DE202022101584U1 - Griffadapter für einen Flächenspachtel II - Google Patents

Griffadapter für einen Flächenspachtel II Download PDF

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Abstract

Griffadapter (1) für einen Flächenspachtel (100), mit einem Grundkörper (3), der einen Führungskörper (5) mit einer ersten Längsachse (5.1) und einen Adapteranschluss (7) mit einer von der ersten Längsachse (5.1) unterschiedlichen zweiten Längsachse (7.1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapteranschluss (7) einstückig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Griffadapter für einen Flächenspachtel, mit einem Grundkörper, der einen Führungskörper mit einer ersten Längsachse und einen Adapteranschluss mit einer von der ersten Längsachse unterschiedlichen zweiten Längsachse umfasst.
  • Solche Griffadapter sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, um an den Korpus eines Flächenspachtels einen Führungskörper lösbar anzubringen. Ein solcher Führungskörper kann entweder eine Griffstange, einen Teil einer Griffstange oder aber einen Führungsanschluss für eine Griffstange bilden. Ein solcher Griffadapter weist einen Adapteranschluss auf, der mehrteilig ausgebildet ist. In einen solchen Adapteranschluss ist eine Spannmechanik integriert, mit deren Hilfe der Korpus des Flächenspachtels in den Adapteranschluss eingespannt und auch wieder aus diesem gelöst werden kann.
  • Beim Gebrauch des Griffadapters während eines Spachtelvorgangs kann Spachtelmasse in die Spannmechanik eindringen und verunreinigen. Wenn die Spachtelmasse in der Spannmechanik später ausgehärtet ist, wird der Reinigungsvorgang mühsam und langwierig. Zudem ist die Spannmechanik so ausgebildet, dass für die Betätigung der Spannmechanik ein Werkzeug benötigt wird, dass an zwei Verbindungsstellen eingesetzt werden muss.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Griffadapter der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, dass dieser einfacher zu handhaben und zu warten ist als ein Griffadapter des Standes der Technik.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Adapteranschluss einstückig ausgebildet ist.
  • Auch die einstückige Ausbildung hat den Vorteil, dass der Adapteranschluss eine bessere Steifigkeit gegenüber einem aus mehreren miteinander verbundenen Teilen hergestellten Adapteranschluss aufweist und somit die Übertragung einer Kraft von dem Führungskörper oder sogar einer Verlängerungsstange aus über die Gelenkeinrichtung und den Adapteranschluss auf den Flächenspachtel und vom diesem schließlich auf die zu bearbeitende Fläche günstiger ist. Ein weiterer Vorteil der einstückigen Ausbildung ist auch, dass die Fertigung einfacher und günstiger ist. Es müssen nicht mehr mehrere Teil durch eigene Spritzgussformen hergestellt und montiert werden.
  • Es ist auch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass der Adapteranschluss im Querschnitt schalenförmig ausgebildet ist, derart, dass dieser mit einem Korpus des Flächenspachtels einen Formschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse bilden kann. Deshalb greift der schalenförmige Adapteranschluss über den Korpus des Flächenspachtels über, um ein Lösen des Flächenspachtels in Richtung der zu bearbeitenden Fläche beziehungsweise senkrecht zur zweiten Längsachse zu verhindern.
  • Es ist auch ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass der schalenförmige Anschlussadapter aus einem Material besteht, das derart biegeelastisch ist und in Richtung einer Anschlussposition vorgespannt ist, dass der schalenförmige Anschlussadapter mit einem Korpus des Flächenspachtels einen Reibschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse bilden kann. Dadurch wird verhindert, dass ein in dem Adapteranschluss angebrachter Flächenspachtel in Richtung der zweiten Längsachse verrutschen kann.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass der schalenförmige Anschlussadapter eine im Wesentlichen Zweidrittelschale ist, die im Querschnitt einen konkaven Schalenboden bildet, der in einen in Bezug zur Gelenkeinrichtung jeweils proximalen Schalenrand und distalen Schalenrand übergeht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbindung zwischen dem Adapteranschluss und einem Korpus eines Flächenspachtels eine optimale kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der proximale Schalenrand und der distale Schalenrand jeweils konkav gewölbt sind, wobei der proximale Schalenrand einen größeren Innenradius als der distale Schalenrand aufweist. Durch den proximalen Schalenrand mit größerem Radius kann die Kraftübertragung optimal hergestellt werden. Der distale Schalenrand mit kleinerem Innenradius hält einen am Adapteranschluss angebrachten Flächenspachtel.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass der proximale Schalenrand im Querschnitt einen Halbkreis bildet und der distale Schalenrand im Querschnitt einen Kreisabschnitt bildet, der kleiner als ein Halbkreis ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, dass der Korpus eines Flächenspachtels durch die schmalere Öffnungsweite der Zweidrittelschale gedrückt werden kann, um in dem Adapteranschluss einzurasten.
  • Zum Lösen des Adapteranschlusses von dem Flächenspachtel ist es vorteilhaft, dass an dem distalen Schalenrand ein von dem distalen Schalenrand im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse abstehender Ansatz angeformt ist. Dieser Ansatz dient dem Benutzer als Korpus, um den proximalen Schalenrand des biegeelastischen, schalenförmigen Anschlussadapter so weit zurückzuziehen, bis dass sich der Flächenspachtel aus dem Formschluss mit dem schalenförmigen Adapteranschluss löst und herausnehmen lässt.
  • Mit dem Griffadapter der vorliegenden Erfindung ist auch der Vorteil verbunden, dass nunmehr der Adapteranschluss in eine Richtung und in anderen Ausführungsformen auch in zwei unterschiedliche Richtungen schwenkbar ist, so dass ein an diesem Adapteranschluss montierter Flächenspachtel ebenfalls in eine Richtung oder ggf. auch in zwei unterschiedliche Richtungen geschwenkt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, einen Flächenspachtel mithilfe des erfindungsgemäßen Griffadapters und mit Unterstützung der ersten Gelenkachse an einer zu bearbeitenden Fläche, wie zum Beispiel einer Wand, optimal anzusetzen und mit Unterstützung der zweiten Gelenkachse an einer schrägen Begrenzung auszurichten. Dadurch kann der Benutzer einen Flächenspachtel ohne eine wesentliche Veränderung seiner Körperhaltung auch an schrägen Begrenzungsseiten einer zu bearbeitenden Fläche entlangführen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die erste Gelenkachse parallel zu der zweiten Längsachse verläuft. Die zweite Längsachse ist die Längsachse des Adapteranschlusses zur Aufnahme des Flächenspachtels. Durch die parallele Ausrichtung ist eine besonders optimale Positionierung des an dem Adapteranschluss angebrachten Flächenspachtels an der zu bearbeitenden Fläche möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die zweite Gelenkachse senkrecht zu der ersten Gelenkachse verläuft. Dadurch ist es möglich, den an dem Adapteranschluss angebrachten Flächenspachtel auch senkrecht zu der ersten Schwenkrichtung zu verschwenken und in einer Winkelstellung festzulegen. Die erste Längsachse des Führungskörpers und die zweite Längsachse des Adapteranschlusses stehen dann also nicht mehr starr senkrecht zueinander, sondern können unterschiedliche Winkel zueinander einnehmen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die zweite Gelenkachse zwischen dem Führungskörper und der ersten Gelenkachse ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Positionierung eines an dem Adapteranschluss angebrachten Flächenspachtels an der zu bearbeitenden Fläche über die dem zu bearbeitenden Flächenstück nähere erste Gelenkachse erfolgt, wodurch die Kraftübertragung optimierter erfolgen kann.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Griffadapters gemäß vorliegender Erfindung mit angebrachtem Flächenspachtel von oben;
    • 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Griffadapters aus 1 mit angebrachtem Flächenspachtel von unten;
    • 3 eine schematische perspektivische Ansicht des Griffadapters aus 1 von oben;
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht des Griffadapters aus 2 von unten;
    • 5 eine Ansicht im Querschnitt entlang einer Mittellängsebene mit angebrachtem Flächenspachtel.
  • In 1 und 2 ist ein Griffadapter 1 gemäß vorliegender Erfindung von perspektivisch von oben ( 1) und unten (2) mit einem an dem Griffadapter 1 angebrachten Flächenspachtel 100 dargestellt, wobei der Griffadapter 1 an einen Korpus 101 des Flächenspachtels 100 angreift. In 3 und 4 ist der gleiche Griffadapter 1 ohne den Flächenspachtel 100 dargestellt. Der Griffadapter 1 hat einen Grundkörper 3, der einen Führungskörper 5 mit einer ersten Längsachse 5.1 und einen Adapteranschluss 7 mit einer zweiten Längsachse 7.1 umfasst, wobei die zweite Längsachse 7.1 von der ersten Längsachse 5.1 unterschiedlich ist und auch unterschiedlich ausgerichtet ist. Zwischen dem Führungskörper 5 und dem Adapteranschluss 7 ist eine Gelenkeinrichtung 9 ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Gelenkeinrichtung 9 eine erste Gelenkachse 9.1 und eine zweite Gelenkachse 9.2 auf. Die zweite Gelenkachse 9.2 unterscheidet sich in ihrer Ausrichtung zum Grundkörper 3 von der ersten Gelenkachse 9.1. In anderen Ausführungsformen kann die Gelenkeinrichtung 9 auch nur die erste Gelenkachse 9.1 oder nur die zweite Gelenkachse 9.2 aufweisen. Der Führungskörper 5 kann eine Griffstange bilden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Führungskörper aber als Führungsanschluss für eine Griffstange ausgebildet. An einem der Gelenkeinrichtung 9 entgegengesetzten Ende hat der Führungskörper 5 einen Anschluss 5.2 (5) für eine Verlängerungsstange (nicht dargestellt).
  • In der dargestellten Ausführungsform in 1 und 2 steht die zweite Gelenkachse 9.2 senkrecht zur ersten Gelenkachse 9.1. In anderen Ausführungsformen können die erste Gelenkachse 9.1 und die zweite Gelenkachse 9.2 auch in anderen Winkeln zueinanderstehen.
  • Zudem verläuft die erste Gelenkachse 9.1 parallel zu der zweiten Längsachse 7.1 des Adapteranschlusses 7. Die zweite Gelenkachse 9.2 verläuft senkrecht zu der ersten Gelenkachse 9.2, ist zwischen dem Führungskörper 5 und der ersten Gelenkachse 9.1 ausgebildet. Die erste Gelenkachse 9.1 liegt somit näher an dem Adapteranschluss 7 als die zweite Gelenkachse 9.2 und die zweite Gelenkachse 9.2 liegt wiederum näher an dem Führungskörper 5 als die erste Gelenkachse 9.1.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Gelenkachse 9.1 einem ersten Gelenkteil 9.3 zugeordnet und ist die zweite Gelenkachse 9.2 einem zweiten Gelenkteil 9.4 zugeordnet, wobei das erste Gelenkteil 9.3 und das zweite Gelenkteil 9.4 unabhängig voneinander ausgebildet sind. Zudem sind das erste Gelenkteil 9.3 und das zweite Gelenkteil 9.4 konstruktiv identisch ausgebildet. In anderen Ausführungsformen können das erste Gelenkteil 9.3 und das zweite Gelenkteil 9.4 auch unterschiedlich konstruiert sein. Die identische Ausbildung des ersten Gelenkteils 9.3 und des zweiten Gelenkteils 9.4 ist auch in 2 gut zu erkennen. Das erste Gelenkteil 9.3 und das zweite Gelenkteil 9.4 sind jeweils Scharniere mit einem die jeweilige Gelenkachse bildenden Bolzen 9.5 beziehungsweise 9.6.
  • In 1, 2, 3 und 4 ist gut zu erkennen, dass der Adapteranschluss 7 flächig ausgebildet ist und sich in Richtung der zweiten Längsachse (seiner Längsachse) um ein deutliches Maß über die entsprechende seitliche Erstreckung des Grundkörpers 3 hinaus erstreckt. Der Adapteranschluss 7 dient dazu, eine Verbindung zu einem Korpus 101 des Flächenspachtels 100 herzustellen. Der Flächenspachtel 100 hat aufgrund seiner Funktion, an einer Fläche eingesetzt zu werden, um diese zu spachteln, eine sehr viel größere Länge als die Breite einer menschlichen Hand. Der Adapteranschluss 7 entspricht dem Verhältnis zu der Länge eines solchen Flächenspachtels in etwa der Breite einer menschlichen Hand. Die Größenverhältnisse sind in 1 und 2 gut zu sehen.
  • Der Adapteranschluss 7 ist in der vorliegenden Ausführungsform einstückig ausgebildet. In anderen Ausführungsformen kann der Adapteranschluss auch mehrteilig ausgebildet sein. Mit dem Begriff „einstückig“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung gemeint, dass der Adapteranschluss aus einem Stück gefertigt ist. Das schließt aus, dass der Adapteranschluss aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, die fest miteinander verbunden sind. In den anderen Ausführungsformen ist aber auch eine solche mehrteilige Ausbildung des Adapteranschlusses denkbar.
  • In 3 und 4 ist bereits gut zu erkennen, dass der Adapteranschluss 7 im Querschnitt schalenförmig ausgebildet ist. In anderen Ausführungsformen kann die konkrete Schalenform von der in den 1 bis 5 dargestellten Schalenform abweichen. Der Adapteranschluss 7 ist aus einem Material hergestellt, das dem schalenförmigen Adapteranschluss 7 eine Elastizität verleiht. Diese Elastizität verleiht dem Adapteranschluss 7 eine Vorspannung in dem in 1, 2, 3, Fig. $ und 5 gezeigten Anschlussposition und erlaubt es, den Adapteranschluss 7 in eine Freigabeposition zu verbiegen. Dieser Grad an Elastizität, der einerseits eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Korpus 101 des Flächenspachtels 100 und andererseits, ein Freigeben des Korpus 101 aus dieser kraftschlüssigen Verbindung durch Biegen des Adapteranschlusses 7 erlaubt, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit „biegesteif“ bezeichnet.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Schalenform des Adapteranschlusses 7 an den Korpus 101 des Flächenspachtels 100 angepasst. Die Anpassung erfolgt so, dass der schalenförmige Adapteranschluss 7 mit dem Korpus 101 des Flächenspachtels 100 einen Formschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse 7.1 bilden kann.
  • Deshalb greift der schalenförmige Adapteranschluss 7 über den Korpus 101 des Flächenspachtels 100 über, um ein Lösen des Flächenspachtels 100 in Richtung der zu bearbeitenden Fläche beziehungsweise senkrecht zur zweiten Längsachse zu verhindern.
  • Damit auch ein Kraftschluss zwischen dem schalenförmigen Adapteranschluss 7 und dem Korpus 101 des Flächenspachtels 100 erzeugt werden kann, ist die Schalenform an die Korpusform des Flächenspachtels 100 im Wesentlichen passgenau angepasst und ist das Material des schalenförmigen Adapteranschlusses 7 derart elastisch, dass der schalenförmige Adapteranschluss 7 in die Anschlussposition elastisch vorgespannt ist und kraftschlüssig mit dem Korpus 101 des Flächenspachtels 100 verbunden ist, wenn der Korpus 101 in den schalenförmigen Adapteranschluss 7 aufgenommen ist, derart, dass auch ein Reibschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse 7.1 vorliegt. Dadurch wird verhindert, dass ein in dem Adapteranschluss 7 angebrachter Flächenspachtel 100 in Richtung der zweiten Längsachse 7.1 verrutschen kann.
  • Die Anschlussposition, in welcher ein Flächenspachtel 100 mit seinem Korpus 101 in dem Adapteranschluss 7 betriebsbereit aufgenommen ist, ist in 5 gut zu sehen. Aus 5 ergibt sich auch die formschlüssige und vor allem auch passgenaue Aufnahme des Korpus 101 des Flächenspachtels 100 in dem schalenförmigen Adapteranschluss 7.
  • Der schalenförmige Adapteranschluss 7 bildet eine Zweidrittelschale. Mit „Zweidrittelschale“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung gemeint, dass die im Querschnitt schalenförmige Ausbildung des Adapteranschlusses 7 zu etwa 2/3 geschlossen und zu etwa 1/3 geöffnet ist. Diese Angabe trifft nur im Wesentlichen zu.
  • Der als Zweidrittelschale ausgebildete schalenförmige Adapteranschluss 7 bildet im Querschnitt einen konkaven Schalenboden 7.2, der in einen in Bezug zur Gelenkeinrichtung 9 proximalen Schalenrand 7.3 und distalen Schalenrand 7.4 übergeht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbindung zwischen dem Adapteranschluss 7 und dem Korpus 101 eines Flächenspachtels 100 eine optimale kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird. Der proximale Schalenrand 7.3 und der distale Schalenrand 7.4 sind jeweils konkav gewölbt, wobei der proximale Schalenrand 7.4 einen größeren Innenradius als der distale Schalenrand 7.4 aufweist.
  • Der proximale Schalenrand 7.3 bildet im Querschnitt im Wesentlichen einen Kreisabschnitt, der einem Halbkreis entspricht, während der distale Schalenrand 7.4 im Querschnitt einen Kreisabschnitt bildet, der kleiner als ein Halbkreis ist. An dem distalen Schalenrand 7.4 ist ein von dem distalen Schalenrand 7.4 im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse 5.1 abstehender Ansatz 7.5 angeformt. Dieser Ansatz 7.5 dient dem Benutzer als Korpushebel, um den proximalen Schalenrand 7.4 des biegeelastischen, schalenförmigen Adapteranschlusses 7 soweit gegen die Vorspannkraft in eine Freigabeposition zurückzuziehen, d.h., soweit, bis dass sich der Flächenspachtel 100 aus dem Formschluss mit dem schalenförmigen Adapteranschluss 7 löst und herausnehmen lässt.
  • Der erfindungsgemäße Griffadapter 1 kann mit einem Flächenspachtel 100 wie folgt verbunden werden. Der Flächenspachtel 100 wird zunächst mit einer Hand des Benutzers so ausgerichtet, dass der Korpus 101 im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse 7.1 des schalenförmigen Adapteranschlusses 7 orientiert ist. Dann wird der in den proximalen Schalenrand 7.3 passende Bereich des Korpus 101 in den proximalen Schalenrand 7.3 eingeführt und mit dem in den distalen Schalenrand 7.4 passenden Bereich gegen den distalen Schalenrand 7.4 gedrückt. Gleichzeitig wird, soweit notwendig, der Ansatz 7.5 ein wenig nach hinten gegen die Vorspannkraft zurückgezogen, so dass sich die durch die Zweidrittelschale gebildete Öffnung etwas weitet und der Korpus 101 vollständig in dem Adapteranschluss 7 eingeführt und in diesem aufgenommen werden kann. Der Ansatz 7.5 wird dann losgelassen, so dass der Formschluss zwischen dem schalenförmigen Adapteranschluss 7 und dem Korpus 101 hergestellt ist. Dabei hintergreift der distale Schalenrand 7.4 einen Bereich des Korpus 101. Aufgrund der Eigenschaften des Adapteranschlusses 7 besteht dann eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Adapteranschluss 7 und Korpus 101.
  • Zum Lösen muss umgekehrt vorgegangen werden. Durch ein Zurückziehen des Ansatzes 7.5 wird die Öffnungsweite der Öffnung der Zweidrittelschale etwas vergrößert, so dass der Korpus 101 des Flächenspachtels 100 aus seinem Formschluss mit dem schalenförmigen Adapteranschluss 7 gelöst und aus dem Adapteranschluss 7 entnommen werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffadapter
    3
    Grundkörper
    5
    Führungskörper
    5.1
    erste Längsachse
    5.2
    Anschluss
    7
    Adapteranschluss
    7.1
    zweite Längsachse
    7.2
    Schalenboden
    7.3
    proximaler Schalenrand
    7.4
    distaler Schalenrand
    7.5
    Ansatz
    9
    Gelenkeinrichtung
    9.1
    erste Gelenkachse
    9.2
    zweite Gelenkachse
    9.3
    erstes Gelenkteil
    9.4
    zweites Gelenkteil
    9.5
    erster Bolzen
    9.6
    zweiter Bolzen
    100
    Flächenspachtel
    101
    Korpus

Claims (12)

  1. Griffadapter (1) für einen Flächenspachtel (100), mit einem Grundkörper (3), der einen Führungskörper (5) mit einer ersten Längsachse (5.1) und einen Adapteranschluss (7) mit einer von der ersten Längsachse (5.1) unterschiedlichen zweiten Längsachse (7.1) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapteranschluss (7) einstückig ausgebildet ist.
  2. Griffadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapteranschluss (7) im Querschnitt schalenförmig ausgebildet und derart geformt ist, dass diese mit einem Korpus (101) des Flächenspachtels (100) einen Formschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse (7.1) bilden kann.
  3. Griffadapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterschluss (7) derart elastisch ist, dass diese mit dem Korpus (101) des Flächenspachtels (100) einen Reibschluss in einer Richtung parallel zur zweiten Längsachse (7.1) bilden kann.
  4. Griffadapter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der schalenförmige Adapteranschluss (7) eine Zweidrittelschale ist, die im Querschnitt einen konkaven Schalenboden (7.2) bildet, der in einen in Bezug zur Gelenkeinrichtung (5) proximalen Schalenrand (7.3) und distalen Schalenrand (7.4) übergeht.
  5. Griffadapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Schalenrand (7.3) und der distale Schalenrand (7.4) jeweils konkav gewölbt sind, wobei der proximale Schalenrand (7.3) einen größeren Radius als der distale Schalenrand (7.4) aufweist.
  6. Griffadapter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Schalenrand (7.3) im Querschnitt einen Halbkreis bildet und der distale Schalenrand (7.4) im Querschnitt einen Kreisabschnitt bildet, der kleiner als ein Halbkreis ist.
  7. Griffadapter nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem distalen Schalenrand (7.3) ein von dem distalen Schalenrand (7.4) im Wesentlichen parallel zur ersten Längsachse (5.1) abstehender Ansatz (7.5) angeformt ist.
  8. Griffadapter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungskörper (5) und dem Adapteranschluss (7) eine in mehreren Winkelstellungen lösbar festlegbare Gelenkeinrichtung (9) mit einer ersten Gelenkachse (9.1) ausgebildet ist.
  9. Griffadapter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkeinrichtung (9) eine zweite Gelenkachse (9.2) aufweist, die sich in ihrer Ausrichtung zum Grundkörper (3) von der ersten Gelenkachse (9.1) unterscheidet.
  10. Griffadapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gelenkachse (9.1) parallel zu der zweiten Längsachse (7.1) verläuft.
  11. Griffadapter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gelenkachse (9.2) senkrecht zu der ersten Gelenkachse (9.1) verläuft.
  12. Griffadapter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gelenkachse (9.2) zwischen dem Führungskörper (5) und der ersten Gelenkachse (9.1) ausgebildet ist.
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