DE202021000550U1 - Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt - Google Patents

Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt Download PDF

Info

Publication number
DE202021000550U1
DE202021000550U1 DE202021000550.1U DE202021000550U DE202021000550U1 DE 202021000550 U1 DE202021000550 U1 DE 202021000550U1 DE 202021000550 U DE202021000550 U DE 202021000550U DE 202021000550 U1 DE202021000550 U1 DE 202021000550U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
supporting member
textile
anchor
subsoil
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021000550.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202021000550.1U priority Critical patent/DE202021000550U1/de
Priority to PCT/DE2022/200018 priority patent/WO2022171253A1/de
Priority to EP22711474.1A priority patent/EP4291726A1/de
Publication of DE202021000550U1 publication Critical patent/DE202021000550U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/808Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
    • E02D17/202Securing of slopes or inclines with flexible securing means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/665Mould-pipes or other moulds for making piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Abstract

Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches bei Böschungssicherungen, bei der Verankerung von Schutzverbauungen gegen Naturgefahren oder bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als schlauchförmiger textiler Anker (1) ausgebildet ist und sich bei der Verpressung mit Mörtel, Harz oder ähnlichem (9) an eine Bohrlochoberfläche (5) anlegt, an dieser anhaftet und mit dieser eine direkte Kraftübertragung herstellt.

Description

  • Die Erfindung umfasst ein textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird.
  • Stand der Technik
  • Für aktive Stabilisierung von Böschungen oder die Befestigung von Schutznetzen werden Zugelemente meist rasterartig in den Untergrund eingebracht. Bei diese so genannten Ankern, Nägeln oder Mikropfählen, handelt es sich üblicherweise um Stabanker aus Stahl oder steife Seilanker aus Drahtlitzen.
  • In den Bohrlöchern im Fels oder Boden werden die Anker üblicherweise durch frostbeständigen Ankermörtel mit dem Untergrund verbunden. Nach dem Aushärten des Mörtels werden in Abhängigkeit von der Ankerfestigkeit und der Grösse der Mantelfläche der Verpressung übliche Verbundtragfestigkeit von 100-2000 kN erreicht.
  • In der DE 1784630 ist ein Bewehrungsspannstab aus Stahl offenbart, der gegenübergelegene schraubenförmige Rippung aufweist. Dieser ist durch das grobe Gewinde weitgehend schmutzunempfindlich und ermöglicht eine geleichförmige Kraftübertragung in den Mörtel. Das als «GEWI» bekannte Zugglied wird bei Böschungssicherungen häufig als schlaff eingebauter Anker bzw. Nagel verwendet. Nachteilig sind hierbei unter anderem das hohe Gewicht und die Biegesteifheit des Zuggliedes, welche bei nicht axialen Belastungen zum Abknicken des Ankers führen kann. Aus Korrosionsschutzgründen erfordert der Anker eine Mörtelüberdeckung von mindestens 20 mm. Hierdurch werden verhältnismässig grosse Bohrlochdurchmesser notwendig und eine direkte Anhaftung des Ankers an der Bohrlochwandung ist nicht möglich. Üblicherweise wird für die Verpressung des Mörtels eine Verpressleitung zusammen mit dem Ankerstab in das Bohrloch eingeführt und das Bohrloch von seinem Grund her verfüllt. Für die Verbindung beispielsweise mit einem Schutzbauwerk müssen luftseitg Ösen auf den Anker aufgeschraubt werden.
  • Ein Befestigungsanker für Schneefangnetze und Steinschlagverbauungen aus einem Drahtseil wird in CH672934A5 beschrieben. Dieser weist ein mit einem Stab ausgesteiftes freies Ende auf, welches in das Bohrloch gestossen wird auf und hat luftseitig eine verpresste Schlaufe für die Einleitung der Zugkraft. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass sich die Befestigungsöse in Zugrichtung anpassen kann. Bei derartigen Ankern ist neben dem grossen Bohrlochdurchmesser und dem hohen Gewicht in besonderem Masse nachteilig, dass diese bei nachbrüchigem Untergrund ein verrohrtes Bohren nur mit Unterstützung von zusätzlichen Stützrohren ermöglichen. Aufgrund der grossen Schlaufe ist ein Ziehen der Verrohrung über den Ankerkopf nicht möglich.
  • Die Schutzschrift EP 1 772 559 A1 offenbart einen Drahtseilanker, der aus einer ummantelten Seilschlaufe besteht und bei dem beide Seilenden durch ein Verbindungs- und Verschraubungselement miteinander verbunden sind. Dieser wird im Bohrlochinneren als Aufsatz mit einem stabförmigen Zugelement verschraubt und das Bohrloch anschliessend vermörtelt.
  • Im Betonbau werden als Schalungsanker Stäbe aus Glasfaserverbundwerkstoff eingesetzt. Diese finden insbesondere in der temporären Verankungstechnik im Tunnelbau Anwendung. In der WO 2012/053901 ist ein Bewehrungsstab und dessen Herstellung beschrieben, der aus Basalt, Carbon, Fieberglas oder ähnlichen Fasern besteht, die durch eine Matrix miteinander verbunden werden. Die Länge der vorfabrizierten Stäbe wird mit 20-200 mm bei einem Durchmesser von 2-10 mm angegeben. In der beschriebenen Anwendung werden die Stäbe dann als Bewehrung in Beton eingegossen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Installation und der Einsatz von Ankern erfolgen meist unter aggressiven Umweltverhältnissen und unter erschwerten Arbeitsbedingungen. Konventionelle auf Stahl basierende Anker weisen unter diesen Bedingungen erhebliche Nachteile in Bezug auf Gewicht, Korrosionsbeständigkeit und Materialeinsatz auf. Sie erfordern zudem einen erheblichen Bohr- und Installationsaufwand. Alle bekannten Anker weisen durch ihre Stabform zudem den Nachteil auf, dass sich diese nicht direkt mit dem Untergrund verzahnen können. Die Anhaftung und die Kraftübertagung erfolgt hier indirekt über den Zementstein des Ankermörtels. Bei stark geklüftetem Gebirge treten zudem häufig Mörtelverluste auf, welche negative Auswirkungen auf die Tragfähigkeit der Verankerung haben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde bei gleicher Tragfähigkeit das Gewicht der Anker erheblich zu reduzieren. Die Anker sollen in ihrer Länge flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen sein und als Rollenware den Transport- sowie den Lageraufwand reduzieren. Der Einbau des Ankers soll mit etablierten Bohr-, Einbau- und Verpressmethoden möglich sein. Durch eine flexible Formgebung soll eine Verzahnung und Anhaftung des textilen Ankers an bzw. mit dem Untergrund ermöglicht werden und somit Bohrdurchmesser und Bohrlänge verringert werden.
  • Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt durch den textilen Anker gemäss Anspruch 1. Eine Ausbildungsvariante wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Grundform der in 1 dargestellten Ausführungsvariante eines textilen Ankers (1) besteht aus einem geflochtenen Schlauch mit kreisförmigem Querschnitt (2), der üblicherweise einen Durchmesser von 10-300 mm aufweist. Der Schlauch besteht vorteilhaft aus hochmodularen Fasergelegen oder verzwirnten/verseilten Filamenten (3), die üblicherweise eine Filamentzugfestigkeit von mindestens 1500 MPa aufweisen. Zum Einsatz gelangen bevorzugt Mineralfasern, Karbonfasern, UHMWPE-Kunststoffasern oder hochfeste Stahlfasern, vorzugsweise aus Edelstahl. Diese werden bevorzugt durch textile Fertigungstechniken wie beispielsweise Flechten, Wirken oder Knoten gefügt. Die Fasern und Seilstränge können auch durch eine Matrix miteinander verbunden sein und/oder eine schützende Oberflächenbeschichtung aufweisen. Vorteilhaft sorgt diese Behandlung für eine gewisse Formstabilität, die ein besseres Einführen des Ankers in das Bohrloch ermöglicht. Der erfindungsgemässe textile Anker ist üblicherweise durch eine Systemzugfestigkeit die zwischen 100-2000 kN liegt charakterisiert. Die üblichen Einbaulängen liegen bei 1-10 m.
  • 2 stellt einen in einem Bohrloch (4) eingebrachten textilen Anker (1) vor seiner Verpressung mit Mörtel dar. Hierbei wird deutlich, dass der textile Anker noch nicht flächig an der Bohrlochwandung (5) anliegt. Das in das Bohrloch (4) eingeführte Ende des textilen Ankers (8) kann beispielsweise durch Verknoten, Verklemmen oder Verkleben vor Ort verschlossen werden. Die Verpressung des Mörtels (9) erfolgt vorteilhaft vom Bohrlochgrund (6) aus. Hierfür wird eine Verpressleitung (7), die innerhalb des Ankers geführt wird, zusammen mit dem textilen Anker (1) in das Bohrloch (4) eingeführt. Eine weitere Ausführungsvariante beinhaltet eine bereits integrierte Verpressleitung (7) aus einem PE-Rohr oder einem textilen Schlauch. Durch die Verpressung, welche üblicherweise mit Mörtel (9) erfolgt, expandiert der textile Anker (1) und legt sich an die Bohrlochwand (5) an (siehe 3). Hierdurch wird eine Oberflächenverzahnung und eine cohäsive Anhaftung erreicht, welche nach der Aushärtung des Mörtels (9) eine direkte Kraftübertragung herstellt. Durch die Verzahnung und eine vergrösserte Haftfläche können Ankerdurchmesser- und Längen gegenüber herkömmlichen Systemen erheblich verringert werden. Durch die Verwendung der in Anspruch 4 genannten Materialien werden die üblichen Korrosionsschutzanforderungen erfüllt. Die üblicherweise erforderliche Mörtelüberdeckung kann somit deutlich verringert werden, was ebenfalls zu einer Reduzierung des Bohrlochdurchmessers beiträgt. Zudem sind diese Materialien vorteilhaft weitgehend biochemisch beständig.
  • In dem in 4 aufgeführten Beispiel erfolgt die Anbindung eines Zugseils (12) an den textilen Anker (1) über eine als Spleiss (11) ausgebildete Schlaufe (10). Hierbei wird vor der Verpressung mittels Durchstecken des luftseitigen, freien Ankerendes eine Schlaufe (10) ausgebildet. Das Schlaufenende wird im Bohrloch verwahrt (11) und dieses anschliessend bis an den Bohrlochmund mit Mörtel (9) verfüllt.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante kann der Ankerkopf werkseitig angefertigt werden und hierbei Anbauteile wie beispielsweise Gewindestäbe, Ösen o.ä. einlaminiert werden.
  • 5 stellt eine Anwendungsvariante dar, bei der durch das Bohrverfahren, bzw. im Anschluss an die Bohrung, zum Beispiel durch Sprengung, am Bohrlochgrund (6) eine Aufweitung (13) erzeugt wurde. Durch das Aufweiten des textilen Ankers (1) bei der Verpressung wird am Bohrlochgrund eine Mörtelplombe (13) erzeugt, durch die eine sogn. Todmannverankerung erstellt werden kann. Im Gegensatz zu einem konventionellen Stabanker kann der textile Anker durch die vollkommene Umfassung der Plombe nicht aus dem Mörtel herausgerissen werden und somit ein erhöhter Tragwiderstand generiert werden.
  • In 6 ist einer Ausbildungsvariante dargestellt, die bei Verankerungen im Fels (14) zum Einsatz kommt. Im Bohrloch (4) können geöffnete Klüfte (15) zu unkontrolliertem Austritt und Verlust des Verpressmörtels (9) führen. Die Mörteldurchlässigkeit des textilen Ankers (1) kann durch die gewählte Feinmaschigkeit des verwendeten Textils (16) derart eingestellt werden, dass nur die für die Anhaftung des Ankers erforderliche Mörtelmengen durch das Textil (16) dringen kann. Ein unkontrollierter Mörtelverlust entlang der Klüfte wird somit verhindert und der für eine vollständige Verfüllung des Ankers erforderliche Verpressdruck kann aufgebaut werden.
  • Durch das geringe Eigengewicht, den geringeren Materialeinsatz und die Möglichkeit den Bohraufwand erheblich zu reduzieren, weisen Verankerungssysteme mit dem textilen Anker aus Anspruch 1, eine deutlich bessere CO2-Bilanz auf als herkömmliche Systeme. Durch den Einsatz von Mineralfasern oder Fasern, die langfristig biologisch abbaubar sind, können die textilen Schlauchanker in vorteilhafter Weise für die Sicherung von Böschungen eingesetzt werden, bei denen langfristig der Bewuchs die Stabilisierung übernehmen soll oder für Bereiche die landwirtschaftlich genutzt werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Textiler Anker
    2
    Ankerquerschnitt
    3
    Textile Struktur
    4
    Bohrloch
    5
    Bohrlochoberfläche
    6
    Bohrlochgrund
    7
    Verpressleitung
    8
    Verschlossenes Ankerende
    9
    Mörtel/Harz
    10
    Schlaufe
    11
    Spleiss
    12
    Zugseil
    13
    Aufweitung/Mörtelplombe
    14
    Fels
    15
    Geöffnete Klüfte
    16
    Feinmaschiges Textil (Ausschnitt hervorgehoben)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1784630 [0004]
    • CH 672934 A5 [0005]
    • EP 1772559 A1 [0006]
    • WO 2012/053901 [0007]

Claims (24)

  1. Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches bei Böschungssicherungen, bei der Verankerung von Schutzverbauungen gegen Naturgefahren oder bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als schlauchförmiger textiler Anker (1) ausgebildet ist und sich bei der Verpressung mit Mörtel, Harz oder ähnlichem (9) an eine Bohrlochoberfläche (5) anlegt, an dieser anhaftet und mit dieser eine direkte Kraftübertragung herstellt.
  2. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der schlauchförmige Ankerquerschnitt (2) ausdehnen kann und sich an die Bohrlochoberfläche (5) anpresst.
  3. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Hochmodulfasern mit Faserzugfestigkeit von mehr als 1500 N/mm2 besteht.
  4. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Glasfasern, Basaltfasern, Karbonfasern, UHMWPE-Fasern oder ähnlichen Fasern besteht.
  5. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus textil gefügten Metallfasern besteht
  6. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus biologisch abbaubaren Fasern besteht
  7. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Systemtragfestigkeit die zwischen 100-2000 kN aufweist.
  8. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkopf als Spleiss (11) ausgebildet ist.
  9. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der beide Enden bis an den Bohrlochboden eingeführt werden und somit am Bohrlochmund eine Schlaufe ausbilden.
  10. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Anbauteile zur Befestigung von Schrauben, Schäkeln, Seilen oder ähnlichem aufweist.
  11. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ankerquerschnitt (2) zu einer Plombe ausdehnen kann und eine Mörtelplombe umfassen kann.
  12. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Gewicht von weniger als 500 g/m aufweist.
  13. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Rollenware transportiert werden kann.
  14. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittgeometrie (2) beliebige Formen wie zum Beispiel kreisförmig, ellipsoid, polygonal und weitere aufweisen kann.
  15. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Herstellung durch Flechten erfolgt.
  16. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Herstellung durch Rascheln/Wirken erfolgt.
  17. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Herstellung durch Knoten erfolgt.
  18. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Herstellung durch Filzen und vernähen erfolgt.
  19. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus einem Biaxialgelegen mit Ringförmige Kettsträngen besteht.
  20. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses für die Aufnahme von Druckkräften über ring- oder wendelförmige Verstärkungen verfügt.
  21. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörteldurchlässigkeit des Textils an die Anwendungsanforderungen angepasst werden können.
  22. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine integrierte Verpressleitung (7) aufweist.
  23. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses durch die Fertigung, z.B. mit einem Variationsflechter, lastaufnahmeoptimierte Strukturen aufweist.
  24. Tragglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (8) des textilen Ankers durch Verknoten, Verkleben, Verklemmen oder Vernähen verschlossen wird.
DE202021000550.1U 2021-02-13 2021-02-13 Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt Active DE202021000550U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021000550.1U DE202021000550U1 (de) 2021-02-13 2021-02-13 Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt
PCT/DE2022/200018 WO2022171253A1 (de) 2021-02-13 2022-02-14 Anker zur aufnahme und/oder übertragung von kräften in einen untergrund, meterware und verfahren zum einbringen und befestigen
EP22711474.1A EP4291726A1 (de) 2021-02-13 2022-02-14 Anker zur aufnahme und/oder übertragung von kräften in einen untergrund, meterware und verfahren zum einbringen und befestigen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021000550.1U DE202021000550U1 (de) 2021-02-13 2021-02-13 Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021000550U1 true DE202021000550U1 (de) 2022-05-16

Family

ID=80820257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021000550.1U Active DE202021000550U1 (de) 2021-02-13 2021-02-13 Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP4291726A1 (de)
DE (1) DE202021000550U1 (de)
WO (1) WO2022171253A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022118798A1 (de) 2022-07-27 2024-02-15 Huesker Synthetic Gmbh Verformbare Fundamentschalung für die Herstellung eines unterirdischen Fundaments

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US25614A (en) 1859-10-04 Improvement in apparatus for evaporation
US3492823A (en) 1967-03-30 1970-02-03 Tech Inc Const Method and apparatus for forming elongated hardened concrete bodies by pressure grouting
DE1784630B1 (de) 1968-08-29 1974-02-14 Dyckerhoff & Widmann Ag Betonbewehrungsstab, insbesondere spannstab
DE2926155A1 (de) 1979-02-20 1980-08-28 Stump Bohr Ag Verbindung eines bauteiles mit umgebendem erdreich oder fels und verfahren zur herstellung dieser verbindung
CH672934A5 (en) 1987-07-06 1990-01-15 Fatzer Ag Snow-arrester net anchor - has wire rope with rigid metal core in hole and flexibility attached head
DE19735457C2 (de) 1997-08-16 2002-07-18 Int Intec Patent Holding Injektions- oder Verpreßkörper
EP1772559A1 (de) 2005-10-10 2007-04-11 Fatzer Ag Drahtseilanker, insebsondere für Steinschlag-oder Lawinenschutzverbauungen
WO2012053901A1 (en) 2010-10-21 2012-04-26 Reforcetech Ltd. Reinforcement bar and method for manufacturing same
US20150275455A1 (en) 2012-11-08 2015-10-01 Asahi Engineering Co., Ltd. Construction method for foundation pile

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2601706B1 (fr) * 1986-07-21 1989-07-21 Frankignoul Pieux Armes Procede d'ancrage d'un pieu de fondation dans le sol et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede
NL1016436C2 (nl) * 2000-10-18 2002-04-22 Voorbij Groep Bv Werkwijze voor het vervaardigen van een paal alsmede fundering.
KR101447021B1 (ko) * 2012-12-13 2014-10-13 (주)케미우스코리아 소일네일 구조체 및 이를 이용한 사면보강공법
DE102014101914B3 (de) * 2014-02-14 2015-06-25 Huesker Synthetic Gmbh Schlauch aus geotextilem Material und Verfahren zur Stabilisierung des Untergrundes und Verfahren zum Einbringen eines Verpressankers

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US25614A (en) 1859-10-04 Improvement in apparatus for evaporation
US3492823A (en) 1967-03-30 1970-02-03 Tech Inc Const Method and apparatus for forming elongated hardened concrete bodies by pressure grouting
DE1784630B1 (de) 1968-08-29 1974-02-14 Dyckerhoff & Widmann Ag Betonbewehrungsstab, insbesondere spannstab
DE2926155A1 (de) 1979-02-20 1980-08-28 Stump Bohr Ag Verbindung eines bauteiles mit umgebendem erdreich oder fels und verfahren zur herstellung dieser verbindung
CH672934A5 (en) 1987-07-06 1990-01-15 Fatzer Ag Snow-arrester net anchor - has wire rope with rigid metal core in hole and flexibility attached head
DE19735457C2 (de) 1997-08-16 2002-07-18 Int Intec Patent Holding Injektions- oder Verpreßkörper
EP1772559A1 (de) 2005-10-10 2007-04-11 Fatzer Ag Drahtseilanker, insebsondere für Steinschlag-oder Lawinenschutzverbauungen
WO2012053901A1 (en) 2010-10-21 2012-04-26 Reforcetech Ltd. Reinforcement bar and method for manufacturing same
US20150275455A1 (en) 2012-11-08 2015-10-01 Asahi Engineering Co., Ltd. Construction method for foundation pile

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022118798A1 (de) 2022-07-27 2024-02-15 Huesker Synthetic Gmbh Verformbare Fundamentschalung für die Herstellung eines unterirdischen Fundaments

Also Published As

Publication number Publication date
WO2022171253A1 (de) 2022-08-18
EP4291726A1 (de) 2023-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60010751T2 (de) Böschungsstabilisierungsmittel
EP0002216A1 (de) Bewehrung von armierten Erdbauwerken
CH692921A5 (de) Drahtgeflecht vorzugsweise als Steinschlagschutz oder für die Sicherung einer Erdoberflächenschicht.
EP0363779A1 (de) Vorrichtung zur Verankerung eines stabförmigen Zugglieds aus Faserverbundwerkstoff
EP0976873B1 (de) Injektions- oder Verpresskörper
LU84132A1 (de) Ventilrohr zum injizieren eines verfestigungsmittels in fels und/oder erdreich
DE202021000550U1 (de) Textiles Tragglied zur Einleitung von Zug- oder Druckkräften in den Untergrund, welches für Böschungssicherungen, zur Verankerung von Schutzbauwerken gegen Naturgefahren und bei allgemeinen geotechnischen Anwendungen eingesetzt wird und mit dem Untergrund einen direkten Kraftübertrag herstellt
EP2108744B1 (de) Verfahren zur Sicherung von Stützmauern
EP2907923B1 (de) Schlauch aus geotextilem Material und Verfahren zur Stabilisierung des Untergrundes
DE3630969A1 (de) Verfahren zur stabilisierung rutschgefaehrdeter erdmassen
EP0788572B1 (de) Verfahren zum unterfangen von bauwerken
DE102009029892A1 (de) Vorrichtung zur Einleitung von Zugkräften in den Untergrund beispielsweise für Abspannseile von Fangnetzen für die Steinschlag- und Lawinensicherung sowie Verfahren zur Herstellung und Dimensionierung dieser Vorrichtung
CH676015A5 (de)
DE10234255A1 (de) Verwendung von Bohr-Injektionsankern als flächentragende Armierung eines Vortriebs-Gewölbeschirmes
DE2034662A1 (de) Verfahren zum Anbringen eines Ankers in Erdreich u dgl und Anker zur Durch fuhrung dieses Verfahrens
CH701928B9 (de) Drahtschlaufenanker.
CN204590067U (zh) 一种新型加筋土挡墙
DE102005029364B4 (de) Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung
EP1589146A1 (de) Drahtbündelanker
DD291365A5 (de) Anordnung von vorgefertigten ankerteilen an erdankern fuer bindige und mittelbindige boeden
CH672934A5 (en) Snow-arrester net anchor - has wire rope with rigid metal core in hole and flexibility attached head
CN1073179C (zh) 地锚
DE3033794C2 (de) Schlauch zum Hinterfüllen von Grubenausbau, insbesondere Streckenausbaurahmen im untertägigen Grubenbetrieb
CH666932A5 (de) Zug- oder druckstab zur verbindung zweier betonteile.
CN213508504U (zh) 一种山体渗透式防滑坡紧固装置

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWAELTE GMBH, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLS, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWAELTE GMBH, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years