DE202021003380U1 - Nachrüstbarer Siphonvorsatz zur Prävention von Verstopfungen an Abflüssen - Google Patents

Abstract

Der Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) vor den Siphon nachträglich montiert werden kann und keine elektrische Energie benötigt.

Description

• Abflüsse an Spülen und Waschbecken setzen sich regelmäßig zu und verstopfen. Dann wird mit chemischen Abflussreinigern und mechanischen Mitteln versucht, das Problem zu beheben. Besonders bei hartnäckigen Verstopfungen, insbesondere lange Harre oder Speisereste, muss der Siphon muss abgebaut und gereinigt werden und das Problem tritt nach kurzer Zeit wieder auf.
• Um dies bereits vorher zu verhindern, müssen alle Partikel, die in den Abfluss gelangen, vorher mechanisch so zerkleinert werden, dass sie sich nicht im Siphon absetzten und diesen verstopfen können.
• Die Erfindung betrifft einen Schneidmechanismus, welcher vor dem Siphon montiert und über den Kaltwasseranschluss angetrieben wird.
• Der Schneidmechanismus besteht dabei aus 2 gegeneinander laufenden, mit Messerklingen ausgestatteten Schneidebenen.
• Das Kaltwasser treibt die Schneidringe über außenliegende Ritzel mit innenliegenden Schaufeln an, so dass das Kaltwasser nicht mit dem Abfluss in Berührung kommt und der vorhandenen Mischbatterie wieder zugeführt wird.
• Der Siphonvorsatz kann mit einfachem Werkzeug (Rohrzange) sowie geringem Kraft- und Montage aufwand realisiert werden.
• Diese Problematiken werden mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 6 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Die Ausführung wird in den 1-3 erläutert.
• Die 1 zeigt den Einbau und den Anschluss des Siphonvorsatzes.
• Die 2 zeigt den Aufbau und die Wirkungsweise.
• Die 3 zeigt dabei eine Schneidebene im Detail.
• Bezugszeichenliste

(1)

Siphonvorsatz

(2)

Kaltwasseranschluss

(3)

handelsüblicher Abfluss

(4)

handelsüblicher Siphon

(5)

Antriebsritzel 1

(6)

Antriebsritzel 2

(7)

Schneidebene 1

(8)

Schneidebene 2

(9)

oberer Gehäuseteil

(10)

unterer Gehäuseteil

(11)

verzahnter Schneidring

(12)

Messer

(13)

verzahntes Antriebsritzel

(14)

innenliegende Schaufeln

Claims (6)

1. Der Schutzanspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (1) vor den Siphon nachträglich montiert werden kann und keine elektrische Energie benötigt.
2. Der Schutzanspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegeneinander laufende Schneidebenen (7) und (8) zum Zerkleinern eingesetzt werden. Diese sind gleitend zueinander gelagert und in einem doppelwandigen, geteilten Gehäuse (9) und (10) untergebracht.
3. Der Schutzanspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb über die Antriebsritzel (5), (6) und (13) auf die Zahnkränze an den Schneidringen (11) erfolgen soll. Die Antriebsritzel sind dabei mit innenliegenden Schaufeln (14) zu versehen, durch welche das Kaltwasser die Ritzel in Bewegung versetzt.
4. Der Schutzanspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserdruck des Kaltwasseranschlusses (2) als Antriebskraft genutzt wird. Das Kaltwasser wird zur Mischbatterie zurückgeführt. Dabei wird sichergestellt, dass das Kaltwasser nicht mit dem Abwasser in Berührung kommt.
5. Der Schutzanspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklingen achslos und helixförmig (12) in den Schneidwerkringen gelagert sind, um einen widerstandsarmen Durchfluss zu gewährleisten. Die Messer sind so angebracht, dass sie nicht mit den Fingern über den Abfluss zu erreichen sind, um Verletzungen vorzubeugen.
6. Der Schutzanspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonvorsatz wie folgt ausgelegt ist: • Einbauhöhe von max. Ø 65 mm und Höhe 80 mm • Verschraubung für Siphongewinde: ¾ bis 1 ¼ Zoll mit Überwurfmuttern • Einsatzbereich bei Wasserdruck von 2 - 5 bar

Images