DE69216322T2 - Festhaltesystem für Kraftstoffilter - Google Patents
Festhaltesystem für KraftstoffilterInfo
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Classifications
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- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
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-
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- B01D—SEPARATION
- B01D27/00—Cartridge filters of the throw-away type
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein Vorrichtungen zum Filtern und Trennen von Flüssigkeiten. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Kraftstoffilter zum Entfernen von Fremdpartikeln und Abtrennen von Wasser aus Kraftstoff und Kraftstoffzufuhrsystemen eines Verbrennungsmotors.
- Das Fehlen hoher Standards und einer Qualitätskontrolle bei der Versorgung mit Dieselkraftstoff erfordert, daß in dem Kraftstoffzufuhrsystem des Dieselmotors ein wirkungsvoller Kraftstoffilter enthalten sein muß. Es ist bei Dieselkraftstoff nicht unüblich, daß er signifikante Mengen von Schleifpartikeln und Wasser enthält. Die Schleifpartikel können Bauteile der Kraftstoffeinspritzpumpe potentiell dauernd beschädigen. Ferner können die Schleifpartikel die Leistung der Pumpe nachteilig beeinflussen, indem sie die Fähigkeit der Kraftstoffeinspritzpumpe beeinträchtigen, Kraftstoff bei hohen Drücken genau zu dosieren und auszugeben. Die Gegenwart von Wasser in der Dieselkraftstoffversorgung kann Korrosion von Motorbaukomponenten verursachen und kann bei Frost eine Unterbrechung des Kraftstoffeinspritzsystems und/oder das Fressen beweglicher Komponenten zur Folge haben.
- Allgemein verwenden Kraftstoffilter eine Einwegfilterpatrone, die zu vorbestimmten Intervallen der Filternutzung ausgetauscht wird. Es gibt eine große Vielzahl von Kraftstoffilterpatronen- Konfigurationen und Orientierungen. Die austauschbare Patrone ist üblicherweise an der Basis befestigt oder/und durch einen Riegelmechanismus an der Basis verriegelt, welcher lösbar ist, um zu Austauschzwecken die Patrone entfernen zu können.
- In dem US-Patent Nr. 5017285 verwendet eine offenbarte umgekehrte Kraftstoffilteranordnung, eine an dem Fahrzeug angebrachte Basis sowie eine Einwegfilterpatrone, die direkt unter der Filterbasis hängt. Die Patrone wird durch einen Gewindekragen an der Basis gehalten. Der Kragen umfaßt einen Rand, der an einer Walzsaumstruktur am Umfang des Filtergehäuses angreift und hält. Der Kragen ist an die Basis geschraubt. Ersetzt wird die Patrone, indem man den Gewindekragen löst und die Filterpatrone abmontiert.
- Obwohl die herkömmlichen Haltevorrichtungen in hinnehmbarer Weise arbeiten, kann die herkömmliche Gewindeverriegelung eine ungleichmäßige Belastung zwischen unterschiedlichen Kraftstoffilteranordnungen sowie innerhalb eines gegebenen Kraftstoffilters ergeben, und zwar in Abhängigkeit vom Grad des Festziehens oder des an den Haltekragen angelegten Drehmoments. Zusätzlich sind die Gewinde verschiedenen Fluiden und Partikelstoffen ausgesetzt, welche den Zusammenhalt und die Effizienz des Gewindeeingriffs ernsthaft gefährden können. In diesem Gebiet ist es oft problematisch, das richtige Drehmoment oder die richtige Festziehtechnik sicherzustellen, die angewendet werden sollte, um die Patrone an der Basis richtig zu sichern. Eine unrichtige Belastung kann den Dichtzusammenhalt des Kraftstoffiltersystems und den strukturellen Zusammenhalt der Patrone beeinträchtigen, um hierdurch die Wirkung des Kraftstoffilters zu gefährden und/oder die Lebensdauer des Kraftstoffilters zu verkürzen.
- Das britische Patent Nr. 656209 offenbart einen schnell entfernbaren Filtergehäusedeckel. Der Gehäusedeckel hat einen Flansch, der mit nach innen ragenden Vorsprüngen versehen ist, die derart bemessen und positioniert sind, daß sie durch Abstände zwischen vier komplementären Vorsprüngen an dem Gehäusekörper hindurchtreten. Die Flanschvorsprünge können geneigte Oberflächen aufweisen, so daß der Deckel an dem Gehäuse nach unten gezogen wird, wenn der Deckel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Deckelvorsprünge verlaufen unter Bildung eines Anschlags an einem Ende nach oben.
- Das europäische Patent Nr. 221675 offenbart einen Fluidfilter mit komplementär in gegenseitigen Eingriff bringbaren Riegelvorrichtungen, die radial an dem Filter und einer Filterhalterung gebildet sind, um den Filter und die Filterhalterung in Eingriff zu bringen. Die Riegelvorrichtungen umfassen einen ersten Satz mit Umfangsabstand angeordneter Flansche, die an der Innenwand des Gehäuses gebildet sind, sowie einen zweiten Satz mit Umfangsabstand angeordneter Flansche, die an der Filterhalterung gebildet sind. Der erste Satz von Flanschen wird zwischen den zweiten Satz der Flansche eingesetzt, und der Filter wird um eine viertel Umdrehung gedreht, um den Filter mit der Filterhalterung in Eingriff zu bringen.
- Obwohl die obigen Konstruktionen einige der dem Gewindeeingriff zugeordnete Nachteile beseitigen, zeigen sie kein positives Mittel zum Sicherstellen, daß das richtige Drehmoment angelegt wird, um die Patrone an der Basis zu sichern. Noch ergeben diese Konstruktionen ein postives Mittel zum Verriegeln des Filters in Position zum Sicherstellen einer richtigen Belastung.
- Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kraftstoffilteranordnung angegeben, umfassend: eine Basis mit einer Aufnahme, eine an die Basis anschließbare Einwegpatrone, wobei zumindest ein Abschnitt der Patrone in der Aufnahme aufnehmbar ist, wobei die Patrone eine Umfangseingriffsschulter aufweist, sowie einen Haltekragen mit einem Halteabschnitt zur Anlage an der Schulter, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis ein Rampenmittel aufweist, das an der Außenseite der Aufnahme eine erste Spiralrampe festlegt, sowie einen Anschlag, der mit Winkelabstand von der ersten Rampe angeordnet ist und zwischen diesen einen Schlitz bildet; und daß der Haltekragen ein Folgermittel mit einer Falle an seinem einen Ende aufweist, wobei das Folgermittel mit dem Rampenmittel derart in Eingriff bringbar ist, daß bei Winkeldrehung des Kragenmittels das Folgermittel das Rampenmittel entlangläuft und das Fallenmittel sich zum Auffangen in den Schlitz bewegt, um hierdurch die Patrone an der Basis zu verriegeln.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kraftstoffilteranordnung angegeben, umfassend:
- eine eine Aufnahmestruktur festlegende Basis, eine an die Basis anschließbare Einwegfilterpatrone zur Aufnahme eines Filterelements, wobei zumindest ein Abschnitt der Patrone in der Struktur aufnehmbar ist, wobei die Patrone eine erste Umfangsschulter aufweist, sowie einen Haltekragen mit einer zweiten Schulter zur Anlage an der ersten Schulter,
- gekennzeichnet durch:
- ein Vorspannmittel zum axialen Vorspannen der Patrone von der Basis, wenn die Patrone an die Basis angeschlossen ist;
- wobei die Basis ein Rampenmittel an der Außenseite der Struktur aufweist zur Bildung einer Spiralrampe, die in einem ersten Ende endet; und
- wobei der Haltekragen einen inneren Folger aufweist, der in einer Falle endet, wobei die Falle mit der ersten Rampe in Gleiteingriff bringbar ist, wenn der Kragen im Winkel gedreht wird, so daß der innere Folger die erste Rampe entlangläuft und die Falle an dem Rampenende vorbeigleitet, um hierdurch das Patronenmittel an dem Basismittel lösbar zu verriegeln.
- Kurz gesagt, ist die Erfindung in einer bevorzugten Form ein Haltesystem für eine Kraftstoffilteranordnung eines Typs, der eine Basis, eine Einwegpatrone und einen Haltekragen umfaßt, welcher die Patrone an der Basis verriegelt. Die Basis hat eine umgekehrt topfartige Aufnahmeeinfassung. An der Außenseite der Einfassung verläuft eine Spiralrampe. Mit Winkelabstand von einem Oberende der Rampe ist ein Anschlag vorgesehen, um einen Arretierschlitz festzulegen. Die Einwegpatrone enthält ein oder mehrere Filterelemente und kann von der Basiseinfassung teilweise aufgenommen werden. Die Patrone hat einen Umfangseingriffsflansch. Der Haltekragen hat eine Schulter, die an dem Flansch angreifen kann, sowie einen einstückigen inneren Spiralfolger, der in einer Falle endet. Der Folger läßt sich an der Basisrampe in Gleiteingriff bringen. Wenn der Kragen im Winkel gedreht wird, läuft der Folger entlang der Basisrampe, bis die Falle den Anschlag ergreift und positiv in dem Schlitz gefangen wird, und der Folger liegt an der Rampe an, um hierdurch die Patrone an der Basis lösbar zu verriegeln.
- In einer Ausführung hat die Basis zwei im wesentlichen identische Spiralrampen. Die Basis und der Kragen haben zwei im wesentlichen identische Spiralfolger, und die Kragenfolger können in gegenseitigem Oberflächenkontakt in Eingriff treten, der sich in der verriegelten Stellung über mehr als 180º erstreckt. Eine Feder kann die Falle in die Verriegelungsstellung vorspannen. In einer Form der Erfindung ist die Feder eine Federscheibe, die eine Innenkreis-sternartige Konfiguration hat. Die Federscheibe hat zwei abwechselnde Sätze von Federblättern. Einer der Sätze kann mit der Einwegpatrone in Eingriff treten, und der zweite Satz kann mit der Basis in Eingriff treten. Die Scheibe hat ferner einen Umfangsabschnitt, der mit radialen Außenabschnitten des aufgenommenen Endes der Patrone in Eingriff treten kann. In einer Ausführung hat die Federscheibe acht Federblätter. Die Federscheibe kann mittels eines Halterings an der Basis gehalten sein. Der Ring ist zu einer axialen Leitung gebogen, welche eine Fluidverbindung zwischen der Patrone und der Basis ergibt.
- Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von Beispielen und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
- Figur 1 ist eine teilweise weggebrochene Schnittseitenansicht einer Kraftstoffilteranordnung, welche ein Haltesystem nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung enthält;
- Figur 2 ist eine Perspektivansicht eines in der Kraftstoffilteranordnung von Figur 1 verwendeten Haltekragens;
- Figur 3 ist eine Perspektivansicht einer in dem Haltesystem von Figur 1 verwendeten Basis;
- Figur 3a ist eine Teilseitenansicht der Basis von Figur 3 in Blickrichtung deren Ebene 3a-3a;
- Figuren 4a, 4b und 4c sind schematische Darstellungen des Halteingriffs durch das Haltesystem von Figur 1;
- Figur 5 ist eine vergrößerte Draufsicht einer in dem Haltesystem von Figur 1 verwendeten Feder;
- Figur 6 ist eine Schnittansicht der Feder von Figur 5 entlang deren Linie 6-6;
- Figur 7 ist eine Schnittansicht der Feder von Figur 5 entlang deren Linie 7-7; und
- Figur 8 ist eine Schnittansicht der Feder von Figur 5 im belasteten Zustand der Feder entlang deren Linie 7-7.
- Bezüglich der Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen in sämtlichen Figuren gleiche Teile bezeichnen, ist eine Kraftstoffilteranordnung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung allgemein mit der Zahl 10 versehen. Die Kraftstoffilteranordnung 10 umfaßt eine Basis 12 und eine Einwegpatrone 14. Die Kraftstoffilteranordnung dient insbesondere zum Einbau in ein Kraftstoffzufuhrsystem eines Verbrennungsmotors (nicht gezeigt), wie etwa eines Dieselmotors, zum Entfernen von Partikelstoffen aus dem Kraftstoff und zum Abtrennen von Wasser aus dem Kraftstoff. Die Basis ist allgemein über der Einwegfilterpatrone angeordnet, welche mittels eines Haltekragens 16 an der Basis verriegelt ist.
- Die Basis 12 und die Einwegpatrone 14 können eine große Vielzahl von Konfigurationen einnehmen. In der offenbarten Ausführung ist die Basis 12 eine umgekehrt topfartige Aufnahme, welche eine Einfassung bildet, die einen unteren Aufnahmeraum für obere Abschnitte der Einwegpatrone festlegt. Eine zentrale gestufte Axialbohrung 22 in dem Gehäuse nimmt engpassend eine langgestreckte buchsenartige Leitung 24 sowie eine äußere konzentrische buchsenartige Leitung 26 auf. Die Leitungen ergeben allgemein eine koaxiale Fluidverbindung zwischen der Basis und der Einwegpatrone. Ein Einlaßanschluß 30 an einer oberen seitlichen Stelle der Basis bildet eine Verbindung mit der Kraftstoffleitung zur Bildung einer Fluidverbindung durch die Passage, die durch die erste Leitung 24 festgelegt ist. Ein Auslaßanschluß 32 an einer oberen seitlichen Stelle der Basis bildet eine Verbindung mit einer Kraftstoffleitung zur Bildung einer externen Fluidverbindung von der axialen Fluidleitung, die zwischen den ersten und zweiten Leitungen 24 und 26 festgelegt ist. Ein einstückig vorstehender Träger 40, der ein Paar von Öffnungen 42, 44 zum Verankern der Filterbasis an dem Motorkopf aufweisen kann, steht quer von der Basis ab. Alternativ hat die Basis keine Trägerstruktur, sondern lediglich ein Paar von Befestigungsöffnungen. Die Basis kann ferner eine Entlüftung 46 aufweisen.
- Die Einwegfilterpatrone 14 umfaßt einen dosenartigen Behälter mit einem Paar oberer und unterer topfartiger Abschnitte 52, 54, die entlang einem Umfangswalzsaum 60 miteinander verbunden sind. Der obere Abschnitt 52 ist in der Basisaufnahme aufgenommen und enthält eine zentrale Axialöffnung. Der obere Abschnitt 52 ist derart bemessen, daß er eng in die Basisaufnahme paßt. In einer Ausführung beträgt der Abstand zwischen benachbarten Aufnahme- und Patronenseitenflächen in der Größenordnung von 0,0075 Inch (0,2 mm). Ein an der Öffnung angebrachter Dichtring 56 dichtet diametral zur äußeren Leitung 26 ab. Eine einstückige Ringlippe 57 steht von der Deckfläche des Abschnitts 52 vor.
- In herkömmlicher Weise ist ein sekundäres Filterelement (nicht dargestellt) mit einer durchgehend flügelartig gefalteten Konfiguration in dem oberen Abschnitt angebracht. Ein unteres Ende des sekundären Elements steht mit einer Mittelplatte in Eingriff, welche eine zentrale Aussparung hat. Ein an der Aussparung angebrachter zweiter Dichtring dichtet diametral zur ersten Leitung 24 ab. Das primäre Filterelement, das ebenfalls eine durchgehend flügelartige Konfiguration hat, steht mit der Unterseite der Mittelplatte in Eingriff und wird durch eine untere Platte gehalten. Das primäre Element ist in dem unteren Abschnitt 54 aufgenommen. Am Boden des unteren Abschnitts ist ein Sumpf gebildet, um Wasser zu sammeln, das aus dem Kraftstoff zusammengeführt wird. Die vorstehenden Filter, Elemente, Haltestrukturen und Dichtelemente sind herkömmlich und sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Ein Ablaßhahn 70 ist in dem unteren Abschnitt der Patrone angeordnet, um das Wasser abzulassen.
- Unter zusätzlichem Hinweis auf die Figuren 2, 4a, 4b und 4c umfaßt der Haltekragen 16 eine nach innen vorstehende Ringschulter 80, die an den Rollsaum 60 der Patrone angreift, um die Einwegpatrone an der Basis zu verriegeln und zu halten. Der Kragen umfaßt ein Paar diametral angeordneter Spiralfolger oder Rampen 82, 84, die von dem Kragen einstückig nach innen abstehen. Die Folger enden jeweils oben in Fallen 86 und 88, die am Oberende an der Unterseite der Folger 82 und 84 nach unten vorstehen. Die unteren nachlauf enden Abschnitte der Fallen haben abgeschrägt konturierte Oberflächen 87 und 89.
- Unter Hinweis auf die Figuren 3, 3a, 4a, 4b und 4c umfaßt die Basis ein Paar einstückig nach außen vorstehender diametral angeordneter Rampen 90 und 92. Jede der Rampen steigt über mehr als 90º um die Basis spiralartig an. Die Oberenden der Rampen sind kegelig. Anschläge 94 und 96 sind mit Winkelabstand von den jeweiligen Oberenden der Rampen angeordnet, so daß ein Halteschlitz zwischen dem oberen Kegelende jeder Rampe und dem Ende des entsprechenden Anschlags gebildet ist. Die Folger 82, 84 mit den Fallen 86, 88 des Kragens sind zum Eingriff mit den Rampen 90, 92 und Anschlägen 94, 96 der Basis bemessen und derart anordenbar, daß die Folger 82, 84 bei Ausrichtung und Winkeldrehung des Kragens die Rampen 90, 92 angreifen und hochlaufen, wie in Figur 4a gezeigt. Die maximal angehobene Beziehung zwischen den Folgern und den Rampen ist in Figur 4b gezeigt. Wenn sich der Kragen weiter dreht, setzen sich beide Fallen 86, 88 positiv in die Schlitze. Die Neigungswinkel der oberen Flächen der Rampe und der unterseitigen Flächen der Folger sind konstant und im wesentlichen gleich. Die oberen Rampenflächen der Basisrampen und die unterseitige Flächen der Haltekragenfolger greifen entlang einer langgestreckten, im wesentlichen aneinander anliegenden Grenzfläche an, wie am besten in Figur 4c zu sehen. Die Verriegelungsstellung von Figur 4c erhält man leicht, indem die führenden Enden der Fallen 86 und 88 jeweils an die Anschläge 94 und 96 angreifen.
- Unter zusätzlichem Hinweis auf die Figuren 5 bis 8 wird die positiv verriegelte Stellung durch die Kraft einer an der Basis angebrachten Feder 100 lösbar gehalten. Eine bevorzugte Ausführung ist eine Federscheibe mit einer Innenkreis-sternförmigen Konfiguration und einer Mittelöffnung, die zur Aufnahme der Leitung 26 bemessen ist. Die Feder 100 kann durch einen Haltering 102 gehalten sein, der zu der Leitung 26 gebogen ist. Alternativ kann die Feder durch eine integrale Schulter gehalten sein, die an der Leitung 24 gebildet ist. Die Federscheibe umfaßt im Winkel abwechselnde Federblätter 110 und 112, die abwechselnd vorgespannt sind, wie am besten in den Figuren 6, 7 und 8 zu sehen. Die Federblätter sind derart vorgespannt, daß der erste Satz an einem Stützabschnitt der Basis angreift und der zweite Satz an einer Oberseite der Einwegpatrone angreift. Der mehrfache gegenseitige Federeingriff bildet eine im wesentlichen gleichmäßige Lastverteilung zwischen der Basis und der Patrone. Zusätzlich kann ein Umfangsschulterabschnitt 114 der Feder an einer nach oben vorstehenden Lippe 57 der Einwegpatrone angreifen. Die Federvorspannung ergibt einen positiv lösbaren Verriegelungseingriff, um die Fallen in die Schlitze zu drücken, um hierdurch die Einwegpatrone an der Basis lösbar zu verriegeln.
- Unter Bezug auf die Figuren 4a, 4b und 4c bewirkt die Anfangsdrehung des Kragens, daß der Kragenfolger und die führenden Fallen die Basisrampen hochlaufen, wie in Figur 4a gezeigt. Die Fallen erreichen möglicherweise eine angehobene Stellung über der Basisrampe, wie am besten in Figur 4b zu sehen. Die Vorspannkraft der Feder 100 wirkt einem an den Kragen angelegten Drehmoment entgegen. Eine weitere Winkeldrehung des Kragens bewirkt, daß die Fallen unter der Federvorspannung von den oberen Rampenenden freikommen und/oder an die Anschläge anschlagen, so daß sie in die Halteschlitze einschnappen, wie in Figur 4c gezeigt. Die eingerastete oder verriegelte Stellung wird durch die Spannung der Feder 100 lösbar gehalten. In einer Ausführung beträgt das Absenken von der angehobenen Stellung nach Figur 4b zu der verriegelten Stellung nach Figur 4c in der Größenordnung von 0,030 Inch (0,8 mm). Die mit Winkelabstand angeordneten Blätter 110, 112 und die Umfangsfederschulter 114 wirken zusammen, um allgemein die Federspannkraft gleichmäßig zu verteilen, indem mehrere mit Abstand angeordnete Eingriffsstellen vorgesehen sind.
- In einer alternativen Ausführung der Erfindung (nicht dargestellt) ist die Feder 100 nicht erforderlich. Die Vorspannung, welche die verriegelte Stellung hält, wird durch einen verformbaren Abschnitt des Haltekragens erzeugt, der aus Metall oder einem anderen elastischen Material hergestellt ist. Der verformbare Abschnitt erzeugt eine Vorspannung, wenn der Kragen in die verriegelte Stellung gedreht wird.
- Hieraus ist zu entnehmen, daß das vorstehend beschriebene Haltesystem zwei lastaufnehmende Wege aufweist. Die komplementären Spiralfolger und Rampenstrukturen ergeben eine relativ große Winkeleingriffsfläche in der verriegelten Stellung. In einer bevorzugten Ausführung verlaufen die gegenseitigen Eingriffsflächen der Folger und Rampen über einen Winkel in der Größenordnung von 300º. Die langgestreckten Eingriffsflächen ergeben eine sehr stabil belastete Beziehung zwischen der Einwegpatrone und der Basis. Die Federscheibe 100 ist auch so konfiguriert, daß sie einen Mittelabschnitt der Einwegpatrone berührt und ferner einen zweiten Kontakt an einem Außenumfangsabschnitt ergibt, um der belasteten Patrone Stabilität zu geben und hierdurch ein Kippen der Patrone zu beseitigen. Die Vorspannkraft, die durch die Blätter 100 auf den Mittelabschnitt der Patrone wirken, verbessert die Widerstandsfähigkeit der Struktur des Patronengehäuses, um einem stukturellen Ausfall wirkungsvoll zu begegnen, der sich aus den hohen Drücken ergeben könnte, die an die Patrone angelegt werden.
- Ersichtlich ist daher, daß die vorliegende Erfindung zumindest in ihren bevorzugten Ausführungen ein neues und verbessertes Haltesystem zeigt, um eine Einwegpatrone an der Basis eines Kraftstoffilters lösbar zu halten;
- ein neues und verbessertes Kraftstoffilterhaltesystem, das eine gleichmäßigere Belastung zwischen der Patrone und der Basis erzeugt; und
- ein neues und verbessertes Kraftstoffilterhaltesystem, in dem die Einwegpatrone zum Austausch in zuverlässiger und wirkungsvoller Weise positiv an der Basis verriegelt und von der Basis gelöst werden kann.
Claims (15)
1. Kraftstoffilteranordnung, umfassend: eine Basis (12) mit
einer Aufnahme, eine an die Basis anschließbare
Einwegpatrone (14), wobei zumindest ein Abschnitt der Patrone in
der Aufnahme aufnehmbar ist, wobei die Patrone eine
Umfangseingriffsschulter (60) aufweist, sowie einen
Haltekragen (16) mit einem Halteabschnitt (80) zur
Anlage an der Schulter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis ein Rampenmittel (90, 92) aufweist, das an
der Außenseite der Aufnahme eine erste Spiralrampe
festlegt, sowie einen Anschlag (94), der mit Winkelabstand
von der ersten Rampe angeordnet ist und zwischen diesen
einen Schlitz bildet; und
daß der Haltekragen ein Folgermittel (82, 84) mit einer
Falle (86, 88) an seinem einen Ende aufweist, wobei das
Folgermittel mit dem Rampenmittel derart in Eingriff
bringbar ist, daß bei Winkeldrehung des Kragenmittels das
Folgermittel das Rampenmittel entlangläuft und das
Fallenmittel sich zum Auffangen in den Schlitz bewegt, um
hierdurch die Patrone an der Basis zu verriegeln.
2. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 1, in der das
Rampenmittel (90, 92) ein Paar diametral
gegenüberliegender Rampen aufweist und das Folgermittel (82, 84) ein Paar
diametral gegenüberliegender Folger aufweist.
3. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, in der
der Kragen (16) die Patrone (14) an der Basis (12) derart
verriegelt, daß das Rampenmittel (90, 92) und das
Folgermittel (82, 84) in gegenseitigem Oberflächenkontakt in
Eingriff treten, der sich über einen Winkel von mehr als
180º erstreckt.
4. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
die ferner ein Federmittel (100) zum Eingriff mit dem
Patronenmittel (14) umfaßt, um in der verriegelten
Stellung die Falle (86, 88) zur Positionierung in den
Schlitz hinein vorzuspannen.
5. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 4, in der das
Federmittel (100) eine Federscheibe umfaßt.
6. Kraftstoffilter nach Anspruch 5, in dem die Federscheibe
(100) eine innensternartige Konfiguration mit zwei Sätzen
von Federblättern (110, 112) aufweist, wobei ein Satz der
Federblätter (110) mit der Einwegpatrone (14) in Eingriff
bringbar ist und der zweite Satz der Federblätter (112)
mit der Basis (12) in Eingriff bringbar ist.
7. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 5 oder 6, in der
die Federscheibe (100) ferner einen Umfangsabschnitt (114)
aufweist, der zusätzlich mit radial äußeren Abschnitten
der Patrone (14) in Eingriff bringbar ist.
8. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
in der die Federscheibe (100) acht Federblätter aufweist.
9. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
in der die Federscheibe (100) an dem Basismittel (12)
mittels eines Halterings (102) gehalten ist und in der die
Basis ferner eine Leitung (12) aufweist, die eine
Fluidverbindung zwischen der Patrone (14) und der Basis ergibt,
wobei der Haltering an der Außenseite der Leitung
gesichert ist.
10. Kraftstoffilteranordnung, umfassend: eine eine
Aufnahmestruktur festlegende Basis (12), eine an die Basis
anschließbare Einwegfilterpatrone (14) zur Aufnahme eines
Filterelements, wobei zumindest ein Abschnitt der Patrone
in der Struktur aufnehmbar ist, wobei die Patrone eine
erste Umfangsschulter (60) aufweist, sowie einen
Haltekragen (16) mit einer zweiten Schulter (80) zur Anlage an der
ersten Schulter,
gekennzeichnet durch:
ein Vorspannmittel (100) zum axialen Vorspannen der
Patrone von der Basis, wenn die Patrone an die Basis
angeschlossen ist;
wobei die Basis ein Rampenmittel (90, 92) an der
Außenseite der Struktur aufweist zur Bildung einer Spiralrampe,
die in einem ersten Ende endet; und
wobei der Haltekragen einen inneren Folger (82, 84)
aufweist, der in einer Falle (86, 88) endet, wobei die
Falle mit der ersten Rampe in Gleiteingriff bringbar ist,
wenn der Kragen im Winkel gedreht wird, so daß der innere
Folger die erste Rampe entlangläuft und die Falle an dem
Rampenende vorbeigleitet, um hierdurch das Patronenmittel
an dem Basismittel lösbar zu verriegeln.
11. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 10, in der die
Basis (12) zwei im wesentlichen identische diametral
gegenüberliegende Rampen aufweist und der Kragen ferner
einen zweiten Folger (84) aufweist, der in einer zweiten
Falle (88) endet, wobei die Folger (82, 84) allgemein
diametral gegenüberliegen.
12. Kraftstoffilteranordnung nach Anspruch 10 oder 11, in dem
der Kragen (16) die Patrone (14) an der Basis (12) derart
verriegelt, daß das Rampenmittel (90, 92) und der Folger
(82, 84) im gegenseitigen Oberflächenkontakt in Eingriff
treten, der sich über mehr als 180º erstreckt.
13. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, in der das Vorspannmittel (100) eine Federscheibe mit
einer innensternartigen Konfiguration und zwei Sätzen von
Federblättern (110, 112) aufweist, wobei ein Satz der
Federblätter (110) mit der Einwegpatrone (14) in Eingriff
bringbar ist und der zweite Satz der Federblätter (112)
mit der Basis (12) in Eingriff bringbar ist, und wobei die
Scheibe ferner einen Umfangsabschnitt (114) aufweist, der
zusätzlich mit radial äußeren Abschnitten der Patrone in
Eingriff bringbar ist.
14. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis
13, in der die Basis (12) ferner mit Abstand von dem
ersten Ende einen Anschlag (94, 96) aufweist, wobei die
Falle (86, 88) mit dem Anschlag in Eingriff bringbar ist.
15. Kraftstoffilteranordnung nach einem der Ansprüche 10 bis
14, in der das erste Ende eine Kegelfläche aufweist und
die Falle (86, 88) eine verjüngte Fläche (87, 89)
aufweist, die in der verriegelten Stellung an die Kegelfläche
angreift.
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8363 | Opposition against the patent | ||
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