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Die Erfindung befasst sich mit Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm, um die Trennung von Ammoniak, NH3 aus Klärschlamm bei der Erzeugung von Trockensubstanz aufzuzeigen, Klärschlamm mit wenig NH3 zu erzeugen und das Klima vor Klimagasen z.B. CO2 und Lachgasen N2O gebildet bei der Verbrennung von NH3 mit Wasser zu entlasten.
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Weiter beschäftigt sich die Erfindung mit den Zielen des Klimagipfels in Glasgow zur Begrenzung der Immissionen auf eine Erderwärmung von 1,5 °C.
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Neuerdings ist aus internationalen Konzernen (Swiss Re Group) im Klimaschutz zu erfahren, dass große Ziele beim Investment Portfolio nicht mehr ausreichen, ebenso wichtig ist eine Beteiligung an der realen Wirtschaft, für die Entwicklung von Klimaschutz Strategien. Näheres: Swiss Re veröffentlicht hohe Klima Ziele; beschleunigt Race to net zero; 16. März 2021 / Christian Mumenthaler / Zürich und Guido Fürer. Bei dem Investment ist es demgemäß so, dass die Investitionen als immissionsfreie und CO2 freie Objekte vorgesehen sind.
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Für die Minderung des beim Verbrennen mit H2O schädlichen Ammoniak NH3 ist ein Gesetz nach der VO 641.711 aus der Schweiz bekannt, nach welcher die Klimagase CO2 und weitere klimaschädliche Gase, wie das beim Verbrennen von NH3 gebildete Lachgas N2O mit dem 298 -fachen CO2eq Äquivalent ausgewiesen sind. Demgemäß sind nach der aktuelle Klimaschutz Strategie auch Verbrennungsanlagen von Klärschlamm wegen der zusätzlichen hohen Immissionen an klimaschädlichen Gasen aus NH3 betroffen und weitere Maßnahmen und Investitionen sind bei Klärschlamm notwendig.
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Weiter sind Klimaziele der Schweiz im Magazin Energie Zukunft Schweiz benannt, nach welchen neue Konzepte und neue Business Cases mit ambitionierten Zielen für die Schweiz angesprochen sind, damit Null Emission und die Nutzung beschränkter Ressourcen im Klimaschutz der Schweiz ermöglicht wird. (Energie Zukunft Schweiz, Dez. 2018, Vincent Eckert, Swiss Re, Management Ltd, Adliswil). Demgemäß sind gerade in der Schweiz, bei den schädlichsten, zusätzlichen Klimagasen aus NH3 Verbrennung, weitere Maßnahmen notwendig.
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Weiter ist von der Minderung der schädlichsten Klimagase aus dem BAFU bekannt, nach den Projekten Nr. 0117 und Nr. 0159 in der Kläranlage Emmen bis 2020 in weniger als 4 Jahren 40.000 Mg CO2eq aus Lachgasen N2O bei der Verbrennung von Klärschlamm in einer Nachbehandlung durch eine thermische Spaltung bei 960 °C mit 10.000 Mg CO2eq pro Jahr - netto - beseitigt zu haben. Demgemäß sind am Beispiel von Zürich bei 1.500.000 EW für die zusätzliche Immission von (10.000/220.000*1.500.000) 68.181 Mg CO2eq pro Jahr, weitere Maßnahmen notwendig. S. Beispiel: unten.
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Nachteil: die Klimakosten für zusätzliche CO2 Immission, nahezu in 800-facher Höhe des NH3 Messwertes: Näheres im Beispiel: s.u.
68.000 Mg x 100 CHF = 6.800.000 CHF pro Jahr, zu zahlen ab 2015, der Aufnahme der Klärschlammverbrennung.
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Von dieser Monoverbrennung von Klärschlamm in Zürich Werdhölzli ist bekannt, dass 3,750 Mg NH3-haltiger Schlamm, zusammen mit 5 Mg Wasser, H2O stündlich verbrannt werden. Nachteil sind: die Klimaerwärmung durch die Verdrängungsarbeit p(v'' - v') von 5.000 kg Dampf, die Immission von 40.000 Mg Dampf/a und die Erzeugung des schlimmsten Klimagases, nämlich Lachgas N2O in der beim BAFU dokumentierten Menge von 68.181 Mg CO2eq also dem 7-fachen der ARA Emmen. Nachteil: der Hotspot von klimaschädlichen Immissionen nahe dem Stadtzentrum.
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Wesentlicher Nachteile: Der Hotspot mit den zusätzlichen Immissionen und Immissions Folgekosten durch die Aufnahme der Klärschlämme von 1.100.000 EW von außerhalb Zürich. Nachteil ist die Entwertung von Immobilien und Grundflächen im Hotspot, privat und öffentlich, nach dem Stand der Technik (Swiss re). Beispiel: 50 CHF/m2 bei 84,7 km2 (84.700.000 m2 x 50 CHF/m2) 4.235.000.000 CHF Wertminderung durch innerstädtische, zentrale Klärschlamm Verbrennung.
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Weiter ist ein Vorschlag für weltweiten Klimaschutz von dem WEF Davos 2020, bekannt, die Risiken der Welt Ökonomie wegen des Klimawandels durch „Bäume Anpflanzen“ mit einem Vielfachen von 1.000.000.000 Bäume zur reduzieren, um CO2 Gase abzuscheiden; bei einem nachteiligen Flächenbedarf von 1 ha, für 13 Mg CO2 Einbindung pro Jahr. Wesentlicher Nachteil: Mangel an Grundstücken sowie die Zufuhr von Klärschlämmen von 1.100.000 EW von außerhalb Zürich-city, Bildung von Hotspots am Sitz der Versicherungsgesellschaften (Swiss Re).
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Ein Verfahren zur Trocknung eines feuchten Abwasserschlammes ist von der Druckschrift
CH 644 683 der SULZER-Escher Wyss AG bekannt, nach welcher das Wasser bei Siedetemperatur als Destillat von dem Klärschlamm getrennt wird und das Destillat anschließend kondensiert wird. Für eine Immissionsbeschränkung aus Monoverbrennung und Verringerung der Hotspots sind weitere Maßnahmen notwendig.
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Weiter ist von der novellierten TA Luft ab 26.03.2021 (Beschluss Vorlage) eine Richtlinie für die Behandlung von Immissionen bekannt, nach welcher eine Vermeidung von Immissionen bei der Behandlung von Klärschlämmen in dem 4 Ländereck, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Schweiz möglich und notwendig ist.
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Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung für mehr Klimaschutz bei der Behandlung von Klärschlamm nach dem Stand der Technik in der Schweiz, bei welchen in der Monoverbrennung die schädlichsten Klimagase anfallen und weitere Immissionen im Stadtzentrum durch die Zulieferung von Klärschlamm auftreten, liegt bei den entstehenden Folgeschäden und Folgekosten in Zürich das Problem zu Grunde, für eine Trocknung des Klärschlammes eine Lösung zur Trennung des Ammoniak aus dem Klärschlamm vorzuschlagen, um NH3 bei Null Emission aus dem Klärschlamm zu trennen, die Bildung der CO2eq Emissionen als N2O in der Verbrennung zu vermeiden und Investitionen in CO2 freie Gebiete ohne Klimaerwärmung und Immobilien und Bauten zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe ist es, die Zulieferung von feuchtem Klärschlamm zu den Ballungsgebieten und zusätzliche Immissionen in die Hotspots zu vermeiden.
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Dieses Problem wird durch die in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale, von Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm als Destillate gelöst, bei welchen eine Rohrleitung zur Ableitung des Überschusses an Destillaten vorgesehen, ein Absorber für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und das Sorptiv die Destillate aus dem Klärschlamm sind, und das Sorptionsmittel für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist, und insbesondere eine Aufgabeleitung für Wasser und eine Entnahmeleitung für Sorbat vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen der Erfindung sind durch die, in den Unteransprüchen 2 bis 8 genannten Maßnahmen, möglich.
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Die mit dem Trockner bei geschlossener Atmosphäre erzielten Vorteile bestehen im Klimaschutz und in der Trennung des NH3 von dem feuchten Klärschlamm - statt der Spaltung von N2O bei 960 °C - und in der Einsparung der Erderwärmung durch die Verdrängungsarbeit p(V'' - V') von Wasserdampf und der Immission aus Wasserdampf.
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Weitere Vorteile:
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- ◯ Klärschlamm Trocknung dezentralisiert;
- ◯ Null (zero) Immission aus dem Trockner;
- ◯ Keine Werteminderung von Grund, Boden und Immobilien durch Immissionen;
- ◯ Erfüllung des CO2 Gesetzes VO 641.711 der Schweiz;
- ◯ Vermeidung der Folgekosten für CO2 - 68.000 Mg/a in Zürich;
- ◯ Vermeidung der zentralen Verbrennung und der Hotspots in den Städten.
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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht mit einer Rohrleitung zur Ableitung des Überschusses an Destillaten darin, die gebildeten Destillate von dem Klärschlamm abzuleiten. Erreichte Vorteil: NH3 Ableitung integriert in die Trocknung.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dem Sorptionsmittel als Abschluss der Atmosphäre. Vorteil ist, 100 %iger Abschluss der Flüssigkeit gegenüber Gasdurchtritt und die Ausbildung einer Kondensationsstufe beim Eintritt von Dämpfen; Wesentlicher Vorteil: Einsparung an Energie, ohne die Verdrängungsarbeit p(v'' - v') von Wasserdampf (v''), ohne Hotspot.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es, eine Aufgabeleitung für Wasser und eine Entnahmeleitung für Sorbat vorzusehen. Der erreichte Vorteil ist: Merkmale des Chargenbetrieb sowie Recycling von Energie und integrierte Behandlung von NH3.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es, einen Heizkreislauf an dem Trockner vorzusehen. Der Vorteil besteht in der Verwendung von verschiedenartigen Abwärmen, aus Rauchgasen, Faulgasen, Salz Energiespeicher und Methan, Ketone, Elektro als Heizwärmen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 4 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es, einen Ventilator an dem Absorber vorzusehen. Der Vorteil: Anlagensicherheit und Transportsicherheit von Betriebsvolumen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht es, einen Absorber mit mehreren Trennstufen vorzusehen. Vorteil: Chargenbetreib und mehrere Absorberstufen. Wesentlicher Vorteil: erhöhte Abscheideleistung von NH3.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 6 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht es, eine Entsorgungsleitung für Sorbate in die Ara vorzusehen. Vorteilhaft kann das Kondensat der Destillate in den erwärmten Sorbaten in der Ara (Kläranlage) genutzt werden. Vorteil: Nullemission mit 100 % Recycling der Abwärmen mit Integration des NH3.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 7 mit Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und von Leichtsiedern aus Klärschlamm als Destillate gegeben, bei welchen ein Transportcontainer für Trockengut vorgesehen ist, eine Rohrleitung zur Ableitung des Überschuss an Destillaten vorgesehen, ein Absorber für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und Salmiakgeist und das Sorptiv die Destillate aus Klärschlamm sind und das Sorptionsmittel für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist. Der erreichte Vorteil: Die Container Netto Fläche von 13.88 m2 für einen 20' Container sowie der Flächenverbrauch netto von (2 x 13,88) 27,76 m2 für einen Container an der Filterpresse und einen in der Trockenstation. Wesentlicher Vorteil: Der Flächenverbrauch bei Integration der NH3 Abscheidung.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Schutzanspruch 8 bei Transportcontainern mit Stutzen für heiße Gase, Anströmböden für Trockengut und Austrittsstutzen für genutzte Gase zur Einbindung in den Kreislauf gegeben. Der erreichte Vorteil: Einfachheit, Trocknung und NH3 Separation bei wenig Personalbedarf. Es ist nämlich so, wenn der Container aus der Filterpresse über 24 Stunden befüllt wird, dann ist dafür kein Personal erforderlich. Weitere Vorteile der Klima-positiven Erfindung sind zeichnerisch in 1 dargestellt und in Beispielen rechnerisch beschrieben. Es zeigen:
- 1 Trockner bei geschlossener Atmosphäre
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Ein Trockner eingebunden in einen Kreislauf ist in 1 als Schema dargestellt, das aus einem Trockner 1, aufgebaut aus einem Transportcontainer auf Rädern, einem Anströmboden 2 zur Aufnahme von Klärschlamm, aufgegeben von einer Kammerfilterpresse, einer Füllung 3 mit Klärschlamm auf dem Anströmboden 2, einem Freiraum 4, einer Decke 5 des Containers 1, aus einem Stutzen 6 für eine Aufgabe von erhitzten Gasen aus einem Kreislauf 7, aus einem Stutzen 8 in den Kreislauf 7 führend, aus einem Ventilator 9, einer Vorrichtung 10 zur Staubabtrennung, aus einer Heizstufe 11 mit der weiterführenden Rohrleitung im Kreislauf 7, aus einer lösbaren Verbindung an dem Stutzen 6, einer weiteren lösbaren Verbindung an dem Stutzen 8 und für die Ableitung von überschüssigen Destillaten aus dem Trockner 1, aus einer Entnahmeleitung 12 zu einem Absorber 13, in der Ausführung als Quench Kühler, mit einer Aufgabe Leitung 14 für kaltes Wasser und einer Entnahmeleitung 15 des durch Dampfkondensation erhitzten Wassers, aus weiterführenden Leitungen 16, einem Ventilator 17 zur Absaugung überschüssiger Destillate, einem Absorber 18 zur Absorption von Leichtsiedern NH3 in kaltem Wasser, mit Zuleitungen 19 und einer Entnahmeleitung 20 sowie einer Druckmessstelle 21 mit einer elektronischen Anbindung 22 an das drehzahlbestimmte Fördervolumen des Ventilators 17 für einen kontrollierten Betriebsdruck an der Messstelle 21, einer Rückführung 26 der nicht Kondensierbaren so aufgebaut ist, dass
- • eine Trennung von NH3 bei 100 °C, 133 °C über dem Siedepunkt möglich ist, im Transportcontainer bei Null Emission;
- • Erderwärmung entfällt, keine Verdrängungsarbeit P(v''- v') von Dämpfen, kein Hotspot durch Klärschlamm;
- • Abwärmen zurückgeführt und Primärenergie gespart wird;
- • Klimapositivität der Anwohner möglich ist, wenn die Kondensation der überschüssigen Destillate als Energiegewinn möglich ist;
- • Verringerung des Hotspot Zürich um 1.100.000 EW;
- • Ein dezentraler Flächenverbrauch aus 2 x 13,88 m2 für 2 Containerstellplätze vorgesehen ist;
- • Wasser-Kreisläufe und Pumpen durch die Bauweise der Quench Kühler nach F28C 3/06 gespart sind;
- • eine Summierung der CO2 Gutschriften aus der Vermeidung der CO2 Emission und des Hotspot möglich ist.
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Wesentlicher Vorteil: Integration der NH3 Abscheidung im Transportcontainer, ohne Bildung von Lachgasen N2O, ohne Hotspot.
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Weiter ist in 1 eine Bypass Rohrleitung 25 zur Einstellung einer konstanten Strömung im Kreislauf sowie ein Untergestell 23 auf Rädern 24 dargestellt, wodurch der Transportcontainer verschiebbar ist.
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Neben der Darstellung in 1 mit der Ableitung der überschüssigen Gase sind andere Anschlüsse der Rohrleitung 12 möglich, die im Einzelnen nicht aufgeführt sind. Wichtig ist, dass überschüssige Gase aus dem Kreislauf über den Transportcontainer abgeleitet werden, damit die Vorteile der Anlagensicherheit, von Personenschutz und des Explosionsschutzes bestehen bleiben. Vorteil ist: Die Sicherheit der integrierten Trennung von NH3 bis 100 °C durch den Anschluss der Transportcontainer.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind für Kläranlagen, die ohne thermische Zersetzung von N2O und ohne Lachgas Bildung aus NH3 arbeiten, mit den Einsparungen gegenüber dem Stand der Technik, als Beispiel aufgezeigt:
BAFU - Lachgas Projekt Nr. 0117 | Emmen |
CO2 Minderung nach dem Gesetz | VO 641.711 CH |
Beseitigung der CO2eq Emission aus Lachgasen | N2O |
Monoverbrennung in Kläranlage | Emmen bei Luzern |
Größe Emmen | 220.000 EW |
Priorität am BAFU, Vorlage des Antrages | 19.12.2014 |
Investition | 3.000.000 CHF |
Amortisation über CO2 Vergütung im ersten Jahr | 2015 |
Lachgasabscheidung in 4 Jahren als CO2eq, netto | 40.000 Mg / a |
Förderung / Vergütung 3.000.000/10.000 t-netto | 300 CHF/Mg CO2eq, netto |
Einsparungen für Zürich, zugeordnete Fläche | 84,7 km2 |
Bezugsfläche der Kläranlage | 8.470 ha |
Kläranlage mit Monoverbrennung | Werdhölzli |
Inbetriebnahme, mit Lachgasen aus NH3 | August 2015 |
CO2-Nenn Immission: 10.000 * 1.500.000/220.000 EW | 68.181 Mg CO2eq/a |
Klimaschaden durch CO2 | 68.181 Mg CO2/a |
Schlamm Trocken 30.000 / 8.000 | 3,75 Mg/h |
Verdampfung 40.000 / 8.000 | 5 Mg/h |
Erderwärmung durch Verdrängungsarbeit- 40,5 kcal/kg | p(v'' - v') |
Erdaufheizung 235 kW * 8.000 | 1.883 MWh/a |
Unbehandelte Menge aus Projekt Emmen - netto | 68.000 Mg CO2eq/a |
Wesentlicher Nachteil: | Hotspot-Zürich |
Immissionsbelastungen auf 8.470 ha | 84.700.000 m2 |
Vermögensschaden bei 50 CHF/m2 | 4.235.000.000 CHF |
Schadensvermeidung: aus der Klärschlammverbrennung nahe der City und der Schlammzufuhr von 1.100.000 EW von außerhalb im Hotspot-Zürich. |
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Klärschlamm Trocknung nach
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Einsparungen, aufgezeigt am Beispiel von | Lindau (B) |
Schlammaufgabe über Pumpe und | Kammerfilterpresse |
Nenn-Menge, trocken | 2,7 Mg /d |
Nenn-Wassermenge - 68 % | 5,9 Mg/d |
Feed-nass | 8,6 Mg/d |
Platzbedarf bei 8,6 Mg nass Schlamm | (1) 20' Container |
Flächenbedarf netto nach DIN | 13,88 m2 |
Heizwert Ho bei 2.500 kcal/kg | 10.450 kJ/kgTs |
Trocknung bei 100 °C mit Destillaten: | |
Wärmebedarf 5.900 kg * 2.215 kJ | 13.070.000 kJ/d |
Nenn-Kreislauf - Destillate | 16.000 kg/h |
Nenn - Wärmeabgabe-Delta T | 90 °C |
Nenn Trocknerleistung 16.000*0,46*90°C*4,18 | 2.768.000 kJ/h |
Nenn-Betriebszeit 13.070/ 2.768 | 4,7 Betriebsstunden |
Betriebszeit / Nennstunden 365 * 4,7 | 1.715 Stunden/a |
Wesentlicher Vorteil: Destillate mit hoher | spezifischer Wärme |
Nenn-Daten | Kläranlage Lindau |
Ist-Zustand, | 10 Mg Schlamm/d |
Entsorgung mit Straßentransporten, zur | therm. Entsorgung |
Spezifische Kosten | 330 € / Mg Schlamm |
Einsparung 3.300 € /d * 365 Tage | 1.204.500 €/a |
Bei folgenden Einsparungen, | |
Wirtschaftsgut aus trockenem Klärschlamm | 2,7 Mg/d - NH3 frei |
Energiespeicher bei Ho 10.450 kJ/kg | 7.848 kWh/d |
Wärmepreis von 0,03 €/kWh | 235 €/d |
Im Jahr in 365 Tagen | 86.000 €/a |
CO2eq* Vermeidung nach dem CH Gesetz - brutto | 0,1 Mg CO2eq/EW u. a |
45.000 EW am Beispiel Lindau, brutto* | 4.500 Mg CO2eq/a |
Höhe der Einsparung bei 100 €/Mg CO2 | 450.000 €/a |
Einsparung aus Heizwerten | 86.000 €/a |
Aus aktuellen Kosten | 1.204.500 €/a |
Summierte Einsparung - ohne Hotspots - | 1.740.000 €/a |
*) Diese Werte sind durch NH3 Diagnosen in SULZER Absorbern mehrfach im Rahmen von Abnahmeprotokollen bestätigt, u.a. vom (13. - 24.) Okt. 1982 in Kyoto.
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Erreichte Vorteile im Klimaschutz für die Schweiz:
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Klimaschutz nach dem Stand der Technik (Swiss Re), Dezentralisierung der Klärschlamm Trocknung, Entlastung von Klimagasen von 1.100.000 EW in Zürich, Vermeidung von Wertverlusten bei Immobilien und Verringerung der Hotspots.
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Wesentlicher Vorteil, die genutzten, physikalischen Stoffdaten:
Der Siedepunkt von NH3 | bei - 33,34 °C; |
Der Verdampfungsdruck | bei 100 °C im wasserfreien Klärschlamm; |
Verdrängungsarbeit | 169 kJ/kg Dampf bei 100 °C nach E. Schmidt; |
NH3 Absorber | mehrere Trennstufen bei tieferen Temperaturen. |
Das erreichte Ergebnis | - Integration der NH3 Verdampfung bei </= 100 °C. |
| - Null Emission an CO2eq aus NH3. |
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Verbesserung im Klimaschutz:
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Vermeidung der Hotspots der Monoverbrennung von Klärschlamm.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trockner
- 2
- Anströmboden
- 3
- Füllung mit Trockengut - Füllmenge
- 4
- Freiraum
- 5
- Decke des Containers
- 6
- Stutzen für heiße Gase
- 7
- Kreislauf, heiß für Gase
- 8
- Austrittsstutzen, für genutzte Gase
- 9
- Ventilator
- 10
- Staubabscheidung, Vorrichtung für...
- 11
- Heizstufe
- 12
- Rohrleitung, Entnahmeleitung
- 13
- Absorber
- 14
- Aufgabeleitung
- 15
- Wasserentnahmeleitung
- 16
- weiterführende Leitung
- 17
- Ventilator
- 18
- Absorber für NH3
- 19
- Zuleitungen
- 20
- Entnahme Leitung
- 21
- Druckmessstelle
- 22
- elektronische Anbindung
- 23
- Untergestell
- 24
- Räder
- 25
- Bypass Rohrleitung
- 26
- Rückführung, -Leitung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Entwicklung von Klimaschutz Strategien. Näheres: Swiss Re veröffentlicht hohe Klima Ziele; beschleunigt Race to net zero; 16. März 2021 / Christian Mumenthaler / Zürich und Guido Fürer [0003]
- Energie Zukunft Schweiz, Dez. 2018, Vincent Eckert, Swiss Re, Management Ltd, Adliswil [0005]
- Weiter ist von der novellierten TA Luft ab 26.03.2021 (Beschluss Vorlage) eine Richtlinie für die Behandlung von Immissionen bekannt, nach welcher eine Vermeidung von Immissionen bei der Behandlung von Klärschlämmen in dem 4 Ländereck, Deutschland, Österreich, Liechtenstein und Schweiz möglich und notwendig ist [0012]