DE202021104985U1 - Dichtband - Google Patents

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Abstract

Dichtband (1) zum Abdichten eines Wannenrandes (2) eines Sanitärobjekts (3), insbesondere einer Bade- oder Duschwanne, gegenüber einem ortsfesten Bauteil (4), wobei das Dichtband (1) umfasst:
eine Trägerfolie (9), die eine erste Folienseite (10) und eine davon abgewandte zweite Folienseite (11) aufweist,
eine erste Klebstoffschicht (12) zum Ankleben an den Wannenrand (2), wobei die erste Klebstoffschicht (12) an der ersten Folienseite (10) in einem ersten Längsabschnitt (13) des Dichtbands (1) angeordnet ist,
eine haftvermittelnde Schicht (15), auf die eine Verbundabdichtung oder Fliesenkleber aufbringbar ist, wobei die haftvermittelnde Schicht (15) an der ersten Folienseite (10) in einem zweiten Längsabschnitt (14) angeordnet ist,
eine zweite Klebstoffschicht (19) zum Ankleben an das angrenzende Bauteil (4) und wahlweise an einen Schalldämmstreifen, wobei die zweite Klebstoffschicht (19) an der zweiten Folienseite (11) angeordnet ist, und
eine Längsverstärkung (20), die im ersten Längsabschnitt (13) des Dichtbands (1) angeordnet ist und sich in Längsrichtung (X) des Dichtbands (1) erstreckt, wobei die Längsverstärkung (20) von der ersten Klebstoffschicht (12) und/oder der zweiten Klebstoffschicht (19) vollständig abgedeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dichtband zum Abdichten eines Wannenrandes eines Sanitärobjekts, insbesondere einer Bade-oder Duschwanne gegenüber einem ortsfesten Bauteil.
  • Das Abdichten von Eckbereichen, die sich zwischen den zumeist gerundeten Wannenecken der Sanitärobjekte und den zumeist einen rechten Innenwinkel bildenden Wandecken ergeben, stellt eine besondere Herausforderung dar. Im Stand der Technik werden Dichtbänder mit dehnbaren Längsabschnitten vorgeschlagen. Bekannt ist, den in Einbausituation über dem Wannenrand vorstehenden, oberen Längsabschnitt des Dichtbands dehnbar auszugestalten, um die sich in den Eckbereichen ergebenden Spalte besser überbrücken zu können.
  • Aus der DE 10 2012 101 693 A1 ist ein solches Dichtband zum Abdichten des oberen Wannenrandes einer Bade- oder Duschwanne gegenüber einer anliegenden Wand bekannt. Das Dichtband umfasst einen unteren, ersten Längsabschnitt mit einer ersten Klebstoffschicht zum Ankleben an den Wannenrand und einen oberen, zweiten Längsabschnitt mit einer zweiten Klebstoffschicht zum Ankleben an die anliegende Wand, wobei die beiden Klebstoffschichten auf unterschiedlichen Seiten des Dichtbandes angeordnet sind. Weiterhin weist das Dichtband wannenseitig eine haftvermittelnde Schicht zum Aufbringen einer Verbundabdichtung beziehungsweise zum Aufkleben von Fliesenkleber auf. Um die zumeist gerundete Wannenecke der Bade- oder Duschwanne gegenüber einer Wandecke besser abdichten zu können, weist das bekannte Dichtband im zweiten Längsabschnitt eine größere Dehnbarkeit auf als im ersten Längsabschnitt. Hierzu sind in der haftvermittelnden Schicht jägerzaun-artige oder schlitzförmige Schwächungen ausgebildet, wobei zwischen den Schwächungen Tragbereiche gebildet sind, um eine möglichst flächendeckende haftvermittelnde Schicht bereitstellen zu können, auf der die Verbundabdichtung beziehungsweise der Fliesenkleber besser anhaften soll. Weiterhin kann auf der Wandseite im unteren, ersten Längsabschnitt ein unelastischer Materialstreifen auf eine dritte Klebstoffschicht aufgeklebt sein, die jedoch primär der Verklebung eines Schalldämmstreifens dient. Wenn ein Schalldämmstreifen notwendig ist, muss zunächst der unelastische Materialstreifen abgezogen werden, um die dritte Klebstoffschicht für den Schalldämmstreifen freizulegen.
  • Dieses Dichtband hat sich in der Praxis bewährt, da es durch die höhere Dehnbarkeit im oberen, zweiten Längsabschnitt einen hohen Grad an Flexibilität aufweist. Allerdings hat sich gezeigt, dass beim Verlegen des Dichtbands des Öfteren der unelastische Materialstreifen von der unteren, wandseitigen Klebstoffschicht entfernt wurde, selbst wenn kein Schalldämmstreifen angebracht wurde. Dann liegt diese vom Wannenrand abgewandte Klebstoffschicht frei und kann sich beim Ausrichten der Bade- oder Duschwanne ungewollt an der angrenzenden Wand verkleben. Dies kann in der Folge zum Verziehen des am Wannenrand aufgeklebten Dichtbands führen und die Montagearbeiten sowie das Abdichten erschweren.
  • Aus der DE 20 2019 005 066 U1 ist ein weiteres Dichtband zum Abdichten eines Wannenrandes einer Bade-oder Duschwanne gegenüber einer angrenzenden Wand bekannt. Raumseitig weist ein oberer, zweiter Längsabschnitt des Dichtbands eine haftvermittelnde Schicht auf, auf der Fliesenkleber aufgebracht werden kann. Die haftvermittelnde Schicht ist rasterförmig geschwächt, um die Dehnbarkeit des zweiten Längsabschnitts in Längsrichtung des Dichtbands zu erhöhen. Allerdings soll der untere Längsabschnitt weiterhin dehnbarer als der obere Längsabschnitt sein. Als nachteilig daran wird empfunden, dass sich der am Wannenrand aufgeklebte untere Längsabschnitt beim Aufweiten des oberen Längsabschnitts mit dehnen kann. Dies kann in der Folge zum Verziehen des am Wannenrand aufgeklebten Dichtbands führen und die Montagearbeiten sowie das Abdichten erschweren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dichtband zum Abdichten des Wannenrandes eines Sanitärobjekts, insbesondere einer Bade- oder Duschwanne gegenüber einem ortsfesten Bauteil vorzuschlagen, das einfacher zu montieren ist und eine verbesserte Abdichtung, insbesondere in Eckbereichen des Wannenrandes, gegenüber dem ortsfesten Bauteil ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch das Dichtband gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Dichtband ist zum Abdichten eines Wannenrandes eines Sanitärobjekts, insbesondere einer Bade- oder Duschwanne, gegenüber einem ortsfesten Bauteil vorgesehen und umfasst eine Trägerfolie, die eine erste Folienseite und eine davon abgewandte zweite Folienseite aufweist, eine erste Klebstoffschicht zum Ankleben an den Wannenrand, wobei die erste Klebstoffschicht an der ersten Folienseite in einem ersten Längsabschnitt des Dichtbands angeordnet ist, eine haftvermittelnde Schicht, auf die eine Verbundabdichtung oder Fliesenkleber aufbringbar ist, wobei die haftvermittelnde Schicht an der ersten Folienseite in einem zweiten Längsabschnitt angeordnet ist, eine zweite Klebstoffschicht zum Ankleben an das ortsfeste Bauteil und wahlweise an einen Schalldämmstreifen, wobei die zweite Klebstoffschicht an der zweiten Folienseite angeordnet ist, und eine Längsverstärkung, die im ersten Längsabschnitt des Dichtbands angeordnet ist und sich in Längsrichtung des Dichtbands erstreckt, wobei die Längsverstärkung von der ersten Klebstoffschicht und/oder der zweiten Klebstoffschicht vollständig abgedeckt ist.
  • Durch Integration der Längsverstärkung in die innere Struktur des Dichtbands lassen sich Montagefehler beim Abdichten des Sanitärobjekts gegenüber dem ortsfesten Bauteil präventiv verhindern. Die Längsverstärkung sichert den ersten Längsabschnitt des Dichtbands gegen strecken und kann somit auch als Strecksicherung bezeichnet werden. Dadurch kann auf sichere Weise vermieden werden, dass das Dichtband im ersten Längsabschnitt gedehnt oder zumindest mehr als zwei Prozent gegenüber seiner Ausgangslänge gedehnt werden kann. Dies gilt zumindest für die beim Verlegen des Dichtbands durch den Installateur üblicherweise per Hand aufbringbaren Kräfte. Somit kann der Installateur das Dichtband zunächst am Wannenrand aufkleben und den zweiten Längsabschnitt im Eckbereich aufweiten, um den im Eckbereich zwischen dem zumeist gerundeten Wannenrand und der Wandecke gebildeten Spalt zu überbrücken. Beim Aufweiten wird der zweite Längsabschnitt in Längsrichtung des Dichtbands auseinandergezogen. Dabei kann sich der zweite Längsabschnitt plastisch verformen, um Rückstellkräfte zu vermeiden, wobei grundsätzlich je nach beim Vordehnen aufgebrachter Kraft die Verformung auch elastisch sein kann. Beim Vordehnen kann der Monteur den zweiten Längsabschnitt über die in der Einbausituation benötigte Aufweitung überdehnen, um ein gewisses Rückstellen des zweiten Längsabschnitts, nachdem der Monteur den zweiten Längsabschnitt wieder loslässt, zu berücksichtigen. Durch die Längsverstärkung kann sich der erste Längsabschnitt beim Vordehnen, respektive Überdehnen des zweiten Längsabschnitts nicht mitdehnen, sodass der Monteur nicht befürchten muss, dass sich der auf den Wannenrand aufgeklebte erste Längsabschnitt zusammenzieht und damit vom Wannenrand löst. Im Gegensatz dazu würde sich der erste Längsabschnitt ohne eine solche Längsverstärkung beim Aufweiten des zweiten Längsabschnitts zunächst mit dehnen und nach dem Verlegen des Dichtbandes wieder zusammenziehen. Dies wiederum würde zu Undichtigkeiten in der Dichtebene zwischen der ersten Klebstoffschicht und dem Wannenrand führen.
  • Mit Dichtband ist im Zusammenhang mit der Erfindung gemeint, dass das Band eine größere Länge, das heißt Erstreckung in Richtung der Längsabschnitte, aufweist als Breite. Vorzugsweise hat das Dichtband eine um ein Vielfaches größere Länge als Breite, sodass das Sanitärobjekt grundsätzlich auch mit einem einzigen Dichtband am Stück wasserdicht abgedichtet werden kann. Mit Längsrichtung des Dichtbandes ist die Längsrichtung des Dichtbandes gemeint, mit der das Band entlang des Wannenrandes verklebt wird. Mit Querrichtung ist die Erstreckung in der Bandebene senkrecht zur Längsrichtung gemeint. Die Längsrichtung stellt die Haupterstreckungsrichtung des Dichtbandes dar. Das Dichtband kann aufrollbar sein.
  • Die Längsverstärkung ist, mit Blick von außen auf das Dichtband, von der ersten Klebstoffschicht und/oder der zweiten Klebstoffschicht vollständig überdeckt. Dadurch werden Montagefehler vermieden, da die Längsverstärkung als integraler Bestandteil des Dichtbands nicht vom Dichtband getrennt werden kann, ohne das Dichtband zu zerstören.
  • Vorzugsweise ist die Längsverstärkung ausschließlich im ersten Längsabschnitt angeordnet. Dies gewährleistet, dass nur der auf den Wannenrand aufzuklebende erste Längsabschnitt dehnsteif ist, wogegen der zweite Längsabschnitt dehnbar und flexibel anpassbar bleibt. Der Begriff Dehnsteifigkeit beziehungsweise dehnsteif bezieht sich im Sinne einer Werkstoffeigenschaft auf das Deformationsverhalten des Werkstoffes im elastischen Bereich. Je höher der Betrag der Dehnsteifigkeit ist, umso größer ist der Widerstand, den die Längsverstärkung ihrer elastischen Verformung entgegensetzt. Dehnsteifigkeit wird öfters auch als Zugsteifigkeit bezeichnet.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die erste Klebstoffschicht einen ersten, respektive dem zweiten Längsabschnitt zugewandten innenliegenden Abschlussrand und einen in Querrichtung des Dichtbands vom ersten Abschlussrand beabstandeten zweiten, beziehungsweise außenliegenden Abschlussrand aufweist. Die erste Klebstoffschicht ist in Querrichtung des Dichtbands durch die beiden Abschlussränder begrenzt beziehungsweise abgeschlossen. Die vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden Abschlussränder können sich in Längsrichtung des Dichtbands erstrecken. Der außenliegende Abschlussrand der ersten Klebstoffschicht kann mit einem in Längsrichtung des Dichtbands verlaufenden Außenrand des Dichtbands abschließen. Die Längsverstärkung kann in Querrichtung des Dichtbands zwischen dem innenliegenden Abschlussrand und dem außenliegenden Abschlussrand angeordnet sein. Die Längsverstärkung kann näher am außenliegenden Abschlussrand als am innenliegenden Abschlussrand angeordnet sein. Dies verhindert auf einfache Weise das ungewünschte Mitdehnen des am Wannenrand aufgeklebten ersten Längsabschnitts beim Aufweiten des zweiten Längsabschnitts durch den Monteur, wodurch die Abdichtleistung des Dichtbands insgesamt verbessert wird. Denn beim Herstellen der Abdichtung im Eckbereich wird der Installateur den zweiten Längsabschnitt anfassen, um diesen per Hand vorzudehnen, wodurch der zweite Längsabschnitt lokal aufgeweitet wird. Die sich dann vom zweiten Längsabschnitt zumindest teilweise auf den ersten Längsabschnitt übertragenden Kräfte werden durch die Längsverstärkung besonders gut aufgenommen, ohne dass sich der erste Längsabschnitt mit dehnt, respektive mit aufgeweitet wird. Grundsätzlich möglich ist aber auch eine in Querrichtung mittige Anordnung der Längsverstärkung im ersten Längsabschnitt oder eine außermittige Anordnung, bei der die Längsverstärkung näher am innenliegenden Abschlussrand statt am außenliegenden Abschlussrand angeordnet ist.
  • Weiterhin kann das Verhältnis zwischen der Außenfläche der ersten Klebstoffschicht und der parallel dazu ausgerichteten Oberfläche der Längsverstärkung größer als 2 zu 1 sein. Des Weiteren kann die Breite der Längsverstärkung kleiner als die Breite der ersten Klebstoffschicht, insbesondere kleiner als das 0,5-Fache der Breite der Klebstoffschicht sein. Dadurch ist das Dichtband einfacher herzustellen. Als Breite wird hier die Erstreckung in Querrichtung des Dichtbands verstanden. Insbesondere liegt die Breite der Längsverstärkung in einem Bereich von 4 Millimeter bis 20 Millimeter. Dadurch behindert die Längsverstärkung nicht die gewollte Flexibilität und Dehnbarkeit des zweiten Längsabschnitts, sodass der Monteur den ersten Längsabschnitt bei Montage aufweiten kann. Besonders gute Ergebnisse wurden mit der Längsverstärkung erzielt, deren Breite in einem Bereich von 4 Millimeter bis 15 Millimeter liegt und weiter bevorzugt zwischen 4 Millimeter und 8 Millimeter beträgt.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Längsverstärkung flächig an der Trägerfolie anliegt. Insbesondere liegt die Längsverstärkung unmittelbar an der Trägerfolie an. Bei Herstellung des Dichtbands kann die Längsverstärkung auf die Trägerfolie aufgelegt und anschließend von der ersten Klebstoffschicht oder der zweiten Klebstoffschicht vollständig abgedeckt beziehungsweise überzogen werden beziehungsweise sein. Um beim Herstellprozess ein Verrutschen der Längsverstärkung zu verhindern, kann diese auch an der Trägerfolie fixiert beziehungsweise festgeklebt sein. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass die Längsverstärkung integraler Bestandteil der Trägerfolie ist und beispielsweise als dehnsteifer streifen- oder fadenförmiger Abschnitt der Trägerfolie ausgebildet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Längsverstärkung auf der ersten Folienseite der Trägerfolie angeordnet. Dies verbessert die Dichtfunktion des Dichtbands. Denn beim Vordehnen des zweiten Längsabschnitts ist üblicherweise das Dichtband zunächst nur mit der ersten Klebstoffschicht an dem Wannenrand festgeklebt. Dadurch ist die Längsverstärkung näher an der wannenseitigen Dichtebene, die zwischen der ersten Klebstoffschicht und dem Wannenrand liegt, angeordnet. Grundsätzlich kann die Längsverstärkung aber auch auf der zweiten Folienseite oder in Verlängerung der Trägerfolie im Dichtband angeordnet sein.
  • Die Trägerfolie kann eine Quererstreckung aufweisen, die zumindest im Wesentlichen der Quererstreckung des Dichtbands entspricht. Zumindest im Wesentlichen soll bedeuten, dass die Breite der Trägerfolie der Quererstreckung des Dichtbands oder mindestens 80 Prozent der Querstreckung des Dichtbands entspricht.
  • Insbesondere kann die Trägerfolie eine geringere Breite, respektive Quererstreckung aufweisen als das Dichtband. Besonders gute Ergebnisse wurden mit dem Dichtband erzielt, dessen Quererstreckung in einem Bereich von 70 Millimeter bis 90 Millimeter liegt, wobei die Breite der Trägerfolie in einem Bereich von 65 Millimeter bis 88 Millimeter liegen kann. Vorzugsweise ist die Breite der Trägerfolie um 1 Millimeter bis 10 Millimeter kleiner als die Quererstreckung des Dichtbands. Die Trägerfolie kann sich in Querrichtung des Dichtbands zumindest über den zweiten Längsabschnitt oder nur über den zweiten Längsabschnitt erstrecken. Der erste Längsabschnitt kann somit grundsätzlich auch ohne die Trägerfolie gestaltet sein. Vorzugsweise erstreckt sich die Trägerfolie vom zweiten Längsabschnitt kommend in den ersten Längsabschnitt abschnittsweise hinein. Folglich kann der erste Längsabschnitt in Querrichtung des Dichtbands abschnittsweise ohne die Trägerfolie gestaltet sein. Die erste Klebstoffschicht und die zweite Klebstoffschicht können im ersten Längsabschnitt die Trägerfolie in Querrichtung des Dichtbands überragen. Die beiden Klebstoffschichten können somit außerhalb der Trägerfolie unmittelbar miteinander in Kontakt und entsprechend miteinander verklebt sein. Die Längsverstärkung kann ebenfalls in Querrichtung des Dichtbands außerhalb der Trägerfolie angeordnet sein. Mit anderen Worten kann die Längsverstärkung beabstandet zur Trägerfolie angeordnet sein. Somit kann die Längsverstärkung unmittelbar an beiden Klebstoffschichten anliegen, respektive eingebettet sein und entsprechend sowohl von der ersten Klebstoffschicht als auch von der zweiten Klebstoffschicht vollständig abgedeckt sein.
  • Die erste und/oder die zweite Klebstoffschicht können/kann ein wasserdichtes Anbinden des Dichtbands am Wannenrand und dem ortsfesten Bauteil gewährleisten. Die erste beziehungsweise zweite Klebstoffschicht kann auch als adhäsiv wirkende Dichtungsschicht bezeichnet werden und kann beispielsweise einen Klebstoff auf Butylbasis umfassen beziehungsweise aus einem Klebstoff auf Butylbasis bestehen. Die beiden Klebstoffschichten können jeweils eine Schichtdicke von 0,3 Millimeter bis 5 Millimeter und weiter bevorzugt von 0,5 Millimeter bis 1,5 Millimeter aufweisen.
  • Vorzugsweise ist die Schichtdicke der ersten Klebstoffschicht in einem Bereich von 0,3 Millimeter bis 1 Millimeter und beträgt weiter bevorzugt zumindest in etwa 0,5 Millimeter. Weiterhin kann die Schichtdicke der zweiten Klebstoffschicht von 0,5 Millimeter und 1,5 Millimeter sein und kann weiter bevorzugt zumindest in etwa 0,8 Millimeter betragen. Die zweite Klebstoffschicht kann im Vergleich zur ersten Klebstoffschicht eine größere Schichtdicke aufweisen. Die außenliegenden Klebstoffschichten, das heißt die erste und zweite Klebstoffschicht, können in an sich bekannter Weise im Lieferzustand des Dichtbands mit Abdeckfolien abgedeckt sein, die bei Montage des Dichtbands abgezogen werden können.
  • Die Trägerfolie ist aus einem wasserundurchlässigen, elastischen Kunststoffmaterial hergestellt. Das Material kann beispielsweise eine Polyethylen (PE)-Folie oder eine PE-Schaumfolie sein. Weiterhin kann die Trägerfolie eine Foliendicke von 0,02 Millimeter bis 0,05 Millimeter aufweisen.
  • Um ein besonders dünnes Dichtband bereitzustellen, kann die Längsverstärkung eine Dicke, respektive Materialstärke von maximal 1,0 Millimeter aufweisen. Dadurch lässt sich das Dichtband besonders gut in eine Verbundabdichtung integrieren. Insbesondere kann die Dicke, respektive die Stärke der Längsverstärkung in einem Bereich von 0,02 Millimeter bis 0,8 Millimeter liegen. Besonders gute Ergebnisse wurden mit dem Dichtband erzielt, bei dem die Dicke der Längsverstärkung zumindest in etwa zwischen 0,04 und 0,08 Millimeter beträgt. Die Länge der Längsverstärkung entspricht zweckmäßigerweise der Längserstreckung des Dichtbands.
  • Die Längsverstärkung kann aus einem dehnsteifen Material sein. Dadurch werden die sich beim Aufweiten des zweiten Längsabschnitts durch den Installateur zumindest teilweise auf den ersten Längsabschnitt übertragenden Kräfte vorzugsweise vollständig von der Längsverstärkung aufgenommen. Dies verhindert eine Längenänderung des ersten Längsabschnitts oder erlaubt allenfalls eine geringfügige Längenänderung, bei der sich der erste Längsabschnitt um maximal zwei Prozent bezogen auf seine Ausgangslänge mitdehnen kann. Als Beispiele für das dehnsteife Material ist Kunststoff zu nennen, wobei auch Papier, Vlies, Metall oder dergleichen möglich ist. Zweckmäßigerweise ist die Längsverstärkung die dehnsteifste Komponente im Dichtband und bestimmt die maximale Dehnsteifigkeit, respektive Zugfestigkeit des Dichtbands im ersten Längsabschnitt.
  • Vorzugsweise weist die Längsverstärkung einen Elastizitätsmodul in Längsrichtung des Dichtbands von größer als 800 Newton pro Quadratmillimeter (N/mm2) auf. Eine derart dehnsteife Längsverstärkung kann durch die Zugkräfte, die beim Verlegen des Dichtbands und insbesondere beim Vordehnen des zweiten Längsabschnitts vom Installateur per Hand üblicherweise aufgebracht werden, nicht oder nur geringfügig gedehnt werden. Als geringfügige Dehnung wird eine Längenänderung gegenüber der Ausgangslänge der Längsverstärkung von maximal zwei Prozent verstanden. Je höher der Betrag des Elastizitätsmoduls ist, umso größer ist der Widerstand, den die Längsverstärkung ihrer elastischen Verformung entgegensetzt. Insofern fungiert der Elastizitätsmodul als Kriterium für die Festigkeit des eingesetzten Materials. Weiter bevorzugt beträgt der Elastizitätsmodul der Längsverstärkung mindestens 1.000 N/mm2 und noch weiter bevorzugt mindestens 1.200 N/mm2. Grundsätzlich kann der Elastizitätsmodul der Längsverstärkung sehr hoch sein und kann beispielsweise bei Ausgestaltung in Form eines Stahlbands bei etwa 40.000 N/mm2 liegen. Um das Dichtband gut montieren und ablängen zu können, kann der Elastizitätsmodul der Längsverstärkung vorzugsweise maximal 20.000 N/mm2 betragen und weiter bevorzugt in einem Bereich von 1.000 N/mm2 und 20.000 N/mm2 liegen. Der Elastizitätsmodul kann zumindest für eine Temperatur von 20 Grad gegeben sein.
  • Als geeignete Materialen für die Längsverstärkung eignen sich Kunststoff, wie Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), oder auch Textil, Metall oder Faser-Verbundmaterialien. Insbesondere kann der Elastizitätsmodul der Längsverstärkung, wenn diese beispielsweise aus Polypropylen hergestellt ist, im Bereich von 1.300 N/mm2 bis 1.800 N/mm2 liegen. Die Querschnittsfläche der Längsverstärkung kann vorzugsweise in einem Bereich von 0,10 Quadratmillimeter und 1 Quadratmillimeter liegen und weiter bevorzugt zumindest in etwa 0,20 bis 0,3 Quadratmillimeter betragen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Längsverstärkung ein Verstärkungsband umfasst. Das Verstärkungsband lässt sich besonders einfach in die Struktur des Dichtbandes integrieren. Das zumindest eine Verstärkungsband erstreckt sich in Längsrichtung des Dichtbands. Insbesondere verläuft das zumindest eine Verstärkungsband parallel zu dem ersten beziehungsweise zweiten Abschlussrand der ersten Klebstoffschicht. Vorzugsweise ist die Längsverstärkung aus genau einem Verstärkungsband gebildet. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass das Dichtband mehrere, insbesondere parallel und insbesondere mit Abstand zueinander verlaufende Verstärkungsbänder aufweist. Die Längsverstärkung kann zusätzlich oder alternativ zu dem zumindest einen Verstärkungsband eine dehnsteife Folie oder zumindest einen Verstärkungsfaden aufweisen. Entsprechend kann die Längsverstärkung streifen-, band- oder fadenförmige Verstärkungselemente aufweisen, die sich in der Längsrichtung des Dichtbands erstrecken. In bevorzugter Weise kann der Abstand der Längsverstärkung zum oberen Abschlussrand der ersten Klebstoffschicht zumindest in etwa doppelt so groß sein wie der Abstand der Längsverstärkung zum unteren Abschlussrand der ersten Klebstoffschicht.
  • Das Verstärkungsband kann ein sogenanntes Umreifungsband sein, insbesondere aus einem Kunststoff, wie es im Bereich der Verpackung und Transportsicherung bekannt ist. Das Umreifungsband kann eine Breite von 3 Millimeter bis 20 Millimeter und bevorzugt zumindest in etwa 4 bis 7 Millimeter aufweisen. Dabei kann das Kunststoff-Umreifungsband streifenförmig durch Extrusion als entsprechendes Streifen-Bandmaterial hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, mit einem Kunststoff-Umreifungsbandmaterial beziehungsweise Kunststoffausgangsmaterial mit folienartigem Charakter zu arbeiten, welches anschließend in Streifen geschnitten wird. Das zumindest eine Verstärkungsband kann beispielsweise aus Kunststoff, wie Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), oder aus einem Textil, Metall oder Faser-Verbundmaterial sein. Beispielsweise bietet PET den Vorteil, dass es preiswert ist und eine besonders große Zugfestigkeit aufweist, sodass ein solches Verstärkungsband beim Vordehnen des zweiten Längsabschnitts nicht nachgibt.
  • Der Verstärkungsfaden kann zum Beispiel aus Nylon oder einem anderen zugfesten Material sein. Der Durchmesser des Verstärkungsfadens kann zwischen 0,3 Millimeter und 1,5 Millimeter sein.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Zugfestigkeit des zweiten Längsabschnitts kleiner ist als das 0,5-Fache der Zugfestigkeit der Längsverstärkung entspricht. Dadurch lässt sich der zweite Längsabschnitt besonders einfach aufweiten, ohne das der erste Längsabschnitt mit gedehnt. Von Vorteil ist, wenn der zweite Längsabschnitt, insbesondere die haftvermittelnde Schicht im vorgedehnten Zustand keine Rückstellkräfte entwickelt, das heißt sich nicht in seine Ausgangslage zurückzieht.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die haftvermittelnde Schicht rasterförmige Schwächungen aufweist, wobei die haftvermittelnde Schicht in Längsrichtung des Dichtbands geschwächt ausgebildet ist. Dadurch kann der zweite Längsabschnitt, insbesondere die haftvermittelnde Schicht beim Vordehnen im abzudichtenden Eckbereich auf einfache Weise auseinander gezogen, respektive aufgeweitet werden. Die rasterförmigen Schwächungen können sich in Querrichtung des Dichtbands über die gesamte haftvermittelnde Schicht erstreckende Schnitte sein, die das haftvermittelnde Material zerschneiden, respektive in einzelne, voneinander getrennte Streifen unterteilen. Alternativ können benachbarte Streifen an mehreren in Querrichtung des Dichtbands voneinander beabstandeten Verbindungsstellen miteinander verbunden sein.
  • Die haftvermittelnde Schicht kann eine Vielzahl der in Querrichtung verlaufenden Streifen aus dem haftvermittelnden Material aufweisen. Die einzelnen Streifen können durch die rasterförmigen Schwächungen voneinander getrennt sein. Im ungedehnten Zustand stoßen die Streifen aneinander an und bilden eine durchgehende haftvermittelnde Oberfläche aus. Im gedehnten Zustand werden die Streifen voneinander weg verlagert, respektive auseinandergezogen, wodurch die haftvermittelnde Oberfläche zumindest abschnittsweise aufreißt. Vorzugsweise weisen die Streifen eine Breite, respektive Erstreckung in Längsrichtung von 1,0 Millimeter bis 10 Millimeter auf. Weiter bevorzugt liegt die Breite der Streifen zwischen 1,5 Millimeter und 3 Millimeter und beträgt noch weiter bevorzugt zumindest in etwa 2,0 Millimeter. Durch die feingliedrige Unterteilung der haftvermittelnden Schicht in diese schmalen Streifen kann die Verbundabdichtung beziehungsweise der Fliesenkleber selbst im gedehnten, respektive aufgeweiteten Zustand sehr gut anhaften.
  • Die haftvermittelnde Schicht dient der Haftvermittlung, damit eine auf der haftvermittelnden Schicht aufgebrachte Verbundabdichtung, Fliesenkleber oder dergleichen haftet. Insofern kann die haftvermittelnde Schicht eine außenliegende Schicht des Dichtbands sein, auf die eine Verbundabdichtung oder Fliesenkleber aufbringbar ist. Das haftvermittelnde Material kann vorzugsweise ein Vlies-Material sein. Vorzugsweise weist die haftvermittelnde Schicht, insbesondere das Vlies-Material eine Schicht- beziehungsweise Materialdicke von 0,15 Millimeter bis 1,0 Millimeter und weiter bevorzugt von 0,15 Millimeter bis 0,4 Millimeter auf. Besonders gute Ergebnisse wurden mit einer Schicht- beziehungsweise Materialdicke von etwa 0,2 Millimeter erzielt.
  • Die haftvermittelnde Schicht kann mittels einer rückseitigen Klebstoffschicht auf der ersten Folienseite der Trägerfolie aufgebracht sein. Von Vorteil ist, wenn die rückseitige Klebstoffschicht beim Dehnen des zweiten Längsabschnitts einreißt oder sich plastisch verformt, sodass die einzelnen Streifen im abzudichtenden Eckbereich einfach auseinander gezogen werden können. Insbesondere kann der Klebstoff, aus dem die rückseitige Klebstoffschicht besteht, über eine geringe Kohäsion verfügen. Dadurch werden Rückstellkräfte, die die auseinander gezogenen Streifen wieder in die Ausgangslage der haftvermittelnden Schicht ziehen, minimiert werden. Je kleiner die Rückstellkräfte sind, umso besser kann das Dichtband wandseitig, sprich mit der zweiten Klebstoffschicht an dem ortsfesten Bauteil haften. Dies verbessert die Dichtfunktion des Dichtbands. Des Weiteren kann die rückseitige Klebstoffschicht einen kleineren Elastizitätsmodul in Längsrichtung aufweisen als die Trägerfolie. Weiterhin kann die Reißfestigkeit der rückseitigen Klebstoffschicht kleiner sein als die Reißfestigkeit der Trägerfolie. Die rückseitige Klebstoffschicht kann beispielsweise einen Acrylatklebstoff umfassen beziehungsweise aus diesem bestehen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren beschrieben. Hierin zeigt:
    • 1 eine Dichtanordnung mit einem erfindungsgemäßen Dichtband im verlegten Zustand zwischen einer Wand und einer Wanne in Draufsicht auf die Wanne;
    • 2 die Dichtanordnung aus 1 im Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II aus 1;
    • 3 das Dichtband als Einzelheit in unverlegtem Zustand schematisch in dreidimensionaler Darstellung;
    • 4 das Dichtband aus 3 in unverlegtem Zustand in Draufsicht auf eine zweite Folienseite des Dichtbandes;
    • 5 das Dichtband aus 3 in unverlegtem Zustand in Draufsicht auf eine erste Folienseite des Dichtbands; und
    • 6 die Dichtanordnung aus 1 schematisch in dreidimensionaler Darstellung.
  • In den 1, 2 und 6 ist ein Dichtband 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem verlegtem Zustand gezeigt, in dem das Dichtband 1 einen Wannenrand 2 eines Sanitärobjekts 3, das hier als Duschwanne dargestellt ist, gegenüber einem ortsfesten Bauteil 4 abdichtet. Das ortsfeste Bauteil 4 umfasst, hier, eine erste Wand 5 und eine zweite Wand 6, die gemeinsam eine Wandecke 7 mit einem rechten Innenwinkel bilden. Im verlegten Zustand ist das Dichtband 1 wandseitig abschnittsweise mit der ersten Wand 5 und abschnittsweise mit der zweiten Wand 6 sowie wannenseitig mit einem zumindest in etwa vertikal verlaufenden Abschnitt 8 des oberen Wannenrandes 2 verklebt.
  • Im Weiteren wird zunächst der Aufbau des erfindungsgemäßen Dichtbands 1 erläutert, welches als Einzelheit in den 3 bis 5 gezeigt ist.
  • Das Dichtband 1 ist mehrschichtig aufgebaut und weist eine Trägerfolie 9 mit einer ersten Folienseite 10 und einer davon abgewandten zweiten Folienseite 11 auf. Im verlegten Zustand ist die erste Folienseite 10 raumseitig, beziehungsweise dem Sanitärobjekt 3 zugewandt angeordnet. Entsprechend ist die zweite Folienseite 11 im verlegten Zustand wandseitig, beziehungsweise dem ortsfesten Bauteil 4 zugewandt angeordnet. Auf die erste Folienseite 10 ist eine erste Klebstoffschicht 12 aufgebracht, die in einem ersten Längsabschnitt 13 des Dichtbands 1 angeordnet ist. Die erste Klebstoffschicht 12 ist zum Ankleben an den vertikal verlaufenden Abschnitt 8 des oberen Wannenrandes 2 vorgesehen.
  • An den ersten Längsabschnitt 13 schließt sich in Querrichtung Y ein zweiter Längsabschnitt 14 an. In dem zweiten Längsabschnitt 14 ist eine haftvermittelnde Schicht 15 aus einem haftvermittelnden Material auf der ersten Folienseite 10 aufkaschiert, welches beispielsweise ein Vlies-Material sein kann. Zwischen der haftvermittelnden Schicht 15 und der Trägerfolie 9 ist eine rückseitige Klebstoffschicht 16 angeordnet, die das haftvermittelnde Material der haftvermittelnden Schicht 15 auf der Trägerfolie 9 hält. Im verlegten Zustand kann das Dichtband 1 im Bereich der haftvermittelnden Schicht 15 in eine Verbundabdichtung eingebunden werden. Eine solche Verbundabdichtung kann beispielsweise flüssige oder pastöse Abdichtungsmaterialien umfassen, die nach dem Austrocknen einen festen Verbund mit dem tragenden Untergrund des ortsfesten Bauteils und dem Dichtband 1 eingehen. Es kann sich meist um Polymerdispersionen, Dichtschlämmen oder auch um Reaktionsharze handeln, die im Bereich des Dichtbands 1 auf die haftvermittelnde Schicht 15 aufgetragen werden können. Auf die Verbundabdichtung kann weiter auf bekannte Weise Fliesenkleber für die nachfolgenden Fliesenarbeiten aufgebracht werden.
  • Weiterhin weist das Dichtband 1 wandseitig zwei Klebeflächen 17, 18 auf, wobei die erste Klebefläche 17 im zweiten Längsabschnitt 14 ausgebildet und zum Ankleben an das ortsfeste Bauteil 4 vorgesehen ist, und wobei die zweite Klebefläche 18 unterhalb der ersten Klebefläche 17 sich in den ersten Längsabschnitt 13 erstreckt und zum Ankleben eines optionalen Schalldämmstreifens (nicht gezeigt) vorgesehen sein kann. Die beiden Klebeflächen 17, 18 können von zwei (nicht gezeigten) Schutzfolien oder einer entlang der in der 4 mit gestrichelter Linie 31 perforierte Schutzfolie abgedeckt sein. Grundsätzlich möglich ist auch, dass das Dichtband 1 je nach Einbausituation auch mit der zweiten Klebefläche 18 mit dem ortsfesten Bauteil 4 verklebt wird. Die beiden Klebeflächen 17, 18 sind, hier, durch eine zweite Klebstoffschicht 19 gebildet, die sich in Querrichtung Y über die gesamte Breite des Dichtbands 1 erstrecken kann. Zur Abdeckung der ersten Klebstoffschicht 12 und der zweiten Klebstoffschicht 19 kann das Dichtband 1 in an sich bekannter Weise Abdeckfolien (nicht gezeigt), beispielsweise aus Polypropylen, aufweisen, die beim Verlegen des Dichtbands 1 bedarfsweise abgezogen werden können.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist der zweite Längsabschnitt 14 zumindest in etwa doppelt so breit wie der erste Längsabschnitt 13. Die Trägerfolie 9 erstreckt sich über den zweiten Längsabschnitt 14 und zumindest abschnittsweise in den ersten Längsabschnitt 14 hinein. In Querrichtung Y betrachtet, unterhalb der Trägerfolie 9 liegen die beiden Klebstoffschichten 12, 19 unmittelbar aneinander an.
  • Mit Blick auf die 3 ist erkennbar, dass das Dichtband 1 eine Längsverstärkung 20 aufweist, die ausschließlich im ersten Längsabschnitt 13 des Dichtbands 1 angeordnet ist und sich in Längsrichtung X des Dichtbands 1 erstreckt. Die Längsverstärkung 20 verhindert beim Vordehnen, respektive Aufweiten des zweiten Längsabschnitts 14 ein Mitdehnen des ersten Längsabschnitts 13. Die Längsverstärkung 20 ist auf der ersten Folienseite 10 angeordnet und liegt flächig an der Trägerfolie 9 an. Entsprechend ist die Längsverstärkung 20 von der ersten Klebstoffschicht 12 vollständig abgedeckt. Damit ist die Längsverstärkung 20 in die innere Struktur des Dichtbands 1 eingebunden und von außen nicht sichtbar, weshalb in der 5 die Lage der Längsverstärkung 20 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Die Längsverstärkung 20 ist aus einem dehnsteifen Material hergestellt und kann einen Elastizitätsmodul von zumindest 800 N/mm2 aufweisen. Als dehnsteifes Material eignet sich beispielsweise Kunststoff, wie Polypropylen, Metall, Textil oder Faser-Verbundmaterial.
  • Die Längsverstärkung 20 ist, hier, als ein Verstärkungsband ausgebildet. Das Verstärkungsband kann ein Umreifungsband sein, wie es aus dem Bereich der Verpackung und Transportsicherung bekannt ist. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass die Längsverstärkung 20 zusätzlich oder alternativ zu dem zumindest einen Verstärkungsband beispielsweise einen oder mehrere Verstärkungsfäden, beispielsweise aus Nylon umfasst. Die Längsverstärkung 20 weist eine Dicke auf, die maximal 1,0 Millimeter beträgt. Als Dicke wird eine Erstreckung in einer senkrecht zu einer von der Längsrichtung X und der Querrichtung Y aufgespannten Ebene E stehenden Richtung Z verstanden. Die Längsverstärkung 20, wie auch die Trägerfolie 9 sowie die Klebstoffschichten 12, 16, 19 und die haftvermittelnde Schicht 15, erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Ebene E.
  • Die erste Klebstoffschicht 12 weist einen innenliegenden, respektive ersten Abschlussrand 21 und einen in Querrichtung Y des Dichtbands 1 vom ersten Abschlussrand 21 beabstandeten außenliegenden, respektive zweiten Abschlussrand 22 auf, wobei die Längsverstärkung 20 in Querrichtung Y zwischen dem ersten Abschlussrand 21 und dem zweiten Abschlussrand 22 angeordnet ist. Das Dichtband 1 schließt mit dem zweiten Abschlussrand 22 in Querrichtung Y ab. Die beiden Abschlussränder 21, 22 erstrecken sich in Längsrichtung X und können entsprechend auch als Längsränder der ersten Klebstoffschicht 12 bezeichnet werden. Die Längsverstärkung 20 ist, hier, näher am zweiten Abschlussrand 22 als am zweiten Abschlussrand 22 angeordnet. Der Abstand der Längsverstärkung 20 zum ersten Abschlussrand 21 entspricht zumindest in etwa der Hälfte der Breite, respektive der Erstreckung in Querrichtung Y der ersten Klebstoffschicht 12. Die Breite der Längsverstärkung 20 beträgt, hier, etwa 4 bis 6 Millimeter.
  • Im Vergleich zum ersten Längsabschnitt 13 weist der zweite Längsabschnitt 14 des Dichtbands 1 in Längsrichtung X eine größere Dehnbarkeit als der erste Längsabschnitt 13 des Dichtbands 1 auf. Hiermit wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass der zweite Längsabschnitt 14 beim Verlegen des Dichtbands 1 per Hand vorgedehnt werden kann. Auf diese Weise kann ein Spalt, der sich zwischen einer zumeist gerundeten Wannenecke 23 des Sanitärobjekts 3 und der Wandecke 7 ergibt, mit dem Dichtband 1 abgedichtet werden, ohne Einbuße hinsichtlich der Klebebeziehungsweise Dichtfunktion hinnehmen zu müssen. Vorzugsweise ist die Zugfestigkeit des zweiten Längsabschnitts 14 kleiner als oder gleich dem 0,5-Fachen der Zugfestigkeit der Längsverstärkung 20.
  • Die haftvermittelnde Schicht 15 weist rasterförmige Schwächungen 29 in Form von Schnitten auf, die die haftvermittelnde Schicht 15 in eine Vielzahl von einzelnen, sich in Querrichtung Y erstreckenden Streifen 24 unterteilt. Die Streifen 24 sind in der haftvermittelnden Schicht 15 vollständig voneinander getrennt und nur über die rückseitige Klebstoffschicht 16 miteinander verbunden. Grundsätzlich möglich wäre auch, dass die Streifen 24 mittels entlang perforierter Linien oder mehrerer in Querrichtung Y voneinander beabstandeten Verbindungsstellen, zwischen denen die haftvermittelnde Schicht 15 geschlitzt ist, miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann die haftvermittelnde Schicht 15 eine äußerst geringe Zugfestigkeit in Längsrichtung X aufweisen. Von Vorteil ist, dass beim Vordehnen dieser Lattenzaunartigen Struktur die einzelnen Streifen 24 auseinandergezogen werden können, wie in der 6 gezeigt ist, sodass sich der zweite Längsabschnitt 14 aufweiten kann.
  • Die rasterförmigen Schwächungen 29 können in die haftvermittelnde Schicht 15 eingebracht werden, indem das haftvermittelnde Material, aus dem die haftvermittelnde Schicht 15 hergestellt ist, zum Beispiel in die einzelnen Streifen 24 geschnitten wird. Der Übersichtlichkeit halber sind wiederum nur eine Teilmenge der Schwächungen mit dem Bezugszeichen 29 versehen. Um die Streifen 24 nebeneinander zu halten, kann vor dem Zerschneiden rückseitig Klebstoff auf das haftvermittelnde Material aufgetragen werden, welches die rückseitige Klebstoffschicht 16 bilden kann. Um die Dehnbarkeit des zweiten Längsabschnitts 14 weiter zu optimieren, ist von Vorteil, wenn die rückseitige Klebstoffschicht 16 beim Vordehnen insbesondere zwischen den einzelnen Streifen 24 reißt oder sich plastisch verformt, respektive über eine geringe Kohäsion verfügt. Dann sind die Streifen 24 im vorgedehnten Eckbereich 25 zwar auseinandergezogen, bleiben jedoch weiterhin über die im Eckbereich 25 gerissene beziehungsweise plastisch verformte rückseitige Klebstoffschicht 16 mit der Trägerfolie 9 verbunden.
  • Die Streifen, von denen der Übersichtlichkeit halber nur ein paar mit dem Bezugszeichen 24 versehen sind, können in Längsrichtung X des Dichtbands 1 eine Breite B24 von etwa 2 Millimeter aufweisen. Im gedehnten Zustand sind die Streifen 24 im Eckbereich 25 nur wenige Millimeter, insbesondere 1 Millimeter bis 5 Millimeter, voneinander beabstandet. In der 6 ist erkennbar, dass im Eckbereich 25 zwischen den auseinander gezogenen Streifen 24 nunmehr die Trägerfolie 9 sichtbar hervortritt. Aufgrund der jedoch geringen Beabstandung zwischen den Streifen 24 bildet die haftvermittelnde Schicht 15 weiterhin eine ausreichend haftvermittelnde Oberfläche aus, auf der die Verbundabdichtung beziehungsweise der Fliesenkleber 26 weiterhin gut anhaften kann.
  • Der Elastizitätsmodul in Längsrichtung X der rückseitigen Klebstoffschicht 16 kann kleiner als der Elastizitätsmodul in Längsrichtung X der Trägerfolie 9 sein. Dadurch wird verhindert, dass die Trägerfolie 9 beim Vordehnen des zweiten Längsabschnitts 14 einreißt. Entsprechend kann die Reißfestigkeit der Trägerfolie 9 größer sein als diejenige der rückseitigen Klebstoffschicht 16.
  • Zur Herstellung der Dichtanordnung wird zunächst das Sanitärobjekt 3 vorbereitet. Hierzu wird die (nicht gezeigte) Schutzfolie von der ersten Klebstoffschicht 12 abgezogen und das Dichtband 1 mit der ersten Klebstoffschicht 12 auf den Abschnitt 8 des Wannenrandes 2 aufgeklebt. Zur Ausrichtung des Dichtbands 1 am Wannenrand 2 kann eine Markierungslinie 30 vorgesehen sein, die, hier, auf dem Vlies-Material der haftvermittelnden Schicht 15 aufgebracht ist. Das Dichtband 1 wird derart ausgerichtet, dass die Markierungslinie 30 parallel zum Wannenrand 2 verläuft und in Höhe der Oberkante des Wannenrandes 2 liegt. Anschließend kann der zweite Längsabschnitt 14 im Bereich der Wannenecke 23 vorgedehnt werden. Hierzu wird zunächst die (nicht gezeigte) Schutzfolie entlang der Wannenecke 23 von der zweiten Klebstoffschicht 19, insbesondere im Bereich der ersten Klebefläche 17 abgezogen. Nachdem der zweite Längsabschnitt 14 im Eckbereich 25 aufgeweitet wurde, kann das Sanitärobjekt 3 relativ zum ortsfesten Objekt 4 ausgerichtet und die erste Klebstoffschicht 12 an den beiden Wänden 5, 6 festgeklebt werden. Im Eckbereich 25 wird der dehnbare zweite Längsabschnitt 14 an die Wandecke 7 angedrückt. Die Streifen 24 der haftvermittelnden Schicht 15 sind nun im Eckbereich 25 auseinandergezogen, wie in der 6 gezeigt, sodass das Dichtband 1 den Spalt zwischen der gerundeten Wannenecke 23 und der rechtwinkligen Wandecke 7 überbrückt und abdichtet.
  • In an sich bekannter Weise kann nun das Dichtband 1 im Bereich des zweiten Längsabschnitts 14 in die Verbundabdichtung integriert und mit dem Fliesenkleber 26 versehen und anschließend überfließt werden. Eine Fuge, die zwischen einer untersten Fliese 27 und dem Sanitärobjekt 3 gebildet ist, kann in an sich bekannter Weise mit einem elastischen Dichtmaterial 28, beispielsweise Silikon, ausgespritzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dichtband
    2
    Wannenrand
    3
    Sanitärobjekt
    4
    Ortsfestes Bauteil
    5
    Erste Wand
    6
    Zweite Wand
    7
    Wandecke
    8
    Abschnitt
    9
    Trägerfolie
    10
    Erste Folienseite
    11
    Zweite Folienseite
    12
    Erste Klebstoffschicht
    13
    Erster Längsabschnitt
    14
    Zweiter Längsabschnitt
    15
    Haftvermittelnde Schicht
    16
    Rückseitige Klebstoffschicht
    17
    Erste Klebefläche
    18
    Zweite Klebefläche
    19
    Zweite Klebstoffschicht
    20
    Längsverstärkung
    21
    Erster Abschlussrand
    22
    Zweite Abschlussrand
    23
    Wannenecke
    24
    Streifen
    25
    Eckbereich
    26
    Verbundabdichtung, Fliesenkleber
    27
    Fliese
    28
    Dichtmaterial
    29
    Schwächung, respektive Schnitt
    30
    Markierungslinie
    31
    Linie
    B
    Breite
    E
    Ebene
    X
    Längsrichtung
    Y
    Querrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012101693 A1 [0003]
    • DE 202019005066 U1 [0005]

Claims (20)

  1. Dichtband (1) zum Abdichten eines Wannenrandes (2) eines Sanitärobjekts (3), insbesondere einer Bade- oder Duschwanne, gegenüber einem ortsfesten Bauteil (4), wobei das Dichtband (1) umfasst: eine Trägerfolie (9), die eine erste Folienseite (10) und eine davon abgewandte zweite Folienseite (11) aufweist, eine erste Klebstoffschicht (12) zum Ankleben an den Wannenrand (2), wobei die erste Klebstoffschicht (12) an der ersten Folienseite (10) in einem ersten Längsabschnitt (13) des Dichtbands (1) angeordnet ist, eine haftvermittelnde Schicht (15), auf die eine Verbundabdichtung oder Fliesenkleber aufbringbar ist, wobei die haftvermittelnde Schicht (15) an der ersten Folienseite (10) in einem zweiten Längsabschnitt (14) angeordnet ist, eine zweite Klebstoffschicht (19) zum Ankleben an das angrenzende Bauteil (4) und wahlweise an einen Schalldämmstreifen, wobei die zweite Klebstoffschicht (19) an der zweiten Folienseite (11) angeordnet ist, und eine Längsverstärkung (20), die im ersten Längsabschnitt (13) des Dichtbands (1) angeordnet ist und sich in Längsrichtung (X) des Dichtbands (1) erstreckt, wobei die Längsverstärkung (20) von der ersten Klebstoffschicht (12) und/oder der zweiten Klebstoffschicht (19) vollständig abgedeckt ist.
  2. Dichtband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) ausschließlich im ersten Längsabschnitt (13) des Dichtbands (1) angeordnet ist.
  3. Dichtband (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klebstoffschicht (12) einen dem zweiten Längsabschnitt (14) zugewandten ersten Abschlussrand (21) und einen in Querrichtung (Y) des Dichtbands (1) vom ersten Abschlussrand (21) beabstandeten zweiten Abschlussrand (22) aufweist, wobei die Längsverstärkung (20) zwischen dem ersten Abschlussrand (21) und dem zweiten Abschlussrand (22) angeordnet ist.
  4. Dichtband (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) näher am zweiten Abschlussrand (21) als am ersten Abschlussrand (22) angeordnet ist.
  5. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) flächig an der Trägerfolie (9) anliegt.
  6. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) auf der ersten Folienseite (10) angeordnet ist.
  7. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) beabstandet zur Trägerfolie (9) angeordnet ist, wobei die Längsverstärkung (20) im ersten Längsabschnitt (13) von der ersten Klebstoffschicht (12) und der zweiten Klebstoffschicht (19) vollständig abgedeckt ist.
  8. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) eine Dicke von maximal 1,0 Millimeter aufweist.
  9. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) aus dehnsteifem Material hergestellt ist.
  10. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) einen Elastizitätsmodul von zumindest 800 Newton pro Quadratmillimeter aufweist.
  11. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung (20) ein Verstärkungsband und/oder einen Verstärkungsfaden umfasst.
  12. Dichtband (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverstärkung aus Kunststoff, Textil, Metall oder Faser-Verbundmaterial ist.
  13. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfestigkeit des zweiten Längsabschnitts (14) maximal dem 0,5-Fachen der Zugfestigkeit der Längsverstärkung (20) entspricht.
  14. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (15) in Längsrichtung (X) des Dichtbands (1) dehnbar ausgebildet ist.
  15. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (15) rasterförmige Schwächungen (29) aufweist, wobei die haftvermittelnde Schicht (15) in Längsrichtung (X) des Dichtbands (1) geschwächt ausgebildet ist.
  16. Dichtband (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (15) eine Vielzahl an in Querrichtung (Y) des Dichtbands (1) verlaufende Streifen (24) aus einem haftvermittelnden Material aufweist.
  17. Dichtband (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die in Querrichtung (Y) des Dichtbands (1) verlaufenden Streifen (24) durch die rasterförmigen Schwächungen (29) voneinander getrennt sind.
  18. Dichtband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die haftvermittelnde Schicht (15) mittels einer rückseitigen Klebstoffschicht (16) auf der ersten Folienseite (10) der Trägerfolie (9) aufgebracht ist.
  19. Dichtband (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Klebstoffschicht (16) einen kleineren Elastizitätsmodul in Längsrichtung (X) des Dichtbands (1) als die Trägerfolie (9) aufweist.
  20. Dichtband (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Klebstoffschicht (16) eine kleinere Rei ßfestigkeit als die Trägerfolie (9) aufweist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012101693A1 (de) 2011-03-15 2012-09-20 Hydrophon Kunststofftechnik Gmbh Dichtband
DE202019005066U1 (de) 2019-12-11 2020-02-28 Mabo Steuerungselemente Gmbh Wannendichtband

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