DE202019106365U1 - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung - Google Patents
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Abstract
Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z), umfassend:
- eine Steuereinheit (1),
- eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien (M) umfasst,
- eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere Bearbeitungswerkzeuge (L) umfasst,
- eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2) und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3) angeordnet ist und eine erste Klemmbacke (40) umfasst,
- eine Formenbearbeitungseinheit (5), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) und zumindest ein Bearbeitungswerkzeug (L) über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4) zur Formenbearbeitungseinheit (5) transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial (M) durch die Formenbearbeitungseinheit (5) zu einer fertigen Form (F) zu bearbeiten, und
- eine Fertigform-Lagereinheit (6), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei die fertige Form (F) zur Fertigform-Lagereinheit (6) transportiert wird.
- eine Steuereinheit (1),
- eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien (M) umfasst,
- eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere Bearbeitungswerkzeuge (L) umfasst,
- eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2) und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3) angeordnet ist und eine erste Klemmbacke (40) umfasst,
- eine Formenbearbeitungseinheit (5), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) und zumindest ein Bearbeitungswerkzeug (L) über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4) zur Formenbearbeitungseinheit (5) transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial (M) durch die Formenbearbeitungseinheit (5) zu einer fertigen Form (F) zu bearbeiten, und
- eine Fertigform-Lagereinheit (6), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei die fertige Form (F) zur Fertigform-Lagereinheit (6) transportiert wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Arbeitsverteilungssystem, insbesondere ein Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung.
- Seit der industriellen Revolution des 18. Jahrhunderts sind die menschlichen Produktionstätigkeiten nicht mehr auf die herkömmlichen menschlichen oder tierischen Arbeitskräfte angewiesen. Stattdessen wurden große Fabriken errichtet und zahlreiche Maschinen zum Einsatz gebracht.
- Obwohl die jetzigen modernen industriellen Produktionsprozesse überwiegend auf zahlreichen Maschinen anstatt menschlicher oder tierischer Leistungsfähigkeit beruhen, erfolgt der Austausch oder Wechsel von Werkzeugen und Formen auf Arbeitstischen immer noch manuell. Dies hat zur Folge, dass die Personalkosten und die Produktionsdauer zunehmen und die Produktionsleistung nicht ihr Optimum erreichen kann.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung anzubieten, mit dem die Nachteile des Stands der Technik beseitigt werden können.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch ein Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung gelöst, das eine Steuereinheit, eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit, eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit, eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit, eine Formenbearbeitungseinheit und eine Fertigform-Lagereinheit umfasst. Hierbei ist die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit elektrisch mit der Steuereinheit verbunden und umfasst mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien. Die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit ist elektrisch mit der Steuereinheit verbunden und umfasst mehrere Bearbeitungswerkzeuge. Die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit ist elektrisch mit der Steuereinheit verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit angeordnet und umfasst eine erste Klemmbacke. Die Formenbearbeitungseinheit ist elektrisch mit der Steuereinheit verbunden, wobei eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien und zumindest ein Bearbeitungswerkzeug über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit zur Formenbearbeitungseinheit transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial durch die Formenbearbeitungseinheit zu einer fertigen Form zu bearbeiten. Die Fertigform-Lagereinheit ist elektrisch mit der Steuereinheit verbunden, wobei die fertige Form zur Fertigform-Lagereinheit transportiert wird.
- Die vorliegende Erfindung bietet zum einen den Vorteil, dass bei dem Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Vorsehen einer Formenausgangsmaterial-Lagereinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist und mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien umfasst, einer Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist und mehrere Bearbeitungswerkzeuge umfasst, einer Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit angeordnet ist und eine erste Klemmbacke umfasst, einer Formenbearbeitungseinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien und zumindest ein Bearbeitungswerkzeug über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit zur Formenbearbeitungseinheit transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial durch die Formenbearbeitungseinheit zu einer fertigen Form zu bearbeiten, und einer Fertigform-Lagereinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die fertige Form zur Fertigform-Lagereinheit transportiert wird, die Formenbearbeitungseffizienz gesteigert werden kann.
- Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird diese nachfolgend anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der vorliegenden Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
- Es zeigen
-
1 ein Ablaufdiagramm eines Arbeitsverteilungsverfahrens zur Formenherstellung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
2 ein schematisches Systemlayout eines Arbeitsverteilungssystems zur Formenherstellung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
3 ein Systemfunktionsblockdiagramm des Arbeitsverteilungssystems zur Formenherstellung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
4 den schematischen Aufbau einer Formenausgangsmaterial-Lagereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
5 den schematischen Aufbau einer Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
6 eine erste schematische Teilansicht einer Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
7 eine zweite schematische Teilansicht der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
8 den schematischen Aufbau der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, -
9 ein Ablaufdiagramm eines Arbeitsverteilungsverfahrens zur Formenherstellung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und -
10 ein schematisches Systemlayout eines Arbeitsverteilungssystems zur Formenherstellung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. - Im Folgenden werden anhand spezifischer konkreter Ausführungsbeispiele die Ausführungsformen eines Arbeitsverteilungssystems und eines Arbeitsverteilungsverfahrens zur Formenherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass aus den Offenbarungen in der vorliegenden Beschreibung Vorteile und technische Wirkungen der vorliegenden Erfindung ableitbar sind. Die vorliegende Erfindung kann in anderen konkreten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden oder zur Anwendung kommen, wobei an den in der vorliegenden Beschreibung offenbarten Einzelheiten je nach Bedarf und Anwendungsfall verschiedene Modifikationen bzw. Abänderungen vorgenommen werden können, ohne dabei die Grundideen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Zudem sei angemerkt, dass die einzelnen Bauteile der vorliegenden Erfindung nicht in ihrer tatsächlichen Größe, sondern nur schematisch dargestellt sind. Die nachstehenden Ausführungsformen dienen der näheren Erläuterung der Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung und schränken keineswegs den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ein.
- Es versteht sich, dass die zur Beschreibung verschiedener Elemente oder Signale ggf. verwendeten Begriffe „erste“, „zweite“, „dritte“ usw. nicht als einschränkend aufzufassen sind. Vielmehr dienen solche Begriffe vor allem dazu, ein Element von einem anderen oder ein Signal von einem anderen zu unterscheiden. Des Weiteren kann der in der vorliegenden Beschreibung zum Einsatz kommende Begriff „oder“ ggf. einen oder mehrere der jeweils aufgeführten Gegenstände umfassen.
- [Erstes Ausführungsbeispiel]
- Wie in
1 bis8 dargestellt ist, stellt das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Arbeitsverteilungsverfahren zur Formenherstellung bereit, das mindestens folgende Schritte umfasst. - Zunächst werden eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit
2 und eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 bereitgestellt (SchrittS100 ). Dabei umfasst die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , wie in1 bis3 erkennbar, beispielsweise mehrere noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialienM . Es kann sich bei der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 um ein Ausgangsmateriallager und bei dem FormenausgangsmaterialM um ein Elektrodenausgangsmaterial handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 umfasst mehrere BearbeitungswerkzeugeL . Hierbei kann es sich bei der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 um ein Werkzeuglager und bei dem BearbeitungswerkzeugL um ein gewöhnliches Formenbearbeitungswerkzeug handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Zudem sind sowohl die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 als auch die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 mit einer Steuereinheit1 elektrisch oder drahtlos kommunizierend verbunden. Bei der Steuereinheit1 kann es sich um ein Steuergerät handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Somit kann die Steuereinheit1 die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 und die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 auf ihren bestimmungsgemäßen Betrieb oder auf ihre bestimmungsgemäße Verwendung in Echtzeit überwachen. - Darüber hinaus lässt sich jedes der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien
M , wie in2 bis4 gezeigt, von einem TrägerelementC tragen, wobei das TrägerelementC eine Trägerbasis sein kann. Für jedes der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM ist ein FormcodeM1 (alphabetisch, numerisch oder von anderer Codeart) vordefiniert, wobei jedes der TrägerelementeC mit einer dem jeweiligen FormcodeM1 zugeordneten FormnummerC1 (ebenfalls alphabetisch, numerisch oder ein zweidimensionaler Barcode anderer Codeart, ohne darauf beschränkt zu sein) versehen ist. Auf diese Weise kann die Steuereinheit1 durch Abtasten das Modell eines von einem TrägerelementC getragenen, noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM erkennen. Die mehreren noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM können auf einem Formenausgangsmaterial-Lagerregal20 angeordnet sein. Das heißt, auf dem Formenausgangsmaterial-Lagerregal20 können mehrere TrägerelementeC gelagert sein, wobei von jedem der TrägerelementeC ein noch nicht bearbeitetes FormenausgangsmaterialM getragen werden kann. Wie4 zu entnehmen ist, kann die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 ein Formenausgangsmaterial-Lagerregal20 umfassen, das ein gewöhnliches Ablageregal sein kann, ohne darauf beschränkt zu sein. An dem Formenausgangsmaterial-Lagerregal20 der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 kann ferner eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) angeordnet sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtung steuern kann, um über die Bilderfassungseinrichtung die FormnummerC1 an einem der TrägerelementeC zu erfassen und dadurch das Modell des von diesem TrägerelementC getragenen, noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM zu erkennen. Dabei kann die Steuereinheit1 auch feststellen, ob die Position oder das Modell des jeweiligen noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM richtig ist. - Des Weiteren ist jedes der Bearbeitungswerkzeuge
L , wie aus2 und5 ersichtlich, mit einer WerkzeugnummerL1 (alphabetisch, numerisch oder ein zweidimensionaler Barcode anderer Codeart, ohne darauf beschränkt zu sein) versehen, so dass die Steuereinheit1 durch Abtasten das Modell des jeweiligen BearbeitungswerkzeugsL erkennen kann. Außerdem umfasst die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 ein Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 , bei dem es sich um ein gewöhnliches Ablageregal handeln kann, ohne darauf beschränkt zu sein. Die mehreren BearbeitungswerkzeugeL sind auf dem Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 angeordnet, wobei jedes der BearbeitungswerkzeugeL z.B. mittels einer Klemmbasis (nicht bezeichnet) auf dem Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 angeordnet sein kann. Überdies kann an dem Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) vorgesehen sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtung steuern kann, um über die Bilderfassungseinrichtung die WerkzeugnummerL1 an einem der BearbeitungswerkzeugeL zu erfassen und dadurch das Modell dieses BearbeitungswerkzeugsL zu erkennen. Dabei kann die Steuereinheit1 auch feststellen, ob die Position oder das Modell des jeweiligen BearbeitungswerkzeugsL richtig ist. - Anschließend wird eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien
M über eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 zu einer Formenbearbeitungseinheit5 transportiert (SchrittS102 ). Dabei kann der vorliegenden Erfindung gemäß, wie in1 ,2 ,6 und7 dargestellt, beispielsweise mit Hilfe einer ersten Klemmbacke40 der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 eines der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM aus der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 herausgenommen und zur Formenbearbeitungseinheit5 transportiert werden. Hierbei sind sowohl die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 als auch die Formenbearbeitungseinheit5 mit der Steuereinheit1 elektrisch oder drahtlos kommunizierend verbunden. Es kann sich bei der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 um einen beweglichen Roboterarm und bei der Formenbearbeitungseinheit5 um ein gewöhnliches Formenbearbeitungsgerät handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Zudem kann die Steuereinheit1 die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 und die Formenbearbeitungseinheit5 auf ihren bestimmungsgemäßen Betrieb oder auf ihre bestimmungsgemäße Verwendung in Echtzeit überwachen. Ist in der Formenbearbeitungseinheit5 bereits ein BearbeitungswerkzeugL vorhanden, so kann unmittelbar nach dem Transport des noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM über die erste Klemmbacke40 der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 zur Formenbearbeitungseinheit5 eine Bearbeitung durchgeführt werden. Wenn hingegen in der Formenbearbeitungseinheit5 ein BearbeitungswerkzeugL gewechselt oder installiert werden soll, kann in Abhängigkeit von der Steuerung durch die Steuereinheit1 wahlweise zuerst das BearbeitungswerkzeugL gewechselt oder installiert und dann das noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialM zur Formenbearbeitungseinheit5 transportiert werden. Alternativ dazu ist es auch denkbar, zunächst das noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialM zur Formenbearbeitungseinheit5 zu transportieren und dann das BearbeitungswerkzeugL zu wechseln oder zu installieren. - Wie sich aus
2 und8 ergibt, kann zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 und der Formenbearbeitungseinheit5 zusätzlich eine BahnT vorgesehen sein, auf der sich die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 und der Formenbearbeitungseinheit5 bewegen kann. Weiters kann die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 zumindest einen Roboterarm41 und eine zweite Klemmbacke42 umfassen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Roboterarm41 beispielhafterweise an einem Ende mit der ersten Klemmbacke40 und am anderen Ende mit der zweiten Klemmbacke42 verbunden, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. In der praktischen Ausführung können auch zwei Roboterarme41 vorgesehen sein, die jeweils mit der ersten Klemmbacke40 bzw. der zweiten Klemmbacke42 verbunden sind. Insbesondere sind die erste Klemmbacke40 und die zweite Klemmbacke42 zueinander um 180 Grad versetzt an zwei gegenüberliegenden Enden des Roboterarms41 angeordnet. Weiterhin können die mehreren BearbeitungswerkzeugeL auf dem Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 in mehrere verwendbare BearbeitungswerkzeugeL2 und mehrere abgenutzte BearbeitungswerkzeugeL3 aufgeteilt werden. Somit kann die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 über die erste Klemmbacke40 eines der verwendbaren BearbeitungswerkzeugeL2 greifen, dieses zur Formenbearbeitungseinheit5 transportieren, gegebenenfalls, d.h. wenn in der Formenbearbeitungseinheit5 ein abgenutztes BearbeitungswerkzeugL3 gewechselt werden soll, über die zweite Klemmbacke42 das abgenutzte BearbeitungswerkzeugL3 auf der Formenbearbeitungseinheit5 greifen und das verwendbare BearbeitungswerkzeugL2 in der Formenbearbeitungseinheit5 installieren. Wenn tatsächlich ein abgenutztes BearbeitungswerkzeugL3 abgenommen wurde, kann dieses über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 zur Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 transportiert und auf das Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal30 platziert werden. - Darüber hinaus kann die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 auch über die erste Klemmbacke
40 eines der verwendbaren BearbeitungswerkzeugeL2 und über die zweite Klemmbacke42 eines der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM greifen und anschließend das verwendbare BearbeitungswerkzeugL2 und das noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialM gleichzeitig zur Formenbearbeitungseinheit5 transportieren, um dann nach dem Platzieren des FormenausgangsmaterialsM und dem Installieren des BearbeitungswerkzeugesL2 eine Bearbeitung durchführen zu können. - Weiterhin kann an der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 und der Formenbearbeitungseinheit
5 jeweils eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) angeordnet sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtungen steuern kann, um über die mehreren Bilderfassungseinrichtungen jeweils den Betrieb oder die Verwendung der Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 und der Formenbearbeitungseinheit5 zu erfassen. - Im Anschluss daran wird das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial
M durch die Formenbearbeitungseinheit5 zu einer fertigen FormF bearbeitet (SchrittS104 ). Dabei kann sich, wie in1 und2 beispielhaft gezeigt, unmittelbar an den Transport des noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 zur Formenbearbeitungseinheit5 eine Bearbeitung des noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM mittels der Formenbearbeitungseinheit5 anschließen, um eine fertige FormF zu erzeugen. Hierbei kann es sich bei der fertigen FormF um einen Schieber handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Des Weiteren kann an einer Fertigform-Lagereinheit6 eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) angeordnet sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtung steuern kann, um über die Bilderfassungseinrichtung die Anzahl und die Positionen der in der Fertigform-Lagereinheit6 befindlichen fertigen FormenF zu erfassen und daran zu erkennen, ob die Positionen und Modelle der fertigen FormenF richtig sind. - Unmittelbar danach wird die fertige Form
F zu einer Fertigform-Lagereinheit6 transportiert (SchrittS106 ). Wie aus1 und2 hervorgeht, ist die Fertigform-Lagereinheit6 dabei beispielhafterweise mit der Steuereinheit1 elektrisch oder drahtlos kommunizierend verbunden. Bei der Fertigform-Lagereinheit6 kann es sich um einen Ablagetisch oder ein Ablageregal handeln, was jedoch nicht als Einschränkung gilt. Zudem kann die Steuereinheit1 die Fertigform-Lagereinheit6 auf ihren bestimmungsgemäßen Betrieb oder auf ihre bestimmungsgemäße Verwendung in Echtzeit überwachen. Nach der Bearbeitung des noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialsM zu einer fertigen FormF lässt sich diese maschinell oder manuell zur Fertigform-Lagereinheit6 zur Lagerung transportieren. Des Weiteren kann an einer Fertigform-Lagereinheit6 eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) angeordnet sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtung steuern kann, um über die Bilderfassungseinrichtung die Anzahl und die Positionen der in der Fertigform-Lagereinheit6 befindlichen fertigen FormenF zu erfassen und daran zu erkennen, ob die Positionen und Modelle der fertigen FormenF richtig sind. - Dementsprechend schlägt die vorliegende Erfindung weiter ein Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung
Z vor, das eine Steuereinheit1 , eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 , eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4, eine Formenbearbeitungseinheit5 und eine Fertigform-Lagereinheit6 umfasst. Hierbei ist die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden und umfasst mehrere noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialienM . Die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 ist elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden und umfasst mehrere BearbeitungswerkzeugeL . Die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 ist elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 angeordnet und umfasst eine erste Klemmbacke40 . Die Formenbearbeitungseinheit5 ist elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden, wobei eines der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM und zumindest ein BearbeitungswerkzeugL über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 zur Formenbearbeitungseinheit5 transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialM durch die Formenbearbeitungseinheit5 zu einer fertigen FormF zu bearbeiten. Die Fertigform-Lagereinheit6 ist elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden, wobei die fertige FormF zur Fertigform-Lagereinheit6 transportiert wird. - Aufgrund der oben beschriebenen Ausgestaltungen stellen das Arbeitsverteilungssystem
Z und Arbeitsverteilungsverfahren zur Formenherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Zusammenarbeit zwischen Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 und Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 eine Ersatzmöglichkeit für die herkömmliche Formenherstellung mittels menschlicher Arbeitskräfte in Kombination mit einer einzigen Werkzeugmaschine bereit, wodurch nicht nur die Personalkosten und der Zeitaufwand für die jeweilige Formenbearbeitung verringert werden können. Überdies können auch auf intelligente Weise optimale Bearbeitungsparameter (z.B. die Auswahl und Verwendung von Bearbeitungswerkzeugen) für die jeweilige Formenbearbeitung bereitgestellt werden. - Allerdings stellen die oben erwähnten Beispiele lediglich ein mögliches Ausführungsbeispiel dar und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken.
- [Zweites Ausführungsbeispiel]
- Aus
9 und10 ist zu ersehen, dass das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Arbeitsverteilungsverfahren zur Formenherstellung vorschlägt, welches zusätzlich das Reinigen der fertigen FormF mittels eines Ultraschallreinigungsbads7 (SchrittS105 ) umfasst. So kann das Arbeitsverteilungssystem zur FormenherstellungZ gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in9 und10 erkennbar, beispielsweise ein zusätzliches Ultraschallreinigungsbad7 umfassen, das mit der Steuereinheit1 elektrisch oder drahtlos kommunizierend verbunden sein kann, wobei die Steuereinheit1 das Ultraschallreinigungsbad7 auf seinen bestimmungsgemäßen Betrieb oder auf seine bestimmungsgemäße Verwendung in Echtzeit überwachen kann. Das Ultraschallreinigungsbad7 kann zwischen der Formenbearbeitungseinheit5 und der Fertigform-Lagereinheit6 angeordnet sein, so dass sich die durch die Formenbearbeitungseinheit5 erzeugte fertige FormF maschinell oder manuell zum Ultraschallreinigungsbad7 zur Reinigung transportieren lässt. Ferner kann an dem Ultraschallreinigungsbad7 eine Bilderfassungseinrichtung (nicht dargestellt, wie etwa eine Kamera, ohne darauf beschränkt zu sein) vorgesehen sein, wobei die Steuereinheit1 über eine elektrische Verbindung die Bilderfassungseinrichtung steuern kann, um über die Bilderfassungseinrichtung den Betrieb oder die Verwendung des Ultraschallreinigungsbads7 zu erfassen. - Wie
9 und10 entnehmbar ist, umfasst das Arbeitsverteilungssystem zur FormenherstellungZ gemäß der vorliegenden Erfindung ferner ein Handgerät8 , das als elektronische Kommunikationseinrichtung, wie z. B. Mobiltelefon oder Tablet-PC, ausgebildet sein kann, ohne darauf beschränkt zu sein. Das Handgerät8 kann mit der Steuereinheit1 in Kommunikationsverbindung stehen, um von dem Arbeitsverteilungssystem zur FormenherstellungZ einschlägige Echtzeit-Informationen zu empfangen. Hierbei umfassen die einschlägigen Echtzeit-Informationen Informationen darüber, ob die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 , die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4, die Formenbearbeitungseinheit5 , die Fertigform-Lagereinheit6 und das Ultraschallreinigungsbad7 bestimmungsgemäß betrieben oder verwendet werden, und Informationen darüber, ob die Positionen oder Modelle der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM , der BearbeitungswerkzeugeL und der fertigen FormenF richtig sind. - Allerdings stellen die oben erwähnten Beispiele lediglich ein mögliches Ausführungsbeispiel dar und sollen die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
- [Vorteilhafte Wirkungen der Ausführungsbeispiele]
- Die vorliegende Erfindung bietet zum einen den Vorteil, dass bei dem Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung
Z gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Vorsehen einer Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , die elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden ist und mehrere noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialienM umfasst, einer Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 , die elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden ist und mehrere BearbeitungswerkzeugeL umfasst, einer Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 , die elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 angeordnet ist und eine erste Klemmbacke40 umfasst, einer Formenbearbeitungseinheit5 , die elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden ist, wobei eines der noch nicht bearbeiteten FormenausgangsmaterialienM und zumindest ein BearbeitungswerkzeugL über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit 4 zur Formenbearbeitungseinheit5 transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete FormenausgangsmaterialM durch die Formenbearbeitungseinheit5 zu einer fertigen FormF zu bearbeiten, und einer Fertigform-Lagereinheit6 , die elektrisch mit der Steuereinheit1 verbunden ist, wobei die fertige FormF zur Fertigform-Lagereinheit6 transportiert wird, die Formenbearbeitungseffizienz gesteigert werden kann. - Die vorliegende Erfindung bietet zum anderen den Vorteil, dass bei dem Arbeitsverteilungsverfahren zur Formenherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch das Bereitstellen einer Formenausgangsmaterial-Lagereinheit und einer Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit, welche jeweils mit einer Steuereinheit elektrisch verbunden sind, wobei die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien und die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit mehrere Bearbeitungswerkzeuge umfasst, durch den Transport eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien über eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit zu einer Formenbearbeitungseinheit, wobei sowohl die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit als auch die Formenbearbeitungseinheit mit der Steuereinheit elektrisch verbunden sind, durch das Bearbeiten des noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterials mittels der Formenbearbeitungseinheit zu einer fertigen Form und durch den Transport der fertigen Form zu einer Fertigform-Lagereinheit, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist, die Formenbearbeitungsleistung erhöht werden kann.
- Aufgrund der obenstehenden Ausgestaltungen stellen das Arbeitsverteilungssystem
Z und Arbeitsverteilungsverfahren zur Formenherstellung gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Zusammenarbeit zwischen Formenausgangsmaterial-Lagereinheit2 , Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit3 und Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit4 eine Ersatzmöglichkeit für die herkömmliche Formenherstellung mittels menschlicher Arbeitskräfte in Kombination mit einer einzigen Werkzeugmaschine bereit, wodurch nicht nur die Personalkosten und der Zeitaufwand für die jeweilige Formenbearbeitung verringert werden können. Überdies können auch auf intelligente Weise optimale Bearbeitungsparameter (z.B. die Auswahl und Verwendung von Bearbeitungswerkzeugen) für die jeweilige Formenbearbeitung bereitgestellt werden. Zusätzlich hierzu ermöglicht die vorliegende Erfindung auch eine Sammlung einschlägiger Bearbeitungsinformationen, die als Auswertedaten für eine spätere mögliche Verbesserung dienen können. - Die vorangehenden Offenbarungen stellen keine Einschränkung der Schutzansprüche der vorliegenden Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Beschreibung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung . Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der vorliegenden Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
- Bezugszeichenliste
-
- Z
- Arbeitsverteilungssystem
- 1
- Steuereinheit
- 2
- Formenausgangsmaterial-Lagereinheit
- 20
- Formenausgangsmaterial-Lagerregal
- 3
- Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit
- 30
- Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal
- 4
- Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit
- 40
- Erste Klemmbacke
- 41
- Roboterarm
- 42
- Zweite Klemmbacke
- 5
- Formenbearbeitungseinheit
- 6
- Fertigform-Lagereinheit
- 7
- Ultraschallreinigungsbad
- 8
- Handgerät
- C
- Trägerelement
- C1
- Formnummer
- F
- Fertige Form
- L, L2, L3
- Bearbeitungswerkzeug
- L1
- Werkzeugnummer
- M
- Formenausgangsmaterial
- M1
- Formcode
- T
- Bahn
Claims (7)
- Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z), umfassend: - eine Steuereinheit (1), - eine Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterialien (M) umfasst, - eine Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist und mehrere Bearbeitungswerkzeuge (L) umfasst, - eine Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden und zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2) und der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3) angeordnet ist und eine erste Klemmbacke (40) umfasst, - eine Formenbearbeitungseinheit (5), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei eines der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) und zumindest ein Bearbeitungswerkzeug (L) über die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4) zur Formenbearbeitungseinheit (5) transportiert werden, um das noch nicht bearbeitete Formenausgangsmaterial (M) durch die Formenbearbeitungseinheit (5) zu einer fertigen Form (F) zu bearbeiten, und - eine Fertigform-Lagereinheit (6), die elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, wobei die fertige Form (F) zur Fertigform-Lagereinheit (6) transportiert wird.
- Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach
Anspruch 1 , wobei - jedes der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) von einem Trägerelement (C) getragen wird und für jedes der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) ein Formcode (M1) vordefiniert ist, wobei jedes der Trägerelemente (C) mit einer dem jeweiligen Formcode (M1) zugeordneten Formnummer (C1) versehen ist, so dass die Steuereinheit (1) durch Abtasten das Modell des von dem Trägerelement (C) getragenen, noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterials (M) erkennen kann, - die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2) ein Formenausgangsmaterial-Lagerregal (20) umfasst, auf dem die noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M) angeordnet sind. - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach
Anspruch 1 oder2 , wobei - jedes der Bearbeitungswerkzeuge (L) eine Werkzeugnummer (L1) aufweist, so dass die Steuereinheit (1) durch Abtasten das Modell des Bearbeitungswerkzeugs (L) erkennen kann, - die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3) ein Bearbeitungswerkzeug-Lagerregal (30) umfasst, auf dem die Bearbeitungswerkzeuge (L) angeordnet sind. - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4) sich auf einer Bahn (T) zwischen der Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2), der Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3) und der Formenbearbeitungseinheit (5) bewegt und zudem zumindest einen Roboterarm (41) und eine zweite Klemmbacke (42) umfasst. - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach
Anspruch 4 , wobei die erste Klemmbacke (40) und die zweite Klemmbacke (42) zueinander um 180 Grad versetzt an zwei gegenüberliegenden Enden des Roboterarms (41) angeordnet sind, während die Bearbeitungswerkzeuge (L) in mehrere verwendbare Bearbeitungswerkzeuge und mehrere abgenutzte Bearbeitungswerkzeuge aufgeteilt sind, wobei durch die erste Klemmbacke (40) eines der verwendbaren Bearbeitungswerkzeuge und durch die zweite Klemmbacke (42) eines der abgenutzten Bearbeitungswerkzeuge gegriffen wird. - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach
Anspruch 4 oder5 , umfassend ferner ein Ultraschallreinigungsbad (7), das elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden und zwischen der Formenbearbeitungseinheit (5) und der Fertigform-Lagereinheit (6) angeordnet ist, wobei die fertige Form (F) durch das Ultraschallreinigungsbad (7) gereinigt wird. - Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) nach einem der
Ansprüche 4 bis6 , umfassend ferner ein Handgerät (8), das elektrisch mit der Steuereinheit (1) verbunden ist, um von dem Arbeitsverteilungssystem zur Formenherstellung (Z) einschlägige Echtzeit-Informationen zu empfangen, wobei die einschlägigen Echtzeit-Informationen Informationen darüber, ob die Formenausgangsmaterial-Lagereinheit (2), die Bearbeitungswerkzeug-Lagereinheit (3), die Gegenstand-Pick-and-Place- und -Transporteinheit (4), die Formenbearbeitungseinheit (5), die Fertigform-Lagereinheit (6) und das Ultraschallreinigungsbad (7) bestimmungsgemäß betrieben oder verwendet werden, und Informationen darüber, ob die Positionen oder Modelle der noch nicht bearbeiteten Formenausgangsmaterialien (M), der Bearbeitungswerkzeuge (L) und der fertigen Formen (F) richtig sind, umfassen.
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