DE202019106481U1 - Kabelvorrichtung und Einrichtungsgegenstand mit Kabelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Kabelvorrichtung (1) zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen, wobei die Kabelvorrichtung (1) zwei Festlegungselemente (2) aufweist, wobei jedes Festlegungselement (2) jeweils mit einer Befestigungsseite (3) an einer zugeordneten Wandseite (17) des Einrichtungsgegenstandes (10) festlegbar ist, wobei eine der Befestigungsseite (3) gegenüberliegende Gelenkseite (4) des Festlegungselements (2) einen Festlegungsgelenkverbinder (5) aufweist, und wobei die Kabelvorrichtung (1) mindestens zwei stabförmige Profilschienen (7) aufweist, wobei jeweils zwei der mindestens zwei Profilschienen (7) an einander zugewandten Profilschienenenden (8) miteinander mit einem Schienengelenkverbinder (9) zu einer Profilschienenkette (6) verbunden sind, und wobei zwei an den jeweiligen Enden der Profilschienenkette (6) befindliche Profilschienen (7) mit den außenliegenden Profilschienenden (8) an den Festlegungsgelenkverbindern (5) der Gelenkseiten der Festlegungselemente (2) gelagert sind, sodass die Profilschienen (7) einen sich verändernden Abstand der zwei Festlegungselemente (2) zueinander mit einer schwenkenden Bewegung quer zu einer Relativbewegungsrichtung der Festlegungselemente (2) kompensieren können, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Profilschiene (7) entlang einer Längsrichtung der Profilschiene (7) in einer Profilschienenlänge veränderbar an einem Festlegungsgelenkverbinder (5) und/oder an einem Schienengelenkverbinder (9) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelvorrichtung zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen, wobei die Kabelvorrichtung zwei Festlegungselemente aufweist, wobei jedes Festlegungselement jeweils mit einer Befestigungsseite an einer zugeordneten Wandseite des Einrichtungsgegenstandes festlegbar ist, wobei eine der Befestigungsseite gegenüberliegende Gelenkseite des Festlegungselements einen Festlegungsgelenkverbinder aufweist, und wobei die Kabelvorrichtung mindestens zwei stabförmige Profilschienen aufweist, wobei jeweils zwei der mindestens zwei Profilschienen an einander zugewandten Profilschienenenden miteinander mit einem Schienengelenkverbinder zu einer Profilschienenkette verbunden sind, und wobei zwei an den jeweiligen Enden der Profilschienenkette befindliche Profilschienen mit den außenliegenden Profilschienenden an den Festlegungsgelenkverbindern der Gelenkseiten der Festlegungselemente gelagert sind, sodass die Profilschienen einen sich verändernden Abstand der zwei Festlegungselemente zueinander mit einer schwenkenden Bewegung quer zu einer Relativbewegungsrichtung der Festlegungselemente kompensieren können.
  • In der Praxis werden Kabelvorrichtungen (auch als Kabelkanäle oder Kabelführungen bezeichnet) üblicherweise dazu verwendet, elektrischen Leitungen eine definierte Führung und Schutz vor unsachgemäßem Gebrauch und/oder Beschädigung zu geben.
  • Die Schutzwirkung erreicht eine Kabelvorrichtung dadurch, dass die elektrischen Leitungen an oder innerhalb der Kabelvorrichtung verlegt sind, sodass äußere mechanische Einwirkungen auf die elektrischen Leitungen von der Kabelvorrichtung bis zu einem gewissen Grad abgehalten oder kompensiert werden können. Auch schädliche Umwelteinflüsse werden durch die Kabelvorrichtung von den elektrischen Leitungen ferngehalten, sodass beispielsweise eventuelle Ummantelungen der elektrischen Leitungen möglichst lange Bestand haben und sich keine abisolierten offenen Stellen der elektrischen Leitungen ergeben, die zu einer Beschädigung eines angeschlossenen elektrischen Verbrauchers oder zu einer Gefährdung von Menschen führen könnten.
  • Die definierte Führung der elektrischen Leitungen mittels der Kabelvorrichtung ist ebenfalls wichtig, insbesondere wenn die elektrischen Leitungen einen Verbraucher mit einer elektrischen Quelle verbinden sollen und der Verbraucher sich bestimmungsgemäß relativ zur elektrischen Quelle bewegen können soll. Ein praxisrelevantes Beispiel hierfür ist eine bewegliche Schublade in einem Einrichtungsgegenstand bzw. Möbel, in welcher eine elektrische Versorgung für zumindest einen elektrischen Verbraucher bereitgestellt werden soll, um beispielsweise ein Handy in der Schublade elektrisch aufladen zu können.
  • Die Druckschrift US 10,205,283 B2 beschreibt eine Erfindung einer Steckdosenanordnung, die an einer Schublade innerhalb eines Einrichtungsgegenstandes angebracht ist. Die Steckdosenanordnung ist an der Schubladenrückseite angebracht und ist über eine klappbare Kabelvorrichtung mit der Innenwandung des Einrichtungsgegenstandes verbunden. In der Kabelvorrichtung sind die elektrischen Leitungen zur Versorgung der Steckdosenanordnung verlegt. Ein Ausziehen der Schublade bewirkt ein Ausklappen der Kabelvorrichtung, sodass die elektrischen Leitungen mitgeführt werden können. Diese Ausgestaltung kann als nachteilig empfunden werden, da die Steckdosenanordnung sperrig und schwer montierbar wirkt. Die starre Konstruktion bietet zusätzlich wenig Möglichkeiten, die Steckdosenanordnung mit geringem Aufwand an unterschiedliche Einrichtungsgegenstände anzupassen.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine bewegliche Kabelvorrichtung insbesondere zur Anbringung an einer Schublade innerhalb von Einrichtungsgegenständen so auszugestalten, dass die Kabelvorrichtung mit einfachen konstruktiven Mitteln möglichst robust und langlebig ist, und auch bei herstellungsbedingt unvermeidbaren üblichen Toleranzen bei den Abmessungen von Einrichtungsgegenständen möglichst einfach montiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest eine Profilschiene entlang einer Längsrichtung der Profilschiene in einer Profilschienenlänge veränderbar an einem Festlegungsgelenkverbinder und/oder an einem Schienengelenkverbinder gelagert ist. Als Längsrichtung der Profilschiene wird die Richtung des Abstands zwischen den beiden Profilschienenenden bezeichnet, die entweder mit einem Schienengelenkverbinder mit einer benachbarten Profilschiene verbunden sind oder mit einem Festlegungselement verbunden sind. Die Längsrichtung der Profilschiene ist üblicherweise auch die Richtung der größten Erstreckung der Profilschiene. Beispielsweise bei einer Herstellung der Profilschiene im Strangpressverfahren entspricht die Längsrichtung der Strangpressrichtung, wobei die Profilschiene optional auch aus einem Kunststoff im Extrusionsverfahren hergestellt werden kann und dann die Längsrichtung der Extrusionsrichtung entspricht.
  • Ein typischer Einrichtungsgegenstand wird vorab anhand einer Konstruktionszeichnung geplant und besteht oft aus Holz oder einem Holzwerkstoff, wie beispielsweise aus einem Verbund- oder Holzfaserwerkstoff. Das Holzmaterial wird anhand der Konstruktionszeichnung zugeschnitten und zu dem Einrichtungsgegenstand zusammengebaut. Durch den Verschnitt des Holzmaterials und allgemeiner Ungenauigkeiten bei der Planung und dem Zusammenbau, variiert der Einrichtungsgegenstand in seinen Dimensionen, sodass seine Elemente im Vergleich zur Konstruktionszeichnung oft mehrere Millimeter Toleranz untereinander aufweisen. Erfindungsgemäße Profilschienen, die längsveränderbar sind, können die systembedingten Toleranzen für den Einrichtungsgegenstand individuell ausgleichen, ohne dass dadurch übermäßige Zwangsführungskräfte entstehen und die Festlegungselemente oder die Profilschienen sowie die an die Festlegungselemente angrenzenden Bereiche des Einrichtungsgegenstandes einer übermäßigen mechanischen Belastung ausgesetzt sind. Dadurch lässt sich der Aufwand für die Herstellung sowie die Montage der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung erheblich reduzieren. Die erfindungsgemäße Kabelvorrichtung kann dabei in unterschiedlichsten Typen von Einrichtungsgegenständen eingesetzt werden, ohne selbst in seiner Konstruktion angepasst werden zu müssen.
  • Vorteilhafterweise weist die Kabelvorrichtung zwei Profilschienen auf, die über einen Schienengelenkverbinder miteinander verbunden sind und mit den jeweils außenliegenden Profilschienenenden an den Festlegungsgelenkverbindern gelagert sind. Werden optional nur zwei Profilschienen in der Kabelvorrichtung eingesetzt, ergibt sich eine robuste Führung der elektrischen Leitungen der Kabelvorrichtung, und die Konstruktion der Kabelvorrichtung bleibt auch bei oftmaliger Benutzung stabil. Für eine einfache Montage und ungestörte Benutzung der Kabelvorrichtung kann es ausreichen, dass nur eine Profilschiene erfindungsgemäß längsveränderbar ausgestaltet bzw. gelagert ist. Es können auch beide Profilschienen bzw. bei längeren Profilschienenketten beide äußeren Profilschienen längsveränderbar sein.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine in Längsrichtung veränderbare Profilschiene eine Profilinnenschiene und eine Profilaußenschiene umfasst, wobei die Profilinnenschiene zumindest teilweise innerhalb der Profilaußenschiene längsverschiebbar gelagert ist. Dabei kann die längsveränderbare Profilschiene aus zwei Profilschienenelementen bestehen, wobei ein Profilschienenelement (Profilinnenschiene) in seinem Durchmesser kleiner wie das andere Profilschienenelement (Profilaußenschiene) ist, sodass beide Profilschienenelemente sich ineinander verschieben können. Auf diese Weise ist die Länge der erfindungsgemäßen Profilschiene veränderbar. Optional können die Profilschienenelemente, Profilinnenschiene bzw. Profilaußenschiene, so ausgestaltet sein, dass sich eine rastende Längsverschiebung mittels zwei ineinandergreifender Zahnstangen ergibt. Ebenfalls denkbar ist eine gleitende Längsverschiebung beider Profilschienenelemente zueinander, wobei die Profilschienenelemente bei bestimmungsgemäßer Profilschienenlänge der Profilschiene mit einer Schraubverbindung festgelegt sein können. Optional können die Auszugslängen der erfindungsgemäßen Profilschienen unterschiedlich sein, wodurch mehr Anpassungsmöglichkeiten an den jeweiligen Einrichtungsgegenstand bestünden.
  • Ist der Einrichtungsgegenstand bereits fertig montiert oder schon länger in Benutzung, kann die erfindungsgemäße Kabelvorrichtung auch nachträglich in den Einrichtungsgegenstand montiert werden, wobei erforderlichenfalls die erfindungsgemäße Profilschiene lediglich einmalig an ein bewegliches Verlagerungselement des Einrichtungsgegenstandes angepasst werden kann oder sollte.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Profilschiene mit einem Festlegungsgelenkverbinder und/oder Schienengelenkverbinder rastend lösbar ausgestaltet ist, sodass die Profilschiene durch eine Zugkraft vom dem Festlegungsgelenkverbinder und/oder Schienengelenkverbinder gelöst werden kann. Diese optionale Ausgestaltung ist insbesondere bei der Montage der Kabelvorrichtung nützlich. Beispielsweise können die verschiedenen Gelenkverbinder als erstes an einer Schublade des Einrichtungsgegenstandes und dem Einrichtungsgegenstand selbst vormontiert werden. Nachträglich kann die Schublade bestimmungsgemäß im Einrichtungsgegenstand platziert werden, sodass im Anschluss die erfindungsgemäßen Profilschienen durch wenige Handgriffe eines Monteurs rastend an den Gelenkverbindern festgemacht werden können. Eine zerstörungsfreie Demontage sowohl der Kabelvorrichtung als auch der Schublade und/oder des Einrichtungsgegenstandes ist jederzeit möglich.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schienengelenkverbinder Schwenkanschläge aufweisen, wobei die Schienengelenkverbinder jeweils mittig in einer Kreisebene liegen und die an dem jeweiligen Schienengelenkverbinder verbundenen Profilschienen in Umfangsrichtung verschwenkt werden können, sodass die Schwenkanschläge einen durch die Schwenkanschläge begrenzten Schwenkbereich vorgeben können. Die Schwenkanschläge können ein übermäßiges Verschwenken der Profilschienen relativ zueinander verhindern, um ein unerwünschtes Umschlagen der Profilschienenenden von zwei gelenkig miteinander verbundenen Profilschienen in der Profilschienenkette zu vermeiden. Dadurch wird auch eine übermäßige Ausdehnung der Profilschienenkette verhindert. Dabei begrenzen die Schwenkanschläge den maximalen Abstand der zwei Festlegungselemente in ihrer Relativbewegung, wenn beispielsweise eine Schublade herausgezogen wird, die mit der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung mit einem umgebenden Möbelkorpus verbunden ist. Anderenfalls könnte sich die Profilschienenkette beispielsweise im Einrichtungsgegenstand verklemmen und eine weitere Benutzung blockieren.
  • Optional kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Profilschienen und/oder Gelenkverbinder Dämpfungselemente aufweisen, die eine schnelle Schwenkbewegung der Festlegungselemente zueinander erschweren, sodass eine dämpfende Wirkung der Bewegung gegeben ist. Es ist möglich, dass die Dämpfungselemente eine Luftkammer aufweisen, wobei bei einer zu raschen Bewegung der erfindungsgemäßen Profilschienen zueinander die Bewegung verlangsamt wird. In dieser Ausgestaltung wirkt die oftmalige Benutzung der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung schonender auf die Gelenkverbinder und die Profilschienenkonstruktion, sodass sich eine lange Nutzungsdauer positiv beeinflussen lässt.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Festlegungselement einen an der Gelenkseite vorspringenden Aufnehmer aufweist, der ein elektrisches Kabel aufnehmen und führen kann. Die Führung der elektrischen Leitungen entlang der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung ist toleranzbehaftet, wobei angestrebt wird die elektrischen Leitungen überlang zu verlegen, dass erstens die elektrischen Leitungen im ausgezogenen Zustand der Profilschienenkette nicht gespannt sind, und zweitens die Verlegung der elektrischen Leitungen nachträglich geändert werden kann. Typischerweise wird so viel Leitungslänge veranschlagt, dass Leitungsüberlängen im Einrichtungsgegenstand lose runterhängen und den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Einrichtungsgegenstandes stören würden. Ein Aufnehmer an einer Gelenkseite eines Festlegungselementes der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung kann die überlangen Leitungen aufnehmen, sodass die überschüssigen Leitungen bei der Montage auf den Aufnehmer gewickelt werden können. Optional kann jedes Festlegungselement einen Aufnehmer aufweisen, sodass jedes Ende der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung den elektrischen Leitungen eine Zugentlastung bietet, was ebenfalls zur Sicherheit der elektrischen Verbindungen der Leitungen beiträgt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eine Profilschiene sich in ihrer Profilschienenlänge von den übrigen Profilschienen unterscheidet. Typischerweise liegen sich die Festlegungselemente bei zwei gleichlangen erfindungsgemäßen Profilschienen innerhalb des Einrichtungsgegenstandes direkt gegenüber. Sollen die Festlegungselemente jedoch quer zur Relativbewegung versetzt angeordnet sein, bietet es sich an die erfindungsgemäßen Profilschienen unterschiedlich lang auszugestalten. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Festlegungselement an jede Position an eine Rückseite einer Schublade in einem Einrichtungsgegenstand platziert werden. Das verschafft dem Benutzer einen weiteren Freiheitsgrad bei der Planung, wo seine elektrischen Verbraucher in dem Einrichtungsgegenstand versorgt werden sollen.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei miteinander verbundene Profilschienen entlang einer Schwenkachse des Schienengelenkverbinders versetzt zueinander angeordnet und mindestens teilweise überlappend ausgerichtet sind, wenn die Festlegungselemente minimal beabstandet sind. In dieser Ausgestaltung wird am wenigsten Platz für die erfindungsgemäße Kabelvorrichtung benötigt, sodass sich schon vorhandene Einrichtungsgegenstände mit der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung nachrüsten lassen.
  • Optional kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Profilschienen mindestens abschnittsweise einen Hohlkörper aufweisen, in dem ein elektrisches Kabel verlegbar ist. Wenn die Profilschienen innen hohl sind, kann der Hohlraum als Durchführungskanal für die elektrischen Leitungen verwendet werden. Dadurch sind eine definierte Leitungsführung und ein zusätzlicher mechanischer Schutz für die Leitungen gegeben.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens eine Profilschiene mindestens einen längselastischen Verformungsbereich und mindestens einen starren Profilschienenbereich aufweist, sodass die Profilschienenlänge mittels des längselastischen Verformungsbereiches veränderbar ist. Es ist auch denkbar, dass der längselastische Verformungsbereich kreisbogenförmig ausgestaltet ist. Die Toleranz des Einrichtungsgegenstades kann hierbei über eine Verformung des längselastischen Verformungsbereiches bei der Montage überbrückt werden, wobei die Profilschiene in ihrer Profilschienenlänge angepasst wird. Der starre Profilschienenbereich hingegen sorgt für die nötige Querstabilität der Profilschiene, sodass die Profilschiene in der Lage ist elektrische Leitungen zu führen.
  • Damit die Querstabilität der Profilschiene gegeben ist, kann optional vorgesehen sein, dass der starre Profilschienenbereich entlang der Längsrichtung der Profilschiene abgekantet ist, sodass zumindest eine Profilschienenkante des starren Profilschienenbereiches eine L- oder U-förmige Abkantung aufweist. Auf diese Weise lässt sich die Profilschiene beziehungsweise die Kabelvorrichtung kostengünstig und in hohen Stückzahlen produzieren, da die Querstabilität der Profilschiene mit einfachen Mitteln direkt bei der Produktion bewirkt werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, und um den elektrischen Leitungen eine bessere Führung zu geben, kann vorgesehen sein, dass der starre Profilschienenbereich mehrere einer Profilschienenbereichsseite abstehende Kabelhalter aufweist, wobei die Kabelhalter L- oder U-förmig ausgestaltet sind, sodass mindestens eine elektrische Leitung zwischen der Profilschienenbereichsseite und den Kabelhaltern geklemmt werden und die Kabelvorrichtung der mindestens einen elektrischen Leitung eine definierte Führung geben kann. Die Erfindung lässt sich gemäß einer Ausgestaltung vorteilhaft umsetzen, wenn die Kabelhalter aus durch Trennfugen ausgebildete und noch mit einem angrenzenden Bereich des Profilschienenbereichs verbundene und abgewinkelte Zungen des starren Profilschienenbereichs bestehen, wobei die Kabelhalter jeweils abschnittsweise umgebogen sind. Die Kabelführung mit den Kabelhaltern kann auf diese Weise kostengünstig und einfach aus dem Material der Profilschiene erfolgen, wobei die Zungen des starren Profilschienenbereichs unkompliziert in der Produktion ausgeschnitten und umgebogen werden können. Bei einer mit einem Spritzgussverfahren in einer Werkzeugform hergestellten Profilschiene können die Kabelhalter bzw. entsprechende Haltezungen in der Werkzeugform ausgebildet sein, sodass eine Nachbearbeitung der aus der Werkzeugform entformten Profilschiene nicht erforderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Einrichtungsgegenstand mit einem Einrichtungskorpus, mit einem relativ dazu verlagerbaren Verlagerungselement und mit einer erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung, wobei die erfindungsgemäße Kabelvorrichtung mit dem ersten Festlegungselement an dem Einrichtungskorpus und mit dem zweiten Festlegungselement an dem Verlagerungselement festgelegt ist. Gemäß einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung kann der erfindungsgemäße Einrichtungsgegenstand mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenelemente, ein die Seitenelemente verbindendes Rückwandelement, eine zwischen den Seitenwänden verlagerbare Schublade und eine erfindungsgemäße Kabelvorrichtung aufweisen, wobei eine Rückseite der Schublade bei einem Herausziehen der Schublade von dem Rückwandelement beabstandet werden kann, und wobei die Befestigungsseite des ersten Festlegungselementes an einer Innenwandung eines Seitenelementes oder an dem Rückwandelement und die Befestigungsseite des zweiten Festlegungselementes an einer der Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite der Schublade festgelegt ist.
  • Das Verlagerungselement kann eine Schublade, eine Tür des Einrichtungsgegenstandes oder dergleichen sein. In der Ausgestaltung als Schublade ist die Rückseite des Verlagerungselementes mit dem zweiten Festlegungselement verbunden, wobei das erste Festlegungselement mit dem Seitenelement verbunden ist. Der Vorteil, das erste Festlegungselement mit dem Seitenelement verbinden zu können, liegt darin, dass die Seitenelemente verglichen mit den Rückwandelementen des Einrichtungsgegenstandes erstens typischerweise konstruktiv stabiler ausgestaltet sind, und zweitens, dass zur Verbindung des ersten Festlegungselementes mit dem Seitenelement oft schon standardisierte und mit einem ebenfalls standardisierten Bohrlochabstand vorgebohrte Löcher vorhanden sind. Das erste Festlegungselement kann sodann vorteilhaft und mechanisch belastbar an dem Seitenelement angebracht werden, was für die Gesamtkonstruktion der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung von Vorteil ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsseiten der Festlegungselemente mit der Innenwandung des Seitenelementes beziehungsweise der Rückseite der Schublade verklebt sind. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Festlegungselemente mit dem Seitenelement beziehungsweise der Schublade verschraubt sind. In dieser Ausgestaltung können die standardisierten Bohrlöcher, die beispielsweise einen standardisierten 32er Bohrlochabstand aufweisen, für die Festlegungselemente der erfindungsgemäßen Kabelvorrichtung optimal genutzt werden.
  • Nachfolgend werden beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von schematischen Darstellungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Kabelvorrichtung zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen in ausgeklappten Zustand,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Kabelvorrichtung zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen in eingeklappten Zustand,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Einrichtungsgegenstandes mit einer Schublade und einer Kabelvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht,
    • 4 eine schematische Darstellung eines Einrichtungsgegenstandes mit einer Schublade und einer Kabelvorrichtung in einer Draufsicht,
    • 5 eine schematische Darstellung eines Einrichtungsgegenstandes mit einer Schublade und einer Kabelvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht mit ausgefahrener Schublade,
    • 6 eine schematische Darstellung eines Einrichtungsgegenstandes mit einer Schublade und einer Kabelvorrichtung mit vergrößerter Sicht auf ein an der Schublade befestigtes Festlegungselement,
    • 7 eine schematische Darstellung eines Einrichtungsgegenstandes mit einer Schublade und einer Kabelvorrichtung in einer vergrößerten Ansicht auf ein an einer Seitenwand des Einrichtungsgegenstandes befestigtes Festlegungselement und
    • 8 eine schematische Darstellung einer Kabelvorrichtung zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen in eingeklappten Zustand mit zwei längselastischen Verformungsbereichen.
  • Die 1 und 2 stellen jeweils eine Kabelvorrichtung 1 zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen dar. Wobei die 1 die Kabelvorrichtung 1 in einem ausgeklappten Zustand und die 2 die Kabelvorrichtung 1 in einem eingeklappten Zustand zeigen. Die Kabelvorrichtung 1 weist zwei Festlegungselemente 2 auf. Die zwei Festlegungselemente 2 weisen jeweils eine Befestigungsseite 3 und eine Gelenkseite 4 auf. An der Gelenkseite 4 sind jeweils Festlegungsgelenkverbinder 5 angebracht, die über eine Profilschienenkette 6, bestehend aus zwei Profilschienen 7, verbunden sind. In eingeklapptem Zustand (2) liegen die Profilschienen 7 platzsparend übereinander. Die jeweils äußeren Profilschienenenden 8 der Profilschienen 7 sind jeweils mit den Festlegungsgelenksverbindern 5 verbunden, wobei die sich zugewandten Profilschienenenden 8 der Profilschienen 7, mittels eines Schienengelenkverbinders 9, verbunden sind.
  • Bewegen sich die beiden Festlegungselemente 2 relativ aufeinander zu und verändert sich dadurch der Abstand zwischen den Festlegungselementen 2, reagieren die Profilschienen 7 mit einer schwenkenden Ausgleichsbewegung quer zu einer Relativbewegungsrichtung der Festlegungselemente 2. An einem Profilschienenende 8 weist eine Profilschiene 7 eine im Durchmesser kleiner bemessene Profilinnenschiene 7a auf, die in die im Durchmesser größer bemessene Profilaußenschiene 7b hineingeschoben werden kann. Die Profilinnenschiene 7a und die Profilaußenschiene 7b weisen abschnittsweise jeweils eine zahnstangenförmige Oberfläche auf, sodass zumindest zwei Zähne der Oberflächen ineinandergreifen können, wobei eine rastend veränderbare Profilschienenlänge der Profilschiene 7 eingestellt werden kann. Auf diese Weise lässt sich die Profilschienenlänge der gesamten Profilschiene 7, die die Profilinnenschiene 7a und die Profilaußenschiene 7b umfasst, an einen Einrichtungsgegenstand 10 anpassen.
  • An demselben Profilschienenende 8, an welchem die Profilinnenschiene 7a in die Profilaußenschiene 7b hineinschiebbar ist, ist die Profilschiene 7 rastend lösbar mit dem Festlegungsgelenkverbinder 5 verbunden, sodass sich die Kabelvorrichtung 1 möglichst einfach montieren lässt. Dafür muss die Profilinnenschiene 7a beziehungsweise die ganze Profilschiene 7 mit einer Zugkraft vom Festlegungsgelenkverbinder 5 gelöst werden, sodass nachfolgend das Festlegungselement 2 und die Profilschienenkette 6 mit dem anderen Festlegungselement 2 separat demontiert oder montiert werden können.
  • Das Festlegungselement 2, welches an einer Schublade 11 befestigt werden kann, weist ebenfalls einen Aufnehmer 12 auf, auf den eine überhängende Leitung gewickelt werden kann. Überlange Leitungen, die für Verdrahtungsänderungen der elektrischen Verbraucher vorgesehen sind, müssen in dieser Ausgestaltung nicht in dem Einrichtungsgegenstand 10 lose rumhängen, sondern können platzsparend auf den Aufnehmer 12 gewickelt werden. Die elektrischen Leitungen können zur besseren Führung in den Hohlkörpern 13 der Profilschienen 7 verlegt werden, sodass die elektrischen Leitungen auch bei häufigen Bewegungsabläufen nicht verschleißen oder verknoten.
  • Die 3 bis 7 zeigen jeweils den Einrichtungsgegenstand 10 mit der Schublade 11 und der Kabelvorrichtung 1. In den 3, 5, und 7 sind jeweils zwei Seitenelemente 14 und ein verbindendes Rückwandelement 15 dargestellt, die einen Einrichtungskorpus 16 des Einrichtungsgegenstandes 10 bilden. In den Einrichtungskorpus 16 wird die Schublade 11 geschoben, sodass die Schublade 11 mindestens teilweise von dem Einrichtungskorpus 16 umgeben ist, wobei die Kabelvorrichtung 1 sich zwischen der Schublade 11 und dem Einrichtungskorpus 16 befindet. Befestigt ist die Kabelvorrichtung 1 mit einem Festlegungselement 2 an einer Innenwandung 17 des linken Seitenelementes 14 und mit dem anderen Festlegungselement 2 an einer Rückseite 18 der Schublade 11, wobei die Rückseite 18 einer Vorderseite 19 der Schublade 11, die nicht vom Einrichtungskorpus 16 umgeben ist, gegenüberliegt. Im eingeschobenen Zustand der Schublade 11 ist die Kabelvorrichtung 1 eingeklappt und befindet sich nicht sichtbar und platzsparend zwischen der Rückseite 18 der Schublade 11 und einer Rückwand 20 des Rückwandelementes 15, wie in den 3 und 4 zu erkennen ist. Die 5 bis 7 zeigen die Schublade 11 teilweise rausgezogen, wobei die Kabelvorrichtung 1 sich in einem teilweise ausgeklappten Zustand befindet.
  • Die 6 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung des Aufnehmers 12, der mittels des Festlegungselementes 2 an der Rückseite 18 der Schublade 11 geklebt ist. Auf den Aufnehmer 12 lässt sich überhängendes Kabel wickeln, sodass es nicht lose im Einrichtungskorpus 16 hängt und stört.
  • Die 5 und 7 zeigen die vorteilhafte Befestigung des Festlegungselementes 2, welches an der Innenwandung 17 des Seitenelementes 14 befestigt ist. Das Festlegungselement 2 ist direkt mit dem Seitenelement 14 an den standardisierten Bohrlöchern, beispielsweise mit einem 32er Bohrlochabstand, verschraubt, sodass sich die schon vorhandenen und vorgebohrten Bohrlöcher optimal nutzen lassen.
  • Die 8 zeigt die Kabelvorrichtung 1 mit zwei Profilschienen 7 und zwei Festlegungselementen 2, 2a, wobei die Profilschienen 7 an den zugehörigen Profilschienenenden 8 über einen Schienengelenkverbinder 9 in Form eines Steges verbunden sind. Das Festlegungselement 2a ist in dieser schematischen Darstellung länglich als Lasche ausgeformt, sodass es zur Befestigung der Kabelvorrichtung 1 an der Schublade 11 montagefreundlich um eine Schubladenrückwand geklappt werden kann. Die Einkerbungen in dem Festlegungselement 2a bilden hierfür Sollknickstellen, wodurch übliche Schubladenwandstärken von 12 bis 15mm umklappt werden können. Jede der zwei Profilschienen 7 besteht aus einem längselastischen Verformungsbereich 21 und einem starren Profilschienenbereich 22, sodass etwaige Toleranzen des Einrichtungsgegenstandes 10 durch den längselastischen Verformungsbereich 21, der jeweils kreisbogenförmig ausgestaltet ist, bei der Montage überbrückt werden können, indem sich der längselastische Verformungsbereich 21 staucht oder dehnt. Eine Elastizität des längselastischen Verformungsbereiches 21 bewirkt zusätzlich eine gleichmäßige und schonende Bewegung der Kabelvorrichtung 10. Die Profilschienen 7 weisen weiter Profilschienenkanten 25 auf, die je Profilschiene 7 U-förmig abgekantet sind, sodass die Profilschienen 7 eine hohe Querstabilität aufweisen, wobei die Kabelvorrichtung 1 stabiler wird.
  • Zusätzlich sind in der 8 entlang einer Profilschienenbereichsseite 23 mehrere Kabelhalter 24 angebracht. Die Kabelhalter 24, die aus Zungen des starren Profilschienenbereiches 22 bestehen, ermöglichen es eine oder mehrere elektrischen Leitungen in den U-förmigen Kabelhaltern 24 und zwischen der Profilschienenbereichsseite 23 einzuklemmen. Hierfür werden die Kabelhalter 24 durch Trennfugen aus dem starren Profilschienenbereich 22 teilweise herausgelöst, abgewinkelt und umgebogen.
  • Die Ausformung der Kreisbögen der längselastischen Verformungsbereiche 21 sind bei beiden Profilschienen 7 gegensätzlich, sodass beide längselastischen Verformungsbereiche 21 zusammen zwei gegensätzlich gegenüberliegende und sich überlappende Kreisbögen darstellen. Eine oder mehrere elektrischen Leitungen können entlang der Profilschienen 7 geführt werden, wobei die Kabelhalter 24 die elektrischen Leitungen festhalten und der Vollkreis der Kreisbögen der längselastischen Verformungsbereiche 21 den Leitungen einen vorteilhaften Übergang von einer Profilschiene 7 zur anderen ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Kabelvorrichtung
    2.
    Festlegungselement
    2a.
    Festlegungselement (Schublade)
    3.
    Befestigungsseite
    4.
    Gelenkseite
    5.
    Festlegungsgelenkverbinder
    6.
    Profilschienenkette
    7.
    Profilschiene
    7a.
    Profilinnenschiene
    7b.
    Profilaußenschiene
    8.
    Profilschienenende
    9.
    Schienengelenkverbinder
    10.
    Einrichtungsgegenstand
    11.
    Schublade
    12.
    Aufnehmer
    13.
    Hohlkörper
    14.
    Seitenelement
    15.
    Rückwandelement
    16.
    Einrichtungskorpus
    17.
    Innenwandung
    18.
    Rückseite
    19.
    Vorderseite
    20.
    Rückwand
    21.
    Längselastischer Verformungsbereich
    22.
    Starrer Profilschienenbereich
    23.
    Profilschienenbereichsseite
    24.
    Kabelhalter
    25.
    Profilschienenkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 10205283 B2 [0005]

Claims (19)

  1. Kabelvorrichtung (1) zur Führung von mindestens einer elektrischen Leitung in Einrichtungsgegenständen, wobei die Kabelvorrichtung (1) zwei Festlegungselemente (2) aufweist, wobei jedes Festlegungselement (2) jeweils mit einer Befestigungsseite (3) an einer zugeordneten Wandseite (17) des Einrichtungsgegenstandes (10) festlegbar ist, wobei eine der Befestigungsseite (3) gegenüberliegende Gelenkseite (4) des Festlegungselements (2) einen Festlegungsgelenkverbinder (5) aufweist, und wobei die Kabelvorrichtung (1) mindestens zwei stabförmige Profilschienen (7) aufweist, wobei jeweils zwei der mindestens zwei Profilschienen (7) an einander zugewandten Profilschienenenden (8) miteinander mit einem Schienengelenkverbinder (9) zu einer Profilschienenkette (6) verbunden sind, und wobei zwei an den jeweiligen Enden der Profilschienenkette (6) befindliche Profilschienen (7) mit den außenliegenden Profilschienenden (8) an den Festlegungsgelenkverbindern (5) der Gelenkseiten der Festlegungselemente (2) gelagert sind, sodass die Profilschienen (7) einen sich verändernden Abstand der zwei Festlegungselemente (2) zueinander mit einer schwenkenden Bewegung quer zu einer Relativbewegungsrichtung der Festlegungselemente (2) kompensieren können, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Profilschiene (7) entlang einer Längsrichtung der Profilschiene (7) in einer Profilschienenlänge veränderbar an einem Festlegungsgelenkverbinder (5) und/oder an einem Schienengelenkverbinder (9) gelagert ist.
  2. Kabelvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine in Längsrichtung veränderbare Profilschiene (7) eine Profilinnenschiene (7a) und eine Profilaußenschiene (7b) umfasst, wobei die Profilinnenschiene (7a) zumindest teilweise innerhalb der Profilaußenschiene (7a) längsverschiebbar gelagert ist.
  3. Kabelvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelvorrichtung (1) zwei Profilschienen (7) aufweist, die über einen Schienengelenkverbinder (9) miteinander verbunden sind und mit den jeweils außenliegenden Profilschienenenden (8) an den Festlegungsgelenkverbindern (5) gelagert sind.
  4. Kabelvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Profilschiene (7) mit einem Festlegungsgelenkverbinder (5) und/oder Schienengelenkverbinder (9) rastend lösbar ausgestaltet ist, sodass die Profilschiene (7) durch eine Zugkraft vom dem Festlegungsgelenkverbinder (5) und/oder Schienengelenkverbinder (9) gelöst werden kann.
  5. Kabelvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienengelenkverbinder (9) Schwenkanschläge aufweisen, wobei die Schienengelenkverbinder (9) jeweils mittig in einer Kreisebene liegen und die an dem jeweiligen Schienengelenkverbinder (9) verbundenen Profilschienen (7) in Umfangsrichtung verschwenkt werden können, sodass die Schwenkanschläge einen durch die Schwenkanschläge begrenzten Schwenkbereich vorgeben können.
  6. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (7) und/oder Gelenkverbinder (5, 9) Dämpfungselemente aufweisen, die eine schnelle Schwenkbewegung der Festlegungselemente (2) zueinander erschweren, sodass eine dämpfende Wirkung der Bewegung gegeben ist.
  7. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Festlegungselement (2) einen an der Gelenkseite (4) vorspringenden Aufnehmer (12) aufweist, der ein elektrisches Kabel aufnehmen und führen kann.
  8. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Profilschiene (7) sich in ihrer Profilschienenlänge von den übrigen Profilschienen (7) unterscheidet.
  9. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander verbundene Profilschienen (7) entlang einer Schwenkachse des Schienengelenkverbinders (9) versetzt zueinander angeordnet und mindestens teilweise überlappend ausgerichtet sind, wenn die Festlegungselemente (2) minimal beabstandet sind.
  10. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen (7) mindestens abschnittsweise einen Hohlkörper (13) aufweisen, in dem ein elektrisches Kabel verlegbar ist.
  11. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche 1, 3, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Profilschiene (7) mindestens einen längselastischen Verformungsbereich (21) und mindestens einen starren Profilschienenbereich (22) aufweist, sodass die Profilschienenlänge mittels des längselastischen Verformungsbereiches (21) veränderbar ist.
  12. Kabelvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der längselastische Verformungsbereich (21) kreisbogenförmig ausgestaltet ist.
  13. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Profilschienenbereich (22) entlang der Längsrichtung der Profilschiene (7) abgekantet ist, sodass zumindest eine Profilschienenkante (25) des starren Profilschienenbereiches (22) eine L- oder U-förmige Abkantung aufweist.
  14. Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der starre Profilschienenbereich (22) mehrere einer Profilschienenbereichsseite (23) abstehende Kabelhalter (24) aufweist, wobei die Kabelhalter (24) L- oder U-förmig ausgestaltet sind, sodass mindestens eine elektrische Leitung zwischen der Profilschienenbereichsseite (23) und den Kabelhaltern (24) geklemmt werden und die Kabelvorrichtung (1) der mindestens einen elektrischen Leitung eine definierte Führung geben kann.
  15. Kabelvorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelhalter (24) aus durch Trennfugen ausgebildete und noch mit einem angrenzenden Bereich des Profilschienenbereichs (22) verbundene und abgewinkelte Zungen des starren Profilschienenbereichs (22) bestehen, wobei die Kabelhalter (24) jeweils abschnittsweise umgebogen sind.
  16. Einrichtungsgegenstand (10) mit einem Einrichtungskorpus (16), mit einem relativ dazu verlagerbaren Verlagerungselement (11) und mit einer Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Kabelvorrichtung (1) mit dem ersten Festlegungselement (2) an dem Einrichtungskorpus (16) und mit dem zweiten Festlegungselement (2) an dem Verlagerungselement (11) festgelegt ist.
  17. Einrichtungsgegenstand (10) nach Anspruch 16 mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden Seitenelementen (14), mit einem die Seitenelemente (14) verbindenden Rückwandelement (15), mit einer zwischen den Seitenelementen (14) verlagerbaren Schublade (11) und mit einer Kabelvorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Schublade (11) bei einem Herausziehen der Schublade von dem Rückwandelement (15) beabstandet werden kann, und wobei die Befestigungsseite (3) des ersten Festlegungselementes (2) an einer Innenwandung (17) eines Seitenelementes (14) oder an dem Rückwandelement (15) und die Befestigungsseite (3) des zweiten Festlegungselementes (2) an einer der Vorderseite (19) gegenüberliegenden Rückseite (18) der Schublade (11) festgelegt ist.
  18. Einrichtungsgegenstand (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsseiten (3) der Festlegungselemente (2) mit der Innenwandung (17) des Seitenelementes (14) beziehungsweise der Rückseite (18) der Schublade (11) verklebt sind.
  19. Einrichtungsgegenstand (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegungselemente (2) mit dem Seitenelement (14) beziehungsweise der Schublade (11) verschraubt sind.
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