DE202020103893U1 - Atemschutzvorrichtung - Google Patents

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    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
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    • A62B7/00Respiratory apparatus
    • A62B7/10Respiratory apparatus with filter elements

Abstract

Atemschutzvorrichtung mit einer Lufteintrittsöffnung, einer Luftfördereinrichtung, nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, insbesondere mit einem Filtersystem für Umgebungsluft, mit einem Steuerungsmodul für die Steuerung eines Luftstroms aus der Luftfördereinrichtung, durch welche der Luftstrom durch mind. eine Luftaustrittsöffnung ausblasbar ist, welche Luftaustrittsöffnung an einer Haltevorrichtung angebracht ist, welche Haltevorrichtung mit einem Kopfhalter am Kopf eines Anwenders befestigbar ist dadurch gekennzeichnet, dass ein von der oder den Luftaustrittsöffnungen erzeugter Luftvorhang vor dem Gesicht des Anwenders im wesentlichen vertikal nach unten strömt und das Gesicht von der Umgebung abschirmt, und dass insbesondere an der Haltevorrichtung den Luftvorhang seitlich begrenzende Stege angebracht sind und Luftzutrittsöffnungen mit integrierten Luftfiltern aufweisen, wobei insbesondere an den Stegen vorbeiströmende Luft des Luftvorhangs über den Venturi-Effekt Luft aus den Luftzutrittsöffnungen ansaugt und so zusätzliche Atemluft zur Verfügung stellt.

Description

  • Die Debatte über Atemschutzmasken, insbesondere in der aktuellen Lage, nimmt kein Ende. Der geringe Komfort ist für viele Menschen nicht mit dem Nutzen vereinbar, insbesondere da der Schutz nur für Andere wirkt, jedoch nicht für den Träger selbst. Für viele Aktivitäten, alltägliche wie das Einkaufen, aber auch die meisten Freizeitaktivitäten, ist der erforderliche Abstand trotz Maske aufwendig und schwer einzuhalten. Jeder Mensch ist somit auf die Rücksicht anderer angewiesen und kann sich selbst nicht schützen. Dies ist vor allem für Personen mit geschwächtem Immunsystem ein hohes Risiko.
  • Virale Infektionen werden vor allem über die sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen. Dies bedeutet, dass die Viren über Körperflüssigkeiten, wie Tröpfchen der Atmenluft, an weitere Personen übertragen werden.
  • Herkömmliche Atemschutzmasken werden aus mehreren Lagen von verschiedenen Materialien, wie dichter Baumwolle oder Filtermaterialien, hergestellt. Ein derartiges Material soll die Tröpfchen und Aerosole in der Atemluft des Trägers so weit wie möglich absorbieren, so dass diese keine Gefahr für die Mitmenschen darstellen können.
  • Um aber eine möglichst vollkommene Abschirmung zu erreichen, muss das verwendete Material möglichst dicht sein, was jedoch andererseits auch das Atmen stark behindert. Vor allem für Personen, die aufgrund von Kundenkontakt den ganzen Arbeitstag eine Maske tragen müssen, werden hierbei stark benachteiligt. Auch für viele Schüler stellen die Atemschutzmasken und nötigen Abstandsregeln eine starke Beeinträchtigung dar.
  • Atemschutzvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 697 31 559 T2 bekannt. Dort wird ein Schutzsystem beschrieben, das als Helm ausgestaltet ist. Dieser Helm weist einen Diffusor, einen Lufteinlaß, einem Luftauslaß, mindestens eine innere Leitvorrichtung und einen transparenten, gebogenen Gesichtsschirm auf. Der Luftstrom wird hier vom Diffusor im Stirnbereich freigesetzt und im Bereich des Kinns wieder aufgefangen. Jedoch ist der Tragekomfort dieses Helms in Vergleich zu Stoffmasken nicht erhöht. Zwar ermöglicht ein derartiger Helm eine leichtere Atmung, da kein Stoff nahe an Mund-/Nasenbereich anliegt, jedoch ist ein derartiger Helm um einiges teurer und schwerer als eine Stoffmaske. Außerdem heizen sich Bereiche des Helms während der Benutzung auf. Durch das hohe Gewicht eines Vollhelms könnte es bei langzeitiger Nutzung, wie es beispielsweise von Verkäufer/innen verlangt wird, sogar zu Haltungsschäden führen.
  • Die Akzeptanz eines derartigen Helmes wird auch dadurch geschmälert, dass durch die Verwendung eines Visiers, welches das Gesicht verdeckt und belüftet ist, die akustische Verständigung des Trägers stark eingeschränkt wird oder nur durch einen enormem technischen Aufwand ermöglicht werden kann.
  • Atemschutzvorrichtungen, die eine gezielte Luftzufuhr zum Mund- und Nasenraum des Trägers gewährleisten, sind aus der DE 10 2018 005 343 A1 bekannt. Bei dieser Atemschutzvorrichtung ist der Tragekomfort im Vergleich zu Vollhelmen zwar erhöht, jedoch kommt es durch die Luftzufuhr in den Mund- und Nasenbereich des Anwenders aus mehreren Richtungen (von oben und den Seiten) es zu erheblichen Verwirbelungen der Luft. Die von dem Anwender abgegebenen Tröpfchen und Aerosole werden von der Atemschutzvorrichtung auf Höhe des Gesichtes nach vorne abgeleitet. Dies bedeutet, dass derartige Masken eine Gefahr für andere Personen in der Umgebung darstellen. Daher sind derartige Atemschutzvorrichtungen nicht mit herkömmlichen Stoffmasken vergleichbar. Diese Druckschrift erwähnt auch eine Maske mit einem vertikalen Luftstrom, jedoch weist diese ein transparentes Visier auf (11 und 12), so dass diese Lösung die gleichen Nachteile wie die DE 697 31 559 T2 aufweist, wie beispielsweise das hohe Gewicht oder auch die Verständigungsprobleme.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Atemschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 2 sowie ein Verfahren zum Betrieb einer Atemschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 9 zu schaffen, die den Komfort sowie die Akzeptanz von Atemschutzvorrichtungen optimiert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1, 2 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer derartigen Atemschutzvorrichtung ein Aufbau vorgesehen, der sich aus einer Lufteintrittsöffnung, einer Luftfördereinrichtung, einem Steuerungsmodul oder einer Steuervorrichtung, einer Luftaustrittsöffnung sowie einer Haltevorrichtung zusammensetzt. Die Luftfördereinrichtung kann beispielsweise als batterie- oder akkubetriebenes Gebläse ausgestaltet sein. In vorteilhafter Weiterbildung weist entweder die Lufteintrittsöffnung und/oder die Luftfördereinrichtung ein Filtersystem für Umgebungsluft auf. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Luftfördereinrichtung als Druckluftbehälter zum Bereitstellen sauberer Atemluft ausgestaltet.
  • Das Steuerungsmodul ist für die Steuerung eines Luftstroms aus der Luftfördereinrichtung zuständig. Der Luftstrom wird somit durch die Luftfördereinrichtung zu mindestens einer Luftaustrittsöffnung geleitet, welche oberhalb des Mund-/Nasenbereichs oder des Augen-/Mund-/Nasenbereichs an der Haltevorrichtung angeordnet ist und nach unten weist.
  • In erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist die Haltevorrichtung an einem Kopfhalter angebracht Durch die Luftaustrittsöffnung oder die Luftaustrittsöffnungen wird ein nach unten strömender, also vertikaler und das Gesicht bedeckender laminarer Luftvorhang erzeugt. Dieser schirmt das Gesicht des Anwenders von der Umgebung ab.
  • In erfindungsgemäßer Ausgestaltung ist der Luftvorhang in einem geringen Abstand zum Gesicht des Anwenders, insbesondere wenige Millimeter, so angebracht, dass die Luftströmung senkrecht nach unten weist, ohne einer Scheibe oder eines Visieres zu bedürfen. Dies erlaubt nicht nur den Schutz des Anwenders, sondern auch anderer Menschen.
  • Die gezielte Luftströmung des Luftvorhanges aufgrund der Ableitung der Atemluft des Anwenders nach unten, also zum Boden hin, verhindert eine Tröpfcheninfektion. Die eingeleitete Strömung, also der Luftvorhang, drängt die natürliche Fallkurve der Tröpfchen steiler abwärts und hält sie o von anderen Personen fern.
  • Auch schützt der efindungsgemäße Luftvorhang den Träger selbst, da auch Tröpfchen von außen, also Tröpfchen der Atemluft anderer Personen, den Luftvorhang nicht durchdringen können, da sie nach unten abgelenkt werden.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine gleichzeitige Benutzung dieser erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung und herkömmlicher Stoffmasken ermöglicht, ohne den Träger oder andere Personen, welche sich in der Nähe des Trägers aufhalten, zu gefährden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform sind die Luftaustrittsöffnungen an der Seite des Gesichtes, insbesondere im Bereich der Stirn bis unter das Kinn, angeordnet. In diesem Fall kann eine horizontale, laminare Strömung des Luftvorhangs erreicht werden, und es können auch Filter vorgesehen sein, die die Ausatemluft des Verwenders filtern. Auch diagonale Gestaltungen des Luftvorhangs sind denkbar.
  • Überraschend vorteilhaft ist die Verwendung von Stegen seitlich am Rande des erzeugten Luftvorhangs. Diese dienen zur besseren Abschirmung des Gesichtsfeldes und bilden somit einen zusätzlichen Schutz.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weisen diese Stege Luftzutrittsöffnungen mit integrierten Luftfiltern auf. Strömt nun die Luft des erzeugten Luftvorhangs an diesen Stegen entlang, wird durch den Venturi-Effekt an den Luftzutrittsöffnungen ein Unterdruck erzeugt und somit zusätzliche Atemluft durch die Filter gesaugt. Somit wird die Frischluft überraschend zuverlässig und einfach von der Seite zugeführt, ohne ein zusätzliches Gebläse zu erfordern.
  • Dies gewährleistet, dass keine ungefilterte Luft in den Augen-/Mund-/Nasenbereich des Anwenders gelangen kann und dieser somit bestens geschützt ist.
  • Die erfindungsgemäße Atemschutzvorrichtung ist vergleichsweise preisgünstig herzustellen. Sie hat wegen des Verzichts auf ein Visier auch ein geringes Gewicht. Auch verhindert der Verzicht auf ein Visier das Gefühl der Atemnot, wie es herkömmliche Stoffmasken verursachen. Die freie Zugänglichkeit zu den Atemorganen vermittelt ein besonderes Sicherheitsgefühl. Dies erhöht auf eine überraschend einfache Art die Akzeptanz der erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung.
  • Durch die gezielte und effiziente Abschirmung des Augen-, Mund- und Nasenbereichs können auch die Abstandsregeln zwischen Personen, welche beispielsweise bei großen Epidemien wie der SARS-CoV-2 Epidemie vorgeschrieben werden, deutlich geringer, insbesondere unter 1,5m, gehalten werden, ohne eine Gefahr der Ansteckung zu bergen.
  • Bevorzugt kann der Luftvorhang manuell an- und ausgeschaltet sowie die Intensität der Luftströmung stufenlos oder in Stufen eingestellt werden, durch Luftfördereinrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung die Haltevorrichtung mit einer Personen-Erkennungsvorrichtung, welche an das Steuermodul angeschlossen ist, ausgestattet. Dies erlaubt die Aktivierung des Luftvorhangs bei Annäherung einer Person, die einen vorher definierten Mindestabstand unterschreitet. Somit wird der Luftvorhang durch die Steuervorrichtung nur aktiviert, wenn es nötig ist, sich also eine Person im Gefahrenbereich befindet. Wenn das Steuerungsmodul die Abwesenheit von Personen im Gefahrenbereich erkennt, wird die Atemschutzvorrichtung insbesondere automatisch abschaltet. Somit kann ein unnötiger Energie- und/oder Luftverbrauch - bei Verwendung eines Druckluftbehälters - somit vermieden werden.
  • Des Weiteren erhöht diese automatische Aktivierung den Tragekomfort, da somit die Belästigung durch die austretende Luft und das Gebläse auf das nötige Minimum reduziert wird.
  • Bevorzugt gibt das Steuermodul bei Erkennen einer Gefährdungssituation durch die Personen-Erkennungsvorrichtung zusätzlich zum Einschalten des Luftvorhangs ein optisches und oder akustisches Signal ab, welches anzeigt, dass eine oder mehrere Personen im Gefährdungsbereich sind.
  • Die Personen-Erkennungsvorrichtung kann beispielsweise als Kamera ausgestaltet sein. In einer weiteren Ausgestaltungsform könnte sie beispielsweise als Näherungssensor oder auch als IR- oder Ultraschall-Schalter ausgestaltet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird als Luftquelle Druckluft verwendet. Diese kann mittels eines Spenders im Bereich des Gebläses mit geeigneten Aerosolen oder anderen Bestandteilen, welche die Verträglichkeit für die Haut verbessern, angereichert sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Stärke der Luftströmung durch das Steuermodul abhängig vom Abstand von der Gefahrenquelle eingestellt werden. Je nachdem, wie nahe andere Personen dem Träger kommen, kann die erforderliche Leistungsstufe individuell eingestellt werden. Dies kann entweder manuell per Knopfdruck geschehen. Bevorzugt erfolgt die Einschaltung automatisch durch das Steuermodul, unter Berücksichtigung der Daten der Personen-Erkennungsvorrichtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, die einzelnen Komponenten der Atemschutzvorrichtung als Baukasten bereitszustellen, so dass die Atemschutzvorrichtung durch unterschiedliche Kombinationen der Bauteile überraschend einfach an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann der Luftstrom durch eine Heizung in der Luftfördereinrichtung geheizt werden, so dass auch eine Verwendung in kälteren Monaten oder kälteren Regionen der Erde möglich ist.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1;
    • 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2;
    • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung gemäß Anspruch 2;
    • 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Untersicht;
    • 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in Untersicht;
    • 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung gemäß Anspruch 2; und
    • 7 eine schematische perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung gemäß Anspruch 2.
  • 1 zeigt eine Atemschutzvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 mit einer Luftfördereinrichtung (22), nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, einer Luftleitung (2), die in eine Haltevorrichtung (4) integriert ist, und mit mindestens einer Luftaustrittsöffnung (6), welche den Luftvorhang (8) erzeugt. Die Haltevorrichtung (4) ist mit einem Kopfhalter (10) verbunden, welcher die Atemschutzvorrichtung (1), je nach Kopfgröße einstellbar, komfortabel am Kopf des Trägers fixiert.
  • Der Luftvorhang (8) wird erzeugt, indem die Luftfördereinrichtung (22) die durch die Filter gereinigte Umgebungsluft oder Druckluft durch die Luftleitung (2) zu der Luftaustrittsöffnung (6) oder den Luftaustrittsöffnungen (6) transportiert. Die Luftaustrittsöffnung (6) ist an der Unterseite der Haltevorrichtung (4), insbesondere im Bereich der Stirn oder über die gesamte Gesichtsbreite des Anwenders, angeordnet. Sie kann aus einem einzigen Schlitz bestehen, der sich über die gesamte Breite erstreckt.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform verwendet mehrere, insbesondere runde, Luftaustrittsöffnungen (6), insbesondere mehrere Düsen, die eng nebeneinander angeordnet sind.
  • Auch ist es möglich, mehrere Reihen solcher Düsen versetzt zueinander anzuordnen, um das Ausströmen der Luft zu optimieren. Bevorzugt sind diese Düsen, Schlitze oder Bohrungen konisch ausgeführt, so dass die Lft beschleunigt wird und der Venturi-Effekt besser ausgenutzt werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Luftvorhang (8), und damit auch die Luftaustrittsöffnung (6), ist bevorzugt in einem Abstand zum Gesicht des Trägers, insbesondere in einem Abstand von mindestens 5 mm vor dem Gesicht des Trägers, ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist/sind die Luftaustrittsöffnung/en (6) so gestaltet, dass aus ihnen eine gezielte, vertikale und laminare Luftströmung von oben nach unten austritt.
  • Entsprechend der natürlichen Rundung der Stirn oder des Gesichtsbereichs, ist die Haltevorrichtung (4) und damit auch die Anordnung der Luftaustrittsöffnungen (6) oder der schlitzförmigen Luftaustrittsöffnung (6) bevorzugt gebogen, insbesondere halbbogenförmig, gestaltet. Dies ermöglicht es auch, dass der somit erzeugte Luftvorhang (8) in Aufsicht eine Krümmung aufweist. Damit überstreicht der Luftvorhang (8) das Gesicht des Anwenders in im wesentlichen gleichem Abstand.
  • Ebenso ist eine Ausgestaltung der Atemschutzvorrichtung (1) als Ringvorhang möglich, welcher sich dann um den gesamten Kopf des Anwenders erstreckt.
  • Zur seitlichen Abschirmung sind bevorzugt Stege (12) mit Luftzutrittsöffnungen (14) mit integrierten Luftfiltern angebracht, so dass auch die seitlich eindringende Atemluft (16) zuverlässig gefiltert wird. Strömt nun die Luft des erzeugten Luftvorhangs (8) an diesen Stegen (12) entlang, wird durch den sogenannten Venturi-Effekt an den Luftzutrittsöffnungen (14) ein Unterdruck erzeugt, welcher weitere Atemluft (16) durch die Filter saugt. Somit kann die seitlich eindringende Atemluft (16) zuverlässig gefiltert werden, ohne ein zusätzliches Gebläse zu erfordern. Dies gewährleistet, dass keine ungefilterte Luft in den Augen-/Mund-/ Nasenbereich des Trägers gelangen kann und dieser somit geschützt ist.
  • Das Steuermodul (20) steuert die von der Luftfördereinrichtung (22), beispielsweise einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse gegebenenfalls mit einem Filtersystem für Umgebungsluft oder einen Druckluftbehälter, abgegebene Luft und leitet diese über die Luftleitung (2) den Luftaustrittsöffnungen (6) zu.
  • Durch die Verwendung eines Gebläses mit Filterung der Umgebungsluft können Kosten eingespart werden, da die hierzu geeigneten Filter in der Regel eine höhere Lebensdauer aufweisen als ein Druckluftbehälter. Will man jedoch sicher gehen, dass die verwendete Atemluft hochrein und nicht verunreinigt ist, kann ein Druckluftbehälter eingesetzt werden. Bevorzugt wird ein solcher mitgeführt und lediglich bei hohem Gefahrenpotential angeschlossen.
  • Möglich ist es auch, die Luftfördereinrichtung (22) inklusive einem Filter und/oder einen Druckluftbehälter in einem handlichen Rucksack mitzuführen.
  • 2 zeigt eine Atemschutzvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 und 2 mit einer Luftfördereinrichtung (22), nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, einer Luftleitung (2), die in eine Haltevorrichtung (4) integriert ist, und mit einer Luftaustrittsöffnung (6), welche wie in 1 den Luftvorhang (8) erzeugt. Die Haltevorrichtung (4) ist mit einem Kopfhalter (10) verbunden, welcher die Atemschutzvorrichtung (1) wie in 1 am Kopf des Trägers fixiert.
  • Zur seitlichen Abschirmung sind auch hier Stege (12) mit Luftzutrittsöffnungen (14) mit integrierten Luftfiltern angebracht, so dass wie auch in 1 die seitlich eindringende Atemluft (16) durch den sogenannten Venturi-Effekt zuverlässig gefiltert wird.
  • Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß an der Stirnseite der Haltevorrichtung (4) zusätzlich eine Personen-Erkennungsvorrichtung (18) angebracht. Diese Personen-Erkennungsvorrichtung (18) steht in Verbindung mit einem Steuermodul (20). Dieses aktiviert den Luftvorhang (8) automatisch bei Annäherung einer Person, falls diese einen vorher definierten Mindestabstand, beispielsweise 2 Meter, unterschreitet.
  • Wenn das Steuerungsmodul (20) hingegen erkennt, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten, wird die Atemschutzvorrichtung (1) automatisch abschaltet. Somit kann ein unnötiger Energie- und/oder Luftverbrauch - bei Verwendung eines Druckluftbehälters - vermieden werden. Des Weiteren erhöht diese automatische Aktivierung des Luftvorhangs (8) den Tragekomfort, da somit die Lärmbelästigung des Trägers durch die austretende Luft auf das nötige Minimum reduziert wird.
  • Die Personen-Erkennungsvorrichtung (18) kann beispielsweise als Kamera, als Näherungssensor oder als IR- oder Ultraschall-Schalter ausgestaltet sein.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß ein Sicherheitsmechanismus festgelegt werden, der eine manuelle Abschaltung der Atemschutzvorrichtung (1) nicht erlaubt, solange durch die Personen-Erkennungsvorrichtung (18) Personen in der Umgebung wahrgenommen werden. Dies ist vor allem bei Großveranstaltungen von Vorteil, da somit vom Veranstalter, welcher die Atemschutzvorrichtung (1) bereitstellt und das Steuermodul (20) dementsprechend konfigurieren kann, sichergestellt werden kann, dass niemand fahrlässig die Atemschutzvorrichtung (1) abschaltet und somit sich selbst und Andere gefährdet.
  • 3 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung (1) gemäß Anspruch 2 mit einer Luftfördereinrichtung (22), nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, einer Luftleitung (2), die in eine Haltevorrichtung (4) integriert ist, und mit einer Luftaustrittsöffnung (6), welche den Luftvorhang (8) erzeugt. Die Haltevorrichtung (4) ist mit einem Kopfhalter (10) verbunden, welcher die Atemschutzvorrichtung (1) komfortabel am Kopf des Trägers fixiert.
  • Außerdem ist an der Stirnseite der Haltevorrichtung (4) eine Personen-Erkennungsvorrichtung (18) mit einem Steuermodul (20), wie in der Beschreibung zu 2 dargestellt, angebracht.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann der Kopfhalter (10) und die Luftfördereinrichtung (2) auch als ein Teil, beispielsweise als Schlauch aus flexiblem Kunststoff, ausgestaltet sein. Dies hält die Kosten des Geräts niedrig.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung der perspektivischen Ansicht einer Haltevorrichtung (4) in Untersicht. Die Luftaustrittsöffnung (6) ist in diesem Ausführungsbeispiel als bogenförmige Öffnung, insbesondere als ein bogenförmiger Schlitz, dargestellt, so dass ein ununterbrochener, gebogener Luftvorhang (8) erzeugt wird.
  • An der vom Träger wegweisenden Seite der Haltevorrichtung (4) ist die Personen-Erkennungsvorrichtung (18) angeordnet, welche den gesamten Bereich vor und bevorzugt auch neben dem Träger erfasst. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist die Personen-Erkennungsvorrichtung (18) so angeordnet dass sie einen 360° Blick um den Verwendet hat. Somit kann sichergestellt werden, dass der Luftvorhang (8) bei jeglicher Gefährdung durch zu nahe kommende Personen aktiviert wird.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung der perspektivischen Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung (4) in Untersicht. Die Luftaustrittsöffnungen (6) sind in diesem Ausführungsbeispiel als Düsen ausgebildet, welche bogenförmige entlang der Haltevorrichtung (4) angeordnet sind. Diese Luftaustrittsöffnungen (6) sind bevorzugt so nahe zueinander angeordnet, dass die austretende Luft einen ununterbrochenen, gebogenen Luftvorhang (8) bildet. In einer weiteren Ausgestaltungsform sind mehrere Reihen solcher Luftaustrittsöffnungen (6), insbesondere mehrere bogenförmige Reihen runder Düsen, nebeneinander angeordnet. Diese Reihen können versetzt zueinander ausgeschaltet sein, so dass ein breiter, vertikaler Luftvorhang (8) mit laminarer Luftströmung gebildet wird.
  • An der vom Träger wegweisenden Seite der Haltevorrichtung (4) ist wie auch schon in 4 die Personen-Erkennungsvorrichtung (18) angeordnet.
  • 6 zeigt einen schematischen seitlichen Querschnitt durch eine Atemschutzvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 und 2 mit einer Luftfördereinrichtung (22), nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, einer Luftleitung (2), die in eine Haltevorrichtung (4) integriert ist, und mit einer Luftaustrittsöffnung (6), welche auf die gleiche Weise wie in 1 den Luftvorhang (8) erzeugt.
  • Die Haltevorrichtung (4) ist mit einem Kopfhalter (10) verbunden, welcher die Atemschutzvorrichtung (1) wie in 1 am Kopf des Trägers fixiert.
  • Zur seitlichen Abschirmung sind in diesem Ausführungsbeispiel Stege (12) mit Luftzutrittsöffnungen (14) mit integrierten Luftfiltern angebracht, so dass wie auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 Atemluft (16) durch den Venturi-Effekt seitlich angesaugt wird. Die Atemluft steht so in Form eines Überangebots zur Verfügung, was die meisten Anwender als sehr angenehm empfinden. In dieser Darstellung ist der Einfachheit halber nur ein Steg (12), nämlich der Steg in Blickrichtung hinter dem Luftvorhang (8), dargestellt.
  • Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß an der Stirnseite der Haltevorrichtung (4) eine Personen-Erkennungsvorrichtung (18) mit einem Steuermodul (20), wie in der Beschreibung zu 2 dargestellt, angebracht.
  • Die schematische Darstellung des Querschnittes einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung (1) zeigt die Verbindung (24) der Luftfördereinrichtung (22) mit der Luftleitung (2), sowie die erfindungsgemäße Lufteintrittsöffnung (26). Außerdem zeigt sie die Integration der Luftleitung (2) in die Haltevorrichtung (4) und den Kopfhalter (10), sowie die Luftaustrittsöffnungen (6) im Stirnbereich des Verwenders und die daraus ausströmende laminare Strömung des Luftvorhangs (8). Bevorzugt kann an der Lufteintrittsöffnung (26) und/oder in der Luftfördereinrichtung (22) und/oder an einem beliebigen Ort innerhalb der Luftleitung (2) ein Luftfilter angebracht werden. Wird - beispielsweise bei einer starken Gefährdungssituation - eine Druckluftkartusche angeschlossen, kann die Lufteintrittsöffnung (26) vollständig verschlossen werden, so dass keine Umgebungsluft eindringen kann.
  • 7 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Atemschutzvorrichtung (1) gemäß Anspruch 2, ähnlich 3, mit einer Luftfördereinrichtung (22), nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, einer Luftleitung (2), die in eine Haltevorrichtung (4) integriert ist, und mit einer Luftaustrittsöffnung (6), welche den Luftvorhang (8) erzeugt. Die Haltevorrichtung (4) ist mit einem Kopfhalter (10) verbunden, welcher die Atemschutzvorrichtung (1) komfortabel am Kopf des Trägers fixiert.
  • Außerdem ist an der Stirnseite der Haltevorrichtung (4) eine Personen-Erkennungsvorrichtung (18), wie in der Beschreibung zu 2 dargestellt, angebracht.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die gesamte Elektronik und Technik, also das Steuermodul (20) und die Luftfördereinrichtung (22) in einem Bügel (28), vergleichbar mit einem Haarreif, angeordnet. Dies ermöglicht es, das Gewicht der Atemschutzvorrichtung (1) gering zu halten und somit die Akzeptanz steigern.
  • In dieser Ausführungsform sind die Luftzutrittsöffnungen (14), insbesondere mit integrierten Filtern, zur Erzeugung weiterer Atemluft durch den Venturi-Effekt nicht wie in 1 in zusätzlichen Stegen, sondern integriert in die Haltevorrichtung (4) realisiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69731559 T2 [0005, 0007]
    • DE 102018005343 A1 [0007]

Claims (8)

  1. Atemschutzvorrichtung mit einer Lufteintrittsöffnung, einer Luftfördereinrichtung, nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, insbesondere mit einem Filtersystem für Umgebungsluft, mit einem Steuerungsmodul für die Steuerung eines Luftstroms aus der Luftfördereinrichtung, durch welche der Luftstrom durch mind. eine Luftaustrittsöffnung ausblasbar ist, welche Luftaustrittsöffnung an einer Haltevorrichtung angebracht ist, welche Haltevorrichtung mit einem Kopfhalter am Kopf eines Anwenders befestigbar ist dadurch gekennzeichnet, dass ein von der oder den Luftaustrittsöffnungen erzeugter Luftvorhang vor dem Gesicht des Anwenders im wesentlichen vertikal nach unten strömt und das Gesicht von der Umgebung abschirmt, und dass insbesondere an der Haltevorrichtung den Luftvorhang seitlich begrenzende Stege angebracht sind und Luftzutrittsöffnungen mit integrierten Luftfiltern aufweisen, wobei insbesondere an den Stegen vorbeiströmende Luft des Luftvorhangs über den Venturi-Effekt Luft aus den Luftzutrittsöffnungen ansaugt und so zusätzliche Atemluft zur Verfügung stellt.
  2. Atemschutzvorrichtung mit einer Lufteintrittsöffnung, einer Luftfördereinrichtung, nämlich einem batterie- oder akkubetriebenem Gebläse oder einem Druckluftbehälter, insbesondere mit einem Filtersystem für Umgebungsluft, mit einem Steuerungsmodul für die Steuerung eines Luftstroms aus der Luftfördereinrichtung, durch welche der Luftstrom durch mind. eine Luftaustrittsöffnung ausblasbar ist, welche Luftaustrittsöffnung an einer Haltevorrichtung angebracht ist, welche Haltevorrichtung mit einem Kopfhalter am Kopf eines Anwenders befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Luftaustrittsöffnung erzeugter Luftvorhang vor dem Gesicht des Anwenders im wesentlichen vertikal nach unten strömt und das Gesicht von der Umgebung abschirmt und dass eine Personen-Erkennungsvorrichtung, insbesondere eine Kamera, an das Steuerungsmodul angeschlossen ist, die bei Anwesenheit mindestens einer Person in der Umgebung des Anwenders die Luftfördereinrichtung einschaltet und insbesondere bei Abwesenheit automatisch abschaltet.
  3. Atemschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftvorhang als eine gezielte, vertikale und laminare Luftströmung von oben nach unten in einem Abstand zum Gesicht des Trägers, insbesondere in einem Abstand von mindestens 5 mm vor dem Gesicht des Trägers, ausgebildet ist.
  4. Atemschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnung oder die Luftaustrittsöffnungen bogenförmig, insbesondere halbbogenförmig, an der Haltevorrichtung angeordnet sind und dass der erzeugte Luftvorhang in Aufsicht eine Wölbung aufweist.
  5. Atemschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftvorhang durch eine visierfrei nach unten strömende Luftströmung gebildet ist.
  6. Atemschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Steuerungsmodul die Intensität der Strömung des Luftvorhangs, über die Leistung des Gebläses, insbesondere abhängig vom Abstand von der Gefahrenquelle, insbesondere einem vorher definierten Abstand zu anderen Personen, einstellbar ist.
  7. Atemschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Steuerungsmodul ein optisches und oder akustisches Signal aktivierbar ist, wenn die Personen-Erkennungsvorrichtung die Anwesenheit einer Person in der Umgebung des Anwenders, insbesondere wenn diese Person einen vorher definierten Mindestabstand unterschreitet, erkennt.
  8. Atemschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftfördereinrichtung, nämlich ein batterie- oder akkubetriebenes Gebläse oder ein Druckluftbehälter, insbesondere mit einem Filtersystem für Umgebungsluft, in einem Rucksack angeordnet ist.
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