmessungen mittels einer Verjüngung einer der Seitenwände hergestellt sind. Das bedeutet, dass die Seitenwand bereichsweise eine erste Wandstärke und bereichsweise eine von der ersten Wandstärke verschiedene zweite Wandstärke aufweist. Die Wandstärke ist hierbei näher an der Mündungsöffnung größer als weiter von der Mündungsöffnung entfernt. Hierdurch wird das beschriebene Halten der Koppelstange in der Koppelstangenführungsaufnahme erzielt.A development of the invention provides that the second dimensions are produced by tapering one of the side walls. This means that the side wall has a first wall thickness in some areas and a second wall thickness that differs from the first wall thickness in some areas. In this case, the wall thickness is greater closer to the mouth opening than further away from the mouth opening. This achieves the described retention of the coupling rod in the coupling rod guide receptacle.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange in einem ersten Koppelstangenbereich kleinere erste Abmessungen und in einem zweiten Koppelstangenbereich größere zweite Abmessungen aufweist, sodass sie mit dem ersten Koppelstangenbereich in dem ersten Koppelstangenführungsaufnahmebereich und mit dem zweiten Koppelstangenbereich in dem zweiten Koppelstangenführungsaufnahmebereich jeweils auf gegenüberliegenden Seiten an den Seitenwänden anliegt. Dieses Anliegen auf gegenüberliegenden Seiten tritt zumindest zeitweise, bevorzugt durchgehend, auf. Hierdurch wird ein Verkippen der Koppelstange in der Koppelstangenführungsaufnahme zuverlässig unterbunden. Zusätzlich wird die Verlagerung der Koppelstange in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse begrenzt, sodass ein Herausgelangen der Koppelstange aus ihr zuverlässig verhindert wird. Anders ausgedrückt ist die Koppelstange unverlierbar in der Koppelstangenführungsaufnahme aufgenommen.A development of the invention provides that the coupling rod has smaller first dimensions in a first coupling rod area and larger second dimensions in a second coupling rod area, so that it is connected to the first coupling rod area in the first coupling rod guide receiving area and to the second coupling rod area in the second coupling rod guide receiving area on opposite sides against the side walls. This contact on opposite sides occurs at least intermittently, preferably continuously. This reliably prevents the coupling rod from tilting in the coupling rod guide receptacle. In addition, the displacement of the coupling rod in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis is limited, so that the coupling rod is reliably prevented from getting out of it. In other words, the coupling rod is captively accommodated in the coupling rod guide receptacle.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange auf ihrer aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragenden Seite einen verjüngten Bereich aufweist, in dem eine Anbindungseinrichtung zur Anbindung der Koppelstange an die Treibstange vorliegt. In dem verjüngten Bereich ist eine Materialstärke der Koppelstange geringer als abseits des verjüngten Bereichs. Der verjüngte Bereich ist beispielsweise durch eine Stufung der Koppelstange hergestellt. Nach der Montage der Zusatzverriegelungseinrichtung an dem Rahmen ist durch die Verjüngung der Koppelstange auf ihrer der Treibstange abgewandten Seite die Stufung ausgebildet. In dem verjüngten Bereich liegt die Anbindungseinrichtung vor, mittels welcher die Koppelstange an die Treibstange angebunden ist. Die Anbindungseinrichtung ist beispielsweise eine Ausnehmung, welche von dem bereits erwähnten Schließzapfen durchgriffen ist. Der verjüngte Bereich ermöglicht insbesondere ein Eingreifen der Koppelstange in den Schließkörper in wenigstens einer Stellung der Koppelstange beziehungsweise der Treibstange. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit der Zusatzverriegelungseinrichtung erzielt.A development of the invention provides that the coupling rod has a tapered area on its side protruding from the additional locking housing, in which there is a connection device for connecting the coupling rod to the connecting rod. A material thickness of the coupling rod is less in the tapered area than away from the tapered area. The tapered area is produced, for example, by grading the coupling rod. After the assembly of the additional locking device on the frame, the gradation is formed by the narrowing of the coupling rod on its side facing away from the connecting rod. The connection device, by means of which the coupling rod is connected to the connecting rod, is present in the tapered area. The connection device is, for example, a recess through which the already mentioned locking pin passes. In particular, the tapered area enables the coupling rod to engage in the closing body in at least one position of the coupling rod or the connecting rod. This achieves a particularly high level of security for the additional locking device.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Riegel einen Kragarm aufweist, der sich an den Führungsvorsprung anschließt und an welchem versetzt zu dem Führungsvorsprung ein Betätigungselement der Zusatzverriegelungseinrichtung angreift. Das Betätigungselement dient der Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung, insbesondere der Verlagerung des Riegels zwischen der Riegelverriegelungsstellung und der Riegelfreigabestellung. Beispielsweise wird der Riegel bei Betätigung des Betätigungselements aus der Riegelverriegelungsstellung in Richtung seiner Riegelfreigabestellung verlagert, insbesondere bis in die Riegelfreigabestellung, bevorzugt entgegen der von dem Federelement bewirkten Federkraft. Das Betätigungselement greift über den Kragarm an dem Riegel an. Der Kragarm bewirkt einen Versatz zwischen dem Betätigungselement und dem Führungsvorsprung, insbesondere zwischen einer Längsmittelachse des Betätigungselements und dem Führungsvorsprung.A further development of the invention provides that the locking bar has a cantilever arm which is connected to the guide projection and on which an actuating element of the additional locking device acts offset to the guide projection. The actuating element serves to actuate the additional locking device, in particular to shift the bolt between the bolt locking position and the bolt release position. For example, when the actuating element is actuated, the bolt is displaced from the bolt locking position in the direction of its bolt release position, in particular up to the bolt release position, preferably counter to the spring force brought about by the spring element. The actuating element acts on the bolt via the cantilever arm. The cantilever causes an offset between the actuating element and the guide projection, in particular between a longitudinal center axis of the actuating element and the guide projection.

Vorzugsweise steht der Kragarm ausgehend von dem Führungsvorsprung über das Zusatzverriegelungsgehäuse über oder schließt zumindest bündig mit diesem ab, insbesondere mit dem Gehäusedeckel. Dies ermöglicht eine Verwendung der Zusatzverriegelungseinrichtung auch an schmalen Holmen der Gebäudeverschlusseinrichtung. Beispielsweise liegt der Kragarm nach der Montage der Zusatzverriegelungseinrichtung an dem jeweiligen Rahmen bereichsweise zwischen der Treibstange und einem Bereich des Rahmens vor. Beispielsweise ist es vorgesehen, dass der Kragarm in eine Zusatznut eingreift, welche in dem Rahmen hergestellt ist. Dies ermöglicht eine optisch gefällige Anordnung des Betätigungselement an dem Rahmen.Starting from the guide projection, the cantilever arm preferably projects over the additional means gelungsgehäuse over or closes at least flush with this, in particular with the housing cover. This allows the additional locking device to also be used on narrow bars of the building locking device. For example, after the additional locking device has been installed on the respective frame, the cantilever arm is located in some areas between the drive rod and an area of the frame. For example, it is provided that the cantilever engages in an additional groove which is made in the frame. This enables a visually pleasing arrangement of the actuating element on the frame.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Kragarm über das Zusatzverriegelungsgehäuse hinausragt oder bündig mit diesem abschließt. Hierauf wurde bereits hingewiesen.A further development of the invention provides that the cantilever arm protrudes beyond the additional locking housing or is flush with it. This has already been pointed out.

Beschrieben wird weiterhin ein Verfahren zum Montieren einer Zusatzverriegelungseinrichtung an einer Gebäudeverschlusseinrichtung, nämlich einer Zusatzverriegelungseinrichtung zum Festsetzen einer Treibstange der Gebäudeverschlusseinrichtung in wenigstens einer Treibstangenverriegelungsstellung, insbesondere einer Zusatzverriegelungseinrichtung gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung. Dabei ist vorgesehen, dass in einem Zusatzverriegelungsgehäuse der Zusatzverriegelungseinrichtung eine Koppelstange und ein Riegel verlagerbar gelagert werden, wobei die Koppelstange zur permanenten Anbindung an die Treibstange aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt und der Riegel die Koppelstange bei Anordnung in einer Riegelverriegelungsstellung in einer Koppelstangenverriegelungsstellung formschlüssig festsetzt und bei Anordnung in einer Riegelfreigabestellung zur Verlagerung aus der Koppelstangenverriegelungsstellung heraus freigibt.Also described is a method for installing an additional locking device on a building locking device, namely an additional locking device for fixing a connecting rod of the building locking device in at least one connecting rod locking position, in particular an additional locking device according to the statements in the context of this description. It is provided that a coupling rod and a bolt are movably mounted in an additional locking housing of the additional locking device, with the coupling rod protruding out of the additional locking housing for permanent connection to the drive rod and the bolt positively fixing the coupling rod in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and when arranged releases in a bolt release position for displacement from the tie rod locking position.

Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Zusatzverriegelungseinrichtung beziehungsweise einer derartigen Vorgehensweise wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Zusatzverriegelungseinrichtung als auch das Verfahren zu ihrem Montieren können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.The advantages of such a configuration of the additional locking device or such a procedure have already been pointed out. Both the additional locking device and the method for installing it can be further developed according to the explanations within the scope of this description, so that reference is made to them in this respect.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zusatzverriegelungsgehäuse die Treibstange und/oder eine in der Gebäudeverschlusseinrichtung hergestellte, die Treibstange aufnehmende Nut übergreifend an der Gebäudeverschlusseinrichtung angeordnet wird. Unter der Nut ist vorzugsweise die vorstehend bereits erwähnte Rahmennut zu verstehen. Die Treibstange ist an der Gebäudeverschlusseinrichtung, insbesondere an dem Rahmen beziehungsweise dem Rahmenholm, verlagerbar gelagert. Das Zusatzverriegelungsgehäuse mit darin angeordneter Koppelstange und Riegel wird derart angeordnet, dass die Treibstange zwischen dem Rahmen beziehungsweise dem Rahmenholm und dem Zusatzverriegelungsgehäuse angeordnet ist.In an advantageous embodiment, it is provided that the additional locking housing is arranged on the building locking device, overlapping the driving rod and/or a groove made in the building locking device and receiving the driving rod. The groove is preferably to be understood as the frame groove already mentioned above. The drive rod is displaceably mounted on the building closure device, in particular on the frame or the frame spar. The additional locking housing with the coupling rod and bolt arranged therein is arranged in such a way that the drive rod is arranged between the frame or the frame member and the additional locking housing.

Nachfolgend wird das Zusatzverriegelungsgehäuse an der Gebäudeverschlusseinrichtung befestigt, nämlich insbesondere an dem Rahmen beziehungsweise dem Rahmenholm, beispielsweise formschlüssig, zum Beispiel durch Verschrauben, oder stoffschlüssig, zum Beispiel durch Verkleben. Das Zusatzverriegelungsgehäuse wird derart ausgerichtet, dass eine Koppelstangenverlagerungsachse, in deren Längsrichtung die Koppelstange in dem Zusatzverriegelungsgehäuse verlagerbar gelagert ist, parallel zu einer Treibstangenverlagerungsachse ist, in deren Längsrichtung die Treibstange verlagerbar an dem Rahmen gelagert ist. Vor oder nach dem Befestigen des Zusatzverriegelungsgehäuse an der Gebäudeverschlusseinrichtung wird die Koppelstange mit der Treibstange antriebstechnisch gekoppelt. Insgesamt ermöglicht die beschriebene Ausgestaltung der Zusatzverriegelungseinrichtung eine äußerst einfache und rasche Montage. Zudem ist die Zusatzverriegelungseinrichtung ohne weiteres nachrüstbar, kann also erst nachträglich an der Gebäudeverschlusseinrichtung angebracht werden.The additional locking housing is then fastened to the building locking device, namely in particular to the frame or the frame pillar, for example with a positive fit, for example by screwing, or with a material bond, for example by gluing. The additional locking housing is aligned such that a coupling rod displacement axis, in the longitudinal direction of which the coupling rod is displaceably mounted in the additional locking housing, is parallel to a connecting rod displacement axis, in the longitudinal direction of which the connecting rod is displaceably mounted on the frame. Before or after the attachment of the additional locking housing to the building locking device, the coupling rod is drivingly coupled to the connecting rod. Overall, the configuration of the additional locking device described enables extremely simple and rapid installation. In addition, the additional locking device can easily be retrofitted, ie it can only be attached to the building locking device at a later date.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Gebäudeverschlusseinrichtung einen an der Treibstange angeordneten Schließzapfen sowie ein Schließstück aufweist, wobei die Gebäudeverschlusseinrichtung bei einem Eingreifen des Schließzapfens in das Schließstück in geschlossenem Zustand verriegelt und bei abseits des Schließstücks angeordnetem Schließzapfen zum Öffnen freigegeben ist, wobei die Koppelstange mittels des Schließzapfens an die Treibstange angebunden wird. Die Kopplung der Koppelstange mit der Treibstange unter Verwendung des Schließzapfens ermöglicht wiederum ein einfaches Nachrüsten, ohne dass zusätzliche Anpassungen an der Treibstange notwendig sind.In an advantageous embodiment, it is provided that the building locking device has a locking pin arranged on the connecting rod and a locking piece, the building locking device being locked in the closed state when the locking pin engages in the locking piece and being released for opening when the locking pin is arranged away from the locking piece, the Coupling rod is connected to the drive rod by means of the locking pin. In turn, the coupling of the coupling rod to the drive rod using the locking pin enables simple retrofitting without the need for additional adjustments to the drive rod.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass während des Montierens der Zusatzverriegelungseinrichtung zunächst der Schließzapfen von der Treibstange entfernt, dann die Zusatzverriegelungseinrichtung an der Gebäudeverschlusseinrichtung angeordnet und nachfolgend die Koppelstange mittels des Schließzapfens an die Treibstange angebunden wird. Vorzugsweise ist es vorgesehen, den bereits an der Treibstange angeordneten Schließzapfen von der Treibstange zu lösen, anschließend die Koppelstange an der Treibstange anzuordnen und nachfolgend die Koppelstange mittels des Schließzapfens an der Treibstange zu befestigen. Selbstverständlich kann jedoch auch der vorhandene Schließzapfen entfernt und die Koppelstange mit einem anderen Schließzapfen an die Treibstange angebunden werden.In an advantageous embodiment it is provided that during the assembly of the additional locking device first the locking pin is removed from the drive rod, then the additional locking device is arranged on the building locking device and subsequently the coupling rod is connected to the drive rod by means of the locking pin. Provision is preferably made to detach the locking pin already arranged on the drive rod from the drive rod, then to arrange the coupling rod on the drive rod and then to attach the coupling rod to the drive rod by means of the locking pin to attach rod. Of course, the existing locking pin can also be removed and the coupling rod connected to the connecting rod with a different locking pin.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Gebäudeverschlusseinrichtung mit einer Zusatzverriegelungseinrichtung zum Festsetzen einer Treibstange der Gebäudeverschlusseinrichtung in wenigstens einer Treibstangenverriegelungsstellung, insbesondere einer Zusatzverriegelungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. Dabei ist vorgesehen, dass in einem Zusatzverriegelungsgehäuse der Zusatzverriegelungseinrichtung eine Koppelstange und ein Riegel verlagerbar gelagert sind, wobei die Koppelstange zur permanenten Anbindung an die Treibstange aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse herausragt und der Riegel die Koppelstange bei Anordnung in einer Riegelverriegelungsstellung in einer Koppelstangenverriegelungsstellung formschlüssig festsetzt und bei Anordnung in einer Riegelfreigabestellung zur Verlagerung aus der Koppelstangenverriegelungsstellung heraus freigibt.The invention further relates to a building locking device with an additional locking device for fixing a drive rod of the building locking device in at least one locking rod locking position, in particular an additional locking device according to one or more of the preceding claims. It is provided that a coupling rod and a bolt are mounted displaceably in an additional locking housing of the additional locking device, the coupling rod protruding from the additional locking housing for permanent connection to the connecting rod and the bolt positively fixes the coupling rod in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and when arranged releases in a bolt release position for displacement from the tie rod locking position.

Erneut wird hinsichtlich der Vorteile und möglicher vorteilhafter Weiterbildungen auf die Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung verwiesen.With regard to the advantages and possible advantageous developments, reference is once again made to the explanations within the scope of this description.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Gebäudeverschlusseinrichtung einen ersten Rahmen und einen bezüglich des ersten Rahmens verlagerbaren zweiten Rahmen aufweist, wobei an einem der Rahmen eine Treibstange mit einem Schließzapfen und an dem jeweils anderen der Rahmen ein Schließstück angeordnet ist, wobei die Rahmen bei einem Eingreifen des Schließzapfens in das Schließstück in einer Geschlossenstellung verriegelt und bei abseits des Schließstücks angeordnetem Schließzapfen zur Verlagerung aus der Geschlossenstellung heraus freigegeben sind. Auf eine solche Ausgestaltung der Gebäudeverschlusseinrichtung wurde bereits eingegangen. Sind mehrere Schließzapfen vorgesehen, so liegen entsprechend auch mehrere Schließstücke vor. In diesem Fall greifen zum Verriegeln der Gebäudeverschlusseinrichtung die mehreren Schließzapfen jeweils in eines der mehreren Schließstücke ein. Zum Freigeben zur Verlagerung aus der Geschlossenstellung heraus sind die mehreren Schließzapfen abseits der mehreren Schließstücke angeordnet.A development of the invention provides that the building locking device has a first frame and a second frame that can be displaced with respect to the first frame, with a connecting rod with a locking pin being arranged on one of the frames and a locking piece being arranged on the other frame, with the frames at are locked in a closed position when the locking pin engages in the locking piece and are released for displacement out of the closed position when the locking pin is arranged away from the locking piece. Such a configuration of the building closure device has already been discussed. If several locking pins are provided, there are correspondingly several locking pieces. In this case, to lock the building closure device, the multiple locking pins each engage in one of the multiple locking pieces. The plurality of strikers are disposed apart from the plurality of strikers to enable displacement from the closed position.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Zusatzverriegelungseinrichtung, insbesondere das Zusatzverriegelungsgehäuse, in einem Falzluftbereich angeordnet sind. Unter dem Falzluftbereich wird der bei geschlossener Gebäudeverschlusseinrichtung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen liegende Bereich verstanden, in welchem der Schließzapfen und das Schließstück angeordnet sind. Bei geschlossener Gebäudeverschlusseinrichtung liegt insoweit auch die Zusatzverriegelungseinrichtung zwischen dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen vor. Hierbei ist sie an einem der Rahmen befestigt. Von dem anderen der Rahmen kann sie beabstandet sein oder jedoch gleitend an ihr anliegen.A further development of the invention provides that the additional locking device, in particular the additional locking housing, is arranged in a rebate clearance area. The air gap area is understood to mean the area lying between the first frame and the second frame when the building locking device is closed, in which area the locking pin and the locking piece are arranged. When the building locking device is closed, the additional locking device is also present between the first frame and the second frame. Here it is attached to one of the frames. It may be spaced from the other of the frames or it may be slidable against it.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange parallel zu einer Treibstangenverlagerungsachse der Treibstange verlagerbar gelagert ist. Insbesondere liegt die Koppelstange vollständig in Überdeckung mit der Treibstange vor, sodass eine Längsmittelachse der Koppelstange parallel zu einer Längsmittelachse der Treibstange verläuft. Hierdurch werden eine einfache Anbindung sowie eine leichtgängige Bedienung der Zusatzverriegelungseinrichtung erreicht.A development of the invention provides that the coupling rod is mounted displaceably parallel to a connecting rod displacement axis of the connecting rod. In particular, the coupling rod is completely in overlap with the drive rod, so that a longitudinal center axis of the coupling rod runs parallel to a longitudinal center axis of the drive rod. This achieves a simple connection and smooth operation of the additional locking device.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange mittels des Schließzapfens an die Treibstange angebunden ist. Dies ermöglicht einen Verzicht auf eine Anpassung der Treibstange, sodass die Zusatzverriegelungseinrichtung grundsätzlich ein an jeder beliebigen Gebäudeverschlusseinrichtung verbaut werden kann.A development of the invention provides that the coupling rod is connected to the drive rod by means of the locking pin. This makes it possible to dispense with an adjustment of the connecting rod, so that the additional locking device can in principle be installed on any building locking device.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Koppelstange in wenigstens einer Stellung der Treibstange in das Schließstück eingreift. Dies ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung der Zusatzverriegelungseinrichtung. Zudem wird eine besonders hohe Sicherheit erzielt.A further development of the invention provides that the coupling rod engages in the locking piece in at least one position of the connecting rod. This enables a compact configuration of the additional locking device. In addition, a particularly high level of security is achieved.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Treibstange über ein Getriebe an ein Bedienelement der Gebäudeverschlusseinrichtung antriebstechnisch angeschlossen ist, wobei das Getriebe an einem ersten Rahmenholm eines der Rahmen und die Zusatzverriegelungseinrichtung an einem anderen, zweiten Rahmenholm des einen Rahmens angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Zusatzverriegelungseinrichtung oder zumindest ihr Betätigungselement beabstandet von dem Getriebe vorliegt. Vorzugsweise sind das Bedienelement der Gebäudeverschlusseinrichtung und das Betätigungselement der Zusatzverriegelungseinrichtung an verschiedenen Rahmenholmen des Rahmens, insbesondere an gegenüberliegenden Rahmenholmen, angeordnet. Hierdurch wird eine Zweihandbedienung der Gebäudeverschlusseinrichtung erzwungen, bei welcher mit einer ersten Hand die Zusatzverriegelungseinrichtung und mit einer zweiten Hand das Bedienelement betätigt werden müssen, um die Gebäudeverschlusseinrichtung zu entriegeln. Hierdurch wird eine besonders hohe Sicherheit erzielt.A further development of the invention provides that the driving rod is connected in terms of drive to an operating element of the building locking device via a gear, with the gear being arranged on a first frame member of one of the frames and the additional locking device on another, second frame member of one frame. This means that the additional locking device or at least its actuating element is present at a distance from the transmission. The operating element of the building locking device and the actuating element of the additional locking device are preferably arranged on different frame members of the frame, in particular on opposite frame members. This forces the building locking device to be operated with two hands, in which case the additional locking device must be actuated with a first hand and the operating element must be actuated with a second hand in order to unlock the building locking device. This achieves a particularly high level of security.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in einer in dem die Zusatzverriegelungseinrichtung aufweisenden Rahmen ausgebildeten, insbesondere als gerade Bohrung vorliegenden, Ausnehmung ein mit dem Riegel antriebstechnisch gekoppeltes Betätigungselement verlagerbar gelagert ist. Das Betätigungselement dient der Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung, insbesondere also einer Verlagerung des Riegels. Das Betätigungselement ist in der Ausnehmung des Rahmens verlagerbar gelagert. Die Ausnehmung durchgreift bevorzugt den gesamten Rahmen in Richtung der Zusatzverriegelungseinrichtung, sodass die Zusatzverriegelungseinrichtung auf einer ersten Seite des Rahmens beziehungsweise des Rahmenholms angeordnet ist und das Betätigungselement von einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Rahmens beziehungsweise Rahmenholms betätigbar ist.A further development of the invention provides that in which the additional locking device device having frames formed, in particular as a straight hole present, recess an actuating element coupled to the bolt in drive terms is displaceably mounted. The actuating element is used to actuate the additional locking device, ie in particular a displacement of the bolt. The actuating element is movably mounted in the recess of the frame. The recess preferably extends through the entire frame in the direction of the additional locking device, so that the additional locking device is arranged on a first side of the frame or the frame member and the actuating element can be actuated from a second side of the frame or frame member opposite the first side.

Die Ausnehmung verläuft bevorzugt gerade. Insbesondere weist sie einen über ihre Erstreckung gleichbleibenden Querschnitt auf. Eine Längsmittelachse der Ausnehmung steht bevorzugt senkrecht auf einer Oberfläche des Rahmens beziehungsweise des Rahmenholms, welche von der Ausnehmung durchgriffen ist. Das Betätigungselement kann grundsätzlich beliebige Abmessungen aufweisen. Beispielsweise ist es derart beschaffen, dass es bei Vorliegen des Riegels in der Riegelverriegelungsstellung vollständig in der Ausnehmung angeordnet ist. Hierbei kann es gegenüber einer Wand des Rahmens, die von der Ausnehmung durchgriffen ist, versetzt angeordnet sein oder mit ihr fluchten. Alternativ kann das Betätigungselement derart beschaffen sein, dass es bei Vorliegen des Riegels in der Riegelverriegelungsstellung aus der Ausnehmung herausragt, nämlich in die von dem Zusatzverriegelungsgehäuse abgewandte Richtung. In ersterem Fall ist eine besonders unauffällige Ausgestaltung der Zusatzverriegelungseinrichtung erzielt; in letzterem Fall ist das Betätigungselement auf vorteilhafte Weise haptisch ertastbar.The recess preferably runs straight. In particular, it has a cross section that remains constant over its extent. A longitudinal central axis of the recess is preferably perpendicular to a surface of the frame or of the frame member through which the recess passes. In principle, the actuating element can have any desired dimensions. For example, it is designed in such a way that it is arranged completely in the recess when the bolt is in the bolt locking position. In this case, it can be offset relative to a wall of the frame through which the recess extends, or can be aligned with it. Alternatively, the actuating element can be designed in such a way that, when the bolt is present in the bolt locking position, it projects out of the recess, namely in the direction facing away from the additional locking housing. In the first case, a particularly unobtrusive design of the additional locking device is achieved; in the latter case, the actuating element can advantageously be felt haptically.

Die in der Beschreibung beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen, insbesondere die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschriebenen und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungsformen als von der Erfindung umfasst anzusehen, die in der Beschreibung und/oder den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch aus den erläuterten Ausführungsformen hervorgehen oder aus ihnen ableitbar sind.The features and feature combinations described in the description, in particular the features and feature combinations described in the following description of the figures and/or shown in the figures, can be used not only in the combination specified in each case, but also in other combinations or on their own, without going beyond the scope of the leave invention. The invention is therefore also to be regarded as encompassing embodiments which are not explicitly shown or explained in the description and/or the figures, but emerge from the explained embodiments or can be derived from them.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:

1 eine schematische Darstellung einer Zusatzverriegelungseinrichtung für eine Gebäudeverschlusseinrichtung,
2 einen Bereich der Gebäudeverschlusseinrichtung mit daran angeordneter Zusatzverriegelungseinrichtung, wobei eine Treibstange der Gebäudeverschlusseinrichtung in einer ersten Stellung angeordnet ist,
3 eine weitere schematische Darstellung der Gebäudeverschlusseinrichtung, wobei die Treibstange in einer zweiten Stellung vorliegt, sowie
4 eine weitere schematische Darstellung der Gebäudeverschlusseinrichtung, wobei die Treibstange in einer dritten Stellung angeordnet ist.

The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments illustrated in the drawing, without the invention being restricted. It shows:

1 a schematic representation of an additional locking device for a building locking device,
2 an area of the building locking device with an additional locking device arranged thereon, with a connecting rod of the building locking device being arranged in a first position,
3 a further schematic representation of the building locking device, wherein the drive rod is in a second position, and
4 a further schematic representation of the building closure device, wherein the connecting rod is arranged in a third position.

Die 1 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung einer Zusatzverriegelungseinrichtung 1 für eine hier nicht näher gezeigte Gebäudeverschlusseinrichtung 2. Die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 verfügt über ein Zusatzverriegelungsgehäuse 3, das sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gehäusekasten 4 und einem Gehäusedeckel 5 zusammensetzt. In dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 sind eine Koppelstange 6 sowie ein Riegel 7 jeweils verlagerbar angeordnet, nämlich die Koppelstange 6 entlang einer Koppelstangenverlagerungsachse 8 und der Riegel 7 entlang einer Riegelverlagerungsachse 9. Die Koppelstangenverlagerungsachse 8 und die Riegelverlagerungsachse 9 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zueinander angeordnet. Das bedeutet insbesondere, dass eine die Koppelstangenverlagerungsachse 8 aufnehmende gedachte Ebene eine die Riegelverlagerungsachse 9 aufnehmende gedachte Ebene senkrecht schneidet.the 1 shows a schematic exploded view of an additional locking device 1 for a building locking device 2 not shown here in detail. A coupling rod 6 and a bolt 7 are each arranged displaceably in the additional locking housing 3, namely the coupling rod 6 along a coupling rod displacement axis 8 and the bolt 7 along a bolt displacement axis 9. In the exemplary embodiment shown here, the coupling rod displacement axis 8 and the bolt displacement axis 9 are arranged perpendicular to one another. This means, in particular, that an imaginary plane accommodating the coupling rod displacement axis 8 perpendicularly intersects an imaginary plane accommodating the bolt displacement axis 9 .

In dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 ist eine Koppelstangenführungsaufnahme 10 ausgebildet, in welcher die Koppelstange 6 angeordnet ist. Der Riegel 7 ist hingegen in einer Riegelführungsaufnahme 11 angeordnet. Die Koppelstangenführungsaufnahme 10 ist einerseits von einem Gehäuseboden 12 begrenzt. Andererseits ist sie von einem Gehäusedach 13 begrenzt, welches von einer dem Gehäusekasten 4 zugewandten Seite des Gehäusedeckels 5 gebildet ist. Der Gehäuseboden 12 wird von der Riegelführungsaufnahme 11 durchgriffen, sodass diese unmittelbar in die Koppelstangenführungsaufnahme 10 einmündet. Die Riegelführungsaufnahme 11 ist einerseits von einem Riegelführungsaufnahmeboden 14 und zumindest bereichsweise von dem Gehäusedach 13 begrenzt. Hierzu weist die Riegelführungsaufnahme 11 Wandausnehmungen 15 und 16 auf, die in Seitenwänden 17 und 18 des Zusatzverriegelungsgehäuses 13 ausgestaltet sind. Die Seitenwände 17 und 18 begrenzen zudem die Koppelstangenführungsaufnahme 10 auf gegenüberliegenden Seiten.A coupling rod guide receptacle 10 is formed in the additional locking housing 3, in which the coupling rod 6 is arranged. In contrast, the bolt 7 is arranged in a bolt guide receptacle 11 . The coupling rod guide mount 10 is delimited on the one hand by a housing base 12 . On the other hand, it is delimited by a housing roof 13 which is formed by a side of the housing cover 5 which faces the housing box 4 . The housing base 12 is penetrated by the bolt guide receptacle 11 so that it opens directly into the coupling rod guide receptacle 10 . The bolt guide receptacle 11 is delimited on the one hand by a bolt guide receptacle base 14 and at least in certain areas by the housing roof 13 . For this purpose, the bolt guide receptacle 11 has wall recesses 15 and 16, which are in side walls 17 and 18 of the additional locking housing 13 are designed. The side walls 17 and 18 also delimit the connecting rod guide receptacle 10 on opposite sides.

Es ist ersichtlich, dass die Koppelstangenführungsaufnahme 10 über eine Mündungsöffnung 19 in eine Außenumgebung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 einmündet. Hierzu durchgreift die Koppelstangenführungsaufnahme 10 in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse 8 das Zusatzverriegelungsgehäuse 3 auf einer Seite unter Ausbildung der Mündungsöffnung 19. Auf der der Mündungsöffnung 19 gegenüberliegenden Seite ist die Koppelstangenführungsaufnahme 10 hingegen geschlossen. Durch die Mündungsöffnung 19 ragt die Koppelstange 6 in jeder bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 vorliegenden Stellung der Koppelstange 6 aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 heraus, steht also über dieses über. Hierzu weist vorzugsweise die Koppelstange 6 in Richtung der Koppelstangenverlagerungsachse 8 grö-ßere Abmessungen auf als die Koppelstangenführungsaufnahme 10 und/oder als das Zusatzverriegelungsgehäuse 3.It can be seen that the coupling rod guide receptacle 10 opens out into an external environment of the additional locking device 1 via an orifice opening 19 . For this purpose, the coupling rod guide receptacle 10 passes through the additional locking housing 3 in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis 8 on one side, forming the orifice opening 19. On the other hand, the coupling rod guide receptacle 10 is closed on the side opposite the orifice opening 19. The coupling rod 6 protrudes through the mouth opening 19 in every position of the coupling rod 6 that is present when the additional locking device 1 is used as intended. For this purpose, the coupling rod 6 preferably has larger dimensions in the direction of the coupling rod displacement axis 8 than the coupling rod guide mount 10 and/or than the additional locking housing 3.

Zur Lagerung der Koppelstange 6 in dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 liegt die Koppelstange 6 bevorzugt permanent einerseits an dem Gehäuseboden 12 und andererseits an dem Gehäusedach 13 gleitend an. Zusätzlich liegt sie bevorzugt einerseits an der Seitenwand 17 und andererseits an der Seitenwand 18 an, vorzugsweise ebenfalls permanent. Um die Koppelstange 6 in Richtung der Koppelstangenverlagerungsachse 8 in dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 zu halten, insbesondere formschlüssig zu halten, weist die Koppelstangenführungsaufnahme 10 in einem ersten Koppelstangenführungsaufnahmebereich 20 kleinere erste Abmessungen und in einem zweiten Koppelstangenführungsaufnahmebereich 21 größere zweite Abmessungen auf. Die unterschiedlichen Abmessungen der Koppelstangenführungsaufnahmebereiche 20 und 21 werden durch unterschiedliche Wandstärken zumindest einer der Seitenwände 17 und 18, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Seitenwand 17, erzielt.To mount the coupling rod 6 in the additional locking housing 3, the coupling rod 6 is preferably permanently in sliding contact with the housing base 12 on the one hand and with the housing roof 13 on the other hand. In addition, it preferably rests on the side wall 17 on the one hand and on the side wall 18 on the other hand, preferably also permanently. In order to hold the coupling rod 6 in the direction of the coupling rod displacement axis 8 in the additional locking housing 3, in particular to hold it in a form-fitting manner, the coupling rod guide receptacle 10 has smaller first dimensions in a first coupling rod guide receptacle area 20 and larger second dimensions in a second coupling rod guide receptacle area 21. The different dimensions of the coupling rod guide receiving areas 20 and 21 are achieved by different wall thicknesses of at least one of the side walls 17 and 18, in the exemplary embodiment shown here the side wall 17.

Gleichzeitig weist die Koppelstange 6 in einem ersten Koppelstangenbereich 22 kleinere zweite Abmessungen und in einem zweiten Koppelstangenbereich 23 größere zweite Abmessungen auf. Die Abmessungen sind hierbei derart gewählt, dass die Koppelstange 6 mit dem ersten Koppelstangenbereich 22 in dem ersten Koppelstangenführungsaufnahmebereich 20 auf gegenüberliegenden Seiten an den Seitenwänden 17 und 18 anliegt, in dem zweiten Koppelstangenführungsaufnahmebereich 21 jedoch von einer der Seitenwände 17 und 18 beabstandet vorliegt. In dem zweiten Koppelstangenbereich 23 liegt die Koppelstange 6 hingegen in dem zweiten Koppelstangenführungsaufnahmebereich 21 auf gegenüberliegenden Seiten an den Seitenwänden 17 und 18 an.At the same time, the coupling rod 6 has smaller second dimensions in a first coupling rod area 22 and larger second dimensions in a second coupling rod area 23 . The dimensions are chosen such that the coupling rod 6 with the first coupling rod area 22 in the first coupling rod guide receiving area 20 rests on opposite sides on the side walls 17 and 18, but in the second coupling rod guide receiving area 21 it is spaced apart from one of the side walls 17 and 18. In contrast, in the second coupling rod area 23 the coupling rod 6 rests on opposite sides on the side walls 17 and 18 in the second coupling rod guide receiving area 21 .

Auf ihrer aus dem Zusatzverriegelungsgehäuse 3 herausragenden Seite weist die Koppelstange 6 einen verjüngten Bereich 24 auf, welcher durch eine Stufung der Koppelstange 6 ausgestaltet ist. Auf ihrer dem Gehäusedeckel 5 zugewandten Seite ist die Koppelstange 6 hingegen bevorzugt plan, insbesondere durchgehend. In dem verjüngten Bereich 24 ist eine Anbindungseinrichtung 25 ausgestaltet, über welche die Koppelstange 6 an eine hier nicht dargestellte Treibstange 26 angebunden ist, nämlich mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Schließzapfens 27. Die Anbindungseinrichtung 25 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich aus einer Durchtrittsöffnung, welche nach der Montage der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 an der Gebäudeverschlusseinrichtung 2 von dem Schließzapfen 27 durchgriffen ist. Die Koppelstange 6 verfügt über eine Formschlussaufnahme 28, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel über mehrere Formschlussaufnahmen 28, welche in Richtung der Koppelstangenverlagerungsachse 8 beabstandet voneinander ausgestaltet sind. Jede der Formschlussaufnahmen 28 ist auf gegenüberliegenden Seiten von Formschlussaufnahmerändern 29 und 30 begrenzt. Diese stehen gemäß dem Ausführungsbeispiel senkrecht auf der Koppelstangenverlagerungsachse 8. Alternativ können sie jedoch auch bezüglich dieser einen von 90° verschiedenen Winkel aufweisen.On its side protruding from the additional locking housing 3 , the coupling rod 6 has a tapered area 24 which is configured by a gradation of the coupling rod 6 . On the other hand, on its side facing the housing cover 5, the coupling rod 6 is preferably flat, in particular continuous. A connecting device 25 is configured in the tapered area 24, via which the coupling rod 6 is connected to a connecting rod 26, not shown here, namely by means of a locking pin 27, also not shown the assembly of the additional locking device 1 on the building locking device 2 is penetrated by the locking pin 27. The coupling rod 6 has a form-fitting receptacle 28, in the exemplary embodiment shown here a plurality of form-fitting receptacles 28, which are spaced apart from one another in the direction of the coupling rod displacement axis 8. Each of the interlocking receptacles 28 is bounded on opposite sides by interlocking receptacle edges 29 and 30 . According to the exemplary embodiment, these are perpendicular to the coupling rod displacement axis 8. Alternatively, however, they can also have an angle other than 90° with respect to this axis.

Die wenigstens eine Formschlussaufnahme 28 dient einem Zusammenwirken mit dem Riegel 7 zum Festsetzen der Koppelstange 6 in wenigstens einer Koppelstangenverriegelungsstellung. Hierzu verfügt der Riegel über einen Formschlussvorsprung 31, der in einer Riegelverriegelungsstellung des Riegels 7 in die Formschlussaufnahme 28 beziehungsweise eine der Formschlussaufnahmen 28 eingreift und entsprechend die Koppelstange 6 in Längsrichtung der Koppelstangenverlagerungsachse 8 festsetzt, nämlich in der jeweiligen Koppelstangenverriegelungsstellung. In einer Riegelfreigabestellung liegt der Formschlussvorsprung 31 außerhalb der Formschlussaufnahme 28 beziehungsweise der Formschlussaufnahmen 28 vor, sodass der Riegel 7 die Koppelstange 6 zur Verlagerung entlang der Koppelstange Verlagerungsachse 8 freigibt.The at least one form-fit receptacle 28 serves to interact with the bolt 7 to fix the coupling rod 6 in at least one coupling rod locking position. For this purpose, the bolt has a form-fitting projection 31, which engages in a bolt locking position of the bolt 7 in the form-fitting receptacle 28 or one of the form-fitting receptacles 28 and correspondingly fixes the coupling rod 6 in the longitudinal direction of the coupling rod displacement axis 8, namely in the respective coupling rod locking position. In a latch release position, the form-fitting projection 31 is outside of the form-fitting receptacle 28 or the form-fitting receptacles 28 , so that the bolt 7 releases the coupling rod 6 for displacement along the coupling rod displacement axis 8 .

Beabstandet von dem Formschlussvorsprung 31 weist der Riegel 7 einen Führungsvorsprung 32 auf. Der Formschlussvorsprung 31 und der Führungsvorsprung 32 nehmen die Koppelstange 6 zwischen sich auf. Hierdurch ist der Riegel 7 zuverlässig in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse 9 in der Riegelführungsaufnahme 11 gehalten. Zwischen dem Formschlussvorsprung 31 und der Führungsvorsprung 32 weist der Riegel 7 bevorzugt Abmessungen derart auf, dass er die Riegelführungsaufnahme 11 ausfüllt, sodass er mit dem Gehäuseboden fluchtet. Entsprechend liegt die Koppelstange 6 zwischen dem Formschlussvorsprung 31 und dem Führungsvorsprung 32 an dem Riegel 7 an und hält diesen zuverlässig in der Riegelführungsaufnahme 11.The bolt 7 has a guide projection 32 at a distance from the form-fitting projection 31 . The form-fitting projection 31 and the guide projection 32 accommodate the coupling rod 6 between them. As a result, the bolt 7 is reliably held in the bolt guide receptacle 11 in the longitudinal direction of the bolt displacement axis 9 . Between the form-fitting projection 31 and the guide projection 32, the bolt 7 preferably has dimensions such that it fills the bolt guide receptacle 11 so that it is flush with the housing base. Correspondingly, the coupling rod 6 rests against the bolt 7 between the form-fitting projection 31 and the guide projection 32 and reliably holds it in the bolt guide receptacle 11.

Weiterhin verfügt der Riegel 7 über einen Kragarm 33, welcher insbesondere von dem Führungsvorsprung 32 ausgehen und über diesen übersteht. Über den Kragarm 33 greift ein Betätigungselement 34 der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 an dem Riegel 7 an. Das Betätigungselement 34 ist in zwei unterschiedlichen Ausgestaltungen dargestellt, welche sich durch ihre Erstreckung in Längsrichtung der Riegelverlagerungsachse 9 unterscheiden. Der Riegel 7 ist mittels eines Federelements 35 in Richtung der Riegelverlagerungsachse 9 federkraftbeaufschlagt. Die Federkraft ist insbesondere darauf gerichtet, den Riegel 7 in Richtung seiner Riegelverriegelungsstellung beziehungsweise in diese hineinzudrängen. Das bedeutet, dass der Riegel 7 beziehungsweise sein Formschlussvorsprung 31 selbsttätig in die Formschlussaufnahme 28 beziehungsweise eine der Formschlussaufnahmen 28 eingreift, sobald sie mit dem Riegel 7 in Überdeckung steht.Furthermore, the locking bar 7 has a cantilever arm 33 which, in particular, extends from the guide projection 32 and protrudes beyond it. An actuating element 34 of the additional locking device 1 acts on the bolt 7 via the cantilever arm 33 . The actuating element 34 is shown in two different configurations, which differ in their extent in the longitudinal direction of the bolt displacement axis 9 . The bolt 7 is subjected to spring force by means of a spring element 35 in the direction of the bolt displacement axis 9 . The spring force is aimed in particular at pushing the bolt 7 in the direction of its bolt locking position or into it. This means that the bolt 7 or its form-fitting projection 31 automatically engages in the form-fitting receptacle 28 or one of the form-fitting receptacles 28 as soon as it overlaps with the bolt 7 .

Die 2 zeigt eine schematische Darstellung der Gebäudeverschlusseinrichtung 2, wobei die wiederum nicht erkennbare Treibstange 26 in einer ersten Stellung angeordnet ist. Die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 ist an einem Rahmen 36 der Gebäudeverschlusseinrichtung 2, genauer gesagt an einem Rahmenholm 37 des Rahmens 36, angeordnet. An dem Rahmenholm 37 ist auch die Treibstange 26 verlagerbar geführt, nämlich entlang einer Treibstangenverlagerungsachse 38. Es kann vorgesehen sein, dass die Treibstange 26, wie hier gezeigt, von einer Stulpschiene 39 übergriffen ist. Die Stulpschiene 39 ist starr mit dem Rahmenholm 37 verbunden und überdeckt die Treibstange 26.the 2 shows a schematic representation of the building closure device 2, wherein the connecting rod 26, which again cannot be seen, is arranged in a first position. The additional locking device 1 is arranged on a frame 36 of the building locking device 2 , more precisely on a frame bar 37 of the frame 36 . The connecting rod 26 is also displaceably guided on the frame beam 37, namely along a connecting rod displacement axis 38. It can be provided that the connecting rod 26, as shown here, is covered by a faceplate 39. The faceplate 39 is rigidly connected to the frame member 37 and covers the connecting rod 26.

An der Treibstange 26 ist der Schließzapfen 27 angeordnet. Weiterhin ist über ein hier nicht sichtbares Getriebe ein Bedienelement 40 der Gebäudeverschlusseinrichtung 2 antriebstechnisch an die Treibstange 26 angebunden. Durch Betätigung des Bedienelements 40 kann insoweit eine Verlagerung der Treibstange 26 erzielt werden, sofern diese nicht mittels der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 festgesetzt ist. Zusätzlich zu dem Rahmen 36 verfügt die Gebäudeverschlusseinrichtung 2 über einen weiteren Rahmen, welcher hier nicht dargestellt ist. An diesem weiteren Rahmen ist ein Schließstück 41 starr befestigt. In der hier gezeigten ersten Stellung der Treibstange 26 greift der Schließzapfen 27 in das Schließstück 41 ein, sodass der Rahmen 36 bezüglich des weiteren Rahmens festgesetzt ist und entsprechend die Gebäudeverschlusseinrichtung 2 verriegelt ist.On the drive rod 26 of the locking pin 27 is arranged. Furthermore, a control element 40 of the building closure device 2 is connected to the connecting rod 26 in terms of drive technology via a gear mechanism that is not visible here. By actuating the operating element 40, a displacement of the drive rod 26 can be achieved insofar as it is not fixed by means of the additional locking device 1. In addition to the frame 36, the building closure device 2 has another frame, which is not shown here. A closing piece 41 is rigidly attached to this additional frame. In the first position of the drive rod 26 shown here, the locking pin 27 engages in the locking piece 41, so that the frame 36 is fixed with respect to the other frame and the building locking device 2 is locked accordingly.

Es ist erkennbar, dass die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 beziehungsweise ihr Zusatzverriegelungsgehäuse 3 die Treibstange 26 übergreift. Beispielsweise übergreift sie hierzu eine Rahmennut, die in dem Rahmenholm 37 ausgebildet ist und in welcher die Treibstange 6 verlagerbar geführt ist. Bevorzugt liegt die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 plan an dem Rahmenholm 37 und/oder der Stulpschiene 39 an. Die Koppelstange 6 ist mittels des Schließzapfens 27, welcher hierzu mit der Anbindungseinrichtung 25 zusammenwirkt, starr an die Treibstange 26 angebunden. In der hier dargestellten ersten Stellung der Treibstange 26 greift die Koppelstange 6 bereichsweise in das Schließstück 41 ein, nämlich gemeinsam mit dem Schließzapfen 27. Die gezeigte erste Stellung der Treibstange 26 korrespondiert mit einer ersten Stellung des Bedienelements 40, bei welcher die Gebäudeverschlusseinrichtung 2 in geschlossenem Zustand verriegelt ist.It can be seen that the additional locking device 1 or its additional locking housing 3 engages over the drive rod 26 . For example, for this purpose it engages over a frame groove which is formed in the frame member 37 and in which the drive rod 6 is displaceably guided. The additional locking device 1 preferably rests flat against the frame member 37 and/or the faceplate 39 . The coupling rod 6 is rigidly connected to the drive rod 26 by means of the locking pin 27 which interacts with the connection device 25 for this purpose. In the first position of the drive rod 26 shown here, the coupling rod 6 engages in some areas in the locking piece 41, namely together with the locking pin 27. The first position of the drive rod 26 shown corresponds to a first position of the operating element 40, in which the building locking device 2 is in the closed state is locked.

Die 3 zeigt eine schematische Darstellung der Gebäudeverschlusseinrichtung 2, wobei die Treibstange in einer zweiten Stellung angeordnet ist. In der zweiten Stellung der Treibstange liegt der Schließzapfen 27 abseits des Schließstücks 41 vor, sodass die Gebäudeverschlusseinrichtung 2 entriegelt und zum Öffnen, insbesondere zum Drehöffnen, freigegeben ist. Die zweite Stellung der Treibstange 26 korrespondiert mit einer zweiten Stellung des Bedienelements 40. Die Verlagerung der Treibstange 26 in die hier gezeigte zweite Stellung aus der bereits beschriebenen ersten Stellung ist nur durch Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 über das Betätigungselement 34 möglich. In der gezeigten Stellung der Treibstange 26 liegt also der Formschlussvorsprung 31 außerhalb der Formschlussaufnahme 28 beziehungsweise den Formschlussaufnahmen 28 vor.the 3 shows a schematic representation of the building closure device 2, wherein the drive rod is arranged in a second position. In the second position of the connecting rod, the locking pin 27 is located away from the locking piece 41, so that the building locking device 2 is unlocked and released for opening, in particular for rotary opening. The second position of the connecting rod 26 corresponds to a second position of the operating element 40. The shifting of the connecting rod 26 to the second position shown here from the first position already described is only possible by actuating the additional locking device 1 via the actuating element 34. In the position of the drive rod 26 shown, the positive-locking projection 31 is outside the positive-locking receptacle 28 or the positive-locking receptacles 28 .

Die 4 zeigt eine weitere Darstellung der Gebäudeverschluss Einrichtung 2. In dieser ist die Treibstange 26 in einer dritten Stellung angeordnet, welche mit einer dritten Stellung des Bedienelements 40 korrespondiert. In der dritten Stellung der Treibstange 26 ist vorzugsweise die Gebäudeverschlusseinrichtung 2 für ein Kippöffnen freigegeben. Es ist anhand der Stellung des Betätigungselement 34 ersichtlich, dass der Formschlussvorsprung 31 in der Formschlussaufnahme 28 beziehungsweise einer der Formschlussaufnahmen 28 vorliegt. Entsprechend kann die Treibstange 26 nur unter Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 über das Betätigungselement 34 aus der dritten Stellung heraus verlagert werden.the 4 shows a further representation of the building closure device 2. In this, the connecting rod 26 is arranged in a third position, which corresponds to a third position of the operating element 40. In the third position of the drive rod 26, the building closure device 2 is preferably released for tilting. It can be seen from the position of the actuating element 34 that the form-fitting projection 31 is present in the form-fitting receptacle 28 or one of the form-fitting receptacles 28 . Correspondingly, the drive rod 26 can only be moved out of the third position by actuating the additional locking device 1 via the actuating element 34 .

Die beschriebene Zusatzverriegelungseinrichtung 1 ermöglicht die einfache und unauffällige Realisierung einer Zweihandbedienung der Gebäudeverschlusseinrichtung 2. Hierunter ist zu verstehen, dass zum Verlagern der Treibstange 26 aus einer ihrer Treibstangenverriegelungsstellung heraus nicht nur eine Betätigung des Bedienelements 40, sondern eine gleichzeitige Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 über das Betätigungselement 34 zwingend notwendig ist. Abseits der Treibstangenverriegelungsstellung kann die Treibstange 26 hingegen durch Betätigung des Bedienelements 40 frei verlagert werden, nämlich bis sie die Treibstangenverriegelungsstellung beziehungsweise eine der Treibstangenverriegelungsstellung erreicht. Ist dies der Fall, setzt die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 die Treibstange 26 (erneut) fest, bis zur (erneuten) Betätigung über das Betätigungselement 34.The additional locking device 1 described enables simple and unobtrusive two-handed operation of the building locking device 2. This means that to move the connecting rod 26 from one of its connecting rod locking positions, not only does the operating element 40 have to be actuated, but the additional locking device 1 has to be actuated at the same time via the actuating element 34 is absolutely necessary. Away from the connecting rod locking position, however, the connecting rod 26 can be freely displaced by actuating the operating element 40, namely until it reaches the connecting rod locking position or one of the connecting rod locking positions. If this is the case, the additional locking device 1 fixes the drive rod 26 (again) until it is actuated (again) via the actuating element 34.

Die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 hat den Vorteil, dass sie problemlos an der Gebäudeverschlusseinrichtung 2 nachrüstbar ist. Zudem erfolgt eine automatische Verriegelung der Treibstange 26 mittels der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 ausschließlich in der Treibstangenverriegelungsstellung beziehungsweise den Treibstangenverriegelungsstellungen, sodass ein hoher Bedienkomfort realisiert ist. Das bedeutet zudem, dass lediglich zum Verlagern der Treibstange 26 aus der ersten Stellung und der dritten Stellung heraus die Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 notwendig ist. Eine Verlagerung der Treibstange 26 aus der zweiten Stellung in Richtung der ersten Stellung oder der dritten Stellung ist hingegen ohne Betätigung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 möglich.The additional locking device 1 has the advantage that it can be retrofitted to the building locking device 2 without any problems. In addition, the drive rod 26 is automatically locked by means of the additional locking device 1 only in the drive rod locking position or the drive rod locking positions, so that a high level of operating convenience is achieved. This also means that it is only necessary to actuate the additional locking device 1 to move the connecting rod 26 out of the first position and the third position. A displacement of the connecting rod 26 from the second position in the direction of the first position or the third position, however, is possible without actuating the additional locking device 1 .

Die Anbindung der Zusatzverriegelungseinrichtung 1 an die Treibstange 26 über den Schließzapfen 27 macht zudem eine Modifikation eines Beschlags der Gebäudeverschlusseinrichtung 2, insbesondere eine Modifikation der Treibstange 26, überflüssig. Hierdurch wird die hohe Sicherheit des Beschlags erhalten, insbesondere durch Verzicht auf zusätzliche Bohrungen in der Treibstange 26. Weiterhin ist die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 flexibel an der Gebäudeverschlusseinrichtung 2 platzierbar. Während in dem Ausführungsbeispiel die Zusatzverriegelungseinrichtung 1 an demselben Rahmenholm 37 angeordnet ist wie das Bedienelement 40, kann sie selbstverständlich auch an einem von dem Rahmenholm 37 verschiedenen Rahmenholm vorliegen. Da weiterhin eine flexible Gestaltung des Betätigungselements 34 möglich ist, kann auf einfache Art und Weise ein gefälliges Äußeres der Gebäudeverschlusseinrichtung 2 erzielt beziehungsweise erhalten werden.The connection of the additional locking device 1 to the drive rod 26 via the locking pin 27 also makes a modification of a fitting of the building locking device 2, in particular a modification of the drive rod 26, superfluous. As a result, the high level of security of the fitting is maintained, in particular by dispensing with additional bores in the connecting rod 26. Furthermore, the additional locking device 1 can be placed flexibly on the building locking device 2. While the additional locking device 1 is arranged on the same frame member 37 as the operating element 40 in the exemplary embodiment, it can of course also be present on a frame member that is different from the frame member 37 . Since a flexible design of the actuating element 34 is also possible, a pleasing appearance of the building closure device 2 can be achieved or maintained in a simple manner.

BezugszeichenlisteReference List

11: Zusatzverriegelungseinrichtungadditional locking device
22: Gebäudeverschlusseinrichtungbuilding locking device
33: ZusatzverriegelungsgehäuseAuxiliary locking housing
44: Gehäusekastenhousing box
55: Gehäusedeckelhousing cover
66: Koppelstangeconnecting rod
77: Riegelbars
88th: KoppelstangenverlagerungsachseCoupling rod displacement axis
99: RiegelverlagerungsachseBolt shift axis
1010: KoppelstangenführungsaufnahmeTie rod guide mount
1111: Riegelführungsaufnahmelatch guide mount
1212: Gehäusebodencaseback
1313: Gehäusedachhousing roof
1414: RiegelführungsaufnahmebodenBolt guide receiving floor
1515: Wandausnehmungwall recess
1616: Wandausnehmungwall recess
1717: SeitenwandSide wall
1818: SeitenwandSide wall
1919: Mündungsöffnungmuzzle opening
2020: erster Koppelstangenführungsaufnahmebereichfirst tie rod guide receiving area
2121: zweiter Koppelstangenführungsaufnahmebereichsecond tie rod guide receiving area
2222: erster Koppelstangenbereichfirst connecting rod area
2323: zweiter Koppelstangenbereichsecond connecting rod area
2424: verjüngter Bereichtapered area
2525: Anbindungseinrichtungconnection device
2626: Treibstangeconnecting rod
2727: Schließzapfenlocking pin
2828: FormschlussaufnahmeForm-fit recording
2929: FormschlussaufnahmerandForm-fit receiving edge
3030: FormschlussaufnahmerandForm-fit receiving edge
3131: Formschlussvorsprungform-fitting projection
3232: FührungsvorsprungLeadership Advantage
3333: Kragarmcantilever
3434: Betätigungselementactuator
3535: Federelementspring element
3636: Rahmenframe
3737: Rahmenholmframe spar
3838: Treibstangenverlagerungsachseconnecting rod displacement axis
3939: Stulpschienefaceplate
4040: Bedienelementcontrol element
4141: Schließstücklocking piece

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 202010013833 U1 [0002]

Claims

Additional locking device (1) for fixing a drive rod (26) of a building locking device (2) in at least one drive rod locking position, characterized in that a coupling rod (6) and a bolt (7) are displaceably mounted in an additional locking housing (3) of the additional locking device (1). , wherein the coupling rod (6) protrudes from the additional locking housing (3) for permanent connection to the drive rod (26) and the bolt (7) positively fixes the coupling rod (6) in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and in a bolt release position releases for displacement from the connecting rod locked position.

additional locking device claim 1 , characterized in that the coupling rod (6) can be connected to the connecting rod (26) via a locking pin (27) fastened to the connecting rod (26).

Additional locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling rod (6) is mounted in the additional locking housing (3) so that it can be displaced in the longitudinal direction of a coupling rod displacement axis and the bolt (7) in the longitudinal direction of a bolt displacement axis which is angled relative to the coupling rod displacement axis.

Additional locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling rod (6) is arranged to slide in a coupling rod guide receptacle (10) of the additional locking housing (3) on a housing base (12) of the additional locking housing (3) and that the sections in one of the housing base (12 ) engages over the bolt (7) that extends through and opens into the bolt guide receptacle (11) that opens into the coupling rod guide receptacle (10).

Additional locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the bolt (7) has a form-fitting projection (31) which protrudes from the bolt guide receptacle (11) and in the bolt locking position of the bolt (7) for fixing the coupling rod (6) in a form-fitting receptacle (28) of the coupling rod (6) engages in a form-fitting manner.

Additional locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling rod locking position is part of a plurality of coupling rod locking positions and the bolt (7) positively fixes the coupling rod (6) in one of the plurality of coupling rod locking positions in its bolt locking position and releases it in its bolt release position for displacement out of the one coupling rod locking position , wherein the positive-locking receptacle (28) is part of a plurality of positive-locking receptacles (28) of the bolt (7) and the bolt (7) in its bolt locking position for fixing the coupling rod (6) positively engages in one of the positive-locking receptacles (28).

Additional locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the bolt (7) has a cantilever arm (33) which adjoins the guide projection (32) and on which an actuating element (34) of the additional locking device ( 1) attacks.

Building locking device (2) with an additional locking device (1) for fixing a driving rod (26) of the building locking device (2) in at least one driving rod locking position, in particular an additional locking device (1) according to one or more of the preceding claims, characterized in that in an additional locking housing (3 ) of the additional locking device (1), a coupling rod (6) and a bolt (7) are movably mounted, the coupling rod (6) protruding from the additional locking housing (3) for permanent connection to the connecting rod (26) and the bolt (7) the Coupling rod (6) positively fixed in a coupling rod locking position when arranged in a bolt locking position and released for displacement out of the coupling rod locking position when arranged in a bolt release position.

Building closure device claim 8 , characterized in that the building locking device (2) has a first frame and a second frame (36) that can be displaced with respect to the first frame, with one of the frames (36) having a drive rod (26) with a locking pin (27) and on the respective On the other of the frames (36) a locking piece (41) is arranged, wherein the frame (36) is locked in a closed position when the locking pin (27) engages in the locking piece (41) and when the locking pin (27 ) are released for shifting out of the closed position.

Building closure device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling rod (6) parallel to a drive rod displacement axis of the drive rod (26) is mounted displaceably.

Building locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling rod (6) engages in the locking piece (41) in at least one position of the drive rod (26).

Building locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the drive rod (26) is drive-connected via a gear to an operating element (40) of the building locking device (2), the gear being on a first of the frame bars (37) of one of the frames (36 ) and the additional locking device (1) is arranged in another, second frame member of one frame (36).