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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schleusenvorrichtung und insbesondere eine Zugangsschleuse für Personen. In jüngerer Zeit werden in öffentlichen Gebäuden, aber auch in privaten Gebäuden, wie beispielsweise Geschäftsräumen, vermehrt Zugangskontrollen durchgeführt, um zu vermeiden, dass Personen mit ansteckenden Krankheiten diese Räume betreten. Zu diesem Zweck werden teilweise Besucher aufgefordert, bei Betreten eines Raumes die Hände zu desinfizieren. Gleichwohl kann beispielsweise durch Personenkontrollen nicht sicher verhindert werden, dass infizierte Personen, beispielsweise mit dem Coronavirus infizierte Personen Zugang zu derartigen Gebäuden erlangen. Weiterhin besteht das Risiko, dass Personen in die entsprechenden Einrichtungen gelangen, die zwar selbst noch nicht infiziert sind, aber gegebenenfalls den entsprechenden Virus bereits auf Kleidungsstücken oder dergleichen tragen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Risiko für derartige öffentliche und auch private Einrichtungen zu vermindern. Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine erfindungsgemäße Schleusenvorrichtung für einen kontrollierten Zugang von Personen insbesondere zu Gebäuden weist eine erste Schleusentür sowie eine zweite Schleusentür auf, wobei zwischen der ersten Schleusentür und der zweiten Schleusentür ein Aufnahmeraum abgebildet ist, der zur Aufnahme wenigstens einer Person geeignet und bestimmt ist, wobei die Schleusenvorrichtung in einem Zugangsbereich eine Zugangskontrolleinrichtung aufweist und wobei diese Zugangskontrolleinrichtung eine Temperaturerfassungseinrichtung aufweist, welche insbesondere berührungslos eine Körpertemperatur einer Person erfasst und unter Berücksichtigung dieser Körpertemperatur wenigstens eine Schleusentür ansteuert, um der Person den Zugang in den Aufnahmeraum zu ermöglichen oder zu verweigern.
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Erfindungsgemäß ist innerhalb des Aufnahmeraumes wenigstens eine Beaufschlagungseinrichtung angeordnet, welche dazu geeignet und bestimmt ist, eine in dem Aufnahmeraum befindliche Person mit dem einem fließfähigen desinfizierten Medium zu beaufschlagen.
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Es wird daher eine Kombination aus zwei Maßnahmen vorgeschlagen, welche bewirkt, dass ein Risiko für die entsprechenden Gebäude minimiert wird. Einerseits soll solchen Personen, welche beispielsweise eine erhöhte Körpertemperatur aufweisen, grundsätzlich der Zutritt verweigert werden. Daneben sollen jedoch auch andere Personen, denen der Zugang gewährt wurde, desinfiziert und/oder sterilisiert werden.
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Bei der Temperaturerfassungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein Pyrometer handeln. Bevorzugt weist die Vorrichtung auch eine Entfernungserfassungseinrichtung auf, welche einen Abstand zwischen einer Person und der Temperaturerfassungseinrichtung bestimmt.
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Bei dem fließfähigen desinfizierenden Medium handelt es sich insbesondere um ein nebelartiges Medium und/oder ein Aerosol, mit dem der Aufnahmeraum und die damit auch in diesem Ausnahmeraum befindliche Person beaufschlagt wird.
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Bevorzugt handelt es sich bei den genannten Türen um Schiebetüren, welche mittels einer Antriebseinrichtung, und insbesondere elektrisch pneumatisch oder hydraulisch, betätigt werden. Dabei ist bevorzugt eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, welche zunächst die erste Tür, welche dem Zugangsbereich zugewandt ist, öffnet, sodass die Person den Aufnahmeraum betreten kann. Anschließend schließt diese Tür, und die Beaufschlagung mit dem fließfähigen Medium beginnt. Nach Abschluss dieser Desinfektion wird die zweite Tür geöffnet und die Person kann den Aufnahmeraum verlassen. Bevorzugt weist die Vorrichtung einen Sicherheitsmechanismus auf, der ein Passieren von Personen durch die Schleuse verhindert, wenn nicht sowohl deren Körpertemperatur gemessen wurde als auch diese mit Desinfektionsmittel beaufschlagt wurden.
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Bevorzugt wird daher der Aufnahmeraum sowohl durch die beiden Türen gebildet als auch durch (seitliche) Wandungen. Daneben wird der Aufnahmeraum auch nach oben hin, bevorzugt durch einen Deckel verschlossen und nach unten hin durch ein Bodenteil.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung für die gemessene Körpertemperatur auf. Daneben kann auch ein (optisches und/oder akustisches) Warnsignal bei Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur ausgegeben werden. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Steuerungseinrichtung auf, welche in Reaktion auf eine gemessene Temperatur bewirkt, dass die erste Tür geöffnet oder nicht geöffnet wird.
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Bevorzugt weist die Vorrichtung weiterhin einen Notöffnungsmechanismus auf, damit in dem Aufnahmeraum befindliche Person auf Wunsch den Aufnahmeraum wieder durch die erste Tür verlassen kann. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Schleusenvorrichtung in einem Netzbetrieb und/oder einem Batteriebetrieb betreibbar.
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Bevorzugt weist die Schleusenvorrichtung und/oder die Beaufschlagungseinrichtung ein Aufnahmereservoir für ein flüssiges desinfizierendes Medium und insbesondere eine Wasserstoffperoxid enthaltende Flüssigkeit auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schleusenvorrichtung dazu geeignet und bestimmt, dass die Beaufschlagung des Aufnahmeraums mit einer Substanz erfolgt, welche Wasserstoffperoxid enthält. Insofern weist die Vorrichtung beispielsweise Leitungseinrichtungen und/oder Dichtungseinrichtungen auf, welche resistent gegenüber der Beaufschlagung mit Wasserstoffperoxid (H2O2) sind.
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Bevorzugt ist diese Beaufschlagungseinrichtung in Form wenigstens einer Düse aufgebaut, die beispielsweise in eine oder mehrere Seitenwandungen des Aufnahmeraumes integriert werden kann. Vorteilhaft weist der Aufnahmeraum eine Vielzahl derartige Düsen auf. Weiterhin wäre es auch möglich, dass eine Vielzahl von Beaufschlagungseinrichtungen bzw. - düsen in einen den Aufnahmeraum abschließenden Deckel angeordnet sind. Durch eine derartige Vielzahl an Düsen kann innerhalb des Aufnahmeraumes eine Aerosolnebel erzeugt werden, der auf die Person und/oder deren Kleidung eine desinfizierende Wirkung hat. So könnte in den Aufnahmeraum auch eine Beaufschlagungseinrichtung in Form eines Duschkopfes oder ähnliches angeordnet sein.
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Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Beaufschlagungseinrichtungen derart angeordnet sind, dass das Medium unterhalb des Kopfes oder des Gesichtsbereichs der Personen austritt.
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Bevorzugt handelt es sich bei der verwendeten Wasserstoffperoxid-Lösung um eine wenigstens 10 %ige Lösung, bevorzugt wenigstens 15 %ige Lösung, bevorzugt wenigstens 20 %ige Lösung und bevorzugt wenigstens 25 %ige Lösung. Bevorzugt handelt es sich bei der verwendeten Lösung um eine höchstens 40 %ige Lösung, bevorzugt höchstens 35 %ige Lösung. Es hat sich bei Untersuchungen des Anmelders herausgestellt, dass derartige Konzentrationen zwar eine sichere Abtötung bestimmter Bakterien oder Viren bewirken, aber sich nicht schädlich auf den menschlichen Körper und auch nicht auf dessen Kleidung auswirken.
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Die Anmelderin hat herausgefunden, diese Konzentrationsbereiche besonders vorteilhaft sind, um eine ausreichende Desinfektionswirkung zu erreichen.
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Bevorzugt weist das Aufnahmebehältnis eine Aufnahmevolumen auf, welches größer ist als 2 Liter und bevorzugt größer als 3 Liter. Bevorzugt weist das Auffangbehältnis ein Aufnahmevolumen auf, welches geringer ist als 30 Liter, geringer als 20 Liter, geringer als 10 Liter und bevorzugt geringer als 8 Liter. Diese Volumina haben sich als vorteilhaft erwiesen, da sie einerseits gut in die Vorrichtung integriert werden können, und andererseits eine hinreichende Betriebsdauer der Vorrichtung ermöglichen.
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Weiterhin kann die Vorrichtung eine Ultraschallerzeugungseinrichtung aufweisen, welche zur Erzeugung eines Aerosols dient, welches in den Aufnahmeraum eingeleitet wird.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Schleusenreinrichtung eine Pumpeinrichtung auf, welche das Desinfektionsmedium oder das Aerosol zu den Beaufschlagungseinrichtungen fördert.
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Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens ein bevorzugt eine Vielzahl von Ventilen auf, welche die Zuführung des Mediums zu den Beaufschlagungseinrichtungen, beispielsweise den Ausgabedüsen, in dem Aufnahmeraum steuern.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleusenvorrichtung in dem Zugangsbereich (und bevorzugt noch vor der ersten Schleusentür) eine Vorrichtung zum Desinfizieren von Körperteilen einer Person auf. Dabei kann es sich beispielsweise um einen Desinfektionsmittelspender handeln, der insbesondere zum Desinfizieren der Hände dient. Vorteilhaft weist dieser Spender eine Düse oder ein Ausgabemittel auf, um ein Desinfektionsmittel auf Hände auszugeben. Dabei kann weiterhin ein Näherungssensor vorgesehen sein, der auf die Anwesenheit eines Körperteils, wie eine Hand, reagiert und die Ausgabe von Desinfektionsmittel auslöst.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Aerosolen bzw. zum Absaugen eines Nebels aus dem Aufnahmeraum auf.
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Vorteilhaft erzeugen die Beaufschlagungseinrichtungen Nebelpartikel, die größer sind als 10 µm und bevorzugt größer als 20 µm. Besonders bevorzugt weisen die Nebelpartikel eine Größe auf, die geringer ist als 200 µm, bevorzugt geringer als 180 µm, bevorzugt geringer als 160 µm, bevorzugt geringer als 140 µm bevorzugt geringer als 120 µm, bevorzugt geringer als 100 µm, bevorzugt geringer als 80 µm und besonders bevorzugt geringer als 60 µm.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleusenvorrichtung eine Zerstäubereinrichtung auf, welche das dem Aufnahmeraum zuzuführende Desinfektionsmittel zerstäubt. Dabei kann diese Zerstäubungseinrichtung eine Ultraschallerzeugungseinrichtung aufweisen. Bevorzugt erfolgt daher ein Zerstäuben durch die Einwirkung von Ultraschall. Dabei kann es sich beispielsweise bei dieser Ultraschallerzeugungseinrichtung um eine sogenannte Sonotrode handeln.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Schleusenvorrichtung als mobile Schleusenvorrichtung ausgebildet. Auf diese Weise kann die Schleusenvorrichtung auch vorrübergehend, beispielsweise an Eingängen eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass die Schleusenvorrichtung in ihrer Gesamtheit ein Gewicht aufweist, welches die Transportfähigkeit begünstigt. Daneben ist wie unten genauer beschrieben die Schleusenvorrichtung auch verkleinerbar.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schleusenvorrichtung ein Bodenteil auf, und an diesem Bodenteil sind Rolleneinrichtungen angeordnet. Dabei können diese Rolleneinrichtungen auch blockierbar sein, um die Schleusenvorrichtung vorrübergehend an bestimmten Positionen zu fixieren.
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Bei einer weiteren bevorzugen Ausführungsform ist die Schleusenvorrichtung wenigstens teilweise faltbar. Dies bedeutet, dass wenigstens ein Wandelement, bevorzugt mehrere Wandelemente entweder bezüglich sich selbst oder gegenüber einem anderen Element schwenkbar und/oder faltbar ist. Auf diese Weise ist ein Verkleinern der Schleusenvorrichtung bzw. ein Falten der Schleusenvorrichtung möglich.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Schleusenvorrichtung wenigstens eine den Aufnahmeraum begrenzten Seitenwandung auf. Dabei ist diese Seitenwandung faltbar und/oder gegenüber einem Boden des Aufnahmeraumes schwenkbar. Auf diese Weise kann die Vorrichtung gefaltet werden.
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Bevorzugt weist wenigstens eine Seitenwand ein Gelenk auf, welches die Seitenwand am Boden anlenkt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine Seitenwand einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf, die bezüglich einander schwenkbar sind, und die insbesondere bezüglich einander mit einem Gelenk verbunden sind, sodass sie schwenkbar sind.
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Bevorzugt weisen beide Seitenwände entsprechende Gelenke auf.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird der Aufnahmeraum sowohl durch eine Seitenaußenwand und auch eine Seiteninnenwand begrenzt, wobei diese Wände parallel zueinander angeordnet sind. Vorteilhaft sind diese Seitenaußenwand und die Seiteninnenwand jeweils faltbar.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Träger auf, an dem beispielsweise Sensoreinrichtungen angeordnet sind, wie beispielsweise auch die Temperaturmessreinrichtung, wie oben beschrieben ist. Vorteilhaft ist auch dieser Träger faltbar und/oder gegenüber dem Bodenteil entfernbar.
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Weiterhin ist es möglich, dass die gesamte Schleusenvorrichtung als Bausatz vorliegt und die einzelnen Bestandteile jeweils zum Zwecke des Transports voneinander lösbar sind.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Schleusenanordnung mit einer Schleusenvorrichtung der oben beschriebenen Art gerichtet, sowie eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines flüssigen Wasserstoffperoxid enthaltenen Desinfektionsmittels. Bei dieser Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen des Desinfektionsmittels zur Verfügung gestellt wird, welches insbesondere auch auf die Schleusenvorrichtung abgestimmt ist, und welches insbesondere auch dem Aufnahmebehältnis der Schleusenvorrichtung zugeführt werden kann. Vorteilhaft handelt es sich bei diesem Desinfektionsmittel um Wasserstoffperoxid (H2O2) enthaltenes Desinfektionsmittel.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Erzeugungseinrichtung selbst ein Aufnahmebehältnis zum Aufnehmen des Desinfektionsmittels auf.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Erzeugungseinrichtung um eine Elektrolyseeinrichtung. So kann beispielsweise diese Erzeugungseinrichtung eine Elektrolysezelle insbesondere eine flache Elektrolysezelle aufweisen. Fließt ein elektrischer Strom, wird an der Anode Wasser oxidiert, wobei Protonen entstehen und der PH-Wert sinkt. An der Kathode wird zugleich Luftsauerstoff reduziert. Dabei werden die Protonen verbraucht und Wasserstoffperoxid entsteht.
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So kann beispielsweise eine Elektrolyseeinheit verwendet werden, die eine bestimmte Elektrodenfläche beispielsweise 100 cm2 Elektrodenfläche aufweist, und welche dazu in der Lage ist, mehr als 400 mg Wasserstoffperoxid pro Liter Wasser zu erzeugen. Daneben kann auch Wasserstoffperoxid bei einem Betrieb mit Umgebungsluft erzeugt werden. Beispielsweise in eine Größenordnung von 50 mg pro Liter. Dabei weisen bevorzugt derartige Erzeugungseinrichtungen einen Energiebedarf in einem Bereich von 10 kWh pro kg H2O2 auf.
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Der Vorteil derartiger Elektrolyse-Systeme ist, dass das System nicht nur dezentral einsetzbar ist, sondern daneben auch ohne Einsatz von Chemikalien (wie dies im Stand der Technik üblich war). Daneben ist auch eine flexible Gewinnung von Wasserstoffperoxid möglich. Dabei ist es auch möglich, dass derartige Elektrolyseeinrichtungen mit überschüssigem Strom, der beispielsweise von Solarzellen stammt, betrieben werden.
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Bevorzugt weist die Erzeugungseinrichtung auch ein Behältnis bzw. einen Puffertank auf, um Wasserstoffperoxid zu lagern. Weiterhin ist es auch möglich, dass diese Elektrolysezelle als Durchflusszelle betrieben wird.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung.
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Darin zeigt:
- 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleusenvorrichtung;
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schleusenvorrichtung 1. Diese Schleusenvorrichtung 1 weist eine erste Schleusentür 2 und eine zweite Schleusentür 4 auf. Diese sind unabhängig voneinander öffenbar und schließbar und weisen entsprechende (nicht gezeigte) Antriebseinrichtungen auf. Zwischen den Schleusentüren wird ein Aufnahmeraum 6 zum Aufnehmen einer Person ausgebildet.
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Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine erste Seitenwand und das Bezugszeichen 26 eine zweite Seitenwand. Diese Seitenwände 24 und 26 grenzen gemeinsam mit den beiden Schleusentüren 2, 4 den Aufnahmeraum 8 ab. Dabei sind die beiden Seitenwände faltbar ausgebildet. So weist die Seitenwand 24 einen ersten Wandabschnitt 24a und einen zweiten Wandabschnitt 24b auf, die über ein Gelenk 24c miteinander verbunden sind, so dass sie bezüglich einander zum Zusammenfalten der Schleuseneinrichtung geschwenkt werden können.
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Das Bezugszeichen 25 kennzeichnet einen Boden und das Bezugszeichen 28 einen Deckel, die ebenfalls den Aufnahmeraum 8 begrenzen. Dieser ist somit vollständig abgeschlossen. An dem Boden 25 sind vier Rolleinrichtungen 22 angeordnet, mittels derer die gesamte Schleusenvorrichtung bewegt werden kann. Das Bezugszeichen 14 bezieht sich auf einen klappbaren Deckel der hier auch als Rampe dient, um die Schleusenvorrichtung zu betreten.
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Das Bezugszeichen 62 kennzeichnet eine Temperaturerfassungseinrichtung, welche eine Körpertemperatur einer Person, welche die Schleusenvorrichtung betritt, erfasst. Diese Temperaturerfassungseinrichtung ist dabei mit einer (nicht gezeigten) Steuerungseinrichtung verbunden, welche ein Öffnen der ersten Tür 2 nur ermöglicht, wenn die Körpertemperatur der Person unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt (also insbesondere einer Person welche keine erhöhte Körpertemperatur bzw. kein Fieber hat). Diese Temperaturerfassungseinrichtung ist damit Bestandteil einer mit 6 bezeichneten Zugangskontrolleinrichtung.
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Das Bezugszeichen 32 kennzeichnet Signaleinrichtungen, welche dem Nutzer signalisieren, dass ein Zugang zu der Schleusenvorrichtung möglich ist.
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Das Bezugszeichen 12 kennzeichnet eine Beaufschlagungseinrichtung, welche im Inneren des Aufnahmeraums 8 angeordnet ist. Dabei sind bevorzugt noch weitere derartige Beaufschlagungseinrichtungen, insbesondere an den Seitenwänden 24 und 26 vorgesehen.
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Das Bezugszeichen 40 kennzeichnet eine Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines (insbesondere flüssigen) Desinfektionsmittels. Dieses Desinfektionsmittel kann in einen Tank bzw. einen Aufnahmeraum der Schleusenvorrichtung eingegeben werden.
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Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben.