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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis und insbesondere ein Testbehältnis zum Testen von Inspektionsanlagen. Im Stand der Technik ist es oftmals erforderlich, hergestellte und insbesondere befüllte Behältnisse auf bestimmte Fehler hin zu untersuchen, beispielsweise auf das Vorhandensein von Glasscherben innerhalb des Behältnisses oder auf das Vorhandensein von Verunreinigungen. Zu diesem Zweck durchlaufen die zu untersuchenden Behältnisse diese Inspektionseinrichtungen und es wird festgestellt, ob bestimmte Fehler vorliegen.
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Allerdings ist es auch erforderlich, die Genauigkeit derartiger Inspektionsanlagen zu untersuchen. Zu diesem Zweck werden Originalbehältnisse oder Testbehältnisse die den Dimensionen der Originalbehältnisse entsprechen bzw. durch die zu prüfende Maschine transportiert werden können verwendet und diese mit einer Testverunreinigung versehen. Wenn die Inspektionseinrichtung dieses Behältnis erkennt, kann davon ausgegangen werden, dass die Inspektionseinrichtung ordnungsgemäß verläuft. Das Problem derartiger Behältnisse besteht jedoch darin, dass sich die Behältnisse relativ schnell abnutzen, da das in diesem befindliche Produkt mit Keimen belastet ist. Diese können sich in den meisten Getränken explosionsartig vermehren und damit das Testbehältnis unbrauchbar machen. Werden nicht gefüllte Behältnisse verwendet, so sind die Testergebnisse oft von minderer Aussagekraft, vor allem deshalb, da der Brechungsindex der Flüssigkeit wesentlich andere optische Anordnungen erfordert als leere Behältnisse.
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Weiterhin werden im Stand der Technik permanent die Leistungen erhöht und damit auch der Durchsatz von Behältnissen pro Zeiteinheit. Wenn die Testbehältnisse mit einem für den Genuss besonders interessanten Produkt gefüllt sind, wie beispielsweise alkoholische Getränke und sonstige Premiumprodukte, besteht die Gefahr, dass ein derartiges Testbehältnis die Inspektionseinrichtung passiert und später nicht mehr erkannt wird.
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Die Größe dieser eingebrachten festen Körper beträgt beispielsweise 5x5x5 mm bis hinab zu 1x1x1 mm oder auch 3,0 x 0,5 mm bei Glasfragmenten. Diese Produkte können jedoch bei Genuss durch den Menschen sehr schädlich sein.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Inspektion von Röntgeninspektionseinrichtungen, beispielsweise Röntgenvollflascheninspektoren. Derzeit erfolgt eine Präparierung derartiger Testbehältnisse bei einem Röntgenvollflascheninspektor durch das Einkleben eines Fremdgegenstandes, wie etwa einer Glasscherbe oder einer Kugel oder einer Stahlkugel an den Behältnisboden. Die Testflasche wird anschließend mit dem Originalprodukt befüllt werden. Allerdings muss dieses Produkt oft erneuert werden, da sich das Produkt verändert und eventuell Schimmel ansetzt. Dies führt jedoch dazu, dass die Präparierung derartiger Testflaschen sehr aufwendig ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Präparierung derartiger Testbehältnisse zu erleichtern und diese damit schneller zur Verfügung zu stellen. Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des ersten Schutzanspruchs erreicht. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein erfindungsgemäßes Testbehältnis (im Folgenden auch nur kurz als Behältnis bezeichnet) zum Überprüfen von Inspektionseinrichtungen und insbesondere von Röntgeninspektionseinrichtungen weist einen Grundkörper sowie einen Behältnisboden und eine Mündung auf, an welcher ein Verschluss anordenbar ist. Weiterhin ist in dem Innenraum des Testbehältnisses ein Testkörper angeordnet, der durch die Inspektionseinrichtung detektierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist dieser Testkörper an einem in den Innenraum des Testbehältnisses hineinragenden, stangenartigen Körper angeordnet.
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Ein weiteres erfindungsgemäßes Testbehältnis zum Überprüfen von Inspektionseinrichtungen weist einen Grundkörper sowie einem Behältnisboden und eine Mündung auf, an welcher ein Verschluss anordenbar ist, wobei das Testbehältnis mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und mit einem im Innenraum des Testbehältnis angeordneten Testkörper der durch die Inspektionseinrichtung detektierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist der Testkörper ein durch die Mündung des Testbehältnisses in das Innere des Testbehältnisses einbringbarer Testkörper, welcher eine diesen Testkörper identifizierende Markierung aufweist.
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Unter einem durch die Mündung einbringbaren Testkörper wird ein solcher Testkörper verstanden, der eine Größe und/oder geometrische Gestalt aufweist, die dessen Einbringen in das Behältnis ermöglicht.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Testkörper ein von einer Umhüllung wenigstens teilweise und bevorzugt vollstündig umgebener Testkörper und insbesondere ein von einer Kunststoffumhüllung umgebener Testkörper ist. Dabei kann diese Umhüllung insbesondere geschlossen sein.
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Bevorzugt weist der Testkörper oder dessen Umhüllung eine Markierung der unten genauer beschriebenen Art auf. Diese kann beispielsweise für eine Größe des Testkörpers, ein Material des Testkörpers, eine Artikelnummer des Testkörpers oder dergleichen charakteristisch sein. Diese Markierung kann dabei bevorzugt als Gravur in den Testkörper oder dessen Umhüllung eingebracht sein. So kann beispielsweise der Testkörper oder die Umhüllung eine Lasergravierung aufweisen. Der Testkörper kann beispielsweise aus einem Kunststoff, einem Metall oder auch aus Glas hergestellt sein.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Testkörper wenigstens abschnittsweise eine gekrümmte Oberfläche auf. Bevorzugt weist der Testkörper eine geometrische Gestalt auf, die aus einer Gruppe von geometrischen Gestalten ausgewählt ist, welche kugelförmige Gestalten, halbkugelförmige Gestalten, Zylinderförmige Gestalten, tropfenförmige Gestalten, ellipsoidförmige Gestalten und Kombinationen hieraus enthält.
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Durch diese Anordnung des Testkörpers kann dieser sehr leicht aus dem Behältnis entfernt werden und dadurch ist eine Präparation des Testbehältnisses leichter und schneller möglich als im Stand der Technik. Auch kann der Testkörper auf diese Weise in unterschiedlichen Testbehältnissen platziert werden.
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Dabei kann das Testbehältnis beispielsweise aus Glas oder aus einem Kunststoff hergestellt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Mündungsbereich des Testbehältnisses einen geringeren Querschnitt auf als der Grundkörper des Behältnisses. Bei einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Behältnis um eine Flasche.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Behältnis für eine von der Inspektionseinrichtung verwendete Strahlung wenigstens teiltransparent und besonders bevorzugt vollständig transparent. Bevorzugt liegt die Transparenz des Behältnisses über 40%, bevorzugt über 50%, bevorzugt über 60% und besonders bevorzugt über 70%.
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Damit wird erfindungsgemäß ein Testbehältnis zur Verfügung gestellt, in dem sich ein Fremdgegenstand, wie beispielsweise eine Glasscherbe, eine Kugel oder eine Stahlkugel befindet. Dabei ist dieser Fremdgegenstand bevorzugt an dem stangenartigen Körper, beispielsweise an einem Stab, angeordnet. Dabei können diese Testgegenstände beispielsweise an diesem Stab vergossen sein.
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Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise wird eine sehr schnelle Präparierung des Testbehältnisses erreicht. Weiterhin wird auch das Handling für den Kunden vereinfacht. Daneben ist auch, wie unten genauer erwähnt, eine übersichtliche Beschriftung der Vorrichtung möglich.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Testkörper von dem Behältnisboden beabstandet. Insbesondere ist jedoch der Testkörper nicht an dem Behältnisboden befestigt und/oder ist gegenüber dem Behältnisboden beweglich.
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Bevorzugt ist das Testbehältnis zum Überprüfen von Behältnisinspektionsmaschinen geeignet, wobei diese Inspektionsmaschinen geeignet sind, wenigstens eine erste Gattung an Behältnissen auf das Vorhandensein von Fremdkörpern zu untersuchen. Bevorzugt ist das Testbehältnis zum Überprüfen von Behältnisinspektionsmaschinen geeignet, welche zumindest auch Röntgenstrahlung zur Inspektion verwenden.
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Bevorzugt weist das Behältnis und/oder die darin angeordnete ein Erkennungsmittel auf, welches für einen Benutzer und/oder eine Erkennungseinrichtung erfassbar ist, um so das Testbehältnis als sich von einem anderen zu inspizierenden Behältnis der Gattung zu unterscheiden. Bevorzugt ist, wie erwähnt der Testkörper von dem Behältnisboden beabstandet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der stangenartige Körper wiederum an dem Verschluss befestigt ist und den Testkörper nicht bis zum Boden des Behältnisses senkt, sondern hiervon beabstandet.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Testbehältnis mit einer Flüssigkeit befüllt. Diese Flüssigkeit kann dabei wenigstens eine Substanz mit einer keimabtötenden Wirkung aufweisen, sodass durch diese Flüssigkeit die Vermehrung von Keimen für einen längeren Zeitraum verhindert ist.
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Daneben kann auch das mit dem Testobjekt präparierte, gefüllte und bevorzugt verschlossene Testbehältnis so lange einer Behandlung unterzogen sein, wie beispielsweise einer thermischen und/oder einer Strahlungsbehandlung, dass alle vermehrungsfähigen Keime deaktiviert sind.
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Bevorzugt ist dabei die Flüssigkeit dem eigentlichen verwendeten Produkt in Aussehen und Brechungsindex ähnlich.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der stangenartige Körper für Strahlung und insbesondere für Röntgenstrahlung wenigstens teilweise und besonders bevorzugt vollständig transparent. Auf diese Weise wird eine Beobachtung insbesondere des Testkörpers erleichtert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der stangenartige Körper eine Dichte auf, die ähnlich der Dichte einer in dem Behältnis befindlichen Flüssigkeit ist. Bevorzugt ist der stangenartige Körper für bestimmte Strahlung und insbesondere für Röntgenstrahlung transparent.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der stangenartige Körper und/oder der Testkörper sterilisiert werden. Dies bedeutet insbesondere, dass der stangenartige Körper und/oder der Testkörper mittels eines Sterilisationsmediums sterilisiert werden kann und nicht von diesem Medium angegriffen oder zerstört wird. Bevorzugt weicht eine Dichte des stangenartigen Körpers und/oder des Testkörpers von einer Dichte der in dem Behältnis befindlichen Flüssigkeit um nicht mehr als 50%, bevorzugt um nicht mehr als 40%, bevorzugt um nicht mehr als 30%, bevorzugt um nicht mehr als 20% und besonders bevorzugt um nicht mehr als 10% ab.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Testkörper ein detektierbares Material auf.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Behältnis um ein wenigstens teilweise transparentes Behältnis, beispielsweise eine Glasflasche oder eine Kunststoffflasche, die für Licht, insbesondere Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich wenigstens teilweise transparent ist. Vorteilhaft handelt es sich auch bei der Flüssigkeit um eine wenigstens teilweise für Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich transparente Flüssigkeit.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform befindet sich in der Flüssigkeit eine weitere Substanz, welche ein Unterscheiden des Behältnisses auf Basis eines Geschmackes und/oder Geruches und insbesondere eines Geruches der Flüssigkeit ermöglicht. Im Stand der Technik kann es vorkommen, dass Testflaschen bei einer Fehlfunktion der Vollflascheninspektion in eine Etikettiermaschine gelangen und dort zu einem verkaufsfähigen Produkt ausgestattet werden. So kann es beispielsweise geschehen, dass eventuell vorhandene Testbehältnismarkierungen überetikettiert werden und somit für niemanden mehr die Brisanz des Inhaltes offensichtlich ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die weitere Substanz aus einer Gruppe von Substanzen ausgewählt, welche Aceton, Rohpyridin, Kristallviolett, Fuselöl, Isopropylalkohol, Methylethylketon, Methylisopropyketon, Ethyl-sec-amylketon, Holzgeist, Steinöl, Methanol, Thiophen, Mischungen oder Zusammensetzungen aus diesen Substanzen und dergleichen enthält. Insbesondere hat sich Isopropylalkohol als besonders geeignet für die genannte Flüssigkeit erwiesen. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, dass, falls ein Behältnis tatsächlich durch die vollständige Anlage gelaufen und damit auch etikettiert wurde, dieses Behältnis durch einen Benutzer noch am Geruch sehr schnell erkannt werden kann, ohne dass dieser die in dem Behältnis befindliche Flüssigkeit konsumiert. Damit wird bei dieser Ausführungsform vorteilhaft eine Vergällung der Flüssigkeit vorgenommen.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind in dem Behältnis mehrere Fremdkörper mit zueinander unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften angeordnet. Dabei können sich diese Fremdkörper, insbesondere hinsichtlich ihrer Farbe, ihrer Dichte, ihrer Flexibilität, ihrer Größe usw. unterscheiden. Auf diese Weise können mehrere Eigenschaften der Maschinen getestet werden. So kann beispielsweise getestet werden, ob ein am Boden des Behältnisses liegender Fremdkörper erkannt wird, es kann getestet werden, ob ein Fremdkörper erkannt wird, der im Rahmen einer Bewegung des Behältnisses leichter aufgewirbelt wird, und es können Fremdkörper unterschiedlicher Farben überprüft werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Testbehältnis ein Identifikationselement bzw. eine das Testbehältnis identifizierende Markierung auf, welches von einer Maschine erkennbar ist. Wie oben erwähnt, ist ein verlorengegangenes Testbehältnis unter Umständen nach dem Etikettieren nur noch mit extremem Aufwand zu finden.
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Bei Abfüllleistungen von 1.100 Behältern pro Minute ist innerhalb weniger Minuten Produktion ein Suchaufwand von mehreren Stunden entstanden. Es wird daher hier vorgeschlagen, das Testbehältnis mit einem Identifikationselement auszustatten, welches in der Lage ist, einer Empfangseinrichtung die Information zu übermitteln, dass es sich bei diesem Behältnis um ein Testbehältnis handelt. So kann vorteilhaft dieses Identifikationselement auch die Art der Verschmutzung übermitteln, um so beispielsweise in einer nachfolgenden Maschine, wie einer Etikettiermaschine als „dort nicht hingehörig“ identifiziert zu werden. In der Folge wäre es möglich, dieses Behältnis wieder auszuschleusen.
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So wäre es beispielsweise möglich, dass dieses Identifikationselement über einen Initiator erkennbar ist, es kann jedoch andererseits auch als Steuerelement dienen, um insbesondere in einer beliebigen Maschine nach der Inspektionsmaschine als Steuerelement zum Ausleiten zu dienen. So kann beispielsweise ein spezieller Testflaschensensor in einer Etikettiermaschine ein einfahrendes Testbehältnis als solches erkennen. Dieses kann ausgeschieden werden oder es kann ein Maschinenstopp eingeleitet werden. Entsprechendes könnte auch in nachfolgenden Maschinen, wie etwa einer Verpackungsmaschine, realisiert werden. Bevorzugt handelt es sich bei diesem Identifikationselement um ein Sendeelement, wie beispielsweise einen RFID-Tag oder dergleichen. Es wäre jedoch auch möglich, dass eine Inspektion über auch ein optisch wahrnehmbares Mittel durchgeführt wird, beispielsweise eine abweichende Farbe eines Behältnisverschlusses.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der stangenartige Körper und/oder der Testkörper eine diesen Körper identifizierende Markierung auf. Dabei ist besonders bevorzugt diese Markierung aus einer Gruppe von Markierungen ausgewählt, welche Transponder, beispielsweise RFID-Transponder, lesbare Aufdrucke, QR-Codes, Barcodes, 2D-Codes, optisch lesbare Codes und dergleichen aufweist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der stangenartige Körper und/oder der Testkörper eine diesen Körper identifizierende mindestens zweite Markierung enthalten um bei der Erkennung des Testkörpers und dessen identifizierender Markierung Redundanz zu erzielen. Besonders bevorzugt kann die Markierung aus mindestens zwei unterschiedlichen Markierungstechnologien bestehen, beispielsweise RFID und optisch.
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Bevorzugt ist diese Markierung für wenigstens eine für den Testkörper charakteristische Eigenschaft charakteristisch, wobei diese Eigenschaft aus einer Gruppe von Eigenschaften ausgewählt ist, welche ein Volumen des Testkörpers, ein Material des Testkörpers, eine Farbe des Testkörpers, eine Dichte des Testkörpers, eine Größe des Testkörpers, wie eine Testschmutzgröße, und einen Ort des Testkörpers (beispielsweise bezogen auf den Boden des Behältnisses) enthält. Bevorzugt ist das Material des Testkörpers aus einer Gruppe von Materialien ausgewählt, welche Blei, Stahl und Glas enthält.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der stangenartige Körper mit dem daran angeordneten Testköper eine mittlere Dichte auf, die höher ist als eine Dichte einer in dem Testbehältnis befindlichen Flüssigkeit. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Testkörper mit dem stangenartigen Körper innerhalb der Flüssigkeit auf den Boden des Behältnisses sinkt. Bevorzugt sinkt dabei der Testkörper selbst auf den Boden des Behältnisses und/oder berührt diesen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der stangenartige Körper mit dem daran angeordneten Testköper eine mittlere Dichte auf, die geringer ist als eine Dichte einer in dem Testbehältnis befindlichen Flüssigkeit. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass der Testkörper mit dem stangenartigen Körper innerhalb der Flüssigkeit aufschwimmt. Bevorzugt wird der stangenartige Körper, beispielsweise in Form eines Teststabs durch den Behältnisverschluss gegengehalten und der Testkörper damit auf einer Sollhöhe über dem Behältnisboden gehalten.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der stangenartige Körper wenigstens eine, bevorzugt eine Vielzahl von Soll-Bruchstellen auf. Auf diese Weise ist es möglich, den Testkörper in einer beliebigen Weise zu verkürzen, um so beispielsweise den Testkörper bzw. den stangenartigen Körper auf verschiedene Behältnishöhen anzupassen oder auch, um die Position des Testkörpers innerhalb des Behältnisses einzustellen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der stangenartige Körper frei beweglich in dem Behältnis angeordnet oder an dem Verschluss befestigt. Bei einer Befestigung an dem Verschluss kann der Testkörper auch bei Aufschrauben des Behältnisses aus diesem entnommen werden. Weiterhin weist bei dieser Ausgestaltung bevorzugt der Testkörper eine genau definierte Position innerhalb des Behältnisses auf.
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Durch das Anordnen eines stangenartigen Körpers innerhalb des Behältnisses kann der stangenartige Körper gemeinsam mit dem Testkörper aus dem Behältnis entnommen werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Testkörper lösbar and den stangenartigen Körper befestigt. Dabei kann dieser Testkörper angeklemmt, angeklebt, anschraubt oder dergleichen sein.
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Der stangenartige Körper ist bevorzugt als Teststab ausgeführt. Bevorzugt weist der stangenartige Körper eine von Benutzer lesbare Markierung auf, die über wenigstens eine Auskunft des stangenartigen Körpers und/oder des Testkörpers informiert, wie beispielsweise eine Länge des stangenartigen Körpers, ein Material des stangenartigen Körpers, ein Material des stangenartigen Körpers, einen Querschnitt und/oder Durchmesser des stangenartigen Körpers und dergleichen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Testkörper an einem Ende des stangenartigen Körpers befestigt. Bevorzugt ist der Testkörper an einer Stirnfläche des stangenartigen Körpers befestigt. Weiterhin wäre es auch möglich, dass mehrere Testkörper an dem stangenartigen Körper befestigt sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der stangenartige Körper in seiner Länge veränderbar. So kann der stangenartige Körper beispielsweise teleskopartig ausgebildet sein und/oder mehrere Segmente aufweisen, die bezüglich einander bewegbar sind.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beiliegenden Figuren. Darin zeigen:
- 1 Eine Darstellung eines Behältnisses mit einem Testkörper; und
- 2 eine Darstellung eines stangenartigen Körpers.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Testbehältnisses 10. Dieses weist dabei einen Grundkörper 4 auf, sowie einen Mündungsbereich 8. An dem Behältnis ist ein Behältnisverschluss 12 angeordnet, beispielsweise angeschraubt.
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Im Inneren des Behältnisses befindet sich eine Flüssigkeit 18.
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Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen stangenartigen Körper, der hier in den Innenraum 24 des Behältnisses hineinragt. Am unteren Ende dieses stangenartigen Körpers 16 ist ein Testkörper 14 angeordnet. Dieser kann dabei derart angeordnet sein, dass eine Bodenfläche 42 des Behältnisses kontaktiert, er kann jedoch auch nach Wunsch von dieser Bodenoberfläche bzw. dem Boden 42 des Behältnisses beabstandet sein.
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2 zeigt eine schematische Darstellung des stangenartigen Körpers 16 mit einem am Ende angeordneten verjüngenden Abschnitt, an dem der (nicht gezeigte) Testkörper angeordnet sein kann.
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Das Bezugszeichen 22 kennzeichnet eine Beschriftung, welche auf dem stangenartigen Körper angebracht ist.
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Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 4
- Grundkörper
- 8
- Mündungsbereich
- 10
- Testbehältnis
- 12
- Behältnisverschluss
- 14
- Testkörper
- 16
- stangenartiger Körper
- 18
- Flüssigkeit
- 22
- Beschriftung
- 24
- Innenraum
- 42
- Bodenfläche/Boden