DE202022101004U1 - Wiederverwendbarer medizinischer Gesichtsschutz - Google Patents

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Abstract

Wiederverwendbarer medizinischer Gesichtsschutz (1), insbesondere zur Überdeckung von Nase, Mund und Kinn eines Trägers, wenigstens umfassend:
- ein Schutzelement (2), welches wenigstens teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist,
- eine Halteeinrichtung (3) zur Anbringung an einem Kopf (4) des Trägers, welche an dem Schutzelement (2) angeordnet ist, und welche wenigstens ein Bandelement (5), das wenigstens teilweise eine Schlaufe (6) ausbildet, aufweist, wobei die Halteeinrichtung (3) wenigstens eine Dreistegschnalle (7) sowie wenigstens ein Ringelement (8) aufweist, welche derart an dem wenigstens einen Bandelement (5) angeordnet sind, dass eine Konturlänge der Schlaufe (6) wenigstens eines der Bandelemente (5) variabel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (2) als einander wenigstens teilweise überdeckende Schichten einer ersten Schichtfolge aufweist:
- eine bei der Anwendung dem Kopf (4) des Trägers zuzuwendende textile Innenschicht (9a),
- eine mittlere Filtervliesschicht (10), und
- eine, insbesondere hydrophobe textile Außenschicht (9b).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen wiederverwendbaren medizinischen Gesichtsschutz, insbesondere zur Überdeckung von Nase, Mund und Kinn eines Trägers.
  • Schadstoffe und insbesondere Pathogene, wie beispielsweise Mikroben und Viren, verbreiten sich häufig als Aerosole in einer Umgebungsluft. Aus dieser können sie in einem Atemvorgang von Personen, welche sich in dieser Umgebungsluft aufhalten, aufgenommen werden und unter ungünstigen Umständen in der aufnehmenden Person schädliche Wirkungen entfalten.
  • In aerosoler Form vorliegende Viruspartikel haben ihren Ursprung häufig in von infizierten Personen ausgeatmeter und/oder ausgestoßener Atemluft. Durch die Aufnahme von virenbelasteter Luft durch nicht infizierte Personen können hierdurch Infektionsketten etabliert werden.
  • Zur Erschwerung der Entstehung von Infektionsketten sind aus dem Stand der Technik Gesichtsschutze bekannt, welche einen Mund- und Nasenbereich von Personen überdecken.
  • Derartige Gesichtsschutze erfüllen hierbei wenigstens zwei Funktionen. Eine erste Funktion erfüllt ein Gesichtsschutz, welcher einen Mund-Nasen-Bereich einer infizierten Person überdeckt. Häufig ist der infizierten Person ihre Infektion nicht bewusst und damit auch nicht ein von ihr ausgehender Ausstoß von infektiösen und aerosolen Virenpartikeln durch die Atemluft. Durch die Überdeckung des Mund-Nasen-Bereichs durch den Gesichtsschutz kann zum einen eine Ausströmgeschwindigkeit einer ausgeatmeten Atemluft der infizierten Person und damit eine Verbreitung der Virenpartikel über große Distanzen vermindert werden. Zum anderen kann, je nach Beschaffenheit die ausgeatmete Atemluft bei einem Durchtritt durch einen luftdurchlässigen Bereich des Gesichtsschutzes eine gewisse Filtration erfahren, wodurch eine Konzentration an Virenpartikeln in der ausgeatmeten Luft reduziert werden kann.
  • Eine zweite Funktion erfüllen Gesichtsschutze, welche über einem Mund-Nasen-Bereich von nicht infizierten Personen angeordnet sind. Atmet eine nicht infizierte Person durch einen luftdurchlässigen Bereich des Gesichtsschutzes Atemluft ein und wird diese in dem luftdurchlässigen Bereich des Gesichtsschutzes einer gewissen Filterwirkung unterworfen, so kann eine durch die Atemluft aufgenommen Virenlast für die nicht infizierte Person reduziert werden.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Gesichtsschutze sind häufig aus nicht wiederverwertbaren Materialien ausgebildet und werden nach einmaliger Verwendung entsorgt. Hierdurch kann es zu erheblichen Umweltbelastungen durch entsorgte Gesichtsschutze insbesondere in Pandemiesituationen kommen.
  • Nachteilig an aus dem Stand der Technik bekannten Gesichtsschutzen ist deren häufig einheitliche Ausführungsform. Hierdurch wird eine gleichermaßen gute Funktionalität der Gesichtsschutze für die große Bandbreite in Gesichtsformen in der Bevölkerung erschwert.
  • Ferner nachteilig an aus dem Stand der Technik bekannten Gesichtsschutzen ist, dass deren Filterwirkung häufig stark eingeschränkt ist. Die Wirkung der Gesichtsschutze zur Unterbrechung von Infektionsketten beruht daher zu einem großen Anteil auf einer Verminderung der Reichweite der ausgestoßenen Virenpartikel durch eine Abbremsung der Atemluft bei infizierten Personen. Nicht infizierte Personen, welche besonderen Risikogruppen angehören, sind daher darauf angewiesen, dass infizierte Personen, welche beispielsweise ihre Infektion nicht kennen, beispielsweise aus Solidarität, einen Gesichtsschutz tragen.
  • Aus der DE 20 2020 107 186 U1 ist ein wiederverwendbarer Gesichtsschutz bekannt.
  • Wünschenswert wäre eine universell einsetzbare wiederverwendbare medizinische Gesichtsmaske, welche die Anforderungen der anzuwendenden Norm DIN EN 14683 - auch über mehrere Wiederaufbereitungsvorgänge hinweg - erfüllt und in der Anwendung sicher ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen wiederverwendbaren medizinischen Gesichtsschutz zu schaffen, welcher die Nachteile des Standes der Technik vermeidet, insbesondere eine vorgegebene medizinische Schutzwirkung für Personen innerhalb einer großen Bandbreite an Gesichtsformen und über mehrere Wiederaufbereitungsvorgänge hinweg gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen wiederverwendbaren medizinischen Gesichtsschutz mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
  • Der erfindungsgemäße wiederverwendbare medizinische Gesichtsschutz, insbesondere zur Bedeckung von Nase, Mund und Kinn eines Trägers, weist ein Schutzelement auf, welches wenigstens teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist und an welchem eine Halteeinrichtung zur Anbringung an einem Kopf des Trägers angeordnet ist. Die Halteeinrichtung weist wenigstens ein Bandelement auf, das wenigstens teilweise eine Schlaufe ausbildet. Es ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung wenigstens eine Dreistegschnalle sowie wenigstens ein Ringelement aufweist, welche derart an dem wenigstens einen Bandelement angeordnet sind, dass eine Konturlänge der Schlaufe wenigstens eines der Bandelemente einstellbar ist.
  • Das Schutzelement weist als einander wenigstens teilweise überdeckende Schichten einer ersten Schichtfolge auf:
    • - eine bei der Anwendung dem Kopf des Trägers zuzuwendende textile Innenschicht,
    • - eine mittlere Filtervliesschicht, und
    • - eine, insbesondere hydrophobe textile Außenschicht.
  • Der erfindungsgemäße wiederverwendbare Gesichtsschutz hat den Vorteil, dass mittels der Dreistegschnalle und des Ringelements die Schlaufenlänge variierbar ist und damit der Gesichtsschutz an einer Vielzahl von Gesichtsformen und/oder Gesichtsgeometrien anordenbar ist. Die Maske hat eine im Vergleich zu Einwegmasken deutlich verbesserte Passform. Über einen Verstellschieber anpassbare Ohrschlaufen, insbesondere in Kombination mit einem Nasenbügel, dienen der optimalen Anpassung der Maske an die Gesichtsform des Trägers. Dies verbessert die Schutzwirkung der Maske, da eine unzureichende Passform durch Leckage zur Emission von Tröpfchen entlang der seitlichen Maskenränder führt und Aerosolen ermöglicht, die Maske zu umgehen. Es ist somit sichergestellt, dass die Maske passend am Gesicht anliegt und kein ungefilterter seitlicher Austausch von Luft stattfindet. Durch einen optionalen Gummizug kann die Passform mit einem einfachen Mittel weiter verbessert werden. Das Schutzelement ist wenigstens teilweise luftdurchlässig ausgebildet und übt zugleich eine Filterwirkung auf eingeatmete und/oder ausgeatmete Atemluft aus.
  • Eine vorteilhaft hohe Schutzwirkung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes liegt darin begründet, dass ein formschlüssiges Anliegen des Gesichtsschutzes an dem Gesicht des Trägers verbessert wird. Hierdurch wird ein ausgeatmeter Luftstrom an einem Verlassen des Gesichtsschutzes an Lücken zwischen dem Gesicht und dem Gesichtsschutz gehindert und dadurch zu einem Durchströmen des Schutzelements veranlasst. Da das Schutzelement derart ausgebildet, dass es eine Filtrationswirkung entfaltet, kann hierdurch der Anteil an eingeatmeter und/oder ausgeatmeter Luft erhöht werden, welcher zu einer Passage des Schutzelements gezwungen wird und dadurch einer Filtrierung des Schutzelements unterworfen ist.
  • Der erfindungsgemäße wiederverwendbare Gesichtsschutz dient zum Schutz des Patienten oder weiterer Personen vor der Übertragung von Krankheitserregern vom Träger auf den Patienten oder die weiteren Personen und damit zum Schutz vor Krankheiten. Es handelt sich daher um ein Medizinprodukt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gesichtsschutz handelt es sich um eine waschbare, wiederverwendbare und damit umweltfreundliche medizinische Gesichtsmaske. Die Maske wird über Mund und Nase getragen und ist zu ersetzen, wenn sie feucht oder kontaminiert ist. Die Maske kann wenigstens 20-mal wiederverwendet werden. Vorzugsweise ergibt sich die Wiederverwendbarkeit des Gesichtsschutzes durch eine mehrfache, insbesondere wenigstens 20-fache Wiederholbarkeit eines Waschvorgangs ohne wesentlichen Funktionsverlust des Gesichtsschutzes. Die Entsorgung der Maske kann schließlich mit dem Hausmüll erfolgen.
  • Durch die hydrophobe Eigenschaft, welche beispielsweise durch Einbringen des Hydrophobierungsmittels Nuva N2155 erreicht wird, werden ein Durchdringen von Flüssigkeitsspritzern, insbesondere Blutspritzern und eine Durchfeuchtung der Außenseite (z. B. bedingt durch eine in der Atemluft enthaltene Feuchtigkeit) vermindert. Hierdurch können sowohl der Tragekomfort als auch die Sicherheit des Gesichtsschutzes erhöht werden. Des Weiteren kann einer Bildung bzw. Vermehrung von Schadorganismen, beispielsweise Schimmelpilzen entgegengewirkt werden.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonderer Synergieeffekt herausgestellt, wenn durch die erfindungsgemäße Halteeinrichtung ein besonders formschlüssiges Anliegen des Gesichtsschutzes am Gesicht des Trägers dazu führt, dass die Atemluft wenigstens annähernd vollständig das Schutzelement und insbesondere die Filtervliesschicht passiert. Hierdurch wird eine starke Behandlungsintensität der eingeatmeten und/oder ausgeatmeten Atemluft erzwungen.
  • Zum Schutz der Filterschicht während des Gebrauchs und der Wiederaufbereitung bzw. Wäsche ist die Filterschicht von zwei Stofflagen eingeschlossen.
  • Der dreilagige Aufbau ist mit den beiden Außenschichten und der mittleren Filtervliesschicht so ausgelegt, dass als Schutz vor mechanischen Einwirkungen bei der Wiederaufbereitung die textilen äußeren Lagen das Vlies umschließen. Bei der Wiederaufbereitung, beispielsweise einem Waschen bei 60 °C im Schonwaschgang, wird so das innere Filtervlies in seiner ursprünglichen Form konserviert. Neben der Form wird so auch die Filtereffizienz erhalten.
  • Das Schutzelement oder die erste Schichtfolge können mit einem Saumelement, an welchem vorzugsweise die Halteeinrichtung angeordnet ist, eingefasst sein.
  • Im Rahmen der Erfindung hat sich die Ausbildung eines Saumelements, welches das Schutzelement bzw. die erste Schichtfolge umfasst, als besonders vorteilhaft herausgestellt. Dies liegt zum einen darin begründet, dass das Saumelement ein formschlüssiges Anliegen des Gesichtsschutzes an dem Gesicht des Trägers verbessert. Hierdurch wird ein ausgeatmeter Luftstrom an einem Verlassen des Gesichtsschutzes an Lücken zwischen dem Gesicht und dem Gesichtsschutz gehindert und dadurch zu einem Durchströmen des Schutzelements veranlasst. Da das Schutzelement derart ausgebildet ist, dass es eine Filtrationswirkung entfaltet, kann hierdurch der Anteil an eingeatmeter und/oder ausgeatmeter Luft erhöht werden, welcher zu einer Passage des Schutzelements veranlasst wird und dadurch einer Filtrierung des Schutzelements unterworfen ist.
  • Ferner hat das Saumelement den Vorteil, dass hieran eine Halteeinrichtung angeordnet werden kann, wobei ein Ausreißen und/oder ein Verschleiß des Schutzelements durch die auf die Halteeinrichtung wirkenden Kräfte vermieden werden kann.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Saumelement durch ein Umschlagen und Vernähen eines Randbereichs des Schutzelements ausgebildet wird.
  • Ferner kann das Saumelement dadurch ausgebildet sein, dass ein Randbereich des Schutzelements von einem, beispielsweise textilen, Band umfasst wird, wobei Teil- oder Randbereiche des Bandes miteinander durch das Schutzelement hindurch vernäht sein können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Bandelement als Gummiband ausgebildet ist.
  • Eine Ausbildung des Bandelements als Gummiband hat den Vorteil, dass es aufgrund seiner elastischen Eigenschaften besonders gut dazu geeignet ist, das Schutzelement wenigstens annähernd formschlüssig an eine Gesichtsform anzupassen. Durch das Einstellen der Konturlänge der Schlaufe kann ein Träger aufgrund der annähernd dem Federgesetz gehorchenden elastischen Eigenschaften des Gummibandes eine Anpresskraft des Schutzelements an sein Gesicht selbst derart einstellen, dass bei ausreichender Dichtigkeit des Gesichtsschutzes ein maximaler Tragekomfort gewährleistet ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Gummiband wenigstens annähernd vollständig aus Polyamid oder wenigstens annähernd vollständig aus Polyester oder aus einer Mischung aus Polyamid und Polyester ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Bandelement als Falzband ausgebildet ist. Hierzu wird ein Ausgangsband umgeschlagen und mit sich selbst zu dem Falzband vernäht. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Ausgangsband eine Breite von 10 mm bis 20 mm, vorzugsweise 16 mm, aufweist. Das Falzband kann demnach vorteilhafterweise eine Breite von etwa 5 mm bis etwa 10 mm, vorzugsweise etwa 8 mm, aufweisen.
  • Die textile Innenschicht kann als Gestrick aus Polyester, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 120 g/m2 ausgeführt sein. Die textile Außenschicht kann als, vorzugsweise mit einem Hydrophobierungsmittel versehenes, Gestrick aus Polyester, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 110 g/m2 ausgeführt sein.
  • Die Filtervliesschicht kann ebenfalls dreilagig ausgebildet sein.
  • Die Filtervliesschicht kann eine bakterielle Filtereffizienz von > 98 % und/oder einen Atemwiderstand von < 40 Pa/cm2 aufweisen.
  • Die Filtervliesschicht kann als einander überdeckende Schichten einer zweiten Schichtfolge umfassen:
    • - eine erste äußere Schicht aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 20 g/m2,
    • - eine mittlere Schicht aus einem Meltblown-Vliesstoff aus Polybutylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 30 g/m2, und
    • - eine zweite äußere Schicht aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem Flächengewicht von 20 g/m2.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der erfindungsgemäße Gesichtsschutz, die in der DIN EN 14683:2019+AC:2019 geforderten Leistungsmerkmale einer Gesichtsmaske vom Typ IIR erfüllt.
  • Die wiederverwendbare medizinische Gesichtsmaske kann dazu dienen, die Übertragung infektiöser Keime vom Träger auf Patienten während chirurgischer Eingriffe oder in sonstigen medizinischen, pandemischen und alltäglichen Situationen mit ähnlichen Anforderungen zu begrenzen, wie in der harmonisierten Norm für medizinische Gesichtsmasken DIN EN 14683:2019+AC:2019 beschrieben. Als Gesichtsmaske vom Typ IIR kann sie einen Schutz des Trägers vor Flüssigkeitsspritzern (z.B. im OP) bieten. Die genannte Norm stellt die nachfolgenden Anforderungen. Die bakterielle Filtereffizienz der Maske soll ≥ 98% betragen. Die Druckdifferenz soll < 60 Pa/cm2 betragen. Der Druck des Spritzwiderstandes soll ≥ 16,0 kPa betragen. Die Maske soll nach der Herstellung sowie zum Gebrauchszeitpunkt eine maximale Keimbelastung von 30 KBE/g aufweisen. Der erfindungsgemäße medizinische Gesichtsschutz kann dazu ausgelegt sein, die in der Norm genannten Leistungsmerkmale wenigstens über zwanzig Wiederaufbereitungsvorgänge hinweg einzuhalten und kann somit unter Beibehaltung dieser Eigenschaften wenigstens 20-mal gewaschen werden.
  • Eine Prüfung der Druckdifferenz kann hierbei insbesondere nach DIN EN 14683:2019-10 Anhang C erfolgen.
  • Bei einem Prüfgerät zur Prüfung der Druckdifferenz kann es sich insbesondere um ein Luftdurchlässigkeits-Prüfgerät TEX Test FX 3300 handeln.
  • Bei einer Prüfung der Druckdifferenz kann insbesondere eine Prüffläche von 4,9 m2 bei einem Volumendurchfluss von 8 l/min und einer Strömungsgeschwindigkeit von 163 l/dm2/min betrachtet werden.
  • Ein Wiederaufbereitungsvorgang kann eine Maschinenwäsche im Schongang, insbesondere mit einem Vollwaschmittel bei einer Waschtemperatur von etwa oder genau 60° umfassen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Bandelemente dadurch die Schlaufe ausbildet, dass es an einem ersten Ende mit dem Schutzelement verbunden ist und mit dem Ringelement, welches mit dem Schutzelement verbunden ist, dadurch verbunden ist, dass das Bandelement mit einem zweiten Ende einen mittleren Steg umgreifend durch eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung der Dreistegschnalle hindurchgeführt ist, und durch das Ringelement hindurchgeführt ist, und mit dem mittleren Steg verbunden ist.
  • Eine derartige Anordnung des Bandelements, des Schutzelements, des Ringelements und der Dreistegschnalle zueinander ermöglichen eine besonders einfache und effiziente Einstellung der Konturlänge der Schlaufe und damit eine besonders gute Anpassbarkeit des Gesichtsschutzes auf eine große Bandbreite von Gesichtsformen.
  • Insbesondere ermöglicht eine Anordnung des Ringelements an dem Schutzelement und eine Durchführung des Bandelements durch das Ringelement eine vorteilhafte wenigstens annähernd freie Einstellbarkeit eines Winkels zwischen dem Bandelement und dem Schutzelement dadurch, dass sich das Bandelement im Ringelement wenigstens annähernd frei bewegen kann. Der Winkelbereich, in welchem sich das Bandelement bewegen kann, wird hierbei durch das Schutzelement beschränkt. Hierdurch ergibt sich in vielen Fällen ein frei einstellbarer Winkelbereich von wenigstens annähernd 0 Grad bis 270 Grad.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Schlaufe eine Konturlänge aufweist, welche zwischen 5 cm und 30 cm, vorzugsweise zwischen 10 cm und 20 cm, einstellbar ist. Bei der vorausgehend beschriebenen Anordnung des Bandelements, des Ringelements, des Schutzelements und der Dreistegschnalle zueinander kann eine maximale Konturlänge wenigstens annähernd das Doppelte einer minimalen Konturlänge der Schlaufe betragen.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Bandelement an dem ersten Ende mit dem Schutzelement derart verbunden ist, dass es unter einem Winkel von 20° bis 60°, vorzugsweise 35° bis 45°, besonders bevorzugt 40° zu einer vertikalen Seitenkante des Schutzelements von dem Schutzelement absteht.
  • Die Erfinder haben es als besonders vorteilhaft erkannt, wenn das erste Ende des Bandelements nach unten von dem Schutzelement wegführt. Hierdurch ist das Bandelement bei einer häufig anzutreffenden Lage des Schutzelements, welches Nase, Mund und Kinn abdeckt, in Richtung eines Nackens des Trägers orientiert. Eine derartige Orientierung des Bandelements ermöglicht eine besonders zuverlässige Fixierung des Bandelements an dem Kopf des Trägers.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das zweite Ende des Bandelements mit dem mittleren Steg dadurch verbunden ist, dass das zweite Ende um den mittleren Steg eine Stegschlaufe ausbildet.
  • Im Vergleich zu ebenfalls geeigneten und denkbaren Arten der Befestigung des zweiten Endes des Bandelements an dem mittleren Steg, wie beispielsweise ein Verschweißen und/oder ein Vernieten und/oder ein Verkleben, hat sich die Ausbildung einer Schlaufe des zweiten Endes um den mittleren Steg im Rahmen der Erfindung als besonders geeignet herausgestellt, da das zweite Ende des Bandelements zu der Dreistegschlaufe hierdurch einen großen Bereich von Winkeln zwischen 0° und 180° einnehmen kann. Zum anderen ist es vorteilhaft, dass das Bandelement, welches durch die Dreistegschlaufe geführt ist, an seinem eigenen zweiten Ende, welches um den mittleren Steg geführt ist, anliegt, wodurch es zu einem Auftreten von Reibungskräften kommt, welche ein unbeabsichtigtes Verrutschen und/oder Verschieben der Dreistegschlaufe an dem Bandelement entlang vermindern.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung zwei Bandelemente, jeweils aufweisend ein einzelnes Ringelement sowie eine einzelne Dreistegschnalle, aufweist, welche derart an gegenüberliegenden, Seitenkanten des Schutzelements angeordnet sind, dass Ohren eines Trägers durch die Bandelemente umgreifbar sind. Prinzipiell ist das Umgreifen eines Hinterkopfes durch die Halteeinrichtung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes ebenfalls denkbar und vorteilhaft.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass die Ringelemente und die ersten Enden der Bandelemente an den Seitenkanten derart, vorzugsweise beabstandet, angeordnet sind, dass das Schutzelement über einen Bereich über der Nase und dem Kinn aufgespannt ist.
  • Sind die ersten Enden der Ringelemente auf den jeweiligen Seiten des Schutzelements vorzugsweise beabstandet angeordnet, so kann durch eine derart verteilte Anordnung von Punkten, auf welche die Bandelemente eine Kraft ausüben, ein gleichmäßiges Aufspannen des Schutzelements über Atmungsöffnungen im Gesicht des Trägers erfolgen. Durch möglichst gleichmäßig beabstandete und insbesondere vielzählige Ansatzpunkte der Halteeinrichtung wird ferner eine Dichtigkeit des Gesichtsschutzes unterstützt, da der Gesichtsschutz an vielen Punkten möglichst dicht an das Gesicht des Trägers angepresst wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass ein Bügelelement an einer Oberkante des Schutzelements, vorzugsweise innerhalb eines Aufnahmeelements, derart angeordnet, ist, dass das Schutzelement an einen Nasenrückenbereich des Trägers wenigstens annähernd formschlüssig anliegt.
  • Das Vorhandensein des Bügelelements ermöglicht eine formschlüssige Anpassung des Gesichtsschutzes an eine Anatomie des Nasenrückenbereichs des Trägers. Von Vorteil ist es hierbei insbesondere, wenn das Bügelelement innerhalb eines Aufnahmeelements angeordnet ist, um beispielsweise Hautirritationen und/oder ein Reiben des Bügelelements an einer Haut des Nasenrückens zu verhindern.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Aufnahmeelement durch das Saumelement ausgebildet ist. In einer derartigen Konstellation ist das Bügelelement in das Saumelement eingenäht und das Saumelement lateral derart modifiziert, insbesondere verschlossen, dass ein Verrutschen des Bügelelements innerhalb des Saumelements eingeschränkt bzw. verhindert wird.
  • Durch ein besonders formschlüssiges Anliegen des Gesichtsschutzes am Gesicht des Trägers und insbesondere an dem Nasenrückenbereich des Trägers wird ferner ein Austreten der Atemluft in Richtung einer Augenpartie des Trägers verhindert. Hierdurch wird insbesondere ein durch die ausgeatmete Atemluft bedingtes Anlaufen einer gegebenenfalls vorhandenen Brille des Trägers verringert.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Bügelelement reversibel plastisch verformbar ist.
  • Ein reversibel plastisch verformbares Bügelelement hat den Vorteil, dass hier durch eine hohe Wiederverwendbarkeit und insbesondere Waschbarkeit des Gesichtsschutzes ermöglicht wird. Ist beispielsweise das Bügelelement einmal an einen individuellen Nasenrückenbereich eines Trägers angepasst, so kann es vorkommen, dass bei einer Wäsche bzw. Pflegebehandlung des Gesichtsschutzes das Bügelelement weiter deformiert wird und damit nicht mehr zu dem Nasenrückenbereich des Trägers passt. Wäre das Bügelelement bei einer erneuten Anpassung an den Nasenrückenbereich des Trägers anfällig für Brüche und/oder Materialermüdungen, so würde dies eine Einschränkung der Wiederverwendbarkeit bedeuten. Daher ist es besonders vorteilhaft, wenn das Bügelelement möglichst unbegrenzt häufig verformbar ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Bügelelement bandförmig ausgebildet ist und eine Breite von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise 2,5 mm und eine Dicke von 0,3 mm bis 0, 6 mm, vorzugsweise 0,5 mm, und eine Länge von 4 cm bis 10 cm, vorzugsweise 7 cm bis 9 cm, vorzugsweise 8 cm, aufweist.
  • Die genannten Werte haben sich im Rahmen der Erfindung als besonders geeignet für eine Vielzahl von Gesichtsanatomien von Trägern verschiedenen Alters herausgestellt.
  • Insbesondere kann mit den spezifizierten Maßen des Gesichtsschutzes eine Vielzahl von Gesichtsanatomien geschützt werden.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der Gesichtsschutz in verschiedenen Konfektionsgrößen ausgebildet werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei eine Damengröße von 32 bis 40, vorzugsweise von 36, und eine Herrengröße von 50 bis 58, vorzugsweise von 54. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Gesichtsschutz ab einem 14. Lebensjahr tragbar ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Bügelelement aus einer Messinglegierung ausgebildet ist, wobei die Messinglegierung vorzugsweise folgende Bestandteile aufweist:
    • - 60 Gew.-% - 65 Gew.-%, vorzugsweise 63,218 Gew.-%, Kupfer,
    • - 0,1 Gew.-% - 0,2 Gew.-%, vorzugsweise 0,0133 Gew.-%, Nickel,
    • - 0,005 Gew.-% - 0,006 Gew.-%, vorzugsweise 0,0052 Gew.-%, Zinn,
    • - 0,006 Gew.-% - 0,007 Gew.-%, vorzugsweise 0,0065 Gew.-%, Eisen,
    • - 0,010 Gew.-% - 0,015 Gew.-%, vorzugsweise 0,012 Gew.-%, Nickel,
    • - weniger als 0,0005 Gew.-% Aluminium,
    • - als Rest Zink sowie unvermeidbare Verunreinigungen.
  • Die vorgenannte Zusammensetzung der Messinglegierung, aus welcher das Bügelelement ausgebildet sein kann, hat sich im Rahmen der Erfindung als besonders geeignet zur Erreichung einer reversiblen, insbesondere nahezu unbegrenzt wiederholbaren plastischen Deformation herausgestellt.
  • Das Bügelelement kann an den Enden abgerundet sein, um ein Durchstechen des Bügels durch die Maske zu vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass die Dreistegschnalle und/oder das Ringelement aus einem Metall ausgebildet sind und/oder wenigstens bereichsweise eine, vorzugsweise aus einem Kunststoff, besonders bevorzugt aus einem Polyamid, insbesondere Nylon, ausgebildete, Oberflächenbeschichtung aufweisen, welche vorzugsweise eingerichtet ist, um ein Gleiten des Bandelements zu erleichtern.
  • Dadurch, dass die Dreistegschnalle und/oder das Ringelement aus einem Metall ausgebildet sind, können die Dreistegschnalle und/oder das Ringelement eine hohe Stabilität und/oder Beständigkeit, insbesondere bei einem Durchlaufen vieler Waschzyklen, aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich überdies als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Dreistegschnalle und/oder das Ringelement mit einem Kunststoff, bevorzugt einem Polyamid, besonders bevorzugt Nylon, zu beschichten. Hierdurch wird das Gleiten des Bandelements durch die Dreistegschnalle und durch das Ringelement erleichtert, was zu einer vorteilhaft verbesserten Einstellbarkeit der Konturlänge der Schlaufe beiträgt.
  • Eine alternative Ausbildung der Dreistegschnalle und/oder des Ringelements aus einem Kunststoff kann den Vorteil haben, dass komplexe Formen, wie beispielsweise das Ringelement und/oder die Dreistegschnalle, aus Kunststoff besonders kostengünstig herstellbar sind.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Ringelement und/oder die Dreistegschnalle eine maximale Abmessung von 0,3 cm bis 3 cm, vorzugsweise 0,5 cm bis 2 cm aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, dass das Ringelement eine lichte Weite von 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm bis 9 mm, besonders bevorzugt 8,75 mm bis 8,95 mm, aufweist. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Außendurchmesser des Ringelements 9 mm bis 13 mm, bevorzugt 10 mm bis 12 mm, besonders bevorzugt 11,15 mm bis 11,35 mm, beträgt. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Ringelement eine Dicke von 0,5 mm bis 1,2 mm, vorzugsweise 0,8 mm bis 1 mm, aufweist. Die genannten Werte für die Maße des Ringelements sind einschließlich der vorgenannt beschriebenen Beschichtung durch einen Kunststoff zu verstehen.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, dass die Dreistegschnalle eine Längserstreckung von 9 mm bis 13 mm, vorzugsweise 10 mm bis 12 mm, besonders bevorzugt 11 mm bis 11,2 mm, und eine Quererstreckung von 8 mm bis 11 mm, vorzugsweise 9 mm bis 10 mm, besonders bevorzugt 9,35 mm bis 9,55 mm, aufweist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass zwei Öffnungen der Dreistegschnalle wenigstens annähernd in der gleichen Geometrie ausgebildet sind und eine lichte Weite in Quererstreckungsrichtung von 8 mm bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm bis 9 mm, besonders bevorzugt 8,6 mm bis 8,8 mm, und eine lichte Weite in Querrichtung von 2 mm bis 4 mm, vorzugsweise 2,5 mm bis 3,5 mmm, besonders bevorzugt 2,95 mm bis 3,15 mm, aufweisen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Stege der Dreistegschnalle eine Breite in Quererstreckungsrichtung von 0,5 mm bis 2 mm, vorzugsweise 1 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt 1,35 mm bis 1,55 mm, aufweisen. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Dreistegschnalle eine Dicke von 0,5 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,75 mm bis 1,05 mm, aufweist.
  • Wie bzgl. der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des Ringelements sind die genannten Maße für die Dreistegschnalle einschließlich der beschriebenen Beschichtung durch Kunststoff zu verstehen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich im Rahmen der Erfindung herausgestellt, wenn die Halteeinrichtung zwei Schlaufen umfasst, welche die Ohren des Trägers umgreifen.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei einem Vorliegen von Asymmetrien in einem Gesichtsbereich der Sitz des Gesichtsschutzes für jede Seite des Gesichts individuell mittels der Dreistegschnalle und des Ringelements einstellbar ist. Zum anderen ist ein Bereich der Ohren von einem Träger zur Einstellung der Schlaufenweite besonders einfach zugänglich, während eine Position der Dreistegschnalle beispielsweise im Bereich eines Hinterkopfs zu einer erschwerten Einstellbarkeit der Schlaufenweite führen kann. Durch die beschriebene Ausführungsform der Halteeinrichtung und durch zwei Schlaufen, welche die Ohren umgreifen, wird demnach ein Sitz des Gesichtsschutzes an dem Gesicht des Trägers vorteilhafterweise verbessert, wodurch der Gesichtsschutz seine Funktionalität verbessert entfalten kann.
  • Dies liegt darin begründet, dass das Bandelement durch die Dreistegschnalle an sich selbst vollständig entlanggeführt werden kann. Im Rahmen der Erfindung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Bandelement eine Gesamtlänge von 10 cm bis 30 cm, vorzugsweise 20 cm, aufweist.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass in einem oberen Bereich des Schutzelements, welcher bei einem Tragen des Gesichtsschutzes in der Nähe eines Nasenrückens positioniert ist, ein Versteifungselement angeordnet ist. Insbesondere kann es sich bei dem Versteifungselement um ein Framilon handeln. Das Versteifungselement kann hierbei vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere 100 % Polyester, ausgebildet sein. Das Versteifungselement bzw. Framilon kann hierbei vorzugsweise eine Breite von 2 mm bis 8 mm, vorzugsweise 4 mm, eine Höhe von 0,08 mm bis 0,35 mm, vorzugsweise 0,15 mm, sowie eine Längennummerierung von 500 m/kg bis 2.300 m/kg, vorzugsweise 1.500 m/kg, aufweisen. Ferner kann das Versteifungselement auch durch mehrere Stoffbahnen, welche miteinander vernäht und dadurch versteift sind, ausgebildet sein.
  • Das Versteifungselement bietet hierbei den Vorteil, dass ein Flattern des Schutzelements bei einem Atmen und/oder einem Sprechen des Trägers verhindert wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes kann vorgesehen sein, dass das Schutzelement aus zwei spiegelbildlichen, an einer Symmetrielinie gegenüberliegenden Kanten verbundenen textilen Elementen ausgebildet ist, welche vorzugsweise wenigstens annähernd axtwangenförmig ausgebildet sind.
  • Eine derartige Ausbildung des Schutzelements ermöglicht eine vorteilhaft formangepasste und dichte Überdeckung der Atmungsöffnungen im Gesicht des Trägers. Insbesondere wird durch die zentral verlaufende Verbindungsnaht der gegenüberliegenden Kanten ein zu enges Anliegen des Schutzelements an eine Nase und/oder einen Mund bei einem Atemvorgang verhindert, wodurch der Tragekomfort erhöht wird und somit insbesondere auch eine Akzeptanz für ein Tragen des Gesichtsschutzes.
  • Bei der Einbringung des Versteifungselements kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Versteifungselement an der Verbindungskante zwischen den beiden textilen Elementen angeordnet ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden textilen Elemente mittels einer Doppelnaht verbunden sind.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass Begriffe wie „umfassend“, „aufweisend“ oder „mit“ keine anderen Merkmale oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie „ein“ oder „das“, die auf eine Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus - und umgekehrt.
  • In einer puristischen Ausführungsform der Erfindung kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die in der Erfindung mit den Begriffen „umfassend“, „aufweisend“ oder „mit“ eingeführten Merkmale abschließend aufgezählt sind. Dementsprechend kann eine oder können mehrere Aufzählungen von Merkmalen im Rahmen der Erfindung als abgeschlossen betrachtet werden, beispielsweise jeweils für jeden Anspruch betrachtet. Die Erfindung kann beispielsweise ausschließlich aus den in Anspruch 1 genannten Merkmalen bestehen.
  • Es sei erwähnt, dass Bezeichnungen wie „erstes“ oder „zweites“ etc. vornehmlich aus Gründen der Unterscheidbarkeit von jeweiligen Vorrichtungs- oder Verfahrensmerkmalen verwendet werden und nicht unbedingt andeuten sollen, dass sich Merkmale gegenseitig bedingen oder miteinander in Beziehung stehen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Figuren zeigen jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen einzelne Merkmale der vorliegenden Erfindung in Kombination miteinander dargestellt sind. Merkmale eines Ausführungsbeispiels sind auch losgelöst von den anderen Merkmalen des gleichen Ausführungsbeispiels umsetzbar und können dementsprechend von einem Fachmann ohne Weiteres zu weiteren sinnvollen Kombinationen und Unterkombinationen mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele verbunden werden.
  • Die Erfindung sowie die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sind ferner nicht auf eine spezifische Bauform beschränkt zu verstehen. Die nachfolgenden Figuren stellen die Erfindung lediglich beispielhaft und stark schematisiert dar.
  • In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Frontansicht eines erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes;
    • 2 eine schematische Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes;
    • 3 eine schematische Darstellung einer Rückansicht des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes;
    • 4 eine schematische Darstellung einer möglichen Führung des Bandelements durch ein Ringelement und eine Dreistegschnalle;
    • 5 eine schematische Darstellung eines möglichen Sitzes des Gesichtsschutzes an einem Kopf eines Trägers;
    • 6 eine weitere schematische Darstellung eines möglichen Sitzes des Gesichtsschutzes an dem Kopf des Trägers;
    • 7 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf ein Bügelelement;
    • 8 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht des Bügelelements;
    • 9 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines Ringelements;
    • 10 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf das Ringelement;
    • 11 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht einer Dreistegschnalle; und
    • 12 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Dreistegschnalle.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Frontansicht eines Gesichtsschutzes 1. Der in 1 dargestellte wiederverwendbare medizinische Gesichtsschutz 1, insbesondere zur Überdeckung von Nase, Mund und Kinn eines Trägers (nicht dargestellt), weist ein Schutzelement 2 auf, welches wenigstens teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist und an welchem eine Halteeinrichtung 3 zur Anbringung an einem Kopf 4 (siehe 5 und 6) des Trägers angeordnet ist. Die Halteeinrichtung 3 weist hierbei wenigstens ein Bandelement 5 auf, das wenigstens teilweise eine Schlaufe 6 ausbildet. Ferner weist die Halteeinrichtung 3 wenigstens eine Dreistegschnalle 7 sowie wenigstens ein Ringelement 8 auf, welche derart an dem wenigstens einen Bandelement 5 angeordnet sind, dass eine Konturlänge der Schlaufe 6 wenigstens eines der Bandelemente 5 einstellbar ist.
  • Das Bandelement 5 kann in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Gummiband ausgebildet sein.
  • Aus dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 ist ferner ersichtlich, dass das Schutzelement 2 aus zwei spiegelbildlichen, an einer Symmetrielinie 12 gegenüberliegenden Kanten 13 verbundenen Elementen 14 ausgebildet sein kann, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wenigstens annähernd axtwangenförmig ausgebildet sind.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist das Schutzelement 2 als einander wenigstens teilweise überdeckende Schichten einer ersten Schichtfolge auf:
    • - eine bei der Anwendung dem Kopf 4 des Trägers zuzuwendende textile Innenschicht 9a,
    • - eine mittlere Filtervliesschicht 10, und
    • - eine, insbesondere hydrophobe textile Außenschicht 9b.
  • Die textile Innenschicht 9a kann als Gestrick aus Polyester mit einem spezifischen Flächengewicht von 120 g/m2 ausgeführt sein. Die textile Außenschicht 9b kann als, insbesondere mit einem Hydrophobierungsmittel versehenes, Gestrick aus Polyester mit einem spezifischen Flächengewicht von 110 g/m2 ausgeführt sein.
  • Wie aus 2 weiter ersichtlich kann die Filtervliesschicht 10 dreilagig ausgebildet sein. Die Filtervliesschicht kann eine bakterielle Filtereffizienz von > 98 % und/oder einen Atemwiderstand von < 40 Pa/cm2 aufweisen.
  • Die Filtervliesschicht 10 kann als einander überdeckende Schichten einer zweiten Schichtfolge umfassen:
    • - eine erste äußere Schicht 10a aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 20 g/m2,
    • - eine mittlere Schicht 10b aus einem Meltblown-Vliesstoff aus Polybutylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 30 g/m2, und
    • - eine zweite äußere Schicht 10c aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem Flächengewicht von 20 g/m2.
  • Der erfindungsgemäße medizinische Gesichtsschutz 1 kann die in der DIN EN 14683:2019+AC:2019 geforderten Leistungsmerkmale einer Gesichtsmaske vom Typ IIR erfüllen und dazu ausgelegt sein, die genannten Leistungsmerkmale über zwanzig Wiederaufbereitungsvorgänge hinweg einzuhalten. Ein Wiederaufbereitungsvorgang kann eine Maschinenwäsche im Schongang, insbesondere mit einem Vollwaschmittel bei einer Waschtemperatur von etwa 60° umfassen.
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 weist das Schutzelement 2 oder die erste Schichtfolge ein Saumelement 11 auf, an welchem die Halteeinrichtung 3 angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Rückansicht des erfindungsgemäßen Gesichtsschutzes 1. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 bildet das Bandelement 5 die Schlaufe 6 dadurch aus, dass es an einem ersten Ende 15 mit dem Schutzelement 2 verbunden ist und mit dem Ringelement 8, welches mit dem Schutzelement 2 verbunden ist, dadurch verbunden ist, dass das Bandelement 5 mit einem zweiten Ende 16 einen mittleren Steg 17 umgreifend durch eine erste Öffnung 18 und eine zweite Öffnung 18a der Dreistegschnalle 7 hindurchgeführt ist und durch das Ringelement 8 hindurchgeführt ist und mit dem mittleren Steg 17 verbunden ist (siehe 4).
  • In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Halteeinrichtung 3 zwei Bandelemente 5 auf, welche jeweils ein einzelnes Ringelement 8 sowie eine einzelne Dreistegschnalle 7 aufweisen. Die Bandelemente 5 sind derart an gegenüberliegenden, vorzugsweise vertikalen, Seitenkanten 19 des Schutzelements 2 angeordnet, dass Ohren 20 eines Trägers (siehe 5) durch die Bandelemente 5 umgreifbar sind.
  • Ferner sind in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 die Ringelemente 8 und die ersten Enden 15 der Bandelemente 5 an den, vorzugsweise vertikalen, Seitenkanten 19 derart, vorzugsweise beabstandet angeordnet, sind, dass das Schutzelement 2 über einen Bereich über der Nase und dem Kinn des Trägers aufgespannt ist.
  • In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 kann das Bandelement 5 ferner an dem ersten Ende 15 mit dem Schutzelement 2 derart verbunden sein, dass es unter einem Winkel von 20° bis 60°, vorzugsweise 35° bis 45°, besonders bevorzugt von 40°, zu der vertikalen Seitenkante 19 des Schutzelements 2 von dem Schutzelement 2 absteht.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer möglichen Führung des Bandelements 5 durch das Ringelement 8 und die Dreistegschnalle 7. In dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Führung des Bandelements 5 ist das zweite Ende 16 des Bandelements 5 mit dem mittleren Steg 17 dadurch verbunden, dass das zweite Ende 16 um den mittleren Steg 17 eine Stegschlaufe 21 ausbildet.
  • 5 zeigt einen möglichen Sitz des Gesichtsschutzes 1 an dem Kopf 4 eines Trägers.
  • 6 zeigt eine weitere schematische Darstellung als möglichen Sitz des Gesichtsschutzes 1 an dem Kopf 4 des Trägers.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf ein Bügelelement 22. Das Bügelelement 22 kann in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Gesichtsschutzes 1 an einer Oberkante 23 des Schutzelements 2 vorzugsweise innerhalb eines nicht dargestellten Aufnahmeelements derart angeordnet sein, dass das Schutzelement 2 an einem Nasenrückenbereich des Trägers wenigstens annähernd formschlüssig anliegt.
  • Ferner kann das Bügelelement 22 reversibel plastisch verformbar sein.
  • In dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Bügelelement 22 bandförmig ausgebildet und hat eine Breite von 1 mm bis 4 mm, vorzugsweise 2,5 mm und eine Dicke von 0,3 mm bis 0, 6 mm, vorzugsweise 0,5 mm, und eine Länge von 4 cm bis 10 cm, vorzugsweise 7 cm bis 9 cm, vorzugsweise 8 cm.
  • Ferner ist das in 7 dargestellte Bügelelement 22 aus einer Messinglegierung ausgebildet, wobei die Messinglegierung folgende Bestandteile aufweisen kann:
    • - 60 Gew.-% - 65 Gew.-%, vorzugsweise 63,218 Gew.-%, Kupfer,
    • - 0,1 Gew.-% - 0,2 Gew.-%, vorzugsweise 0,0133 Gew.-%, Nickel,
    • - 0,005 Gew.-% - 0,006 Gew.-%, vorzugsweise 0,0052 Gew.-%, Zinn,
    • - 0,006 Gew.-% - 0,007 Gew.-%, vorzugsweise 0,0065 Gew.-%, Eisen,
    • - 0,010 Gew.-% - 0,015 Gew.-%, vorzugsweise 0,012 Gew.-%, Nickel
    • - weniger als 0,0005 Gew.-% Aluminium,
    • - als Rest Zink sowie unvermeidbare Verunreinigungen.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht des Bügelelements 22.
  • 9 zeigt eine Seitenansicht des Ringelements 8.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf das Ringelement 8.
  • 11 zeigt eine Seitenansicht der Dreistegschnalle 7.
  • 12 zeigt eine Draufsicht auf die Dreistegschnalle 7. Hierbei sind der mittlere Steg 17 sowie die erste Öffnung 18 und die zweite Öffnung 18a zu erkennen.
  • Die Dreistegschnalle 7 und das Ringelement 8 sind in den in den 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen aus einem Kunststoff ausgebildet. Ferner können die Dreistegschnalle 7 und das Ringelement 8 aus einem Metall ausgebildet sein und wenigstens bereichsweise eine vorzugsweise aus einem Kunststoff, besonders bevorzugt aus einem Polyamid, insbesondere Nylon, ausgebildete Oberflächenbeschichtung aufweisen, welche vorzugsweise dazu eingerichtet ist, um ein Gleiten des Bandelements 5 zu erleichtern.
  • In den in den 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen können das Ringelement 8 und die Dreistegschnalle 7 ferner eine maximale Abmessung von 0,3 cm bis 3 cm, vorzugsweise 0,5 cm bis 2 cm aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gesichtsschutz
    2
    Schutzelement
    3
    Halteeinrichtung
    4
    Kopf
    5
    Bandelement
    6
    Schlaufe
    7
    Dreistegschnalle
    8
    Ringelement
    9a
    textile Innenschicht
    9b
    textile Außenschicht
    10
    Filtervliesschicht
    10a
    erste äußere Schicht
    10b
    mittlere Schicht
    10c
    zweite äußere Schicht
    11
    Saumelement
    12
    Symmetrielinie
    13
    Kanten
    14
    Element
    15
    erstes Ende
    16
    zweites Ende
    17
    mittlerer Steg
    18
    erste Öffnung
    18a
    zweite Öffnung
    19
    Seitenkante
    20
    Ohr
    21
    Stegschlaufe
    22
    Bügelelement
    23
    Oberkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202020107186 U1 [0010]

Claims (15)

  1. Wiederverwendbarer medizinischer Gesichtsschutz (1), insbesondere zur Überdeckung von Nase, Mund und Kinn eines Trägers, wenigstens umfassend: - ein Schutzelement (2), welches wenigstens teilweise luftdurchlässig ausgebildet ist, - eine Halteeinrichtung (3) zur Anbringung an einem Kopf (4) des Trägers, welche an dem Schutzelement (2) angeordnet ist, und welche wenigstens ein Bandelement (5), das wenigstens teilweise eine Schlaufe (6) ausbildet, aufweist, wobei die Halteeinrichtung (3) wenigstens eine Dreistegschnalle (7) sowie wenigstens ein Ringelement (8) aufweist, welche derart an dem wenigstens einen Bandelement (5) angeordnet sind, dass eine Konturlänge der Schlaufe (6) wenigstens eines der Bandelemente (5) variabel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzelement (2) als einander wenigstens teilweise überdeckende Schichten einer ersten Schichtfolge aufweist: - eine bei der Anwendung dem Kopf (4) des Trägers zuzuwendende textile Innenschicht (9a), - eine mittlere Filtervliesschicht (10), und - eine, insbesondere hydrophobe textile Außenschicht (9b).
  2. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 1, wobei das Schutzelement (2) oder die erste Schichtfolge mit einem Saumelement (11), an welchem vorzugsweise die Halteeinrichtung (3) angeordnet ist, eingefasst ist.
  3. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die textile Innenschicht (9a) als Gestrick aus Polyester mit einem spezifischen Flächengewicht von 120 g/m2 ausgeführt ist und/oder wobei die textile Außenschicht (9b) als, insbesondere mit einem Hydrophobierungsmittel versehenes, Gestrick aus Polyester mit einem spezifischen Flächengewicht von 110 g/m2 ausgeführt ist.
  4. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Filtervliesschicht (10) dreilagig ausgebildet ist.
  5. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Filtervliesschicht (10) eine bakterielle Filtereffizienz von > 98 % und/oder einen Atemwiderstand von < 40 Pa/cm2 aufweist.
  6. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Filtervliesschicht (10) als einander überdeckende Schichten einer zweiten Schichtfolge umfasst: - eine erste äußere Schicht (10a) aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 20 g/m2, - eine mittlere Schicht (10b) aus einem Meltblown-Vliesstoff aus Polybutylenterephthalat, insbesondere mit einem spezifischen Flächengewicht von 30 g/m2, und - eine zweite äußere Schicht (10c) aus einem Spinnvliesstoff aus Polyethylenterephthalat, insbesondere mit einem Flächengewicht von 20 g/m2.
  7. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welcher die in der DIN EN 14683:2019+AC:2019 geforderten Leistungsmerkmale einer Gesichtsmaske vom Typ ||R erfüllt.
  8. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 7, welcher dazu ausgelegt ist, die genannten Leistungsmerkmale über zwanzig Wiederaufbereitungsvorgänge hinweg einzuhalten.
  9. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 8, wobei ein Wiederaufbereitungsvorgang eine Maschinenwäsche im Schongang, insbesondere mit einem Vollwaschmittel bei einer Waschtemperatur von etwa 60° umfasst.
  10. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei wenigstens eines der Bandelemente (5) dadurch die Schlaufe (6) ausbildet, dass es an einem ersten Ende (15) mit dem Schutzelement (2) verbunden ist und mit dem Ringelement (8), welches mit dem Schutzelement (2) verbunden ist, dadurch verbunden ist, dass das Bandelement (5) mit einem zweiten Ende (16) - einen mittleren Steg (17) umgreifend durch eine erste Öffnung (18) und eine zweite Öffnung (18a) der Dreistegschnalle (7) hindurchgeführt ist, und - durch das Ringelement (8) hindurchgeführt ist, und - mit dem mittleren Steg (17) verbunden ist.
  11. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Bandelement (5) an einem ersten Ende (15) mit dem Schutzelement (2) derart verbunden ist, dass es unter einem Winkel von 20° bis 60°, vorzugsweise 35° bis 45°, besonders bevorzugt 40° zu einer vertikalen Seitenkante (19) des Schutzelements (2) von dem Schutzelement (2) absteht.
  12. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei das zweite Ende (16) des Bandelements (5) mit dem mittleren Steg (17) dadurch verbunden ist, dass das zweite Ende (16) um den mittleren Steg (17) eine Stegschlaufe (21) ausbildet.
  13. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei das zweite Ende (16) des Bandelements (5) mit dem mittleren Steg (17) dadurch verbunden ist, dass das zweite Ende (16) um den mittleren Steg (17) eine Stegschlaufe (21) ausbildet.
  14. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Ringelemente (8) und die ersten Enden (15) der Bandelemente (5) an den Seitenkanten (19) derart, vorzugsweise beabstandet, angeordnet sind, dass das Schutzelement (2) über einen Bereich über der Nase und dem Kinn des Trägers aufgespannt ist.
  15. Medizinischer Gesichtsschutz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei ein, insbesondere reversibel plastisch verformbares Bügelelement (22) an einer Oberkante (23) des Schutzelements (2), vorzugsweise innerhalb eines Aufnahmeelements, derart angeordnet, ist, dass das Schutzelement (2) an einem Nasenrückenbereich des Trägers wenigstens annähernd formschlüssig anliegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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