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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Küchenmaschine. Ferner wird ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Küchenmaschine beschrieben.
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Gattungsgemäße vorbekannte Küchenmaschinen werden zum Zubereiten von Lebensmitteln verwendet. Einer dieser Zubereitungsschritte ist das mechanische Bearbeiten, insbesondere das Zerkleinern, von Lebensmitteln. Hierfür wird in der Regel das zu bearbeitende Lebensmittel in ein Gefäß gegeben und mittels eines Werkzeugs mechanisch bearbeitet. Das Werkzeug ist daher in dem Gefäß angeordnet bzw. wirkt zumindest in das Gefäß und auf die Lebensmittel ein. Um das Bearbeiten zu vereinfachen ist bekannt, dass das Werkzeug mittels eines Motors betreibbar ist, sodass sich mittels des Motors das Werkzeug in Bewegung versetzten lässt, beispielsweise in eine drehende/rotierende Bewegung.
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Mittels der beschriebenen vorbekannten Küchenmaschine ist es insbesondere möglich Lebensmittel, wie Fleisch, Käse, Kräuter und andere, zu zerkleinern. In einem solchen Fall handelt es sich bei dem Werkzeug um ein Werkzeug, das zumindest eine Schneide aufweist.
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Es hat sich jedoch herausgestellt, dass bei bekannten Küchenmaschinen der Wirkungsgrad des Bearbeitens unbefriedigend ist, da die zu bearbeitenden Lebensmittel während des Bewegens, insbesondere Rotierens, des Werkezuges, dazu neigen, sich vom Werkzeug weg zu bewegen, sodass in einem solchen Fall das Werkzeug nicht mehr auf das Lebensmittel einwirken kann und somit keine Wirkung mehr entfalten kann. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein solcher Wirkungsgrad von mehreren Parametern, wie Temperatur und Festigkeit des Lebensmittels, abhängig ist.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung, das Einwirken des Werkzeugs auf das Lebensmittel besonders einfach zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Küchenmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung wiedergegeben.
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Die erfindungsgemäße Küchenmaschine weist zunächst ein Gefäß auf. In dieses Gefäß lässt sich ein Lebensmittel geben, das Gefäß ist also zur Aufnahme von Lebensmittel eingerichtet. Das Gefäß kann verschließbar ausgestaltet werden, insbesondere kann es hierfür einen abnehmbaren Deckel aufweisen. Mit der Küchenmaschine lässt sich ein in dem Gefäß befindliches Lebensmittel zubereiten. Unter Zubereiten sei insbesondere das Bearbeiten, insbesondere das Zerkleinern, des Lebensmittels zu verstehen.
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Ferner weist die Küchenmaschine einen Motor auf. Solche Motoren sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise ist der Motor unterhalb des Gefäßes in der Küchenmaschine angeordnet. Möglich ist jedoch auch, dass der Motor an einer anderen Stelle angeordnet ist. Dieser Motor ist in unterschiedlichen Drehzahlen, nämlich zumindest zwei solchen Drehzahlen, betreibbar. Diese mindestens zwei Drehzahlen unterscheiden sich voneinander. So kann beispielsweise eine erste Drehzahl, in der der Motor betreibbar ist, kleiner als eine zweite Drehzahl sein. Vorstellbar ist jedoch auch, dass die zweite Drehzahl kleiner ist als die erste Drehzahl. Ferner weist die Küchenmaschine ein Werkzeug auf. Dieses Werkzeug ist dazu eingerichtet, auf Lebensmittel, die sich in dem Gefäß befinden, mechanisch einzuwirken. Demgemäß reicht das Werkzeug in das Gefäß hinein. Hierfür kann das Werkzeug beispielsweise in dem Gefäß zumindest teilweise angeordnet und/oder an dem Gefäß, gegebenenfalls lösbar, festgelegt sein.
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Die Küchenmaschine, der Motor sowie das Werkezeug sind nun derart eingerichtet und/oder ausgestaltet, dass das Werkzeug mit dem Motor verbindbar ist. Dies kann beispielsweise durch eine Antriebswelle erfolgen, die vom Motor bewegt wird und die mit einer Welle des Werkezugs verbunden ist. Die Welle des Werkzeugs kann in dem Gefäß oder bevorzugt aus dem Gefäß heraus reichend angeordnet sein und mit dem Teil des Werkzeugs, das auf die Lebensmittel mechanisch einwirkt, drehfest verbunden sein. Bei erfolgter Verbindung des Werkezugs mit dem Motor ist das Werkzeug durch den Motor mit einer Werkzeugdrehzahl rotierend antreibbar, insbesondere in Relation zu der Drehzahl des Motors, z.B. direkt oder unter Zwischenschaltung eines Getriebes, auch eines Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebes.
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Ferner weist die Küchenmaschine eine Steuereinheit auf.
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Die erfindungsgemäße Küchenmaschine weist zudem einen Speicher auf. Dieser Speicher enthält mindestens ein Ablaufprogramm, welches mindestens zwei Steuerbefehle enthält. Bei dem Speicher kann es sich beispielsweise um einen flüchtigen Speicher oder bevorzugt um einen nichtflüchtigen Speicher handeln. Dabei ist beispielsweise die Steuereinheit derart eingerichtet, dass diese auf das mindestens eine Ablaufprogramm auf dem Speicher zugreifen kann.
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Ferner weist die Küchenmaschine mindestens ein Betätigungselement auf. Vorzugsweise ist das mindestens eine Betätigungselement auf einer Oberfläche der Küchenmaschine angeordnet, ragt zumindest aus dieser Oberfläche heraus.
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Erfindungsgemäß weist die Küchenmaschine zudem ein Anpassmittel auf.
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Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit mithilfe des mindestens einen Betätigungselements aktivierbar. Hierdurch ist mithilfe der Steuereinheit gemäß dem Ablaufprogramm der Motor und ist das damit verbundene Werkzeug gesteuert betreibbar. Hierfür ist die Steuereinheit entsprechend eingerichtet. Insbesondere sind der Motor und das damit verbundene Werkzeug gemäß den Steuerbefehlen des mindestens einen Ablaufprogramms betreibbar. Vorteilhafterweise sind der Motor und das damit verbundene Werkzeug pulsierend betreibbar.
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Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit derart eingerichtet, dass das mindestens eine Ablaufprogramm, gegebenenfalls in Abhängigkeit von dem mindestens einen Betätigungselement, in einer Schleife durchgeführt wird.
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Erfindungsgemäß beinhaltet der erste Steuerbefehl ein Einstellen einer ersten Drehzahl des Motors für ein erstes Zeitintervall und der zweite Steuerbefehl beinhaltet ein Einstellen einer zweiten Drehzahl des Motors für ein zweites Zeitintervall.
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Vorteilhafterweise kann die zweite Drehzahl größer sein als die erste Drehzahl, kann insbesondere mindestens das 1,5-Fache der ersten Drehzahl betragen.
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Erfindungsgemäß ist das Anpassmittel eingerichtet, das eine Ablaufprogramm, insbesondere mindestens einen der Steuerbefehle, insbesondere auf eine Eingabe hin, anzupassen und/oder zu ändern.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Anpassmittel derart eingerichtet sein, mindestens ein weiteres Ablaufprogramm mit mindestens zwei Steuerbefehlen, insbesondere auf eine Eingabe hin, zu erstellen und auf dem Speicher zu hinterlegen.
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Mit der erfindungsgemäßen Küchenmaschine wird demnach ein Durchführen eines vordefinierten Ablaufprogramms dadurch vereinfacht, dass der Benutzer ein Betätigungselement nur einmalig betätigen muss, um dadurch die Steuereinheit und letzten Endes das Ablaufprogramm zu aktivieren. Der Benutzer muss demnach nicht das Betätigungselement gedrückt halten. Vielmehr wird das Programm aufgerufen und ohne weiteres Zutun des Benutzers durchgeführt. Der Benutzer kann somit, während das Ablaufprogramm abläuft und durchgeführt wird, sich anderen Tätigkeiten zuwenden. Dabei handelt es sich bei dem Ablaufprogramm um ein Ablaufprogramm, bei welchem das Werkzeug durch die zwei unterschiedlichen Drehzahlen des Motors gemäß dem Ablaufprogramm unterschiedlich schnell rotiert, wodurch die Lebensmittelzubereitung vorteilhaft beeinflusst wird. Dabei kann der Benutzer beispielsweise mittels des Anpassmittels die Parameter des Ablaufprogramms an die Gegebenheiten anpassen. So wird durch eine geringere Drehzahl ein langsameres Rotieren des Werkzeugs bewirkt, wodurch das Lebensmittel, das sich in dem Gefäß befindet und gegebenenfalls durch ein schnelles Rotieren bei einer größeren Drehzahl sich weg von dem Werkzeug, beispielsweise nach oben, bewegt hat, wieder in Richtung Werkzeug bewegt - fällt also herab - und kann somit wieder durch das Werkzeug erfasst und bearbeitet werden, insbesondere auch wenn - zumindest kurzweilig - das Werkzeug wieder schneller rotiert, sobald nämlich die höhere Drehzahl wieder eingestellt wird.
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Dabei wird vorteilhafterweise aufgrund des ersten Steuerbefehls mit der ersten Drehzahl und des zweiten Steuerbefehls mit der zweiten Drehzahl sowie der wiederholten Durchführung der beiden Steuerbefehle in der Endlosschleife ein pulsierendes Ablaufprogramm geschaffen.
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Ein mögliches Verfahren für eine solche Zubereitung, insbesondere mittels der erfindungsgemäßen Küchenmaschine, stellt sich wie folgt dar.
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Dabei handelt es sich um ein Verfahren zum Zubereiten eines Lebensmittels mittels einer Küchenmaschine, insbesondere mittels einer erfindungsgemäßen Küchenmaschine.
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Dabei wird ein erstes Ablaufprogramm, das auf einem Speicher der Küchenmaschine vordefiniert ist, durch Betätigen eines Betätigungselements aktiviert und durch eine Steuereinheit aufgrund des Betätigens des Betätigungselements in einer Endlosschleife durchgeführt. Beim Durchführen des ersten Ablaufprogramms wird ein Werkzeug, das in ein Gefäß der Küchenmaschine hineinreicht, mittels eines Motors rotierend betrieben, wobei die Rotationsgeschwindigkeit des Werkzeugs in Abhängigkeit von dem ersten Ablaufprogramm durch die Steuereinheit mittels der Drehzahl des Motors gesteuert wird, wobei das Ablaufprogramm mindestens zwei Steuerbefehle beinhaltet, wobei mithilfe des ersten Steuerbefehls eine erste Drehzahl und mithilfe des zweiten Steuerbefehls eine zweite Drehzahl jeweils für ein erstes respektive zweites Zeitintervall eingestellt wird.
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Ferner bietet ein solches Verfahren die Möglichkeit das erste Ablaufprogramm anzupassen und/oder zu ändern oder zusätzlich oder alternativ ein weiteres Ablaufprogramm zu erstellen, nämlich mittels des Anpassmittels.
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Die oben genannten sowie die nachfolgenden vorteilhaften Weiterbildungen betreffen sowohl die erfindungsgemäße Küchenmaschine als auch das genannte Verfahren.
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Vorteilhafterweise kann in dem mindestens einen Ablaufprogramm die Schleife vordefiniert sein als eine Endlosschleife.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittel eingerichtet sein, die vordefinierte Endlosschleife zu einer Schleife mit einer bestimmten Anzahl an Wiederholungen zu ändern. Durch die Möglichkeit der Änderung der Anzahl der Wiederholungen in der Schleife wird es ermöglicht, dass der Nutzer das Ablaufprogramm lediglich eine bestimmte Anzahl an Durchgängen in der Schleife durchführen lassen kann.
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Vorteilhafterweise kann die Steuereinheit eingerichtet sein, die Schleife auf ein abermaliges Aktivieren der Steuereinheit durch das mindestens eine Betätigungselement hin vorzeitig zu beenden. Dabei kann es sich bei der Schleife sowohl um die vordefinierte Endlosschleife als auch eine Schleife handeln, die eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen, also eine endliche Schleifendauer aufweist. Demnach ist es bevorzugt, wenn der Benutzer die Schleife durch einfache Mittel wieder beenden kann.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittel eingerichtet sein, bei dem mindestens einen Ablaufprogramm, bei welchem die Drehzahlen, die Zeitintervalle und die Zeitspanne zwischen zwei Steuerbefehlen vordefiniert sind, mindestens eine vordefinierte Drehzahl der Drehzahlen, mindestens ein vordefiniertes Zeitintervall der Zeitintervalle, und/oder die vordefinierte Zeitspanne zwischen zwei Steuerbefehlen zu ändern.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Anpassmittel vorteilhafterweise eingerichtet sein, bei dem mindestens einen Ablaufprogramm, bei welchem die Drehzahlen, die Zeitintervalle und die Zeitspanne zwischen zwei Steuerbefehlen vordefiniert sind, einen weiteren Steuerbefehl mit einer weiteren Drehzahl, einem weiteren Zeitintervall und einer weiteren Zeitspanne einzufügen und/oder die zeitliche Abfolge der Steuerbefehle zu verändern.
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Alternativ oder zusätzlich kann das Anpassmittel vorteilhafterweise eingerichtet sein, ein weiteres Ablaufprogramm mit mindestens zwei Steuerbefehlen zu erstellen und auf dem Speicher zu hinterlegen, wobei die mindestens zwei Steuerbefehle des weiteren Ablaufprogramms jeweils ein Einstellen auf eine Drehzahl des Motors für jeweils ein Zeitintervall beinhalten, wobei sich die jeweiligen Drehzahlen voneinander unterscheiden.
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Dabei kann das Anpassmittel vorteilhafterweise so eingerichtet sein, dass die Anpassung, Änderung und/oder Erstellung der Drehzahl durch eine Anpassung, Änderung und/oder Erstellung einer Werkzeugdrehzahl erfolgt.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittel derart eingerichtet sein, dass das Ändern, Anpassen und/oder Erstellen der Drehzahl, Zeitspanne und/oder des Zeitintervalls in frei auswählbaren oder vordefinierten Schritten durchführbar ist.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittel ein Paneel, insbesondere ein Paneel mit Eingabemitteln wie beispielsweise ein Touchscreen, einen Drehknopf, insbesondere einen Drehdrückknopf, und/oder ein drahtloses Kommunikationsmittel, welches eingerichtet ist, Anpassinstruktionen zu empfangen und umzusetzen, aufweisen.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittel das drahtlose Kommunikationsmittel aufweisen, wobei die Anpassinstruktionen auf einem mobilen Endgerät, wie beispielsweise einem Smartphone oder einem Tablet, oder auf einem externen Server, generiert werden, insbesondere auf eine Eingabe eines Benutzers hin auf dem mobilen Endgerät oder einem mit dem Server verbundenen Gerät.
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Vorteilhafterweise ist das mindestens eine Betätigungselement betätigbar, insbesondere drückbar, z.B. als Druckschalter, ausgestaltet und insbesondere derart eingerichtet, dass durch das Betätigen des mindestens einen Betätigungselement die Steuereinheit aktiviert wird. Ein solches Betätigungselement, das besonders einfach betätigbar beispielsweise drückbar ausgestaltet ist, ist für den Benutzer in der Regel die einfachste Methode, um entsprechende Programme zu starten.
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Insbesondere folgt ein Steuerbefehl mit einer niedrigeren Drehzahl einem Steuerbefehlt mit einer größeren Drehzahl oder bevorzugt folgt ein Steuerbefehl mit einer größeren Drehzahl einem Steuerbefehl mit einer niedrigeren Drehzahl.
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Vorteilhafterweise können die beiden Steuerbefehle vordefiniert sein und innerhalb einer Zeitspanne von weniger als 5 Sekunden, insbesondere weniger als 1 Sekunde, insbesondere weniger als 0,5 Sekunden, insbesondere unmittelbar, aufeinander folgen. Insbesondere kann das Einstellen auf die größere Drehzahl oder von der größeren Drehzahl zu der nachfolgend eingestellten Drehzahl innerhalb der vorgenannten Zeitspanne erfolgen. Durch die relativ kurze Zeitspanne zwischen den beiden Steuerbefehlen wird relativ rasch die unterschiedliche Motordrehzahl eingestellt, sodass in dem Ablaufprogramm die Rotation des Werkzeugs relativ schnell verändert wird, sodass hierdurch das Einwirken des Werkzeugs auf das Lebensmittel vorteilhaft verbessert wird.
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Vorteilhafterweise kann der Speicher wenigstens ein zweites Ablaufprogramm aufweisen, wobei das erste Ablaufprogramm den ersten und zweiten Steuerbefehl und das zweite Ablaufprogramm einen dritten und vierten Steuerbefehl beinhaltet. Der dritte Steuerbefehl beinhaltet ein Einstellen einer dritten Drehzahl des Motors für ein drittes Zeitintervall und der vierte Steuerbefehl beinhaltet ein Einstellen einer vierten Drehzahl des Motors für ein viertes Zeitintervall. Die vierte Drehzahl ist größer als die dritte Drehzahl, beträgt insbesondere mindestens das 1,5-Fache der dritten Drehzahl, wobei die dritte Drehzahl ebenfalls größer ist als die erste Drehzahl, insbesondere erste, zweite, dritte und vierte Drehzahl jeweils unterschiedlich groß sind.
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Vorteilhafterweise kann der Speicher zudem noch höherrangige vordefinierte Ablaufprogramme, so z.B. ein drittes, viertes, fünftes, sechstes und siebtes Ablaufprogramm, aufweisen. Diese Ablaufprogramme beinhalten ein Einstellen auf eine Drehzahl des Motors, wobei die Drehzahl eines höherrangigen Ablaufprogramms im Vergleich zu einem niederrangigen Ablaufprogramm größer ist. Demnach können vorteilhafterweise eine Vielzahl von vordefinierten Ablaufprogrammen gespeichert werden, so dass der Benutzer lediglich ein vordefiniertes Ablaufprogramm auswählen muss und dieses daraufhin ausführen kann.
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Vorteilhafterweise kann die erfindungsgemäße Küchenmaschine mindestens ein Einstellelement aufweise, wobei mittels des mindestens einen Einstellelements eines der Ablaufprogramme ausgewählt werden kann bzw. auswählbar ist. Durch ein solches Einstellelement wird für den Benutzer ein Auswählen eines der Ablaufprogramme besonders einfach ermöglicht.
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Vorteilhafterweise kann der Speicher ein nicht mittels des Anpassmittels anpassbares und/oder veränderbares Ablaufprogramm aufweisen, welches vordefinierte Steuerbefehle mit vordefinierten Drehzahlen, Zeitintervallen und Zeitspannen beinhaltet.
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Vorteilhafterweise kann das Anpassmittels eingerichtet sein, das mindestens eine Ablaufprogramm mittels des Anpassmittels auf vordefinierte Steuerbefehle mit vordefinierten Drehzahlen, Zeitintervallen und Zeitspannen zurückzusetzen.
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Vorteilhaftweise kann das Zeitintervall, insbesondere das erste, zweite, dritte und/oder vierte Zeitintervall, vordefiniert sein und 5 Sekunden betragen. Es hat sich herausgestellt, dass eine vorteilhafte Zeit, in der eine bestimmte Motordrehzahl eingestellt ist, in etwa 5 Sekunden beträgt. Dies kann jedoch je nach Gerätetypus und Werkzeug variieren.
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Vorteilhafterweise können die Drehzahlen, insbesondere zunächst, vordefiniert sein, wobei die erste Drehzahl derart gewählt ist, dass sie eine Werkzeugdrehzahl zwischen 100 und 150 U/min bewirkt, und die zweite Drehzahl derart gewählt ist, dass sie eine Werkzeugdrehzahl zwischen 900 1500 U/min bewirkt. Vorteilhafterweise kann die dritte Drehzahl derart gewählt sein, dass sie eine Werkzeugdrehzahl zwischen 200 und 250 U/min bewirkt, und kann die vierte Drehzahl derart gewählt sein, dass sie eine Werkzeugdrehzahl zwischen 2000 und 2500 U/min bewirkt.
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Vorteilhafterweise kann die Küchenmaschine mindestens ein Getriebe aufweisen, insbesondere ein Übersetzungs- oder Untersetzungsgetriebe. Vorteilhafterweise können dann der Motor und das Werkzeug jeweils mit dem Getriebe derart verbunden und eingerichtet sein, dass die Drehzahl des Motors über das Getriebe auf das Werkzeug übertragen wird und der Motor mittels des Getriebes das Werkzeug mit einer, insbesondere von der Drehzahl des Motors verschiedenen, Werkezugdrehzahl antreibt.
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Vorteilhafterweise kann der Motor eingerichtet sein, das Werkzeug mit folgenden vordefinierten Werkzeugrehzahlen und/oder -drehzahlstufen, gegebenenfalls gekoppelt über ein Getriebe, anzutreiben, wobei diese Werte durch Änderungen der vordefinierten Drehzahlen und/oder Werkzeugdrehzahlen über das Anpassmittel abgewandelt werden können:
Werkzeugdrehzahl(stufen) | U/min |
1. | 129 |
2. | 230 |
3. | 600 |
4. | 1200 |
5. | 2311 |
6. | 3662 |
7. | 4918 |
8. | 6000 |
9. | 8000 |
10. | 9340 |
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Vorteilhafterweise weist der Speicher folgende vordefinierte Ablaufprogramme auf:
Ablaufprogramm | Werkzeugdrehzahl des ersten Steuerbefehls | Werkzeugdrehzahl des zweiten Steuerbefehls |
1. | 129 | 1200 |
2. | 230 | 2311 |
3. | 600 | 3662 |
4. | 1200 | 4918 |
5. | 2311 | 6000 |
6. | 3662 | 8000 |
7. | 4918 | 9340 |
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Die oben angegebenen Drehzahlen und vordefinierten Ablaufprogramme haben sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da bei diesen Relationen der zwei unterschiedlichen Drehzahlen sich ein Herabfallen und zugleich Bearbeiten des Lebensmittels besonders gut bewerkstelligen lässt.
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Vorteilhafterweise weist die Küchenmaschine mindestens zwei vordefinierte Ablaufprogramme, mindestens ein Einstellelement und ein Anpassmittel auf, wobei mittels des Einstellelements eines der beiden vordefinierten Ablaufprogramme auswählbar ist, jedoch mittels des Anpassmittels zumindest eines der vordefinierten Ablaufprogramme anpassbar und/oder veränderbar ist oder zusätzlich oder alternativ mindestens ein weiteres Ablaufprogramm, bspw. auf Basis eines der vordefinierten Ablaufprogramme, erstellbar ist. In einem entsprechenden Verfahren ist es dann möglich, mithilfe des Einstellelements eines der vordefinierten Ablaufprogramme auszuwählen und dieses ausgewählte vordefinierte Ablaufprogramm mittels des Betätigungselements zu aktivieren und zudem mittels des Anpassmittels zumindest eines der vordefinierten Ablaufprogramme anzupassen und/oder zu verändern oder zusätzlich oder alternativ mindestens ein weiteres Ablaufprogramm, bspw. auf Basis eines der vordefinierten Ablaufprogramme, zu erstellen.