DE19642219C2 - Ölabscheidevorrichtung - Google Patents
ÖlabscheidevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ölabschei
devorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraft
maschinen in Kraftfahrzeugen, zur Abscheidung von
Öl aus einem Öl-Gas-Gemisch gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Während des Arbeitsprozesses in Verbrennungskraft
maschinen entsteht durch geringe Undichtigkeiten im
Bereich der Kolbenringspalte ein Druckverlust, der
dazu führt, daß aus dem Verbrennungsraum als "Blow-
by-Gase" bezeichnete Verbrennungsgase in das Kur
belgehäuse entweichen. Im Kurbelgehäuse befinden
sich beispielsweise von der Antriebskette des Noc
kenwellentriebes herrührende Öltröpfchen, die von
den Verbrennungsgasen aufgenommen werden. Um die
durch Ölverbrennung verursachte Schadstoffemission
zu senken, wurden Ölabscheider entwickelt, die das Öl aus
dem Öl-Gas-Gemisch entfernen sollen. Dazu sind Ölabscheider
bekannt, die im wesentlichen aus einem groben Drahtgeflecht
bestehen, das Kondensationspunkte bietet, an denen sich die
Öltröpfchen sammeln und in einem bereitgestellten Ölsumpf
als abgeschiedenes Öl dem Motorölkreislauf wieder zugeführt
werden. Bekannt sind außerdem sogenannte Zyklonabscheider,
die in einem Gehäuse stromführende Rippen aufweisen, an die
das Öl-Gas-Gemisch geführt und scharf umgelenkt wird. Das Öl
wir in dieser Art von Abscheidern nicht primär durch
Kondensation, sondern vielmehr durch die auf das Öl wirkende
Trägheitskraft abgeschieden. Als nachteilig bei dem
erstgenannten Abscheidertyp erweist sich unter anderem, daß
insbesondere kleine Öltröpfchen nicht abgeschieden werden
können. Als nachteilig für beide Typen von Abscheidern
erweist sich, daß diese ihren optimalen Arbeitspunkt stets
nur im Stationärbetrieb der Verbrennungskraftmaschine
erreichen, das heißt, bei einer konstanten Menge an
entweichendem Verbrennungsgas. Insbesondere im
Instationärbetrieb, wie er für den Normalbetrieb eines
Kraftfahrzeuges durch das ständig erforderliche Hoch
beziehungsweise Herunterschalten üblich ist, sind diese
Systeme für eine effiziente Ölabscheidung nicht mehr
ausreichend.
Aus der DE-Auslegeschrift 11 64 158 ist ein Ölabscheider für
ein Kurbelgehäuse bekannt, bei dem drei konzentrisch
angeordnete Zylinder vorgesehen sind. Das Öl-Gas-Gemisch
wird tangential in den äußeren Zylinder eingeleitet und
erfährt am Ende des äußeren Zylinders eine erste Umlenkung
in den zweiten Zylinder hinein, der einen Wendelraum
ausbildet. Anschließend erfolgt eine zweite Umlenkung des
Öl-Gas-Gemisches in den dritten Zylinder hinein, den das Öl-
Gas-Gemisch axial durchströmt. Die vom ersten Zylinder
gebildete Kammer hat lediglich die Aufgabe den Gas-Strom in
eine zirkulierende Bewegung zu versetzen. Die Abscheidung
des Öls erfolgt erst in dem zweiten und dritten Zylinder,
wobei die Vorabscheidung von großen Öltropfen in dem zweiten
Zylinder erfolgt und das kondensierte Öl bis zum Ausgang der
zweiten Kammer mitgeführt wird und erst dort in den
kegelstumpfförmigen Sammelbehälter tropfen kann, bevor eine
Nachreinigung in dem dritten Zylinder mittels Prallbleche
erfolgt.
Ein kombinierter Luftreiniger und Ölabscheider ist aus der
US-PS 1 717 639 bekannt, wobei der Ölabscheider von einer
ringförmigen Kammer gebildet wird, in der eine Wendel
vorgesehen ist, über die das Öl-Gas-Gemisch strömt. Der
Gemischstrom wird dabei ebenfalls tangential in die
ringförmige erste Kammer eingeleitet. Eine innere
Zylinderkammer steht mit der ringförmigen Kammer über eine
Öffnung in Verbindung, wobei in die innere Zylinderkammer
Luft über Verwirbelungsbleche eingeführt wird, so daß in der
Abscheidekammer eine zusätzliche Verwirbelung des Öl-Gas-
Gemisches stattfindet. Die innere Zylinderkammer ist somit
nicht Teil des eigentlichen Abscheiders, sondern Teil des
Ansaugsystems.
Bei einem weiteren Ölabscheider gemäß der DE-PS 37 01 587
sind drei konzentrische Zylinderkammern vorgesehen, durch
die das Öl-Gas-Gemisch geleitet wird. Ein Zentralraum, in
dem eine Vorabscheidung der großen Öltropfen erfolgt, ist
nicht vorgesehen. Die Vorabscheidung erfolgt vielmehr durch
ein in der ersten Zylinderkammer angeordnetes
Metallgestrick-Paket. Die nachfolgende Ölabscheidung wird
an den Zylinderwänden aufgrund der axialen Umlenkung beim
Übergang von dem einen Zylinderraum in den anderen
Zylinderraum realisiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompakte
Ölabscheidevorrichtung zu schaffen, die eine effiziente
Ölabscheidung auch im instationären Betrieb ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung sieht also insbesondere vor, daß
in der Ölabscheidevorrichtung das Öl-Gas-Gemisch durch eine
wendelartige, einen beziehungsweise mehrere Umgänge
aufweisende Vorrichtung geführt wird, wobei das Öl in
effizienter Weise auch im Instationärbetrieb abgeschieden
wird. Dies wird durch eine Kombination einer Abscheidung
durch an den Wendelwänden erfolgende Kondensation und durch
auf die Öltröpfchen wirkende Trägheit erreicht, die sich
aufgrund der Strömungsführung des Öl-Gas-Gemisches durch die
Wendel einstellt.
In besonders bevorzugter Ausführungsform sieht die Erfindung
vor, die Oberfläche der Wendel zu vergrößern, so daß eine
größere Anzahl von Kondensationspunkten zur Verfügung steht.
Dabei darf der Strömungswiderstand nicht so groß gewählt
werden, daß der erfindungsgemäße vorgesehene Trägheitseffekt
nicht mehr erheblich zur Gesamtölabscheidung beiträgt.
Insbesondere sieht die Erfindung vor, zusätzliche Strukturen
in den Umgängen der Wendel auszubilden, die beispielsweise
als Rippen, Drahtgeflechte oder Noppen ausgeführt sein
können. Die Erfindung sieht auch vor, daß die Wendel einen
Zentralraum umschließt, in den hinein auf der Außenseite
der Wendelumgänge angebrachte Strukturen ragen. Diese
Strukturen können beispielsweise als Rippen ausgeführt sein.
Die Erfindung sieht vor, daß das Öl-Gas-Gemisch
nach Eintritt in den Ölabscheider zunächst in den
von der Wendel umschlossenen Zentralraum eintritt,
wobei die Strömungsrippen so angeordnet sind, daß
sich eine mehrmalige Richtungsumkehr des Öl-Gas-Ge
misches ergibt. Dabei werden insbesondere die
großen Öltropfen des Öl-Gas-Gemisches abgeschieden.
Nach Durchströmen dieses auch als Vorabscheider be
zeichneten Zentralraums tritt das Öl-Gas-Gemisch in
die Wendel ein, wobei die Umgänge der Wendel so
ausgeführt sind, daß sich eine ständige Geschwin
digkeitszunahme des Öl-Gas-Gemisches ergibt. Dabei
werden immer feinere Anteile des mitgeführten Öls
abgeschieden. Das durch die Umgänge strömende Öl-
Gas-Gemisch reißt das an den Wänden der Umgänge
kondensierte Öl in Wendelrichtung mit, so daß es
schließlich in einen Ölsumpf gelangt und an
schließend in den Motor zurückgeführt werden kann.
Die Erfindung sieht vorteilhafterweise vor, das
derartig gereinigte Gas-Gemisch durch eine zweifach
druckbeaufschlagte Membran wieder der Saugseite des
Motors, das heißt der Verbrennung, zuzuführen. Die
Membran dient dazu, den Unterdruck im Kurbelgehäuse
auf einem Niveau von üblicherweise -40 bis +20 mbar
Druckdifferenz zu halten, um so ein einwandfreies
Funktionieren der Wellendichtringe, beispielsweise
der Kurbelwellenhauptlager, zu gewährleisten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sieht
die Erfindung vor, die Wendel in einem Wendelge
häuse anzuordnen, wobei dieses Wendelgehäuse über
seinen gesamten Umfang einen durch einen Verbin
dungskanal mit einem Wendelumgang in Verbindung
stehenden Kanal aufweist. Die Außenwand dieses Ka
nals weist Durchbrechungen auf und trägt ebenfalls
um den gesamten Umfang des Wendelgehäuses ein Poly
estergarn oder -vlies. Das durch den Vorabscheider
und die Wendel geführte weitgehend gereinigte Öl-
Gas-Gemisch tritt durch den letzten Wendelumgang
und den Verbindungskanal in den Kanal ein. Das Gas
gemisch verläßt sodann den Kanal durch die Durch
brechungen und das auf der Außenseite des Kanals
angebrachte Polyestergarn oder -vlies und kann dann
beispielsweise durch eine zweifach druckbeauf
schlagte Membran wieder der Saugseite des Motors
zugeführt werden. Die Außenseite des das Wendelge
häuse umschließenden Kanals dient demgemäß als Trä
gerteil für das Polyestergarn oder -vlies und ist
als Teil des Wendelgehäuses und damit auch des Vor
abscheiders ausgeführt. Dies führt in vorteilhaf
terweise zu geringer Bauhöhe und kleinem Bauraum.
Die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Ölab
scheidevorrichtung ist platzsparend und führt dazu,
daß diese Vorrichtung auch als separate Baugruppe
eingesetzt werden kann. In besonders vorteilhafter
Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
bei bereits in Serie gefertigten Aggregaten einge
setzt werden. Aufgrund der kompakten Bauweise ist
es möglich, die Vorrichtung an wärmeführenden Tei
len, beispielsweise dem Nockenwellenölraum, anzu
bringen, so daß das bei extern angebrachten Ölab
scheidevorrichtungen unerwünschte Vereisen der Was
seranteile im Verbrennungsgas und damit ein Ver
stopfen der Kanäle sicher verhindert werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnun
gen sowie der dazugehörigen Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungs
gemäße Ölabscheidevorrichtung und
Fig. 2 einen in zwei Ebenen erfolgten Längs
schnitt durch eine weitere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Ölabscheide
vorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ölabschei
devorrichtung 2, in deren Gehäuse 4 eine Wendel 6
angeordnet ist. Die Wendel 6 weist vier Umgänge 12
auf. Der Umfang der Wendel und die Höhe h der Um
gänge ist so gewählt, daß die Wendel 6 einen Zen
tralraum 10 umschließt. Die Umgänge 12 der Wendel 6
tragen in den Zentralraum 10 gerichtete Strukturen
zur Oberflächenvergrösserung, die als Rippen 8 aus
geführt sind. Der Zentralraum 10 bildet zusammen
mit den in ihn ragenden Rippen 8 den Vorabscheider
14.
Die Fig. 1 stellt ferner die zweifach druckbeauf
schlagte Membran 16 dar, die zwischen einem Deckel
element 18 und einer Wandung 20 eingespannt ist.
Das Deckelelement 18 weist einen Hintergriff 22
auf, so daß das Deckelelement 18 eingeschnappt wer
den kann. Dargestellt ist ferner ein Stützkörper 24
für die Druckregelmembran 16 sowie Druckregelven
tile 26 in Form von Elastomeren.
Das Öl-Gas-Gemisch tritt im Bereich 28 in den Vor
abscheider 14 ein, wird unter mehrmaliger Rich
tungsumkehr in der durch die dargestellten Pfeile
gezeigten Weise über die Strömungsrippen 8 gelei
tet, wobei große Öltropfen abgeschieden werden. Das
Öl-Gas-Gemisch tritt dann in die äußeren Wendelumgänge 12
ein, wobei diese Wendelumgänge in bevorzugter Aus
führungsform durch den Zusammenbau des Gehäuses 4
mit der Wendel 6 gebildet werden. Durch eine stän
dige Geschwindigkeitszunahme des Öl-Gas-Gemisches,
die durch eine Flächenvariation der Umgänge 12 ver
ursacht wird, werden immer kleinere Anteile des
mitgeführten Öls abgeschieden. Das Öl-Gas-Gemisch
reißt das an den Wänden der Umgänge 12 kondensierte
Öl in Wendelrichtung entlang mit, so daß dieses
durch den Ölrücklauf 30 wieder in ein bereitge
stelltes Reservoir im Motor (nicht dargestellt) zu
rückfließt. Das gereinigte Gas wird durch die
Druckregelmembran 16 der Saugseite des Motors und
damit der Verbrennung zugeführt. Die Membran 16 hat
den Zweck, den Unterdruck im Kurbelgehäuse auf ei
nem Niveau üblicherweise von +20 bis -40 mbar
Druckdifferenz zu halten. Der Kanal 32 dient der
Belüftung der Membran 16.
Die erfindungsgemäße Ölabscheidevorrichtung ermög
licht es, Restmengen von nicht abgeschiedenem Öl im
Öl-Gas-Gemisch von 0,02 g/kW/h zu erzielen. In vor
teilhafter Weise ist vorgesehen, die Ölabscheide
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch
an in Serie gefertigten Aggregaten einzusetzen.
Dazu müssen geeignete Verbindungselemente und An
dockpunkte an dem nachzurüstenden Motor vorgesehen
werden.
Im folgenden werden für gleiche oder funktionsglei
che Bauteile auch gleiche Bezugsziffern verwendet.
Die Fig. 2 verdeutlicht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Die Fig.
2 zeigt eine Ölabscheidevorrichtung 2, die eine in
einem Gehäuse 4 angeordnete Wendel 6 mit Wendelum
gängen 12 aufweist. Die Wendel 6 ist derart ausge
bildet, daß sie einen Zentralraum, der als Vorab
scheider 14 ausgebildet ist, umschließt. Im Vorab
scheider 14 sind die hier nicht dargestellten Strö
mungsrippen 8 als innenwärts gerichtete Strukturen
der Wendel 6 ausgebildet. Die Wendel 6 befindet
sich in einem Wendelgehäuse 36, das in dem Gehäuse
4 ausgebildet ist, und um seinen Umfang eine Ring
nut beziehungsweise einen Kanal 38 ausbildet. Die
der Wendel 6 zugewandte Wand des Kanals 38 wird
durch die Wand 40 des Wendelgehäuses 36 und die
nach außen gerichtete Wand des Kanals 38 durch die
Wand 42 gebildet. Die Außenwand 42 des Kanals 38
weist Schlitze oder Löcher 44 auf und trägt um den
gesamten Umfang Polyestergarn oder -vlies 46. Dar
gestellt ist ferner der als Siphon ausgebildete Öl
rücklauf 48 sowie ein ringförmiges Dichtelement 50.
Die Funktionsweise stellt sich wie folgt dar:
Das zu reinigende Öl-Gas-Gemisch tritt bei Position
52 ein und durchläuft den Vorabscheider 14, wobei
durch mehrmalige Richtungsumkehr um die Strö
mungsrippen 8 große Öltropfen abgeschieden werden.
Das Öl-Gas-Gemisch tritt anschließend in die Um
gänge 12 der Wendel 6 ein, in deren Verlauf immer
feinere Anteile des mitgerissenen Öls abgeschieden
werden. Der Gasstrom reißt das an den Wänden der
Umgänge 12 abgeschiedene Öl mit, so daß dieses
durch den Siphon 48 in ein bereitgestelltes Reser
voir zurückfließen kann. Die durch Pfeile in Fig.
2 angedeutete Strömungsrichtung des Öl-Gas-Gemi
sches setzt sich aus den Umgängen 12 der Wendel 6
in den Kanal 38 fort, der das Wendelgehäuse 36 um
dessen Umfang umschließt und tritt durch Löcher
oder Schlitze 44 in das außen auf der Außenwand 42
des Kanals 38 aufgebrachte Polyestervlies 46 ein,
durch das eine besonders gründliche Reinigung des
Öl-Gas-Gemisches erreicht wird. Das gereinigte Gas
gemisch tritt dann durch die Austrittsöffnung 54
aus dem Gehäuse 14 der Ölabscheidevorrichtung 2 aus
und kann der Verbrennung zugeführt werden. Die in
Fig. 2 beschriebene Ausführungsform ist insofern
vorteilhaft, als das die als Träger für das Poly
estervlies 46 fungierende Außenwand 42 gleichzeitig
Teil des die Wendel 6 umschliessenden Wendelgehäu
ses 36 ist, so daß eine besonders geringe Bauhöhe
und ein geringer Bauraum erzielt werden können. Ein
derart hochintegriertes Ölabscheidesystem läßt sich
platzsparend, zum Beispiel in Zylinderkopfhauben,
integrieren und kann auch als separate Baugruppe
eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Ölabscheidevorrichtung, insbesondere für Verbrennungs
maschinen von Kraftfahrzeugen, zur Abscheidung von Öl aus
einem Öl-Gas-Gemisch, mit einem in einem Gehäuse angeordne
ten Ölabscheideelement, das einen Wendelraum mit mindestens
einer, mehrere Umgänge aufweisenden Wendel für das Öl-Gas-
Gemisch und einen zylinderförmig erstreckender Zentralraum
mit den Strömungsweg des Öl-Gas-Gemischs verlängernde
Strömungsrippen aufweist, wobei der Wendelraum den
Zentralraum konzentrisch umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zentralraum (10) in Strömungsrichtung des Öl-Gas-
Gemischs vor dem Wendelraum angeordnet ist, daß das Öl-Gas-
Gemisch axial in den Zentralraum (10) einleitbar ist und daß
am strömungsrichtungsseitigen Ende des Zentralraums (10)
mindestens ein Übergang in den Wendelraum vorgesehen ist,
über den das Öl-Gas-Gemisch in den Wendelraum überführbar
ist.
2. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Umgängen (12) der Wendel (6), im
Zentralraum (10) oder auf den Strömungsrippen (8) weitere
Ölabscheidevorrichtungen, insbesondere Lamellen oder
Maschengeflechte, ausgebildet sind.
3. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendel (6) sich in einem im Gehäuse
(4) angeordneten Wendelgehäuse (36) befindet.
4. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wendelgehäuse (36) einen um seinen
Umfang angeordneten und mit einem Umgang (12) der Wendel (6)
in Verbindung stehenden Kanal (38) aufweist.
5. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Wendel (6) umschließende Wand
das Wendelgehäuse (36) ausbildet und daß das Wendelgehäuse
(36) gleichzeitig eine Innenwand (40) des Kanals (38)
bildet.
6. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Außenwand (42) des Kanals (38) ein
Polyestergarn oder -vlies (46) trägt.
7. Ölabscheidevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Außenwand (42) des Kanals
(38) aus Kunststoff gefertigt ist.
8. Ölabscheidevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise
zweifach druckbeaufschlagbare Membran (16) für
Druckregelventile (26) zur Steuerung des Durchsatzes des zu
trennenden Öl-Gas-Gemisches vorgesehen ist.
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