DE202020001235U1 - Trockner bei geschlossener Atmosphäre - Google Patents

Trockner bei geschlossener Atmosphäre Download PDF

Info

Publication number
DE202020001235U1
DE202020001235U1 DE202020001235.1U DE202020001235U DE202020001235U1 DE 202020001235 U1 DE202020001235 U1 DE 202020001235U1 DE 202020001235 U DE202020001235 U DE 202020001235U DE 202020001235 U1 DE202020001235 U1 DE 202020001235U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distillates
water
separation
sewage sludge
sorbent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202020001235.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202020001235.1U priority Critical patent/DE202020001235U1/de
Publication of DE202020001235U1 publication Critical patent/DE202020001235U1/de
Priority to DE202021001152.8U priority patent/DE202021001152U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/13Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • C02F1/048Purification of waste water by evaporation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • C02F11/121Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering
    • C02F11/122Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by mechanical de-watering using filter presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/10Inorganic compounds
    • C02F2101/16Nitrogen compounds, e.g. ammonia

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Abstract

Trockner bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm als Destillate, wobei
(1) eine Rohrleitung (12) zur Ableitung des Überschusses an Destillaten vorgesehen,
(2) ein Absorber (13) für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und Salmiakgeist und das Sorptiv die Destillate aus Klärschlamm sind,
(3) und das Sorptionsmittel (Sorbens) für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm, um die Trennung von Ammoniak, NH3 aus Klärschlamm bei der Erzeugung von Trockensubstanz aufzuzeigen, Klärschlamm mit wenig NH3 zu erzeugen und das Klima vor Klimagasen z.B. CO2 und Lachgasen N2O gebildet bei der Verbrennung von NH3 mit Wasser zu entlasten.
  • Weiter beschäftigt sich die Erfindung mit der Erzeugung von Wertstoffen aus Klärschlamm, um die Verwendung von Klärschlamm als Wirtschaftsgut zu ermöglichen und Klärschlamm wie ein Wirtschaftsgut zu behandeln.
  • Für die Minderung der Klimagase CO2 ist ein Gesetz nach der VO 641.711 aus der Schweiz zur CO2 Minderung bekannt, nach welcher die Klimagase CO2 und weitere klimaschädliche Gase, wie das beim Verbrennen von NH3 gebildete Lachgas N2O mit dem 298 -fachen CO2eq Äquivalent ausgewiesen sind. Für die Gemeinden und Kommunen, die nach bestem Wissen und den Gesetzen, den Klärschlamm einer Mono Verbrennung zuführen, besteht der Nachteil darin, dass eine Abgasnachbehandlung wegen der Emissionen an CO2eq notwendig ist. Im Rahmen der Gesetze sind beim Verbrennen von NH3-haltigem Klärschlamm im Klimaschutz weitere Maßnahmen notwendig, um die Emissionen an N2O - Lachgasen - zu vermeiden.
  • Weiter ist ein Bericht über die Schweizer Wirtschaft zum Erreichen der Klimaziele im Magazin Energie Zukunft Schweiz bekannt, nach welchen neue Konzepte und neue Business Cases mit ambitionierten Zielen für die Schweiz angesprochen sind, damit Null Emission und die Nutzung beschränkter Ressourcen im Klimaschutz der Schweiz ermöglicht wird. Demgemäß sind bei den schädlichsten Klimagasen dem N2O aus der Verbrennung von Klärschlamm weitere Maßnahmen notwendig.
  • Weiter ist über die Minderung der schädlichsten Klimagase aus dem BAFU bekannt, nach den Projekten Nr. 0117 und Nr. 0159 in der Kläranlage Emmen bis 2020 in weniger als 4 Jahren 40.000 t CO2eq aus Lachgasen N2O bei der Verbrennung von Klärschlamm in einer Nachbehandlung durch eine thermische Spaltung bei 960 °C mit 10.000 t CO2eq pro Jahr - netto - beseitigt zu haben. Beispielhaft sind durch BAFU in Emmen, bei 220.000 EW, aufgezeigt, dass in Schweizer Kläranlagen, nach dem Dreisatz, bei 1.500.000 EW in Zürich (10.000/220.000*1.500.000) 68.181 t C02eq und bei 8,57 Mio. EW in der Schweiz 389.545 t CO2eq zusätzlich aus N2O vorhanden sind. Weitere Maßnahmen sind bei dem Gebrauch der tatsächlichen Lachgasemissionen N2O-brutto notwendig, da weitere CO2 Emissionen durch die thermische Nachverbrennung TNV und durch die Aufheizung der nassen Rauchgases bei unzureichend Sauerstoff O2 und Frischluft verursacht sind.
  • Nachteil ist: der Verbrauch an Zusatzluft und Zusatzbrennstoff und eine wesentliche Erhöhung der ausgewiesenen Emissionen von 10.000 t CO2eq in Emmen, 68.181 t CO2eq in Zürich und 389.545 t CO2eq für die Schweiz pro Jahr. Näheres: Klik Klimastiftung Projekt Emmen 0117 und ARA Rhein AG(Pratteln).
  • Weiter ist eine Monoverbrennung von Klärschlamm in Zürich Werdhölzli bekannt, nach welcher 3.750 kg NH3-haltiger Schlamm, zusammen mit 4.000 kg Wasser, H2O pro Stunde in einer Sandwirbelschicht verbrannt werden. Nachteil sind: die Klimaerwärmung durch die Verdrängungsarbeit p(v" - v') von 4.000 kg Dampf und die Erzeugung des schlimmsten Klimagases, nämlich Lachgas N2O in der beim BAFU dokumentierten Menge von 68.181 t CO2eq also dem 7-fachen der ARA Emmen. Demgemäß sind für Null Emission und zur Beseitigung der schlimmsten Klimagase, nämlich 68.000 t CO2eq/Jahr aus NH3, weitere Maßnahmen notwendig. Wesentlicher Nachteil: direkte Klimaerwärmung durch p(v" - v') und 70.000 t CO2eq/Jahr.
  • Weiter ist ein Vorschlag für weltweiten Klimaschutz von dem WEF Davos 2020, bekannt, die Risiken der Welt Ökonomie wegen des Klimawandels durch „Bäume Anpflanzen“ mit einem Vielfachen von 1.000.000.000 Bäume zur reduzieren, um CO2 Gase abzuscheiden. Die Vorschläge des WEF aus der Schweiz sind mit dem Nachteil verbunden, dass zusätzliche Flächen für die CO2eq Emissionen von 389.000 t CO2eq der Schweiz notwendig sind und diese Menge CO2 in jungen Anpflanzungen erst nach einigen Jahren gespeichert wird. Weiterer Nachteil: Prüfung der Folgekosten nämlich des Flächenverbrauches und des Bedarfs an Arbeitskräften bei einer CO2 Abscheidung von 13 t CO2 pro ha und Jahr. Näheres in Beispielen: unten.
  • Ein Verfahren zur Trocknung eines feuchten Abwasserschlammes ist von der Druckschrift CH 644 683 der SULZER-Escher Wyss AG bekannt, nach welcher das Wasser bei Siedetemperatur als Destillat von dem Klärschlamm getrennt wird und das Destillat anschließend kondensiert wird. Für eine Trocknung bei einem geschlossenen Kreislauf und für die Kontrolle der Leichtsieder als Agent (NH3) für vergessene Klimagase sind weitere Maßnahmen notwendig.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung zur Minderung von CO2 Emissionen liegt bei der Behandlung von Klärschlamm in der Schweiz, der Freisetzung von Lachgasen, einem der schädlichsten Klimagase, die beim Verbrennen aus NH3 entstehen, sowie bei der Erderwärmung aus der Verdrängungsarbeit p(v" - v') und der thermischen Nachbehandlung von N2O oberhalb 960 °C das Problem zu Grunde, für eine Trocknung des Klärschlammes eine Lösung zur Trennung des Ammoniak aus dem Klärschlamm vorzuschlagen, um NH3 bei Null Emission aus dem Klärschlamm zu trennen, die Bildung der CO2eq Emissionen als N2O in der Verbrennung und die Klimaerwärmung durch Verdrängungsarbeit p(v" - v') zu vermeiden sowie einen NH3 freien Klärschlamm zu erzeugen, damit die vom BAFU dokumentierten CO2eq Emissionen gespart werden, die Klimagesetze in Bezug auf die CO2eq Emissionen erfüllt werden, und die Gemeinden durch Vermeidung der Emissionen aus Klärschlamm klima-neutral handeln und für Bürger in den Gemeinden durch NULL Emission ohne Erderwärmung aus Klärschlamm eine Klima-Neutralität erreicht ist. Weitere Aufgabe ist es, den Flächenverbrauch durch das Bäume Pflanzen und den Kostenaufwand der neuen Anpflanzungen zu sparen, um die Kläranlagen in den Gemeinden zu verbessern.
  • Dieses Problem wird durch die in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale, von Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm als Destillate gelöst, bei welchen eine Rohrleitung zur Ableitung des Überschusses an Destillaten vorgesehen,
    ein Absorber für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und das Sorptiv die Destillate aus dem Klärschlamm sind,
    und das Sorptionsmittel für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist, und insbesondere eine Aufgabeleitung für Wasser und eine Entnahmeleitung für Sorbat vorgesehen ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen der Erfindung sind durch die, in den Unteransprüchen 2 bis 8 genannten Maßnahmen, möglich.
  • Die mit dem Trockner bei geschlossener Atmosphäre erzielten Vorteile bestehen im Klimaschutz und in der integrierten Trennung des NH3 von dem feuchten Klärschlamm - statt der Spaltung von N2O bei 960 °C - und in der Einsparung der Erderwärmung durch die Verdrängungsarbeit p(V" - V') von Wasserdampf.
  • Weitere Vorteile:
    • ◯ Integration bei 100 °C, statt thermischer Nachbehandlung bei 960 °C;
    • ◯ Tiefere Arbeitstemperatur - 850 °C geringer;
    • ◯ Energie Gewinn durch Dampf Kondensation;
    • ◯ Erfüllung des CO2 Gesetzes VO 641.711 der Schweiz;
    • ◯ Herstellung eines NH3 freien Wirtschaftsgutes;
    • ◯ Kosten und Folgekosten Ersparnis des Bäume Anpflanzen;
    • ◯ Zusatzvergütungen für CO2eq aus CO2 Lenkungsabgaben der Schweiz.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht mit einer Rohrleitung zur Ableitung des Überschusses an Destillaten darin, die gebildeten Destillate von dem Klärschlamm abzuleiten. Erreichte Vorteil: NH3 Ableitung integriert in die Trocknung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dem Sorptionsmittel als Abschluss der Atmosphäre. Vorteil ist, 100 %iger Abschluss der Flüssigkeit gegenüber Gasdurchtritt und die Ausbildung einer Kondensationsstufe beim Eintritt von Dämpfen; Wesentlicher Vorteil: Einsparung an Energie, ohne die Verdrängungsarbeit p(v" - v') von Wasserdampf (v").
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es, eine Aufgabeleitung für Wasser und eine Entnahmeleitung für Sorbat vorzusehen. Der erreichte Vorteil ist: Chargenbetrieb mit Recycling von Energie und integrierte Behandlung von NH3.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 3 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 3 ermöglicht es, einen Heizkreislauf an dem Trockner vorzusehen. Der Vorteil besteht in der Verwendung von vorhandenen, verschiedenartiger Abwärmen, aus Rauchgasen, Faulgasen, Elektro, Salz Energiespeicher, Methan, Ketone als Heizwärmen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 4 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht es, einen Ventilator an dem Absorber vorzusehen. Der Vorteil: Anlagensicherheit und Transportsicherheit von Betriebsvolumen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 5 ermöglicht es, einen Absorber mit mehreren Trennstufen vorzusehen. Vorteil: Chargenbetreib und mehrere Absorberstufen. Wesentlicher Vorteil: erhöhte, Abscheideleistung bei Integration der NH3 Abscheidung.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 6 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht es, eine Entsorgungsleitung für Sorbate in die Ara vorzusehen. Vorteilhaft kann das Kondensat der Destillate in den erwärmten Sorbaten in der Ara (Kläranlage) genutzt werden. Vorteil: Nullemission mit 100 % Recycling der Abwärmen mit Integration des NH3.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 7 mit Trocknern bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und von Leichtsiedern aus Klärschlamm als Destillate gegeben, bei welchen ein Transportcontainer für Trockengut vorgesehen ist, eine Rohrleitung zur Ableitung des Überschuss an Destillaten vorgesehen, ein Absorber für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und Salmiakgeist und das Sorptiv die Destillate aus Klärschlamm sind und das Sorptionsmittel für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist. Der erreichte Vorteil: Die Container Netto Fläche von 13.88 m2 für einen 20' Container sowie der Flächenverbrauch netto von (2 × 13,88) 27,76 m2 für einen Container an der Filterpresse und einen in der Trockenstation. Wesentlicher Vorteil: Der Flächenverbrauch bei Integration der NH3 Abscheidung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Schutzanspruch 8 bei Transportcontainern mit Stutzen für heiße Gase, Anströmböden für Trockengut und Austrittsstutzen für genutzte Gase zur Einbindung in den Kreislauf gegeben. Der erreichte Vorteil: Einfachheit, Trocknung und NH3 Separation bei wenig Personalbedarf. Es ist nämlich so, wenn der Container aus der Filterpresse über 24 Stunden befüllt wird, dann ist dafür kein Personal erforderlich.
  • Weitere Vorteile der Klima-positiven Erfindung sind zeichnerisch in 1 dargestellt und in Beispielen rechnerisch beschrieben. Es zeigen:
    • 1 Trockner bei geschlossener Atmosphäre
  • Ein Trockner eingebunden in einen Kreislauf ist in 1 als Schema dargestellt, das aus einem Trockner 1, aufgebaut aus einem Transportcontainer auf Rädern, einem Anströmboden 2 zur Aufnahme von Klärschlamm, aufgegeben von einer Kammerfilterpresse, einer Füllung 3 mit Klärschlamm auf dem Anströmboden 2, einem Freiraum 4, einer Decke 5 des Containers 1, aus einem Stutzen 6 für eine Aufgabe von heißen Gasen aus einem Kreislauf 7, aus einem Stutzen 8 in den Kreislauf 7 führend, aus einem Ventilator 9, einer Vorrichtung 10 zur Staubabtrennung, aus einer Heizstufe 11 mit der weiterführenden Rohrleitung im Kreislauf 7, aus einer lösbaren Verbindung an dem Stutzen 6, einer weiteren lösbaren Verbindung an dem Stutzen 8 und für die Ableitung von überschüssigen Destillaten aus dem Trockner 1, aus einer Entnahmeleitung 12 zu einem Absorber 13, in der Ausführung als Quench Kühler, mit einer Aufgabe Leitung 14 für kaltes Wasser und einer Entnahmeleitung 15 des durch Dampfkondensation erhitzten Wassers, aus weiterführenden Leitungen 16, einem Ventilator 17 zur Absaugung überschüssiger Destillate, einem Absorber 18 zur Absorption von Leichtsiedern NH3 in kaltem Wasser, mit Zuleitungen 19 und einer Entnahmeleitung 20 sowie einer Druckmessstelle 21 mit einer elektronischen Anbindung 22 an das drehzahlbestimmte Fördervolumen des Ventilators 17 für einen kontrollierten Betriebsdruck an der Messstelle 21, einer Rückführung 26 der nicht Kondensierbaren so aufgebaut ist, dass
    • • eine Trennung von NH3 bei 100 °C, 133 °C über dem Siedepunkt möglich ist, im Transportcontainer bei Null Emission integriert ist;
    • • Erderwärmung ohne die Verdrängungsarbeit P(v" - v') von verdampften Wasser ausfällt;
    • • Abwärmen zurückgeführt und Primärenergie gespart wird;
    • • Klimapositivität der Anwohner möglich ist, wenn die Kondensation der überschüssigen Destillate als Energiegewinn möglich ist;
    • • der Netto-Flächenverbrauch aus 2 × 13,88 m3 Netto Containerfläche besteht.
    • • Wasser-Kreisläufe und Pumpen durch die Bauweise der Quench Kühler nach F28C 3/06 gespart sind;
    • • der Ressourcen Verbrauch durch Waldflächen gespart ist;
    • • eine Summierung der CO2 Gutschriften aus der Vermeidung der CO2 Emission und aus klimapositiven Energiegewinn möglich sind.
  • Wesentlicher Vorteil: Integration der NH3 Abscheidung im Transportcontainer - statt N2O Zersetzung bei 960 °C.
  • Weiter ist in 1 eine Bypass Rohrleitung 25 zur Einstellung einer konstanten Strömung im Kreislauf sowie ein Untergestell 23 auf Rädern 24 dargestellt, wodurch der Transportcontainer verschiebbar ist.
  • Neben der Darstellung in 1 mit der Ableitung der überschüssigen Gase sind andere Anschlüsse der Rohrleitung 12 möglich, die im Einzelnen nicht aufgeführt sind. Wichtig ist, dass überschüssige Gase aus dem Kreislauf über den Transportcontainer abgeleitet werden, damit die Vorteile der Anlagensicherheit, von Personenschutz und des Explosionsschutzes bestehen bleiben. Vorteil ist: Die Sicherheit der integrierten Trennung von NH3 bei 100 °C durch den Anschluss der Transportcontainer. Weitere Vorteile der Erfindung sind für Kläranlagen, die ohne thermische Zersetzung von N2O und ohne Lachgas Bildung aus NH3 arbeiten, in Rechenbeispielen aufgezeigt:
    BAFU - Lachgas Projekt Nr. 0117 Emmen
    CO2 Minderung nach dem Gesetz VO 641.711 CH
    Beseitigung der CO2eq Emission aus Lachgasen N2O
    Monoverbrennung in Kläranlage Emmen bei Luzern
    Größe Emmen 220.000 EW
    Priorität am BAFU, Vorlage des Antrages 19.12.2014
    Investition 3.000.000 CHF
    Amortisation über CO2 Vergütung im ersten Jahr 2015
    Lachgasabscheidung in 4 Jahren als CO2eq, netto 40.000 t /Jahr
    Förderung / Vergütung 3.000.000/10.000 t-netto 300 CHF/t CO2eq, netto
    Lachgase Emission N2O in Monoverbrennung Kläranlage Werdhölzli
    Inbetriebnahme, ohne Lachgas Minderung August 2015
    Lachgase aus 3-Satz: 10.000 * 1.500.000/220.000 EW 68.181 t CO2eq/Jahr
    CO2 Minderung nach dem Gesetz keine Angaben
    Schlamm Trocken 30.000 / 8.000 3,75 t/h
    Verdampfung 40.000 / 8.000 5 t/h
    Erderwärmung durch Verdrängungsarbeit- 40,5 kcal/kg p(v" - v')
    Erdaufheizung 235 kW * 8.000 1.883 MWh/Jahr
    Unbehandelte Menge aus Projekt Emmen - netto 68.000 t CO2eq/Jahr
    Wesentlicher Nachteil:
    Das Phosphorrecycling, ohne eine integrierte Abscheidung und Vermeidung der höchsten Lachgas N2O-Emissionen von netto > 68.000 t CO2eq/Jahr.
    Integrierte NH3 Abscheidung und Vermeidung von 1.883 MWh Erderwärmung:
    Klärschlamm Trocknung nach 1
    Schlammaufgabe über Pumpe und Kammerfilterpresse
    Nenn-Menge 2,7 t /Tag Trocken
    Nenn-Wassermenge - 68 % 5,9 t/Tag
    Feed-nass 8,6 t/Tag
    Platzbedarf bei 8,6 t nass Schlamm (1) 20' Container
    Flächenbedarf netto nach DIN 13,88 m2
    Heizwert Ho 2.500 kcal/kgTs
    Trocknung bei 100 °C mit Destillaten:
    Wärmebedarf 5.900 kg * 530 kcal 3.127.000 kcal/tag
    Nenn-Kreislauf - Destillate 16.000 kg/h
    Nenn - Wärmeabgabe-Delta T 90 °C
    Nenn Trocknerleistung 16.000*0,46*90°C 662.400 kcal/h
    Nenn-Betriebszeit 3.127.000/662.400 4,7 Betriebsstunden
    Betriebszeit / Nennstunden 365 * 4,7 1.715 Stunden/Jahr
    Wesentlicher Vorteil: Destillate mit hoher spezifischer Wärme
    Bezugsgröße Kläranlage Lindau
    Ist-Zustand, ähnlich Lindau 10 t Schlamm/Tag
    Entsorgung mit Straßentransporten, zur therm. Entsorgung
    Spezifische Kosten 330 € / t Schlamm
    Einsparung 3.300 € /Tag * 365 Tage 1.204.500 €/Jahr
    Wirtschaftsgut aus trockenem Klärschlamm 2,7 t/Tag - NH3 frei
    Energiespeicher bei Ho 2.500 kcal/kg 7.848 kWh/Tag
    Wärmepreis von 0,03 €/kWh 235 €/Tag
    Im Jahr in 365 Tagen 86.000 €/Jahr
    CO2eq* Vermeidung nach dem CH Gesetz - brutto 0,1 t CO2eq/EW u. Jahr
    45.000 EW am Beispiel Lindau, brutto* 4.500 t CO2eq/Jahr
    Entlastung an Waldflächen 4.500 /13 t co2/ha 346 ha Wald
    Erzielte Flächenbedarf: 2 × 13.88 m2 27,76 m3
    Im Verhältnis 3.460.000 m2 / 27,76 m2
    *) Diese Werte sind durch NH3 Diagnosen in SULZER Absorbern mehrfach im Rahmen von Abnahmeprotokollen bestätigt, u.a. vom (13. - 24.) Okt. 1982 in Kyoto.
  • Erreichte Vorteile im Klimaschutz für die Schweiz:
  • Null Erderwärmung, Null Emission und Null Lachgase bei einer netto DIN Fläche von 27,88 m2 für 2 Container sowie die Integration der NH3 Trennung.
    Wesentlicher Vorteil, die genutzten, physikalischen Stoffdaten:
    Der Siedepunkt von NH3 bei - 33,34 °C;
    Der Verdampfungsdruck bei 100 °C im wasserfreien Klärschlamm;
    Verdrängungsarbeit 40,5 kcal/kg Dampf bei 100 °C nach E. Schmidt;
    NH3 Absorber mehrere Trennstufen bei tieferen Temperaturen.
    Das erreichte Ergebnis - Integration der NH3 Verdampfung bei 100 °C.
    - Null Emission an CO2eq aus NH3.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Trockner
    2 -
    Anströmboden
    3 -
    Füllung mit Trockengut - Füllmenge
    4 -
    Freiraum
    5 -
    Decke des Containers
    6 -
    Stutzen für heiße Gase
    7 -
    Kreislauf, heiß für Gase
    8 -
    Austrittsstutzen, für genutzte Gase
    9 -
    Ventilator
    10 -
    Staubabscheidung, Vorrichtung für...
    11 -
    Heizstufe
    12 -
    Rohrleitung, Entnahmeleitung
    13 -
    Absorber
    14 -
    Aufgabeleitung
    15 -
    Wasserentnahmeleitung
    16 -
    weiterführende Leitung
    17 -
    Ventilator
    18 -
    Absorber für NH3
    19 -
    Zuleitungen
    20 -
    Entnahme Leitung
    21 -
    Druckmessstelle
    22 -
    elektronische Anbindung
    23 -
    Untergestell
    24 -
    Räder
    25 -
    Bypass Rohrleitung
    26 -
    Rückführung, -Leitung

Claims (8)

  1. Trockner bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm als Destillate, wobei (1) eine Rohrleitung (12) zur Ableitung des Überschusses an Destillaten vorgesehen, (2) ein Absorber (13) für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und Salmiakgeist und das Sorptiv die Destillate aus Klärschlamm sind, (3) und das Sorptionsmittel (Sorbens) für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist.
  2. Trockner nach dem vorstehenden Anspruch 1, wobei eine Aufgabeleitung (14) für Wasser und eine Entnahmeleitung (15) für Sorbat vorgesehen ist.
  3. Trockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Heizkreislauf (7) an dem Trockner (1) vorgesehen ist.
  4. Trockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Ventilator (17) an dem Absorber (13) vorgesehen ist.
  5. Trockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Absorber (13, 18) mit mehreren Trennstufen vorgesehen ist.
  6. Trockner nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Entsorgungsleitung (20) für Sorbate in die Ara vorgesehen ist.
  7. Trockner bei geschlossener Atmosphäre für Separation (Trennung) von Wasser und Leichtsieder aus Klärschlamm als Destillate nach Anspruch 1, wobei (1) ein Transportcontainer (1, 24, 25) in geschlossener Atmosphäre vorgesehen ist, (2) eine Rohrleitung (12) zur Ableitung des Überschusses an Destillaten vorgesehen, (3) ein Absorber (13) für die Destillate aus NH3 und Wasser H2O vorgesehen ist, bei welchem ein Wärmetauschmittel und Sorptionsmittel Wasser und Salmiakgeist und das Sorptiv die Destillate aus Klärschlamm sind, (4) und das Sorptionsmittel für einen Abschluss der Atmosphäre vorgesehen ist.
  8. Trockner nach dem vorstehenden Anspruch, wobei in Transportcontainern (1, 24, 25) Stutzen (6) für heiße Gase, Anströmböden (2) für Trockengut (3) und Austrittsstutzen (8) für genutzte Gase zur Einbindung in den Kreislauf (7) vorgesehen sind.
DE202020001235.1U 2020-03-28 2020-03-28 Trockner bei geschlossener Atmosphäre Expired - Lifetime DE202020001235U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020001235.1U DE202020001235U1 (de) 2020-03-28 2020-03-28 Trockner bei geschlossener Atmosphäre
DE202021001152.8U DE202021001152U1 (de) 2020-03-28 2021-03-24 Trockner bei geschlossener Atmosphäre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020001235.1U DE202020001235U1 (de) 2020-03-28 2020-03-28 Trockner bei geschlossener Atmosphäre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020001235U1 true DE202020001235U1 (de) 2020-06-12

Family

ID=71403214

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020001235.1U Expired - Lifetime DE202020001235U1 (de) 2020-03-28 2020-03-28 Trockner bei geschlossener Atmosphäre
DE202021001152.8U Active DE202021001152U1 (de) 2020-03-28 2021-03-24 Trockner bei geschlossener Atmosphäre

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021001152.8U Active DE202021001152U1 (de) 2020-03-28 2021-03-24 Trockner bei geschlossener Atmosphäre

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202020001235U1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH644683A5 (de) 1979-05-28 1984-08-15 Escher Wyss Ag Verfahren zur thermischen behandlung einer materialschicht.

Also Published As

Publication number Publication date
DE202021001152U1 (de) 2021-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112020001250T9 (de) Ammoniakzersetzungsanlage, hiermit ausgestattetes gasturbinenkraftwerk, und ammoniakzersetzungsverfahren
DE2550450A1 (de) Kraftanlage mit gasturbine und einem im arbeitskreis der gasturbine liegenden waermetauscher zum kuehlen des arbeitsgases
DE112011104756T5 (de) Anlage zur berührungslosen Schlammtrocknung mittels Rauchgasabwärme
DE2758727A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum speichern und abgeben von waermeenergie niedriger temperatur
CN109574453A (zh) 一种污泥热干化的蒸发节能系统
DE10208487B4 (de) Verfahren zur Nutzung der Wärme hocherhitzter Heißluft
DE202020001512U1 (de) Behandlungsmittel für Ammoniak NH3
DE202020001235U1 (de) Trockner bei geschlossener Atmosphäre
CN103130670B (zh) 合成革dmf回收残渣处理工艺及系统
CN211650417U (zh) 脱硫浆液冷却烟气余热供热一体化系统
DE102021001543A1 (de) Trockner bei geschlossener Atmosphäre
DE102021001853A1 (de) Behandlungsmittel für Ammoniak NH3
DE102013006725B4 (de) Verfahren zur Speicherung und Rückgewinnung von Elektroenergie, Wärme und Wasser durch Absorption und Desorption von Wasser
DE102018001220A1 (de) Trockner für abluftfreie Trocknung
DE202021002826U1 (de) Behandlungsmittel für Ammoniak NH3
CN103420439A (zh) 实现渗沥液污染物零排放和资源化的处理方法
CN208466840U (zh) 高沸点有机物污染土壤修复系统
CN207913517U (zh) 一种脱硝用塔式尿素复合水解反应系统
CN206915766U (zh) 一种中温碳化法处理高cod硫酸的装置
DE102020000131A1 (de) Verfahren zur CO2-Verflüssigung und -Speicherung in einem CO2-Kraftwerk
DE202019000127U1 (de) Heißdampf Erzeuger für Destillate aus feuchtem Material
CN204247184U (zh) 多级冷凝管路
DE2844608A1 (de) Verfahren zum lagern fluessiger, radioaktiver abfallstoffe
CN213725643U (zh) 一种循环吸收式废气处理系统
DE102013001652A1 (de) Verfahren und Verarbeitungsvorrichtung für Verbrennungsstoffe aus einer Wärmequelle

Legal Events

Date Code Title Description
R086 Non-binding declaration of licensing interest
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R153 Extension of term of protection rescinded
R156 Lapse of ip right after 3 years