DE202020005839U1 - Saugeinlage für einen Lebensmittelträger, Saugeinlagebahn zum Fertigen einer Saugeinlage, Lebensmittelträger - Google Patents

Saugeinlage für einen Lebensmittelträger, Saugeinlagebahn zum Fertigen einer Saugeinlage, Lebensmittelträger Download PDF

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Abstract

Saugeinlage (141) für einen Lebensmittelträger (151) zur Aufnahme einer aus einem Lebensmittel austretenden Flüssigkeit, wobei die Saugeinlage eine Oberseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel und eine Unterseite (zum Aufliegen auf dem Lebensmittelträger aufweist und zwischen Oberseite und Unterseite ein Innenraum (111) ausgebildet ist, wobei der Innenraum ein Absorptionsmaterial (119) zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Oberseite eine flüssigkeitsdichte Folienschicht (103) und die Unterseite eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (105) aufweisen, welche an einem Rand oder mehreren Rändern mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, miteinander verbunden sind, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage vorliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Saugeinlage für einen Lebensmittelträger zur Aufnahme einer aus einem Lebensmittel austretenden Flüssigkeit, wobei die Saugeinlage eine Oberseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel und eine Unterseite zum Aufliegen auf dem Lebensmittelträger aufweist und zwischen Oberseite und Unterseite ein Innenraum ausgebildet ist, wobei der Innenraum ein Absorptionsmaterial zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Saugeinlagebahn zum Fertigen einer Saugeinlage für einen Lebensmittelträger und einen Lebensmittelträger für ein Lebensmittel
  • Im Lebensmittelhandel werden Saugeinlagen verwendet, um Flüssigkeiten aus Nahrungsmitteln, wie beispielsweise aus Fleisch, Geflügel, Obst, Gemüse oder Fisch, zu absorbieren und zu binden. Neben einer ansprechenden Präsentation zum Verkauf dienen Saugeinlagen der hygienischen Lagerung und der längeren Haltbarkeit des jeweiligen Lebensmittels. Saugeinlagen werden sowohl im Bedienbereich im Lebensmittelhandel eingesetzt und beispielsweise unter den zu präsentierenden Lebensmitteln auf eine Präsentationsschale oder direkt auf den Tresenboden gelegt, als auch für Verpackungen im Selbstbedienbereich verwendet. Für den Selbstbedienbereich werden häufig insbesondere Fleisch- und Geflügelprodukte in einem eine Schale oder einen Trog umfassenden Lebensmittelträger angeordnet, wobei zumindest am Boden des Trogs oder der Schale eine Unterlage mit einem saugfähigen Material zum Aufnehmen von aus dem Fleisch oder Geflügel austretender Flüssigkeit (Gewebewasser, Blut und ähnliches) angeordnet ist.
  • Heutzutage werden überwiegend offene Saugeinlagen eingesetzt, bei denen alle vier Schnittkanten oder zumindest zwei gegenüberliegende Schnittkanten offen sind. Aufgrund der offenen Schnittkanten der herkömmlichen Saugeinlagen besteht die Gefahr, dass das flüssigkeitsabsorbierende Material und/oder die absorbierte Flüssigkeit aus der Saugeinlage austritt und in Kontakt mit dem auf der Saugeinlage angeordneten Lebensmittel kommt. Dies ist aus hygienischen und lebensmittelrechtlichen Gründen unerwünscht.
  • Zudem werden bei bekannten Saugeinlagen häufig eine perforierte Folie an deren Oberseite eingesetzt, welche ein nachteiliges aktives Saugen an dem aufliegenden Lebensmittelprodukt erlaubt. Somit besteht die Gefahr, dass durch diese Art von Saugeinlage mehr Blut- und/oder Gewebesaft aus dem Lebensmittelprodukt entzogen wird, als natürlicherweise frei austreten würde.
  • Die Herstellung herkömmlicher Saugeinlagen erfordert die Verwendung von kostenintensiven Airlaid-Verfahren mit einem sehr hohen Investitionsvolumen im Bereich von 8 bis 10 Mio. Euro, in welchen als Trockenvliesprozess sehr kurze Fasern und/oder Pulver, insbesondere aus Zellulose, mittels Luft transportiert und zu einem Vlies geformt werden. Da unterschiedliche Fleischarten, wie Schweine- und Geflügelfleisch, unterschiedliche Ausblutungsraten haben, werden üblicherweise in Abhängigkeit des verpackten Lebensmittelproduktes bei gleichen Abmessungen der Saugeinlagen unterschiedliche Saugleistungen verwendet. Bei mit dem Airlaid-Verfahren hergestellten Saugeinlagen bedeutet dies zwangsläufig, dass entsprechend der geforderten Saugleistung aufwendig die Menge der Fasern und des Pulvers proportional erhöht werden muss, sodass die Saugeinlage ein relativ hohes Gewicht aufweist.
  • Zudem entsteht bei der Verarbeitung und Handhabung der offenen Saugeinlagen, vor allem beim Zuschneiden auf die gewünschte Länge mittels eines herkömmlichen Messers, ein erheblicher Staubanteil, welcher durch aufwändige Absauganlagen bei der Verarbeitung und Handhabung minimiert werden muss. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass das staubige absorbierende Material der herkömmlichen Saugeinlagen an das Lebensmittel geschwemmt wird und mit diesem in Kontakt kommt. Diese Gefahr besteht insbesondere bei nicht vollständiger Absorption der Flüssigkeit aus dem Lebensmittel und beim externen Bewegen der Lebensmittelverpackung. Ebenso kann durch eine nicht sachgemäße Handhabung der Saugeinlage mit offenen Schnittkanten durch den Verbraucher eine Kontamination des Lebensmittels erfolgen.
  • Eine allseitig geschlossene Saugeinlage, bei welcher eine Gefahr der Kontamination des Lebensmittels durch austretende Absorber-Partikel nicht besteht und eine sichere Bindung der aufgenommenen Flüssigkeit im Inneren der Saugeinlage sichergestellt wird, ist aus der EP 2 364 927 B1 bekannt. Bei dieser Saugeinlage ist der Saugkörper mit einem Absorbermaterial von einem flüssigkeitsdurchlässigen Schlauchbeutel ausgebildet aus einer einstückigen Folie umschlossen, wobei die Folie des Schlauchbeutels in einem oder mehreren punktförmigen Befestigungsbereichen am Saugkörper angeschmolzen ist. Nachteilig bei dieser allseitig geschlossenen Saugeinlage ist, dass diese Saugeinlagen mit der jeweiligen gewünschten Größe und/oder Abmessungen vorgefertigt werden und bei den Verwendern, beispielsweise in Fleischereien, bevorratet werden müssen, welches den Lagerbestand deutlich erhöht.
  • Des Weiteren ist bisher eine vollständige Recyclingfähigkeit der Lebensmittelverpackung aus Schale, Saugeinlage und Oberfolie nicht gegeben und die vollgesaugte Saugeinlage muss per Hand dem Restmüll zugeordnet werden, während die Schale mit der Oberfolie als zu recycelnde Verpackungsmüll der gelben Tonne/dem gelben Sack zuführbar ist. Durch Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben in Deutschland wird nun eine Recyclingfähigkeit der gesamten Lebensmittelverpackung inklusive Saugeinlagen gefordert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Saugeinlage für einen Lebensmittelträger zum Aufnahmen einer aus einem Lebensmittel austretenden Flüssigkeit, wobei die Saugeinlage eine Oberseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel und eine Unterseite zum Aufliegen auf dem Lebensmittelträger aufweist und zwischen Oberseite und Unterseite ein Innenraum ausgebildet ist, wobei der Innenraum ein Absorptionsmaterial zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist, und die Oberseite eine flüssigkeitsdichte Folienschicht und die Unterseite eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aufweisen, welche an einem Rand oder an mehreren Rändern mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, miteinander verbunden sind, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage vorliegt.
  • Durch die allseitig geschlossene Saugeinlage kann Staub und/oder Absorptionsmaterial nicht aus der Saugeinlage an das darauf liegende Lebensmittel gelangen. Folglich wird eine Kontamination des Lebensmittels durch die Saugeinlage verhindert.
  • Somit wird eine optimale, allseitig geschlossene Saugeinlage bereitgestellt, welche eine erhöhte Hygiene, längere Haltbarkeit des zu verpackenden Lebensmittels und eine ansprechende Präsentation des Lebensmittels ermöglicht.
  • Dadurch, dass die Oberseite eine flüssigkeitsdichte Folienschicht aufweist, kann die bereits über die unterseitige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aufgenommene Flüssigkeit nicht wieder aus der Saugeinlage an und/oder in das Lebensmittel eintreten und dieses rekontaminieren. Zudem klebt insbesondere die flüssigkeitsdichte und somit insbesondere hydrophob ausgestaltete Folienschicht nicht an dem Lebensmittel.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, dass die direkt mit dem Lebensmittel in Kontakt stehende flüssigkeitsdichte Folienschicht an der Oberseite der Saugeinlage frei von einem aktiven Saugen an dem Lebensmittel ist, da die Folienschicht geschlossen und gerade nicht perforiert ist. Somit wird nur der frei aus dem Lebensmittel austretende Blut- und Gewebesaft, welcher sich am Boden einer Schale ansammelt, kontinuierlich durch die unterseitige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht der Saugeinlage aufgenommen.
  • Dadurch, dass der Rand oder die Ränder der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht mittels thermischen Fügens miteinander verbunden und allseitig geschlossen sind, ist auch ein zusätzlicher Hilfsstoff, wie beispielsweise ein Klebstoff, zum Ausbilden der Verbindung nicht erforderlich und folglich besteht ebenfalls keine Kontaminationsgefahr durch einen zusätzlichen Hilfsstoff.
  • Somit wird eine kostengünstige, einfach für den Endkunden handhabbare und vollumfänglich lebensmittelverträgliche Saugeinlage bereitgestellt. Zudem ist die Saugeinlage aufgrund der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und des im dazwischen angeordneten Innenraum angeordneten Absorptionsmaterials frei von einer kostenintensiven Airlaid-Anlage fertigbar. Folglich sind unterschiedliche geforderte Saugleistungen, beispielsweise für unterschiedliche Fleischarten, ausschließlich über die Menge des pro Quadratmeter eingebrachten Absorptionsmaterial in einfacher und kostengünstiger Weise eingestellt.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung beruht darauf, dass eine Saugeinlage außen an ihrer Oberseite eine flüssigkeitsdichte Folienschicht und an ihrer Unterseite eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aufweist, welche an ihren äußeren Rändern und/oder Schnittkanten nach Zuschneiden der flüssigkeitsdichten Folienschicht und/oder der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht direkt durch thermisches Fügen ohne ein zusätzliches Verbindungsmittel verbunden wurden, sodass die Saugeinlage allseitig geschlossen ist und die aus dem Lebensmittel austretende Flüssigkeit lediglich durch die untere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht in den Innenraum zwischen der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht und der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht eintritt und im Innenraum durch ein Absorptionsmaterial gebunden wird, das Absorptionsmaterial jedoch nicht durch die obere flüssigkeitsdichte Folienschicht und auch nicht durch die untere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aus der Saugeinlage austreten kann.
  • Folgendes Begriffliche sei erläutert:
    • Eine „Saugeinlage“ (auch „Pad“ genannt) ist insbesondere ein saugfähiger Körper, welcher eine aus einem Lebensmittel austretende Flüssigkeit aufnehmen und/oder binden kann. Eine Saugeinlage weist im Vergleich zu ihrer Länge und/oder Breite und/oder ihrem Durchmesser nur eine geringe Höhe auf. Eine Saugeinlage kann prinzipiell jegliche Form, wie rund, dreieckig, quadratisch und/oder rechteckig, aufweisen. Die Saugeinlage weist beispielsweise eine Breite in einem Bereich von 30 mm bis 300 mm, insbesondere von 50 mm bis 200 mm, bevorzugt von 80 mm bis 120 mm, auf. Die Saugeinlage weist beispielsweise eine Länge in einem Bereich von 50 mm bis 300 mm, insbesondere 100 mm bis 200 mm, bevorzugt 130 mm bis 150 mm, auf. Die Höhe der Saugeinlage liegt beispielsweise in einem Bereich von 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 1,5 mm bis 5 mm, bevorzugt von 2 mm bis 4 mm. Die Saugeinlage weist an ihrer oberen Außenseite insbesondere eine flüssigkeitsdichte Folienschicht zum Kontakt mit einem Lebensmittel und an ihrer Unterseite eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht zum Aufliegen auf einem Lebensmittelträger auf. Die flüssigkeitsdichte Folienschicht und die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht bilden einen Innenraum aus, welcher ein Absorptionsmaterial und/oder eine weitere Vliesschicht oder mehrere weitere Vliesschichten aufweist. An dem Rand oder den Rändern, an denen die obere flüssigkeitsdichte Folienschicht und die untere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aneinander anliegen, sind diese mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln miteinander fest verbunden, sodass die Saugeinlage an ihren Außenrändern komplett geschlossen ist.
  • Ein „Lebensmittelträger“ ist insbesondere ein Behälter für den Transport, die Lagerung, den Verkauf und/oder die Präsentation eines Lebensmittels. Bei einem Lebensmittelträger kann es sich beispielsweise um eine Schale oder einen Trog handeln, welche oder welcher mit einer Oberfolie luftdicht geschlossen ist. Die Saugeinlage ist insbesondere auf und/oder in dem Lebensmittelträger angeordnet und/oder in ihrer Lage fixiert. Bei einem Lebensmittelträger kann es sich auch um eine Platte, ein Brett und/oder einen Boden eines Präsentationstresens handeln.
  • Eine „austretende Flüssigkeit“ ist insbesondere Gewebewasser, dem Lebensmittel zugeführtes und/oder im Lebensmittel vorhandenes Wasser, Blut und/oder Frucht- und/oder Gemüsesaft. Die austretende Flüssigkeit kann insbesondere weitere gelöste oder feste Stoffe, wie Salze, Proteine, Lipide, Kohlenhydrate, Bakterien und/oder Viren, enthalten.
  • Unter einer „Oberseite“ wird insbesondere die Seite in Richtung entgegen einer Gewichtskraft verstanden. Auf die Oberseite der Saugeinlage wird insbesondere das Lebensmittel draufgelegt.
  • Unter einer „Unterseite“ wird insbesondere die Seite der Saugeinlage verstanden, welche sich in Wirkrichtung der Gewichtskraft befindet.
  • Unter „Innenraum“ wird insbesondere ein Raum verstanden, welcher durch die Unterseite der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht und die Oberseite der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht begrenzt ist. Der Innenraum ist insbesondere vollständig von der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht umgeben und vollständig umschlossen. Insbesondere im Falle einer Saugeinlagebahn muss der Innenraum jedoch nicht auf allen Seiten und/oder an allen Rändern vollständig geschlossen sein, sondern eine Seite und/oder ein Rand oder mehrere Seiten und/oder mehrere Ränder können auch offen sein.
  • Ein „Absorptionsmaterial“ ist insbesondere ein Material, welches Flüssigkeiten aufsaugt und/oder bindet. Bei einem Absorptionsmaterial handelt es sich insbesondere um einen Superabsorber (Super Absorbent Polymers, SAP), bei dem es sich insbesondere um Kunststoffe handelt, welche ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufsaugen und/oder binden können. Bei der Aufnahme der austretenden Flüssigkeit quillt der Superabsorber auf und bildet ein Hydrogel. Das Absorptionsmaterial und/oder der Superabsorber weist insbesondere eine Partikelgröße in einem Bereich von 100 µm bis 1.000 µm auf. Das Absorptionsmaterial und/oder der Superabsorber weist insbesondere Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Amylopektin, Gelatine und/oder Zellulose auf. Bevorzugt weist das Absorptionsmaterial und/oder der Superabsorber ein Copolymer aus Acrylsäuren und einem Acrylamid auf. Die Saugeinlage weist in ihrem Innenraum insbesondere eine derartige Menge an Absorptionsmaterial und/oder Superabsorber auf, dass die aus dem Lebensmittel austretende Flüssigkeit vollständig aufgenommen und gebunden wird.
  • Eine „Folienschicht“ ist insbesondere ein sehr dünnes Blatt aus Kunststoff. Die Folienschicht weist eine Wandstärke in einem Bereich von 2 µm bis 500 µm, insbesondere 10 µm bis 100 µm, bevorzugt 20 µm bis 50 µm, auf. Die Folienschicht ist insbesondere flüssigkeitsdicht und/oder hydrophob. Die Folienschicht wird insbesondere als flüssigkeitsdichte Folienschicht-Bahn und somit als Endlosbahn gefertigt, aufgerollt und zur Fertigung der Saugeinlage in passende Stücke zugeschnitten. Die Folienschicht weist insbesondere ein Polyolefin auf.
  • Eine „Vliesschicht“ ist insbesondere ein flächiges Gebilde aus einem Vliesstoff. Eine Vliesschicht weist insbesondere Fasern einer begrenzten Länge, Endlosfasern und/oder zugeschnittene Abschnitte jeglicher Art und jeglichen Ursprungs auf, welche zu einer Faserschicht zusammengefügt und auf irgendeine Weise miteinander frei von Verkreuzen und/oder Verschlingen von Garn miteinander verbunden sind. Eine Vliesschicht ist insbesondere flüssigkeitsdurchlässig und/oder hydrophil. Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit der Vliesschicht wird insbesondere dadurch erreicht, dass die Vliesschicht eine Dichte und/oder Porengröße gezielt aufweist, welche einen Durchtritt von Flüssigkeit und/oder Wasser erlaubt. Die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht kann ebenfalls in Form einer flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichtbahn und somit als Endlosbahn gefertigt, aufgerollt und später in passende Stücke für die Saugeinlage zugeschnitten werden.
  • Ein „Rand“ ist insbesondere die äußere Begrenzung der Fläche der flüssigkeitsdichten Folienschicht und/oder flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht. Ein Rand ist insbesondere auch eine Seitenlänge der flüssigkeitsdichten Folienschicht und/oder der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht. Je nach Form der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht weist die Saugeinlage einen Rand, beispielsweise bei einer runden Form, oder mehrere Ränder, beispielsweise bei einer rechteckigen Form, auf, wobei die aneinander liegenden Ränder der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht durch thermisches Fügen direkt miteinander verbunden und somit geschlossen sind.
  • Unter „thermischem Fügen“ wird insbesondere ein Fügen unter Einfluss von Wärme und/oder durch Druck verstanden. Beim thermischen Fügen werden die Fügestellen und somit der Rand oder die Ränder der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht, welche aneinander liegen, aufgeschmolzen und dadurch fest verbunden. Das thermische Fügen findet insbesondere ohne weitere Hilfs- und Verbindungsmittel statt. Das thermische Fügen erfolgt insbesondere durch Laserdurchstrahlschweißen oder durch Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln.
  • Beim „Ultraschallschweißen“ wird insbesondere eine mechanische Schwingung über eine Sonotrode als Schweißwerkzeug in die zu fügenden flüssigkeitsdichte Folienschicht und flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht an deren entsprechenden Rändern eingeleitet, wodurch es aufgrund von inneren Molekular- und äußeren Grenzflächenreibungen zu einem Erwärmen und Plastifizieren des Materials und somit zu einem Verschmelzen der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht an deren Rändern kommt. Nach Schalleinleitung kann durch eine Abkühlphase unter Druck eine homogene Schweißverbindung zwischen den Rändern der flüssigkeitsdichten Folienschicht und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht erzielt werden. Gleichzeitig und/oder zusätzlich mit dem Ultraschallschweißen kann auch ein Ultraschallversiegeln durchgeführt werden, bei dem die Ultraschallschweißnähte luft- und wasserdicht homogen versiegelt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Saugeinlage ist oder sind in dem Innenraum eine weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht, zwei weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichten oder mehrere weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichten angeordnet, wobei das Absorptionsmaterial in der weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und/oder zwischen den weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten angeordnet ist.
  • Somit kann ein Saugkörper bestehend aus mindestens einer weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und dem Absorptionsmaterial bereitgestellt werden, welcher während eines Transports und/oder einer Lagerung eines Lebensmittels optimal so viel aus dem Lebensmittel austretende Flüssigkeit aufnehmen kann, wie dies erforderlich ist. Es ist besonders vorteilhaft, dass die Saugeinlage mit einem Saugkörper aus mindestens einer weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und dem Absorptionsmaterial keinen Staub abgibt und die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht oder die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten frei von Zellulose fertigbar sind. Folglich kann auf ein kostenintensives Airlaid-Verfahren zum Fertigen der Vliesschichten verzichtet werden.
  • Bevorzugt weist die Saugeinlage in ihrem Innenraum und somit der Saugkörper mindestens zwei weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichten auf, zwischen denen das Absorptionsmaterial angeordnet ist. Somit kann das Absorptionsmaterial im Innenraum der Saugeinlage optimal von oben und unten durch die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten und/oder seitlich zwischen den weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten angeströmt werden und optimal aufquellen.
  • Durch die Ausgestaltung der Saugeinlage mit einem Saugkörper aus zwei weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten mit Absorptionsmaterial im Innenraum, und der flüssigkeitsdichten Folienschicht auf der Oberseite und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht auf der Unterseite kann eine Saugeinlage mit einem geringen Gewicht von wenigen Gramm, insbesondere in einem Bereich von 1 g bis 10 g pro Saugeinlage, bereitgestellt werden. Beispielsweise liegt das Gesamtflächengewicht der Saugeinlage mit einer weiteren zweilagigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht im Innenraum in einem Bereich von 100 g/m2 bis 300 g/m2, bevorzugt zwischen 150 g/m2 und 250 g/m2.
  • Die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht und die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten entsprechen in ihrer Ausbildung der oben definierten flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht.
  • Um einen Austritt von Absorptionsmaterial auch bei unsachgemäßem Verbrauch oder bei Zerstörung der allseitig geschlossenen Hülle aus flüssigkeitsdichter Folienschicht und flüssigkeitsdurchlässiger Vliesschicht zu verhindern und/oder zu reduzieren, ist zwischen zwei weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten eine Tasche oder sind mehrere Taschen angeordnet, wobei in der Tasche oder in den mehreren Taschen das Absorptionsmaterial angeordnet ist.
  • Durch diese Ausführungsform wird gleichzeitig eine homogene Verteilung des Absorptionsmittel über die Fläche der weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten und somit des Saugkörpers erreicht.
  • Unter „Tasche“ wird insbesondere ein vollständiger oder weitgehend geschlossener Innenraum verstanden, welcher zwischen zwei weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten ausgebildet ist und in dem das Absorptionsmaterial enthalten ist. Zur Ausbildung der Tasche bilden die Unterseite der ersten oberen weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und die Oberseite der zweiten unteren weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht die Wände eines Hohlraumes aus, wobei die beiden Vliesschichten an den Rändern des Hohlraums miteinander verbunden sind. Die beiden weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten sind um den Hohlraum insbesondere durch Vernadeln verbunden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Saugeinlage weisen die flüssigkeitsdichte Folienschicht, die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht, die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht und/oder die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten ein thermoplastisches Kunststoffmaterial, insbesondere Polypropylen, Polyethylen und/oder Polyethylenterephthalat, auf.
  • Dadurch wird sowohl ein optimales thermisches Verfügen und somit eine dichte Verbindung zwischen der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht und der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht an deren Rändern erreicht, als auch eine hohe Recyclingfähigkeit ermöglicht.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass die Schichten der Saugeinlage frei von Zellulose sind und somit kein aufwändiges und kostenintensives Airlaid-Verfahren zu ihrer Herstellung verwendet werden muss. Zudem ist sowohl das thermoplastische Kunststoffmaterial als auch Recyclat daraus einsetzbar. Folglich ist eine hohe Recyclingrate der gesamten Saugeinlage erreichbar.
  • Um eine sortenreine Material-Paarung der Bestandteile der Saugeinlage bereitzustellen, weisen die flüssigkeitsdichte Folienschicht, die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht, die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht und/oder die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten dasselbe thermoplastische Kunststoffmaterial auf, sodass die Saugeinlage sortenrein recycelbar ist.
  • Dadurch, dass die Schichten der Saugeinlage dasselbe sortenreine, thermoplastische Kunststoffmaterial aufweisen und frei von Zellulose sind, kann eine hohe Recyclingrate von 97 % bis 98 % erreicht werden. Zudem wird dadurch ein optimales Verschmelzen beim thermischen Fügen und eine dauerhafte und belastbare Verbindung erzielt.
  • Ein „thermoplastisches Kunststoffmaterial“ ist insbesondere ein Kunststoff, welcher sich in einem bestimmten Temperaturbereich thermoplastisch verformen lässt. Diese thermoplastische Verformung ist insbesondere reversibel und das thermoplastische Kunststoffmaterial schweißbar.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Saugeinlagebahn zum Fertigen einer Saugeinlage für einen Lebensmittelträger, wobei die Saugeinlagebahn eine größere Abmessung ihrer Längsseiten in einer Längsrichtung als ihrer Querseiten sowie eine untere Bahn und eine obere Bahn aufweist, wobei zwischen der oberen Bahn und der unteren Bahn ein Innenraum ausgebildet ist und der Innenraum ein Absorptionsmaterial zur Aufnahme einer Flüssigkeit aus einem Lebensmittel und/oder mindestens eine weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht aufweist, und die obere Bahn eine flüssigkeitsdichte Folienschicht-Bahn und die untere Bahn eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn ist, welche an ihren Längsseiten mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, miteinander verbunden sind, sodass zum Fertigen der Saugeinlage ein Abschnitt der Saugeinlagebahn auf eine vorgegebene Länge zuschneidbar und beim Zuschneiden an den Querseiten ausgebildete Schnittkanten der flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn durch thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, verbindbar sind, sodass eine allseitig geschlossene zuvor beschriebene Saugeinlage vorliegt.
  • Damit wird eine Saugeinlagebahn als Meterware und/oder aufgerollte Endlosbahn bereitgestellt, welche an ihren beiden gegenüberliegenden Längsseiten bereits durch thermisches Fügen verschlossen ist und beim Kunden, beispielsweise einem Tray-Hersteller, nur noch auf die gewünschte Länge zugeschnitten und durch thermisches Fügen der Schnittkanten geschlossen wird. Eine Endlosbahn ist insbesondere eine Rolle mit einer Bahn anpassbarer Länge.
  • In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch einen Lebensmittelträger für ein Lebensmittel, wobei der Lebensmittelträger eine zuvor beschriebene Saugeinlage oder einen Abschnitt einer zugeschnittenen und allseitig thermisch gefügten zuvor beschriebenen Saugeinlagebahn aufweist.
  • Folglich wird ein Lebensmittelträger bereitgestellt, welcher eine Saugeinlage mit einer optimalen Flüssigkeitsaufnahme ohne Kontamination des zu lagernden und/oder verpackenden Lebensmittels aufweist.
  • Dadurch kann die Saugeinlage beim Hersteller des Lebensmittelträgers direkt eingelegt und im Inline-Verfahren sofort in den Schalen fixiert werden, sodass der Hersteller des Lebensmittelträgers den Lebensmittelträge mit der fixierten Saugeinlage an Schlachtereien und Zerlegebetriebe liefern kann. Somit kann beispielsweise eine Schale als Lebensmittelträger im Thermoformer geformt und die Saugeinlage gleich mit eingelegt und thermisch fixiert werden. Dadurch kann bei den Schlachtereien und Zerlegebetrieben als Endkunden mit einer hohen Automation gearbeitet werden, ohne dass das Fleisch durch die Saugeinlage kontaminiert wird. Durch Verwendung einer Ultraschallschneid-, -schweiß- und/oder -versiegelungs-Anlage kann in einfacher Weise aus einer Saugeinlagebahn bedarfsgerecht die Saugeinlage vor Ort zugeschnitten und direkt an den offenen Querseiten und/oder Schnittkanten geschlossen werden.
  • In einem zusätzlichen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Saugeinlage oder eine Saugeinlagebahn, hergestellt mit einem Verfahren mit folgenden Schritten:
    • - Auf- und/oder Einbringen von Absorptionsmaterial auf und/oder in eine einschichtige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn und/oder zwischen einer zweischichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn,
    • - Zusammenführen einer unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn, der darauf angeordneten einschichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn und/oder zweischichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn mit dem Absorptionsmaterial und einer oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn in einer Längsrichtung,
    • - Thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn und der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn an ihren Längsseiten, sodass eine Saugeinlagebahn vorliegt, und/oder
    • - Zuschneiden der Saugeinlagebahn auf eine vorgegebene Länge unter Ausbildung von Schnittkanten an gegenüberliegenden Querseiten und thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, der zugeschnittenen unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn und der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn an den Schnittkanten, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage vorliegt.
  • Dadurch wird ein vollständig neues und vereinfachtes Verfahren zum Herstellen einer Saugeinlagebahn und/oder einer Saugeinlage bereitgestellt, bei dem die verschiedenen bahnförmigen Komponenten lediglich kontinuierlich zugeführt und konfektioniert werden. Da sich das Verfahren auf das Zusammenführen der verschiedenen Materialien und/oder Komponenten beschränkt, sind keine kostenintensiven Großanlagen erforderlich. Hierbei erfolgt das Einbringen von Absorptionsmaterial in einer vorgegebenen Menge insbesondere durch Einstauben und/oder durch Einblasen in und/oder auf eine liegende innere einschichtige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn und/oder zwischen den beiden liegenden Lagen einer zweischichten flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn. Die einzelnen bahnförmigen Materialien werden entsprechend der Anordnung in der beschriebenen Saugeinlage angeordnet und als gemeinsame Bahn kontinuierlich zusammengeführt, bevor die Längsseiten der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn und der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn thermisch zu einer Saugeinlagebahn zusammengefügt werden. Es ist besonders vorteilhaft, dass das Verfahren zur Herstellung einer Saugeinlagebahn und/oder einer Saugeinlage in einem kontinuierlichen Prozess durchgeführt wird und das Zusammenführen beispielsweise mittels Rollen erfolgt.
  • Das Zuschneiden und thermische Fügen der Saugeinlagebahn zu einer allseitig geschlossenen Saugeinlage kann sich optional direkt nach dem thermischen Fügen der Längsseiten anschließen oder dieses wird wie oben beschrieben erst beim Kunden oder Endkunden durchgeführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform des Verfahrens wird das Zuschneiden und thermische Fügen in einem Arbeitsschritt mittels Ultraschallschneidens und Ultraschallschweißens und/oder -versiegeln durchgeführt.
  • Dadurch kann in einfacher Weise eine allseitig geschlossene Saugeinlage aus einer Saugeinlagebahn gefertigt werden, da dazu nur ein einziger Arbeitsschritt mittels beispielsweise einer sogenannten Ultraschall-Cut-and-Seal-Anlage notwendig ist. Es ist besonders vorteilhaft, dass das Zuschneiden und thermische Fügen ohne Verwendung von zusätzlichen Leim- und/oder anderen Verbindungsmitteln gleichzeitig durchgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltungsform des Verfahrens werden beim Einbringen von Absorptionsmaterial in die zweischichtige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn die beiden Schichten der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichtbahn zur Ausbildung einer Tasche oder mehrerer Taschen mittels Vernadeln, insbesondere mittels Vernadeln durch Ultraschall, miteinander teilweise verbunden, sodass das eingebrachte Absorptionsmaterial in der Tasche oder in den Taschen vorliegt.
  • Vorteilhafter Weise wird gleichzeitig mit dem Einbringen des Absorptionsmaterials auch die Tasche oder mehrere Taschen zwischen den beiden Schichten der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn ausgebildet, wodurch ein Austritt des eingebrachten Absorptionsmaterials auch bei Beschädigung der äußeren Hülle der Saugeinlage oder der Saugeinlagebahn verhindert wird. Zudem wird durch die Ausbildung von mehreren Taschen ein Verrutschen des Absorptionsmaterials bei Verwendung der Saugeinlage zwischen den beiden Schichten der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn verhindert und somit eine homogene Verteilung des Absorptionsmaterials zwischen den beiden Schichten und in der Saugeinlage erzielt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass das Vernadeln der beiden Schichten der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn nicht nur konventionell mit Nadeln, sondern auch durch Vernadeln mittels Ultraschall durchführbar ist. Somit ist keine neue und/oder keine weitere Anlagentechnik zur Durchführung des Verfahrens notwendig, sondern die Anlage zum Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln kann auch zum Vernadeln verwendet werden.
  • In einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Saugeinlagebahn und/oder eine Saugeinlage gefertigt mittels eines zuvor beschriebenen Verfahrens.
  • Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung einer Saugeinlagebahn im Querschnitt,
    • 2 eine stark schematische Darstellung einer Draufsicht auf einen Saugkörper mit Taschen, und
    • 3 eine stark schematische dreidimensionale Darstellung einer Lebensmittelschale mit Saugeinlage.
  • Eine Saugeinlagebahn 101 ist als Meterware auf einer nicht gezeigten (Endlos-)Rolle aufgerollt, wobei 1 einen Querschnitt entlang einer Querseite 131 der Saugeinlagebahn 101 zeigt und diese Darstellung nicht maßstabsgerecht ist. Die Saugeinlagebahn 101 weist an ihrer Oberseite 107 eine PP-Folie 103 (PP = Polypropylen) mit einer Wandstärke von 25 µm auf und an ihrer Unterseite 109 eine PP-Spinnvlies-Lage 105. An gegenüberliegenden Längsseiten 129 sind die PP-Folie 103 und die PP-Spinnvlies-Lage 105 als jeweils ein verschweißter Rand 121 flüssigkeitsdicht miteinander verbunden. Die obere PP-Folie 103 ist flüssigkeitsundurchlässig, während die untere PP-Spinnvlies-Lage 105 flüssigkeitsdurchlässig ist. Zwischen der PP-Folie 103 und der PP-Spinnvlies-Lage 105 ist ein Innenraum 111 angeordnet. In dem Innenraum 111 befindet sich ein Saugkörper 113, welcher in einer Längsrichtung 127 innen entlang der Längsseiten 129 der Saugeinlagebahn 101 geführt ist. Der Saugkörper 113 weist eine obere PP-Spinnvlies-Sauglage 115 und eine untere PP-Spinnvlies-Sauglage 117 auf, wobei zwischen den beiden PP-Spinnvlies-Sauglagen 115, 117 ein Superabsorber-Granulat 119 angeordnet ist.
  • Zur Herstellung der Saugeinlagebahn 101 werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:
  • Die jeweils auf Rollen vorliegenden Materialien werden zusammengeführt, indem zuunterst die PP-Spinnvlies-Lage 105 als Bahn, darauf angeordnet die untere PP-Spinnvlies-Sauglage 117 als Bahn, die obere PP-Spinnvlies-Sauglage 115 als Bahn und zuoberst die PP-Folie 103 als Bahn zusammengeführt werden. Zwischen der unteren PP-Spinnvlies-Sauglage 117 und der oberen PP-Spinnvlies-Sauglage 115 wird das Superabsorber-Granulat 119 durch Einstauben eingebracht. Die beiden Längsseiten 129 der Saugeinlagebahn 101 werden durch Ultraschallschweißen der oberen PP-Folie 103 und der unteren PP-Spinnvlies-Lage 105 verbunden, sodass der gemeinsame verschweißte Rand 121 vorliegt.
  • Die derart gefertigte und aufgerollte Saugeinlagebahn 101 mit geschlossenen Längsseiten 129 und offenen Querseiten 131 wird an einen Hersteller von Lebensmittelschalen geliefert. Der Hersteller von Lebensmittelschalen fertigt durch Thermoformen eine Lebensmittelschale 151 aus Polypropylen. Die Saugeinlagebahn 101 wird mittels einer Ultraschallschneid- und -schweiß-Anlage in einem Arbeitsschritt auf eine gewünschte Länge von 130 mm bei einer bestehenden Breite von 90 mm zugeschnitten und die dabei entstandenen Schnittkanten an der Querseiten 131 sofort mittels Ultraschallschweißen verschlossen, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage 141 vorliegt. Die Saugeinlage 141, welche sortenreines Polypropylen aufweist, wird im Zuge des Thermoformens der Lebensmittelschale 151 durch Wärme in der Lebensmittelschale 151 fixiert, wobei die PP-Spinnvlies-Lage 105 unten und die PP-Folie 103 oben angeordnet ist.
  • In einem Schlachtereibetrieb wird in die gefertigte Lebensmittelschale 151 auf die PP-Folie 103 der Saugeinlage 141 ein Fleischstück gelegt und mittels einer nicht gezeigten PP-Oberfolie gasdicht verschlossen. Während eines Transportes zu einem Supermarkt und bis Verbrauch durch einen Konsumenten wird die aus dem Fleischstück austretende Gewebeflüssigkeit, welche sich am Boden der Lebensmittelschale 151 sammelt und durch die flüssigkeitsdurchlässige PP-Spinnvlies-Lage 105 der Saugeinlage 141 in den Innenraum 111 eintritt, von dem Superabsorber-Granulat 119 absorbiert und gebunden, sodass eine sichere und hygienisch einwandfreie Lagerung des Fleischstücks erfolgt.
  • Die Saugeinlage 141 mit einer Abmessung von 130 mm in der Länge und 90 mm in der Breite sowie einer Höhe von 2 mm weist ohne die absorbierte Flüssigkeit ein sehr geringes Gewicht von 2 g und somit einen sehr geringen Materialverbrauch auf.
  • Da die Saugeinlage 141 mit ihren verschiedenen Schichten sortenrein aus Polypropylen gefertigt ist und sowohl die Lebensmittelschale 151 als auch deren nicht gezeigte Oberfolie aus Polypropylen ist, ist die Lebensmittelschale 151 inklusive der Saugeinlage 141 und der nicht gezeigten Oberfolie beim Verbraucher in einfacher Weise zum Recycling entsorgbar und weist eine hohe Recyclingrate von bis zu 98 % auf.
  • In einer Alternative des Saugkörpers 113, welcher in 2 im Querschnitt als Draufsicht gezeigt ist, sind zwischen der oberen PP-Spinnvlies-Sauglage 115 und der unteren PP-Spinnvlies-Sauglage 117 rautenförmige Taschen 125 ausgebildet, deren Ränder mittels einer Vernadelungsnaht 123 jeweils aneinander verbunden sind. In den rautenförmigen Taschen 125 ist während des Einbringens der Vernadelungsnähte 123 jeweils das Superabsorber-Granulat 119 durch Einstauben eingebracht worden und die jeweilige Tasche 125 nach dem Einbringen jeweils mittels der nächsten sich anschließenden Vernadelungsnaht 123 verschlossen worden. Die Vernadelungsnähte 123 sind hierbei mittels Ultraschall-Vernadeln eingebracht worden. Durch die in 2 gezeigte Ausführungsform des Saugkörpers 113 ist das Superabsorber-Granulat 119 in den jeweiligen Taschen 125 eingeschlossen und selbst bei einer Beschädigung der PP-Folie 103 und/oder der PP-Spinnvlies-Lage 105 der Saugeinlage 141 kann das Superabsorber-Granulat 119 im Saugkörper 13 nicht aus den Taschen 125 austreten und folglich auch nicht zu einer Kontamination des auf der Saugeinlage 141 gelagerten Lebensmittels führen.
  • Somit wird eine Saugeinlage 141 bereitgestellt, welche sortenrein fertigbar ist und bei der aufgrund der allseitig geschlossenen Ausführung eine Kontamination des Lebensmittels, insbesondere durch Staub, nicht auftritt.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Saugeinlagebahn
    103
    PP-Folie
    105
    PP-Spinnvlies-Lage
    107
    Oberseite
    109
    Unterseite
    111
    Innenraum
    113
    Saugkörper
    115
    obere PP-Spinnvlies-Sauglage
    117
    untere PP-Spinnvlies-Sauglage
    119
    Superabsorber-Granulat
    121
    verschweißter Rand
    123
    Vernadelungsnaht
    125
    Tasche
    127
    Längsrichtung
    129
    Längsseite
    131
    Querseite
    141
    Saugeinlage
    151
    Lebensmittelschale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2364927 B1 [0007]

Claims (10)

  1. Saugeinlage (141) für einen Lebensmittelträger (151) zur Aufnahme einer aus einem Lebensmittel austretenden Flüssigkeit, wobei die Saugeinlage eine Oberseite zum Kontakt mit dem Lebensmittel und eine Unterseite (zum Aufliegen auf dem Lebensmittelträger aufweist und zwischen Oberseite und Unterseite ein Innenraum (111) ausgebildet ist, wobei der Innenraum ein Absorptionsmaterial (119) zur Aufnahme der Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die Oberseite eine flüssigkeitsdichte Folienschicht (103) und die Unterseite eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (105) aufweisen, welche an einem Rand oder mehreren Rändern mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, miteinander verbunden sind, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage vorliegt.
  2. Saugeinlage (141) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum eine weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (115, 117), zwei weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichten oder mehrere weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschichten angeordnet ist oder sind, wobei das Absorptionsmaterial (119) in der weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht und/oder zwischen den weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten angeordnet ist.
  3. Saugeinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten (115, 117) eine Tasche (125) oder mehrere Taschen angeordnet sind, wobei in der Tasche (125) oder den mehreren Taschen das Absorptionsmaterial (119) angeordnet ist.
  4. Saugeinlage (141) nach einem der vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Folienschicht (103), die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (105), die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (115, 117) und/oder die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten ein thermoplastisches Kunststoffmaterial, insbesondere Polypropylen, Polyethylen und/oder Polyethylenterephthalat, aufweisen.
  5. Saugeinlage (141) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssigkeitsdichte Folienschicht (103), die flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (105), die weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (115, 117) und/oder die weiteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschichten dasselbe thermoplastische Kunststoffmaterial aufweisen, sodass die Saugeinlage (141) sortenrein recycelbar ist.
  6. Saugeinlagebahn (101) zum Fertigen einer Saugeinlage (141) für einen Lebensmittelträger (151), wobei die Saugeinlagebahn (101) eine größere Abmessung ihrer Längsseiten in einer Längsrichtung als ihrer Querseiten sowie eine untere Bahn und eine obere Bahn aufweist, wobei zwischen der oberen Bahn und der unteren Bahn ein Innenraum (111) ausbildet ist und der Innenraum ein Absorptionsmaterial (119) zur Aufnahme einer Flüssigkeit aus einem Lebensmittel und/oder mindestens eine weitere flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht (115, 117) aufweist, dadurch gekennzeichnet dass die obere Bahn eine flüssigkeitsdichte Folienschicht-Bahn (103) und die untere Bahn eine flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn (105) ist, welche an ihren Längsseiten (129) mittels thermischen Fügens, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, miteinander verbunden sind, sodass zum Fertigen der Saugeinlage (141) ein Abschnitt der Saugeinlagebahn (101) auf eine vorgegebene Länge zuschneidbar und beim Zuschneiden an den Querseiten (131) ausgebildete Schnittkanten der flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn (103) und der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (105) durch thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, verbindbar sind, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage (141) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 vorliegt.
  7. Lebensmittelträger (151) für ein Lebensmittel, wobei der Lebensmittelträger (151) eine Saugeinlage (141) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einen Abschnitt einer zugeschnittenen und allseitig thermisch gefügten Saugeinlagebahn (101) nach Anspruch 6 aufweist.
  8. Saugeinlagebahn (101) oder Saugeinlage (141) hergestellt nach einem Verfahren mit folgenden Schritten: - Auf- und/oder Einbringen von Absorptionsmaterial (119) auf und/oder in eine einschichtige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn (115, 117) und/oder zwischen einer zweischichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn, - Zusammenführen einer unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (105), der darauf angeordneten einschichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (115, 117) und/oder zweischichtigen flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn mit dem Absorptionsmaterial (119) und einer oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn (103) in einer Längsrichtung (127), - Thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, der unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (105) und der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn (103) an ihren Längsseiten (129), sodass eine Saugeinlagebahn (101) vorliegt, und/oder - Zuschneiden der Saugeinlagebahn (101) auf eine vorgegebene Länge unter Ausbildung von Schnittkanten an gegenüberliegenden Querseiten (131) und thermisches Fügen, insbesondere Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln, der zugeschnittenen unteren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (105) und der oberen flüssigkeitsdichten Folienschicht-Bahn (103) an den Schnittkanten, sodass eine allseitig geschlossene Saugeinlage (141) vorliegt.
  9. Saugeinlagebahn (101)oder Saugeinlage (141) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschneiden und thermische Fügen in einem Arbeitsschritt mittel Ultraschallschneiden und Ultraschallschweißen und/oder -versiegeln durchgeführt wird.
  10. Saugeinlagebahn (101)oder Saugeinlage (141) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einbringen von Absorptionsmaterial (119) in die zweischichtige flüssigkeitsdurchlässige Vliesschicht-Bahn (115, 117) die beiden Schichten der flüssigkeitsdurchlässigen Vliesschicht-Bahn (115, 117) zur Ausbildung einer Tasche (125) oder mehrerer Taschen mittels Vernadeln, insbesondere mittels Vernadeln durch Ultraschall, miteinander teilweise verbunden werden, sodass das eingebrachte Absorptionsmaterial (119) in der Tasche (125) oder in den Taschen vorliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2364927B1 (de) 2010-03-12 2013-07-10 Manfred Garling Saugeinlage für Lebensmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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