DE202021100931U1 - Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers - Google Patents

Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers, enthaltend einen äußeren Teil (A) und einen inneren Teil (B), wobei zum Verbinden der äußeren und inneren Teile zusammenwirkende Gewindeabschnitte an beiden Teilen (A, B) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Teil (A) als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet ist, der einen Abschnitt (D) mit einem Innengewinde, eine Kegelbohrung (C), einen Kegelkragen (GK) enthält, wobei der äußere Teil (A) einen unteren Rand (P2) aufweist, ferner der innere Teil (B) ebenso als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet ist, der einen Abschnitt (F) mit einem Außengewinde enthält, an dem ein Kegelkragen (GB) ausgeformt ist, und dem Kegelkragen (GB) eine aus ringförmig angeordneten Lamellen (E) bestehende Lamelleneinheit angeschlossen ist, wobei Spalte (H) zwischen den einzelnen Lamellen (E) ausgebildet sind, wobei der innere Teil (B) einen oberen Rand (P1) aufweist, und der Abschnitt (D) mit einem Innengewinde des äußeren Teils (A) sich mit dem Abschnitt (F) mit einem Außengewinde des inneren Teils (B) fügend und verschraubbar ausgebildet ist, wobei die Kegelbohrung (C) des äußeren Teils (A) der aus den Lamellen (E) bestehenden Lamelleneinheit angepasst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Trepanbohrer werden in der Medizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin und in Tierversuchen verwendet, um Knochenproben zu entnehmen, Trepanationsöffnungen zu bilden. oder um beschädigte oder nicht integrierte intraossealen Implantate zu entfernen.
  • In der Neurochirurgie können Trepanbohrer eingesetzt werden, um intrakranielle Zugangsfenster zu erstellen. Während Zahnoperationen mit Anheben der Gesichtshöhle kann eine Trepanationsöffnung vorgenommen werden, um die Schleimhaut der Kieferhöhle zu erreichen. Darüber hinaus können Trepanbohrer in Tierversuchen verwendet werden, um sehr häufige Knochendefekte sowohl am Schädel als auch an anderen Knochen zu erzeugen.
  • Die Verwendung eines Trepanbohrers erfordert aufgrund seiner Konstruktion eine höhere Präzision als andere Bohrer, wie z. B. ein Kugelbohrer. Zu tiefes Bohren kann irreversible Schäden an nahegelegenen Weichteilen (Hirnhaut, Schleimhaut der Kieferhöhle, Entnahme von Knochenproben aus Femur oder Vertebra) verursachen, die schwerwiegende, sogar lebensbedrohliche Folgen haben können. Darüber hinaus ist es wichtig, auch während einer Implantatentfernung die genaue Bohrtiefe einzuhalten, um etwaige Komplikationen bei Weich- und Hartgewebe zu vermeiden.
  • Aufgrund der schwierigen Kontrollierbarkeit der Tiefe, bzw. etwaigen ernsthaften Folgen distanzieren sich viele Ärzte, Zahnärzte und Forscher von dem Gebrauch eines Trepanbohrers und bevorzugen lieber andere Bohrer. Am häufigsten werden Kugelbohrer verwendet, um Knochenfenster herzustellen. Damit ist zwar die gewünschte Tiefe einfacher zu erreichen, ist aber viel zeitaufwändiger und der Bohrvorgang kann nur manuelle kontrolliert werden. Es gibt keine Möglichkeit, einen Anschlag zu positionieren, um die genaue Bohrtiefe zu erreichen. Darüber hinaus ist es mit einem Rundbohrer fast unmöglich, standardisierte wiederholbare Kalvariendefekte für Tierversuche herzustellen.
  • In einigen Fällen wird ein interner Anschlag/Stopper für Trepanbohrer verwendet, um die Bohrtiefe einzustellen. In vielen Fällen kann diese Lösung jedoch nicht verwendet werden, da der Anschlag sich auf den beschnittenen Knochenteil stoßt, der dem Bohrdruck nicht standhalten kann und die Weichteile zerstörend durchbricht.
  • Im Gegensatz zu anderen Bohrern (z. B. dem Kugelbohrer) kann ein Trepanbohrer jedoch die Operationszeit erheblich verkürzen. Kürzere und genauere chirurgische Eingriffe könnten die Komplikationen und schwerwiegenden Nebenwirkungen der Operationen sowie die mit den Operationen verbundenen finanziellen Ausgaben reduzieren.
  • WO 2018169841 stellt einen Anschlag zum Implantieren von Zahnimplantaten und für Zahnbohrer dar. Der Zahnbohrer weist eine Kronenführung auf. Die Kronenführung umfasst einen Körper und einen Griff. Der Körper der Kronenführung enthält ein zentrales Loch, dessen erster Abschnitt einen auf die Okklusalfläche bezogen primären Durchmesser aufweist und ein zweiter Abschnitt einen den primären Durchmesser übertreffenden zweiten Durchmesser aufweist. Im Gebrauch wird der Zahnschaft durch das Mittelloch eingeführt, bis der Haken die Kronenführung berührt.
  • CN 204394716 U stellt einen Zahnbohrer mit einer Press- und Fixiereinheit dar. Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine zahnärztliche Press- und Sicherungsvorrichtung. Das Gerät weist eine Feststellmutter und eine Klemmfederhülse auf. Die Feststellmutter ist durch eine Schraube mit dem oberen Ende der Klemmfederhülse verbunden. Klemmfedern sind zwischen der Unterseite der Feststellmutter und der Oberseite eines konischen Endes angeordnet. Das untere Ende der Klemmfeder ist in einer Zahnhülle eingesetzt. Die Klemmfederhülse ist von einer Stützhülse abgedeckt. Die Vorrichtung ist vorteilhafterweise einfach zu bedienen und weist eine stabile integrierte Struktur auf, so dass es bequem und schnell zu bedienen ist, da die Klemmfedern unter der Feststellmutter angeordnet sind.
  • US 2019091777 A1 stellt einen Bohrer mit einer austauschbaren Schneideinheit auf. Der Bohrer weist einen ringförmigen Schneidabschnitt auf. Der ringförmige Schneideabschnitt hat ein erstes Ende mit einem Schneidelement und ein zweites Ende mit einem äußeren Einfügeelement und einem Anschlag. Der Bohrer hat einen Bohrwellenteil mit einer zylindrischen Bohrwelle, wobei die Bohrwelle ein inneres Einfügeelement aufweist. Das äußere Einfügeelement und das innere Einfügeelement bilden zusammen eine Steckverbindung in einer zur Drehachse parallelen Einführrichtung, und die Einfügeelemente sind mittels eines Nadelelements miteinander verbunden, das in einer Nut bewegbar angeordnet ist. Das Stiftelement ist an der Außenseite des inneren Einfügeelements angebracht. Das äußere Einfügeelement weist eine schlitzförmige Aussparung auf.
  • Ziel der Erfindung ist, den Gebrauch von Trepanbohrern zu vereinfachen und die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, d.h. eine Struktur zu entwerfen, die eine präzise Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers gewährleistet, damit Trepanbohrer insbesondere vielseitiger einsetzbar und für den Benutzer leichter handhabbar sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Einstellbarkeit einer solchen Vorrichtung zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Es wird dementsprechend eine Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers vorgeschlagen, die einen äußeren Teil und einen inneren Teil enthält, wobei zum Verbinden der äußeren und inneren Teile zusammenwirkende Gewindeabschnitte an beiden Teilen ausgebildet sind. Der äußere Teil ist als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet, der einen Abschnitt mit einem Innengewinde, eine Kegelbohrung und einen Kegelkragen enthält, wobei der äußere Teil einen unteren Rand aufweist. Der innere Teil ist ebenso als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet, der einen Abschnitt mit einem Außengewinde enthält, an dem ein Kegelkragen ausgeformt ist, und dem Kegelkragen ist eine aus ringförmig angeordneten Lamellen bestehende Lamelleneinheit angeschlossen. Zwischen den einzelnen Lamellen sind Spalte ausgebildet, und der innere Teil weist einen oberen Rand auf. Der Abschnitt mit einem Innengewinde des äußeren Teils fügt sich mit dem Abschnitt mit einem Außengewinde des inneren Teils zusammen und ist damit verschraubbar ausgebildet, und die Kegelbohrung des äußeren Teils ist der aus den Lamellen bestehenden Lamelleneinheit angepasst.
  • Die von uns bereitgestellte externe Vorrichtung kann an medizinischen Trepanbohrern angebracht werden, so dass Trepanbohrer in solchen Fällen eingesetzt werden können, in denen ein hohes Maß an Genauigkeit erforderlich ist, um die gewünschte Bohrtiefe zu erreichen. Der Anschlag besteht aus zwei ringförmigen Teilen, wobei einer der ringförmigen Teile als ein innerer Teil und der andere ringförmige Teil als ein äußerer Teil ausgebildet ist. Die zweiteilige Vorrichtung, auch Anschlag genannt, kann an jedem Trepanbohrer aufgesetzt werden, wenn der Außendurchmesser des Bohrers dem Innendurchmesser des Anschlags entspricht. Die ringförmigen Teile können in verschiedenen Größen hergestellt werden, um bei Trepanbohrern mit verschiedenen Durchmessern verwendet zu werden. Um die Vorrichtung zu sichern, sind beide ringförmige Teile nach der Montage am Trepanbohrer zusammengeschraubt werden. Nach dem Positionieren der ringförmigen Teile auf dem Trepanbohrer werden die Lamellen des inneren Teils durch Verdrehen des äußeren Teils an die äußere Zylinderfläche des Trepanbohrers gedrückt, wodurch die Lage der Vorrichtung unverrutschbar gesichert wird. Die externe Vorrichtung kann am Trepanbohrer stufenlos eingestellt werden, so dass innerhalb der Abmessungen des Trepanbohrers standfest auf jede Bohrtiefe eingestellt werden kann, was hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit für verschiedene Bohrvorgänge bringt.
  • Ein solcher äußerer Anschlag sichert die eingestellte Tiefe besser als ein innerer Anschlag, da der Anschlag sich in diesem Fall nicht auf dem beschnittenen Knochenteil stützt.
  • Die Erfindung ermöglicht die effiziente und sichere Verwendung von Trepanbohrern, wodurch der Gebrauch von Kugelbohrern ersetzt werden kann. Trepanbohrer mit einem externen Anschlag bieten eine höhere Präzision, Sicherheit und genauere Standardisierung als Kugelbohrer. Infolgedessen wird auch die Dauer der Intervention verkürzt, was bei invasiven Interventionen ein sehr wichtiger Faktor ist.
  • Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung in jedem chirurgischen Verfahren anwendbar, das die Bildung eines Knochenfensters oder die Bildung eines Knochendefekts in Standardgröße erfordert. Dies umfasst viele neurochirurgische Eingriffe, einige Zahnoperationen (Anheben der Gesichtshöhlen), tierärztliche Eingriffe und tierexperimentelle Forschung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nun folgenden Figuren ausführlich erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines äußeren Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2 eine Seitenansicht des äußeren Teils der Vorrichtung gemäß 1,
    • 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines inneren Teils des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß 1, und
    • 4 eine Seitenansicht des inneren Teils der Vorrichtung gemäß 1.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines äußeren Teils A eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers. Der äußere Teil A weist einen Abschnitt D mit einem Innengewinde auf, wodurch der äußere Teil A zur Aufnahme eines inneren Teils B geeignet ist. Der äußere Teil A weist an seinem dem Abschnitt D gegenüberliegenden Ende einen oberen Rand P1 auf.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des äußeren Teils A. Es ist eine zentrale Kegelbohrung C mit gestrichelten Linien eingezeichnet, die zur Aufnahme einer aus Lamellen E bestehenden Lamelleneinheit eines inneren Teils B ausgelegt ist. Der Abschnitt D mit einem Innengewinde ist in der Figur ebenfalls angedeutet. Zwischen dem Abschnitt D mit einem Innengewinde und der Kegelbohrung C ist ein Kegelkragen GK ausgebildet. Der obere Rand P1 am dem Abschnitt D gegenüberliegenden Ende ist ebenfalls sichtbar.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des inneren Teils B des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung. Der innere Teil B weist eine zentrale Bohrung I auf, die ermöglicht, den inneren Teil B auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Trepanbohrer aufzusetzen. 3 zeigt weiterhin einen Abschnitt F mit einem Außengewinde und die ringförmig angeordneten Lamellen E einer Lamelleneinheit. Der innere Teil B weist an seinem mit dem Abschnitt D benachbarten Ende eine untere Rand P2 auf.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des. Die zentrale Bohrung I ist mit gestrichelten Linien angedeutet An dem Abschnitt F mit einem Außengewinde ist ein Kegelkragen GB ausgebildet, an dem sich die Lamelleneinheit anschließt. Die Lamelleneinheit besteht aus voneinander durch Spalte H getrennte flexible Lamellen E.
  • Nachstehend wird ein Beispiel für die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung angegeben.
  • Die Vorrichtung umfasst den inneren Teil B und den äußeren Teil A. Der innere Teil B besteht aus einem Edelstahlzylinder mit dem Abschnitt F mit dem Außengewinde. Zu dem Abschnitt F schließt sich die Lamelleneinheit mit den Lamellen E an. In dem dargestellten Beispiel gehen 12 flexible Lamellen E von dem Kegelkragen GB aus, die Anzahl der Lamellen E kann vorteilhaft zwischen 4 und 12 liegen. Die einzelnen Lamellen E sind durch 0,1 mm breite Spalte H voneinander getrennt.
  • Der äußere Teil A umfasst den Abschnitt D mit dem Innengewinde, die Kegelbohrung C und den konischen Kragen GK . Der Abschnitt D mit dem Innengewinde ist für den Abschnitt F mit dem Außengewinde des inneren Teils B ausgelegt. Der Abschnitt D des äußeren Teils A ist so ausgebildet, dass er mit dem Abschnitt F des inneren Teils B zusammenwirkt, wobei die kegelförmige Lamelleneinheit mit den Lamellen E sich in die Kegelbohrung C des äußeren Teils A hinein fügt. Wird der äußere Teil A auf den inneren Teil B bezogen verdreht, nähern sich die freien Enden der Lamellen E zueinander.
  • Der äußere Teil A und der innere Teil B können einzeln oder miteinander schon teilweise verschraubt an einem Trepanbohrer montiert werden. Werden die Teile einzeln aufgesetzt, ist es wichtig, dass der obere Rand P1 zum Schaft des Trepanbohrers und der untere Rand P2 zum Kopf des Trepanbohrers gerichtet ist, um beide Teile miteinander verschrauben zu können. Das heißt, der untere Rand P2 liegt näher zu dem Kopf des Trepanbohrers. Nach dem Aufsetzen der beiden Teile auf einen Trepanbohrer können der äußere Teil A und der innere Teil B beliebig auf dem Bohrer, den Bohrer entlang verschoben werden. Die Vorrichtung kann somit näher zum Kopf oder ferner vom Kopf des Bohrers positioniert werden. Nach dem Einstellen der gewünschten Bohrtiefe, d. h. des Abstands zwischen der Schneide und dem unteren Rand P2, kann die Vorrichtung durch vollständiges Verschrauben des äußeren Teils A und des inneren Teils B am Trepanbohrer befestigt werden, da während des Verdrehens sich die Lamellen E zueinander nähern und dadurch an den Trepanbohrer gepresst werden, wodurch die Vorrichtung fixiert wird. Durch Lösen der Verschraubung des äußeren Teils A und des inneren Teils B kann die Vorrichtung am Trepanbohrer wieder frei bewegt werden. Der obere Rand P1 und der untere Rand P2 weisen einen größeren Durchmesser auf, als der Durchmesser des Trepanbohrers. Infolgedessen kann der Trepanbohrer nur in einem Abstand zwischen der Schneide und dem unteren Rand P2 in das Gewebe eindringen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung werden also die teilweise, aber nicht fest verschraubten innerer Teil B und dann der äußere Teil A auf den Trepanbohrer geschoben, derart, dass der innere Teil B zum Kopf des Bohrers gerichtet ist. Die gewünschte Bohrtiefe wird zwischen der Schneide und der benachbarten Fläche des inneren Teils B z. B. mit Hilfe eines Titanlineals eingestellt, dann wird der äußere Teil A fest verschraubt. Durch die Verschraubung spannt die Kegelbohrung C des äußeren Teils A die Lamellen E des inneren Teils B gegen die Außenfläche des Trepanbohrers und die Vorrichtung wird fixiert.
  • Die gewünschte Bohrtiefe kann z. B. mittels eines CT-Scan des Implantats ermittelt werden. Anschließend wird die Vorrichtung auf dem Trepanbohrer mit dem zuvor erwähnten Titanlineal auf die ermittelte Bohrtiefe positioniert.
  • Unter den Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung können eine integrierte Struktur, stabile Bohrtiefe, zuverlässige und sichere Einstellung, einfache, bequeme und schnelle Handhabung erwähnt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    äußerer Teil
    B
    innerer Teil
    C
    Kegelbohrung
    D
    Abschnitt
    E
    Lamelle
    F
    Abschnitt
    GB
    Kegelkragen
    GK
    Kegelkragen
    H
    Spalt
    P1
    (oberer) Rand
    P2
    (unterer) Rand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2018169841 [0008]
    • CN 204394716 [0009]
    • US 2019091777 A1 [0010]

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur genauen Einstellung der Bohrtiefe eines Trepanbohrers, enthaltend einen äußeren Teil (A) und einen inneren Teil (B), wobei zum Verbinden der äußeren und inneren Teile zusammenwirkende Gewindeabschnitte an beiden Teilen (A, B) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Teil (A) als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet ist, der einen Abschnitt (D) mit einem Innengewinde, eine Kegelbohrung (C), einen Kegelkragen (GK) enthält, wobei der äußere Teil (A) einen unteren Rand (P2) aufweist, ferner der innere Teil (B) ebenso als ein rostfreier Metallzylinder ausgebildet ist, der einen Abschnitt (F) mit einem Außengewinde enthält, an dem ein Kegelkragen (GB) ausgeformt ist, und dem Kegelkragen (GB) eine aus ringförmig angeordneten Lamellen (E) bestehende Lamelleneinheit angeschlossen ist, wobei Spalte (H) zwischen den einzelnen Lamellen (E) ausgebildet sind, wobei der innere Teil (B) einen oberen Rand (P1) aufweist, und der Abschnitt (D) mit einem Innengewinde des äußeren Teils (A) sich mit dem Abschnitt (F) mit einem Außengewinde des inneren Teils (B) fügend und verschraubbar ausgebildet ist, wobei die Kegelbohrung (C) des äußeren Teils (A) der aus den Lamellen (E) bestehenden Lamelleneinheit angepasst ist.
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CN204394716U (zh) 2015-01-13 2015-06-17 伍小琳 一种牙科车针按压夹持装置
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US20190091777A1 (en) 2012-12-21 2019-03-28 Hilti Aktiengesellschaft Drill Bit with an Exchangeable Cutting Portion

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WO2018169841A1 (en) 2017-03-13 2018-09-20 Prinsell Jeffrey R Tooth crown dental implant guide using dental drill bur length stops

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