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Die Erfindung betrifft ein Filtergehäuse.
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Ferner betrifft die Erfindung einen Filter mit einem Filtergehäuse.
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Das österreichische Patent
AT 516276 B1 betrifft eine Filtereinrichtung mit einem Filtergehäuse für ein Filtermedium aus Fasermaterial. Das Filtergehäuse weist einen Einlass für eine zu filtrierende Flüssigkeit und eine Ansaugöffnung für die gefilterte Flüssigkeit auf. Das Filtergehäuse ist durch eine mit Durchtrittsöffnungen versehene innere Trennplatte in eine saugseitige Vorkammer und eine einlassseitige Filterkammer unterteilt. Die Filterkammer stellt einen sicheren und formstabilen Aufnahmebereich für das ballartige Fasermaterial dar.
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Aufgabe der Erfindung ist, ein Filtergehäuse bereitzustellen, das einfach aufgebaut ist, eine effiziente Flüssigkeitsdurchströmung ermöglicht und für mehrere Typen von Anschlüssen an Pumpen einfach umgebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Filtergehäuse gelöst, das die Merkmale des Schutzanspruchs 1 umfasst.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, einen Filter mit einem Filtergehäuse bereitzustellen, der eine effektive und energiesparende Filterung von Flüssigkeiten ermöglicht und dabei auf einfache Weise für mehrere Typen von Anschlüssen an Pumpen umgebaut werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform zeichnet sich das Filtergehäuse dadurch aus, dass es einen zylindrischen Abschnitt mit einer Vielzahl von Seitenöffnungen in einer Seitenwand des zylindrischen Abschnitts umfasst. Ferner ist der zylindrische Abschnitt mit einem lösbaren Deckel versehen, der über Rastelemente mit dem zylindrischen Abschnitt verbunden ist und mehrere obere Öffnungen aufweist. Eine lösbare Adapterplatte, die ein Vielzahl von unteren Öffnungen aufweist, schließt den zylindrischen Abschnitt nach unten hin ab. Die lösbare Adapterplatte ist im zylindrischen Abschnitt an einem Montagering lösbar befestigt. Bevorzugt sind zumindest der zylindrische Abschnitt inklusive Montagering, der lösbare Deckel und die lösbare Adapterplatte aus einem Kunststoff (Thermoplast) mit einem Spritzgussprozess und/oder eine Umformprozess hergestellt.
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Der Vorteil des Filtergehäuses ist, dass beispielsweise die Adapterplatte einfach ausgetauscht oder angepasst werden kann, damit das Filtergehäuse auf einfache Weise an die verschiedenen Anschlüsse, die zu einer Pumpe führen angepasst werden kann. Hinzu kommt, dass die Seitenöffnungen, die oberen Öffnungen und die unteren Öffnungen zu einer guten und energiesparenden Durchströmung des Filtergehäuses beitragen.
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Gemäß einer Ausführungsform des Filtergehäuses ist jedes der Rastelemente des Deckels mit jeweils einer Nase versehen, die zur Befestigung des Deckels am zylindrischen Abschnitt in einer entsprechenden Seitenöffnung des zylindrischen Abschnitts eingreift. Bevorzug sind am Deckel zwei gegenüberliegende Rastelemente vorgesehen, deren Nasen zur Befestigung des Deckels am zylindrischen Abschnitt in entsprechende Seitenöffnungen des zylindrischen Abschnitts eingreifen. Zur sicheren Befestigung des Deckels am zylindrischen Abschnitt sind die Rastelemente beispielsweise zu einem gewissen Maße elastisch.
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Der Vorteil des lösbaren Deckels ist, dass die Filterelemente leicht zur Reinigung aus dem zylindrischen Abschnitt entnommen werden können. Die Vielzahl und Größe der oberen Öffnungen ermöglichen eine leichte Durchströmung des Filters, wenn die Pumpe aktiv ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Adapterplatte hat diese mehrere Haken ausgebildet, die jeweils im montierten Zustand mit einer jeweils entsprechenden Steuerkurve des im zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses ausgebildeten Montagerings zumindest kraftschlüssig zusammenwirken. Durch die Steuerkurve wird die Adapterplatte eng an den Montagering gezogen, so dass dieser im zylindrischen Abschnitt einen festen und sicheren Sitz hat. In einer Ausführungsform besitzt die Adapterplatte ferner mehrere federnde Laschen, die im montierten Zustand der Adapterplatte mit entsprechenden Rastöffnungen des Montagerings zusammenwirken. Durch das Zusammenwirken der federnden Laschen mit den entsprechenden Rastöffnungen, kann eine Verdrehsicherung der Adapterplatte bereitgestellt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Adapterplatte hat diese drei Haken und drei Laschen ausgebildet, die radial gleichverteilt an der Adapterplatte ausgebildet sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die am Montagering befestigte Adapterplatte derart angebracht, dass die Adapterplatte zu einem unteren Rand des zylindrischen Abschnitts einen Abstand aufweist. In einer Ausführungsform hat die lösbare Adapterplatte ein zentrales Anschlusselement ausgebildet, über das das Filtergehäuse mit einer Pumpe fluide verbunden werden kann. Die Pumpe ist beispielsweise in einen Whirlpool eingebaut und dient zur Erzeugung einer Flüssigkeitsströmung durch das Filtergehäuse. Das zentrale Anschlusselement kann verschiedenartige Ausgestaltungen haben, damit es mit den unterschiedlichen Anschlusstypen für die Pumpe verbunden werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform hat das zentrale Anschlusselement ein Innengewinde zum Verbinden mit der Pumpe ausgebildet. Insbesondere kann das zentrale Anschlusselement der Adapterplatte dabei derart bemessen sein, dass es mit dem unteren Rand des zylindrischen Abschnitts fluchtet. Dies habt den Vorteil, dass das Filtergehäuse mit dem unteren Rand des zylindrischen Abschnitts an einem Wandelement, wie beispielsweise das eines Whirlpools, anliegt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das zentrale Anschlusselement mit einem Außengewindeadapter verbunden sein. Dadurch kann ein Außengewinde des Außengewindeadapters zum Verbinden mit der Pumpe bereitgestellt werden. Der im Anschlusselement befestigte Außengewindeadapter kann derart bemessen sein, dass im montierten Zustand der Adapterplatte der Außengewindeadapter den unteren Rand des zylindrischen Abschnitts mit einem Abstand überragt. Das Außengewindeadapter kann dadurch mit einem entsprechenden Gewindeanschluss für die Pumpe zusammenwirken. Auch hier kann der untere Rand des Filtergehäuses an einem Wandelement des Beckens, wie beispielsweise das eines Whirlpools, anliegen.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform sind um das zentrale Anschlusselement mehrere Saugnäpfe vorgesehen. Die Saugnäpfe dienen zum Verbinden des zentralen Anschlusselements mit der Pumpe und gewährleisten einen sicheren Halt des Filtergehäuses an einem Wandelement des Beckens, wie beispielsweise Whirlpool. Das zentrale Anschlusselement der Adapterplatte ist beispielsweise dabei derart bemessen, dass im montierten Zustand das zentrale Anschlusselement mit dem unteren Rand des zylindrischen Abschnitts fluchtet. Die Saugnäpfe überragen dabei den unteren Rand des zylindrischen Abschnitts.
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Mit dem erfindungsgemäßen Filtergehäuse kann ein Filter realisiert werden, wenn mindestens ein zylinderförmiges Filterelement in den zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses eingesetzt ist. Das mindestens eine in das Filtergehäuse eingesetzte zylinderförmige Filterelement liegt an einer Innenseite des zylindrischen Abschnitts formschlüssig an. Dies hat den Vorteil, dass durch die formschlüssige Anlage des Filterelements an der Innenseite des zylindrischen Abschnitts keine Flüssigkeit ungefiltert das Filtergehäuse durchdringen kann. Ferner ist zu bemerken, dass sich das mindestens eine zylinderförmige Filterelement im zylindrischen Abschnitt von der Adapterplatte bis zum Deckel erstreckt. Je nach Höhe des zylindrischen Abschnitts des Filtergehäuses können zwei oder mehr zylinderförmige Filterelemente im zylindrischen Abschnitt vorgesehen sein. Wichtig dabei ist, dass sich die zylinderförmigen Filterelemente von der Adapterplatte bis zum Deckel erstrecken.
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Der Vorteil des mindestens einen zylinderförmigen Filterelements ist, dass damit eine dreidimensionale Filterung für das zu filternde Medium bereitgestellt wird. Diese dreidimensionale Filtereigenschaft wird durch die dreidimensionale Anordnung der einzelnen Endlosfasern in den einzelnen Vlieslagen erreicht.
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Bevorzug ist das mindestens eine zylinderförmige Filterelement aus einem Filtermaterial ausgeschnitten. Das für den Filter verwendete Filtermaterial ist beispielsweise durch eine dreidimensionale Anordnung der einzelnen Endlosfasern in den einzelnen Vlieslagen definiert. Bevorzugt sind die Endlosfasern des Filtermaterials aus Polyester. Die Endlosfasern des Filtermaterials können zu 60% bis 90% aus Voll- oder Hohlfasern und zu 10% bis 40% aus Schmelzfasern hergestellt sein. Die Endlosfasern können dabei eine runde und ovale Querschnittsform besitzen. Das aus den Endlosfasern hergestellte Filtermaterial besitzt ein Flächengewicht von 250g bis 1800g / Quadratmeter. Es ist dabei ebenfalls vorstellbar, dass das Flächengewicht des Filtermaterials von Vlieslage zu Vlieslage variiert. Die Endlosfasern können eine Faserstärke von ungefähr 40µm besitzen.
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Das Filtermaterial kann aus mehreren Vlieslagen bestehen. Je nach Anforderung kann das Filtermaterial an die Filtereigenschaften beziehungsweise die mechanischen Eigenschaften, mit einer beliebigen Anzahl von Vlieslagen, ausgeführt werden. Die einzelnen Vlieslagen besitzen eine Vielzahl von Endlosfasern, die auch auf benachbarte Vlieslagen übergreifen. Die Endlosfasern in den einzelnen Vlieslagen und die Endlosfasern, die auf benachbarte Vlieslagen übergreifen, sind in einem gewissen Umfang (Anzahl der Verbindungen (Vernetzungen) der Endlosfasern pro Volumeneinheit) stoffflüssig miteinander verbunden.
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Anhand der beigefügten Zeichnungen werden nun die Erfindung und ihre Vorteile durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dadurch die Erfindung auf das gezeigte Ausführungsbeispiel zu beschränken. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Filtergehäuses von oben.
- 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Filtergehäuses aus 1 mit zugeordneten Filterelementen.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des zylindrischen Abschnitts des Filtergehäuses.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Deckels für den zylindrischen Abschnitts des Filtergehäuses.
- 5 und 6 zeigen perspektivische Ansichten von je einer Ausführungsform einer unteren Adapterplatte des Filtergehäuses.
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Adapterelements mit einem Außengewinde.
- 8 und 9 zeigen weitere perspektivische Ansichten der Ausführungsform der unteren Adapterplatte gemäß 5.
- 10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform der unteren Adapterplatte gemäß 6.
- 11 und 12 zeigen verschiedene Ansichten des Ansetzens der unteren Adapterplatte an den zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses.
- 13 und 14 zeigen verschiedene Ansichten der Halterung der unteren Adapterplatte am zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses.
- 15 und 16 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses befestigten unteren Adapterplatte der Ausführungsform aus 8.
- 17 und 18 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses befestigten unteren Adapterplatte der Ausführungsform aus 9.
- 19 und 20 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt des Filtergehäuses befestigten unteren Adapterplatte der Ausführungsform aus 6.
- 21 zeigt eine schematische Darstellung der Herstellung eines zylinderförmigen Filterelements.
- 22 zeigt eine Ausführungsform eine Filterelements.
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Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die Figuren stellen lediglich Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, ohne jedoch die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele zu beschränken.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Filtergehäuses 1 von oben. Das Filtergehäuse 1 besitzt einen zylindrischen Abschnitt 2 mit einer Vielzahl von Seitenöffnungen 4 in einer Seitenwand 3 des zylindrischen Abschnitts 2. In der hier gezeigten Ausführungsform haben die Seitenöffnungen 4 eine im Wesentlichen rechteckige Form und sind im Wesentlichen homogen an der Seitenwand 3 des zylindrischen Abschnitts 2 verteilt ausgebildet. Es ist für einen Fachmann jedoch selbstverständlich, dass die Form und Verteilung der Seitenöffnungen 4 nicht als Beschränkung der Erfindung aufgefasst werden.
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Ein lösbarer Deckel 5 ist mit dem zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 verbunden. Der Deckel 5 ist über lösbare Rastelemente 6, die mit entsprechenden Seitenöffnungen 4 der Seitenwand 3 zusammenwirken, befestigt. Der Deckel 5 hat mehrere obere Öffnungen 7 ausgebildet, durch die eine zu filternde Flüssigkeit (nicht dargestellt), wie auch durch die Seitenöffnungen 4 der Seitenwand 3 des zylindrischen Abschnitts 2 tritt. Eine lösbare Adapterplatte 8 ist gegenüber einem unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 im Innern des zylindrischen Abschnitts 2 lösbar befestigt. Der untere Rand 12 des Filtergehäuses 1 liegt bei der hier dargestellten Ausführungsform an einem Wandelement 15, beispielsweise eines Beckens, mit dem zu filternden Wasser an.
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2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Ausführungsform des Filtergehäuses 1 aus 1 mit zugeordneten Filterelementen 20. Bei der hier dargestellten Ausführungsform haben die Filterelemente 20 eine zylindrische Form. Die im Filtergehäuse 1 eingesetzten Filterelemente 20 liegen an der Innenseite 22 des zylindrischen Abschnitts 2 des Filtergehäuses 1 bis zu einer Füllhöhe 21 an. Im Filtergehäuse 1 sind zwischen dem angebrachten Deckel 5 und der im Filtergehäuse 1 lösbar angebrachten Adapterplatte 8 die Filterelemente 20 vorgesehen. Die Adapterplatte 8 hat ein zentrales Anschlusselement 9 ausgebildet, über das das Filtergehäuse 1 an eine Pumpe 30 (in 2 nur sehr schematisch angedeutet) angeschlossen werden kann, so dass eine Flüssigkeitsströmung durch das Filtergehäuse 1 ausgebildet wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der Adapterplatte 8 ein Außengewindeadapter 11 zugeordnet. Mit dem Außengewindeadapter 11 kann somit das Filtergehäuse 1 an eine Pumpe 30 je nach deren Ausgestaltung des Anschlusses angeschlossen werden. Es ist für einen Fachmann selbstverständlich, dass der Anschluss des Filtergehäuses 1 an eine Pumpe 30 nicht notwendigerweise ein direkter Anschluss sein muss. Zwischen dem Filtergehäuse 1 und der Pumpe 30 können selbstverständlich Leitungsbeziehungsweise Rohrelemente vorgesehen sein.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht des zylindrischen Abschnitts 2 des Filtergehäuses 1. Der zylindrische Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 definiert einen unteren Rand 12 und einen oberen Rand 13. Wie bereits erwähnt, hat die Seitenwand 3 eine Vielzahl von Seitenöffnungen 4 ausgebildet, durch die die zu filternde Flüssigkeit gesaugt wird. Etwas vom unteren Rand 12 beabstandet ist an der Innenseite 22 des zylindrischen Abschnitts 2 ein Montagering 23 vorgesehen. Der Montagering 23 dient zur lösbaren Befestigung einer Adapterplatte 8 (siehe 2, 5, 6).
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Deckels 5 für den zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1, der am oberen Rand 13 des zylindrischen Abschnitts 2 des Filtergehäuses 1 anliegt. Zur betriebssicheren Montage des oberen Deckels 5 hat dieser beispielsweise zumindest zwei gegenüberliegenden Rastelemente 6 ausgebildet, von denen jedes eine Nase 18 ausgebildet hat. Die jeweilige Nase 18 greift bei der Befestigung des Deckels 5 in eine entsprechende Seitenöffnung 4 des zylindrischen Abschnitts 2 ein. Der Deckel 5 hat eine Vielzahl von oberen Öffnungen 7 ausgebildet, durch die ebenfalls die zu filternde Flüssigkeit treten kann.
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Die 5 und 6 zeigen perspektivische Ansichten von zwei verschiedenen Ausführungsformen einer unteren Adapterplatte 8 für das Filtergehäuse 1, die im zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 am Montagering 23 (siehe 3) lösbar angebracht werden kann. Die perspektivische Sicht ist von oben auf die jeweilige Adapterplatte 8. Jede Ausführungsform der Adapterplatte 8 hat eine Vielzahl unterer Öffnungen 10 ausgebildet, die radial und um das zentrale Anschlusselement 9 herum verteilt sind. Ebenso sind radial um das Anschlusselement 9 mehrere Haken 26 und mehrere federnde Laschen 27 ausgebildet. Bevorzugt haben die Ausführungsformen der Adapterplatte 8 radial gleichverteilt drei Haken 26 und drei federnde Laschen 27 ausgebildet. Die Adapterplatten 8 in 5 und 6 weisen eine unterschiedliche Anzahl von unteren Öffnungen 10 auf. Zudem weist die Adapterplatte 8 in 6 Haltelemente 19 für jeweils einen Saugnapf 17 auf, die in der Beschreibung zu 19 und 20 detailliert beschrieben werden. Bei der Adapterplatte 8 in 5 sind keine solchen Haltelemente 19 vorgesehen.
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Eine perspektivische Ansicht eines Außengewindeadapters 11 mit Außengewinde 16 ist in 7 dargestellt. Der Außengewindeadapter 11 kann mit dem Innengewinde 14 des zentralen Anschlusselement 9 der Adapterplatte 8 aus 5 verbunden werden. Dadurch kann das Filtergehäuse 1 über das Außengewinde 16 des Außengewindeadapters 11 mit einen entsprechenden Anschluss für eine Pumpe (nicht dargestellt) verbunden werden. In 6 ist kein Innengewinde beim zentralen Anschlusselement 9 vorgesehen.
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Die 8 und 9 zeigen weitere perspektivische Ansichten der Ausführungsform der unteren Adapterplatte 8 gemäß 5, jedoch ist im Gegensatz zu 5 hier die perspektivische Sicht von unten auf die Adapterplatte 8. Wie zuvor bereits beschrieben, hat bei der in 5, 8 und 9 dargestellten Adapterplatte 8 das zentrale Anschlusselement 9 ein Innengewinde 14 ausgebildet. Über das Innengewinde 14 kann das Filtergehäuse 1 mit einem entsprechenden Gewindeanschluss einer Leitung zu einer Pumpe (nicht dargestellt) verbunden werden.
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Bei der in 9 dargestellten Adapterplatte 8 ist der Außengewindeadapter 11 (siehe auch 7) in das zentrale Anschlusselement 9 eingeschraubt. Mit dem über das zentrale Anschlusselement 9 überstehenden Außengewinde 16 des Außengewindeadapters 11 kann das Filtergehäuse 1 mit einer entsprechenden Pumpe (nicht dargestellt) verbunden werden.
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10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsform der Adapterplatte 8 gemäß 6, jedoch ist im Gegensatz zu 6 hier die perspektivische Sicht von unten auf die Adapterplatte 8. Um das zentrale Anschlusselement 9 hat die Adapterplatte 8 mehrere Saugnäpfe 17 in Haltelementen 19 angeordnet. Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind drei Saugnäpfe 17 gleichverteilt in je einem Haltelement 19 um das zentrale Anschlusselement 9 herum vorgesehen. Wenn die Adapterplatte 8 mit dem Montagering 23 (siehe 3) verbunden ist, kann mittels der Saugnäpfe 17 das Filtergehäuse 1 und somit das zentrale Anschlusselement 9 sicher und lösbar an einem Wandelement 15 (siehe 1) befestigt werden, um über das zentrale Anschlusselement 9 die fluide Verbindung zur Pumpe (nicht dargestellt; siehe jedoch 1) herstellen zu können.
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Die 11 und 12 zeigen verschiedene Ansichten des Ansetzens einer Ausführungsform der unteren Adapterplatte 8 an den Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 des Filtergehäuses 1, und die 13 und 14 zeigen verschiedene Ansichten der Halterung der unteren Adapterplatte 8 am Montagering 23 des zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1. Wie aus 11 und 12 ersichtlich ist, wird die Adapterplatte 8 derart von unten in Einschubrichtung 31 an den Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 angesetzt, dass die Haken 26 der Adapterplatte 8 durch eine Aussparung 24 des Montagering 23 greifen. Entsprechend der Anzahl der Haken 26 der Adapterplatte 8 sind auch Aussparungen 24 im Montagering 23 ausgebildet.
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Wie aus 13 und 14 ersichtlich ist, wird auf die gemäß 11 und beziehungsweise 12 positionierte Adapterplatte 8 in Drehrichtung 32 gedreht. Dadurch wirken die Haken 26 der Adapterplatte 8 mit einer Steuerkurve 25 des Montagerings 23 zusammen. Die Steuerkurve 25 schließt sich an jede Aussparung 24 des Montagerings 23 an. Ferner hat der Montagering 23 mehrere radial verteilte Rastöffnungen 28 ausgebildet, die in der gedrehten Stellung der Adapterplatte 8 mit entsprechenden federnden Laschen 27 der Adapterplatte 8 zusammenwirken. Um eine stabile Verbindung zwischen der Adapterplatte 8 und dem Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 des Filtergehäuses 1 zu erzielen, hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Adapterplatte 8 drei Haken 26 und drei federnde Laschen 27 ausgebildet. Analog dazu hat der Montagering 23 drei Aussparungen 24, drei anschließende Steuerkurven 25 und drei Rastöffnungen 28 ausgebildet.
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Die 15 und 16 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 befestigten unteren Adapterplatte 8 der Ausführungsform aus 5, 8 beziehungsweise 9. Durch den Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 greifen die Haken 26 der Adapterplatte 8 und wirken im montierten Zustand mit der Steuerkurve 25 des Montagerings 23 zusammen. Das zentrale Anschlusselement 9 der Adapterplatte 8 ist derart bemessen, dass im montierten Zustand das zentrale Anschlusselement 9 mit dem unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 fluchtet. Die montierte Adapterplatte 8 ist vom unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 durch einen Abstand A beabstandet.
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Die 17 und 18 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 befestigten unteren Adapterplatte 8 der Ausführungsform aus 5, 8 beziehungsweise 9, wenn der Außengewindeadapter 11 eingesetzt ist. Durch den Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 greifen die Haken 26 der Adapterplatte 8 und wirken im montierten Zustand mit der Steuerkurve 25 des Montagerings 23 zusammen. Der im zentralen Anschlusselement 9 der Adapterplatte 8 befestigte Außengewindeadapter 11 ist derart bemessen, dass im montierten Zustand der Adapterplatte 8 der Außengewindeadapter 11 den unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 mit einem Abstand B überragt. Die montierte Adapterplatte 8 ist vom unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 durch einen Abstand A beabstandet. Der Außengewindeadapter 11 hat ein Außengewinde 16 ausgeformt. Das zentrale Anschlusselement 9 alleine ist weiterhin derart bemessen, dass es mit dem unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 fluchtet.
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Die 19 und 20 zeigen verschiedene Ansichten der am zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 befestigten unteren Adapterplatte 8 der Ausführungsform aus 6 beziehungsweise 10. Die Adapterplatte 8 hat um das zentrale Anschlusselement 9 Haltelemente 19 für jeweils einen Saugnapf 17 ausgebildet. Im Haltelement 19 steckt der Schaft 29 für das Saugelement 17. Wie bei allen anderen Ausführungsformen der Adapterplatte 8 hat diese auch Haken 26 und federnde Laschen 27 ausgebildet. Durch den Montagering 23 des zylindrischen Abschnitts 2 greifen die Haken 26 der Adapterplatte 8 und wirken im montierten Zustand mit der Steuerkurve 25 des Montagerings 23 zusammen. Das zentrale Anschlusselement 9 der Adapterplatte 8 ist derart bemessen, dass im montierten Zustand das zentrale Anschlusselement 9 mit dem unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 fluchtet. Die montierte Adapterplatte 8 ist vom unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2 durch einen Abstand A beabstandet. Lediglich die Saugnäpfe 17 überragen den unteren Rand 12 des zylindrischen Abschnitts 2. Der Durchmesser D des zentralen Anschlusselements 9 und die Haltelemente 19 und/oder die Schäfte 19 der Saugnäpfe 17 können individuell angepasst werden.
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21 zeigt eine Draufsicht auf die obere Fläche 42 des elastisch deformierbaren Filtermaterials 40. Mit einem nicht dargestellten Schneidemittel wird eine Schnittlinie 46 für ein Filterelement 20 geschnitten. Das ausgeschnittene Filterelement 20 passt formschlüssig in den zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 (siehe 2), da das Filterelement 20 einen Durchmesser D20 aufweist, dass das Filterelement 20 formschlüssig an der Innenseite 22 (siehe 2) des zylindrischen Abschnitts 2 anliegt. Im zylindrischen Abschnitt 2 des Filtergehäuses 1 können auch mehr als ein Filterelement 20 gestapelt angeordnet sein.
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In 22 ist eine Ausführungsform eines Filterelements 20 dargestellt. Das Filterelement 20 besteht aus mehreren miteinander fest verbundenen Vlieslagen 441, 442, ..., 44N, die im Wesentlichen senkrecht zu der Schnittlinie 46.
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Es wird angenommen, dass die vorliegende Offenbarung und viele der darin erwähnten Vorteile durch die vorhergehende Beschreibung verständlich werden. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form, Konstruktion und Anordnung der Bauteile durchgeführt werden können, ohne von dem offenbarten Gegenstand abzuweichen. Die beschriebene Form ist lediglich erklärend, und es ist die Absicht der beigefügten Schutzansprüche, solche Änderungen zu umfassen und einzuschließen. Dementsprechend sollte der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Schutzansprüche beschränkt sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Filtergehäuse
- 2
- zylindrischer Abschnitt
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenöffnung
- 5
- Deckel
- 6
- Rastelement
- 7
- obere Öffnung
- 8
- Adapterplatte
- 9
- zentrales Anschlusselement
- 10
- untere Öffnung
- 11
- Außengewindeadapter
- 12
- unterer Rand
- 13
- oberer Rand
- 14
- Innengewinde
- 15
- Wandelement
- 16
- Außengewinde
- 17
- Saugnapf
- 18
- Nase
- 19
- Haltelement
- 20
- Filterelement
- 21
- Füllhöhe
- 22
- Innenseite
- 23
- Montagering
- 24
- Aussparung
- 25
- Steuerkurve
- 26
- Haken
- 27
- federnde Lasche
- 28
- Rastöffnung
- 29
- Schaft
- 30
- Pumpe
- 31
- Einschubrichtung
- 32
- Drehrichtung
- 40
- Filtermaterial
- 42
- obere Fläche
- 441, 442, ...,44N
- Vlieslage
- 46
- Schnittlinie
- A
- Abstand
- B
- Abstand
- D
- Durchmesser
- D20
- Durchmesser des Filterelements
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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