DE202022100992U1 - Befestigung einer LED-Platine an einem Leuchtengehäuse - Google Patents

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Abstract

Leuchte (1) aufweisend:
eine LED-Platine (2), und
ein Leuchtengehäuse (3) aufweisend einen Auflageabschnitt (4) zur wenigstens teilweise flächigen Auflage der LED-Platine (2),
wobei das Leuchtengehäuse (3) wenigstens einen damit einstückig durch Umformen gebildeten Halteabschnitt (6) mit einem Befestigungsabschnitt (60) aufweist,
wobei der Halteabschnitt (6) derart ausgebildet ist, so dass die LED-Platine (2) zwischen einer Auflageposition, in der die LED-Platine (2) lösbar auf dem Auflageabschnitt (4) aufliegt, und einer Betriebsposition, in der ein Klemmabschnitt (26) der LED-Platine (2) zwischen dem Befestigungsabschnitt (60) und dem Auflageabschnitt (4) aufgenommen ist, bewegbar (B) ist, um so die LED-Platine (2) werkzeuglos und lösbar in der Betriebsposition auf dem Auflageabschnitt (4) zu befestigen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer an einem Leuchtengehäuse befestigten LED-Platine.
  • Leuchten mit einer LED-Platine sowie einem diese aufnehmenden Leuchtengehäuse sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Üblicherweise werden die LED-Platinen mittels Werkzeugen in oder an dem Leuchtengehäuse befestigt. Bekannt sind dabei sowohl reversible als auch feste Befestigungsmöglichkeiten. Die reversiblen, wie beispielsweise Schrauben, kann man mittels Werkzeugen wieder öffnen. Die festen, wie beispielsweise Nieten, lassen sich nicht in zerstörungsfreier Weise wieder lösen.
  • Den bekannten Lösungen ist gemein, dass zur Befestigung zusätzliche Bauteile wie Schrauben, Nieten, Federn, Clipverschlüsse und dergleichen verwendet werden. Dies führt folglich zu einem entsprechend hohen Materialeinsatz und erfordert den Einsatz von Werkzeugen für die Befestigungsmittel, was wiederum zu hohen Montage- und Wartungskosten führt.
  • Es sind auch Verfahren, wie beispielsweise Clinchen, bekannt, bei denen die LED-Platine ohne weitere Komponenten aber mittels entsprechender Werkzeuge in fester Weise verbaut werden. Eine so befestigte LED-Platine ist anschließend nicht mehr zerstörungsfrei - beispielsweise durch Zerstören der Befestigungsausprägung durch Aufbohren der Clinchung - lösbar.
  • Neben den vorbeschriebenen erhöhten Montagekosten, dem Einsatz von Werkzeugen sowie gegebenenfalls den zusätzlichen Bauteilkosten für Befestigungselemente führen mitunter auch erhöhte Krankenstände in der Fertigung beispielsweise zu einer einseitigen Belastung durch Handschraubautomaten.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, welche sowohl hinsichtlich Montage- und Wartungsaufwand als auch Materialeinsatz verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte aufweisend eine LED-Platine (also eine mit LED(s) als Leuchtmittel bestückte Platine) sowie ein Leuchtengehäuse. Das Leuchtengehäuse weist einen Auflageabschnitt zur wenigstens teilweise oder auch vollständig flächigen Auflage der LED-Platine. Das Leuchtengehäuse weist wenigstens einen damit einstückig durch Umformen gebildeten Halteabschnitt mit einem Befestigungsabschnitt auf. Der Halteabschnitt ist derart ausgebildet, sodass die LED-Platine zwischen einer Auflageposition, in der die LED-Platine lösbar auf dem Auflageabschnitt aufliegt, und einer Betriebsposition, in der ein Klemmabschnitt der LED-Platine zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Auflageabschnitt aufgenommen ist, bewegbar (bevorzugt verschiebbar) ist, um so (also bevorzugt einzig mittels des Halteabschnitts) die LED-Platine werkzeuglos und lösbar in der Betriebsposition auf dem Auflageabschnitt zu befestigen (also folglich werkzeuglos befestigbar und werkzeuglos lösbar).
  • Folglich ist die Leuchte grundsätzlich derart ausgebildet bzw. ausgelegt, dass die LED-Platine einzig durch das Leuchtengehäuse selbst, genauer durch die integral bzw. einstückig damit durch Umformung gebildeten Halteabschnitte, befestigt und somit getragen werden kann. Mittels der erfindungsgemäßen Leuchte wird es somit ermöglicht, eine LED-Platine an einem Leuchtengehäuse zu befestigen, ohne hierfür zusätzliche - meist lose - Bauteile zur Befestigung, wie beispielsweise Schrauben, Nieten und dergleichen, zu verwenden. Da die Halteabschnitte einstückig durch Umformen des Leuchtengehäuses gebildet sind, können diese durch herkömmliche Fertigungsverfahren und je nach Leuchtengehäuse nahezu kostenneutral bereitgestellt werden. Da die Befestigung durch integrale (Halte-)Abschnitte bereitgestellt wird, und zudem eine einfache Relativbewegung zwischen LED-Platine und Leuchtengehäuse zur Befestigung der LED-Platine ausreicht, kann die LED-Platine in einfacher Weise werkzeuglos mit dem Leuchtengehäuse befestigt werden. Dies wiederum führt zu einer besonders vereinfachten Montage. Die einfache relative Befestigungsbewegung ermöglicht es zudem, die Montage sowohl händisch als auch automatisiert mittels Robotern durchzuführen. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die LED-Platine ebenso werkzeuglos lösbar befestigt ist, sodass mithin die Befestigung reversibel, also zerstörungsfrei, wieder gelöst werden kann. Aufgrund der Möglichkeit der reversiblen und werkzeuglosen Öffnung der Befestigung kann die Leuchte zudem einfacher repariert beziehungsweise gewartet werden. Zudem steht die Leuchte so einfacher für Recyclingzwecke wieder zur Verfügung, indem nämlich deren Komponenten einfach voneinander getrennt werden können. Auch kann so verhindert werden, dass, wie dies beispielsweise bei separaten, losen Befestigungselementen der Fall ist, entsprechende Bauteile durch Bediener vergessen oder übersehen werden, da diese bereits integral bereitgestellt sind. Auch kann ein beispielsweise für separate Befestigungselemente erforderlicher Bauraum entfallen und etwaige vorstehende Bereiche solcher separaten Befestigungselemente vermieden werden, sodass die Leuchte insgesamt kompakter beziehungsweise flacher ausgebildet werden kann. Zudem kann so auch das Risiko von Verletzung durch entsprechend vorstehende Bereiche etwaiger separater Befestigungselemente eliminiert werden kann; dies insbesondere auf der Leuchtenrückseite. Auch kann die Leuchte insgesamt flexibler gestaltet werden, da bspw. kein direkter Zugang für ein Werkzeug zu den Befestigungsstellen erforderlich ist.
  • Der Auflageabschnitt erstreckt sich bevorzugt (flächig) in einer Ebene (d.h. einer Erstreckungsebene) und/oder der Auflageabschnitt weist Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine auf oder ist durch diese gebildet, welche bevorzugt eine Ebene aufspannen. Somit kann eine sichere (teil- oder voll-)flächige Auflage der LED-Platine bei einfachem Aufbau der Leuchte bereitgestellt werden. Auch kann so eine Bewegung zwischen Auflageposition und Betriebsposition durch einfaches Verschieben der LED-Platine ermöglicht werden.
  • Der Halteabschnitt kann vorzugsweise wenigstens mit seinem Befestigungsabschnitt wenigstens teilweise über den Auflageabschnitt ragen, um so einen Spalt oder einen Aufnahmeraum dazwischen zu bilden, in den der Klemmabschnitt zur Befestigung der LED-Platine aufnehmbar ist bzw. in der Betriebsposition aufgenommen ist. Mithin wird durch den herausgeformten Halteabschnitt eine beispielsweise U-förmige Aufnahmetasche für den Klemmabschnitt gebildet, sodass letzterer einfach in diesen eingeführt werden kann. Somit wird ein strukturell einfacher Aufbau des Halteabschnitts bereitgestellt, welcher eine wirkungsvolle Befestigung der LED-Platine auf dem Leuchtengehäuse bewirken kann.
  • Der Befestigungsabschnitt kann bevorzugt in der Befestigungsposition kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Klemmabschnitt zur Befestigung der LED-Platine zusammenwirken. Somit kann die Befestigung der LED-Platine auf dem Leuchtengehäuse in beliebiger Weise gemäß den gewünschten Anforderungen ausgebildet werden. Eine kraftschlüssige Befestigung wird bevorzugt durch Einklemmen des Klemmabschnitts zwischen Befestigungsabschnitt und Auflageabschnitt erzielt. Eine formschlüssige Befestigung kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass der Befestigungsabschnitt als vorstehendes Strukturelement beispielsweise in eine Befestigungsaufnahme als Strukturelement auf Seiten der LED-Platine - oder genauer des Klemmabschnitts - eingreift. Somit kann eine beliebig feste aber dennoch werkzeuglos und lösbar bereitgestellte Befestigung der LED-Platine in der Betriebsposition auf dem Auflageabschnitt ermöglicht werden.
  • Der Halteabschnitt spannt bevorzugt die LED-Platine in der Befestigungsposition zu dem Auflageabschnitt hin vor. Somit kann eine strukturell einfache aber wirkungsvolle Befestigung der LED-Platine auf dem Leuchtengehäuse ermöglicht werden.
  • Der Halteabschnitt kann bevorzugt als Klemmfeder ausgebildet sein. Dies vorzugsweise derart, dass der Befestigungsabschnitt relativ auf den Auflageabschnitt zu und von diesem weg reversibel elastisch bewegbar ist. Ein solcher Halteabschnitt lässt sich durch herkömmliche Umformverfahren in einfacher Weise bereitstellen, um so mit geringen Kosten eine wirkungsvolle Befestigung der LED-Platine auf dem Leuchtengehäuse bereitzustellen.
  • Der Halteabschnitt beziehungsweise vorzugsweise der Befestigungsabschnitt kann von seiner dem Klemmabschnitt in der Auflageposition der LED-Platine zugewandten Seite von dem Auflageabschnitt weg geneigt sein, um so eine Anlaufschräge zum Einführen des Klemmabschnitts zwischen Befestigungsabschnitt und Auflageabschnitt - oder, wenn vorhanden, auch in den Spalt oder Aufnahmeraum hinein - zu bilden. Auf diese Weise kann ein besonders einfaches Einführen des Klemmabschnitts in die Betriebsposition ermöglicht werden, da dieser entsprechend an der Anlaufschräge zum Befestigungsabschnitt hin geführt werden kann; beispielsweise in den vorbeschriebenen Spalt oder Aufnahmeraum hinein. Dies kann beispielsweise bei großflächigen LED-Platinen vorteilhaft sein, um so ein sicheres Einführen der entsprechenden Klemmabschnitte in die Betriebsposition sicherzustellen.
  • Das Leuchtengehäuse kann mehrere Halteabschnitte aufweisen, um die LED-Platine zu befestigen. Dabei können die Halteabschnitte bevorzugt wenigstens an gegenüberliegenden Seiten der LED-Platine in der Auflageposition oder der Betriebsposition vorgesehen sein. Zum einen kann so die Befestigung der LED-Platine, bspw. je nach Größe und Gestalt der LED-Platine, wirkungsvoll erzielt werden. Beispielsweise bei rechteckigen LED-Platinen können so die Halteabschnitte an gegenüberliegenden Längskantenabschnitten einer umlaufenden Stirnkante der LED-Platine vorgesehen sein. Beispielsweise bei runden LED-Platinen ist es auch denkbar, dass die Halteabschnitte über den Umfang der LED-Platine gesehen verteilt und bevorzugt gleichmäßig verteilt vorgesehen sind.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass die Leuchte mehrere LED-Platine aufweist, welche auf gleiche Weise befestigbar sind. So können die mehrere LED-Platinen auf entsprechende Weise in Auflage auf dem Auflageabschnitt (oder auch auf mehreren Auflageabschnitten) vergleichbar werkzeuglos und lösbar in einer entsprechenden Betriebsposition mittels dafür entsprechend vorgesehener Halteabschnitte befestigt werden.
  • Die Bewegung zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition kann bevorzugt parallel zu einer Erstreckungsebene des Auflageabschnitts verlaufen. Auch ist es denkbar, dass die Bewegung zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition parallel zu einer durch Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine aufgespannten Ebene des Auflageabschnitts verläuft. Somit kann die LED-Platine in einfacher Weise auf den Auflageabschnitt aufgesetzt werden, und in dieser wenigstens teils flächigen Auflageposition kann die LED-Platine dann einfach in der Auflageebene von der Auflageposition in die Betriebsposition überführt werden. Somit kann eine intuitive Befestigung der LED-Platine ermöglicht werden, was sowohl die Fehleranfälligkeit bei manueller Montage reduziert als auch die Einsatzmöglichkeiten bei automatisierter Montage erhöht.
  • Die Bewegung zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition kann eine rotatorische und/oder eine translatorische Bewegung umfassen. Beispielsweise bei der Bereitstellung einer rechteckigen LED-Platine ist bevorzugt eine translatorische Bewegung beispielsweise in Richtung der Erstreckungsrichtung einer Stirnkantenseite, an der die Halteabschnitte vorgesehen sind, denkbar. Bei einer beispielsweise runden LED-Platine ist beispielsweise eine rotatorische Bewegung denkbar, der beispielsweise eine translatorische Bewegung vorangehen kann, um die LED-Platine relativ zu den Halteabschnitten zu positionieren. Je nach Bedarf kann also entweder eine rotatorische oder eine translatorische oder auch eine kombinierte rotatorische und translatorische Bewegung vorgesehen sein. Die kombinierte Bewegung kann dabei in beliebiger Weise nacheinander oder gleichzeitig erfolgen. Somit kann je nach Ausgestaltung, Zugänglichkeit und gewünschter Befestigungsmöglichkeiten eine dafür vorteilhafte Bewegung zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition bereitgestellt werden.
  • Die Leuchte ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die LED-Platine in einer Aufsetzrichtung zur Auflage auf den Auflageabschnitt in die Auflageposition bewegbar und entgegen der Aufsetzrichtung von dem Leuchtengehäuse lösbar (mithin also abnehmbar) ist. Somit kann das initiale Zusammenführen von LED-Platine und Leuchtengehäuse, um die LED-Platine in die Auflageposition zu bringen, in einfacher Weise und bevorzugt intuitiv bereitgestellt werden. Ebenso kann das Abnehmen - also Lösen - der LED-Platine aus der Auflageposition hinaus, beispielsweise für Wartungs- oder Reparaturzwecke, einfach und intuitiv erfolgen.
  • Die LED-Platine kann bevorzugt je Halteabschnitt eine Durchgriffsausnehmung aufweisen, welche in der Auflageposition mit dem jeweiligen Halteabschnitt fluchtet (bspw. in der genannten Aufsetzrichtung gesehen), und welche derart ausgebildet ist, sodass beim Aufsetzen der LED-Platine auf den Auflageabschnitt (bspw. in der genannten Aufsetzrichtung) oder beim Lösen der LED-Platine vom Leuchtengehäuse bzw. dessen Auflageabschnitt (bspw. entgegen der genannten Aufsetzrichtung) der Halteabschnitt oder wenigstens dessen Befestigungsabschnitt durch die jeweilige Durchgriffsausnehmung durchtritt. Die Durchgriffsausnehmung ermöglicht so ein einfaches Zusammenführen von LED-Platine und Leuchtengehäuse. Zudem kann so die sichere Auflage der LED-Platine auf dem Auflageabschnitt überprüft werden. Ferner kann so der Befestigungsabschnitt in der Auflageposition möglichst nah zum Klemmabschnitt positioniert werden, sodass nur eine geringe oder eine beliebig lange Bewegung von der Auflageposition in die Betriebsposition (und zurück) gegeben ist. Insgesamt kann so die Auflage der LED-Platine auf dem Leuchtengehäuse vereinfacht und deren relative Position zur Erzielung der Auflageposition sicher überprüft beziehungsweise gesteuert werden.
  • Das Leuchtengehäuse kann ein vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildetes Verriegelungselement aufweisen, welches mit einem Verriegelungsabschnitt der LED-Platine derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin zu blockieren. Auf diese Weise kann die LED-Platine sicher in der Betriebsposition befestigt und somit die LED-Platine während der Betriebsdauer sicher an dem Leuchtengehäuse verbleiben. Somit kann ein versehentliches oder beispielsweise im Betrieb sich ergebendes und unbeabsichtigtes Lösen der LED-Platine aus der Betriebsposition zu der Auflageposition hin vermieden werden.
  • Das Verriegelungselement ist bevorzugt zwischen einer Verriegelungsposition, in der das Verriegelungselement die Bewegung der LED-Platine in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin blockiert, und einer Freigabeposition, in der das Verriegelungselement den Verriegelungsabschnitt zur Auflageposition hin freigibt, bewegbar. Somit wird ein einfaches Mittel bereitgestellt, um die LED-Platine werkzeuglos aus der Betriebsposition zu der Auflageposition hin und somit zum Abnehmen der LED-Platine zu bewegen. Dies ist insbesondere für Wartungs- und Reparaturzwecke von Vorteil, und kann beispielsweise händisch (bspw. durch einfaches Drücken auf den Verriegelungsmechanismus zur Freigabeposition hin) durch einen Bediener einfach und intuitiv ausgeführt werden.
  • Das Verriegelungselement kann einen Federabschnitt aufweisen, mittels dem das Verriegelungselement zur Verriegelungsposition hin drängt, wenn es aus dieser, vorzugsweise zur Freigabeposition hin, bewegt wird. Somit kann sichergestellt werden, dass das Verriegelungselement im normalen Betrieb in der Verriegelungsposition verharrt, um so ein unbeabsichtigtes Lösen der LED-Platine zu vermeiden. Bevorzugt kann die Federkonstante des Federabschnitts beliebig gewählt werden, um so den gegebenen Umständen entsprechend eine definierte Mindest-Lösekraft aufzubringen, um so unbeabsichtigtes Lösen der LED-Platine zu vermeiden. Der Federabschnitt kann beispielsweise durch Freistanzen aus dem Leuchtengehäuse bereitgestellt werden, indem beispielswese der Federabschnitt einzig an seinem dem Verriegelungsabschnitt der LED-Platine in der Betriebsposition gegenüberliegenden Ende mit dem Rest des Leuchtengehäuses verbunden ist, um so federnd bereitgestellt zu sein.
  • Die LED-Platine kann bevorzugt derart flexibel ausgebildet sein, um mittels Durchbiegen der LED-Platine den Verriegelungsabschnitt gegenüber dem Verriegelungselement zur Auflageposition hin freizulegen. Auf diese Weise ist ein werkzeugloses Lösen der LED-Platine von dem Leuchtengehäuse - sprich von der Betriebsposition in die Auflageposition hin - in einfacher Weise möglich. Hierzu ist die LED-Platine dann entsprechend ausgebildet; beispielsweise aufgrund ihrer Dimensionen und/oder ihres Materials. Selbstverständlich ist die LED-Platine dann in der Weise ausgebildet, dass sie im Betrieb sich nicht unter ihrem Eigengewicht entsprechend verbiegt, sondern vielmehr in verriegelnder Wirkverbindung mit dem Verriegelungselement verbleibt. In Verbindung mit dem bewegbaren Verriegelungselement kann so zudem eine Möglichkeit geschaffen werden, einerseits die jeweiligen erforderlichen Bewegungen aufeinander abzustimmen und somit insgesamt zu reduzieren, um ein Lösen zu erzielen. Andererseits ist es auch denkbar, auf diese Weise alternative Lösemöglichkeiten zum Lösen der LED-Platine von dem Leuchtengehäuse beziehungsweise zum Freilegen von deren Verriegelungsabschnitt bereitzustellen.
  • Das Leuchtengehäuse kann ferner bevorzugt einen vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Anschlag aufweisen, welcher mit einem Anschlagabschnitt der LED-Platine derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine von der Auflageposition zu der Betriebsposition hin in der Betriebsposition zu begrenzen. Somit kann eine definierte Positionierung in der Betriebsposition sichergestellt werden. Zudem kann sowohl für die manuelle Montage für den Bediener als auch für die automatische Montage für den Roboter durch den Anschlag so ein Feedback zur richtigen Positionierung gegeben werden, was die Montage weiter vereinfacht und sicherer macht.
  • Bevorzugt kann der Halteabschnitt den Anschlag aufweisen. Dabei kann der Anschlag durch einen den Befestigungsabschnitt mit dem restlichen Leuchtengehäuse verbindenden Verbindungsabschnitt des Halteabschnitts gebildet sein. Indem der Anschlag in den Halteabschnitt integriert werden kann, kann somit die Funktionalität des Anschlags ohne zusätzliche Strukturbereiche des Leuchtengehäuses und somit ohne zusätzliche Umform- oder Montageschritte ermöglicht werden. Der Befestigungsabschnitt kann auch mittels des Verbindungsabschnitts mit dem restlichen Leuchtengehäuse (bspw. über den Auflageabschnitt oder einen im Weiteren noch beschriebenen Randabschnitt und dergleichen mehr) verbunden sein, ohne dass der Verbindungsabschnitt einen/den Anschlag bildet. So wird eine einfache aber stabile Struktur des Halteabschnitts insbesondere mittels bekannter Umformverfahren bereitgestellt.
  • Der Anschlagabschnitt kann bevorzugt durch eine umlaufende Stirnkante der LED-Platine gebildet sein. Somit kann in einfacher Weise ein stabiler Anschlagabschnitt bereitgestellt werden; dies bevorzugt ohne zusätzliche Ausgestaltung oder Anpassung einer entsprechenden LED-Platine. Bei der umlaufenden Stirnkante kann es sich, je nach Belieben, um eine umlaufende innere und/oder äußere Stirnkante handeln. Eine innere Stirnkante kann beispielsweise durch eine Ausnehmung beziehungsweise Durchtrittsöffnung, wie beispielsweise die vorbeschriebene Durchgriffsausnehmung, gebildet sein. Die umlaufende äußere Stirnkante kann beispielsweise durch die äußere Kante der LED-Platine gebildet sein, welche bevorzugt geradlinig oder gestuft (insbesondere bevorzugt in einer Ebene) verläuft.
  • Ein dem jeweiligen Klemmabschnitt benachbarter Stirnkantenabschnitt der Stirnkante, vorzugsweise der Durchgriffsausnehmung, kann in Draufsicht auf die LED-Platine vorzugsweise stufig ausgebildet sein, um den Anschlagabschnitt zu bilden. Somit kann ein sicherer und insbesondere im Bereich des Klemmabschnitts bereitgestellter Anschlagsabschnitt bereitgestellt werden. Da im Bereich des Halteabschnitts die Befestigung der LED-Platine bewirkt wird, kann so die Funktionalität des Anschlags besonders einfach sichergestellt werden. Zudem kann, wenn beispielsweise ein Bediener die Befestigung der Halteabschnitte begutachtet, dieser zugleich den richtigen Einbau und insbesondere den sicheren Anschlag der LED-Platine begutachten, und folglich die sichere Positionierung in der Betriebsposition überwachen.
  • Das Leuchtengehäuse kann bevorzugt einen den Auflageabschnitt wenigstens teilweise umlaufenden und vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Randabschnitt aufweisen. Dieser kann beispielswese zur Bereitstellung von Montageflächen der Leuchte oder auch zum Schutz von Leuchtenkomponenten, wie der LED-Platine, dienen. Der Randabschnitt kann bevorzugt wenigstens zusammen mit dem Auflageabschnitt einen Leuchtenraum bilden, in dem die LED-Platine angeordnet beziehungsweise aufgenommen ist. Somit kann die LED-Platine geschützt und sicher im Leuchtengehäuse befestigt werden. Das Leuchtengehäuse kann bevorzugt als Leuchtenwanne ausgebildet sein. Dies ist insbesondere bei Einbauleuchten oder auch Feuchtraumleuchten und dergleichen vorteilhaft. Grundsätzlich kann so ein einfach herzustellendes und gleichzeitig für die Leuchtenkomponenten sicheres Leuchtengehäuse bereitgestellt werden. Der Randabschnitt kann besonders bevorzugt einen umlaufenden Flansch aufweisen, an den die Leuchte beispielsweise als Einbauleuchte an einer Decke aufliegt beziehungsweise an den Leuchtenkomponenten, wie beispielsweise eine Abdeckung und dergleichen, einfach vorgesehen (bspw. montiert) werden können.
  • Der Halteabschnitt kann bevorzugt einstückig durch Umformen aus dem Auflageabschnitt und/oder, wenn vorhanden, aus dem Randabschnitt gebildet sein. Je nachdem, wo die LED-Platine bezüglich des Randabschnitts bzw. Auflageabschnitts vorzusehen ist, kann somit der Halteabschnitt entsprechend günstig bereitgestellt sein. Da der Halteabschnitt aus dem Leuchtengehäuse durch Umformen gebildet ist, entsteht in der Regel dort, wo der Halteabschnitt gebildet ist, eine entsprechende Ausnehmung im Leuchtengehäuse. Wenn der Halteabschnitt daher in dem Randabschnitt bereitgestellt ist, hat dies den Vorteil, dass die LED-Platine rückseitig nach außen nicht frei liegt. Ob und welche Schutzmechanismen gegebenenfalls erforderlich sind, hängt von der Ausgestaltung der Leuchte, des Leuchtengehäuses, der verwendeten LED-Platine, der Einbauposition, der Einbausituation und weiteren Faktoren ab. Denkbar ist beispielsweise, dass die LED-Platine - sofern überhaupt notwendig - auf ihrer Rückseite eine entsprechende Isolationsfolie aufweist, um so etwaig rückseitig freiliegende Bereiche der LED-Platine sicher vor Eingriffen zu schützen. Bei nicht zugänglichen Anwendungen, wie bspw. bei in Decken eingebauten Leuchten, wäre das Vorsehen eines solchen Schutzmechanismus bzw. Schutzelements auch bei rückseitig freiliegenden Platinenabschnitten nicht oder nicht zwingend notwendig. Hier kann zur Sicherheit allenfalls eine einfache Isolierung der von der Deckenseite gesehen offenliegenden aber in der Einbausituation nicht frei zugänglichen Platinenrückseite vorgesehen werden. Beispielsweise bei abgehängten aber seitlich zugänglichen Decken oder auch bei Anbau- oder Pendelleuchten kann eine wirkungsvolle(re) - bspw. doppelte - Isolierung zur Erhöhung der Sicherheit vorteilhaft sein. Die entsprechenden Bereiche bspw. der Platinenrückseite wären in diesem Fall vorteilhafterweise entsprechend zu isolieren. Alternativ oder ergänzend ist es zur Erhöhung der Sicherheit bspw. von rückseitig freiliegenden Platinenabschnitten auch denkbar, das Leuchtengehäuse im Bereich der Halteabschnitte bspw. durch Umformung (z.B. Ausformung des Gehäusematerials) partiell von der LED-Platine weg zu beabstanden. In der Regel kommt hier der 50mm-Kugel-Test zur Anwendung, wobei der Prüfling durch die Ausformung des Leuchtengehäuses entsprechend auf Abstand zur Platine gehalten werden soll. Ein aus dem Auflageabschnitt umgeformter Halteabschnitt ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die LED-Platine von dem Randabschnitt beabstandet positioniert werden soll oder auch gar kein Randabschnitt vorhanden ist. Auch kann beispielsweise ein Halteabschnitt insbesondere bei großflächigen LED-Platinen in Draufsicht in einem von einer umlaufenden Stirnkante der LED-Platine beabstandeten inneren Bereich vorgesehen sein, um somit die LED-Platine entsprechend auch in einem innenliegenden Bereich zu stützen, welcher beispielsweise sonst durch zusätzliche Schrauben befestigt würde. Somit kann insgesamt die Anzahl zusätzlicher Bauteile minimiert und folglich die Kosten für Bauteile und Montage gegenüber den herkömmlichen Lösungen deutlich reduziert werden.
  • Das Leuchtengehäuse ist bevorzugt einstückig aus einem Blech und/oder als Stanz-Biege-Teil hergestellt. Somit kann das Leuchtengehäuse aus einfachen Materialien und mittels einfacher Prozesse hergestellt werden. Da die wesentlichen Komponenten mittels Umformung einstückig aus dem Leuchtengehäuse hergestellt sind - wie beispielswese der Halteabschnitt sowie die optionalen Merkmale Verriegelungselement, Anschlag, und Randabschnitt, sowie gegebenenfalls auch der Auflageabschnitt -, kann so mittels eines einfachen Prozesses und bevorzugt ohne zusätzliche Prozessschritte das Leuchtengehäuse mit allen zur Befestigung der LED-Platine notwendigen Strukturelementen ausgebildet werden. Die Verwendung des Leuchtengehäuses aus einem Blechmaterial, wie einem Stahlblech, ermöglicht zudem bevorzugt eine gute Wärmeabfuhr der wenigstens teilweise und bevorzugt vollständig flächig (also vollflächig) auf dem Auflageabschnitt aufliegenden LED-Platine.
  • Die LED-Platine kann sich bevorzugt im Wesentlichen in einer Ebene erstrecken. Die LED-Platine erstreckt sich also flächig; mithin handelt es sich um eine flächige LED-Platine. Mit dieser ist eine besonders kompakte beziehungsweise flache Bauform der Leuchte möglich. Zudem ermöglicht eine solche LED-Platine eine einfache wenigstens teilweise und bevorzugt vollständige flächige Auflage auf dem Auflageabschnitt; insbesondere, wenn letzterer ebenso flächig ausgebildet ist beziehungsweise sich in einer Ebene erstreckt.
  • Die LED-Platine kann bevorzugt eine deren LEDs aufweisende und vorzugsweise flächige Vorderseite und eine der Vorderseite abgewandte und vorzugsweise flächige Rückseite aufweisen, wobei die LED-Platine bevorzugt mit der Rückseite auf dem Auflageabschnitt aufliegt. Somit kann bevorzugt eine herkömmliche LED-Platine verwendet werden. Diese ermöglicht es zudem in einfacher Weise, eine flächige Auflage bereitzustellen. Durch die flächige Auflage mit dem Auflageabschnitt kann zudem, je nach verwendetem Material des Leuchtengehäuses, eine gezielte Wärmeabfuhr im Betrieb der LED-Platine über das Leuchtengehäuse ermöglicht werden, wodurch ggf. auf zusätzliche Kühlkörper verzichtet oder diese wenigstens deutlich kleiner ausgebildet werden können.
  • Grundsätzlich kann die LED-Platine mit beliebigen und beliebig vielen LEDs zur Lichtabgabe bestückt sein; dies bevorzugt wie beschrieben, auf deren (flächiger) Vorderseite.
  • Die Leuchte kann bevorzugt eine Einbauleuchte, eine Anbauleuchte, eine Pendelleuchte, eine Balkenleuchte vorzugsweise für ein längliches Tragschienensystem, eine Stehleuchte oder eine Tischleuchte und dergleichen mehr sein. Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung auf keinen besonderen Leuchtentyp beschränkt. Als bevorzugter Einsatzzweck sind Einbauleuchten oder Balkenleuchten zu nennen, da bei diesen das Leuchtengehäuse in der Regel in einem Montagebereich (Wand, Tragschiene) versenkt wird und somit die äußerliche Ästhetik nur eine untergeordnete Rolle spielt. Wie beschrieben, ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht auf einen bestimmten Leuchtentyp beschränkt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figuren der begleitenden Zeichnungen im Folgenden beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel mit zwei sich in der Betriebsposition befindlichen LED-Platinen,
    • 2 eine perspektivische Detailansicht der Leuchte gemäß 1 mit einer der LED-Platinen in der Betriebsposition (rechts) und der anderen der LED-Platinen in der Auflageposition (links),
    • 3 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Leuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit zwei sich in der Betriebsposition befindlichen LED-Platinen in zusätzlich verriegeltem Zustand, und
    • 4 eine perspektivische Detailansicht der Leuchte gemäß 3 mit einer der LED-Platinen in der Betriebsposition (rechts) und der anderen der LED-Platinen in der Auflageposition (links).
  • Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer Leuchte 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, welche im Wesentlichen gleich aufgebaut sind und im Folgenden daher gemeinsam beschrieben werden. Die erfindungsgemäße Leuchte 1 kann grundsätzlich eine Leuchte 1 jeden Leuchtentyps sein, wie beispielsweise eine Einbauleuchte, eine Anbauleuchte, eine Pendelleuchte, eine Balkenleuchte vorzugsweise für ein längliches Tragschienensystem, eine Stehleuchte oder eine Tischleuchte und dergleichen mehr. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist beispielhaft die Leuchte 1 als Einbauleuchte gezeigt.
  • Die Leuchte 1 weist eine LED-Platine 2 auf. Grundsätzlich kann die Leuchte 1 eine beliebige Anzahl an LED-Platinen 2 aufweisen. Die dargestellte Leuchte weist hier beispielhaft zwei LED-Platinen 2 auf.
  • Die LED-Platine 2 (also eine Platine 22 mit LED(s) 20) weist eine beliebige Anzahl an LEDs beziehungsweise LED-Chips 20 als Leuchtmittel auf. Diese sind in den dargestellten Ausführungsbeispielen beispielhaft matrixartig über die Platine 22 verteilt vorgesehen.
  • Die LED-Platine 2 erstreckt sich, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, bevorzugt im Wesentlichen in einer Ebene. Die LED-Platine 2 kann eine die LEDs 20 aufweisende und vorzugsweise flächige Vorderseite 21 und eine der Vorderseite 21 abgewandte und vorzugsweise flächige Rückseite (hier rückseitig der Zeichenebene) aufweisen.
  • Die Leuchte 1 weist des Weiteren ein Leuchtengehäuse 3 auf, wie dies insbesondere in 1 aber auch in den 2 bis 4 erkennbar ist. Das Leuchtengehäuse 3 ist bevorzugt einstückig aus einem Blech beziehungsweise als Stanz-Biege-Teil hergestellt.
  • Das Leuchtengehäuse 3 weist, wie den Figuren zu entnehmen ist, einen Auflageabschnitt 4 zur wenigstens teilweise und gemäß den Ausführungsbeispielen vollständig flächigen Auflage der LED-Platine 2. In den dargestellten Ausführungsbeispielen liegt die LED-Platine 2 hier bevorzugt mit der Rückseite 22 auf dem Auflageabschnitt 4 auf. Der Auflageabschnitt 4 erstreckt sich in den dargestellten Ausführungsbeispielen ebenfalls flächig in einer Ebene. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass der Auflageabschnitt 4 Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine 2 aufweist oder durch diese gebildet ist, welche eine entsprechende Ebene des Auflageabschnitts aufspannen, um so bevorzugt für eine wenigstens teilweise flächige Auflage der LED-Platine 2 zu sorgen. Ist das Leuchtengehäuse 3 aus einem Blech oder anderen gut Wärme-leitenden Materialien hergestellt, so kann mittels der wenigstens teilweise und vorzugsweise vollflächigen Auflage der LED-Platine 2 auf dem Auflageabschnitt 4 eine gute Wärmeabfuhr von der LED-Platine 2 über das Leuchtengehäuse 3 erfolgen.
  • Die Leuchte 1 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die LED-Platine 2 in einer Aufsetzrichtung A zur Auflage auf den Auflageabschnitt 4 in die Auflageposition bewegbar und entgegen der Aufsetzrichtung A von dem Leuchtengehäuse 3 bzw. Auflageabschnitt 4 lösbar (mithin also abnehmbar) ist.
  • Das Leuchtengehäuse 3 kann, wie den Ausführungsbeispielen zu entnehmen ist, einen den Auflageabschnitt 4 wenigstens teilweise umlaufenden (hier vollständig umlaufenden) und vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Randabschnitt 5 aufweisen, welcher bevorzugt wenigstens zusammen mit dem Auflageabschnitt 4 einen Leuchtenraum L bildet, indem die LED-Platine 2, wie hier dargestellt, angeordnet beziehungsweise aufgenommen ist. Das Leuchtengehäuse 3 kann, wie den Ausführungsbeispielen zu entnehmen ist, als Leuchtenwanne ausgebildet sein.
  • Das Leuchtengehäuse 3 weist wenigstens einen damit einstückig durch Umformen gebildeten Halteabschnitt 6 mit einem Befestigungsabschnitt 60 auf. Der Halteabschnitt 6 kann dabei bevorzugt einstückig durch Umformen aus dem Auflageabschnitt 4 (wie dargestellt) und/oder, wenn vorhanden, aus den Randabschnitt 5 gebildet sein.
  • Der Halteabschnitt 6 ist derart ausgebildet, sodass die LED-Platine 2 zwischen einer Auflageposition (vgl. die linke LED-Platine 2 in 2 und 4), in der die LED-Platine 2 lösbar auf dem Auflageabschnitt 4 aufliegt, und einer Betriebsposition (vgl. jeweils die beiden LED-Platinen 2 in 1 und 4 sowie die rechte LED-Platine 2 in 2 und 4), in der ein Klemmabschnitt 26 der LED-Platine 2 zwischen dem Befestigungsabschnitt 60 und dem Auflageabschnitt 4 aufgenommen ist, bewegbar (angedeutet durch den Doppelpfeil B) ist, um so die LED-Platine 2 werkzeuglos und lösbar in der Betriebsposition auf dem Auflageabschnitt 4 zu befestigen (also werkzeuglos zu befestigen und werkzeuglos wieder zu lösen), wie dies in den 1 bis 4 gezeigt ist.
  • Der Halteabschnitt 6 ragt, wie den Figuren zu entnehmen ist, bevorzugt wenigstens mit seinem Befestigungsabschnitt 60 wenigstens teilweise über den Auflageabschnitt 4, um so einen Spalt oder Aufnahmeraum 7 dazwischen zu bilden (vgl. 2 und 4), in den der Klemmabschnitt 26 zur Befestigung der LED-Platine 2 aufnehmbar ist beziehungsweise in der Betriebsposition aufgenommen ist.
  • Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, kann der Befestigungsabschnitt 60 in der Befestigungsposition kraftschlüssig mit dem Klemmabschnitt 26 zur Befestigung der LED-Platine 2 zusammenwirken. Zusätzlich oder alternativ ist es denkbar, dass der Befestigungsabschnitt 60 in der Befestigungsposition auch formschlüssig mit dem Klemmabschnitt 26 zur Befestigung der LED-Platine 2 zusammenwirkt; dies beispielsweise durch korrespondierende Strukturelemente. So kann beispielsweise eine den Befestigungsabschnitt 60 bildende und zum Auflageabschnitt 4 hin vorragende Kante in eine damit korrespondierende Aufnahme der LED-Platine 2 eingreifen, wenn die LED-Platine 2 in der Befestigungsposition ist. Auch andere Möglichkeiten der kraftschlüssigen beziehungsweise formschlüssigen Befestigung sind grundsätzlich denkbar.
  • Der Halteabschnitt 6 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass er die LED-Platine 2 in der Befestigungsposition zu dem Auflageabschnitt 4 hin vorspannt, um so eben eine besonders wirkungsvolle Befestigung der LED-Platine 2 an dem Leuchtengehäuse 3 zu bewirken.
  • Der Halteabschnitt 6 kann beispielsweise, wie dargestellt, als eine Art Klemmfeder ausgebildet sein. Dabei kann der Halteabschnitt 6 beispielsweise derart ausgebildet sein, dass der Befestigungsabschnitt 60 relativ auf den Auflageabschnitt 4 zu und von diesem weg reversibel elastisch bewegbar ist.
  • Wie dies den Figuren zu entnehmen ist, kann der Halteabschnitt 6 beziehungsweise vorzugsweise dessen Befestigungsabschnitt 60 an seine dem Klemmabschnitt 26 in der Auflageposition der LED-Platine 2 (vgl. die linke der LED-Platinen 2 in 2 und 4) zugewandten Seite von dem Auflageabschnitt 4 weg geneigt sein, um so eine Anlaufschräge 61 zum Einführen des Klemmabschnitts 26 zwischen Befestigungsabschnitt 60 und Auflageabschnitt 4 zu bilden.
  • Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, kann das Leuchtengehäuse 3 mehrere Halteabschnitte 6 je LED-Platine 2 aufweisen, um die entsprechende LED-Platine 2 besonders sicher zu befestigen. Dabei sind, wie 1 zu entnehmen ist, die Halteabschnitte 6 bevorzugt wenigstens an gegenüberliegenden Seiten der LED-Platine 2 (hier gegenüberliegende Längsseiten 25 der LED-Platine 2) in der Auflageposition oder der Betriebsposition vorgesehen. So kann die LED-Platine 2 bevorzugt beidseits von entsprechenden Halteabschnitten 6 befestigt werden, was für eine insgesamt besonders gute, sichere Befestigung der LED-Platine 2 an dem Leuchtengehäuse 3 sorgt.
  • Die LED-Platine 2 ist hier beispielhaft rechteckig ausgebildet. Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungsformen denkbar. Beispielsweise kann auch eine runde LED-Platine 2 verwendet werden. In diesem Fall können dann die Halteabschnitte 6 beispielsweise ebenso an gegenüberliegenden Seiten oder auch über den Umfang der LED-Platine 2 (gleichmäßig) verteilt vorgesehen sein.
  • Die Bewegung (siehe Doppelpfeil B) zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition verläuft bevorzugt parallel zu der Erstreckungsebene des Auflageabschnitts 4 oder auch parallel zu der durch Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine 2 aufgespannten Ebene des Auflageabschnitts 4. Letzteres entspricht in den vorliegenden Ausführungsbeispielen gleichzeitig der erstgenannten Erstreckung. Es ist jedoch auch denkbar, dass sich der Auflageabschnitt 4 beziehungsweise das Leuchtengehäuse 3 auf Seiten des Auflageabschnitts 4 nicht in einer Ebene flächig erstreckt, und somit der Auflageabschnitt 4 durch entsprechende Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine 2 gebildet wird, welche dann bevorzugt die vorbeschriebene Ebene aufspannen, um so beispielsweise und bevorzugt eine sich in einer Ebene flächig erstreckende LED-Platine 2 wenigstens teilweise und bevorzugt vollflächig zur Auflage aufzunehmen.
  • Die Bewegung (siehe Doppelpfeil B) zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition kann bevorzugt eine rotatorische und/oder translatorische Bewegung umfassen. In den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich hier einzig um eine translatorische Bewegung (siehe Doppelpfeil B). Beispielsweise bei runden LED-Platinen 2 kann auch eine rotatorische Bewegung bevorzugt sein. Grundsätzlich kann auch jede Kombination von rotatorischer und translatorischer Bewegung entweder gleichzeitig oder auch nacheinander als Bewegung zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition denkbar sein.
  • Wie den Figuren zu entnehmen ist, kann die LED-Platine 2 vorzugsweise je Halteabschnitt 6 eine Durchgriffsausnehmung 24 aufweisen. Diese Durchgriffsausnehmung 24 fluchtet dann in der Auflageposition mit dem jeweiligen Halteabschnitt 6, wie dies beispielsweise bei der jeweils links dargestellten LED-Platine 2 der 2 und 4 ersichtlich ist. Die Durchgriffsausnehmung 24 ist derart ausgebildet, sodass beim Aufsetzen der LED-Platine 2 auf den Auflageabschnitt 4 oder beim Lösen der LED-Platine 2 vom Leuchtengehäuse 3 beziehungsweise vom Auflageabschnitt 4 der Halteabschnitt 6 oder wenigstens dessen Befestigungsabschnitt 60 durch die jeweilige Durchgriffsausnehmung 24 durchtritt.
  • Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, kann das Leuchtengehäuse 3 ein vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildetes Verriegelungselement 8 aufweisen, welches mit einem Verriegelungsabschnitt 28 der LED-Platine 2 derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine 2 in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin zu blockieren. Das Verriegelungselement 8 weist hierzu, wie 3 zu entnehmen ist, einen hier senkrecht beziehungsweise nach oben aus der Ebene des Auflageabschnitts 4 vorragenden Steg 80, welcher hier dem Verriegelungsabschnitt 28 entsprechend zugewandt ist, um so die Bewegung der LED-Platine 2 entsprechend zu blockieren. In der Auflageposition kann das Verriegelungselement 8 bzw. der Steg 80 in Aufsetzrichtung A gesehen unter der LED-Platine 2 positioniert sein, so dass die LED-Platine 2 das Verriegelungselement 8 beim Aufsetzen in die Freigabeposition bewegt. Wird die LED-Platine 2 dann in die Betriebsposition bewegt bzw. verschoben, schnappt das Verriegelungselement 8 in seine Verriegelungsposition zurück; bevorzugt, sobald die LED-Platine 2 die Betriebsposition vollständig erreicht hat.
  • Das Verriegelungselement 8 kann zwischen einer in 3 erkennbaren Verriegelungsposition, in der das Verriegelungselement 8 die Bewegung der LED-Platine 2 in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin blockiert, und einer nicht näher dargestellten Freigabeposition, in der das Verriegelungselement 8 den Verriegelungsabschnitt 28 zur Auflageposition hin freigibt, bewegbar sein. Hierzu kann dann beispielsweise, mit Verweis auf 3, das Verriegelungselement 8 derart hier in die Zeichenebene hineingedrückt werden, sodass der vorbeschriebene Steg 8 aus der Flächenebene der LED-Platine 2 (hier nach unten) herausbewegt wird, und so den Weg zur Auflageposition hin freigibt.
  • Das Verriegelungselement 8 kann, wie 3 zu entnehmen ist, einen Federabschnitt 81 aufweisen, mittels dem das Verriegelungselement 8 zur Verriegelungsposition (siehe 3) hin drängt, wenn es aus dieser, vorzugsweise zur Freigabeposition hin (hier beispielsweise in die Zeichenebene hinein), bewegt wird. Das Verriegelungselement 8 kann so beispielsweise während des Betriebs der Leuchte 1 sicher in der Verriegelungsposition verharren.
  • Die LED-Platine 2 kann beispielsweise derart flexibel ausgebildet sein (dies beispielsweise aufgrund ihres Materials und/oder ihrer Dimensionen und dergleichen), um mittels Durchbiegen der LED-Platine 2 den Verriegelungsabschnitt 28 gegenüber dem Verriegelungselement 8 zur Auflageposition hin freizulegen.
  • Wie der 1 und insbesondere den 2 bis 4 zu entnehmen ist, kann das Leuchtengehäuse 3 einen vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Anschlag 9 aufweisen, welcher mit einem Anschlagabschnitt 29 der LED-Platine 2 derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine 2 von der Auflageposition zu der Betriebsposition hin in der Betriebsposition zu begrenzen. Dies ist insbesondere bei den in den 2 und 4 jeweils rechts dargestellten LED-Platinen 2 ersichtlich, wo die jeweilige LED-Platine 2 in Anlage mit dem dort dargestellten Anschlag 9 über deren Anschlagabschnitt 29 steht.
  • Wie beispielhaft in dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 gezeigt, kann alternativ oder ergänzend auch der Halteabschnitt 6 den Anschlag 9 aufweisen. Dabei kann der Anschlag 9 vorzugsweise durch einen den Befestigungsabschnitt 60 mit dem restlichen Leuchtengehäuse 3 verbindenden Verbindungsabschnitt 62 des Halteabschnitts 6 gebildet sein.
  • Der Anschlagabschnitt 29 kann, wie in allen Figuren gezeigt ist, durch eine umlaufende Stirnkante 23 der LED-Platine 2 gebildet sein. In dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sowie auch dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 handelt es sich hierbei um eine außen umlaufende Stirnkante 23; hier einer Schmalseite 27 (1+2) bzw. Längsseite 25 (3+4) der LED-Platine 2. Grundsätzlich kann der Anschlagabschnitt 29 auch durch eine hier nicht dargestellte innen umlaufende Stirnkante der LED-Platine 2 gebildet sein; dies beispielsweise in Draufsicht auf die LED-Platine 2 gesehen durch eine Durchtrittsöffnung in einem Innenbereich der LED-Platine 2.
  • Ein dem jeweiligen Klemmabschnitt 26 benachbarter Stirnkantenabschnitt 10 der Stirnkante 23 - hier bevorzugt der Durchgriffsausnehmung 24 - kann in Draufsicht auf die LED-Platine 2 stufig ausgebildet sein (siehe insbesondere 4), um so den Anschlagabschnitt 29 hier für den als Anschlag 9 gebildeten Verbindungsabschnitt 62 des Halteabschnitts 6 zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist.

Claims (25)

  1. Leuchte (1) aufweisend: eine LED-Platine (2), und ein Leuchtengehäuse (3) aufweisend einen Auflageabschnitt (4) zur wenigstens teilweise flächigen Auflage der LED-Platine (2), wobei das Leuchtengehäuse (3) wenigstens einen damit einstückig durch Umformen gebildeten Halteabschnitt (6) mit einem Befestigungsabschnitt (60) aufweist, wobei der Halteabschnitt (6) derart ausgebildet ist, so dass die LED-Platine (2) zwischen einer Auflageposition, in der die LED-Platine (2) lösbar auf dem Auflageabschnitt (4) aufliegt, und einer Betriebsposition, in der ein Klemmabschnitt (26) der LED-Platine (2) zwischen dem Befestigungsabschnitt (60) und dem Auflageabschnitt (4) aufgenommen ist, bewegbar (B) ist, um so die LED-Platine (2) werkzeuglos und lösbar in der Betriebsposition auf dem Auflageabschnitt (4) zu befestigen.
  2. Leuchte (1) nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (6) wenigstens mit seinem Befestigungsabschnitt (60) wenigstens teilweise über den Auflageabschnitt (4) ragt, um so einen Spalt oder Aufnahmeraum (7) dazwischen zu bilden, in den der Klemmabschnitt (26) zur Befestigung der LED-Platine (2) aufnehmbar ist.
  3. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei der Befestigungsabschnitt (60) in der Befestigungsposition kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Klemmabschnitt (26) zur Befestigung der LED-Platine (2) zusammenwirkt.
  4. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (6) die LED-Platine (2) in der Befestigungsposition zu dem Auflageabschnitt (4) hin vorspannt.
  5. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (6) als Klemmfeder ausgebildet ist, vorzugsweise derart, dass der Befestigungsabschnitt (60) relativ auf den Auflageabschnitt (4) zu und von diesem weg reversibel elastisch bewegbar ist.
  6. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (6), vorzugsweise der Befestigungsabschnitt (60), an seiner dem Klemmabschnitt (26) in der Auflageposition der LED-Platine (2) zugewandten Seite von dem Auflageabschnitt (4) weg geneigt ist, um eine Anlaufschräge (61) zum Einführen des Klemmabschnitts (26) zwischen Befestigungsabschnitt (60) und Auflageabschnitt (4) zu bilden.
  7. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) mehrere Halteabschnitte (6) aufweist, um die LED-Platine (2) zu befestigen, wobei die Halteabschnitte (6) bevorzugt wenigstens an gegenüberliegenden Seiten (25) der LED-Platine (2) in der Auflageposition oder der Betriebsposition vorgesehen sind.
  8. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die Bewegung (B) zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition parallel zu einer Erstreckungsebene des Auflageabschnitts (4) oder parallel zu einer durch Bereiche zur flächigen Auflage der LED-Platine (2) aufgespannten Ebene des Auflageabschnitts (4) verläuft.
  9. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die Bewegung (B) zwischen der Auflageposition und der Betriebsposition eine rotatorische und/oder translatorische Bewegung umfasst.
  10. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die Leuchte (1) derart ausgebildet ist, dass die LED-Platine (2) in einer Aufsetzrichtung (A) zur Auflage auf den Auflageabschnitt (4) in die Auflageposition bewegbar und entgegen der Aufsetzrichtung (A) von dem Leuchtengehäuse (3) lösbar ist.
  11. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die LED-Platine (2) vorzugsweise je Halteabschnitt (6) eine Durchgriffsausnehmung (24) aufweist, welche in der Auflageposition mit dem jeweiligen Halteabschnitt (6) fluchtet, und welche derart ausgebildet ist, so dass beim Aufsetzen der LED-Platine (2) auf den Auflageabschnitt (4) oder beim Lösen der LED-Platine (2) vom Leuchtengehäuse (3) der Halteabschnitt (6) oder wenigstens deren Befestigungsabschnitt (60) durch die jeweilige Durchgriffsausnehmung (24) durchtritt.
  12. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) ein vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildetes Verriegelungselement (8) aufweist, welches mit einem Verrieglungsabschnitt (28) der LED-Platine (2) derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine (2) in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin zu blockieren.
  13. Leuchte (1) nach Anspruch 12, wobei das Verriegelungselement (8) zwischen einer Verriegelungsposition, in der das Verriegelungselement (8) die Bewegung der LED-Platine (2) in der Betriebsposition zu der Auflageposition hin blockiert, und einer Freigabeposition, in der das Verriegelungselement (8) den Verriegelungsabschnitt zur Auflageposition hin freigibt, bewegbar ist.
  14. Leuchte (1) nach Anspruch 13, wobei das Verriegelungselement (8) einen Federabschnitt (81) aufweist, mittels dem das Verriegelungselement (8) zur Verriegelungsposition hin drängt, wenn es aus dieser, vorzugsweise zur Freigabeposition hin, bewegt wird.
  15. Leuchte (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die LED-Platine (2) derart flexibel ausgebildet ist, um mittels Durchbiegen der LED-Platine (2) den Verrieglungsabschnitt (28) gegenüber dem Verriegelungselement (8) zur Auflageposition hin freizulegen.
  16. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) einen vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Anschlag (9) aufweist, welcher mit einem Anschlagabschnitt (29) der LED-Platine (2) derart zusammenwirkt, um die Bewegung der LED-Platine (2) von der Auflageposition zu der Betriebsposition hin in der Betriebsposition zu begrenzen.
  17. Leuchte (1) nach Anspruch 16, wobei der Halteabschnitt (6) den Anschlag (9) aufweist, wobei vorzugsweise der Anschlag (9) durch einen den Befestigungsabschnitt (60) mit dem restlichen Leuchtengehäuse (3) verbindenden Verbindungsabschnitt (62) des Halteabschnitts (6) gebildet ist.
  18. Leuchte (1) nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Anschlagsabschnitt (29) durch eine umlaufende Stirnkante (23) der LED-Platine (2) gebildet ist.
  19. Leuchte (1) nach Anspruch 17 und 18, wobei ein dem jeweiligen Klemmabschnitt (26) benachbarter Stirnkantenabschnitt (10) der Stirnkante (23), vorzugsweise der Durchgriffsausnehmung (24), in Draufsicht auf die LED-Platine (2) stufig ausgebildet ist, um den Anschlagsabschnitt (29) zu bilden.
  20. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) einen den Auflageabschnitt (4) wenigstens teilweise umlaufenden und vorzugsweise damit einstückig durch Umformen gebildeten Randabschnitt (5) aufweist, welcher bevorzugt wenigstens zusammen mit dem Auflageabschnitt (4) einen Leuchtenraum (L) bildet, in dem die LED-Platine (2) angeordnet bzw. aufgenommen ist, und/oder wobei das Leuchtengehäuse (3) als Leuchtenwanne ausgebildet ist.
  21. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (6) einstückig durch Umformen aus dem Auflageabschnitt (4) und/oder, wenn vorhanden, aus dem Randabschnitt (5) gebildet ist.
  22. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei das Leuchtengehäuse (3) einstückig aus einem Blech und/oder als Stanz-Biege-Teil hergestellt ist.
  23. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die LED-Platine (2) sich im Wesentlichen in einer Ebene erstreckt.
  24. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die LED-Platine (2) eine die LEDs (20) aufweisende und vorzugsweise flächige Vorderseite (21) und eine der Vorderseite (21) abgewandte und vorzugsweise flächige Rückseite aufweist, wobei die LED-Platine (2) bevorzugt mit der Rückseite auf dem Auflageabschnitt (4) aufliegt.
  25. Leuchte (1) nach einem der vorhergehende Ansprüche, wobei die Leuchte (1) eine Einbauleuchte, eine Anbauleuchte, eine Pendelleuchte, eine Balkenleuchte vorzugsweise für ein längliches Tragschienensystem, eine Stehleuchte oder eine Tischleuchte ist.
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US9820402B2 (en) 2015-07-31 2017-11-14 Cooper Technologies Company Slide lock for circuit boards

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