DE202022100339U1 - Teleskopierbare Fangstange - Google Patents

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Abstract

Teleskopierbare Fangstange (10) für eine Blitzschutzeinrichtung, mit zumindest einer Teleskopstufe (12, 14, 16) umfassend
ein Außenrohr (24, 26, 28), ein innerhalb des Außenrohrs (24, 26, 28) verschiebbar angeordnetes Innenrohr (30, 32, 34), welches zwischen einer Ausgangsposition und einer Montageposition verschiebbar ist, und
einem auf ein Ende (56) des Außenrohrs (24, 26, 28) aufgesetzten Adapterstück (44), das sich mit einem Verbindungsabschnitt (57) in das Außenrohr (24, 26, 28) hinein erstreckt, sodass der Verbindungsabschnitt (57) zwischen einer Innenseite (78) des Außenrohrs (24, 26, 28) und einer Außenseite (52) des Innenrohrs (30, 32, 34) angeordnet ist,
wobei der Verbindungsabschnitt (57) eine der Außenseite (52) des Innenrohrs (30, 32, 34) zugewandte Verrastungsnut (54) hat, und
wobei das Innenrohr (30, 32, 34) ein in Richtung der Innenseite (78) des Außenrohrs (24, 26, 28) weisendes Federelement (50) aufweist, welches in der Montageposition des Innenrohrs (30, 32, 34) in die Verrastungsnut (54) des Adapterstücks (44) einrastet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine teleskopierbare Fangstange für eine Blitzschutzeinrichtung.
  • Blitzschutzeinrichtungen dienen dazu, im Fall eines Blitzeinschlags die Auswirkungen auf das zu schützende Objekt, beispielsweise ein Gebäude oder eine elektrische Anlage, zu minimieren. Ein Teilbereich derartiger Blitzschutzeinrichtungen ist der äußere Blitzschutz, der dazu dient, Blitze an definierten Positionen zu fangen und über einen vorgegebenen Ableitpfad Richtung Erde zu leiten, um auf diese Weise auftretende Blitzströme großflächig zu verteilen.
  • Die definierten Positionen können durch den Einbau von Fangeinrichtungen vorgegeben werden, beispielsweise durch eine Fangstange aus einem elektrisch gut leitenden Material. Der Bereich um eine Fangstange, welcher durch diese vor Blitzeinschlägen geschützt wird, ist abhängig von der Gesamtlänge beziehungsweise Gesamthöhe der Fangstange, wobei eine größere Länge beziehungsweise Höhe tendenziell einen größeren Schutzbereich ermöglicht.
  • Um den Aufwand in der Handhabung und Montage von Fangstangen mit mehreren Metern Gesamtlänge zu erleichtern, ist es bekannt, teleskopierbare Fangstangen einzusetzen, welche mehrere längs ineinander verschiebbare Rohre umfassen, die erst am angedachten Einsatzort in eine Montageposition ausgefahren und in dieser fixiert werden. Hierbei ergibt sich das Problem, dass die einzelnen Rohre aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft wieder ineinander rutschen können, bevor diese in ihrer Montageposition fixiert werden können. Dadurch kann der Montageaufwand erheblich vergrößert sein, zumal Fangstangen in vielen Fällen an nur schwer zugänglichen Positionen und oftmals auch unter rauen Wetterbedingungen angebracht werden müssen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fangstange bereitzustellen, deren Montage vereinfacht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine teleskopierbare Fangstange für eine Blitzschutzeinrichtung, mit zumindest einer Teleskopstufe umfassend ein Außenrohr, ein innerhalb des Außenrohrs verschiebbar angeordnetes Innenrohr, welches zwischen einer Ausgangsposition und einer Montageposition verschiebbar ist, und einem auf ein Ende des Außenrohrs aufgesetzten Adapterstück, das sich mit einem Verbindungsabschnitt in das Außenrohr hinein erstreckt, sodass der Verbindungsabschnitt zwischen einer Innenseite des Außenrohrs und einer Außenseite des Innenrohrs angeordnet ist. Der Verbindungsabschnitt hat eine der Außenseite des Innenrohrs zugewandte Verrastungsnut. Das Innenrohr weist ein in Richtung der Innenseite des Außenrohrs weisendes Federelement auf, welches in der Montageposition des Innenrohrs in die Verrastungsnut des Adapterstücks einrastet.
  • Der Wechsel zwischen Ausgangsposition und Montageposition wird insbesondere durch Herausziehen des Innenrohrs nach oben erzielt, das heißt die Montageposition ist in Einbauposition der Fangstange geodätisch höher als die Ausgangsposition. Entsprechend würde sich das Innenrohr, sofern keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft wieder nach unten in die Ausgangsposition verschieben.
  • Um dies zu verhindern, verrastet daher erfindungsgemäß das Federelement beim Ausziehen des Innenrohrs in der Verrastungsnut des Adapterstücks, sobald das Innenrohr die Montageposition erreicht. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Verrutschen beziehungsweise eine unbeabsichtigte Rückkehr in die Ausgangsposition effektiv verhindert. Gleichzeitig ist eine definierte Auszugsposition gegeben, nämlich die Position, in der das Federelement in die Verrastungsnut einrastet.
  • Der Einsatz eines Adapterstücks ermöglicht es, weiterhin handelsübliche und weltweit verfügbare Rohre als Außenrohre und Innenrohre einzusetzen, sodass die Kosten in der Herstellung der teleskopierbaren Fangstange geringgehalten werden können.
  • Um eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen Außenrohr und Adapterstück zu erzielen, ist das Adapterstück insbesondere auf das Außenrohr gepresst, also endseitig aufgepresst.
  • Das Federelement ist insbesondere eine Druckfeder oder ein federbeaufschlagtes Druckstück. Derartige Federelemente besitzen zumindest eine bewegliche Komponente, die federvorgespannt ist, nämlich in Richtung der Einrastposition, in der das Federelement in die Verrastungsnut einrastet. Unter mechanischer Krafteinwirkung kann die bewegliche Komponente entgegen der Federwirkung bewegt werden. Dies erleichtert die Ausgestaltung der Rohre, da sich die bewegliche Komponente während des Wechsels von der Ausgangsposition in die Montageposition um Hindernisse sozusagen „herumbewegen“ kann. Zudem ermöglicht das Federelement bei den Rohren fertigungsbedingte Abweichungen von einem idealen Rohr zu kompensieren.
  • Das Adapterstück kann eine kreiszylindrische Grundform aufweisen. Insbesondere ist der Verbindungsabschnitt in Form eines Kreiszylinders ausgebildet.
  • In einer Variante weist das Außenrohr eine erste Öffnung auf, die mit einem Loch im Adapterstück fluchtet, welches sich im Bereich der Verrastungsnut befindet. Auf diese Weise ist das Federelement in der Montageposition des Innenrohrs von außen zugänglich, sodass das Federelement von außen wieder gelöst werden kann. Hierzu kann ein Werkzeug durch die erste Öffnung im Außenrohr und das Loch im Adapterstück hindurchgeführt werden. Sofern die Fangstange demontiert werden soll, das heißt wenn das Innenrohr von der Montageposition wieder in die Ausgangsposition zurückgeführt werden soll, wird das Federelement also aus seiner Einrastposition gelöst, indem das Werkzeug von außen angesetzt wird. Bei dem Werkzeug handelt es sich beispielsweise um einen Schraubendreher.
  • Die Verrastungsnut ist an der Innenfläche des Adapterstücks vorgesehen, die im montierten Zustand der Außenseite des Innenrohrs gegenüberlegt. Beispielweise läuft die Verrastungsnut vollständig entlang des Umfangs des Adapterstücks, d.h. die Verrastungsnut ist ringförmig ausgebildet.
  • In einer alternativen Variante geht die Verrastungsnut an zumindest einem Ende in einen Löseabschnitt über, der eine in Umfangsrichtung gesehen aufsteigende Kontur mit einer Gleitfläche hat, entlang der das Federelement gleitet, wenn das Innenrohr von der Montageposition in einer Freigabeposition überführt wird. Mit anderen Worten ist die Verrastungsnut derart ausgestaltet, dass sich das Federelement bei einer relativen Drehung des Innenrohrs zum Adapterstück aufgrund der ansteigenden Kontur entgegen der Federspannung bewegt, bis das Federelement bei Erreichen der Freigabeposition das Innenrohr wieder freigibt. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Innenrohr anschließend in die Ausgangsposition überführt werden kann. In dieser Variante muss kein zusätzliches Werkzeug bereitgestellt werden, um das Innenrohr aus der Montageposition zu lösen. Insofern können die Öffnung im Außenrohr und das Loch im Adapterstück entfallen, da kein Zugang zum Federelement von außen notwendig ist, um dieses aus der Einrastposition zu lösen. Mit anderen Worten erfolgt eine Entriegelung des Innenrohrs über eine relative Drehbewegung, insbesondere zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr, auf das das Adapterstück aufgesetzt ist. Die Verrastung kann durch einfaches Zusammenstecken erfolgen, sodass das Federelement in die Verrastungsnut einrastet. Alternativ kann dies auch über eine Relativdrehung erfolgen, nämlich in entgegengesetzte Richtung als zum Entriegeln.
  • Die aufsteigende Kontur ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Gleitfläche am Ende des Löseabschnitts in eine Innenfläche des Adapterstücks übergeht. Die Innenfläche des Adapterstücks bezeichnet hierbei die zur Außenseite des Innenrohrs weisende Fläche des Adapterstücks. Auf diese Weise kann das Innenrohr, nachdem das Federelement entlang der ansteigenden Kontur bewegt wurde, aus der Freigabeposition insbesondere ansatzlos durch Verschieben des Innenrohrs in axialer Richtung in die Ausgangsposition weitergeführt werden.
  • Die Verrastungsnut und/oder der Löseabschnitt können bzw. kann auf gleicher Höhe entlang des Verbindungsabschnitts des Adapterstücks, aufsteigend, absteigend oder spiralförmig verlaufen.
  • Um die Stabilität der Teleskopstufe weiter zu erhöhen, kann das Außenrohr eine zweite Öffnung aufweisen, in die ein Fixierelement zum Fixieren des Adapterstücks am Außenrohr und/oder zum Fixieren des Innenrohrs in der Montageposition einsetzbar ist. Das Fixierelement stellt einen Kraftschluss her und verstärkt auf diese Weise die Verbindung zwischen dem Adapterstück und dem Außenrohr weiter und/oder sichert die relative Ausrichtung zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr beziehungsweise dem Innenrohr, dem Außenrohr und dem Adapterstück in der Montageposition zusätzlich.
  • Als Fixierelemente kommen alle Elemente in Betracht, die eine ausreichende Fixierung der beteiligten Bauteile gewährleisten. Beispielsweise ist das Fixierelement eine Schraube, insbesondere eine Sechskantschraube.
  • Die zweite Öffnung kann ein Gewinde aufweisen, das mit einem entsprechenden Gegengewinde am Fixierelement zusammenwirkt, sodass das Fixierelement eingeschraubt wird. Hierdurch ergibt sich dann ein Formschluss zwischen dem Fixierelement und dem Außenrohr, nämlich dem Rand der Öffnung.
  • Das Adapterstück kann einen kragenförmigen Vorsprung aufweisen, mit welchem das Adapterstück auf das Ende des Außenrohrs aufgesetzt ist. Der kragenförmige Vorsprung ist gegenüber dem Verbindungsabschnitt verdickt, d.h. der Außendurchmesser des kragenförmigen Vorsprungs ist größer als derjenige des Verbindungsabschnitts. Grundsätzlich erleichtert der kragenförmige Vorsprung die Montage des Adapterstücks auf dem Außenrohr, nämlich das endseitige Aufpressen, da der kragenförmige Vorsprung materialstärker ist als der Verbindungsabschnitt.
  • Bevorzugt haben der kragenförmige Vorsprung und das Außenrohr einen gleichen Außendurchmesser. Dies ist möglich, da der kragenförmige Vorsprung gegenüber dem Verbindungsabschnitt verdickt ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass der Übergang am Ende der des Außenrohrs in den kragenförmigen Vorsprung eine durchgehende Fläche aufweist, das heißt insbesondere keinen Überstand aufweist. Dies erleichtert die Montage der Fangstange, insbesondere bei mehr als einer Teleskopstufe.
  • Der kragenförmige Vorsprung kann eine dritte Öffnung aufweisen, in die ein Fixierelement zum Fixieren des Innenrohrs in der Montageposition einsetzbar ist.
  • Das Fixierelement zum Einsetzen in die dritte Öffnung ist insbesondere die gleiche Art Fixierelement, wie zum Einsetzen in die zweite Öffnung vorgesehen ist.
  • Um die Ausrichtung und Position des Adapterstücks noch besser festzulegen, kann die Innenseite des Außenrohrs einen Absatz aufweisen, auf die sich der Verbindungsabschnitt des Adapterstücks abstützt.
  • Der Verbindungsabschnitt des Adapterstücks kann einen sich verjüngenden Endbereich aufweisen, der vom Ende des Außenrohrs weg weist. Der verjüngende Endbereich dient dazu, dass das Federelement beim Herausziehen des Innenrohrs, das heißt beim Übergang von der Ausgangsposition in die Montageposition, entgegen der Federspannung zusammengedrückt wird. Anschließend drückt das Federelement im komprimierten Zustand gegen die Innenfläche des Adapterstücks. Das Federelement kann sich dann wieder entspannen, sobald das Federelement in die an der Innenfläche des Adapterstücks vorgesehene Verrastungsnut eingreift.
  • Um zu verhindern, dass das Innenrohr aus dem Außenrohr herausgezogen werden kann, kann das Innenrohr ein zusätzliches Sicherungselement aufweisen, welches an das Adapterstück anschlagen würde, um einen weiteren Auszug des Innenrohrs zu verhindern. Mit anderen Worten stellt das Sicherungselement einen Ausziehschutz bereit.
  • Der Verbindungsabschnitt des Adapterstücks dient in diesem Fall zugleich als Ausziehanschlag für das Sicherungselement.
  • Damit das Sicherungselement möglichst gleichmäßig auf das Innenrohr einwirkt, ist das Sicherungselement insbesondere ein Sicherungsring. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Sicherungselement homogen am Adapterstück anschlägt, wodurch Belastungsspitzen vermieden werden.
  • Der Sicherungsring kann in einer außenseitig vorgesehenen Nut des Innenrohrs aufgenommen sein. Beispielsweise ist der Sicherungsring in der außenseitig vorgesehenen Nut verpresst.
  • Bevorzugt verfügt die teleskopierbare Fangstange über wenigstens zwei Teleskopstufen mit jeweils einem Außenrohr und einem Innenrohr, die ineinander verschiebbar angeordnet sind, wobei das Außenrohr der zweiten und jeder höheren Teleskopstufe das Innenrohr der nächstniedrigeren Teleskopstufe ist.
  • Der Durchmesser von Außenrohr und Innenrohr nimmt mit zunehmender Teleskopstufe entsprechend ab.
  • Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine höhere Gesamtlänge der teleskopierbaren Fangstange, wenn alle Innenrohre in ihrer jeweiligen Montageposition sind, ohne die Gesamtlänge der teleskopierbaren Fangstange übermäßig zu erhöhen, wenn alle Innenrohre in ihrer jeweiligen Ausgangsposition sind. Auf diese Weise vereinfacht sich die Handhabung und Lagerung sowie der Transport und Versand der teleskopierbaren Fangstange.
  • Wenn die teleskopierbare Fangstange verwendet wird, das heißt, wenn sich alle Innenrohre in ihrer jeweiligen Montageposition befinden, sind die einzelnen Teleskopstufen übereinander angeordnet. Mit anderen Worten ist die zweite Teleskopstufe geodätisch über der ersten Teleskopstufe angeordnet, die dritte Teleskopstufe geodätisch über der zweiten Teleskopstufe angeordnet usw.
  • Auf die höchste Teleskopstufe ist insbesondere eine Abschlussstufe mit Fangspitze aufgesetzt, wobei die Abschlussstufe ein Außenrohr und ein Adapterstück umfasst, in das die Fangspitze eingesetzt ist.
  • Das Außenrohr der Abschlussstufe ist bevorzugt das Innenrohr der höchsten Teleskopstufe.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die nicht in einem einschränkenden Sinn verstanden werden soll, sowie aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
    • - 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen teleskopierbaren Fangstange mit mehreren Teleskopstufen;
    • - 2 eine größere Darstellung des Details A aus 1;
    • - 3 eine größere Darstellung des Details B aus 1;
    • - 4 eine Seiten- und teilweise Schnittansicht durch die teleskopierbare Fangstange aus 1;
    • - 5 eine Schnittansicht durch ausgewählte Teile einer der Teleskopstufen der teleskopierbaren Fangstange aus 1 in einer Montageposition eines Innenrohrs;
    • - 6 eine Schnittansicht durch ein Außenrohr der Teleskopstufe aus 5;
    • - 7 eine Aufsicht auf das Außenrohr nach 6;
    • - 8 eine Seitenansicht eines Adapterstücks der Teleskopstufe aus 5;
    • - 9 eine Schnittansicht durch das Adapterstück aus 8;
    • - 10 eine weitere Schnittansicht durch das Außenrohr aus 5 mit eingesetztem Adapterstück;
    • - 11 eine Seitenansicht einer Abschlussstufe der teleskopierbaren Fangstange aus 1;
    • - 12 eine Schnittansicht der Abschlussstufe aus 11.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße teleskopierbare Fangstange 10 dargestellt, die in einem (nicht näher dargestellten) Blitzschutzsystem eingesetzt werden kann.
  • Die teleskopierbare Fangstange 10 besitzt drei Teleskopstufen 12, 14 und 16, im Folgenden auch als erste Teleskopstufe 12, zweite Teleskopstufe 14 und dritte Teleskopstufe 16 bezeichnet, welche entlang einer Längsrichtung L der teleskopierbaren Fangstange 10 übereinander angeordnet sind.
  • Es versteht sich, dass die teleskopierbare Fangstange 10 weniger oder mehr Teleskopstufen als in der gezeigten Ausführungsform aufweisen kann, wobei die Gesamtanzahl an Teleskopstufen insbesondere aufgrund der gewünschten Gesamtlänge der teleskopierbaren Fangstange gewählt werden kann. Jedoch weist die teleskopierbare Fangstange 10 zumindest eine Teleskopstufe auf.
  • Über der höchsten Teleskopstufe, in der vorliegenden Ausführungsform die dritte Teleskopstufe 16, ist zudem eine Abschlussstufe 18 angeordnet, welche über eine Fangspitze 20 verfügt, welche ebenfalls ausziehbar ist.
  • Die Abschlussstufe 18 kann grundsätzlich neben der Fangstange 20 selbst noch über eine Teleskopstufe verfügen.
  • An dem zur Abschlussstufe 18 entgegensetzten Ende der teleskopierbaren Fangstange 10 ist ferner eine Verankerungsstufe 22 vorgesehen, die zur Verankerung der teleskopierbaren Fangstange 10 am Einsatzort dient.
  • Beispielsweise kann die Verankerungsstufe 22 in eine (nicht dargestellte) Aufnahme eingesetzt werden, insbesondere einen Betonsockel oder ein Stativ.
  • In 2 ist das Detail A aus 1 vergrößert dargestellt, in welchem die Abfolge der Teleskopstufen 12, 14 und 16 sowie die Abschlussstufe 18 besser zu erkennen sind.
  • Jede der Teleskopstufen 12, 14 und 16 umfasst ein Außenrohr 24, 26, 28 und ein innerhalb des jeweiligen Außenrohrs 24, 26 und 28 entlang der Längsrichtung L verschiebbar angeordnetes Innenrohr 30, 32, 34.
  • Mit anderen Worten ist das Innenrohr 30 der ersten Teleskopstufe 12 zugleich auch das Außenrohr 26 der zweiten Teleskopstufe 14 und das Innenrohr 32 der zweiten Teleskopstufe 14 wiederum das Außenrohr 28 der dritten Teleskopstufe 16.
  • Das Innenrohr 34 der dritten und damit höchsten Teleskopstufe 16 ist zudem ein Außenrohr 36 der Abschlussstufe 18, in welchem ein Innenrohr 38 der Abschlussstufe 18 entlang der Längsrichtung L verschiebbar angeordnet ist. Das Außenrohr 36 der Abschlussstufe 18 und das im Außenrohr 36 verschiebbar angeordnete Innenrohr 38 bilden demnach die Teleskopstufe der Abschlussstufe 18 aus. In dem Innenrohr 38 der Abschlussstufe 18 ist dann die Fangstange 20 vorgesehen, die relativ zum Innenrohr 38 der Abschlussstufe 18 verschiebbar ist.
  • In 3 ist zudem das Detail B aus 1 vergrößert dargestellt, in welchem die Verankerungsstufe 22 vergrößert dargestellt ist.
  • Aus 3 wird ersichtlich, dass das Außenrohr 24 der ersten Teleskopstufe 12 zugleich ein Außenrohr 40 der Verankerungsstufe 22 bildet, in dem ein Innenrohr 42 der Verankerungsstufe 22 verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Innenrohre 30, 32 und 34 der Teleskopstufen 12, 14, 16 können durch Herausziehen beziehungsweise Einschieben in ihren jeweils zugeordneten Außenrohren 24, 26, 28 von einer Ausgangsposition in eine Montageposition und wieder zurück überführt werden.
  • Die 1 bis 3 zeigen die teleskopierbare Fangstange 10 in einem Zustand, in welchem alle Innenrohre 30, 32, 34 in ihren Ausgangspositionen sind.
  • Mit anderen Worten weist die teleskopierbare Fangstange 10 in diesem Zustand die geringsten Außenabmessungen auf (in 4 als Gesamthöhe H eingezeichnet), sodass deren Lagerung, Transport und Handhabung vereinfacht ist.
  • Jede der Teleskopstufen 12, 14, 16 verfügt zudem über ein entsprechendes Adapterstück 44, welches auf das Außenrohr 24, 26, 28 der jeweiligen Teleskopstufe 12, 14, 16 aufgesetzt ist, insbesondere aufgepresst ist, worauf im Folgenden noch näher eingegangen wird.
  • Die Abschlussstufe 18 verfügt ebenso über ein Abschlussadapterstück 46 und die Verankerungsstufe 22 über ein Verankerungsadapterstück 48, wobei das Abschlussadapterstück 46 und das Verankerungsadapterstück 48 im Wesentlichen analog zu den Adapterstücken 44 ausgebildet sind.
  • In 4 ist eine Seiten- und teilweise Schnittansicht der teleskopierbaren Fangstange 10 ohne das Innenrohr 42 der Verankerungsstufe 22 und ohne das Verankerungsadapterstück 48 gezeigt. Ebenso ist in 4 die erste Teleskopstufe 12 nicht gezeigt.
  • In der Schnittdarstellung wird ersichtlich, wie die Innenrohre 30, 32, 34 bzw. Außenrohre 26, 28 relativ zueinander angeordnet sind.
  • Die Innenrohre 30, 32, 34 sind jeweils innerhalb der zugehörigen Außenrohre 24, 26, 28 der entsprechenden Teleskopstufe 12, 14, 16 angeordnet, sodass die Innenrohre 30, 32, 34 teilweise vom jeweiligen Adapterstück 44 der entsprechenden Teleskopstufe 12, 14, 16 umgeben sind.
  • Es ist zu erkennen, dass jedes der Innenrohre 30, 32, 34 über ein Federelement 50 verfügt, welches in Richtung einer Außenseite 52 des jeweiligen Innenrohrs 30, 32, 34 weist, also in Richtung des entsprechenden Adapterstücks 44 bzw. des Außenrohrs 24, 26, 28 der jeweiligen Teleskopstufe.
  • 5 zeigt in einer vergrößerten Darstellung die zweite Teleskopstufe 16, wobei sich das Innenrohr 32 in einer Montageposition befindet und nur teilweise dargestellt ist. Die Montagepositionen der Innenrohre 30 und 34 sind analog zu den Ausführungen der Montageposition des Innenrohrs 32.
  • In der Montageposition ist das Innenrohr 32 entlang der Längsrichtung L nach oben so weit aus dem Außenrohr 26 herausgezogen, dass das Federelement 50 in einer Verrastungsnut 54 des Adapterstücks 44 einrastet und ein Absenken des Innenrohrs 32 unter Einwirkung der Schwerkraft verhindert. Die Verrastungsnut 54 ist hierzu an einer Innenfläche des Adapterstücks 44 ausgebildet, zu der das Federelement 50 entsprechend weist und in die Richtung das Federelement 50 vorgespannt ist.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass das Federelement 50 selbsttätig in die Verrastungsnut 54 einfährt, wenn das Innenrohr 32 relativ zum Außenrohr 26 und dem daran angeordneten Adapterstück 44 derart verstellt ist, dass das Federelement 50 auf einer Höhe mit der Verrastungsnut 54 ist.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die Federelemente 50 Druckfedern.
  • Grundsätzlich können jedoch auch andere Federelemente 50 verwendet sein, beispielsweise federbeaufschlagte Druckstücke, solange das jeweilige Innenrohr 30, 32, 34 in dessen Montageposition zuverlässig gehalten ist.
  • Das Adapterstück 44 verfügt über einen kragenförmigen Vorsprung 55, welcher auf einem Ende 56 des Außenrohrs 26 aufliegt, wobei der kragenförmige Vorsprung 55 den gleichen Außendurchmesser d1 wie das Außenrohr 26 aufweist. (vgl. 7).
  • Ausgehend vom kragenförmigen Vorsprung 55 erstreckt sich ein Verbindungsabschnitt 57 des Adapterstücks 44 in das Außenrohr 26 hinein bis zu einem umlaufenden Absatz 58, welcher einen Innendurchmesser d2 aufweist (vgl. 7) und auf den sich der Verbindungsabschnitt 57 abstützt.
  • Über den kragenförmigen Vorsprung 55, der gegenüber dem Verbindungsabschnitt 57 des Adapterstücks 44 verdickt bzw. materialstärker ausgebildet ist, lässt sich das Adapterstück 44 auf das zugeordnete Außenrohr 26 aufpressen, um dieses mit dem zugeordneten Außenrohr 26 zu verbinden, insbesondere form- und/oder kraftschlüssig.
  • Das Außenrohr 26 weist zudem eine erste Öffnung 60 auf, welche mit einem Loch 62 im Adapterstück 44 fluchtet, wenn das Adapterstück 44 auf das Außenrohr 26 aufgesetzt worden ist (vgl. 5 und 10). Hierdurch ist grundsätzlich sichergestellt, dass von außen ein Zugang zum jeweiligen Innenrohr 30, 32, 34 vorliegt, worauf nachfolgend noch Bezug genommen wird.
  • Insbesondere ist das Loch 62 innerhalb der Verrastungsnut 54 im Adapterstück 44 ausgebildet.
  • Ferner verfügt das Außenrohr 26 über eine zweite Öffnung 64, welche mit einem zweiten Loch 65 im Adapterstück 44 fluchtet (vgl. 10). In die zweite Öffnung 64 und das zweite Loch 65 kann ein Fixierelement 68 eingesetzt werden, welches die Anordnung aus Innenrohr 32, Adapterstück 44 und Außenrohr 26 mittels Kraftschluss zusätzlich sichert.
  • Der kragenförmige Vorsprung 55 weist eine dritte Öffnung 66 auf, in das ebenfalls ein Fixierelement 68 eingesetzt werden kann, um das Innenrohr 32 zusätzlich zu sichern.
  • In der dargestellten Ausführungsform gemäß 1 bis 5 werden durchgehend die gleichen Fixierelemente 68 eingesetzt, sodass möglichst viele Gleichteile verwendet werden, um die Kosten und die Komplexität der teleskopierbaren Fangstange 10 zu reduzieren.
  • Es können jedoch auch unterschiedliche Fixierelemente 68 in der zweiten Öffnung 64 und der dritten Öffnung 66 verwendet werden. Gleiches gilt für die verschiedenen Teleskopstufen 12, 14 und 16 sowie die Abschlussstufe 18 und die Verankerungsstufe 22.
  • Als Fixierelement 68 dienen in der gezeigten Ausführungsform Sechskantschrauben. Es können jedoch auch alternative Schrauben, Sicherungsstifte oder funktionell ähnliche Bauteile als Fixierelemente 68 eingesetzt werden, sofern eine ausreichende Fixierung des Innenrohrs 32 gewährleistet bleibt.
  • Grundsätzlich können bzw. kann die jeweilige zweite Öffnung 64 und/oder die jeweilige dritte Öffnung 66 ein Gewinde aufweisen, sodass sich das entsprechende Fixierelement 68 einschrauben lässt.
  • 6 zeigt zur Verdeutlichung des Aufbaus lediglich das Innenrohr 32 der zweiten Teleskopstufe 14 in einer Schnittansicht, das zugleich das Außenrohr 28 der dritten Teleskopstufe 16 ist. In dieser Darstellung ist der Absatz 58 besser erkennbar, dessen Breite über die Innendurchmesser d2 (vgl. 7) und d3 definiert ist.
  • An einem zum Ende 56 entgegengesetzten zweiten axialen Ende 70 weist das Innenrohr 32 eine außenseitig vorgesehene Nut 72 für ein Sicherungselement 74 (vgl. 10, 11 und 12) auf. Das Sicherungselement 74 dient als Auszugssicherung für das Innenrohr 32, in dem das Sicherungselement 74 beim Auszug an das Adapterstück 44 anschlagen würde, insbesondere an ein Ende des Verbindungsabschnitts 57, das vom kragenförmigen Abschnitt 55 weg weist, um einen weiteren Auszug des Innerohrs 32 zu verhindern.
  • Das Sicherungselement 74 ist beispielsweise ein Sicherungsring, der auf die Nut 72 aufgepresst worden ist.
  • In 8 ist eine Seitenansicht des Adapterstücks 44 gezeigt. In dieser Darstellung sind zusätzliche haftungserhöhende Abschnitte 76 am Verbindungsabschnitt 57 erkennbar, welche die Haftung zwischen Adapterstück 44 und Innenseite 78 des Außenrohrs 26 erhöhen. Hierdurch ist sichergestellt, dass das eingepresste Adapterstück 44 nicht versehentlich vom Außenrohr 26 gelöst wird.
  • Beispielsweise sind die haftungserhöhenden Abschnitte 76 eine Rändelung an der Außenfläche.
  • 9 zeigt eine Schnittansicht durch das Adapterstück 44, in der zu erkennen ist, dass das Adapterstück 44 über einen sich verjüngenden Endbereich 79 verfügt, der in Einbauposition vom Ende 56 des Außenrohrs 28 weg weist (vgl. 6 und 10). Die Funktion des verjüngenden Endbereichs 79 wird nachfolgend erläutert, wenn die gesamte Funktionsweise der Fangstange 10 beschrieben wird.
  • In 11 ist eine Seitenansicht von Teilen der Abschlussstufe 18 gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass das Innenrohr 38 der Abschlussstufe 18 analog zu den Außenrohren 26, 28, 30 der Teleskopstufen über eine erste Öffnung 60 und eine zweite Öffnung 64 verfügt.
  • Das Abschlussadapterstück 46 ist ebenfalls analog zu den Adapterstücken 44 ausgeführt, sodass das Abschlussadapterstück 46 über ein Loch 62 sowie eine dritte Öffnung 66 verfügt. In die zweite Öffnung 64 und das Loch 62 sowie in die dritte Öffnung 66 können Fixierelemente 68 eingesetzt werden, um die Fangspitze 20 zu fixieren (vgl. 2 und 4).
  • Die Fangspitze 20 weist ferner eine Verdickung 76 auf, die sich auf dem kragenförmigen Abschnitt 55 des Abschlussadapterstücks 46 abstützen kann. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Fangspitze 20 nicht durchrutschen kann.
  • Am entgegengesetzten Ende weist die Fangspitze 20 ebenfalls eine Verdickung 80 auf, die als Auszugssicherung für die Fangspitze 20 dient. Diese Verdickung 80 würde am Abschlussadapterstück 46 anschlagen, wodurch ein vollständiger Auszug der Fangspitze 20 unterbunden wird.
  • Die Verdickungen 76, 80 sind einstückig mit der Fangspitze 20 ausgebildet, die grundsätzlich aus einem Vollmaterial bestehen kann.
  • Die Innen- und Außenrohre können dagegen als Hohlrohre ausgebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der teleskopierbaren Fangstange 10 näher beschrieben.
  • Zunächst wird die teleskopierbare Fangstange 10 in dem in 1 gezeigten Zustand an den angedachten Einsatzort gebracht, das heißt in einem Zustand, in welchem alle Innenrohre 30, 32, 34 in der Ausgansposition sind.
  • Anschließend wird die teleskopierbare Fangstange 10 mittels der Verankerungsstufe 22 in einem (nicht dargestellten) Sockel oder einer anderen Befestigung montiert.
  • Daraufhin wird, gegebenenfalls nach Lösen der Fixierelemente 68, die Fangspitze 20 entlang der Längsrichtung L ausgefahren und in der ausgefahrenen Stellung (wieder) fixiert.
  • Sofern vorhanden wird anschließend die Teleskopstufe der Abschlussstufe 18 ausgefahren, gegebenenfalls nach Lösen der Fixierelemente 68. Dies erfolgt dann in analoger Weise zur dritten Teleskopstufe 16, anhand derer der Auszug einer Teleskopstufe nachfolgend grundsätzlich erläutert wird.
  • Gegebenenfalls nach Lösen der Fixierelemente 68 wird das Innenrohr 34 der dritten Teleskopstufe 16 von der Ausgangsposition in die Montageposition überführt, indem das Innenrohr 34 nach oben, das heißt entlang der Längsrichtung L herausgezogen wird.
  • Durch die axiale Bewegung des Innenrohrs 34 gelangt das zugehörige Federelement 50 zunächst in Kontakt mit dem sich verjüngenden Endbereich 79 des Adapterstücks 44, wodurch das Federelement 50 entgegen der Federspannung komprimiert wird. Das Innenrohr 34 kann dann weiter entlang der Längsrichtung L herausgezogen werden.
  • Wenn das Innenrohr 34 in Bezug auf das Außenrohr 32 so weit herausgezogen worden ist, dass das Federelement 50 auf Höhe der Verrastungsnut 54 ist, wird das Federelement 50 aufgrund der Federspannung automatisch in Richtung Verrastungsnut 54 bewegt, sodass das Federelement 50 in die Verrastungsnut 54 einrastet.
  • Somit ist das Innenrohr 34 in einer definierten Position gesichert, kann jedoch noch gedreht werden, insbesondere relativ zum Außenrohr 32.
  • Anschließend werden die Fixierelemente 68 in der zweiten Öffnung 64 und in der dritten Öffnung 66 festgezogen bzw. eingesetzt und festgezogen, um das Innenrohr 34 in der Montageposition zu fixieren.
  • Dies ist entsprechend vereinfacht, da das Federelement 50 in der Verrastungsnut 54 eingerastet ist, sodass sichergestellt ist, dass sich die relative Position des Innenrohrs 34 zum Außenrohr 32 in Längsrichtung L nicht verändert, wenn das Fixierelement 68 festgezogen wird.
  • Der gleiche Prozess wird anschließend für die weiteren Teleskopstufen nacheinander durchgeführt, also für die zweite Teleskopstufe 14 und die erste Teleskopstufe 12.
  • Soll die teleskopierbare Fangstange 10 demontiert werden, kann der Montagevorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, wobei das Federelement 50 aus der Verrastungsnut 54 gelöst werden muss.
  • Hierzu wird ein Werkzeug, beispielsweise ein Schraubenzieher, von außen in die erste Öffnung 60 im entsprechenden Außenrohr 24, 26, 28 und das Loch 62 im Adapterstück 44 eingeführt. Das Werkzeug drückt dann das Federelement 50 radial nach innen, also entgegen der Federspannung, wodurch das Federelement 50 aus der Verrastungsnut 54 gedrückt wird.
  • Befindet sich das Federelement 50 nicht im Bereich des Lochs 62, kann das jeweilige Innenrohr 30, 32, 34 relativ zum zugehörigen Außenrohr 24, 26, 28 gedreht werden, bis das Federelement 50 über die erste Öffnung 60 und das Loch 62 erreichbar ist.
  • Grundsätzlich kann das jeweilige Innenrohr 30, 32, 34 gegenüber dem jeweiligen Außenrohr 24, 26, 28 also verdreht werden, sodass das Federelement 50 innerhalb der Verrastungsnut 54 bewegt wird. Hierdurch ist es möglich, dass das Federelement 50 innerhalb der Verrastungsnut 54 bis zum Bereich des Lochs 62 bewegt wird, um die Verrastung aufheben zu können.
  • Alternativ zur Ausführungsform, bei der von außen die Verrastung gelöst wird, kann vorgesehen sein, dass die Verrastungsnut 54 an zumindest einem Ende in einen Löseabschnitt übergeht, der eine in Umfangsrichtung gesehen aufsteigende Kontur mit einer Gleitfläche hat, entlang der das Federelement 50 gleitet, wenn das jeweilige Innenrohr 30, 32, 34 gegenüber dem Außenrohr 24, 26, 28 verdreht wird, um es von der Montageposition in eine Freigabeposition zu überführen. Aufgrund der aufsteigenden Kontur des Löseabschnitts wird das Federelement 50 gegen die Federspannung komprimiert, wenn eine entsprechende Verdrehung stattfindet.
  • Die aufsteigende Kontur ist dabei derart ausgebildet, dass die Gleitfläche am Ende des Löseabschnitts in die Innenfläche des Adapterstücks 44 übergeht, sodass das Federelement 50 dann an der Innenfläche des Adapterstücks 44 anliegt. Anschließend kann das jeweilige Innenrohr 30, 32, 34 relativ zum entsprechenden Außenrohr 24, 26, 28 in Längsrichtung L bewegt werden.
  • Ein vollständiger Auszug des jeweiligen Innenrohrs 30, 32, 34 ist in jedem Fall aufgrund des Sicherungselements 74 verhindert.
  • Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße teleskopierbare Fangstange 10 trotz einer großen Gesamtlänge H eine einfache Montage und eine einfache Handhabung, da die jeweils zu bewegenden Rohre und notwendigen Fixierungselemente für jede der Teleskopstufen 12, 14 und 16 leicht zugänglich sind.

Claims (16)

  1. Teleskopierbare Fangstange (10) für eine Blitzschutzeinrichtung, mit zumindest einer Teleskopstufe (12, 14, 16) umfassend ein Außenrohr (24, 26, 28), ein innerhalb des Außenrohrs (24, 26, 28) verschiebbar angeordnetes Innenrohr (30, 32, 34), welches zwischen einer Ausgangsposition und einer Montageposition verschiebbar ist, und einem auf ein Ende (56) des Außenrohrs (24, 26, 28) aufgesetzten Adapterstück (44), das sich mit einem Verbindungsabschnitt (57) in das Außenrohr (24, 26, 28) hinein erstreckt, sodass der Verbindungsabschnitt (57) zwischen einer Innenseite (78) des Außenrohrs (24, 26, 28) und einer Außenseite (52) des Innenrohrs (30, 32, 34) angeordnet ist, wobei der Verbindungsabschnitt (57) eine der Außenseite (52) des Innenrohrs (30, 32, 34) zugewandte Verrastungsnut (54) hat, und wobei das Innenrohr (30, 32, 34) ein in Richtung der Innenseite (78) des Außenrohrs (24, 26, 28) weisendes Federelement (50) aufweist, welches in der Montageposition des Innenrohrs (30, 32, 34) in die Verrastungsnut (54) des Adapterstücks (44) einrastet.
  2. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 1, wobei das Federelement (50) eine Druckfeder oder ein federbeaufschlagtes Druckstück ist.
  3. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Außenrohr (24, 26, 28) eine erste Öffnung (60) aufweist, die mit einem Loch (62) im Adapterstück (44) fluchtet, welches sich im Bereich der Verrastungsnut (54) befindet.
  4. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verrastungsnut (54) an zumindest einem Ende in einen Löseabschnitt übergeht, der eine in Umfangsrichtung gesehen aufsteigende Kontur mit einer Gleitfläche hat, entlang der das Federelement (50) gleitet, wenn das Innenrohr (30, 32, 34) von der Montageposition in eine Freigabeposition überführt wird.
  5. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 4, wobei die aufsteigende Kontur derart ausgebildet ist, dass die Gleitfläche am Ende des Löseabschnitts in eine Innenfläche des Adapterstücks (44) übergeht.
  6. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Außenrohr (24, 26, 28) eine zweite Öffnung (64) aufweist, in die ein Fixierelement (68) zum Fixieren des Adapterstücks (44) am Außenrohr (24, 26, 28) und/oder zum Fixieren des Innenrohrs (30, 32, 34) in der Montageposition einsetzbar ist.
  7. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Adapterstück (44) einen kragenförmigen Vorsprung (55) aufweist, mit welchem das Adapterstück (44) auf das Ende (56) des Außenrohrs (24, 26, 28) aufgesetzt ist.
  8. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 7, wobei der kragenförmige Vorsprung (55) und das Außenrohr (24, 26, 28) einen gleichen Außendurchmesser haben.
  9. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 7 oder 8, wobei der kragenförmige Vorsprung (55) eine dritte Öffnung (66) aufweist, in die ein Fixierelement (68) zum Fixieren des Innenrohrs (30, 32, 34) in der Montageposition einsetzbar ist.
  10. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Innenseite (78) des Außenrohrs (24, 26, 28) einen Absatz (58) aufweist, auf die sich der Verbindungsabschnitt (57) des Adapterstücks (44) abstützt.
  11. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verbindungsabschnitt (57) des Adapterstücks (44) einen sich verjüngenden Endbereich (79) aufweist, der vom Ende (56) des Außenrohrs (24, 26, 28) weg weist.
  12. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Innenrohr (30, 32, 34) ein Sicherungselement (74) aufweist, welches als Auszugssicherung dient.
  13. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 12, wobei das Sicherungselement (74) ein Sicherungsring ist.
  14. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 13, wobei der Sicherungsring in einer außenseitig vorgesehenen Nut (72) des Innenrohrs (30, 32, 34) aufgenommen ist.
  15. Teleskopierbare Fangstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die teleskopierbare Fangstange (10) über wenigstens zwei Teleskopstufen (12, 14, 16) mit jeweils einem Außenrohr (24, 26, 28) und einem Innenrohr (30, 32, 34) verfügt, die ineinander verschiebbar angeordnet sind, wobei das Außenrohr (24, 26, 28) der zweiten und jeder höheren Teleskopstufe (14, 16) das Innenrohr (30, 32, 34) der nächstniedrigeren Teleskopstufe (12, 14) ist.
  16. Teleskopierbare Fangstange nach Anspruch 15, wobei auf die höchste Teleskopstufe (16) eine Abschlussstufe (18) mit einer Fangspitze (20) aufgesetzt ist, wobei die Abschlussstufe (18) ein Außenrohr (36) und ein Abschlussadapterstück (46) umfasst, in das die Fangspitze (20) eingesetzt ist.
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