DE202020002406U1 - apparativer Zuschauerstellvertreter - "Stadionavatar" - Google Patents

apparativer Zuschauerstellvertreter - "Stadionavatar" Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
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Abstract

Apparatives System, das Zuschauern ermöglicht, an einer Veranstaltung, an der sie selbst nicht vor Ort teilnehmen können, aktiv teilzuhaben und diese mitzugestalten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Es besteht aus zwei unterschiedlich ausgelegten Geräten, die über eine Fernübertragung miteinander verbunden sind und die Signale unterschiedlicher (optischer, akustischer oder anderer) Art über eine Fernübertragung austauschen können und die dabei jeweils sowohl als Sender und Empfänger fungieren. Das eine Gerät wird dabei am Ort einer Veranstaltung platziert, z.B. (nur im Sinne eines Beispiels, nicht im Sinne des Ausschlusses anderer Veranstaltungen) einem Fußballspiel - im Folgenden zur einfacheren Benennung „Stadiongerät“ genanntund nimmt die dortigen Geschehnisse mittels einer Kamera und eines Mikrofons optisch und akustisch auf und übermittelt sie über die Fernübertragung, die kabelgebunden oder ganz oder teilweise drahtlos elektronisch, optisch oder optoelektronisch ausgeführt ist, an das Gerät, im Folgenden „Zuschauergerät“genannt, welches dem Zuschauer, der an einem anderen Ort weilt, diese Signale über seinen Monitor und seinen Lautsprecher bzw. Kopfhörer zur Verfügung stellt. Dieses Zuschauergerät ist ebenfalls mit Sensoren für die entsprechenden Signale (d.h. Mikrofon und Kamera) ausgestattet und übermittelt die Äußerungen des Zuschauers zurück an das Stadiongerät, das die akustischen Äußerungen in realistischer Lautstärke mittels Lautsprecher und optische Signale an einem Monitor wiedergibt. Beide Geräte haben dabei als zentralen Bestandteil ein zur Datenverarbeitung und -übermittlung fähiges Datenverarbeitungselement in Form eines geeigneten Mikroprozessors/Mikrocomputers. Das Zuschauergerät hat software- oder hardwaremäßig realisierte Bedienelemente, die die Fernsteuerung einzelner Elemente des Stadiongerätes, z.B. der räumlichen Ausrichtung des Gerätes und/oder seiner Kamera, zur Lautstärkeregelung oder anderer (in den Unteransprüchen offengelegten) Elemente, z.B. zur Steuerung von LED-Leuchten, die am Stadiongerät angebracht sind, ermöglichen. Es ermöglicht dem Zuschauer auch, das Darstellen von Bildern oder von Videosequenzen am Monitor des Stadiongerätes auszulösen. Weitere, in Unteransprüchen beschriebene, am Stadiongerät angebrachte Elemente, die Emotionen des Zuschauers ausdrücken können, sollen ebenso durch ihn durch entsprechende Steuerelemente am Zuschauergerät ausgelöst werden können. Das Stadiongerät wird an dem Platz im Stadion aufgestellt oder am dortigen Mobiliar des Stadions montiert, den der Zuschauer einnehmen würde, könnte er an der Veranstaltung teilnehmen. Die Fernübertragung zwischen den Geräten ist dabei über eine entsprechende Software so gestaltet, dass sie vom Veranstalter kontrolliert und gesperrt oder freigegeben werden kann. Die Stromversorgung wird über im Stadion verlegte Stromkabel oder über Akkus/Batterien sichergestellt.

Description

  • Technisches Problem, das erfindungstechnisch gelöst werden soll:
    • Bisher sind in der Regel bei Veranstaltungen, sei es Sportereignissen oder z.B. Konzert- oder Theateraufführungen allenfalls Fernsehübertragungen, Übertragungen im Internet oder Filmaufnahmen vorgesehen. Eine personalisierte Teilnahme eines Einzelnen an einer Veranstaltung, die nicht über solche Kanäle verfügbar ist, ist derzeit nicht möglich. Aktuell im Rahmen der Corona-Pandemie macht sich sehr ungünstig bemerkbar, dass Zuschauer nicht an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Hierdurch geht z.B. bei Fußballspielen („Geisterspiele“) das besondere Flair verloren, das bei Großereignissen durch die Interaktion der vielen Zuschauer mit dem Geschehen entsteht und ihm eine besondere, intensive Atmosphäre verleiht. Konzertveranstaltungen, die sich durch die Kartenverkäufe bei Liveauftritten finanzieren, werden gar ganz abgesagt.
  • Technische Lösung des vorgestellten Problems
  • Hier kann das vorgestellte apparative System, das den Zuschauer vor Ort zumindest teilweise vertreten kann, ihm einen persönlichen Eindruck vom Geschehen vermittelt und eine partielle direkte Mitwirkung daran ermöglicht, durch seine erfinderische Gestaltung einen wichtigen gewissen Ersatz bieten. Dadurch bekommt die Veranstaltung etwas von der Atmosphäre, die durch die Mitwirkung der Zuschauer entsteht, zurück.
  • Die Erfindung betrifft ein apparatives System aus zwei Geräten, das Zuschauern die aktive Partizipation bei Ereignissen ermöglicht, an welchen der Zuschauer nicht selbst teilnehmen kann. Insbesondere kann er z.B. Anwendung finden, wenn Zuschauer z.B. aufgrund einer Pandemie generell nicht an sportlichen Großereignissen oder sonstigen Sportveranstaltungen, z.B. Fußballspielen teilnehmen kann (sogenannte „Geisterspiele“).
  • Zur vereinfachten Beschreibung soll im Folgenden (wie es auch in den Ansprüchen gehalten ist) das bei der Veranstaltung befindliche Gerät „Stadiongerät“ genannt werden - dieses stellt einen „Stadionavatar“, einen Stellvertreter des Zuschauers beim Geschehen, dar. Der Zuschauer benutzt das „Zuschauergerät“. (Dabei sind die Geräte aber prinzipiell bei allen Arten von Veranstaltungen einsetzbar, so dass das Stadiongerät auch als „Konzertgerät“ bei einem Musikkonzert dienen und als solches bezeichnet werden könnte.)
  • Stadion- und Zuschauergerät ermöglichen es dem an einem anderen Ort (z.B. zu Hause) weilenden Zuschauer, durch bidirektionale Übertragungskanäle zum Einen einen spezifischen personalisierten Eindruck vom Ereignis zu bekommen, indem sie ihm durch optische und akustische Übertragung den visuellen und auditiven Eindruck vermitteln, den er hätte, wenn er an dem Platz, an dem der Apparat im Stadion oder am Veranstaltungsort aufgebaut ist, am Ereignis teilnehmen würde. Zum Anderen sollen sie ihm ermöglichen, verbale Äußerungen und seine Emotionen durch akustische und weitere Übertragungskanäle in das Stadion oder allgemein den Veranstaltungsort zu übermitteln, indem seine Äußerungen z.B. über Lautsprecher und Monitore und/oder andere Signalgeber für die anderen Zuschauer respektive deren apparative Vertreter und die Spieler bzw. Mitwirkende an der Veranstaltung hör- und sichtbar gemacht werden. Wichtig ist dabei zunächst der akustische Kanal, so kann der Zuschauer Rufe, Schreie, Jubel aber auch Missfallensbekundungen in das Stadion senden, wie es Zuschauer in Stadien vor Ort auch machen. In einer sehr einfachen und wenig aufwändigen Ausführung reicht schon ein unidirektionaler akustischer Kanal vom Zuschauer zum Stadiongerät aus, so dass der Zuschauer seine Kommentare zum Spiel, das er z.B. am Fernseher verfolgen kann, über einen Lautsprecher, der als Stadiongerät fungiert, in das Stadion übertragen kann. Über Monitore soll das Stadiongerät in aufwändigerer und regelhafter Ausführung es dem Zuschauer ermöglichen, auch optische Signale in das Stadion zu senden, indem er z.B. ein Photo oder eine Videoaufnahme von sich selbst oder eine Darstellung der Vereinsfarben, von Emoticons, Smileys oder ähnlichem veranlassen kann. Hierdurch können die nicht direkt vor Ort weilenden Zuschauer auch ganze Choreographien aufführen, indem sie sich entweder untereinander absprechen oder sich im Laufe der Veranstaltung aneinander orientieren. Mechanische Vorrichtungen sollen es dem Zuschauer ermöglichen, verschiedene Signale ins Stadion zu senden, z.B., indem das Stadiongerät durch geeignete mechanische Vorrichtungen z.B. Flaggen schwenken oder z.B. Beifall durch eine entsprechende Vorrichtung spenden kann, indem geeignete mechanische Elemente des Apparates gegeneinander geschlagen werden.
  • Alle diese Äußerungen und Verhaltensweisen des Apparates sollen dabei vom Zuschauer über das Zuschauergerät durch geeignete Softwareprogramme („applications“, „apps“) an das Stadiongerät übermittelt und gesteuert werden. Die Steuerung kann dabei entweder hardwaretechnisch durch entsprechende Controller, wie sie z.B. bei Videospielen Anwendung finden, oder auch nur softwaretechnisch durch Bedienelemente der Apps, die über Tastatureingaben, über Computermausaktionen oder über berührungsempfindliche Display („Touchscreens“) bedient werden können.
  • Dazu ist eine bidirektionale drahtlose oder kabelgebundene Funkverbindung zwischen Zuschauer- und Stadiongerät zur Übermittlung der erforderlichen Steuerbefehle und der akustischen, optischen und gestischen Äußerungen des Zuschauers vorgesehen. Hierzu können alle Signalwege der elektronischen und optoelektronischen Signalübermittlung, insbesondere eine Übertragung über das Internet, die technisch verfügbar sind, genutzt werden. Aktuell sind dies (nur als Anwendungsbeispiele, nicht im Sinne eines Ausschlusses hier nicht aufgeführter Übertragungswege) die Funknetze der Mobiltelefonie, das Internet mit Übertragung in LAN oder WLAN-Netzen oder über Bluetooth, satellitengestützte Übertragungswege aber auch kabelgebundene Verfahren über das Festnetz. Zukünftig mögliche andere Übertragungswege wären gegebenenfalls ebenfalls hierzu zu nutzen.
  • Am Stadiongerät anbringbare zusätzliche Elemente, die dem Ausdruck von Emotionen des Zuschauers dienen sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen und in den Unteransprüchen näher beschrieben: So können Lampen oder Leuchtdioden z.B. der Wiedergabe der Vereinsfarben dienen, es kann sich aber auch eine entsprechende Farbskala durch die Zuschauer respektive Fans im Laufe der Zeit entwickeln oder vom Verein entwickelt und vorgegeben werden. Sie ermöglicht z.B. den Spielern aber auch Zuschauern, die das Geschehen am Fernseher verfolgen, den Gemütszustand der nicht vor Ort anwesenden Fans bzw. Zuschauer erkennen zu können. Um den Gemütszustand der Zuschauer in das Stadion zu vermitteln, ist im Regelfall vorgesehen, dass die Stadiongeräte über einen Monitor verfügen, auf dem z.B. ein Bild oder auch eine Live-VideoAufnahme des Zuschauers dargestellt werden kann.
  • Gesänge, die von diesen Zuschauern entwickelt und dargeboten werden. Auch optische oder mechanische Äquivalente zu sogenannten „La-Ola“-Wellen oder ähnlichen koordinierten Zuschaueraktionen sind durch die optischen und mögliche zusätzliche mechanische Elemente der Stadiongeräte möglich.
  • Es sollen auch optische oder akustische Einblendungen, die vom Veranstalter oder von Sponsoren eingespielt werden und über die Zuschauergeräte an die Zuschauergeräte vermittelt werden, möglich sein. Diese können Werbezwecken und auch zu anderweitigen Informationen der Zuschauer dienen.
  • Intensivierte Erlebnisse und Teilhabe der Zuschauer am Geschehen kann durch die Nutzung von Virtual-Reality-Brillen als Zuschauergeräte in Verbindung mit entsprechenden Headsets oder Mikrofone und Soundanlagen für die akustische Übertragungen ermöglicht werden, so dass sie die Signale aus dem Stadion bzw. dem Veranstaltungsort im Sinne einer virtuellen Realität intensiv an den Zuschauer vermittelt.
  • Soweit es dem Anmelder bekannt ist, sind einzelne Komponenten der Erfindung bereits realisiert (insbesondere z.B. Monitore, Lautsprecher, Fernübertragungen zwischen Geräten), die in Anspruch 1 und den folgenden Schutzansprüchen dargelegte Erfindung ermöglicht aber eine neuartige, personalisierte und intensive Fern-mitwirkung und - teilhabe eines Zuschauers an einer Veranstaltung, an der er nicht direkt vor Ort teilnehmen kann, wie sie bisher im Rahmen z.B. der gebräuchlichen Rundfunk- Fernseh- oder Internetübertragungen nicht möglich ist, da bei diesen die aktive Mitwirkung des Zuschauers an der Veranstaltung nicht in dem Maße vorgesehen ist. Es gibt Ansätze einer solchen interaktiven Mitwirkung, diese beschränkt sich aber auf Teilnahmen an Umfragen, Abstimmungen zu bestimmten Fragen oder auf Telefonanrufe, gegebenenfalls auch im Sinne einer Videotelefonie, bei der Zuschauer während der Sendung in die Übertragung eingeblendet werden.
  • Die gleichzeitige massenhafte Teilnahme der Zuschauer, indem alle ihre Äußerungen bei der Veranstaltung hör- und erlebbar gemacht werden und die so das Geschehen direkt stark beeinflussen können, indem alle bei der Veranstaltung Anwesenden und Mitwirkenden die akustischen, optischen und anderweitigen Äußerungen der abwesenden Zuschauer ohne weitere zusätzliche technische Hilfsmittel wahrnehmen können, ist, soweit es dem Anmelder zu beurteilen möglich ist, neu und deshalb bisher auch nicht verwirklicht.
  • Zur gewerblichen Anwendbarkeit
  • Die Erfindung ermöglicht eine bessere Vermarktung entsprechender Veranstaltungen, indem die Veranstalter viele dieser Geräte aufstellen können und den Zugang zu diesen Geräten über ein zentrales Steuerungsprogramm nur nach Zahlung einer Gebühr („Eintrittskarte“) freischalten.
  • Verschiedene Verschaltungsmöglichkeiten sind dabei vorgesehen, um die Gruppe der Stadiongeräte möglichst passend für die jeweilige Veranstaltung anpassen zu können. So ist auch möglich, mehrere Zuschaueräußerungen auf einen Lautsprecher zu legen, im Regelfall soll aber jedem Zuschauer ein eigenes, „persönliches“ Stadiongerät zugeordnet sein, das nur spezifisch die Äußerungen dieses Zuschauers in das Stadion vermittelt.
  • Bisher gibt es keine vernünftige Lösung für das Problem der fehlenden Zuschauer bei sogenannten Geisterspielen. Derzeit werden hier in den Stadien Pappfiguren aufgestellt, auf die z.B. Photos der Zuschauer aufgezogen werden. Diese Figuren stehen aber stumm im Stadion und können natürlich keinen Ersatz für die lebhafte Teilnahme der Zuschauer, wie wir es von Fußballspielen gewohnt sind, bieten. Da mit entsprechenden Veranstaltungen viel Geld umgesetzt wird haben Erfindungen, die eine Reduzierung der mit der fehlenden Zuschauerteilnahme an Veranstaltungen einhergehenden Probleme bieten können, eine relevante wirtschaftliche Bedeutung. Sie ermöglichen auch zusätzliche Möglichkeiten zur Vermarktung von Veranstaltungen, indem sie Fans die Möglichkeit bieten können, an Spielen oder Konzerten oder anderen Veranstaltungen teilhaben zu können, an welchen sie z.B. aus wirtschaftlichen oder geographischen Gründen nicht teilnehmen können, da die Veranstaltungen z.B. zu weit entfernt, evtl. in anderen Ländern stattfinden, Reisen zu teuer wären. Somit hat die Erfindung eine kulturelle, aber auch wirtschaftliche Bedeutung über die aktuelle pandemiebedingte Relevanz hinaus.
  • Ein Beispiel einer Ausführung der Erfindung
  • Eine kostengünstige Realisierung der Erfindung wird durch die Nutzung preisgünstiger sogenannter Minicomputer, Einplatinencomputer, z.B. Raspberry Pi (oder eines entsprechenden anderen Modells) als zentralem datenverarbeitenden Element des Stadion- und auch des Zuschauergerätes ermöglicht, die je nach, auch mit Blick auf die Produktionskosten, angestrebter Ausrüstung mit entsprechenden Zusatzmodulen, Lautsprecher, Kamera, Mikrophon versehen sind, so dass sie die erfindungsgerechte Übertragung der gewünschten Signale an das jeweilige zugeordnete andere Gerät ermöglichen. Beide Geräte haben dann abgesehen vom Monitor, in etwa de Größe einer Zigarrenschachtel. In dieser Box sind dann der Einplatinencomputer und Netzteil untergebracht. Ein berührungsempfindliches Display (verfügbar für Raspberry Pi) am Zuschauergerät dient zur Steuerung der Softwareprogramme, die die Übertragung der Daten und der Signale ermöglichen. Der HMDI - Port des Raspberry Pi kann dabei zusätzlich an einem großen Monitor, resp. HMDI - fähigen Fernsehgerät, angeschlossen werden. Das eigentliche Stadiongerät hat dann ebenfalls die Größe einer Zigarrenschachtel, kann aber auch kleiner realisiert werden, zusätzlich kommt noch der Monitor hinzu. Es wird in einer Aufhängung angebracht, die auch als optischer Zuschauervertreter ausgestaltet sein kann, z.B. einer lebensgroßen Darstellung des Zuschauers auf einer entsprechend zugeschnittenen Pappwand oder Holzfläche, die gegen Umstürzen gesichert am Platz des Zuschauers im Stadion aufgestellt wird. Das Stadiongerät mit Lautsprecher wird dabei z.B. in Brusthöhe an diesem Stellgerät montiert. Dabei wird das Kameramodul - oder, wenn dieses fest am Stadiongerät fixiert ist - das ganze Stadiongerät so dreh- und schwenkbar in einer geeigneten Aufhängung oder an einem entsprechenden gesteuert bewegbaren Gestell befestigt, dass seine Position vom Zuschauer über Steuerungsbefehle mit dem Zuschauergerät gesteuert werden kann. Dazu muss die Aufhängung über zumindest eine, besser zwei Bewegungsachsen verfügen, deren Bewegung über Stellmotoren so gesteuert werden kann, dass die Kamera in ihrer Ausrichtung vom Zuschauer gesteuert werden kann im Sinne eines Seitschwenks und eines Vertikalschwenks, so dass er die Kamera auf alle Bereiche des Spielfeldes ausrichten kann. Entsprechende Aufhängungen oder Montagen sind mit handelsüblichen Motoren und Elementen, die z.B. aus dem Modellbau oder von Überwachungskameras bekannt sind, zu realisieren. Der als Stadiongerät eingesetzte Einplatinencomputer sendet wiederum die von seinen Aufnahmemodulen (Kamera, Mikrofon) aufgenommenen Signale über Fernübertragung, z.B. das Internet, mittels der standardisierten Übertragungsprotokolle und -programme (z.B. Browser) an das Zuschauergerät, welches die Signale durch seine Wiedergabegeräte (Monitor bzw. Display oder VR-Brille und Lautsprecher bzw. Kopfhörer) an den Zuschauer weitergibt. Dieser kann über die Aufnahmemodule des Zuschauergerätes seine Äußerungen (z.B. Jubel, Missfallen, Beifall) wiederum an die Wiedergabegeräte des Stadiongerätes senden, die diese Äußerungen wiedergeben in einer Form, z.B. einer geeigneten Lautstärke, dass die Anwesenden im Stadion die Äußerungen in etwa so wahrnehmen, wie sie die Äußerungen des Zuschauers auf diesem Platz, an dem das Stadiongerät angebracht ist, wahrnehmen würden.

Claims (19)

  1. Apparatives System, das Zuschauern ermöglicht, an einer Veranstaltung, an der sie selbst nicht vor Ort teilnehmen können, aktiv teilzuhaben und diese mitzugestalten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Es besteht aus zwei unterschiedlich ausgelegten Geräten, die über eine Fernübertragung miteinander verbunden sind und die Signale unterschiedlicher (optischer, akustischer oder anderer) Art über eine Fernübertragung austauschen können und die dabei jeweils sowohl als Sender und Empfänger fungieren. Das eine Gerät wird dabei am Ort einer Veranstaltung platziert, z.B. (nur im Sinne eines Beispiels, nicht im Sinne des Ausschlusses anderer Veranstaltungen) einem Fußballspiel - im Folgenden zur einfacheren Benennung „Stadiongerät“ genanntund nimmt die dortigen Geschehnisse mittels einer Kamera und eines Mikrofons optisch und akustisch auf und übermittelt sie über die Fernübertragung, die kabelgebunden oder ganz oder teilweise drahtlos elektronisch, optisch oder optoelektronisch ausgeführt ist, an das Gerät, im Folgenden „Zuschauergerät“genannt, welches dem Zuschauer, der an einem anderen Ort weilt, diese Signale über seinen Monitor und seinen Lautsprecher bzw. Kopfhörer zur Verfügung stellt. Dieses Zuschauergerät ist ebenfalls mit Sensoren für die entsprechenden Signale (d.h. Mikrofon und Kamera) ausgestattet und übermittelt die Äußerungen des Zuschauers zurück an das Stadiongerät, das die akustischen Äußerungen in realistischer Lautstärke mittels Lautsprecher und optische Signale an einem Monitor wiedergibt. Beide Geräte haben dabei als zentralen Bestandteil ein zur Datenverarbeitung und -übermittlung fähiges Datenverarbeitungselement in Form eines geeigneten Mikroprozessors/Mikrocomputers. Das Zuschauergerät hat software- oder hardwaremäßig realisierte Bedienelemente, die die Fernsteuerung einzelner Elemente des Stadiongerätes, z.B. der räumlichen Ausrichtung des Gerätes und/oder seiner Kamera, zur Lautstärkeregelung oder anderer (in den Unteransprüchen offengelegten) Elemente, z.B. zur Steuerung von LED-Leuchten, die am Stadiongerät angebracht sind, ermöglichen. Es ermöglicht dem Zuschauer auch, das Darstellen von Bildern oder von Videosequenzen am Monitor des Stadiongerätes auszulösen. Weitere, in Unteransprüchen beschriebene, am Stadiongerät angebrachte Elemente, die Emotionen des Zuschauers ausdrücken können, sollen ebenso durch ihn durch entsprechende Steuerelemente am Zuschauergerät ausgelöst werden können. Das Stadiongerät wird an dem Platz im Stadion aufgestellt oder am dortigen Mobiliar des Stadions montiert, den der Zuschauer einnehmen würde, könnte er an der Veranstaltung teilnehmen. Die Fernübertragung zwischen den Geräten ist dabei über eine entsprechende Software so gestaltet, dass sie vom Veranstalter kontrolliert und gesperrt oder freigegeben werden kann. Die Stromversorgung wird über im Stadion verlegte Stromkabel oder über Akkus/Batterien sichergestellt.
  2. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem entweder eines oder beide Geräte, also Stadion- und/oder Zuschauergerät, durch die Verwendung eines sogenannten Minicomputers, eines Einplatinencomputers, z.B. eines Raspberry Pi (oder eines entsprechenden anderen Modells) realisiert sind, die jeweils so mit entsprechenden Zusatzmodulen, z.B. Kamera, Mikrophon und Lautsprecher versehen sind, dass sie die Übertragung der entsprechenden Signale an das zugeordnete andere Gerät nach Anspruch 1 ermöglichen.
  3. Stadiongerät nach Ansprüchen 1 und 2, bei dem es selbst oder nur seine Kamera auf einem zweiachsigen (für horizontalen und vertikalen Schwenk) Gelenk bzw. Achsenlager so montiert ist, dass ihre Blickrichtung entsprechend der Steuerungsbefehle, die entweder a) vom Zuschauer über sein Zuschauergerät an das Stadiongerät übermittelt werden oder die b) zentral für alle Stadiongeräte vom Veranstalter als Fernsteuerungssignale zur Verfügung gestellt werden und die die automatische Einstellung der Blickrichtung der Kamera auf den Spielball, bzw. die Spielfeldregion, in der sich dieser befindet, ermöglichen, gesteuert wird.
  4. Zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 1, bei dem der Zuschauer, der sich nicht im Stadion befindet, mit einer VR-Brille (Virtual Reality - Brille) ausgestattet ist. Dabei soll die Blickrichtung der Kamera des Stadiongerätes nach Anspruch 1 durch die Blickrichtung der VR - Brille des Zuschauers gesteuert werden. Hierzu müssen zu Beginn der Übertragung die Parameter der Ausrichtung der Kamera in Richtung auf das Spielfeld mit der vom Zuschauer bevorzugten Blickrichtung parallelisiert werden (in Bezug auf das Weltkoordinatensystem bzw. die Himmelsrichtung. Die vom Zuschauer zu bestimmende Hauptblickrichtung, die er einnehmen möchte für die Dauer der Übertragung, soll dabei rechnerisch so umgerechnet werden, dass beim Blick mit der VR-Brille in diese Hauptblickrichtung des Zuschauers die Blickrichtung der Kamera auf die Spielfeldmitte ausgerichtet wird.
  5. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem zur Übertragung der entsprechenden akustischen Signale an den Zuschauer - und von diesem zurück an das Stadiongerät - am Stadion- und am Zuschauergerät eine Soundanlage und ein Mikrophon, alternativ, nur das Zuschauergerät betreffend, ein Headset mit Kopfhörern und Mikrophon dienen. Zur Übertragung der optischen Signale sind sowohl am Stadiongerät wie auch am Zuschauergerät geeignete Monitore/Bildschirme vorgesehen, deren Größe je nach beabsichtigtem Aufwand größer oder kleiner sein kann. Zur Übertragung von z.B. Konzertveranstaltungen sind dabei hochwertige Aufnahme- und Wiedergabesysteme insbesondere für die akustische Übertragung vorgesehen werden.
  6. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem das Stadiongerät durch geeignete Elemente, z.B. Maschinenarme, oder einfache Stellmotoren, Gesten des Zuschauers in das Stadion überträgt und für andere Teilnehmer sicht- und wahrnehmbar macht, indem z.B. im einfachsten Fall eine Flagge hochgehoben oder geschwenkt wird.
  7. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem das Stadiongerät mit optischen Signalgebern, Leuchten, Lampen oder geeigneten Bildschirmen ausgestattet ist, die den optischen Ausdruck von Emotionen ermöglichen, z.B. Zustimmung durch eine grüne Farbe. Zum Ausdruck der Emotionen der Zuschauer sind in weiteren Ausführungen des Stadiongerätes nach Anspruch 1 auch vorgesehen: durch den Zuschauer in ihrer Zielrichtung steuerbare Scheinwerfer oder medizinisch unbedenklicher Laserpointer, die jeweils in ihrer Leuchtstärke zu keinerlei Beeinträchtigung anderer Zuschauer oder Mitwirkender bei der Veranstaltung führen; kleine, technisch unbedenkliche Feuerwerkseffekte, die der Zuschauer auslösen kann sowie alle Mittel, die zum Ausdruck von Emotionen bei Veranstaltungen eingesetzt werden, z.B. Konfettiregen, den der Zuschauer zu einem ihn repräsentierenden Teil auslösen kann. Diese Effekte sind dabei durch den Veranstalter kontrollierbar zu gestalten, so dass dieser diese freigeben oder ihre Auslösung sperren kann.
  8. Apparatives System nach Anspruch 1, das lediglich über eine reduzierte Anzahl von Übertragungskanälen verfügt, z.B. nur über zwei unidirektionale Übertragungskanäle für optische und akustische Signale vom Veranstaltungsort zum Zuschauer, so dass dieser rezeptiv am Ereignis teilhaben kann. Hierdurch wird der Apparat weniger aufwändig. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist nur ein Kanal entweder für die optische oder für die akustische Übertragung vorgesehen. In einer weiteren, der einfachsten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 1 ist lediglich ein akustischer Übertragungskanal unidirektional vom Zuschauergerät zum Stadiongerät vorgesehen. Diese besteht dann lediglich aus einem Lautsprecher (kabelgebunden oder WLAN - oder Bluetooth-fähig), der so eingestellt ist, dass Rufe oder Beifallsbekundungen des Zuschauers so im Stadion zu vernehmen sind, als ob er im Stadion anwesend wäre.
  9. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem das Stadiongerät an einem mechanischen Gestell montiert ist, welches mit einer Darstellungsfläche, z.B. einer Holz- oder Pappwand oder einem Bildschirm ausgestattet ist, auf dem z.B. ein Photo des Zuschauers dargestellt wird, bzw. z.B. im Falle eines Bildschirmes, Foto- oder Video-/Film- Aufnahmen vom Zuschauer oder auch andere Inhalte, z.B. ein Vereinslogo oder ein Firmenlogo. Dabei soll das Stadiongerät auch in flächige Darstellungen der Zuschauer (sogenannte „Pappkameraden“ in etwa in Lebensgröße) oder alle als Zuschauerstellvertreter nutzbare Darstellungen zweidimensionaler Art (Photos, flächige Darstellungen) oder auch dreidimensionale Puppen, die als Zuschauerdarsteller dienen können, so eingebaut werden können, dass seine akustischen Signale dieser Figur zugeordnet werden können und die Aufnahme und Wiedergabe der Signale durch die entsprechende Halterung nicht beeinträchtigt wird. Alternativ kann das Stadiongerät an den Stühlen des Veranstaltungsortes montiert werden. Hierbei sind unterschiedliche Formen vorgesehen, zum Einen (der Regelfall), dass alle Module des Stadiongerätes, z.B. der Einplatinencomputer (oder entsprechende alternative Elemente zur Datenverarbeitung) sowie die weiteren Module (Lautsprecher, Kamera, Monitor etc.) zweckmäßig an einer geeigneten Platine, Montagebox befestigt und dadurch miteinander zumindest temporär zu einem Gerät verbunden sind oder aber, dass einzelne oder alle Module voneinander getrennt, durch kabelgebundene oder nicht kabelgebundene Fern- oder Nahübertragung (WLAN oder Bluetooth) miteinander funktionell verbunden an einem geeigneten Gestell oder am Mobiliar des Veranstaltungsortes montiert oder platziert werden.
  10. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem handelsübliche Handys, Smartphones, Tablets oder Laptops oder Desktop-Computer als Zuschauergerät eingesetzt werden und bei welchen spezielle Softwareprogramme „Apps“ dazu dienen, den Zweck der Erfindung zu erreichen, indem diese Apps dem Zuschauer z.B. die Fernsteuerung des Stadiongerätes durch entsprechende Bedienelemente, z.B. Bedienknöpfe oder -schalter am Zuschauergerät oder durch softwaretechnisch zu realisierende Schaltflächen, z.B. durch Anklicken von Schaltflächen (z.B. „Buttons“) mit der Maus oder durch Gesten des Zuschauers über berührungsempfindliche Displays („Touchscreens“) des Zuschauergerätes, erlauben.
  11. Apparatives System nach Anspruch 1, bei dem als Stadiongeräte handelsübliche Mobiltelefone, Handys, Smartphones, Laptop-, Tablet-, Notebook- oder Desktop-Computer verwendet werden, indem ein entsprechendes Gerät so als Stadiongerät montiert ist, dass z.B. die Kamera des Gerätes das Ereignis aufnimmt. Entsprechende Softwareprogramme (applications, „Apps“) mit Eingabemöglichkeit für den Zuschauer am Zuschauergerät nach Anspruch 1 und Unteranspruch 10 ermöglichen dabei die Fernsteuerung des Stadiongerätes über entsprechende Softwareprogramme. Am Stadiongerät ist dabei über einen Lautsprecher sicherzustellen, dass laute Äußerungen des Zuschauers auch weiter entfernt vom Stadiongerät deutlich vernommen werden können.
  12. Apparatives System nach Unteranspruch 10 und 11, bei dem ein am Stadiongerät angebrachter externer Lautsprecher dazu dient, die vom Stadiongerät wiedergegebenen akustischen Signale so zu verstärken, dass die Lautstärke der Äußerungen vergleichbar der Lautstärke ist, die andere Personen in der Umgebung des Zuschauers wahrnehmen würden, wenn der Zuschauer die Äußerungen vor Ort gemacht hätte. Zusätzlich sind hardwaretechnische oder softwaretechnische Regulationsmöglichkeiten der Lautstärke, gesteuert vom Zuschauer, oder auch für die Gesamtheit der Apparate oder nur für Teilmengen dieser Apparate vom Veranstalter, oder anderen hierzu befugten Personen, vorgesehen.
  13. Apparatives System nach Unteranspruch 11, bei dem am Stadiongerät motorbetriebene Linsensysteme (Zoomsysteme) dazu dienen, die Brennweite der Kamera z.B. eines als Stadiongerät verwendeten Smartphones so einzustellen, dass die Vorgänge auf dem Spielfeld möglichst optimal aufgenommen und dargestellt werden. Insbesondere können die Einstellungen der Brennweite der Kameras der Apparate durch vorher ermittelte Parameter für den jeweiligen Standplatz des Apparates die Brennweite je nach Blickwinkel unter der Annahme, dass der Spielfeldbereich, der in diesem Blickwinkel liegt und erfasst wird, abgebildet werden soll, automatisch optimiert werden. In einer einfacheren Ausstattung soll ein einfacheres, nicht verstellbares Linsensystem verwendet werden, das die Brennweite der Kamera des Stadiongerätes nach Anspruch 1, Unteranspruch 10 und 11, so verändert, dass die Darstellung der Region, die für den Zuschauer am relevantesten ist, z.B. Spielfeldmitte oder eine Bühne bei einem Konzert, optimiert wird. Es ist vorgesehen, dass softwaretechnisch die geräteinterne Steuerungsmöglichkeit der Optik durch den Zuschauer an seinem Zuschauergerät oder auch zentral vom Veranstalter für alle Stadiongeräte so reguliert werden kann, dass die Aufnahme der interessierenden Region des Geschehens optimiert wird.
  14. Apparatives System nach Anspruch 1, so gestaltet, dass die Interaktion des Stadiongerätes und des Zuschauergerätes über die Fernübertragung von Dritten, z.B. vom Veranstalter, kontrolliert werden kann. Dieser kann die Verbindungen über entsprechende Zugangskontrollen, z.B. Passwörter, oder auch z.B. über Hardware-Schlüssel (z.B. über Kodierung der Signale und Dekodierung, Zugänglichmachung über Decodergeräte und Decoderkarten, wie sie im Pay-TV gebräuchlich sind) ermöglichen und kontrollieren. Hierzu ist in einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 1 vorgesehen, dass die Stadion- und Zuschauergeräte nach Anspruch 1 über ihre Softwareprogramme („Apps“) so eingestellt werden, dass sie nur Verbindungen mit bestimmten Mobilfunknummern oder über andere Übertragungswege, z.B. das Internet, Verbindung zu den Stadiongeräten suchenden Zuschauern und deren Zuschauergeräten ermöglichen.
  15. Apparatives System nach den Ansprüchen 1-14, bei dem entweder eines oder beide Geräte, also Stadion- und/oder Zuschauergerät, durch die Verwendung eigens geschaffener integrierter Schaltungen bzw. Mikroprozessoren realisiert werden, die in ihrer Hardware speziell nur auf die Bewältigung der Aufgaben der Geräte nach Anspruch 1-14 entworfen und realisiert werden. Das Stadiongerät ist dabei in einem Gehäuse untergebracht, das in seiner Größe z.B. mit einem modernen Smartphone vergleichbar, ergänzt um die weiteren in den obigen Unteransprüchen aufgeführten Module wie Bildschirme, Kamera, Lautsprecher und weitere Zusatzelemente. Diese können kompakt zusammengebaut und fest miteinander verbunden sein, die Zusatzelemente können aber auch vom Stadiongerät, das die wesentlichen Aufgaben der Softwaresteuerung, der Signalerfassung und - wiedergabe und der Datenübertragung realisiert, räumlich getrennt und kabelgebunden oder drahtlos mit diesem verbunden sein und gegebenenfalls auch separat montiert sein an geeigneten Aufhängungen für diese Zusatzmodule, die am jeweiligen Platz, an dem das Stadiongerät aufgestellt werden soll, montiert sind.
  16. In einer weiteren Ausgestaltung des apparativen Systems nach Anspruch 1 ist vorgesehen, dass die Äußerungen des Zuschauers registriert und aufgezeichnet werden, so dass illegale Äußerungen gegebenenfalls diesem zugeordnet werden und ihre Wiedergabe gestoppt werden können.
  17. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sollen die Monitore der Stadiongeräte in ihrer Gesamt- oder auch in Teilansichten durch Kameras aufgenommen werden, diese Bilder wiederum an die Zuschauergeräte übermittelt werden, so dass die Zuschauer einen Eindruck von der Wirkung ihrer Aktionen bekommen. Auch sollen die akustische Wirkung der Stadiongeräte aufgenommen und den Zuschauergeräten zu Verfügung gestellt werden, wobei durch geeignete Filterprogramme eine ungünstige Rückkopplung der Signale vermieden werden soll.
  18. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach obigen Ansprüchen ist diese durch einen vor ihr angebrachten bzw. montierten mechanischen Schutz, z.B. einer bruchsicheren Glas- oder Plexiglaswand, so geschützt, dass sie z.B. nicht durch einen Treffer mit einem Spielball oder anderen Gegenständen beschädigt werden kann, wobei der Schutz so ausgeführt ist, dass die Funktion der Aufnahme- und Wiedergabeelemente nicht, zumindest nicht wesentlich, beeinträchtigt wird. Auch Schutzvorrichtungen gegen mögliche Beschädigungen durch Zuschauer oder auch gegen Diebstahl des Gerätes sind vorgesehen. Auch ausreichende Beschwerungen des Gestelles (sofern es nicht fest mit dem Boden oder anderen Gebäudeteilen verbunden ist), auf die das Stadiongerät montiert ist sind zum Schutz gegen das Umfallen vorgesehen sowie Schutz durch Überdachung gegen Nässe bei Regen.
  19. Weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der jeweils ein Stadiongerät mehrere Zuschauer, die sich in einem abgegrenzten Bereich des Stadions befinden würden, wenn sie teilnehmen könnten, z.B. einer Fläche von 30 qm zugeordnet, mit den Signalen aus dem Stadion versorgt und die Äußerungen der zugeordneten Zuschauer auf dieses eine Stadiongerät gespielt werden, so dass aus dessen Lautsprecheranlage die Stimmen mehrerer Zuschauer zu hören sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113885709A (zh) * 2021-10-28 2022-01-04 付文军 不在活动现场观众参与现场活动的方法和系统
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