DE202021104627U1 - Sanitäranordnung - Google Patents

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DE202021104627U1 DE202021104627.9U DE202021104627U DE202021104627U1 DE 202021104627 U1 DE202021104627 U1 DE 202021104627U1 DE 202021104627 U DE202021104627 U DE 202021104627U DE 202021104627 U1 DE202021104627 U1 DE 202021104627U1
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Abstract

Sanitäranordnung mit einem eine Ablauföffnung (1) aufweisenden Sanitärgegenstand (2), einer Ablaufgarnitur (3) und einer Abdichtanordnung (7), wobei die Ablaufgarnitur (3) mit einem Hauptzulaufkanal (4) an die Ablauföffnung (1) angeschlossen ist und einen separat angeschlossenen Nebenzulaufkanal (5) aufweist, dadurc h gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) sich an einer Unterseite des Sanitärgegenstandes (2) von einem Rand des Sanitärgegenstandes (2) bis zu der Ablaufgarnitur (3) erstreckt, wobei der Nebenzulaufkanal (5) zur Ableitung von Rest- und/oder Leckagewasser an die Abdichtanordnung (7) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sanitäranordnung mit einem eine Ablauföffnung aufweisenden Sanitärgegenstand, einer Ablaufgarnitur und einer Abdichtanordnung, wobei die Ablaufgarnitur mit einem Hauptzulaufkanal an die Ablauföffnung angeschlossen ist und einen separaten Nebenzulaufkanal aufweist.
  • Als wasserführender Sanitärgegenstand können im Rahmen der Erfindung beispielsweise eine Badewanne und ein Waschbecken vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist der Sanitärgegenstand jedoch als Duschwanne oder Duschboard ausgestaltet. In der Praxis werden solche Einrichtung auch als Duschfläche oder Duschfliese bezeichnet.
  • Bei der Installation eines entsprechenden Sanitärgegenstandes ist eine effektive Abdichtung vorzusehen, um bei dem wasserführenden Sanitärgegenstand auch bei einem Aus- und Überlaufen einen Schutz der angrenzenden Gebäudekonstruktion sicherzustellen.
  • Für die Abdichtung von Innenräumen ist beispielsweise die DIN 18534-1:2017-07 zu berücksichtigen. Unter 8.2 dieser deutschen Norm sind verschiedene Abdichtungsbauweisen beschrieben, wobei sich eine Abdichtungsschicht auch in einem Abstand unterhalb von Einbaugegenständen, wie beispielsweise einem Sanitärgegenstand, erstrecken kann.
  • Auch unter Berücksichtigung dieser Vorgaben sind in der Praxis verschiedene Abdichtkonzepte bekannt.
  • Gemäß der EP 1 038 485 A2 wird ein Sanitärgegenstand, insbesondere in Form einer Duschwanne, randseitig mit einem Dichtband und Dichtecken an eine Boden- und Wandkonstruktion angeschlossen. Wenn dann auch die Ablaufgarnitur zuverlässig dicht an einer Ablauföffnung des Sanitärgegenstandes befestigt ist, ist der Sanitärgegenstand in die Abdichtungsschicht integriert. Bei einer unsachgemäßen Anordnung oder auch einer Beschädigung des Dichtbandes bzw. der Dichtecken kann jedoch Kriechwasser unkontrolliert in die Gebäudestruktur eindringen. Dabei ergibt sich in der Praxis häufig auch das Problem, dass ein entsprechender Mangel häufig erst mit einer erheblichen Verzögerung festgestellt wird, sodass dann bereits große Schäden an der Gebäudestruktur entstanden sein können.
  • Gemäß der DE 20 2016 002 387 U1 ist ein Sanitärgegenstand von einem vergleichsweise dünnen Schichtmaterial gebildet, wobei dann an der Unterseite eine flächige Dichtbahn vorgesehen ist, welche einerseits an eine mittige Ablauföffnung bzw. eine dort angeschlossene Garnitur angrenzt und andererseits seitlich über den Sanitärgegenstand vorsteht, sodass dieser insgesamt wasserdicht eingebaut werden kann.
  • Gemäß der DE 20 2020 104 595 U1 wird auf einer Unterkonstruktion mit einer Trägerplatte zunächst die Abdichtanordnung gebildet, wobei dann ein Sanitärgegenstand, insbesondere in Form einer Duschwanne, einfach aufgesetzt werden kann. Wenn der Sanitärgegenstand selbst nicht dicht bzw. vollständig dicht an angrenzende Boden- und Wandflächen angeschlossen ist, so wird die Gebäudestruktur durch die im Bereich des Sanitärgegenstandes wannenförmige Abdichtanordnung sicher geschützt. Optional kann dabei auch ein Feuchtemelder, insbesondere in Form eines Feuchtesensors, vorgesehen sein, um eine Ansammlung von Wasser auf der Abdichtanordnung feststellen zu können. Selbst wenn die umliegende Gebäudestruktur durch die geschlossene Abdichtanordnung sicher geschützt ist, kann unter dem Sanitärgegenstand stehendes Wasser auch aus hygienischen Gründen nachteilig sein, wobei insbesondere eine Geruchsentwicklung möglich ist.
  • Eine gattungsgemäße Sanitäranordnung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 ist aus der DE 10 2007 023 892 A1 sowie der DE 10 2019 105 884 A1 bekannt. Um durch schadhafte Fugen an dem Umfang einer Duschwanne eindringendes Kriechwasser abzuführen, ist an einem umfangseitig geschlossenen Rahmen mit einem U-Profil eine Kriechwasserablauföffnung vorgesehen, die an einen Nebenzulaufkanal der Ablaufgarnitur als Kriechwasseranschluss angeschlossen ist.
  • Der Rahmen wird dabei üblicherweise dicht an angrenzende Boden- und Wandflächen angeschlossen, wozu ein Dichtband vorgesehen sein kann. Anfallendes Kriechwasser kann abgeführt werden, ohne die umgebende Gebäudekonstruktion zu gefährden. Gegebenenfalls können die U-förmigen Rinnenprofile auch nach innen hin abgedichtet sein, um selbst bei einer Blockierung der Kriechwasserablauföffnung ein Überlaufen in den Bereich unterhalb der Duschwanne zu vermeiden.
  • Gemäß der DE 10 2007 023 892 A1 ist bereits eine Rückflusssperre vorgesehen, um ein unerwünschtes Zurückfließen von Wasser von der Ablaufgarnitur zu der Kriechwasserablauföffnung zu vermeiden. Ein solcher Rücklauf kann beispielsweise auftreten, wenn an der Ablaufgarnitur beispielsweise aufgrund großer Wassermengen und/oder einer Verstopfung Wasser angestaut ist.
  • Vor dem Hintergrund des Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sanitäranordnung anzugeben, welche sich bei einem einfachen und flexibel anpassbaren Aufbau durch ein großes Maß an Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe ist eine Sanitäranordnung gemäß Schutzanspruch 1.
  • Ausgehend von dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Abdichtanordnung sich an einer Unterseite des Sanitärgegenstandes von einem Rand des Sanitärgegenstandes bis zu der Ablaufgarnitur erstreckt, wobei der Nebenzulaufkanal zur Ableitung von Rest- und/oder Leckagewasser an die Abdichtanordnung angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wird demnach eine flächige Abdichtanordnung unter dem Sanitärgegenstand angegeben, welche die Ablaufgarnitur integriert oder sich auch unterhalb der Ablaufgarnitur erstreckt, wobei zusätzlich das Abführen von Rest- und/oder Leckagewasser durch den Nebenzulaufkanal möglich ist. Mit der Abdichtanordnung wird unter dem Sanitärgegenstand eine Abdichtungsschicht bereitgestellt, welche insbesondere auch die Vorgaben der DIN 18534-1:2017-07 erfüllen kann. Zusätzlich kann Rest- und/oder Leckagewasser auch kontrolliert abgeführt werden.
  • Ausgehend von diesem Ansatz ergeben sich verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten. So ist es möglich, dass die Dichtanordnung wasserdicht an ein Gehäuse der Ablaufgarnitur angeschlossen ist. Die Abdichtanordnung kann beispielsweise mit dem Gehäuse verklebt sein, das Gehäuse nach Art einer dichtenden Manschette umgeben oder auch in eine an das Gehäuse angeschlossene Dichtung übergehen. Entsprechende Ausgestaltungen, die auch im Rahmen der Erfindung in Betracht kommen, sind aus der DE 20 2020 104 595 U1 bekannt.
  • Dabei ist es möglich, dass die Abdichtanordnung in einer ersten Höhe an die Ablaufgarnitur angeschlossen ist, wobei ein Einlass des Nebenzulaufkanals oberhalb der ersten Höhe angeordnet ist. Der Einlass kann dann auch direkt an dem Gehäuse selbst ausgebildet sein.
  • Das Gehäuse kann grundsätzlich aus mehrteilig ausgeführt sein. Des Weiteren kann das Gehäuse bei Bedarf auch über einen Adapter, ein Zwischenstück oder dergleichen an die Ablauföffnung angeschlossen sein. Durch zumindest ein solches Zwischenelement ist eine geometrische Anpassung insbesondere hinsichtlich von Anschlussquerschnitten und -Höhen möglich.
  • Bei einer Integration der Ablaufgarnitur in die Abdichtanordnung ist gemäß einer alternativen Ausgestaltung vorgesehen, dass der Nebenzulaufkanal mit einer Restwasserleitung an die Abdichtanordnung angeschlossen ist, wobei die Restwasserleitung in einem Abstand zu der Ablaufgarnitur durch die Abdichtanordnung hindurchgeführt ist bzw. an der Abdichtanordnung endet.
  • Anstatt einer Integration der Ablaufgarnitur in die Abdichtanordnung ist es auch möglich, dass die Abdichtanordnung sich unter der Ablaufgarnitur erstreckt. Eine an die Ablaufgarnitur anschließende Ablaufleitung kann dann wasserdicht durch die Abdichtanordnung geführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann dabei vorgesehen sein, dass die Abdichtanordnung eine Installationsbox aufweist, in welcher die Ablaufgarnitur angeordnet ist. Solche Installationsboxen sind dann häufig bereits mit einer Ablaufleitung oder einer vorbereiteten Durchführung für eine Ablaufleitung ausgebildet. Grundsätzlich kann für die Durchführung auch ein Stutzen an der Installationsbox vorgesehen sein, welcher dann einerseits an ein ableitendes Rohr sowie andererseits direkt oder über ein Verbindungsstück in Form eines Rohres oder Schlauches an die Ablaufgarnitur anzuschließen ist. Des Weiteren kann dabei auch ein Dichtmaterial der Abdichtanordnung an einen oberen Rand der Installationsbox angeschlossen sein. Die Abdichtanordnung wird dann zumindest von dem Dichtmaterial und der Installationsbox gebildet. Eine geeignete Installationsbox wird beispielsweise unter der Produktbezeichnung Kaldewei® S-IX Box vertrieben (siehe hierzu auch die Produktinformation „System-Installationsbox (S-IX)“, Franz Kaldewei GmbH & Co. KG, 03/2021).
  • Wie zuvor dargestellt, kann eine Art Wanne auch durch Tiefziehen einer Folie gebildet werden. Dabei kann eine Struktur entsprechend der zuvor beschriebenen Installationsbox grundsätzlich auch direkt durch das Tiefziehen der Folie als eine Aussackung gebildet werden.
  • Schließlich können auch gesamte dreidimensionale wasserdichte Tragstrukturen insbesondere aus geschäumten Kunststoff wie EPS (expandiertes Polystyrol) mit einer Vertiefung entsprechend der zuvor beschriebenen Installationsbox ausgestaltet sein. Eine solche Tragstruktur kann dabei ohne Einschränkungen auch mit weiteren Dichtmaterialien wie Dichtfolien, Dichtbändern, Dichtanstrichen oder dergleichen kombiniert werden, beispielsweise um einem dichten Anschluss an angrenzende Wand- und/oder Bodenflächen zu ermöglichen.
  • Bei dem Einsatz einer nachfolgend von weiter beschriebenen Trägerplatte kann auch diese selbst durch eine geeignete Materialwahl und/oder Beschichtung wasserdicht sein. die Trägerplatte selbst kann dann ein Bestandteil der Abdichtanordnung bilden. Grundsätzlich kann die Abdichtanordnung auch von weiteren Materialen wie beispielsweise wasserdichtem Estrich gebildet sein bzw. diese Materialien im Rahmen einer Verbundabdichtung bereichsweise aufweisen.
  • Wenn ein Einlass für den Nebenzulaufkanal nicht direkt an der Ablaufgarnitur gebildet ist, kann ein an der Abdichtanordnung mündender Einlass an den Nebenzulaufkanal angeschlossen sein. Dabei ist es möglich, dass der Einlass als Öffnung im Sinne einer Durchbrechung und/oder Vertiefung in der Abdichtanordnung gebildet ist, wobei dann diese Öffnung mit der bereits zuvor beschriebenen Restwasserleitung an den Nebenzulaufkanal angeschlossen sein kann.
  • Die Position einer solchen Öffnung kann weitgehend frei gewählt werden. Wenn beispielsweise eine solche Öffnung an einer tiefsten Stelle der Abdichtanordnung gebildet ist, kann Rest- und/oder Leckagewasser vollständig oder weitgehend vollständig abgeführt werden. Hinsichtlich der Fließeigenschaften des Wassers und auch unter Berücksichtigung der Anordnung des Hauptzulaufkanals kann jedoch eine höhere Mündung für das Abführen von Rest- und/oder Leckagewasser je nach Gegebenheiten von Vorteil sein.
  • In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass der an der Abdichtanordnung mündende Einlass an einem gegenüber der Abdichtanordnung nach oben vorstehenden Stutzen gebildet ist. Durch die Position, Länge und Ausrichtung der Stutzens kann dann insbesondere die Stauhöhe von Rest- und/oder Leckagewasser festgelegt werden. Wie üblich ist zu vermeiden, dass sich ansammelndes Rest- und/oder Leckagewasser unkontrolliert in eine angrenzende Gebäudekonstruktion verteilen kann. Zumindest temporär kann jedoch ein gewisses Niveau an stehendem Wasser in Kauf genommen werden, wenn bis zu der entsprechenden Höhe eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
  • Der nach oben vorstehende Stutzen kann sowohl flexibel, im Wesentlichen starr oder auch in seiner Höhe verstellbar ausgestaltet sein. Beispielsweise kann für eine Verstellung entlang einer Längsrichtung des Stutzens die Führung in einer Hülse vorgesehen sein. Darüber hinaus kann der Stutzen auch entlang seiner Längsrichtung durch eine mehrteilige Ausgestaltung verstellbar und insbesondere teleskopierend verstellbar sein.
  • Um beispielsweise bei der Montage eine bestimmte Stauhöhe in Bezug auf die Unterseite des Sanitärgegenstandes einzustellen, kann ein entlang der Längsrichtung verstellbarer Stutzen beispielsweise alleine durch das Aufsetzen des Sanitärgegenstandes bei der Montage in der Länge richtig eingestellt werden. Gegebenenfalls kann die Verstellung auch gegen die Kraft einer Feder oder eines anderen Rückstellmittels erfolgen, um ein versehentliches zu starkes Einkürzen des Stutzens zu vermeiden. Der Stutzen würde dann beispielsweise stets durch entsprechende Rückstellkräfte an einer Unterseite des Sanitärgegenstandes anliegen.
  • Dabei versteht sich, dass der Einlass unter keinen Umständen blockiert sein darf, um stets das Einströmen von Rest- und/oder Leckagewasser zu ermöglichen.
  • Vor diesem Hintergrund kann der Stutzen an seinem freien Ende eine Struktur ausgewählt aus der Gruppe Siebkappe, Siebmantel, Kronrand und Anschrägung aufweisen, wobei die genannten Strukturen lediglich exemplarisch zu verstehen sind und selbstverständlich Variationen und Abwandlungen hiervon möglich sind. Allgemein wird durch einen Kronrand, einen Wellenrand, eine Anschrägung oder dergleichen eine Struktur erzeugt, bei der der für ein Einströmen zur Verfügung stehende Anteil des Umfanges sich über die Höhe ändert. Des Weiteren kann durch entsprechende Strukturen auch verhindert werden, dass der Einlass durch eine horizontale Anlage beispielsweise an der Unterseite des Sanitärgegenstandes vollständig blockiert wird.
  • Die Ausbildung entsprechender Strukturen kann auch dann sinnvoll sein, wenn der Stutzen nicht an einer Unterseite des Sanitärgegenstandes anliegt. Durch die Strukturen können Verschmutzungen zurückgehalten und/oder die Durchflussmenge abhängig von der Stauhöhe variiert werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann die Höhe des Einlasses und somit auch die Stauhöhe von Rest- und/oder Leckagewasser nach den jeweiligen Erfordernissen in einem weiten Bereich eingestellt werden. Insbesondere kann der Einlass auch vergleichsweise hoch angeordnet werden.
  • So kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der üblicherweise in vertikaler Richtung bestimmte Abstand zwischen dem Einlass und einem oberen Rand des Sanitärgegenstandes zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 30 mm, besonders bevorzugt zwischen 12 mm und 25 mm beträgt. Die angegebenen Maße können insbesondere bei Ausgestaltungen des Sanitärgegenstandes in Form einer Duschwanne oder Duschfläche zweckmäßig sein.
  • Wenn ein solcher Sanitärgegenstand beispielsweise flächenbündig eingebaut wird, ist die angegebene Höhe zweckmäßig, um in allen Fällen einen zu hohen Anstieg des Rest- und/oder Leckagewassers zu vermeiden. Durch eine vergleichsweise hohe Anordnung wird der Nebenzulaufkanal aber nur dann genutzt, wenn dies tatsächlich unbedingt notwendig ist. Selbst wenn gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zumindest eine Rückflusssperre vorgesehen ist, kann durch eine vergleichsweise hohe Anordnung des Einlasses in bestimmten Fällen die Betriebssicherheit weiter erhöht werden.
  • Der zuvor beschriebene Abstand bezieht sich bei einer strukturierten Form des Einlasses, beispielsweise nach Art eines Kronrandes oder dergleichen, auf die Höhe, in der angestautes Wasser beginnt, durch den Einlass in Richtung des Nebenzulaufkanals zu strömen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Einlass an der Abdichtanordnung oberhalb des Hauptzuführkanals an der Sanitärgarnitur mündet. Auch unter Berücksichtigung des Prinzips von kommunizierenden Röhren kann dann erst bei einem Rücklauf und gegebenenfalls einer Störung einer Rücklaufsperre zurücklaufendes Wasser aus dem Einlass herausströmen, wenn bereits bezüglich des Hauptzuführkanals ein Überlauf vorliegt. Zumindest bei einer üblichen Benutzungssituation wird dann ein Benutzer versuchen, insgesamt den Zulauf von Wasser zu unterbinden.
  • Wenn ohnehin eine Überschwemmung der Sanitäranordnung durch von außen eintretendes Wasser, einen Rohrbruch oder dergleichen vorliegt, ist die Funktionalität des Nebenzulaufkanals sowie einer gegebenenfalls vorgesehenen Rückflusssperre zunächst nicht von Bedeutung.
  • In an sich bekannter Weise kann der Sanitärgegenstand zumindest an einem Teil des Umfanges eine nach unten gezogene Seitenwand aufweisen, wobei bei einer üblichen Form einer Duschwanne eine an die nach unten gezogene Seitenwand anschließende Unterkantung vorgesehen ist.
  • Auch bei einer solchen Ausgestaltung kann im Rahmen der Erfindung ohne Weiteres vorgesehen sein, dass der Einlass oberhalb eines unteren Randes der Seitenwand angeordnet ist. Bei einem aus dem Stand der Technik gemäß der DE 10 2007 023 892 A1 bekannten Duschwannenträger ist die Unterkantung in dem U-förmigen Rinnenprofil aufgenommen, wobei dann der Einlass stets unterhalb des unteren Randes der Seitenwand angeordnet ist.
  • Neben einem durch eine Unterkantung C-förmigen Wannenrand kommen im Rahmen der Erfindung auch andere Randgeometrien in Betracht. Beispielsweise kann der Sanitärgegenstand an seinem Rand auch eben auslaufen. Bei einer nach unten gezogenen Seitenwand kann diese auch direkt ohne eine Unterkantung an einem unteren Rand enden.
  • Die Seitenwand kann beispielsweise eine Höhe zwischen 10 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 15 mm und 35 mm aufweisen. Üblicherweise wird für die Bestimmung der Höhe der Abstand zwischen dem unteren Ende bzw. der Unterkante sowie einem oberen Rand bestimmt. Etwaige Rundungen oder Radien werden dabei üblicherweise der Höhe der Seitenwand zugerechnet.
  • Im Rahmen der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass insbesondere bei einem Anschluss mittels einer Restwasserleitung die Position des Einlasses unterhalb des Sanitärgegenstandes frei gewählt werden kann.
  • Grundsätzlich kann ein Einlass oder eine andersartige Zuführung zu dem Nebenzulaufkanal an oder im Bereich der Ablaufgarnitur vorgesehen sein. Gerade bei einem Anschluss über eine Restwasserleitung kann der Einlass aber auch nahe zu einem seitlichen Rand des Sanitärgegenstandes angeordnet sein, wobei der Abstand beispielsweise zwischen 15 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 100 mm betragen kann. Der Einlass kann beispielsweise dort positioniert werden, wo konstruktionsbedingt mit einem erhöhten Aufkommen von Rest- und/oder Leckagewasser gerechnet wird oder in Bereichen, welche durch Rest- und/oder Leckagewasser besonders gefährdet sind.
  • Wie auch nachfolgend weiter erläutert wird, kommt auch eine Verzweigung in Betracht, um mehrere Einlässe aus unterschiedlichen Positionen zu ermöglichen, welche dann in geeigneter Weise an den Nebenzulaufkanal angeschlossen sind.
  • Selbstverständlich können dann solche verzweigten Zuläufe ohne Einschränkung gleich oder unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Wie bereits zuvor erläutert, kann eine Rückflusssperre in den Nebenzulaufkanal integriert oder diesem vorgelagert sein. Als Rückflusssperre kommen beispielsweise Rückschlagventile, Schwimmer oder dergleichen in Betracht. Unter der Berücksichtigung, dass der Nebenzulaufkanal bei der Sanitärgarnitur häufig aus praktischen Gründen horizontal verläuft, kann es dort vergleichsweise anspruchsvoll sein, eine Rückflusssperre anzugeben, welche gleichzeitig sicher sperrt und andererseits auch bei vergleichsweise geringen Staudrücken eine Öffnung ermöglicht.
  • Wenn dagegen die Rückflusssperre dem Nebenzulaufkanal vorgelagert ist, so kann diese beispielsweise auch in einem vertikalen Abschnitt, beispielsweise dem zuvor beschriebenen Stutzen angeordnet sein. Es ist dann eine Ausgestaltung in Form eines einfachen Schwimmers möglich, der bei einem Rückfluss alleine durch ein Aufschwimmen eine Blockierung erreicht. Entsprechende gleichermaßen einfache wie auch zuverlässige technische Maßnahmen sind beispielsweise in der DE 10 2007 023 892 A1 beschrieben.
  • Wie bereits zuvor erläutert, handelt es sich bei dem Sanitärgegenstand besonders bevorzugt um eine Duschwanne, ein Duschboard oder eine vergleichbare Einrichtung für eine Dusche, wobei alternativ aber auch eine Ausgestaltung als Badewanne oder Waschbecken in Betracht kommt.
  • Hinsichtlich der zuvor erläuterten Stauhöhen ist dann beispielsweise bei einem Waschbecken zu unterscheiden, ob lediglich ein Überlauf des Waschbeckens selbst vermieden werden soll oder ob unter Einbindung der erfindungsgemäßen Sanitäranordnung ein vollständiger Schutz der Gebäudestruktur erreicht werden soll. Gerade bei Waschbecken oder Duschwannen kann vielmehr auch, beispielsweise unter Berücksichtigung der DIN 18534-1:2017-07, eine zusätzliche geschlossene Abdichtungsschicht vorgesehen sein, welche die eigentliche Gebäudestruktur in Form von angrenzenden Boden- und Wandflächen schützt.
  • Bei der bevorzugten Ausgestaltung des Sanitärgegenstandes in Form einer Duschwanne oder eines Duschboardes ist vorzugsweise eine geringe Gesamthöhe des Sanitärgegenstandes bezogen auf die übliche Montagelage vorgesehen, wobei für ein hochwertiges Erscheinungsbild sowie eine Verbesserung der Funktionalität eine bodenebene Anordnung in Betracht kommt.
  • Die Gesamthöhe des Sanitärgegenstandes kann beispielsweise zwischen 10 mm und 150 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 65 mm betragen. Die Höhe wird dabei bei einer Duschwanne oder einem Duschboard üblicherweise zwischen einem oberen Rand bzw. einer oberen Ebene und einem unteren Rand der Ablauföffnung bestimmt. Die an die Ablauföffnung angeschlossene Ablaufgarnitur wird bei der Bestimmung der Gesamthöhe des Sanitärgegenstandes nicht berücksichtigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdichtanordnung sich wannenförmig unter dem Sanitärgegenstand erstreckt und um eine so gebildete Mulde seitlich hochgezogene Abschnitte aufweist, sodass dann gegebenenfalls zu einer beispielsweise durch den zuvor beschriebenen Einlass vorgegebenen Stauhöhe Rest- und/oder Leckagewasser zurückgehalten werden kann, ohne dass eine umgebende Gebäudestruktur gefährdet ist. Geeignete Ausgestaltungen der Abdichtanordnung sind beispielsweise in der DE 20 2020 104 595 U1 beschrieben. Die Wannenform kann - wie nachfolgend noch weiter erläutert - ohne Einschränkung aus einem Material wie beispielsweise einer ur- und/oder umgeformten Wanne aus Kunststoff einschließlich Kunststofffolie oder aber auch als Verbundabdichtung aus verschiedenen Materialien gebildet sein.
  • Die Wanne aus Kunststoff kann hinsichtlich ihrer Flexibilität und Elastizität unterschiedlich ausgegührt sein. Beispielsweise kann eine vergleichsweise dünne, flexible Folie durch ein Tiefziehen umgeformt sein, um dann zusammen mit einer geeigneten Abstützung, beispielsweise auf einem Träger, die gewünschte Wannenform bereitzustellen. Die Wanne kann aber auch eine Eigenstabilität aufweisen. Eine eigenstabile Wanne kann beispielsweise durch ein Spritzgießen, das Ausschäumen einer Form oder das Umformen eine Kunststoffplatte erzeugt werden, wobei diese hier aufgeführten Varianten lediglich exemplarisch und nicht abschließend sind.
  • Zweckmäßigerweise ist die Abdichtanordnung seitlich zu dem Sanitärgegenstand in eine Boden- und/oder Wandkonstruktion eingebunden. Ein Dichtmaterial der Abdichtanordnung kann sich dabei auch großflächig an einer Bodenfläche erstrecken oder auch über eine gewisse Höhe an einer Wandkonstruktion nach oben gezogen sein.
  • Grundsätzlich ist zu beachten, dass Sanitärräume gerade im privaten Bereich häufig nicht als vollständig abgeschlossene, abgedichtete Konstruktion gebildet sind (siehe hierzu auch Anhang A der DIN 18534-1:2017-07). Um dann gerade bei einem bodenebenen Einbau des Sanitärgegenstandes insbesondere in Form einer Duschwanne oder eines Duschboards eine horizontale Ausbreitung von Rest- und/oder Leckagewasser auf der Abdichtanordnung zu unterbinden, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Dichtanordnung an einer seitlich an den Sanitärgegenstand anschließenden Bodenkonstruktion ein Grundmaterial sowie einen davon noch oben abzweigenden Steg aufweist. Der nach oben abzweigende Steg kann dabei eine Barriere bilden und beispielsweise seitlich von Bodenfliesen verlaufen. Der Steg kann dabei beispielsweise in einer Fliesenfuge oder auch seitlich einer Oberseite von Fliesen enden. Durch einen solchen Steg kann die Stauhöhe von Rest- und/oder Leckagewasser bis auf das Niveau der Fliesen selbst angehoben werden.
  • Wie bereits zuvor erläutert, kann die Abdichtanordnung auch beispielsweise an Wandflächen weiter nach oben gezogen sein. Es ist dann also vorgesehen, dass die Abdichtanordnung sich entlang der Vertikalrichtung über einen oberen Rand des Sanitärgegenstandes hinaus erstreckt.
  • Hinsichtlich der Abdichtanordnung ist ausschlaggebend, dass diese dauerhaft dicht gegen Wasser ist, wobei grundsätzlich unterschiedliche Materialien in Betracht kommen. Neben der bereits zuvor genannten DIN 18534-1:2017-07 sind bezüglich geeigneter Konstruktionen und Materialien insbesondere auch die DIN 18534-2:2017-07, DIN 18534-3:2017-07, DIN 18534-5:2017-08 und DIN 18534-6:2017-08 zu berücksichtigen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdichtanordnung eine sich unterhalb des Sanitärgegenstandes erstreckende Dichtfolie aufweist. Dabei sind auch Ausgestaltungen umfasst, bei denen die Dichtfolie bereits eine dreidimensionale Formgebung aufweist, wozu die Dichtfolie beispielsweise geschnitten und wasserdicht verklebt oder auch plastisch verformt, beispielsweise tiefgezogen sein kann. Unter Tiefziehen wird allgemeine ein Umformen von Schichtmaterial durch eine flächige Kraftbeaufschlagung, ggf. mit zusätzlicher Temperatureinwirkung verstanden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Abdichtanordnung einen Dichtanstrich umfassen, wobei grundsätzlich auch wasserdichte Materialien jeglicher Art in die Abdichtanordnung integriert werden können. Geeignet sind beispielsweise auch wasserdichte Betonprodukte oder dergleichen. Des Weiteren kann die Abdichtanordnung Dichtbänder und/oder Dichtecken und/oder allgemein vorgefertigte bzw. vorgeformte Strukturen umfassen.
  • Besonders bevorzugt können zur Bildung einer Verbundabdichtung verschiedene der nicht abschließend aufgezählten Materialien kombiniert sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Sanitärgegenstand aus Stahl-Emaille gebildet, wobei die Erfindung jedoch nicht auf solche Ausgestaltungen beschränkt ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdichtanordnung unterhalb des Sanitärgegenstandes auf einer Unterkonstruktion angeordnet ist, welche vorzugsweise eine Trägerplatte umfasst. Die Trägerplatte kann dann auf einer Vielzahl von insbesondere höhenverstellbaren Füßen gegenüber einem Unterboden abgestützt sein. Auch hierzu sind geeignete technische Maßnahmen aus der DE 20 2020 104 595 U1 bekannt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann zur Überwachung der Abdichtanordnung auch zumindest ein Feuchtemelder vorgesehen seien. Ein solcher Feuchtemelder kann grundsätzlich unabhängig von dem Nebenzulaufkanal vorgesehen sein oder aber auch in den Nebenzulaufkanal integriert bzw. diesem vorgelagert sein. Als Feuchtemelder kann beispielsweise ein Feuchtesensor vorgesehen sein, der per Kabel oder auch über eine drahtlose Verbindung an einen Signalgeber, eine intelligente Steuerung oder dergleichen angeschlossen ist, um einen Wartungsbedarf anzuzeigen. Bei einer kabellosen Übertragung kann der Feuchtesensor zweckmäßigerweise mit einer Langzeitbatterie ausgerüstet werden. Schließlich ist es auch möglich, dass der Feuchtemelder bzw. Feuchtesensor vollständig selbstständig arbeitet und dann beispielsweise in einem Schadensfall ein spezifisches Geräusch abgibt, wie es in ähnlicher Weise auch von handelsüblichen Rauchmeldern bekannt ist.
  • Neben unmittelbar auf Feuchtigkeit bzw. Nässe reagierenden Ausgestaltungen kommen im Hinblick auf den Nebenzulaufkanal auch Varianten in Betracht, welche auf den Durchfluss reagieren. Beispielsweise kann ein entsprechendes Signal auch an der optional vorgesehenen Rückflusssperre generiert werden.
  • Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Nebenzulaufkanal im montierten Zustand stets für die Ableitung von Rest- und/oder Leckagewasser geöffnet und zugänglich ist. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann aber auch ein Verschluss vorgesehen sein, welcher an dem Nebenzulaufkanal angeordnet oder diesem vorgelagert ist. Durch einen solchen Verschluss kann auch ohne eine Rückflusssperre ein hohes Maß an Sicherheit gegen ein Rückfluss von abzuleitenden Wasser erreicht werden. Ein Verschluss kann beispielsweise dann vorgesehen sein, wenn gemäß der zuvor beschriebenen Variationen ein Feuchtesensor vorgesehen ist. Wenn der Feuchtesensor dann die Ansammlung von Wasser anzeigt, ist ein Ablassen durch öffnen des Verschlusses möglich. Auch ohne einen Feuchtsensor kann bei einer Ausführung mit einem Verschluss zumindest im Rahmen von Revisions- und Wartungsarbeiten geprüft werden, ob sich in unerwünschter Weise Wasser angesammelt hat.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von exemplarischen Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Sanitäranordnung,
    • 2 eine Detailansicht der Sanitäranordnung gemäß der 1,
    • 3 und 4 Variationen der Sanitäranordnung in einer Detailansicht im Bereich eines Einlasses,
    • 5A und 5B die Struktur eines jeweils an einem Stutzen gebildeten Einlasses,
    • 6 und 7 alternative Ausgestaltungen der Sanitäranordnung,
    • 8 eine alternative Unterkonstruktion zur Bildung der Sanitäranordnung,
    • 9 eine weitere Variation der Sanitäranordnung in einer Detailansicht entsprechend der 3 und 4,
    • 10A bis 10C Detailansichten im Randbereich der Sanitäranordnung für unterschiedliche Variationen.
  • Die 1 zeigt eine Sanitäranordnung mit einem eine Ablauföffnung 1 aufweisenden wasserführenden Sanitärgegenstand 2 in Form einer Duschwanne. An die Ablauföffnung 1 ist eine Ablaufgarnitur 3 mit einem Hauptzulaufkanal 4 in üblicher Weise angeschlossen, wobei die Ablaufgarnitur 3 auch einen separaten Nebenzulaufkanal 5 aufweist, der sich in einem unteren Bereich eines Gehäuses 6 seitlich in einer horizontalen Richtung erstreckt.
  • Der Sanitärgegenstand 2 in Form der Duschwanne ist über einer Abdichtanordnung 7 angeordnet, wobei die Abdichtanordnung 7 als Verbundabdichtung ausgebildet ist, sich wannenförmig unter dem Sanitärgegenstand 2 erstreckt und um eine so gebildete Mulde seitlich hochgezogene Abschnitte aufweist. An den seitlich hochgezogenen Abschnitten ist die Dichtanordnung 7 seitlich zu dem Sanitärgegenstand 2 in eine Boden- und Wandkonstruktion eingebunden.
  • In der 1 erstreckt sich ein Dichtmaterial 8 der Abdichtanordnung 7 an einer Seite des Sanitärgegenstandes 2 in Form der Duschwanne auf einer Bodenfläche 9. Auf der Bodenfläche 9 werden exemplarisch Fliesen angeordnet, wobei auch eine Fliesenoberseite 10 angedeutet ist. Bei ebenso in Betracht kommenden Bodenbelägen entspricht dann deren Oberseite dem Niveau der Fliesenoberseite 10. Es ist zu erkennen, dass ein oberer Rand 11 des Sanitärgegenstandes 2 flächenbündig an die Fliesenoberseite 10 anschließt.
  • In diesem Zusammenhang ist in der 1 auch eine optional vorgesehene Ausgestaltung der Abdichtanordnung 7 dargestellt, bei der an der seitlich an den Sanitärgegenstand 2 anschließenden Bodenkonstruktion ausgehend von dem Dichtmaterial 8 ein nach oben abzweigender Steg 12 vorgesehen ist, der sich beispielsweise in etwa bis zu der Fliesenoberseite 10 erstreckt. Durch den Steg 12 kann insgesamt auch bei einer größeren Stauhöhe von Rest- und/oder Leckagewasser eine Ausbreitung des Wassers auf dem Dichtmaterial 8 unterbunden werden.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel als Sanitärgegenstand 2 vorgesehene Duschwanne weist auch im Hinblick auf die flächenbündige Anordnung eine geringe Gesamthöhe zwischen beispielsweise 20 mm und 40 mm auf. Der Sanitärgegenstand 2 kann dabei auf vorteilhafte Weise aus Stahl-Emaille gebildet sein, auch wenn die Erfindung grundsätzlich auch für beliebige andere Materialien einsetzbar ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdichtanordnung 7 unterhalb des Sanitärgegenstandes 2 auf einer Duschplatzunterkonstruktion angeordnet, welche eine Trägerplatte 13 umfasst. Die Trägerplatte 13 ist auf einer Vielzahl von höhenverstellbaren Füßen 14 gegenüber einem Unterboden 15 abgestützt.
  • Ausgehend von der 1 wird deutlich, dass die Abdichtanordnung 7 hinsichtlich der angrenzenden Wand- und Bodenkonstruktion Rest- und/oder Leckagewasser zurückhält, sodass die gesamte Raumstruktur geschützt ist. Bei der dargestellten Ausgestaltung kann sich grundsätzlich Rest- und Leckagewasser bis zu der Höhe des Stegs 12 ansammeln, ohne dass ein unkontrollierter Austritt auftreten kann.
  • Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform weist die Duschwanne aus Stahl-Emaille als Sanitärgegenstand 2 in an sich bekannter Weise eine nach unten gezogene Seitenwand 16 auf, wobei an die nach unten gezogene Seitenwand 16 eine Unterkantung 17 anschließt. Es ergibt sich eine für Stahl-Emaille übliche Ausgestaltung eines C-förmigen Wannenrandes.
  • Die Höhe der Seitenwand 16 kann dabei der Gesamthöhe des Sanitärgegenstandes 2 entsprechen. Dies ist der Fall, wenn die Unterseite der Ablauföffnung 1 oberhalb oder auf dem Niveau der Unterkantung 17 liegt.
  • Alternativ kann - wie beispielsweise in der 2 dargestellt - die Gesamthöhe der Sanitärgegenstandes aber auch größer als die Höhe der Seitenwand 16 sein.
  • Um sich ansammelndes Rest- und/oder Leckagewasser zumindest ab einer gewissen Stauhöhe abführen zu können, ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 an den Nebenzulaufkanal 5 eine Restwasserleitung 18 angeschlossen, welche in einem Abstand zu der Ablaufgarnitur 3 an die Abdichtanordnung 7 angeschlossen ist, wobei die Restwasserleitung 18 in einem Abstand zu der Ablaufgarnitur 3 durch die Abdichtanordnung 7 hindurchgeführt ist.
  • Die Restwasserleitung 18 geht dabei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel materialeinheitlich in einen nach oben über die Abdichtanordnung 7 hinausstehenden Stutzen 19 über, welcher einen Einlass 20 für das Rest- und/oder Leckagewasser bildet.
  • Weitere Details hierzu sind auch der 2 zu entnehmen, welche in Bezug auf die 1 einen Ausschnitt zeigt.
  • Da für das Abführen für Rest- und/oder Leckagewasser gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Restwasserleitung 18 eingesetzt wird, kann die Position des Einlasses 20 sehr frei gewählt werden. Exemplarisch ist eine Ausgestaltung dargestellt, bei der der Stutzen 19 mit dem Einlass 20 benachbart zu einem seitlichen Rand des Sanitärgegenstandes 2 angeordnet ist, wobei der Abstand beispielsweise zwischen 15 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 100 mm betragen kann.
  • Grundsätzlich versteht es sich auch, dass durch eine Verzweigung eine Entwässerung an mehreren Stellen durch dort vorgesehene Stutzen 19 und/oder Einlässe 20 möglich ist, wobei solche Zuläufe ohne Einschränkung gleich oder unterschiedlich gestaltet sein können.
  • Aus der 2 ist auch ersichtlich, dass die Abdichtanordnung 7 wasserdicht an das Gehäuse 6 angeschlossen ist, wobei im Hinblick auf die konkrete Ausgestaltung auch auf die DE 20 2020 104 595 U1 verwiesen wird. Gemäß der dargestellten Ausführungsform ist ein Dichtbahnabschnitt 21 stoffschlüssig mit einer Ablaufdichtung 22 verbunden, wobei die Ablaufdichtung 22 an der Ablaufgarnitur 3 in bekannter Weise wasserdicht geklemmt ist. Somit erfolgt die Integration der Ablaufgarnitur 3 in der Abdichtanordnung 7. Wie beispielsweise auch in der DE 20 2020 104 595 U1 beschrieben, kann eine solche wasserdichte Integration grundsätzlich auch auf andere Weise erfolgen (siehe beispielsweise 11 der DE 20 2020 104 595 U1 ).
  • Ausgehend von der 2 werden nachfolgend mögliche Variationen anhand von Detailansichten beschrieben.
  • Gemäß der 3 ist beispielsweise der Einlass 20 als einfache Öffnung im Sinne einer Durchbrechung oder Vertiefung in der Abdichtanordnung 7 gebildet, wozu dort ein Anschlusselement 23 eingesetzt wird. In ein solches Anschlusselement 23 kann auch auf besonders einfache Weise eine Rückflusssperre 24 integriert sein, wobei es sich in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 3 um einen Schwimmkörper handelt. Das Anschlusselement 23 ist an die bereits zuvor beschriebene Restwasserleitung 18 angeschlossen.
  • Bei einem Rückstau in der Restwasserleitung 18 oder auch bei einem Zurückfließen von Wasser aus der Ablaufgarnitur 3 schwimmt der als Rückflusssperre 24 vorgesehene Schwimmkörper auf und verhindert somit ein Rückfließen.
  • Gemäß der 4 bildet ein nach oben über die Abdichtanordnung 7 vorstehendes Ende der Restwasserleitung 18 zusammen mit einer Siebkappe 25 einen in seiner Höhe verstellbaren Stutzen 19. Zur besseren Abdichtung ist exemplarisch dargestellt, dass die Restwasserleitung 18 optional mit einem dichtenden Klebstoff 26 fixiert ist. Durch die Höhenverstellung des Stutzens 19 wird für die Ableitung des Rest- und/oder Leckagewassers eine relativ hohe Stauhöhe festgelegt, die aber stets durch die teleskopierende Ausführung mit der Unterseite des Sanitärgegenstandes 2 und somit üblicherweise auch zu einer Oberseite des Sanitärgegenstandes 2 in einem vorgegebenen Abstand angeordnet ist.
  • Gegebenenfalls kann auch ein Rückstellmittel 27 für die teleskopierende Anordnung vorgesehen sein, wobei exemplarisch eine Spiralfeder dargestellt ist. Gerade durch die beschriebenen Maßnahmen kann erreicht werden, dass der vertikale Abstand zwischen dem von der Siebkappe 25 gebildeten Einlass 20 und dem oberen Rand 11 des Sanitärgegenstandes 3 mm zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 30 mm, besonders bevorzugt zwischen 12 mm und 25 mm beträgt.
  • Während in der 4 für eine verstellbare oder gegebenenfalls auch eine nicht verstellbare Anordnung eine Siebkappe 25 dargestellt ist, kommen für ein freies Ende des Stutzens 19 auch andere Strukturen in Betracht. Gemäß der 5a kann beispielsweise das freie Ende des gegebenenfalls verstellbaren Stutzens 19 als Kronrand ausgestaltet sein, während gemäß der 5b eine Anschrägung vorgesehen ist. In beiden Fällen kann vermieden werden, dass der Einlass 20 bei einer flachen horizontalen Anlage blockiert wird.
  • Während gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Einlass 20 über die Restwasserleitung 18 an den Nebenzulaufkanal 5 angeschlossen ist, zeigt die 6 eine Ausführung, bei der der Einlass 20 für das Rest- und/oder Leckagewasser direkt an der Ablaufgarnitur 3 angeordnet ist und an dem Nebenzulaufkanal 5 gebildet ist. Auch hier kann auf einfache Weise in einem im Wesentlichen vertikalen Abschnitt eine lediglich angedeutete Rückflusssperre 24 realisiert sein. Ein in der Ablaufgarnitur 3 vorgesehener Siphon ist aus Gründen der Einfachheit nicht im Detail dargestellt.
  • Während bei den zuvor beschriebenen Varianten die Abdichtanordnung 7 an das Gehäuse 6 der Ablaufgarnitur 3 herangeführt und dort dicht angeschlossen ist, erstreckt sich bei einer in der 7 dargestellten Ausführungsform die Abdichtanordnung 7 unterhalb der Ablaufgarnitur 3, wobei eine an die Ablaufgarnitur 3 anschließende Ablaufleitung 28 durch die Abdichtanordnung 7 geführt ist.
  • Die Abdichtanordnung 7 umfasst in dem Ausführungsbeispiel der 7 eine Installationsbox 29, in welcher die Ablaufgarnitur 3 angeordnet ist. Ein Dichtmaterial 8 in Form einer Dichtfolie oder eines Dichtvlieses der Abdichtanordnung 7 ist am oberen Rand 11 der Installationsbox 29 angeschlossen. In der Praxis kann die Installationsbox 29 auch bereits mit einem Abschnitt des Dichtmaterials 8 vorkonfektioniert angeboten werden, wobei dann bei der Montage zur Bildung der gesamten Abdichtanordnung 7 eine Einbindung der Installationsbox 29 mit weiteren Dichtmaterialien erfolgt.
  • Ausgehend von einer Ausgestaltung mit einer Installationsbox 29 kann wie zuvor beschrieben Rest- und/oder Leckagewasser in einem Abstand abgeführt werden, wozu an den Nebenzulaufkanal 5 wie auch zuvor beschrieben die Restwasserleitung 18 angeschlossen werden kann. Die Restwasserleitung 18 kann dann oberhalb der Abdichtanordnung 7 zu einer Position geführt werden, an der Rest- und/oder Leckagewasser abgeführt werden kann. Es ist des Weiteren auch möglich, dass die Restwasserleitung 18 zunächst in Bezug auf die Abdichtanordnung 7 nach außen und dann wieder nach innen geführt wird, wobei an den Übergängen eine zuverlässige Abdichtung bereitzustellen ist.
  • Des Weiteren kann eine Entwässerung aber auch direkt innerhalb der Installationsbox 29 erfolgen, wozu in dem Ausführungsbeispiel an den Nebenzulaufkanal 5 exemplarisch ein Rohrabschnitt in Form eines Krümmers 30 angeschlossen ist, wobei dann der Einlass 20 für Rest- und Leckagewasser an dem Krümmer 30 ausgebildet ist. Der Rohrabschnitt kann integral mit dem Nebenzulaufkanal 5 gebildet oder daran angeschlossen sein.
  • Auch in diesem Krümmer 30 kann auf einfache Weise die Rückflusssperre 24 integriert sein.
  • Bereits aus der 7 ist ersichtlich, dass die Abdichtanordnung 7 als Verbundabdichtung aus unterschiedlichen Materialien gebildet sein kann. Während die Installationsbox 29 beispielsweise aus Kunststoff, insbesondere geschäumtem bzw. expandiertem Kunststoff wie insbesondere EPS, gebildet sein kann, wird für das in der 7 dargestellte Dichtmaterial 8 zweckmäßigerweise eine Art Dichtfolie, ggf. mit zumindest eine Deckschicht aus Textil wie Vlies oder Gewebe, eingesetzt. Ein solches Material ist wasserdicht und kann dazu beispielsweise eine beständige Kunststoffschicht aufweisen. Durch eine Vliesauflage an zumindest einer Seite können ein Verkleben oder auch die Einbindung in Dichtanstriche erleichtert werden. Für die Abdichtanordnung 7 kommen in an sich bekannter Weise auch Dichtbänder, Dichtecken oder dergleichen in Betracht.
  • Auch größere Strukturen bis zu Wannen aus einer tiefgezogenen oder anderweitig geformten und insbesondere umgeformten Folie, wasserdichten Trägern aus Kunststoff, insbesondere EPS oder der gleichen können für die Abdichtanordnung bereitgestellt werden. Insbesondere können je nach Bedarf auch unterschiedliche Kombinationen gebildet bzw. bereitgehalten werden. Dabei ist es auch möglich, in einem modularen System verschiedene Größen der Abdichtanordnung mit einfachen Mitteln zu bilden.
  • In diesem Zusammenhang zeigt die 8 eine Unterkonstruktion in Form eines Wannenträger 32, der aus einem wasserdichten Material wie beispielsweise expandiertem Kunststoff und insbesondere EPS gebildet sein kann.
  • Der Wannenträger 32 aus wasserdichtem Material kann als Bestandteil in die Abdichtanordnung 7 integriert werden, wobei beispielsweise um den Umfang des Wannenträgers 32 auch Dichtbänder, Dichtfolie oder dergleichen angeschlossen werden können.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Vertiefung 33 des Wannenträgers 32 für die Anordnung der Ablaufgarnitur 3 vorgesehen. Die Vertiefung 33 entspricht dabei hinsichtlich ihrer Form und Funktion im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Installationsbox 29. Hinsichtlich der Zu- und Abführung von Wasser im Zusammenhang mit der Vertiefung 33 kann deshalb auch auf die obigen Ausführungen zu der Installationsbox 29 verwiesen werden.
  • Um eine an die Ablaufgarnitur 3 anschließende Ablaufleitung 28 einfach herauszuführen, können in der Vertiefung 33 vorbereitete und zunächst wasserdicht verschlossene Durchführungen 34 vorgesehen sein.
  • Beispielsweise kann das Material des Wannenträgers 32 dort geschwächt sein. Des Weiteren kann eine bereits gebildete Öffnung auch durch eine Abdeckung, beispielsweise einen Stopfen, verschlossen sein.
  • Zur Überwachung der Abdichtanordnung 7 kann auch ein Feuchtemelder 31 vorgesehen sein, welcher rein schematisch in den 6 und 7 dargestellt ist. In den Darstellungen ist der Feuchtemelder 31 in Form eines Feuchtigkeitssensors unabhängig von dem Nebenzulaufkanal 5 an einer geeigneten Stelle angeordnet. Selbstverständlich kann ein entsprechender Feuchtemelder 31 auch in den Nebenzulaufkanal 5 integriert oder diesem vorgelagert sein.
  • Die 9 zeigt ausgehend von der Darstellung der 3 und 4 eine weitere Variante, bei welcher für die Durchführung durch die Abdichtanordnung 7 ein separates Zwischenstück 35 vorgesehen ist. Dieses Zwischenstück 35 trägt ein verstellbares Endrohr 36 mit dem Einlass 20, wobei hier der Einlass 20 um den Umfang exemplarisch wellenförmig verläuft. An der gegenüberliegenden Seite der Zwischenstücks 35 ist die auch gemäß der 3 vorgesehene Restwasserleitung 18 angeschlossen.
  • In der 1 ist bei der Abdichtanordnung 7 der nach oben abzweigende Steg 12 vorgesehen, der auch bei einer größeren Stauhöhe von Rest- und/oder Leckagewasser eine Ausbreitung des Wassers auf dem Dichtmaterial 8 unterbindet. Gemäß der 10A bis 10C können solche Sperren auch mit alternativen Mittel bereitgestellt werden.
  • So ist gemäß der 10A seitlich zu dem Sanitärgegenstand 2 ein separater wasserdichter Materialstreifen 37 vorgesehen, welcher an das übrige Dichtmaterial 8 angeschlossen, insbesondere angeklebt ist.
  • Gemäß der 10B sind seitlich zu dem Sanitärgegenstand 2 Abschnitte des Dichtmaterials 8 nach oben abgewinkelt und dort verbunden, beispielsweise verklebt.
  • Gemäß der 10C ist eine L-förmige Abschlussleiste 38 wasserdicht mit dem übrigen Dichtmaterial 8 verbunden und bildet so einem Bestandteil der Abdichtanordnung 7.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • DIN 18534-6:2017-08 [0058]

Claims (34)

  1. Sanitäranordnung mit einem eine Ablauföffnung (1) aufweisenden Sanitärgegenstand (2), einer Ablaufgarnitur (3) und einer Abdichtanordnung (7), wobei die Ablaufgarnitur (3) mit einem Hauptzulaufkanal (4) an die Ablauföffnung (1) angeschlossen ist und einen separat angeschlossenen Nebenzulaufkanal (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) sich an einer Unterseite des Sanitärgegenstandes (2) von einem Rand des Sanitärgegenstandes (2) bis zu der Ablaufgarnitur (3) erstreckt, wobei der Nebenzulaufkanal (5) zur Ableitung von Rest- und/oder Leckagewasser an die Abdichtanordnung (7) angeschlossen ist.
  2. Sanitäranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) an ein Gehäuse (6) der Ablaufgarnitur (3) angeschlossen ist.
  3. Sanitäranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) in einer ersten Höhe an die Ablaufgarnitur (3) angeschlossen ist, wobei ein Einlass (20) des Nebenzulaufkanals (5) oberhalb der ersten Höhe angeordnet ist.
  4. Sanitäranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (20) an dem Gehäuse (6) ausgebildet ist.
  5. Sanitäranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenzulaufkanal (5) mit einer Restwasserleitung (18) an die Abdichtanordnung (7) angeschlossen ist, wobei die Restwasserleitung (18) in einem Abstand zu der Ablaufgarnitur (3) durch die Abdichtanordnung (7) hindurchgeführt ist.
  6. Sanitäranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) sich unter der Ablaufgarnitur (3) erstreckt und dass eine von der Ablaufgarnitur (3) gebildete oder an die Ablaufgarnitur (3) anschließende Ablaufleitung (28) durch die Abdichtanordnung (7) durchgeführt ist.
  7. Sanitäranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) eine Installationsbox (29) aufweist, in welcher die Ablaufgarnitur (3) angeordnet ist, wobei eine Dichtmaterial (8) der Abdichtanordnung (7) an einen oberen Rand (11) der Installationsbox (29) angeschlossen ist.
  8. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Abdichtanordnung (7) mündender Einlass (20) an den Nebenzulaufkanal (5) angeschlossen ist.
  9. Sanitäranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (20) als Öffnung in der Abdichtanordnung (7) gebildet ist.
  10. Sanitäranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (20) an einem gegenüber der Abdichtanordnung (7) vorstehenden Stutzen (19) gebildet ist.
  11. Sanitäranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (19) entlang einer Längsrichtung verstellbar ist.
  12. Sanitäranordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (19) an seinem freien Ende eine Struktur ausgewählt aus der Gruppe Siebkappe, Siebmantel, Kronrand und Anschrägung aufweist.
  13. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Einlass (20) und einem oberen Rand (11) des Sanitärgegenstandes (2) zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 10 mm und 30 mm beträgt.
  14. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (20) an der Abdichtanordnung (7) oberhalb des Hauptzulaufkanals (4) der Ablaufgarnitur (3) mündet.
  15. Sanitäranordnung nach Anspruch 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sanitärgegenstand (2) zumindest an einem Teil eines Umfanges eine nach unten gezogene Seitenwand (16) aufweist und dass der Einlass (20) oberhalb eines unteren Randes der Seitenwand (16) angeordnet ist.
  16. Sanitäranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sanitärgegenstand (2) eine an die nach unten gezogene Seitenwand (16) anschließende Unterkantung (17) aufweist.
  17. Sanitäranordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) eine Höhe zwischen 10 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 15 mm und 35 mm aufweist.
  18. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (20) in einem Abstand zwischen 15 mm und 300 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 100 mm zu einem seitlichen Rand des Sanitärgegenstandes (2) angeordnet ist.
  19. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Einlass (20) zumindest ein weiterer an den Nebenzulaufkanal (5) angeschlossener Einlass (20) vorgesehen ist.
  20. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückflusssperre (24) in den Nebenzulaufkanal (5) integriert ist oder dem Nebenzulaufkanal (5) vorgelagert ist.
  21. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Sanitärgegenstand (2) ein Element ausgewählt aus der Gruppe Duschwanne, Duschboard, Badewanne und Waschbecken ist.
  22. Sanitäranordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Sanitärgegenstand (2) eine Duschwanne oder ein Duschboard ist, wobei die Gesamthöhe des Sanitärgegenstandes (2) zwischen 10 mm und 150 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 40 mm beträgt.
  23. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) sich wannenförmig unter dem Sanitärgegenstand (2) erstreckt und um eine Mulde seitlich hochgezogene Abschnitte aufweist.
  24. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) seitlich zu dem Sanitärgegenstand (2) in eine Boden- und/oder Wandkonstruktion eingebunden ist.
  25. Sanitäranordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) an einer seitlich an den Sanitärgegenstand (2) anschließenden Bodenkonstruktion ein Grundmaterial sowie einen davon nach oben abzweigenden Steg (12) aufweist.
  26. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) sich entlang einer vertikalen Richtung über einen oberen Rand (11) des Sanitärgegenstandes (2) hinauserstreckt.
  27. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) eine sich unterhalb des Sanitärgegenstandes (2) erstreckende Dichtfolie aufweist.
  28. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) einen Dichtanstrich umfasst.
  29. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) Dichtbänder und/oder Dichtecken umfasst.
  30. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) als Verbundabdichtung gebildet ist.
  31. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Sanitärgegenstand (2) aus Stahl-Emaille gebildet ist.
  32. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtanordnung (7) unterhalb des Sanitärgegenstandes (2) auf einer Unterkonstruktion angeordnet ist, welche eine Trägerplatte (13) umfasst.
  33. Sanitäranordnung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (13) auf einer Vielzahl von Füßen (14) gegenüber einem Unterboden (15) abgestützt ist.
  34. Sanitäranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung der Abdichtanordnung (7) ein Feuchtemelder (31) vorgesehen ist.
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