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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Montagehalterung, die konfiguriert ist, um ein Bauteil an einem Rotorabscheider zu befestigen. Die vorliegende Offenbarung betrifft des Weiteren eine Sensoranordnung zum Erfassen der Drehung eines Rotationselements eines Rotorabscheiders, wobei die Sensoranordnung einen Sensor und eine Montagehalterung umfasst. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Offenbarung einen Rotorabscheider, der eine Montagehalterung umfasst.
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HINTERGRUND
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Ein Gemisch von Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Dichten kann durch Verwendung eines Rotorabscheiders, wie beispielsweise eines Zentrifugalabscheiders, voneinander getrennt werden. Wie hierin verwendet, ist ein Rotorabscheider eine Vorrichtung zum Trennen von zwei oder mehr Phasen eines Flüssigkeitsgemischs, d.h. von Gasen und/oder Flüssigkeiten, wobei ein Rotor im Trennprozess verwendet wird. Eine spezifische Anwendung eines Rotorabscheiders ist die Trennung einer flüssigen Phase von den Kurbelgehäusegasen eines Verbrennungsmotors. Die Kurbelgehäusegase eines Verbrennungsmotors entstehen durch Gas, das an Kolbenringen aus den Brennkammern des Verbrennungsmotors zum Kurbelgehäuse des Motors austritt. Dieses kontinuierliche Eindringen von Gas in das Kurbelgehäuse kann zu einem unerwünschten Druckanstieg im Kurbelgehäuse und damit zu einer Notwendigkeit führen, Gas aus dem Gehäuse abzuführen. Kurbelgehäusegase tragen typischerweise eine Menge Motoröl, als Tröpfchen oder feinen Nebel, sowie andere flüssige Kohlenwasserstoffe, Ruß und andere feste Verbrennungsrückstände. Diese Stoffe können umweltschädliche Stoffe sein. Daher schreibt der Gesetzgeber für bestimmte Arten von Verbrennungsmotoren vor, dass Kurbelgehäusegase umweltfreundlich entsorgt werden müssen.
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Bei einigen Verbrennungsmotoren werden die Kurbelgehäusegase zu einem Einlass des Verbrennungsmotors geleitet. Auf diese Weise werden die Kurbelgehäusegase nicht direkt an die Umgebungsluft abgegeben. Die Funktionalität des Verbrennungsmotors kann jedoch durch das Vorhandensein von Öl in der Einlassluft nachteilig beeinflusst werden, insbesondere bei Motoren mit Turboladersystem, wobei der Wirkungsgrad eines Verdichters des Turboladersystems nachteilig beeinflusst werden kann. Daher ist es von Vorteil, wenn das Kurbelgehäusegas gereinigt wird, um das vom Gas mitgeführte Öl zu entfernen, bevor das Gas in das Einlasssystem eingeleitet wird. Dieser Reinigungsprozess kann von einem Rotorabscheider durchgeführt werden, der am oder angrenzend an das Kurbelgehäuse montiert ist und das Reingas zum Einlasssystem leitet und das abgetrennte Öl zurück zum Kurbelgehäuse leitet. Ein Beispiel für einen solchen Separator ist beispielsweise im Dokument
US 8,657,908 offenbart.
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Der Rotor einer Rotorseparation kann beispielsweise durch eine hydraulische Antriebsanordnung oder eine elektrische Antriebsanordnung angetrieben werden. Einige hydraulische Antriebsanordnungen nutzen die Schlagkraft, beispielsweise wenn ein Flüssigkeitsstrahl auf ein Turbinenrad trifft, um die Rotationskraft zu erzeugen. Es werden jedoch auch andere Antriebsanordnungen in Betracht gezogen, insbesondere ein Reaktionsantrieb, bei dem ein Flüssigkeitsstrahl aus einem Rotor in tangentialer Richtung an einer von der Drehachse des Rotors versetzten Position ausgestoßen wird, wodurch die Drehkraft des Rotors bereitgestellt wird. Ein Beispiel für eine solche Antriebsanordnung finden Sie im Dokument
US 2005/0198932 A1 .
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In einigen Fällen ist es wünschenswert, ein oder mehrere Bauteile an einem Rotorabscheider zu montieren. Als Beispiel ist es in einigen Fällen wünschenswert, einen Sensor an einem Rotorabscheider anzubringen, um die Drehung des Rotors zu erfassen und die Drehzahl des Rotors zu messen. Ein Beispiel für eine solche Messung ist im Dokument
WO 2006/132577 A1 zu finden. Die Messung der Drehzahl des Rotors kann gelegentlich erfolgen, beispielsweise während einer Entwicklungsphase eines Systems, das den Rotorabscheider umfasst. In anderen Fällen kann ein Sensor zum Erfassen der Drehung des Rotors fest an einem Rotorabscheider montiert werden.
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Rotor-Separatoren werden in der Regel auf engstem Raum, insbesondere in der Automobilindustrie, angeordnet, während viele andere Bauteile und Elemente in der Nähe und/oder um den Rotor-Separator herum angeordnet sind. Daher kann die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern problematisch und zeitaufwändig sein. Darüber hinaus arbeiten Rotor-Separatoren in vielen Fällen in anspruchsvollen Umgebungen, in denen der Rotor-Separator einer erheblichen Vibration ausgesetzt ist. Daher besteht insbesondere beim Betrieb des Rotorabscheiders die Gefahr, dass Bauteile, wie beispielsweise Sensoren, vom Rotorabscheider fallen.
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Darüber hinaus ist es im Allgemeinen auf dem heutigen Verbrauchermarkt von Vorteil, wenn Produkte wie Rotorabscheidern und zugehörige Bauteile Bedingungen und/oder Eigenschaften aufweisen, die geeignet sind, kostengünstig hergestellt und montiert zu werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wenigstens einige der oben genannten Probleme und Nachteile zu überwinden oder wenigstens zu mildern.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird das Objekt durch eine Montagehalterung erreicht, die konfiguriert ist, um ein Bauteil an einem Rotorabscheider zu befestigen. Die Montagehalterung umfasst einen ringförmigen Körper mit einer Öffnung und einem ersten und einem zweiten Endabschnitt, die an die Öffnung angrenzen. Die Montagehalterung umfasst des Weiteren einen Montageabschnitt, der an dem ersten und zweiten Endabschnitt angeordnet ist. Die Montagehalterung ist so angeordnet, dass sie um einen Abschnitt des Rotorabscheiders herum positioniert werden kann. Der Montageabschnitt ist so angeordnet, dass er die Montagehalterung an dem Abschnitt des Rotorabscheiders befestigt, wenn das Bauteil an dem Montageabschnitt montiert ist.
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Dabei wird eine Montagehalterung bereitgestellt, mit der Bauteile einfach und effizient an einem Rotorabscheider befestigt werden können. Darüber hinaus ist eine Montagehalterung vorgesehen, die auch bei beengten Platzverhältnissen einfach zu bedienen ist. Der Grund dafür ist, dass ein Benutzer die Montagehalterung um einen Abschnitt des Rotorabscheiders schrauben und den ersten und zweiten Endabschnitt in eine erste geschlossene Position verschieben kann, beispielsweise mit zwei oder mehreren Fingern einer Hand. Da der Montageabschnitt am ersten und zweiten Endabschnitt angeordnet ist, kann der Anwender auf einfache Weise ein Bauteil am Montageabschnitt montieren. Nach der Montage des Bauteils am Montageabschnitt befestigt der Montageabschnitt die Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders.
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Dementsprechend ist eine Montagehalterung vorgesehen, mit der ein Bauteil einfach, effizient und sicher an einem Rotorabscheider befestigt werden kann.
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Somit wird eine Montagehalterung bereitgestellt, die wenigstens einige der oben genannten Probleme und Nachteile überwindet oder wenigstens mildert. Dadurch wird das oben genannte Ziel erreicht.
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Optional umfasst die Montagehalterung einen Haltemechanismus, der konfiguriert ist, um den ersten und zweiten Endabschnitt in einer ersten geschlossenen Position zu halten, wenn der erste und zweite Endabschnitt in die erste geschlossene Position verschoben werden. Da die Montagehalterung den Rückhaltemechanismus umfasst, ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Montage der Bauteile an Rotorabscheidern weiter erleichtert. Denn bei einem Montageverfahren eines solchen Bauteils kann ein Benutzer die Montagehalterung um einen Abschnitt des Rotorabscheiders positionieren und den ersten und zweiten Endabschnitt in die erste geschlossene Position verschieben. Dadurch wird die Montagehalterung aufgrund des Rückhaltemechanismus um den Abschnitt des Rotorabscheiders herum gehalten. Anschließend kann der Anwender das Bauteil auf einfache Weise am Montageabschnitt montieren, ohne die Montagehalterung relativ zum Rotorabscheider halten oder fixieren zu müssen. Dadurch wird auch die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern bei beengten Platzverhältnissen erleichtert. Denn ein Anwender kann die Montagehalterung um einen Abschnitt eines Rotorabscheiders schrauben und den ersten und zweiten Endabschnitt in die erste geschlossene Position verschieben, beispielsweise mit zwei oder mehreren Fingern einer Hand. Da der Montageabschnitt am ersten und zweiten Endabschnitt angeordnet ist, kann der Anwender auf einfache Weise ein Bauteil am Montageabschnitt montieren. Da die Montagehalterung aufgrund des Rückhaltemechanismus um den Abschnitt des Rotorabscheiders herum gehalten wird, wird zudem ein solcher Montagevorgang des Bauteils erleichtert und kann mit nur einer Hand durchgeführt werden.
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Optional umfasst der Haltemechanismus einen ersten Vorsprung und eine erste Aussparung, wobei der erste Vorsprung so angeordnet ist, dass er in die erste Aussparung ragt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position befinden. Dabei werden der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position auf einfache und effiziente Weise sicher gehalten.
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Optional umfasst die Montagehalterung einen Flansch, wobei der erste Vorsprung am Flansch angeordnet ist. Dadurch können der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position noch sicherer gehalten werden. Darüber hinaus kann eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts von einer offenen Position in die erste geschlossene Position erleichtert werden.
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Optional ist der Flansch am ersten Endabschnitt angeordnet, und wobei sich der Flansch über den zweiten Endabschnitt hinaus erstreckt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position befinden. Dadurch können der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position noch sicherer gehalten werden. Darüber hinaus kann eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts von einer offenen Position in die erste geschlossene Position erleichtert werden.
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Optional ist der erste Vorsprung so angeordnet, dass er in die erste Aussparung in radialer Richtung relativ zum Ringkörper ragt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position befinden. Dadurch werden der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position noch sicherer gehalten. Dies liegt daran, dass der erste und zweite Endabschnitt in tangentialen Richtungen relativ zum Ringkörper gehalten werden.
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Dadurch wird auch die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern bei Verwendung der Montagehalterung weiter erleichtert.
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Optional umfasst der Haltemechanismus einen zweiten Vorsprung und eine zweite Aussparung, und wobei der zweite Vorsprung so angeordnet ist, dass er in die zweite Aussparung in tangentialer Richtung relativ zum Ringkörper ragt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position befinden. Dadurch werden der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position noch sicherer gehalten. Dies liegt daran, dass der erste und zweite Endabschnitt in radialer Richtung relativ zum Ringkörper gehalten werden. Dadurch wird auch die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern bei Verwendung der Montagehalterung weiter erleichtert.
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Optional sind der zweite Vorsprung und die zweite Aussparung in einem Umfangsabstand zum ersten Vorsprung und zur ersten Aussparung angeordnet. Dadurch werden der erste und zweite Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position noch sicherer gehalten und das Verschieben des ersten und zweiten Endabschnitts zwischen der offenen und geschlossenen Position erleichtert.
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Optional ist der Montageabschnitt zur Aufnahme eines Befestigungselements konfiguriert. Dabei ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern weiter erleichtert, und es sind Bedingungen für die Verwendung eines Befestigungselements zur Montage eines Bauteils am Montageabschnitt sowie zur Befestigung der Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders vorgesehen.
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Optional ist der Montageabschnitt so angeordnet, dass er den ersten und zweiten Endabschnitt von einer ersten geschlossenen Position in eine zweite geschlossene Position verschiebt, wenn das Befestigungselement in den Montageabschnitt eingesetzt wird. Dadurch wird die Befestigung der Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders weiter gewährleistet.
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Optional umfasst der Montageabschnitt ein erstes Loch im ersten Endabschnitt und ein zweites Loch im zweiten Endabschnitt. Dadurch wird ein einfacher und effizienter Montageabschnitt bereitgestellt, der die Voraussetzungen für die Verwendung eines Befestigungselements zur Befestigung eines Bauteils am Montageabschnitt sowie zur Befestigung der Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders schafft.
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Optional sind das erste und zweite Loch an Positionen angeordnet, die die Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position bewirken, wenn ein Befestigungselement in das erste und zweite Loch eingesetzt wird. Dadurch wird auf einfache und effiziente Weise eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts in die zweite geschlossene Position erreicht, wenn ein Befestigungselement in das erste und zweite Loch eingesetzt wird, d.h. wenn ein Bauteil am Montageabschnitt montiert ist. Infolgedessen ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Montage der Bauteile an Rotorabscheidern weiter erleichtert.
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Optional wird der Umfang des Ringkörpers durch eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position reduziert. Dabei ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Befestigung der Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders gewährleistet.
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Optional umfasst jedes der ersten und zweiten Löcher eine Mittelachse, die im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse des Ringkörpers verläuft. Dabei ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Montage der Bauteile an Rotorabscheidern weiter erleichtert. In Fällen, in denen die Montagehalterung zur Befestigung eines Bauteils an einem Ein- oder Auslaufabschnitt des Rotorabscheiders verwendet wird, kann beispielsweise ein Befestigungselement in das erste und zweite Loch in einer Richtung parallel zu einer Drehachse eines Rotors des zylindrischen Rotorabscheiders eingesetzt werden. Dabei kann das Befestigungselement, wie beispielsweise verschraubt, in eine Einbaurichtung entsprechend den Einbaurichtungen anderer Befestigungselemente des Rotorabscheiders sowie von Befestigungselementen anderer, dem Rotorabscheider benachbarter Bauteile eingesetzt werden.
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Optional umfasst der Ringkörper einen elastischen Abschnitt, der im Wesentlichen gegenüber der Öffnung angeordnet ist. Dadurch wird eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts zwischen einer offenen Position und der ersten geschlossenen Position erleichtert. Darüber hinaus kann, wie hierin näher erläutert, der elastische Abschnitt eine Federfunktion bereitstellen, wenn die Montagehalterung um einen Abschnitt eines Rotorabscheiders herum montiert ist, was eine konstantere Druckkraft der Montagehalterung um Abschnitte von Rotorabscheidern unterschiedlicher Größe gewährleistet. Darüber hinaus kann sich der elastische Abschnitt durch die Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position bis zu einem gewissen Grad ausdehnen, was auch Bedingungen für die Montage der Montagehalterung um Rotorabscheidern unterschiedlicher Größe schafft. Darüber hinaus reduziert der elastische Abschnitt den Einfluss von Fertigungstoleranzen der Montagehalterung sowie den Einfluss von Fertigungstoleranzen eines Rotorabscheiders, auf dem die Montagehalterung montiert werden soll.
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Optional ist der elastische Abschnitt ein gewellter Abschnitt des Ringkörpers. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, das elastische Profil und damit auch die Montagehalterung kostengünstig herzustellen. Da der elastische Abschnitt ein gewellter Abschnitt des Ringkörpers ist, wird außerdem die Federfunktion des elastischen Abschnitts verbessert. Dadurch wird eine größere Ausdehnung des elastischen Abschnitts ermöglicht, wenn der erste und zweite Endabschnitt von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position verschoben werden. Darüber hinaus kann eine noch konstantere Druckkraft erreicht werden, wenn die Montagehalterung an einem Abschnitt eines Rotorabscheiders montiert wird. Darüber hinaus kann die Montagehalterung an Abschnitten von Rotorabscheidern mit größeren Größenunterschieden montiert werden. Darüber hinaus reduziert der elastische Abschnitt den Einfluss von Fertigungstoleranzen der Montagehalterung sowie den Einfluss von Fertigungstoleranzen eines Rotorabscheiders, auf dem die Montagehalterung montiert werden soll.
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Optional umfasst jeder der ersten und zweiten Endabschnitte einen vorstehenden Abschnitt, der radial aus dem Ringkörper herausragt. Dadurch wird ein Montagevorgang mit der Montagehalterung weiter erleichtert. Denn ein Anwender kann den ersten und zweiten Endabschnitt aus einer geöffneten Position in die erste geschlossene Position verschieben, indem er einfach eine Kraft auf den jeweiligen vorstehenden Abschnitt in eine entsprechende Schließrichtung ausübt, zum Beispiel mit zwei oder mehreren Fingern einer Hand.
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Optional umfasst die Montagehalterung eine am Montageabschnitt angeordnete Führungsstruktur, wobei die Führungsstruktur angeordnet ist, um das Bauteil relativ zum Montageabschnitt zu führen, wenn das Bauteil am Montageabschnitt montiert ist. Dadurch wird die Positionierung und Ausrichtung eines Bauteils bei der Montage des Bauteils am Montageabschnitt erleichtert. Als weiteres Ergebnis ist eine Montagehalterung vorgesehen, die die Montage von Bauteilen an Rotorabscheidern weiter erleichtert.
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Optional ist die Führungsstruktur zylindrisch. Dadurch wird eine einfache und effiziente Führungsstruktur bereitgestellt, die auch das Einführen eines Befestigungselements in den Montageabschnitt erleichtern kann.
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Optional umfasst die Montagehalterung eine Positionierungsstruktur, die angeordnet ist, um eine Positionierungsstruktur des Rotorabscheiders zu überlagern, wenn die Montagehalterung um den Abschnitt des Rotorabscheiders herum in einer vorbestimmten Winkellage relativ zum Rotorabscheider positioniert ist. Dadurch werden Bedingungen für die Montage der Montagehalterung in einer vorgegebenen Winkellage relativ zum Rotorabscheider geschaffen, indem einfach die Positionsstruktur der Montagehalterung und eine Positionsstruktur des Rotorabscheiders ausgerichtet werden. Auf diese Weise können Bauteile auf einfache und präzise Weise an einem Rotorabscheider in einer vorgegebenen Winkellage zum Rotorabscheider montiert werden. Darüber hinaus kann eine sicherere Befestigung der Montagehalterung gegenüber dem Rotorabscheider vorgesehen werden.
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Optional umfasst die Positionierungsstruktur der Montagehalterung einen Vorsprung, und wobei die Positionierungsstruktur des Rotorabscheiders eine Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilten Aussparungen umfasst. Dadurch werden Bedingungen für die Montage der Montagehalterung in einer vorgegebenen Winkellage zum Rotorabscheider geschaffen, indem das Verriegelungselement einfach in eine Aussparung des Rotorabscheiders eingesetzt wird. Darüber hinaus ist eine sicherere Befestigung der Montagehalterung gegenüber dem Rotorabscheider vorgesehen.
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Optional ist die Montagehalterung so angeordnet, dass sie um einen Ein- oder Auslaufabschnitt des Rotorabscheiders herum montiert wird. Dadurch kann eine einfache und sichere Befestigung von Bauteilen an Rotor-Separatoren über die Montagehalterung gewährleistet werden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird das Objekt durch eine Sensoranordnung zum Erfassen der Drehung eines Rotationselements eines Rotorabscheiders erreicht, wobei die Sensoranordnung einen Sensor und eine Montagehalterung gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst, und wobei die Montagehalterung angeordnet ist, um den Sensor am Rotorabscheider zu befestigen.
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Da die Sensoranordnung eine Montagehalterung umfasst, die zur Befestigung des Sensors an einem Rotorabscheider angeordnet ist, ist eine Sensoranordnung vorgesehen, in der der Sensor einfach, effizient und sicher an einem Rotorabscheider montiert werden kann. Darüber hinaus ist eine Sensoranordnung vorgesehen, die auf einfache Weise auch bei beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden kann. Der Grund dafür ist, dass ein Benutzer die Montagehalterung um einen Abschnitt des Rotorabscheiders schrauben und den ersten und zweiten Endabschnitt in die erste geschlossene Position verschieben kann, beispielsweise mit zwei oder mehreren Fingern einer Hand. Da der Montageabschnitt am ersten und zweiten Endabschnitt angeordnet ist, kann der Anwender den Sensor auf einfache Weise am Montageabschnitt montieren. Bei der Montage des Sensors am Montageabschnitt befestigt der Montageabschnitt die Montagehalterung am Abschnitt des Rotorabscheiders.
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Somit wird eine Sensoranordnung bereitgestellt, die wenigstens einige der oben genannten Probleme und Nachteile überwindet oder wenigstens mildert. Dadurch wird das oben genannte Ziel erreicht.
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Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird das Objekt durch einen Rotorabscheider erreicht, der eine Montagehalterung gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung umfasst. Da der Rotorabscheider eine Montagehalterung gemäß einigen Ausführungsformen umfasst, ist ein Rotorabscheider vorgesehen, an dem Bauteile einfach, effizient und sicher montiert werden können.
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Dementsprechend ist ein Rotorabscheider vorgesehen, der wenigstens einige der oben genannten Probleme und Nachteile überwindet oder wenigstens mildert. Dadurch wird das oben genannte Ziel erreicht.
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Optional umfasst der Abschnitt des Rotorabscheiders eine Vielzahl von in Umfangsrichtung verteilten Positionierungsstrukturen, die jeweils angeordnet sind, um eine Positionierungsstruktur der Montagehalterung zu überlagern, wenn die Montagehalterung um den Abschnitt des Rotorabscheiders in einer vorbestimmten Winkellage relativ zum Rotorabscheider positioniert ist. Dadurch werden Bedingungen für die Montage der Montagehalterung in einer vorgegebenen Winkellage relativ zum Rotorabscheider geschaffen, indem einfach die Positionsstruktur der Montagehalterung und eine Positionsstruktur des Rotorabscheiders ausgerichtet werden. Auf diese Weise können Bauteile auf einfache und präzise Weise in einer vorgegebenen Winkellage relativ zum Rotorabscheider am Rotorabscheider montiert werden. Darüber hinaus kann eine sicherere Befestigung der Montagehalterung gegenüber dem Rotorabscheider vorgesehen werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich beim Studium der beigefügten Ansprüche und der folgenden detaillierten Beschreibung zeigen.
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Figurenliste
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Verschiedene Aspekte der Erfindung, einschließlich ihrer besonderen Merkmale und Vorteile, werden aus den in der folgenden ausführlichen Beschreibung erläuterten beispielhaften Ausführungsformen und den dazugehörigen Zeichnungen, in denen sie enthalten sind, leicht verständlich:
- 1 veranschaulicht eine Montagehalterung gemäß einigen Ausführungsformen,
- 2 veranschaulicht einen Rotorabscheider gemäß einigen Ausführungsformen,
- 3 veranschaulicht eine Unteransicht der in 1 dargestellten Montagehalterung mit einem ersten und einem zweiten Endabschnitt in einer ersten geschlossenen Position,
- 4 veranschaulicht die in 3 dargestellte Montagehalterung mit dem ersten und zweiten Endabschnitt in einer zweiten geschlossenen Position,
- 5 veranschaulicht eine Draufsicht der Montagehalterung gemäß den in 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen,
- 6 veranschaulicht eine zweite perspektivische Ansicht der Montagehalterung gemäß den in 1 und 3 - 5 dargestellten Ausführungsformen,
- 7 veranschaulicht die Montagehalterung gemäß den in 1 und 3 - 6 dargestellten Ausführungsformen, die um einen Abschnitt des in 2 dargestellten Rotorabscheiders gewunden sind,
- 8 veranschaulicht die Montagehalterung und den Rotorabscheider, dargestellt in 7, mit dem ersten und zweiten Endabschnitt in der ersten geschlossenen Position,
- 9 veranschaulicht die Montagehalterung und den in 8 dargestellten Rotorabscheider, wobei ein beispielhaftes Bauteil teilweise an einem Montageabschnitt der Montagehalterung montiert ist,
- 10 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Montageabschnitt der in 9 dargestellten Montagehalterung,
- 11 veranschaulicht einen Rotorabscheider und eine Montagehalterung gemäß den in 1 - 10 dargestellten Ausführungsformen und
- 12 veranschaulicht schematisch einen Querschnitt durch einen Rotorabscheider gemäß einigen Ausführungsformen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nun näher beschrieben. Gleiche Zahlen beziehen sich auf gleiche Elemente. Bekannte Funktionen oder Konstruktionen werden aus Gründen der Kürze und/oder Übersichtlichkeit nicht unbedingt im Detail beschrieben.
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1 veranschaulicht eine Montagehalterung 1, entsprechend einigen Ausführungsformen. Die Montagehalterung 1 ist so angeordnet, dass sie um einen Abschnitt eines Rotorabscheiders herum positioniert werden kann, und ist so konfiguriert, dass sie ein Bauteil an dem Rotorabscheider befestigt. Die Montagehalterung 1 umfasst einen Ringkörper 7 mit einer Öffnung 9 und einem ersten und einem zweiten Endabschnitt 11, 12 benachbart zur Öffnung 9. Darüber hinaus umfasst die Montagehalterung 1 einen Montageabschnitt 13, der an dem ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 angeordnet ist. Die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 sind zwischen einer offenen Position und einer ersten geschlossenen Position verschiebbar. In 1 sind der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in einer offenen Position dargestellt.
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Gemäß den dargestellten Ausführungsformen umfasst der Ringkörper 7 einen elastischen Abschnitt 7', der im Wesentlichen gegenüber der Öffnung 9 und den ersten und zweiten Endabschnitten 11, 12 angeordnet ist. Der elastische Abschnitt 7' erleichtert das Verschieben des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 zwischen der offenen Position und der ersten geschlossenen Position. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist der elastische Abschnitt 7' ein gewellter Abschnitt des Ringkörpers 7. Dabei werden Bedingungen geschaffen, um die Montagehalterung 1 kostengünstig herzustellen. Darüber hinaus bietet der gewellte Abschnitt 7', wie hierin näher erläutert, eine Federfunktion, wenn die Montagehalterung 1 um einen Abschnitt eines Rotorabscheiders montiert ist, wodurch eine konstantere Druckkraft der Montagehalterung 1 um Abschnitte eines Rotorabscheiders mit unterschiedlichen Größen gewährleistet wird. Jeder der ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 umfasst einen vorstehenden Abschnitt 11', 12', der radial aus dem Ringkörper 7 herausragt. Die vorstehenden Abschnitte 11', 12' erleichtern die Montage der Montagehalterung 1, die hierin näher erläutert wird.
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2 veranschaulicht einen Rotorabscheider 5 gemäß einigen Ausführungsformen. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist der Rotorabscheider 5 ein Zentrifugalabscheider. Die in 1 dargestellte Montagehalterung 1 ist so angeordnet, dass sie um einen Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 herum positioniert wird, so dass die Montagehalterung 1 den Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 umschließt. Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen ist der Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 ein Einlassabschnitt. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann die Montagehalterung 1 so angeordnet sein, dass sie um einen anderen Typ von Abschnitt eines Rotorabscheiders 5, wie beispielsweise einen Auslassabschnitt davon, positioniert werden kann.
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Die Montagehalterung 1 ist so angeordnet, dass sie um den Abschnitt 15 herum positioniert werden kann, beispielsweise wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der geöffneten Position befinden, wie in 1 dargestellt. Wie hierin näher erläutert, ist der in 1 dargestellte Montageabschnitt 13 der Montagehalterung 1 so angeordnet, dass er die Montagehalterung 1 am Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 befestigt, wenn ein Bauteil am Montageabschnitt 13 montiert ist.
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3 veranschaulicht eine Unteransicht der in 1 dargestellten Halterung 1 mit dem ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 in einer ersten geschlossenen Position. Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen umfasst die Montagehalterung 1 einen Rückhaltemechanismus 19, 21, 19', 21', der konfiguriert ist, um den ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position zu halten, wenn der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in die erste geschlossene Position verschoben werden. Der Rückhaltemechanismus 19, 21, 19', 21', 21' umfasst einen ersten Vorsprung 19 und eine erste Aussparung 21. Der erste Vorsprung 19 ist so angeordnet, dass er in die erste Aussparung 21 ragt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden.
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Darüber hinaus umfasst die Montagehalterung 1 einen Flansch 22, der an einem radial inneren Abschnitt des ersten Endabschnitts 11 angeordnet ist, wobei der erste Vorsprung 19 an einem Endabschnitt des Flansches 22 angeordnet ist. Die erste Aussparung 21 ist auf einem Abschnitt des Ringkörpers 7 angrenzend an den zweiten Endabschnitt 12 angeordnet. Wie in 3 zu sehen ist, erstreckt sich der Flansch 22 über den zweiten Endabschnitt 12, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden. Darüber hinaus ist, wie in 3 zu sehen ist, der erste Vorsprung 19 so angeordnet, dass er in die erste Aussparung 21 in radialer Richtung relativ zum Ringkörper 7 ragt. Auf diese Weise werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 gegen Verschieben in tangentialen Richtungen gegenüber dem Ringkörper 7 gesichert. Der Flansch 22 verformt den ersten Vorsprung 19 in radialer Richtung zur ersten Aussparung 21. Darüber hinaus ist der Flansch 22 so angeordnet, dass er an dem Abschnitt des Rotorabscheiders anliegt, wenn die Montagehalterung 1 um den Abschnitt des Rotorabscheiders herum montiert ist und wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Verschiebung des ersten Vorsprungs 19 aus der ersten Aussparung 21 vermieden.
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Der Rückhaltemechanismus 19, 21, 19', 21' umfasst des Weiteren einen zweiten Vorsprung 19', der am zweiten Endabschnitt 12 angeordnet ist, und eine zweite Aussparung 21', die am ersten Endabschnitt 11 angeordnet ist. Der zweite Vorsprung 19' und die zweite Aussparung 21' sind in einem Umfangsabstand zum ersten Vorsprung 19 und zur ersten Aussparung 21 angeordnet. Wie in 3 zu sehen ist, ist der zweite Vorsprung 19' so angeordnet, dass er in die zweite Aussparung 21' in tangentialer Richtung relativ zum Ringkörper 7 ragt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden. Auf diese Weise werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 gegen Verschieben in radialer Richtung gegenüber dem Ringkörper 7 gesichert. Durch die Kombination einer radialen und tangentialen Verriegelung werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position sicher gehalten. Dabei wird die Montagehalterung 1 sicher um einen Abschnitt eines Rotorabscheiders gehalten, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden.
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Wie hierin näher erläutert, ist der Montageabschnitt 13 so angeordnet, dass er die Montagehalterung 1 am Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 befestigt, wenn das Bauteil 3 am Montageabschnitt 13 montiert ist, indem er den ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 aus der ersten geschlossenen Position in eine zweite geschlossene Position verschiebt.
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4 veranschaulicht die in 3 dargestellte Montagehalterung 1 mit dem ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 in der zweiten geschlossenen Position. Wie beim Vergleich von 3 und 4 zu sehen ist, wird der Umfang des Ringkörpers 7 durch eine Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position reduziert. Darüber hinaus wird der zweite Vorsprung 19' durch Verschieben des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position weiter in die zweite Aussparung 21' verschoben. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist die erste Aussparung 21 in tangentialer Richtung mit einer größeren Breite als der erste Vorsprung 19 versehen. Wie beim Vergleich von 3 und 4 zu sehen ist, wird der erste Vorsprung 19 in tangentialer Richtung in der ersten Aussparung 21 durch Verschieben des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position verschoben.
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5 veranschaulicht eine Draufsicht der Montagehalterung 1 gemäß den in 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen. Wie in 5 dargestellt, umfasst der Montageabschnitt 13 ein erstes Loch 25 im ersten Endabschnitt 11 und ein zweites Loch 27 im zweiten Endabschnitt 12. Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen umfasst jedes der ersten und zweiten Löcher 25, 27 eine Mittelachse C1, C2, die im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse C3 des Ringkörpers 7 verläuft. Der Montageabschnitt 13 ist konfiguriert, um ein Befestigungselement aufzunehmen, wie beispielsweise eine Schraube, einen Stift, eine Stange, einen Bolzen oder dergleichen. Ein Beispiel für ein Befestigungselement 23 ist in 9 und in 10 in Form einer Schraube dargestellt.
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Das erste und zweite Loch 25, 27 sind an Positionen auf den jeweiligen ersten und zweiten Endabschnitten 11, 12 angeordnet, was die Verschiebung der ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position bewirkt, wenn ein Befestigungselement in das erste und zweite Loch 25, 27 eingesetzt wird. Das heißt, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden, wie in 3 dargestellt, sind das erste und zweite Loch 25, 27 nur teilweise ausgerichtet. Wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der zweiten geschlossenen Position befinden, wie in 4 dargestellt, ist das erste und zweite Loch 25, 27 vollständig ausgerichtet oder im Wesentlichen vollständig ausgerichtet.
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6 veranschaulicht eine zweite perspektivische Ansicht der Montagehalterung 1 gemäß den in 1 und 3 - 5 dargestellten Ausführungsformen. In 6 ist die Montagehalterung 1 in der ersten geschlossenen Position dargestellt. Wie in 6 am besten zu sehen ist, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden, überlappt der erste Endabschnitt 11 wenigstens teilweise den zweiten Endabschnitt 12, gesehen in Richtung der Mittelachse C3 des Ringkörpers 7, wie in 5 dargestellt. Darüber hinaus umfasst der zweite Endabschnitt 12, wie in 6 angegeben, einen Abschnitt 30, der zwischen einem Abschnitt 32 des ersten Endabschnitts 11 und dem Flansch 22 eingesetzt wird, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden. Der Abschnitt 30 des zweiten Endabschnitts 12 umfasst eine erste Oberfläche 34 mit einer ersten Oberflächennormalen parallel zu einer Mittelachse C3 des Ringkörpers 7, wie in 5 angegeben. Darüber hinaus umfasst der Abschnitt 30 des zweiten Endabschnitts 12 eine zweite Oberfläche 36 mit einer zweiten Oberflächennormalen parallel zu einer Mittelachse C3 des Ringkörpers 7, wie in 5 angegeben, wobei die zweite Oberflächennormale der ersten Oberflächennormalen entgegengesetzt ist.
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Die erste Oberfläche 34 ist so angeordnet, dass sie an einer Oberfläche 32' des Abschnitts 32 des ersten Endabschnitts 11 anliegt, wenn sich die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden, und wenn sich die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der zweiten geschlossenen Position befinden. Die zweite Oberfläche 36 ist so angeordnet, dass sie an einer Oberfläche 22' des Flansches 22 anliegt, wenn sich die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden, und wenn sich die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der zweiten geschlossenen Position befinden.
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Auf diese Weise werden die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in Richtung der Mittelachse C3 des Ringkörpers 7, wie in 5 angegeben, miteinander verriegelt, wenn sich die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der ersten geschlossenen Position und die ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 in der zweiten geschlossenen Position befinden. Als weiteres Ergebnis davon werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten und zweiten geschlossenen Position auch dann sicherer gehalten, wenn eine Kraft auf den Montageabschnitt 13 ausgeübt wird, beispielsweise bei der Montage eines Bauteils auf den Montageabschnitt 13.
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7 veranschaulicht die Montagehalterung 1 gemäß den in 1 und 3 - 6 dargestellten Ausführungsformen, die um einen Abschnitt des Rotorabscheiders 5 gewickelt sind, gemäß den in 2 dargestellten Ausführungsformen. In 7 ist die Montagehalterung 1 in geöffneter Position dargestellt. Wie in 2 dargestellt, umfasst der Abschnitt 15 des Rotorabscheiders 5 eine Vielzahl von umfangsverteilten Positionierungsstrukturen 33 in Form einer Vielzahl von umfangsverteilten Positionierungsaussparungen 33. Wie in 3, 4 und 6 zu sehen ist, umfasst die Montagehalterung 1 eine Positionierungsstruktur 31 in Form eines Vorsprungs 31. Die Positionierungsstruktur 31 der Montagehalterung 1 ist so angeordnet, dass sie eine Positionierungsstruktur 33 der Rotorabscheider 5 überlagert, wenn die Montagehalterung 1 um den Abschnitt 15 der Rotorabscheider 5 in einer vorbestimmten Winkellage relativ zur Rotorabscheider 5 positioniert ist. Auf diese Weise kann die Montagehalterung 1 in einer vorgegebenen Winkellage zum Rotorabscheider 5 angeordnet werden, indem die Positionierungsstruktur 31 der Montagehalterung 1 und eine Positionierungsstruktur 33 des Rotorabscheider 5 einfach ausgerichtet werden.
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Ein Benutzer kann somit sicherstellen, dass die Positionierungsstruktur 31 der Halterung 1 mit einer gewünschten Positionierungsstruktur 33 des Rotorabscheiders 5 ausgerichtet ist, wenn sich die Halterung 1 in der in 7 dargestellten Position befindet. Dann kann der Benutzer den ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 aus der geöffneten Position in die erste geschlossene Position verschieben, indem er einfach eine Kraft auf den jeweiligen in 5 angegebenen vorstehenden Abschnitt 11', 12' in eine entsprechende Schließrichtung ausübt, beispielsweise mit zwei oder mehreren Fingern einer Hand.
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8 veranschaulicht die Montagehalterung 1 und den Rotorabscheider 5, dargestellt in 7, mit dem ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position. Da die Montagehalterung 1 den Haltemechanismus 19, 21, 19', 21', 21', 21' umfasst, werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position sicher gehalten und die Montagehalterung 1 wird sicher um den Abschnitt des Rotorabscheiders 5 herum gehalten. Dadurch kann der Anwender, wie im Folgenden näher erläutert, auf einfache Weise ein Bauteil am Montageabschnitt 13 montieren, ohne die Montagehalterung 1 in Bezug auf den Rotorabscheider 5 halten oder fixieren zu müssen.
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Wie auch in 8 zu sehen ist, überlappt der erste Endabschnitt 11 wenigstens teilweise den zweiten Endabschnitt 12, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden.
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Alternativ zu dem oben beschriebenen kann der Benutzer auch die Positionierungsstruktur 31 der Montagehalterung 1 und eine Positionierungsstruktur 33 der Rotorseparation 5 ausrichten, indem er die Montagehalterung 1 relativ zur Rotorseparation 5 dreht, wenn sich die Montagehalterung 1 in der in 8 dargestellten Position befindet, d.h. wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden.
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9 veranschaulicht die Montagehalterung 1 und den Rotorabscheider 5, dargestellt in 8, mit einem Beispiel Bauteil 3, das teilweise am Montageabschnitt montiert ist. Gemäß den in 9 dargestellten Ausführungsformen ist das Bauteil 3 ein Sensor 3, der konfiguriert ist, um die Drehung eines Rotationselements des Rotorabscheiders 5 zu erfassen. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist der Montageabschnitt der Montagehalterung 1 zur Aufnahme eines Befestigungselements 23 in Form einer Schraube ausgebildet. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann der Montageabschnitt der Montagehalterung 1 konfiguriert werden, um eine andere Art von Befestigungselement aufzunehmen, wie beispielsweise einen Bolzen, einen Stift, eine Stange oder dergleichen.
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In 9 wird das Befestigungselement 23 durch ein Loch 3' des Bauteils 3 und in das erste Loch 25 im ersten Endabschnitt 11 eingesetzt, wie in 5 angegeben. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist der Montageabschnitt 13 so angeordnet, dass ein Befestigungselement 23 in das erste Loch 25 im ersten Endabschnitt 11 eingesetzt und in das zweite Loch 27 im zweiten Endabschnitt 12 eingeschraubt werden soll. Wie in 5 zu sehen ist, weist das zweite Loch 27 gemäß den dargestellten Ausführungsformen einen kleineren Durchmesser auf als das erste Loch 25.
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10 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Montageabschnitt 13 der in 9 dargestellten Halterung 1. In 10 ist das Befestigungselement 23 vollständig in das erste und zweite Loch 25, 27 eingesetzt. Das heißt, im Vergleich zu 9 ist das Befestigungselement 23 vollständig in das zweite Loch 27 des zweiten Endabschnitts 12 eingeschraubt.
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Wenn das Befestigungselement in das zweite Loch 27 eingeschraubt wird, verschiebt das Befestigungselement das erste und zweite Loch 25, 27 von den teilweise ausgerichteten Positionen in vollständig ausgerichtete Positionen oder im Wesentlichen vollständig ausgerichtete Positionen. Auf diese Weise werden der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 von der ersten geschlossenen Position, wie in 3 dargestellt, in die zweite geschlossene Position, wie in 4 dargestellt, verschoben.
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Durch die Verschiebung des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position wird eine Druckkraft um den Abschnitt des Rotorabscheiders 5 erreicht. Darüber hinaus kann sich der gewellte Abschnitt 7' durch die Verschiebung der ersten und zweiten Endabschnitte 11, 12 von der ersten geschlossenen Position in die zweite geschlossene Position bis zu einem gewissen Grad ausdehnen, wodurch die Montagehalterung 1 um Abschnitte von Rotorabscheidern unterschiedlicher Größe montiert werden kann. Darüber hinaus reduziert der gewellte Abschnitt 7' die Auswirkungen von Fertigungstoleranzen der Montagehalterung 1 sowie die Auswirkungen von Fertigungstoleranzen von Rotorabscheidern, an denen die Montagehalterung 1 montiert werden soll.
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Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist die Montagehalterung 1 aus einem Stück Polymermaterial gefertigt, das die Voraussetzungen für eine kostengünstige Herstellung der Montagehalterung 1 schafft. Wie auch in 10 zu sehen ist, weist das zweite Loch 27 gemäß den dargestellten Ausführungsformen einen kleineren Durchmesser auf als das erste Loch 25. Darüber hinaus ist das zweite Loch 27 mit einer glatten, zylindrisch geformten Begrenzungswand versehen, in die Stufen des Befestigungselements 23 eingeschraubt werden können. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann das zweite Loch 27 mit Innengewinden versehen sein, in die Stufen des Befestigungselements 23 eingeschraubt werden können. Solche Innengewinde können in einer polymeren Begrenzungswand des zweiten Lochs 27 vorgesehen werden. Alternativ kann das zweite Loch 27 ein Hülsenelement umfassen, das mit Innengewinden aus einem härteren Material, wie beispielsweise Stahl, versehen ist.
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Wie in 1 und 9 dargestellt, umfasst die Montagehalterung 1 eine Führungsstruktur 29, die am Montageabschnitt 13 angeordnet ist. Die Führungsstruktur 29 erleichtert die Positionierung und Ausrichtung eines Bauteils 3, die am Montageabschnitt 13 montiert ist. Die Führungsstruktur 29 ist angeordnet, um ein Bauteil 3 relativ zum Montageabschnitt 13 zu führen, wenn das Bauteil 3 am Montageabschnitt 13 montiert ist. Gemäß den dargestellten Ausführungsformen ist die Führungsstruktur 29 zylindrisch und ragt aus dem Montageabschnitt 13 heraus. Darüber hinaus ist das Bauteil 3 gemäß den dargestellten Ausführungsformen mit einer passenden Aussparung 29' versehen. Wenn das Bauteil 3 am Montageabschnitt 13 montiert ist, wird die Führungsstruktur 29 in die Aussparung 29' des Bauteils 3 verschoben. Auf diese Weise führt die Führungsstruktur 29 das Bauteil 3 in eine gewünschte Position relativ zum Montageabschnitt 13, wenn das Bauteil 3 am Montageabschnitt 13 montiert ist. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann die Führungsstruktur 29 mit einer anderen Form als einer zylindrischen Form, wie beispielsweise einer quadratischen Form, oder einer anderen geeigneten Form versehen werden. Darüber hinaus kann die Führungsstruktur gemäß einigen Ausführungsformen anstelle des Vorsprungs aus dem Montageabschnitt 13 als Aussparung ausgebildet werden, die angrenzend an den Montageabschnitt 13 angeordnet ist. Gemäß diesen Ausführungsformen kann das Bauteil 3 mit einem passenden Vorsprung versehen werden, der so angeordnet ist, dass er in die Aussparung der Führungsstruktur verschoben wird, wenn das Bauteil 3 am Montageabschnitt 13 montiert wird. Eine solche Aussparung kann beispielsweise zylindrisch, quadratisch oder in einer anderen geeigneten Form sein.
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11 veranschaulicht einen Rotorabscheider 5 und eine Montagehalterung 1 gemäß den in 1 - 10 dargestellten Ausführungsformen. In 11 ist am Montageabschnitt der Montagehalterung 1 eine zweite Art von Bauteil 4 montiert, nämlich eine zweite Halterung 4, an der ein Bündel von Rohren, Schläuchen oder Kabeln 35 angeordnet ist. Somit kann die hierin offenbarte Montagehalterung 1 verwendet werden, um verschiedene Arten von Bauteilen auf Rotorabscheidern 5 zu montieren, und die veranschaulichten beispielhaften Bauteile 3, 4 können lediglich als Beispiele betrachtet werden.
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12 veranschaulicht schematisch einen Querschnitt durch einen Rotorabscheider 5 gemäß einigen Ausführungsformen. Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen ist der Rotorabscheider 5 ein Zentrifugalabscheider 5, der konfiguriert ist, um eine flüssige Phase sowie Partikel und/oder Substanzen aus Kurbelgehäusegasen eines Verbrennungsmotors unter Verwendung eines Rotationselements 42 zu trennen. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann der Rotorabscheider 5 ein anderer Typ von Rotorabscheider sein, der konfiguriert ist, um flüssige Phasen, Partikel und/oder Substanzen von anderen Arten von Flüssigkeiten als Abgasen zu trennen, wie beispielsweise ein Zentrifugalseparator, der zum Trennen von Öl, Fett und Feststoffen aus industriellen flüssigen Kühlmitteln angeordnet ist, oder ein Zentrifugalseparator, der zum Entfernen von Partikeln und Wasser aus Industrieölen, wie beispielsweise Hydraulikölen, angeordnet ist. Der Rotorabscheider 5 umfasst ein Gehäuse 44, das eine Trennkammer 46 bildet. Das Gehäuse 44 ist ein stationäres Gehäuse 44, d.h. es ist während des Betriebs relativ zum Verbrennungsmotor stationär angeordnet. Der Rotorabscheider 5 umfasst eine Öffnung 48 im Gehäuse 44. Eine Rotorwelle 50 ist an der Öffnung 48 drehbar gelagert und erstreckt sich in die Trennkammer 46. Die Rotorwelle 50 ist konfiguriert, um das Rotationselement 42 innerhalb der Trennkammer 46 zu halten.
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Der in 12 dargestellte Rotorabscheider 5 umfasst eine hydraulische Antriebsanordnung mit einer hydraulischen Düse 52 und einem Rad 54. Die hydraulische Düse 52 kann an einen Motorölkreislauf des Verbrennungsmotors angeschlossen werden. Gemäß diesen Ausführungsformen kann während des Betriebs des Verbrennungsmotors Öl durch die hydraulische Düse 52 auf ein mit der Rotorwelle 50 verbundenes Rad 54 gepumpt werden, um dadurch die Rotorwelle 50 und das Rotationselement 42 zu drehen. Alternativ kann der Rotorabscheider 5 eine andere Art von hydraulischer Antriebsanordnung umfassen, wie beispielsweise einen Reaktionsantrieb, bei dem ein Flüssigkeitsstrahl aus einem Rotor in tangentialer Richtung in einer von der Drehachse des Rotors versetzten Position ausgeworfen wird, wodurch die Drehkraft des Rotors bereitgestellt wird. Als weitere Alternative kann der Rotorabscheider 5 eine elektrische Antriebsanordnung umfassen, wie beispielsweise einen Elektromotor, der zum Drehen der Rotorwelle 50 und des Rotationselements 42 angeordnet ist. Als weitere Alternative kann der Rotorabscheider 5 ein mit der Rotorwelle 50 verbundenes Turbinenrad umfassen, wobei das Turbinenrad so angeordnet ist, dass es von den Abgasen des Verbrennungsmotors angetrieben wird, um die Rotorwelle 50 und das Rotationselement 42 zu drehen.
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Der in 12 dargestellte Rotorabscheider 5 umfasst einen Einlass 56 für das Kurbelgehäusegas in einem oberen Bereich des Gehäuses 44. Vom Einlass 56 aus wird das Kurbelgehäusegas in das Rotationselement 42 geleitet. Das Rotationselement 42 umfasst Trennelemente und/oder Trennscheiben, wie beispielsweise einen Stapel kegelstumpfförmiger Trennscheiben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind solche Trennelemente und/oder Trennscheiben in 12 nicht dargestellt. Während der Drehung des Rotationselements 42 wird Öl sowie andere Partikel und/oder Substanzen aus dem Kurbelgehäusegas vom Gas getrennt. Das abgetrennte Öl und andere Partikel und/oder Substanzen werden zu einem Ölaustritt 58 des Rotorabscheiders 5 geleitet, der zusammen mit Öl aus der zum Antrieb des Rades 54 verwendeten Hydraulikdüse 52 in den Motorölkreislauf des Verbrennungsmotors zurückgeführt wird. Der Rotorabscheider 5 umfasst des Weiteren einen Gereinigtes-Kurbelgehäusegas-Auslass 60, wobei das gereinigte Kurbelgehäusegas in einer geschlossenen Kreislaufbelüftung zum Verbrennungsmotor geleitet wird oder in einer offenen Kreislaufbelüftung in die Umgebungsluft geleitet wird.
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Es ist zu beachten, dass der Einlass für das Kurbelgehäuse in das Rotorabscheidergas alternativ in einem unteren Teil des Gehäuses angeordnet sein kann. Anschließend kann der Auslass des gereinigten Kurbelgehäusegases an einem oberen Teil des Gehäuses angeordnet werden.
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Der Rotorabscheider 5 umfasst eine Sensoranordnung 40. Die Sensoranordnung 40 ist konfiguriert, um die Drehung des Rotationselements 42 des Rotorabscheiders 5 zu erfassen. Die Sensoranordnung 40 umfasst einen Sensor 3 und eine Montagehalterung 1 gemäß den in 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen. Der Sensor 3 ist in einer vorgegebenen Position relativ zum Gehäuse 44 über die Montagehalterung 1 montiert. Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen ist der Sensor 3 ein Halleffekt-Sensor, der konfiguriert ist, um das Magnetfeld eines Magneten 62 zu erfassen, der auf dem Rotationselement 42 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Drehung des Rotationselements 42 durch den Sensor 3 und damit auch die Drehzahl des Rotationselements 42 erfasst werden. Gemäß weiteren Ausführungsformen kann der Sensor 3 eine andere Art von Sensor umfassen, wie beispielsweise einen Temperatursensor, einen Vibrationssensor oder dergleichen.
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Gemäß den veranschaulichten Ausführungsformen ist die erste geschlossene Position eine teilweise geschlossene Position und die zweite geschlossene Position eine vollständig geschlossene Position. Somit kann während dieser Offenbarung der Wortlaut „erste geschlossene Position“ durch den Wortlaut „teilweise geschlossene Position“ ersetzt werden. Ebenso kann während dieser Offenbarung der Wortlaut „zweite geschlossene Position“ durch den Wortlaut „vollständig geschlossene Position“ ersetzt werden.
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Darüber hinaus ist der Ringkörper 7 der Halterung 1 im Sinne der hierin beschriebenen Vorgehensweise wenigstens dann ringförmig, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten oder zweiten geschlossenen Position befinden. Gemäß einigen Ausführungsformen kann der elastische Abschnitt 7' das Verschieben des ersten und zweiten Endabschnitts 11, 12 in Positionen ermöglichen, in denen der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt 11, 12 dem Durchmesser des Ringkörpers 7 entspricht, der erhalten wird, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten geschlossenen Position befinden. In solchen Positionen nimmt der Ringkörper 7 eine C-förmige Form an. Dementsprechend ist im obigen Sinne die Öffnung 9, wie hierin beschrieben, vollständig sichtbar, wenn sich der erste und zweite Endabschnitt 11, 12 in einer offenen Position befinden. Wenn sich der erste und der zweite Endabschnitt 11, 12 in der ersten oder zweiten geschlossenen Position befinden, ist die Öffnung 9 in dem Sinne vorhanden, dass der erste und der zweite Endabschnitt 11, 12 nicht materiell miteinander verklebt sind. Eine alternative Formulierung für den Ringkörper 7 lautet, dass der Ringkörper 7 als offener Ring ausgebildet ist.
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Darüber hinaus kann die Montagehalterung 1 im obigen Sinne aufgrund der Merkmale der Montagehalterung 1 verwendet werden, um die Bauteile 3 auf einfache Weise und mit nur einer Hand an den Rotorabscheidern 5 zu befestigen. Darüber hinaus benötigt die Montagehalterung 1 im montierten Zustand wenig Platz, was die Voraussetzungen für eine platzsparende Montage der Bauteile 3 an den Rotorabscheidern 5 schafft. Das Merkmal, dass das erste und zweite Loch 25, 27 eine Mittelachse C1, C2 im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse C3 des Ringkörpers 7 umfassen, kann umfassen, dass der Winkel zwischen der jeweiligen Mittelachse C1, C2 der ersten und zweiten Löcher 25, 27 und der Mittelachse C3 des Ringkörpers 7 kleiner als 7 Grad ist.
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Es ist zu verstehen, dass das Vorstehende verschiedene beispielhafte Ausführungsformen veranschaulicht und dass die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche definiert ist. Ein Fachmann wird erkennen, dass die beispielhaften Ausführungsformen geändert werden können und dass verschiedene Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen zu anderen Ausführungsformen als den hierin beschriebenen kombiniert werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
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Wie hierin verwendet, ist der Begriff „umfassend“ oder „umfassend“ offen und beinhaltet ein oder mehrere angegebene Merkmale, Elemente, Schritte, Bauteile oder Funktionen, schließt aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Elemente, Schritte, Bauteile, Funktionen oder Gruppen davon aus.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8657908 [0003]
- US 2005/0198932 A1 [0004]
- WO 2006/132577 A1 [0005]