DE202021102662U1 - Verpackungseinrichtung zur Umhüllung und/oder Halterung von Packgut - Google Patents

Verpackungseinrichtung zur Umhüllung und/oder Halterung von Packgut Download PDF

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Abstract

Verpackungseinrichtung (100), die zur Umhüllung und/oder Halterung von Packgut (1) eingerichtet ist, umfassend
- ein Packmaterial (10), das zur Aufnahme des Packguts (1) eingerichtet ist, und
- eine Abdeckfolie (20), die mit dem Packmaterial verbunden ist, wobei
- die Abdeckfolie (20) das Packmaterial (10) mindestens auf einer Packmaterialoberfläche (11) bedeckt, an der die Aufnahme des Packguts (1) vorgesehen ist, und
- die Abdeckfolie (20) so mit der Packmaterialoberfläche (11) verbunden ist, dass die Abdeckfolie (20) das aufgenommene Packgut (1) vom Packmaterial (10) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Packmaterial (10) mindestens zwei separate Materiallagen (17) umfasst, die einen Stapelverbund bilden und mit der Abdeckfolie (20) zusammengehalten werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinrichtung, die zur Umhüllung und/oder Halterung von Packgut eingerichtet ist. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verpackungseinrichtung, die mit einer Abdeckfolie, z. B. einer Skin-Folie, ausgestattet ist. Die Erfindung betrifft auch ein Produktgebinde, das die Verpackungseinrichtung und Packgut umfasst. Anwendungen der Erfindung sind bei der Lagerung, der Präsentation und/oder dem Transport von Gegenständen, insbesondere von Gegenständen mit korrodierenden Materialien, gegeben.
  • In der Verpackungstechnik sind Skinverpackungen von Packgut allgemein bekannt. Die Skinverpackung ist eine Sichtverpackung, bei der das Packgut mit einer durch Wärme und Vakuum hauteng dem Packgut angepassten Kunststofffolie auf einer planen Unterlage festgehalten wird. Eine herkömmliche Skinverpackung umfasst einen Träger, wie z. B. Wellpappe oder Kunststoff, der die Unterlage zur Aufnahme des Packguts bildet. Des Weiteren umfasst die Skinverpackung eine Skinverpackungs-Folie, mit der das Packgut auf dem Träger fixiert ist. Diese Skinverpackungs-Folie umfasst typischerweise eine transparente Kunststoff-Folie. Beim Verpacken wird die zunächst gesondert bereitgestellte Skinverpackungs-Folie erwärmt und dann auf den Träger mit dem Packgut mittels Unterdruck angesaugt. Im angesaugten Zustand kühlt die Skinverpackungs-Folie ab, wobei sie sich der Kontur der Oberfläche des Trägers und des Packguts folgend mit dem Träger und dem Packgut verbindet und das Packgut am Träger fixiert.
  • Skinverpackungen werden z. B. zur Verpackung von Lebensmitteln oder Bauteilen verwendet. Skinverpackungs-Folien haben zwar Vorteile aufgrund ihrer Transparenz, so dass die Verpackung zugleich eine Warenpräsentation bildet, der Flexibilität in der Anpassung an verschiedene Packgutformen und aufgrund eines geringen Materialverbrauchs beim Verpacken. Nachteile können sich jedoch daraus ergeben, dass Skinverpackungen Einweg-Verpackungen sind und der Träger passend zum Packgut gewählt sein muss. Beispielsweise erfordert die Verpackung von Lebensmitteln mit einer feuchten Oberfläche die Verwendung von Kunststoff-Trägern. Des Weiteren kann der Träger eine Beschädigung empfindlicher Oberflächen des Packguts verursachen.
  • In der Verpackungstechnik sind des Weiteren Einweg-Verpackungen allgemein bekannt, bei denen z. B. aus Gründen des Umweltschutzes keine Folien, sondern faserbasierte Materialien, wie z. B. Wellpappe, oder feste Kunststoffe verwendet werden. Wellpappe lässt sich einfach entsorgen oder wiederverwenden. Faserbasierte Verpackungen, wie sie z. B. als Wellpappe-Zahnleiste für technische Bauteile vorgesehen sind, oder auch Kunststoffverpackungen, wie zum Beispiel mit Hohlkammerplatten, können jedoch Nachteile aufgrund einer lokalen Scharfkantigkeit und/oder beschränkten Funktionalität haben. So kann Wellpappe oder eine Kunststoffverpackung eine abrasive Wirkung auf empfindliche Bauteile haben. Des Weiteren besitzt Wellpappe eine beschränkte Eignung, einen optional gewünschten Korrosionsschutz für das verpackte Bauteil bereitzustellen.
  • Um dennoch einen Korrosions- und/oder Oberflächenschutz zu erzielen, kann in der Verpackungspraxis vorgesehen sein, zwischen einem Bauteil und der faserbasierten Verpackung eine Folie einzulegen, die z. B. mit einem Korrosionsschutzmittel (Korrosionsinhibitor, z. B. VCI) ausgestattet ist. Dabei ergeben sich jedoch ein relativ hoher Verfahrensaufwand und eine beschränkte Zuverlässigkeit durch eine mögliche Fehlplatzierung der zusätzlichen Folie während des Verpackungsvorgangs oder dem Transport. Der hohe Verfahrensaufwand entsteht durch die manuelle Tätigkeit des Einlegens der Folie oder durch die Beseitigung von Störungen bei der automischen Einlage des Packgutes.
  • Im Gebrauchsmuster DE 20 2020 101 275 wird eine abgewandelte Verpackung beschrieben, die schematisch in 3 (Stand der Technik) gezeigt ist. Diese herkömmliche Verpackung 100' umfasst ein Packmaterial 10' z. B. in Gestalt einer Zahnleiste zur Verpackung von Packgut 1' mit einer kreisförmigen Querschnittsgestalt. Das Packmaterial 10' hat eine ebene Unterseite 12' und eine profilierte Packmaterialoberfläche 11' mit Ausnehmungen. Die Ausnehmungen haben ein Innenprofil 13', das an das Außenprofil des zu halternden Packguts 1' angepasst ist. Auf der Packmaterialoberfläche 11' ist eine Abdeckfolie 10' in Gestalt einer Skin-Folie angeordnet. Die Skin-Folie ist auf der Packmaterialoberfläche 11' mittels einer Skin-Folien-Applikation (Ansaugen der Folie im erwärmten Zustand und Abkühlung) fixiert. Das Packgut 1' ist im Innenprofil 13' mit der Abdeckfolie 10' sicher fixiert, die das Packgut 1' von dem Packmaterial 10' trennt. Das Packmaterial 10' umfasst z. B. eine Wellpappe, und die Abdeckfolie 10' umfasst z. B. eine PE-Folie mit einem Korrosionsschutzmittel.
  • Mit der aus DE 20 2020 101 275.4 bekannten Verpackung werden zwar eine vereinfachte Handhabung, eine erweiterte Funktionalität, z. B. Korrosions- und/oder Oberflächenschutz für das Packgut, eine erhöhte Zuverlässigkeit in der Anwendung und eine Eignung zur Wiederverwendbarkeit erzielt. Von Nachteil kann jedoch sein, dass die Bereitstellung einer gewünschten Form des Packmaterials zu einem erhöhten Bearbeitungsaufwand bei der Herstellung der Verpackung und/oder zu erhöhten Kosten führt.
  • Weitere Verpackungen unter Verwendung von mit einem Packmaterial verbundenen Folien sind z. B aus DE 39 19 706 A1 , DE 60111847 T2 , US 3 358 829 A und EP 1 423 268 B2 bekannt, die sich jedoch in nachteiliger Weise durch einen hohen Herstellungsaufwand, hohe Kosten, eine komplexe Struktur und/oder eine beschränkte Eignung für Transportaufgaben auszeichnen.
  • Die Nachteile der herkömmlichen Verpackungen wirken sich entsprechend auf Produktgebinde aus einer Verpackung und Packgut aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verpackungseinrichtung bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Verpackungen vermieden werden. Die Verpackungseinrichtung soll sich insbesondere durch eine vereinfachte Herstellung, verminderte Kosten und/oder eine vereinfachte Struktur auszeichnen, wobei Beeinträchtigungen der Funktionalität, der Zuverlässigkeit in der Anwendung und/oder der Eignung zur Wiederverwendbarkeit vermieden oder ausgeschlossen werden sollen. Die Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein verbessertes Produktgebinde aus der Verpackungseinrichtung und Packgut bereitzustellen, mit dem Nachteile herkömmlicher Produktgebinde vermieden werden.
  • Gemäß einem ersten allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch eine Verpackungseinrichtung gelöst, die ein Packmittel oder Packhilfsmittel bildet und zur vollständigen oder teilweisen Umhüllung und/oder Halterung von Packgut eingerichtet ist. Die Verpackungseinrichtung ist vorzugsweise eine Lagerungs- und/oder eine Transportverpackung. Die Verpackungseinrichtung umfasst ein Packmaterial, das zur Aufnahme des Packguts eingerichtet ist. Das Packmaterial, das auch als Verpackungsmaterial oder Trägermaterial bezeichnet werden kann, ist ein formstabiles Material, auf dem das Packgut aufliegend angeordnet sein kann und/oder das einen Behälter oder eine Halterung für das Packgut bildet. Das Packmaterial hat eine Packmaterialoberfläche, an der die Aufnahme des Packguts vorgesehen ist. Des Weiteren umfasst die Verpackungseinrichtung eine Abdeckfolie, die mit dem Packmaterial verbunden ist.
  • Die Abdeckfolie ist mit der Packmaterialoberfläche des Packmaterials verbunden. Die Abdeckfolie bedeckt das Packmaterial, insbesondere mindestens die Packmaterialoberfläche, an der die Aufnahme des Packguts vorgesehen ist. Die Abdeckfolie ist so angeordnet, dass sie das aufgenommene Packgut vom Packmaterial trennt.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Packmaterial mindestens zwei separate Materiallagen (Schichten, Blätter), die einen Stapelverbund bilden und mit der Abdeckfolie zusammengehalten werden. Die Bereitstellung von separaten Materiallagen bedeutet, dass das Packmaterial mehrteilig gebildet ist. Die Materiallagen sind vor Bildung des Stapelverbundes getrennte, eigenständige Halbzeuge. Vorteilhafterweise erfüllt die Abdeckfolie eine Doppelfunktion einerseits in Bezug auf die zumindest teilweise Umhüllung des Packguts und andererseits zur gegenseitigen Fixierung der Materiallagen des Packmaterials. Die Herstellung des Packmaterials und die Anpassung seiner Form an eine gewünschte Gestalt, z. B. zur Anpassung an die Form des Packguts, werden erheblich vereinfacht, und die Kosten der Herstellung der Verpackungseinrichtung werden vermindert.
  • Gemäß einem zweiten allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung wird die genannte Aufgabe durch ein Produktgebinde gelöst, das die Verpackungseinrichtung gemäß dem ersten allgemeinen Gesichtspunkt der Erfindung und Packgut, das von der Verpackungseinrichtung umhüllt und/oder gehaltert wird, oder eine ihrer Ausführungsformen umfasst.
  • Das Packgut ist im verpackten Zustand von der Verpackungseinrichtung vollständig oder partiell umhüllt. Dabei ist das Packgut an dem mit der Abdeckfolie versehenen Packmaterial durch die Gestaltung des Packmaterials als fixierende Aufnahme und/oder durch zusätzliche Befestigungsmittel, wie z. B. Befestigungsbänder und/oder eine Haltefolie befestigt. Wenn die Verpackungseinrichtung gemäß einer bevorzugten Variante zusätzlich zu der Abdeckfolie mit der Haltefolie, insbesondere einer transparenten Haltefolie, ausgestattet ist, die zur Fixierung des Packguts an dem mit der Abdeckfolie versehenen Packmaterial angeordnet ist, ergeben sich Vorteile für die Umhüllung des Packguts und seine Präsentation.
  • Die Erfindung basiert insbesondere auf der Idee, das Packmaterial (wie z. B. eine Zahnleiste oder eine Anordnung von mindestens einem Becher-förmigen Behälter), das eine Packgutaufnahme bildet, aus mehreren Schichten (Materiallagen) zu bilden, die sich vorzugsweise im Wesentlichen entlang der Hauptausdehnung der Verpackungseinrichtung, wie z. B. einer Trägerebene, erstrecken. Das Packmaterial setzt sich aus den übereinander angeordneten Materiallagen zusammen, die jeweils so geformt sind, das im Verbund als Stapel eine gewünschte Form zur Aufnahme des Packguts gebildet wird. Des Weiteren ist das Packmaterial an seiner Oberfläche mit der Abdeckfolie versehen, welche die Materiallagen zusammenhält.
  • Das Packgut berührt im verpackten Zustand nicht die Oberfläche des Packmaterials, sondern die Oberfläche der Abdeckfolie. Vorteilhafterweise bietet die Abdeckfolie neben der Haltefunktion für die Lagen des Packmaterials einen Schutz der Oberfläche des Packguts gegen Abrasion und/oder Scharfkantigkeit. Des Weiteren kann die Stabilität des Produktgebindes aus Verpackungsmaterial und Packgut erhöht werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckfolie einen Korrosionsschutz bereitstellen.
  • Zum Vorgang des Verpackens wird die Verpackungseinrichtung in einem Zustand bereitgestellt, in dem das Packmaterial mit der Abdeckfolie versehen ist. Vorzugsweise haftet die Abdeckfolie flächig am Packmaterial, insbesondere an der Packmaterialoberfläche des Packmaterials. Vorteilhafterweise bietet die Verpackungseinrichtung damit die Möglichkeit, automatisch hergestellt zu werden. Des Weiteren wird ein Prozessschritt beim Verpacken vermieden, indem im Vergleich zur Anwendung herkömmlicher faserbasierter Verpackungen mit eingelegter Folie das manuelle Auflegen der Folie entfällt. Weitere Vorteile bestehen im Potential, Material, insbesondere Folie einzusparen, in der Automatisierbarkeit des Verpackens und der Möglichkeit, die Folie nach Verwendung der Verpackung leicht vom Packmaterial zu lösen (Recycling).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bedeckt die Abdeckfolie das Packmaterial mindestens einseitig auf der zum Packgut weisenden Oberfläche, z. B. auf einer Oberseite der Verpackungseinrichtung. Vorteilhafterweise kann damit bereits ein ausreichend stabiler Zusammenhalt des Packmaterials bei dem Vorgang der Verpackung und/oder während des Transports oder anderweitige Anwendung der Verpackung erzielt werden. Es kann alternativ eine mehrseitige, insbesondere allseitige Bedeckung, z. B. auf allen inneren und äußeren Oberflächen vorgesehen sein. Diese Ausführungsformen haben Vorteile für den verbesserten Zusammenhalt des Packmaterials, die Handhabung der Verpackungseinrichtung und den Schutz des Packguts vor Einflüssen durch das Packmaterial.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Materiallagen eine ebene Form auf. Die Materiallagen erstrecken sich vorzugsweise senkrecht zur Stapelrichtung im Verbund des Packmaterials. Die ebene Form hat Vorteile für die Bildung und Stabilität des Stapelverbundes. Dabei wird mit dem Begriff „ebene Materiallage“ nicht nur eine geometrisch ideal ebene Lage bezeichnet, sondern optional auch eine vollständig oder abschnittsweise derart geringfügig gekrümmte Form der Lagen umfasst (wobei alle Lagen vorzugsweise die gleiche Flächenform aufweisen), dass im Stapelverbund ein enges, vorzugsweise lückenloses gegenseitiges Anliegen der Materiallagen ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise weisen die Materiallagen Ausnehmungen auf, deren Form so gewählt ist, dass die Ausnehmungen im Stapelverbund der Materiallagen mindestens einen Aufnahmeraum zur Aufnahme des Packguts bilden. Alle Ausnehmungen, die im Verbund der Materiallagen zueinander ausgerichtet und übereinander angeordnet sind, so dass ein Aufnahmeraum gebildet wird, können die gleiche Größe und Form haben, so dass der Aufnahmeraum Seitenwände hat, die sich gerade, vorzugsweise senkrecht relativ zur lateralen Ausdehnung der Verpackungseinrichtung erstrecken. Diese Variante bietet Vorteile für die Herstellung des Packmaterial-Stapelverbundes. Alternativ können die Ausnehmungen, die im Verbund der Materiallagen einen Aufnahmeraum bilden, verschiedene Formen und/oder Größen haben, so dass der Aufnahmeraum Seitenwände hat, die sich gekrümmt (oder gerade und geneigt), vorzugsweise geneigt relativ zur lateralen Ausdehnung der Verpackungseinrichtung erstrecken. Diese Variante bietet Vorteile für die Variabilität der Form des Aufnahmeraums für eine Anpassung an die Form des Packguts.
  • Besonders bevorzugt hat mindestens eine Materiallage, die an einer Unterseite des Packmaterials vorgesehen und frei von Ausnehmungen ist. Mit anderen Worten, die unterste Materiallage bildet bei dieser Ausführungsform eine durchgehende Schicht, die vorteilhafterweise den mindestens einen Aufnahmeraum zu einer Unterseite der Verpackungseinrichtung hin verschließt und einen Träger für das in dem mindestens einen Aufnahmeraum befindliche Packgut bildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Materiallagen formstabile Platten in Gestalt von Zuschnitten und/oder Lochplatten. Es können vorgefertigte Materiallagen verwendet werden, wodurch die Herstellung des Verpackungsmaterials vereinfacht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass eine Vielzahl von Materialien verfügbar ist, aus denen das Packmaterial gebildet werden kann. Die Materiallagen können Papier, Pappe, insbesondere Wellpappe, Papierfaserguss, Karton, insbesondere Graukarton oder Vollkarton, ein Wellpappformteil, ein Wabenmaterial, ein Hohlkammermaterial, ein Strukturkammermaterial, einen Schaum, insbesondere PE, PU, EPP oder PP, ein Kunststoff-Vollmaterial, und/oder ein textiles Material umfassen. Alle Materiallagen können aus dem gleichen Material gebildet sein, oder eine oder mehrere Materiallagen kann aus einem anderen Material als die anderen Materiallagen gebildet sein.
  • Die Dicke der Materiallagen wird in Abhängigkeit von dem Material, der Gesamtdicke des Packmaterials und/oder der Form des mindestens einen Aufnahmeraumes gewählt. Vorzugsweise wird die Dicke der Materiallagen im Bereich von 5 mm bis 20 mm gewählt. Alle Materiallagen können die gleiche Dicke aufweisen, oder eine oder mehrere Materiallagen kann eine andere Dicke als die anderen Materiallagen aufweisen.
  • Vorzugsweise liegen die Materiallagen im Stapelverbund aneinander, wobei eine Grenzfläche zwischen den Materiallagen im Stapelverbund frei von Verbindungsmaterialien, insbesondere frei von Klebmittel und/oder aus den Materiallagen vorstehenden Materialbrücken, ist. Eine zusätzliche Fixierung, wie z. B. durch ein Klebmittel oder lagenübergreifende Materialbrücken sind nicht notwendig. Damit werden sowohl die Herstellung der Verpackungseinrichtung als auch deren Zerlegung und Entsorgung bzw. Wiedergebrauch vereinfacht.
  • Bevorzugt ist die Abdeckfolie eine Kunststoff-Folie, z. B. aus Polyethylen (PE) oder Surlyn (Handelsname). Die Dicke der Abdeckfolie ist vorzugsweise im Bereich von 100 µm bis 500 µm gewählt. Die Abdeckfolie kann transparent, durchscheinend, gefärbt oder lichtdicht sein.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung umfasst die die Abdeckfolie eine Skinverpackungs-Folie (im Folgenden kurz als Skin-Folie bezeichnet), die auf dem Packmaterial anliegend angeordnet ist und das Packgut vom Packmaterial trennt. Die als Abdeckfolie vorgesehene Skin-Folie wird auf dem Packmaterial aufgetragen, wie es an sich von der Anwendung herkömmlicher Skin-Folien bekannt und oben erwähnt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Packmaterial entsprechend für das Auftragen der Skin-Folie, insbesondere für eine Beaufschlagung mit einem Unterdruck geeignet gewählt. Abweichend von herkömmlichen Skin-Folien-Verpackungen ist das mehrlagige Packmaterial vollständig oder teilweise von der Skin-Folie bedeckt, während das Packgut nicht von einer Skin-Folie oder optional von einer weiteren, als Haltefolie vorgesehenen Skin-Folie bedeckt ist.
  • Die Gestaltung der Abdeckfolie als Skin-Folie hat den Vorteil, dass die Skin-Folie auf der Packmaterialoberfläche fest anliegend angeordnet ist. Die Oberflächenform der Skin-Folie folgt dem Profil der Packmaterialoberfläche. Die Skin-Folie ist vorzugsweise ohne ein Klebemittel auf dem Packmaterial fixiert. Optional kann jedoch ein Klebemittel vorgesehen sein.
  • Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung die Abdeckfolie, insbesondere die Skin-Folie, ein Korrosionsschutzmittel enthält, wird die Funktion der Verpackungseinrichtung vorteilhafterweise erweitert. Als Korrosionsschutzmittel ist jede Substanz verwendbar, deren Eignung für den Korrosionsschutz an sich bekannt ist. Die Auswahl des Korrosionsschutzmittels erfolgt in Abhängigkeit von der konkreten Anwendung der Verpackungseinrichtung, insbesondere dem zu verpackenden Packgut. Vorzugsweise ist das Korrosionsschutzmittel eine volatile Substanz (VCI), die bei Gebrauch der Verpackungseinrichtung allmählich aus der Abdeckfolie austritt und das Packgut umgibt, oder ein Kontaktinhibitor.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung sind eine Foliendicke und ein Folienmaterial so gewählt, dass das Packgut beim Verpacken und/oder im verpackten Zustand im Produktgebinde durch die Abdeckfolie vor mechanischen Einwirkungen durch das Packmaterial geschützt ist. Die Abdeckfolie ist so gebildet, dass sie den Stapelverbund des Packmaterials stabil zusammenhält und bei Anwendung mechanischer Kräfte, die beim Verpacken und/oder im verpackten Zustand auftreten, von dem Packmaterial auf das Packgut nicht vom Packmaterial durchdrungen wird. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass die Abdeckfolie zusätzlich eine Schutzfunktion erfüllt.
  • Wenn gemäß einer weiteren Variante der Erfindung das Packmaterial eine Kontur zur Fixierung des Packguts aufweist, kann das Packmaterial vorteilhafterweise eine Doppelfunktion in Bezug auf die Verpackung und die Halterung des Packguts erfüllen.
  • Besonders bevorzugt hat das Packmaterial die Form eines Gefaches, einer Zahnleiste, einer gestanzten Platte (Zuschnittplatte mit konturierten Ausstanzungen, auch als Taschenplatte bezeichnet) oder einem tiefgezogenen Packmittel oder Packhilfsmittel, insbesondere einer Schale basierend auf Papierfaserguss oder Kunststoff, oder einer Kombination von mindestens zwei dieser Varianten. Diese Gestaltungen haben Vorteile für den Transport von Bauteilen und, falls die Abdeckfolie mit einem Korrosionsschutzmittel ausgestattet ist, für die allseitige Beaufschlagung des Packguts mit dem Korrosionsschutzmittel.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung und des erfindungsgemäßen Produktgebindes;
    • 2: eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackungseinrichtung; und
    • 3: eine schematische Schnittdarstellung einer herkömmlichen Skin-Folien-Verpackung (Stand der Technik).
  • Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter beispielhaftem Bezug auf die Verwendung von Packmaterial 10 in Gestalt einer Anordnung von Bechern 14A (1) oder einer Zahnleiste 14B (2) beschrieben. Die Umsetzung der Erfindung in der Praxis ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern entsprechend z. B. mit Packmaterial in Gestalt einer Schale oder einer ebenen oder profilierten Platte möglich. Einzelheiten der Materialauswahl, wie z. B. der Auswahl von Packmaterial oder Material der Abdeckfolie oder eines Korrosionsschutzmittels oder einer optional vorgesehenen Haltefolie werden nicht beschrieben, soweit diese an sich von der herkömmlichen Verpackungstechnik bekannt sind. Die Anzahl der Materiallagen, aus denen das Packmaterial zusammengesetzt ist, können frei gewählt werden und sind insbesondere von der Materialdicke abhängig. Es können Packmaterialien mit einer Dicke bis zu z. B. 20 cm oder mehr verwendet werden.
  • Gemäß 1 umfasst die Verpackungseinrichtung 100 ein Packmaterial 10 in Gestalt einer Anordnung von z. B. zylinderförmigen Bechern 14A zur Verpackung von Packgut 1, z. B. mit einer Kugelform. Das Packmaterial 10 umfasst eine Vielzahl von Materiallagen 17, und es hat z. B. eine ebene Unterseite 12 und eine profilierte Packmaterialoberfläche 11. Die profilierte Packmaterialoberfläche 11 zeichnet sich durch eine Kontur mit Aufnahmeräumen 18 aus. Die Aufnahmeräumen 18 haben ein Innenprofil 13, das zumindest teilweise an das Außenprofil des zu halternden Packguts 1, wie z. B. eines Bauteils, angepasst sein kann. Die Kontur kann die Summe von Packgutkonturen darstellen und/oder zusätzlich Ausprägungen enthalten, die verhindern, das bestimmte Bereiche vom Packgut mit dem Packmaterial in Berührung kommen (siehe auch Zahnleiste 14B in 2). Das Innenprofil 13 ist vorzugsweise mit Querschnittsmaßen dimensioniert, die derart geringer als die Außenmaße des Packguts 1 sind, dass das Packgut 1 im verpackten Zustand in dem Innenprofil 13 sicher fixiert ist.
  • Das Packmaterial 10 umfasst mehrere, voneinander separate Materiallagen 17, z. B. aus einer Wellpappe. Abgesehen von der untersten, unterbrechungsfreien Materiallage 17A haben alle Materiallagen 17 jeweils eine kreisförmige Ausnehmung. Im Stapelverbund der Materiallagen 17 sind die Ausnehmungen zueinander fluchtend angeordnet, so dass die Becherform der Aufnahmeräume 18 gebildet wird. Da alle Ausnehmungen die gleiche Form und Größe haben, können die Materiallagen eine relativ große Dicke, wie z. B. 150 mm haben.
  • Abweichend von der Illustration in 1 kann das Packmaterial 10 eine andere Kontur zur Aufnahme des Packguts 1 aufweisen. Anstelle der Zylinderform der Becher 14A kann z. B. ein ovaler oder rechteckiger Querschnitt oder eine Schlitzform oder eine Freiform zur Aufnahme einer komplexeren Struktur vorgesehen sein. Des Weiteren kann das Packmaterial Ausnehmungen oder Unterbrechungen und/oder eine profilierte Unterseite aufweisen.
  • Auf der Packmaterialoberfläche 11 ist eine Abdeckfolie 20 in Gestalt einer Skin-Folie angeordnet. Die Skin-Folie ist auf der Packmaterialoberfläche 11 mittels einer Skin-Folien-Applikation (Ansaugen der Folie im erwärmten Zustand und Abkühlung) fixiert. Die Skin-Folien-Applikation kann einstufig erfolgen, wobei die Skin-Folie auf die Packmaterialoberfläche 11 aufgebracht wird, oder mehrstufig erfolgen, wobei das Packmaterial 10 von mehreren Seiten, vorzugsweise allseits mit der Skin-Folie versehen wird, während die Materiallagen 17 im ausgerichteten Zustand gehalten werden. Das Packgut 1 ist im Innenprofil 13 mit der Abdeckfolie 20 sicher fixiert, die das Packgut 1 von dem Packmaterial 10 trennt. Die Abdeckfolie 10 umfasst z. B. eine PE-Folie, die mit einem Korrosionsschutzmittel beladen ist und eine Dicke von 150 µm aufweist.
  • Die Verpackungseinrichtung 100 mit dem Packgut 1 bildet eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Produktgebindes 200. Das Produktgebinde 200 kann z. B. eine einzige Reihe von Bechern 14A oder mehrere Reihen von Bechern 14A umfassen.
  • Die abgewandelte Ausführungsform der 2 zeigt die Verpackungseinrichtung 100 bzw. ein Produktgebinde 200 mit dieser, umfassend ein Packmaterial 10 in Gestalt einer Zahnleiste 14B zur Verpackung von Packgut 1 mit einer kreisförmigen Querschnittsgestalt. Das Packmaterial 10 hat wie in 1 ebene Unterseite 12 und eine profilierte Packmaterialoberfläche 11, die mit der Abdeckfolie 20, insbesondere einer Skinfolie, bedeckt ist. Die profilierte Packmaterialoberfläche 11 zeichnet sich durch eine Kontur mit Ausnehmungen aus. Die Ausnehmungen haben ein Innenprofil 13, das zumindest teilweise an das Außenprofil des Packguts 1 angepasst ist.
  • Das Packmaterial 10 umfasst mehrere Materiallagen 17, welche, abgesehen von der untersten Materiallage 17A, Ausnehmungen zur Bildung der Aufnahmeräume 18 bzw. des Profils 13 haben. Die Ausnehmungen zur Bildung der Aufnahmeräume 18 sind verschieden groß, so dass in Dickenrichtung des Packmaterials 10 eine Abstufung entsteht. Um eine möglichst stufenarme Innenfläche oder eine Innenfläche mit möglichst geringen Stufen bereitzustellen, sind die Dicken der Materiallagen 17 relativ gering, wie z. B. 5 mm gewählt, um in jeder Tiefe des Packmaterials 10 die gewünschte Form der Aufnahmeräume 18 zu bilden. Alternativ oder zusätzlich kann nach dem Zusammenlegen des Stapelverbundes und vor der Applikation der Abdeckfolie 20 eine mechanische Bearbeitung der Innenfläche zur Glättung des Profils 13 vorgesehen sein.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in Kombination oder Unterkombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202020101275 [0006, 0007]
    • DE 3919706 A1 [0008]
    • DE 60111847 T2 [0008]
    • US 3358829 A [0008]
    • EP 1423268 B2 [0008]

Claims (12)

  1. Verpackungseinrichtung (100), die zur Umhüllung und/oder Halterung von Packgut (1) eingerichtet ist, umfassend - ein Packmaterial (10), das zur Aufnahme des Packguts (1) eingerichtet ist, und - eine Abdeckfolie (20), die mit dem Packmaterial verbunden ist, wobei - die Abdeckfolie (20) das Packmaterial (10) mindestens auf einer Packmaterialoberfläche (11) bedeckt, an der die Aufnahme des Packguts (1) vorgesehen ist, und - die Abdeckfolie (20) so mit der Packmaterialoberfläche (11) verbunden ist, dass die Abdeckfolie (20) das aufgenommene Packgut (1) vom Packmaterial (10) trennt, dadurch gekennzeichnet, dass - das Packmaterial (10) mindestens zwei separate Materiallagen (17) umfasst, die einen Stapelverbund bilden und mit der Abdeckfolie (20) zusammengehalten werden.
  2. Verpackungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der - die Abdeckfolie (20) das Packmaterial (10) einseitig bedeckt.
  3. Verpackungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der - die Abdeckfolie (20) das Packmaterial (10) mehrseitig, insbesondere allseitig bedeckt.
  4. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Materiallagen (17) eine ebene Form aufweisen.
  5. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Materiallagen (17) Ausnehmungen aufweisen, deren Form so gewählt ist, dass die Ausnehmungen im Stapelverbund der Materiallagen (17) Aufnahmeräume (18) zur Aufnahme des Packguts (1) bilden.
  6. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Materiallagen (17) formstabile Platten in Gestalt von Zuschnitten und/oder Lochplatten umfassen.
  7. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Materiallagen (17) mindestens eines von Papier, Pappe, insbesondere Wellpappe, Papierfaserguss, Karton, insbesondere Graukarton oder Vollkarton, einem Wellpappformteil, einem Wabenmaterial, einem Hohlkammermaterial, einem Strukturkammermaterial, einem Schaum, insbesondere PE, PU, EPP oder PP, einem Kunststoff-Vollmaterial, und einem textiles Material umfasst.
  8. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der - die Materiallagen (17) im Stapelverbund aneinander liegen, wobei die Grenzfläche zwischen den Materiallagen (17) im Stapelverbund frei von Verbindungsmaterialien, insbesondere frei von Klebmittel und/oder aus den Materiallagen (17) vorstehenden Materialbrücken, ist.
  9. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens eines der Merkmale vorgesehen ist - die Abdeckfolie (20) umfasst eine Skin-Folie, die auf dem Packmaterial (10) anliegend angeordnet ist, - die Abdeckfolie (20) enthält eine Korrosionsschutzsubstanz, - eine Foliendicke und ein Folienmaterial sind so gewählt, dass das Packgut (1) durch die Abdeckfolie (20) vor mechanischen Einwirkungen durch das Packmaterial (10) geschützt ist. - das Packmaterial (10) weist eine Kontur (13) zur Fixierung des Packguts (1) auf, - das Packmaterial (10) weist die Form eines Gefaches, einer Zahnleiste (14), einer gestanzten Platte (15) und/oder einem tiefgezogenen Packmittel oder Packhilfsmittel, insbesondere einer Schale basierend auf Papierfaserguss oder Kunststoff, auf.
  10. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend - eine Haltefolie, die zur Fixierung des Packguts (1) an dem mit der Abdeckfolie (20) versehenen Packmaterial (10) angeordnet ist.
  11. Verpackungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, die eine Lagerungs- und/oder Transportverpackung, insbesondere für nichtflüssiges Packgut, ist.
  12. Produktgebinde (200), umfassend eine Verpackungseinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und Packgut (1), das von der Verpackungseinrichtung (100) umhüllt und/oder gehaltert wird.
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