DE202020101617U1 - Befestigungsanordnung für Ladeflächen von Anhängern und Lastkraftwagen - Google Patents

Befestigungsanordnung für Ladeflächen von Anhängern und Lastkraftwagen Download PDF

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Abstract

Befestigungsanordnung an Ladeflächen (3) und/oder Kofferaufbauten (1) von Fahrzeuganhängern oder Nutzfahrzeugen mit vertikal und/oder horizontal orientierten Halteschienen (2a, 2b, 2c), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (2a, 2b, 2c) eine Längserstreckung aufweisen und jeweils eine Halteschiene (2a, 2b, 2c)
- im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung vorderen Außenkante der Ladefläche (3) und einer darüber angeordneten vorderen Wand (4a) des Kofferaufbaus (1),
- im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung seitlichen Außenkante der Ladefläche (3) und einer darüber angeordneten seitlichen Wand (4b) des Kofferaufbaus (1),
- im Anschlussbereich zwischen der vorderen Wand (4a) und den seitlichen Wänden (4b) des Kofferaufbaus (1) und/oder
- im Anschlussbereich zwischen einer Decke (5) und der vorderen Wand (4a) und/oder der Decke (5) und den seitlichen Wänden (4b) des Kofferaufbaus (1) vorhanden ist,
wobei die jeweilige Halteschiene (2a, 2b, 2c) in der Längserstreckung eine Profilierung aufweist, wobei die Profilierung einen Hinterschnitt (6) aufweist und der Bereich mit dem Hinterschnitt (6) in Bezug zur Ladefläche (3) und/oder den Wänden (4a, 4b) und/oder der Decke (5) abgewinkelt oder abgeschrägt angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung zum Einsatz an Ladeflächen von Anhängern und Lastkraftwagen mit seitlich an der Ladefläche angeordneten, vertikal und/oder horizontal orientierten Halteschienen. Die Halteschienen weisen eine Längserstreckung auf.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jeweils in mindestens einer der unterschiedlichen Anschlussbereiche zwischen der Ladefläche bzw. dem Ladeflächenboden und den seitlichen Wänden eines Kofferaufbaus, zwischen den einzelnen in Fahrtrichtung seitlichen Wänden und vorderen Wand sowie optional zwischen den Wänden und einer Decke des Kofferaufbaus eine Halteschiene angeordnet ist. Die Halteschienen weisen eine Profilierung auf. Dabei ist zumindest ein entsprechender Teil der Profilierung der Halteschienen als Hinterschnittprofil ausgebildet. Das Hinterschnittprofil ist jeweils zu der angrenzenden Ladefläche bzw. dem angrenzenden Ladeflächenboden, den seitlichen Wänden und der Decke winklig orientiert. In der jeweiligen Profilierung der Halteschienen lassen sich Fixierungsmittel wie beispielsweise entsprechend geformte Muttern einschieben und frei verschieben. An bzw. mit den Fixierungsmitteln lassen sich Befestigungselemente oder Haltemittel anordnen und befestigen, die entsprechend des Bedarfes an die notwendige Stelle verschoben werden und dort lösbar fixiert werden können.
  • Hintergrund der Erfindung ist, dass sich die Ladung auf Ladeflächen von Anhängern und Lastkraftwagen, insbesondere bei Bremsvorgängen und Kurvenfahrten, ohne Fixierung leicht verschieben kann.
  • Es sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt, um die Ladung auf Ladeflächen von Anhängern und Lastkraftwagen zu fixieren.
  • Neben den Bordwänden kommen dazu vor allem Spanngurte zum Einsatz, die dazu beispielsweise um Streben des Ladeflächenaufbaus oder durch Ösen geführt werden.
  • Bekannt ist unter https://www.henra.nl/de/sortiment/tiefladers/koffer-anhanger/ ein Anhänger, welcher in Fahrtrichtung Profilschienen zur Verbindung der Seitenwände und der Ecke aufweist, wobei in den Profilschienen jeweils in der Ebene der Seitenwand und der Decke jeweils eine Profilierung mit einer T-Nut vorhanden ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Befestigungsanordnung für Ladeflächen oder Kofferaufbauten von Anhängern und Lastkraftwagen mit seitlich an der Ladefläche angeordneten, vertikal orientierten Halteschienen bereitzustellen, die es einerseits ermöglicht, die Ladung zu fixieren und zugleich eine Seitenwand oder Decke aufzunehmen beziehungsweise einen Spriegel um die Ladefläche herum aufzubauen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung zum Einsatz an Anhängern und Lastkraftwagen mit vertikal und/oder horizontal angeordneten Halteschienen für einen Kofferaufbau. Die Halteschienen weisen eine Längserstreckung auf.
  • Die Erfindungsaufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die Halteschienen sind erfindungsgemäß jeweils in mindestens einem der unterschiedlichen Anschlussbereiche zwischen der Ladefläche bzw. dem Ladeflächenboden und den seitlichen Wänden des Kofferaufbaus, zwischen den einzelnen in Fahrtrichtung seitlichen Wänden und vorderen Wand sowie optional zwischen den Wänden und einer Decke des Kofferaufbaus angeordnet.
  • Konkret sind die Halteschienen jeweils
    • - im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung vorderen Außenkante der Ladefläche bzw. des Ladeflächenbodens und der darüber angeordneten vorderen Wand des Kofferaufbaus,
    • - im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung seitlichen Außenkante der Ladefläche bzw. des Ladeflächenbodens und der darüber angeordneten seitlichen Wand des Kofferaufbaus,
    • - im Anschlussbereich zwischen der vorderen Wand und den seitlichen Wänden des Kofferaufbaus und/oder
    • - im Anschlussbereich zwischen einer Decke und der vorderen Wand und/oder der Decke und den seitlichen Wänden des Kofferaufbaus
    angeordnet. Die Anschlussbereiche sind die Bereiche, die sich jeweils entlang des Randes der Ladefläche bzw. des Ladeflächenbodens, der jeweiligen Wände und der Decke erstrecken und damit die Abgrenzung für einen Übergang oder einen Anschluss an die benachbarten Elemente des Kofferaufbaus, wie die Ladefläche bzw. der Ladeflächenboden, die Wand oder die Decke realisieren. Als Ladefläche wird die jeweilige im Wesentlichen flache oder ebene Nutzfläche des Anhängers oder Nutzfahrzeugs zur Aufnahme von Gütern verstanden, auf, an und gegebenenfalls um welche der Kofferaufbau erfolgt oder angeordnet, gesetzt oder aufgebaut wird. Die Ladefläche kann auch als Ladeflächenboden bezeichnet werden. Als Kofferaufbau werden zumindest die Wände, Seitenwände und vordere Wand sowie die gegebenenfalls vorhandene hintere Wand oder ein hinterer Wandabschnitt oder ein oder zwei hintere Türen oder nach oben bzw. nach unten öffnende, auch überfahrbare Klappen oder Rollladen und die Decke verstanden, so dass auch die Ladefläche je nach Betrachtung mit zum Kofferaufbau gehören kann. Je nach dem Vorhandensein einer hinteren Wand oder eines hinteren Wandabschnitts umfasst der Kofferaufbau im rückwärtigen oder hinteren Bereich zumindest eine Tür, eine Klappe oder einen Rollladen. Sofern im rückwärtigen oder hinteren Bereich nur eine Wand vorgesehen ist kann in dieser und/oder in einer der Seitenwände eine Tür eine Klappe oder ein Rollladen vorhanden sein. Ebenso kann im hinteren Wandabschnitt eine Tür oder ein Wandabschnitt mit Tür, einer Klappe oder einem Rollladen vorhanden sein. Der hintere Wandabschnitt begünstigt je nach bzw. bei entsprechender Ausführung die Anordnung von Halteschienen zur Decke, zu den beiden seitlichen Wänden und der Ladefläche. Eine Tür, eine Klappe oder ein Rollladen in der vorderen Wand ist ebenfalls möglich.
  • Die Halteschienen weisen zumindest eine Profilierung auf, wobei die Profilierung einen Hinterschnitt aufweist. Das heißt, dass zumindest ein entsprechender Teil der Profilierung der Halteschienen als Hinterschnittprofil ausgebildet ist. Hierbei ist der Bereich mit dem Hinterschnittprofil jeweils zu der angrenzenden Ladefläche bzw. dem angrenzenden Ladeflächenboden, den seitlichen Wänden und der Decke winklig bzw. abgewinkelt bzw. abgeschrägt orientiert oder angeordnet. Das heißt, dass die Hinterschnittprofile schräg, wie beispielsweise 45 Grad zu den angrenzenden Flächen des Kofferaufbaus, wie die Ladefläche bzw. der Ladeflächenboden, die Wand, die Decke, abgewinkelt orientiert sind.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildeten Halteschienen ermöglichen damit zum Einen den Aufbau eines Koffers oder eines Spriegels und zugleich die Befestigung der Ladung oder von Einbauten an den Halteschienen mittels Fixierungsmitteln für Befestigungselemente oder Befestigungselemente mit Fixierungsmitteln in den Hinterschnittprofilen, die in den Hinterschnittprofilen verschiebbar angeordnet oder anordbar sind und an oder in welche sich Befestigungselemente anordnen oder lösbar befestigen oder fixieren lassen, wie beispielsweise Befestigungsanker, Streben, Ösen für beispielsweise mit diesen verbundene Gurte. Durch die schräg orientierten Hinterschnittprofile sind die an bzw. in diesen Halteschienen angeordneten Befestigungselemente von der Ladefläche her leicht zugänglich. Weiterhin lassen sich Einbauten oder Anbauten oder Befestigungslösungen vornehmen, ohne in die jeweilige Wand bohren zu müssen oder die jeweilige Wand unmittelbar einbeziehen zu müssen.
  • In den Hinterschnittprofilen können Fixierungsmitteln für Befestigungselemente oder Befestigungselemente mit Fixierungsmitteln frei verschiebbar platziert werden. Damit ist eine in entsprechend horizontaler und vertikaler Richtung örtlich flexible Befestigung beispielsweise der Ladung mittels Ösen für Haltegurte beziehungsweise die Befestigung von Einbauten möglich.
  • Durch die winklig oder abgewinkelt oder abgeschrägt orientierten oder angeordneten Bereiche mit Hinterschnittprofil sind diese von der Ladefläche aus leicht zugänglich, was die Montage von Befestigungselementen zur Befestigung der Ladung erleichtert und die Aufnahme von Zugkräften in beide Richtungen gut ermöglicht. Zugleich können die Halteschienen Kräfte in Richtung beider angrenzender Flächen (Ladefläche bzw. Ladeflächenboden, Wände, Decke) gut aufnehmen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • In einer Weiterbildung ist weiterhin jeweils eine Halteschiene im Anschlussbereich zwischen einer hinteren Wand oder einem hinteren Wandabschnitt und den seitlichen Wänden des Kofferaufbaus und/oder eine Halteschiene im Anschlussbereich zwischen der Decke und der hinteren Wand oder dem hinteren Wandabschnitt und/oder eine Halteschiene im Anschlussbereich der in Fahrtrichtung hinteren Außenkante der Ladefläche und der darüber angeordneten hinteren Wand oder dem hinteren Wandabschnitt des Kofferaufbaus vorhanden. Je nach Ausführung des hinteren Bereiches des Anhängers oder des Nutzfahrzeuges lassen sich bei geeigneter Ausführung des jeweiligen hinteren Bereiches als Wand oder als Wandabschnitt beispielsweise mit Türöffnung, Klappenöffnung oder Rollladenöffnung um die hintere Wand oder den hinteren Wandabschnitt jeweils die Halteschienen vorsehen, so dass einerseits die Profilierung mit Hinterschnitt und damit Befestigungs- und Montagemöglichkeiten vorhanden sind und anderseits die Wände, die Decke und die Ladefläche entsprechend über die Halteschienen verbindbar sind. Somit wird auch im jeweiligen hinteren Bereich der Kofferaufbau über die Halteschienen realisiert. Je nach Ausführung ohne Haltschienen wären umständliche Hilfskonstruktionen notwendig.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hinterschnittprofil der Profilierung der Halteschiene als T-Nut, als Trapeznut, als Nut mit runden, ovalen oder drei-, vier-, fünf- oder mehreckigen Querschnitten oder als Kombination davon ausgebildet ist.
  • T-Nut und Trapeznut sind Hinterschnittprofile die sich gut in die Halteschienen integrieren lassen. Für T-Nuten und Trapeznuten gibt es Nutensteine und Hammerkopfschrauben sowie Hakenkopfschrauben oder Nockenschraube, um die Ladung an den Halteschienen befestigen zu können. Ebenso können Flachhaken gut in T-Nuten und Trapeznuten eingehangen werden. Funktionswesentlich ist der Formschluss zwischen den hinterschnittenen Bereichen der Halteschienen und den darin verschiebbaren Fixierungsmitteln. Auf diese Weise wird eine zuverlässigere Befestigung verschiedener Elemente entlang der Halteschienen an denselben ermöglicht.
  • Einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung entsprechend ist vorgesehen, dass die jeweilige Halteschiene profilierte Aufnahmen für die Ladefläche, die Decke, die vordere Wand, die hintere Wand oder den hinteren Wandabschnitt oder eine der seitlichen Wände des Kofferaufbaus aufweist. Dementsprechend kann mit Hilfe der Halteschienen eine Befestigung der jeweiligen Wände und Seitenwände und der Decke des Kofferaufbaus untereinander und mit der Ladefläche zuverlässig und auf einfache Weise realisiert werden. Dabei können die Aufbauten auf der Ladefläche flexibel und somit an den jeweiligen Bedarf angepasst erfolgen.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aufnahmen als Winkelprofil oder als Nut oder Aufnahmenut ausgebildet sind. Die Aufnahmen als rechtwinkliges Winkelprofil können vorteilhaft an oder auf der Ladefläche oder dem Ladeflächenboden angeschlagen, geklebt und/oder mit diesem verschraubt werden. In die Nuten können auf vorteilhafte Weise Wände und Deckenplatten eingeschoben werden, die in und mit den Nuten verklebt oder mit diesen verschraubt werden können. Damit ist eine schnelle und flexible Montage eines Kofferaufbaus auf der Ladefläche ausführbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Hinterschnittprofilen der Halteschienen Fixierungsmittel für Befestigungselemente oder Befestigungselemente mit Fixierungsmitteln verschiebbar angeordnet sind. Die jeweiligen Fixierungsmittel sind beispielsweise als Hammerkopfschrauben sowie Hakenkopfschrauben, Nutensteine mit Innengewinde oder Flachhaken oder als Nockenschraube oder als Exzenter ausgebildet.
  • Hammerkopfschrauben und Nutensteine sind vorteilhaft geeignete Fixierungsmittel, um Ösen und Befestigungsschienen oder andere Befestigungselemente oder Haltelemente etc. in den Hinterschnittprofilen der Halteschienen zu befestigen. Mit Flachhaken versehene Gurte können auf einfache Weise in die Hinterschnittprofile der Halteschienen eingehangen werden. Ösen mit Exzenter lassen sich durch eine Drehbewegung individuell fixieren und damit anordnen.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fixierungsmittel und/oder die Befestigungselemente mit Schnellspannvorrichtungen ausgebildet sind oder diese aufweisen. Schnellspannvorrichtungen sind beispielsweise mit einem Klapphebel verbundene exzentrische Bolzen, die durch Umlegen des Klapphebels eine Schnellspannung und ebenso eine Schnelllösung der Befestigungselemente ermöglichen. Damit können Objekte und Ladung werkzeuglos und schnell variabel an den Halteschienen befestigt bzw. fixiert und auch wieder gelöst werden.
  • Einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend sind mittels der Befestigungselemente scharnierartig ausgebildete Halteelemente in den Hinterschnittprofilen der Halteschienen befestigt. Durch die scharnierartig ausgebildeten Halteelemente können die zu befestigenden Objekte, wie beispielsweise Ösen oder Befestigungsschienen, winkelvariabel und/oder schwenkbar an den Halteschienen befestigt werden.
  • Einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung entsprechend sind als Eckabschluss oder Eckverbindung die in einer Ecke des Kofferaufbaus zueinander laufenden Enden der Halteschienen mittels eines korrespondierend ausgebildeten Verbindungsbleches abgedeckt oder mit in den jeweiligen Hinterschnittprofilen der Halteschienen angeordneten Fixierungsmittel oder den Befestigungselementen mittels eines korrespondierend ausgebildeten Verbindungsbleches verschraubt oder verbunden.
  • Die Verbindungsbleche sind dementsprechend zur Verschraubung mit Bohrungen versehen. Damit können die unterschiedlich orientierten Halteschienen miteinander verbunden werden und so beispielsweise den Kofferaufbau begünstigen. Die Verbindungsbleche sind innerhalb des Kofferaufbaus an den Halteschienen angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind vertikal, horizontal oder schräg orientierte Befestigungsschienen, mit oder ohne Hinterschnitt mit den in den jeweiligen Hinterschnittprofilen der Halteschienen angeordneten Fixierungsmitteln oder Befestigungselementen verschraubt. Damit lassen sich zusätzliche Befestigungsschienen anordnen, die beispielsweise weitere Befestigungsoptionen für die Ladung oder Einbauten bieten und/oder eine Stabilisierung des Kofferaufbaus ermöglichen.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die nutartig ausgebildeten Hinterschnittprofile mittels Blechstreifen oder durch korrespondierend ausgebildete und in die nutartig ausgebildeten Hinterschnittprofile eindrückbare, elastische Kunststoffprofile abdeckbar sind.
    Damit können die nutartig ausgebildeten Hinterschnittprofile, wie vorzugsweise T-Nuten, abgedeckt werden, so dass das Eindringen von Verunreinigungen vermieden wird.
  • Einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung entsprechend ist vorgesehen, dass auf der Innenseite der als Nut ausgebildeten Aufnahmen der Halteschienen sich in Profilrichtung erstreckende Widerhaken angeordnet sind. Die Widerhaken sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie einem Herausziehen der Wände beziehungsweise der Decke aus den Aufnahmen entgegenwirken. In Verbindung mit einem zwischen die jeweilige Wand beziehungsweise die Decke und der Halteschienen eingebrachten elastischen Klebedichtmittel sowie bei anderweitigen elastischen Wand- und Deckenoberflächen realisieren die Widerhaken so einerseits einen Formschluss. Andererseits beugen sie dem möglichen Herausquellen eines eingebrachten Klebedichtmittels aus der Nut während der Montage der Halteschienen an die jeweilige Wand beziehungsweise die Decke sowie während des Abbindevorgangs des Klebedichtmittels vor.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1a eine perspektivische Seitenansicht eines PKW-Anhängers mit Kofferaufbau mit entlang der Anschlussbereiche von Ladefläche bzw. Ladeflächenboden und Wänden, entlang der Anschlussbereiche zwischen den seitlichen Wänden und der vorderen Wand sowie entlang der Anschlussbereiche zwischen den seitlichen Wänden und der vorderen Wand und der Decke des Kofferaufbaus angeordneten Halteschienen,
    • 1b eine perspektivische Seitenansicht eines PKW-Anhängers mit Kofferaufbau mit entlang der Anschlussbereiche von Ladefläche bzw. Ladeflächenboden und den seitlichen Wänden und der vorderen Wand bzw. hinteren Wand, entlang der Anschlussbereiche zwischen den seitlichen Wänden und der vorderen Wand bzw. hinteren Wand sowie entlang der Anschlussbereiche zwischen den seitlichen Wänden, der vorderen Wand, der hinteren Wand und der Decke des Kofferaufbaus angeordneten Halteschienen,
    • 2 ein Detail der aus 1 bekannten perspektivischen Seitenansicht mit einer entlang des Anschlussbereiches einer vorderen und einer seitlichen Wand angeordneten vertikalen Halteschiene,
    • 3 eine Ansicht von oben auf eine vertikale Halteschiene,
    • 4a eine Querschnittansicht einer Halteschiene mit T-Nut und als Nut und Winkel ausgebildeten Aufnahmen,
    • 4b eine Querschnittansicht einer Halteschiene mit T-Nut und jeweils als Nut ausgebildeten Aufnahmen
    • 4c eine perspektivische Querschnittansicht einer Halteschiene mit einem Hinterschnitt als fünfeckige Nut und jeweils als Nuten ausgebildeten Aufnahmen,
    • 4d eine perspektivische Querschnittansicht einer Halteschiene mit einem Hinterschnitt als fünfeckige Nut und als Nut sowie als Winkel ausgebildeten Aufnahmen und
    • 5 eine Darstellung einer Ecke mit drei zueinander laufenden Enden von Halteschienen mit Verbindungsblech.
  • Die 1a und 1b zeigen eine perspektivische Seitenansicht eines PKW-Anhängers mit einem Kofferaufbau 1. Der Kofferaufbau 1 ist mit einer Ladefläche 3 bzw. einem Ladeflächenboden 3 und aus Wänden 4a, 4b realisiert, wobei oberhalb der Wände 4a, 4b eine Decke 5 angeordnet ist. Dabei ist die in Fahrtrichtung angeordnete Wand 4a die vordere Wand 4a. Die parallel zur Fahrrichtung angeordneten Wände 4b werden als seitliche Wände 4b bezeichnet. Die in Fahrtrichtung links vorhandene seitliche Wand ist zur besseren Darstellung ausgeblendet. Aussagen zur dargestellten seitlichen Wand lassen sich auch auf die nicht dargestellte seitliche Wand übertragen.
  • Die die Wände 4a, 4b und die Decke 5 verbindenden Elemente sind horizontal und vertikal angeordnete Halteschienen 2a, 2b, 2c. Diese sich längs erstreckenden und profilierten Halteschienen 2a, 2b, 2c sind jeweils in den Anschlussbereichen zu den aneinander angrenzenden Wänden 4a, 4b, Ladefläche 3 bzw. Ladeflächenboden 3 und der Decke 5 angeordnet. Die horizontal angeordneten, unteren Haltschienen 2b sind am Rand der Ladefläche 3 bzw. des Ladeflächenbodens 3 befestigt. Die Haltschienen 2b weisen eine nach oben geöffnete Aufnahme (nicht dargestellt) auf, in die entsprechend die vordere Wand 4a und die seitlichen Wände 4b eingeschoben bzw. eingesetzt und vorzugsweise verklebt sind. In der Halteschiene 2b ist eine Profilierung mit einem Hinterschnitt 6 vorhanden. Der Bereich mit dem Hinterschnitt 6 als T-Nut 6 ist in Bezug zur Ladefläche 3 bzw. zum Ladeflächenboden 3 und zu der vorderen Wand 4a und zu den seitlichen Wänden 4b mit 45 Grad schräg abgewinkelt orientiert angeordnet.
  • In der T-Nut 6 sind Fixierungsmittel (nicht dargestellt), wie beispielsweise Hammerkopfschrauben oder Nutensteine (nicht dargestellt) einführbar und anordbar sowie lösbar fixierbar. Alternativ oder zusätzlich lassen sich auch Befestigungselemente 9 mit enthaltenem Fixierungsmitteln 8 einschieben und anordnen sowie lösbar fixieren. Mit den oder an den Fixierungsmitteln 8 lassen sich Befestigungselemente 9 oder Halteelementen 13 verschrauben, die zur Befestigung anderer Objekte, wie hier von Befestigungsschienen 10, oder für Einbauten vorgesehen sind.
  • In gleicher Weise sind die vertikal orientierten Halteschienen 2a, die die vordere Wand 4a, wie in 1a dargestellt, und, wie in 1b dargestellt, zusätzlich die hintere Wand 4c und die jeweiligen seitlichen Wände 4b verbinden und die horizontal orientierten, oberen Halteschienen 2c, die die Wände 4a, 4b, 4c und die Decke 5 miteinander verbinden, ausgebildet.
  • Die vertikal orientierten Halteschienen 2a sind in den Ecken der Ladefläche 3 zwischen den seitlichen Wänden 4b und der vorderen Wand 4a und, wie in 1b ergänzend bzw. abweichend zu 1a dargestellt, der hinteren Wand 4c angeordnet. Die jeweiligen Wände 4a, 4b, 4c sind, wie beispielsweise in 3 dargestellt, in Aufnahmen 7b als Nut 7b in den jeweiligen Haltschienen 2a eingesetzt und mit und in diesen verklebt. Zudem sind die Halteschienen 2a mit der Ladefläche 3 beziehungsweise mit dem Fahrgestell des Anhängers verbunden. Die vertikal orientierten Halteschienen 2a weisen jeweils zwei Aufnahmen 7b als Nut 7b auf, wobei die beiden Nuten 7b jeweils rechtwinklig zueinander orientiert sind, siehe 3. So wie in den horizontal orientierten Halteschienen 2b sind auch in den vertikal orientierten Halteschienen zu den Seitenwänden 4 mit 45 Grad schräg orientierte T-Nuten 6 angeordnet, in denen verschiebbare Fixierungsmittel 8 für Befestigungselemente 9 oder Halteelemente 9, wie in 3 dargestellt, und/oder Befestigungselemente 9 mit Fixierungsmitteln 8 anordbar sind.
  • Die oberen, horizontal orientierten Halteschienen 2c sind wie die vertikalen Halteschienen 2a ausgebildet und dienen neben den Seitenwänden 4 der Aufnahme der Decke 5 des Kofferaufbaus 1. In den horizontalen oberen Halteschienen 2c sind ebenfalls mit 45 Grad zu den jeweiligen Wänden 4a, 4b, 4c und der Decke 5 abgeschrägt orientierte T-Nuten 6 angeordnet.
  • In 2 ist ein Detail der aus 1a oder 1b bekannten perspektivischen Seitenansicht mit einer in einem Anschlussbereich von vorderer Wand 4a und seitlicher Wand 4b angeordneten, vertikal orientierten Halteschiene 2a dargestellt. Die Halteschiene 2a ist mit einer T-Nut 3 ausgebildet, wobei die T-Nut 3 in einem Winkel von 45 Grad zu den angrenzenden Wänden 4a, 4b (siehe auch 1a, 1b u. 3) orientiert ist. In der T-Nut 6 ist aufgrund des Hinterschnitts 6 ein in vertikale Richtung verschiebbares Fixierungsmittel 8 (nicht dargestellt), wie beispielsweise ein Nutenstein, angeordnet. In das oder die Innengewinde des Fixierungsmittel 8 sind Schrauben 11 eingeschraubt, mit denen ein Halteelement 13 höhenvariabel verschoben und dann an der Halteschiene 2a fixiert werden kann. Das Halteelement 13 ist hier mit einer Befestigungsschiene 10 verbunden. Das Halteelement 13 ist scharnierartig ausgebildet, wodurch eine Befestigungsschiene 10 oder ein Anbau im Bedarf schwenkbar ist. Entsprechend können mit dieser Ausführung die Befestigungsschienen 10 für beide jeweils angrenzenden Wände 4a, 4b an dem Halteelement 13 befestigt werden.
  • In 3 ist eine Ansicht von oben auf eine vertikale Halteschiene 2a dargestellt. Die Darstellung basiert auf der aus den 1a, 1b und 2 bekannten Ausführung der Befestigungsanordnung. Die Halteschiene 2a ist mit einer T-Nut 6 ausgebildet in der ein Nutenstein 8 als Fixierungsmittel 8 angeordnet ist. Die T-Nut 6 bzw. der Bereich der T-Nut 6 ist in einem Winkel von 45 Grad zu den angrenzenden Seitenwänden 4a, 4b abgeschrägt orientiert. In das oder die Innengewinde des Nutensteins 8 als Fixierungsmittel 8 ist eine Schraube 11 eingeschraubt, um den Nutenstein 8 und das Halteelement 13 mit der Halteschiene 2a verschrauben zu können und so zu fixieren. Am scharnierartig ausgebildeten Halteelement 13 ist eine Befestigungsschiene 10 befestigt. Das Profil der Halteschiene 2a weist weiterhin zwei rechtwinklig zueinander orientierte Aufnahmen 7b auf, die hier als Nut 7b ausgebildet sind. In die Nut 7b sind die Wände 4a, 4b eingeschoben und darin fixiert. Somit bilden die Halteschienen 2a zugleich tragende Elemente des Kofferaufbaus 1.
  • Die 4a zeigt eine Querschnittansicht einer horizontal orientierten unteren Halteschiene 2b mit einem als T-Nut 6 ausgebildeten Hinterschnittprofil 6. In die T-Nut 6 lassen sich die Fixierungsmittel 8 für Befestigungselemente 9 oder Befestigungselemente 9 mit Fixierungsmitteln 8, wie einen Nutenstein oder eine Hammerkopfschraube einführen, um beispielsweise Halteelemente 9 (nicht dargestellt) an der Halteschiene 2b zu befestigen. Die profilierte Halteschiene 2b weist weiterhin je eine Aufnahme 7a, 7b auf. Die Aufnahme 7b ist als Aufnahmenut 7b ausgebildet, in die hier eine seitliche Wand 4b des Kofferaufbaus 1 eingeschoben ist. Im unteren Bereich der Halteschiene 2b ist diese mit einem Winkelprofil 7a ausgebildet. Das Winkelprofil 7a wird an die Ladefläche 1 bzw. den Ladeflächenboden 3 verschraubt und/oder mit dieser oder diesen verklebt.
    Die Halteschiene 2b ist vorzugsweise aus Aluminium und als Strangpressprofil gefertigt.
  • Die 4b zeigt eine Querschnittansicht einer horizontal orientierten oberen Halteschiene 2c mit einem als T-Nut 6 ausgebildeten Hinterschnittprofil 6. Die T-Nut 6 ist dafür vorgesehen, dort ein Fixierungsmittel 8 für Befestigungselemente 9 oder Befestigungselemente 9 mit Fixierungsmitteln 8, wie eine Öse 9 mit einem als Hammerkopf 8 ausgebildeten Fixierungsmittel 8 einzuführen, der durch Verdrehen in der T-Nut 6 fixiert wird, um ein Seil oder einen Spanngurt (nicht dargestellt) an der Halteschiene 2b befestigen zu können.
  • Dazu ist der Hammerkopf 8 im relevanten Bereich mit einem Übermaß gegenüber der T-Nut 6 ausgeführt, so dass durch das Verdrehen des mit der Öse 9 verbundenen Hammerkopfs 8 eine Presspassung zwischen Hammerkopf 8 und der T-Nut 6 realisiert wird. Die profilierte Halteschiene 2b weist weiterhin zwei Aufnahmen 7b auf. Die Aufnahmen 7b sind jeweils als Aufnahmenut 7b ausgebildet, wobei in eine der Aufnahmenuten 7b die vordere Wand 4b und in die andere der Aufnahmenuten 7b die Decke 5 des Kofferaufbaus 1 eingeschoben ist.
  • In 4c ist eine perspektivische Querschnittansicht einer vertikal orientierten Halteschiene 2a mit als fünfeckiger Nut 6 ausgebildetem Hinterschnittprofil 6 und jeweils als Nuten 7b ausgebildeten Aufnahmen 7b dargestellt. Die Aufnahmenuten 7b sind rechtwinklig zueinander orientiert und dienen zur Aufnahme der Wände (nicht dargestellt) des Kofferaufbaus. Auf der Innenseite der Aufnahmenuten 7b ist das Profil mit sich in Profilrichtung erstreckenden Widerhaken 14 ausgebildet. Die Widerhaken realisieren in Verbindung mit einem zwischen die jeweilige Wand und der Halteschiene eingebrachten elastischen Klebedichtmittel einen Formschluss zwischen der Halteschiene und den Wänden. Gleichzeitig wird durch die Widerhaken einem möglichen Herausquellen des eingebrachten Klebedichtmittels aus der Nut während der Montage der Halteschiene an die jeweilige Wand sowie während des Abbindevorgangs des Klebedichtmittels vorgebeugt. Die mit jeweils 45 Grad zu den Aufnahmenuten 7b orientierte fünfeckige Nut 6 ermöglicht die Aufnahme von Fixierungsmitteln (nicht dargestellt), wie Nutensteinen mit beispielsweise entsprechend passendem oder geeignetem Querschnitt, beispielsweise zur Befestigung von Befestigungsschienen (nicht dargestellt) mittels Befestigungselementen (nicht dargestellt).
  • Die 4d zeigt eine perspektivische Querschnittansicht einer horizontal orientierten Halteschiene 2a mit fünfeckiger Nut 6 und jeweils als Nut 7b und als Winkelprofil 7a ausgebildeten Aufnahmen 7a, 7b. Die gezeigte Halteschiene 2b dient mit dem Aufnahmewinkelprofil 7a der Befestigung am Ladeflächenboden (nicht dargestellt). Die Aufnahmenut 7b ist dafür vorgesehen, Wände (nicht dargestellt) des Kofferaufbaus aufzunehmen. Dazu ist die Aufnahmenut 7b auf der Innenseite, wie schon in 4c gezeigt, mit Widerhaken 14 ausgebildet. Das als fünfeckiger Nut 6 ausgebildete Hinterschnittprofil 6 bietet vielfältige Befestigungsoptionen.
  • Prinzipiell können die Hinterschnittprofile 6 unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Wesentlich ist dabei, dass ein Formschluss zwischen den hinterschnittenen Bereichen 6 der Halteschienen 2a, 2b, 2c und den darin verschiebbaren Fixierungsmitteln 8 möglich ist.
    Damit wird eine Befestigung unterschiedlicher Elemente an den Halteschienen 2a, 2b, 2c zuverlässiger realisierbar. Übliche Hinterschnittprofilnuten sind dafür neben T-Nuten insbesondere Trapeznuten. Ebenso können die Hinterschnittprofilnuten 6 auch mit einem Kreisprofil, einem Ovalprofil oder anderen eckigen beziehungsweise abgerundeten Profilen sowie Kombinationen davon ausgebildet sein. Die in die Hinterschnittprofilnuten 6 eingebrachten Fixierungsmittel 8 korrespondieren mit diesen, so dass eine Befestigung entlang der Halteschienen 2a, 2b, 2c an diesen mittels der Fixierungsmittel möglich ist.
  • In 5 ist ein Eckabschluss oder Eckverbindung von drei in einer Ecke des Kofferaufbaus 1 zueinander laufenden Enden der Halteschienen 2a, 2b, 2c mittels Verbindungsblech 12 dargestellt. Die gezeigte Ecke des Kofferaufbaus 1 ist hier eine obere vordere rechte Ecke (siehe 1a oder 1b). Die Halteschienen 2a, 2b, 2c laufen jeweils im rechten Winkel aufeinander zu. Um die Halteschienen 2a, 2b, 2c miteinander in der Ecke zu verbinden bzw. die Halteschienen 2a, 2b, 2c in der Ecke abzuschließen, ist das Verbindungsblech 12 entsprechend umgeformt bzw. gekantet, so dass entsprechenden Bereiche des Verbindungsbleches 12 jeweils wie die zugeordneten Halteschienen 2a, 2b, 2c orientiert bzw. ausgerichtet sind, so dass sie mit diesen verschraubt werden können. Die Schrauben 11 führen jeweils durch Bohrungen in dem Verbindungsblech 12 in die Innengewinde der Nutensteine 8 als Fixierungsmittel 8, wobei die Nutensteine 8 in den T-Nuten 6 der Halteschienen 2a, 2b, 2c angeordnet sind. Zwischen den jeweiligen Halteschienen 2a, 2b, 2c sind in den Aufnahmen 7 der Halteschienen 2a, 2b, 2c die Wände 4a, 4b beziehungsweise die Decke 5 angeordnet und werden von diesen gehalten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Kofferaufbau
    2a -
    vertikal orientierte Halteschiene
    2b -
    horizontal orientierte, untere Halteschiene
    2c -
    horizontal orientierte, obere Halteschiene
    3 -
    Ladefläche, Ladeflächenboden
    4a -
    vordere Wand des Kofferaufbaus, Wand
    4b -
    seitliche Wand des Kofferaufbaus, Wand
    4c -
    hintere Wand, hinterer Wandabschnitt, Wand
    5 -
    Decke des Kofferaufbaus
    6 -
    Hinterschnittprofil, Hinterschnitt, T-Nut
    7a -
    Aufnahme, Winkelprofil, Aufnahmewinkelprofil
    7b -
    Aufnahme, Nut, Aufnahmenut
    8 -
    Fixierungsmittel, Nutenstein, Hammerkopf
    9 -
    Befestigungselement, Öse
    10 -
    Befestigungsschiene
    11 -
    Schraube
    12 -
    Verbindungsblech
    13 -
    Halteelement
    14 -
    Widerhaken

Claims (12)

  1. Befestigungsanordnung an Ladeflächen (3) und/oder Kofferaufbauten (1) von Fahrzeuganhängern oder Nutzfahrzeugen mit vertikal und/oder horizontal orientierten Halteschienen (2a, 2b, 2c), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (2a, 2b, 2c) eine Längserstreckung aufweisen und jeweils eine Halteschiene (2a, 2b, 2c) - im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung vorderen Außenkante der Ladefläche (3) und einer darüber angeordneten vorderen Wand (4a) des Kofferaufbaus (1), - im Anschlussbereich einer in Fahrtrichtung seitlichen Außenkante der Ladefläche (3) und einer darüber angeordneten seitlichen Wand (4b) des Kofferaufbaus (1), - im Anschlussbereich zwischen der vorderen Wand (4a) und den seitlichen Wänden (4b) des Kofferaufbaus (1) und/oder - im Anschlussbereich zwischen einer Decke (5) und der vorderen Wand (4a) und/oder der Decke (5) und den seitlichen Wänden (4b) des Kofferaufbaus (1) vorhanden ist, wobei die jeweilige Halteschiene (2a, 2b, 2c) in der Längserstreckung eine Profilierung aufweist, wobei die Profilierung einen Hinterschnitt (6) aufweist und der Bereich mit dem Hinterschnitt (6) in Bezug zur Ladefläche (3) und/oder den Wänden (4a, 4b) und/oder der Decke (5) abgewinkelt oder abgeschrägt angeordnet ist.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Halteschiene (2a) im Anschlussbereich zwischen einer hinteren Wand (4c) oder einem hinteren Wandabschnitt (4c) und den seitlichen Wänden (4b) des Kofferaufbaus (1) und/oder eine Halteschiene (2c) im Anschlussbereich zwischen der Decke (5) und der hinteren Wand (4c) oder dem hinteren Wandabschnitt (4c) und/oder eine Halteschiene (2b) im Anschlussbereich der in Fahrtrichtung hinteren Außenkante der Ladefläche (3) und der darüber angeordneten hinteren Wand (4c) oder dem hinteren Wandabschnitt (4a) des Kofferaufbaus (1) vorhanden ist.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterschnittprofil (6) der Profilierung der Halteschiene (2a, 2b, 2c) als T-Nut (6), als Trapeznut, als Nut mit runden, ovalen oder eckigen Abschnitten oder als Kombination davon ausgebildet ist.
  4. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Halteschiene (2a, 2b, 2c) profilierte Aufnahmen (7a, 7b) für die Ladefläche (3), die Decke (5), die vordere Wand (4a), die hintere Wand (4c) oder den hinteren Wandabschnitt (4c) oder eine der seitlichen Wände (4b) des Kofferaufbaus (1) aufweist.
  5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (7a, 7b) als Winkelprofil (7a) oder als Nut (7b) ausgebildet sind.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hinterschnittprofilen (6) Fixierungsmittel (8) für Befestigungselemente (9) oder Befestigungselemente (9) mit Fixierungsmitteln (8) verschiebbar angeordnet sind.
  7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungsmittel (8) und/oder Befestigungselemente (9) eine Schnellspannvorrichtung aufweisen.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Fixierungsmittel (8) oder der Befestigungselemente (9) scharnierartig ausgebildete Halteelemente (13) in den Hinterschnittprofilen (6) der Halteschienen (2a, 2b, 2c) befestigbar sind.
  9. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ecke des Kofferaufbaus (1) zueinander laufenden Enden der Halteschienen (2a, 2b, 2c) mittels eines korrespondierend ausgebildeten Verbindungsbleches (12) abgedeckt sind oder mit in den jeweiligen Hinterschnittprofilen (6) der Halteschienen (2a, 2b, 2c) angeordneten Fixierungsmittel (8) oder den Befestigungselementen (9) mittels eines korrespondierend ausgebildeten Verbindungsbleches (12) verschraubt oder verbunden.
  10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal, horizontal oder schräg orientierte Befestigungsschienen (10), mit oder ohne Hinterschnitt oder Profilierung mit den in den jeweiligen Hinterschnittprofilen (6) der Halteschienen (2a, 2b, 2c) angeordneten Fixierungsmitteln (8) oder den Befestigungselementen (9) verschraubt oder verbunden sind.
  11. Befestigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nutartig ausgebildeten Hinterschnittprofile (6) mit Blechstreifen oder durch korrespondierend ausgebildete und in die Hinterschnittprofile (6) eindrückbare elastische Kunststoffprofile abdeckbar sind.
  12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der als Nut (7b) ausgebildeten Aufnahmen (7b) der Halteschienen (2a, 2b, 2c) sich in Profilrichtung erstreckende Widerhaken (14) angeordnet sind, wobei die Widerhaken (14) vorzugsweise so ausgebildet sind, dass sie einem Herausziehen der Wände (4a, 4b, 4c) und der Decke (5) aus den Aufnahmen (7b) entgegenwirken.
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