DE202019106237U1 - Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung - Google Patents

Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202019106237U1
DE202019106237U1 DE202019106237.1U DE202019106237U DE202019106237U1 DE 202019106237 U1 DE202019106237 U1 DE 202019106237U1 DE 202019106237 U DE202019106237 U DE 202019106237U DE 202019106237 U1 DE202019106237 U1 DE 202019106237U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test pin
outer housing
housing
contact
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202019106237.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ingun Pruefmittelbau GmbH
Original Assignee
Ingun Pruefmittelbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ingun Pruefmittelbau GmbH filed Critical Ingun Pruefmittelbau GmbH
Priority to DE202019106237.1U priority Critical patent/DE202019106237U1/de
Publication of DE202019106237U1 publication Critical patent/DE202019106237U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
    • G01R1/06772High frequency probes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
    • G01R1/06711Probe needles; Cantilever beams; "Bump" contacts; Replaceable probe pins
    • G01R1/06733Geometry aspects
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/06Measuring leads; Measuring probes
    • G01R1/067Measuring probes
    • G01R1/06711Probe needles; Cantilever beams; "Bump" contacts; Replaceable probe pins
    • G01R1/06716Elastic
    • G01R1/06722Spring-loaded

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung (10) zum lösbaren Kontaktieren eines vorzugsweise mehrpoligen Kontaktpartners (50), insbesondere eines H-MTD Steckers, aufweisendein Innengehäuse (1) mit einem endseitig angeordneten und wenigstens einen Innen- und Außenkontakt ausbildenden Kontaktabschnitt (4) zum Zusammenwirken mit dem Kontaktpartner (50) zu Prüfzwecken, undein Außengehäuse (2), in welchem das Innengehäuse wenigstens abschnittsweise und relativ zu diesem insbesondere entlang einer Vorrichtungslängsachse (L) bewegbar geführt ist,dadurch gekennzeichnet, dassdas Außengehäuse (2) eine Lagekodierung (5) durch geometrische Formgebung aufweist, welche zum Zusammenwirken mit einer zur Prüfstiftvorrichtung (10) gehörigen Aufnahmeeinheit (30) und/oder wenigsten einer weiteren vorzugsweise anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung (10') ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Prüfstiftvorrichtung zum lösbaren Kontaktieren eines Kontaktpartners, insbesondere im Hochfrequenzbereich oder im Bereich der High-Speed Datenübertragung. Weiter betrifft die vorliegende Erfindung ein System mit einer Prüfstiftvorrichtung und einer zugehörigen Aufnahmeeinheit.
  • Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtungen mit einem Kontaktkopf sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt und werden in Prüffeldern oder anderen Prüfkontexten benutzt, um einen Prüfpartner, beispielsweise eine einen geeigneten Buchsenabschnitt aufweisende Elektronikbaugruppe, auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Hierbei wird die Prüfstiftvorrichtung als Stecker auf den zu prüfenden Kontaktpartner aufgesetzt bzw. kontaktiert diesen. Anschließend werden über eine geeignete Kontaktierung Prüfsignale auf den Kontaktpartner gebracht. Üblicherweise ist eine Mehrzahl derartiger Prüfstift- bzw. Prüfsteckervorrichtungen zum Zusammenbringen mit entsprechenden Kontaktpartnern eines Prüflings in einer gemeinsamen Befestigungsvorrichtung vorgesehen bzw. an dieser insbesondere austauschbar, beispielsweise mittels eines Montage-Rasters, anbringbar.
  • Im regelmäßigen Prüfbetrieb finden dann, typischerweise in periodischen Abständen, Kontaktgaben beispielsweise mittels einer relativen Annäherung der Befestigungsvorrichtung mit den darauf befestigten Prüfstiftvorrichtungen und eines jeweils zu prüfenden Prüflings statt, wobei gerade im vorliegenden technischen Gebiet der Hochfrequenztechnik eine hohe Kontaktgüte beim Prüfvorgang erforderlich ist, da eine mangelhafte elektrische Kontaktierung nicht nur zu höherem Verschleiß und somit einer beeinträchtigten Lebensdauer sondern auch zu einer mangelhaften Widerstands- und damit Wellenanpassung führt, mit dem Ergebnis unerwünschter Reflexionen und damit potenziell fehlerhafter Kontakt- bzw. Messergebnisse.
  • Neben der gewünschten Ermöglichung einer hohen Kontaktgüte beim Prüfvorgang besteht ein Bedürfnis nach einer einfachen konstruktiven Realisierung und Wartungsfreundlichkeit einer Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtungen, wobei insbesondere eine einfache Handhabung und Austauschbarkeit der jeweiligen Prüfstiftvorrichtung in der Befestigungsvorrichtung erwünscht ist. Diese weist im Allgemeinen ein Montage-Raster mit Lochbohrungen auf, an welchen die jeweiligen Prüfstiftvorrichtungen in einer gewünschten und auf den jeweiligen Prüfling angepassten Anordnung montierbar sind.
  • Die DE 20 2011 001 670 U1 beschreibt eine gattungsgemäße Prüfstiftvorrichtung mit einem in einem Außengehäuse geführten Innengehäuse aufweisend mehrere Prüfstifte zur Kontaktierung eines Kontaktpartners, welches abschnittsweise in dem Außengehäuse und relativ zu diesem bewegbar geführt ist. In einer kraftunbeaufschlagten Relativposition zwischen Innen- und Außengehäuse, sind diese zur Endlagensperre verdrehsicher zueinander positioniert. Nach einem Teileinfedern des Innengehäuses im Außengehäuse erfolgt eine Freigabe der Freiheitsgrade dahingehend, dass ein Verkippen und Verdrehen des die Prüfstifte aufweisenden Innengehäuses relativ zum Außengehäuse ermöglicht wird, wodurch wiederum ein Toleranzausgleich beim Kontaktieren des zu prüfenden Kontaktpartners erzielt wird. Die Prüfstiftvorrichtung ist mittels eines radial abragenden Flansches an einem Montage-Raster einer Befestigungsvorrichtung befestigbar.
  • Basierend auf dem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Prüfstiftvorrichtung bereitzustellen, welche eine vereinfachte und sichere Handhabung der Prüfstiftvorrichtung, insbesondere auch bei Wartungsarbeiten bzw. beim Austausch der Prüfstiftvorrichtung beispielsweise in einer zugeordneten Befestigungsvorrichtung, ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung und ein System gemäß den unabhängigen Ansprüchen. Die abhängigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung.
  • In einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung zum lösbaren Kontaktieren eines vorzugsweise mehrpoligen Kontaktpartners, insbesondere eines H-MTD Steckers, aufweisend ein Innengehäuse mit einem endseitig angeordneten und wenigstens einen Innen- und Außenkontakt ausbildenden Kontaktabschnitt zum Zusammenwirken mit dem Kontaktpartner zu Prüfzwecken, und ein Außengehäuse, in welchem das Innengehäuse wenigstens abschnittsweise und relativ zu diesem bewegbar geführt ist, wobei das Außengehäuse eine Lagekodierung durch geometrische Formgebung aufweist, welche zum Zusammenwirken mit zur Prüfstiftvorrichtung gehörigen Aufnahmeeinheit und/oder wenigsten einer weiteren vorzugsweise anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung ausgebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung wird eine vereinfachte Handhabung der Vorrichtung, insbesondere bei Einbau und Austausch der Vorrichtung in einer Befestigungsvorrichtung, beispielsweise bei Wartungsarbeiten, ermöglicht. Insbesondere wird durch die erfindungsgemäße Lagekodierung eine vordefinierte Einbaulage in einer zugehörigen Aufnahmeeinheit sichergestellt, wodurch eine Verpolung der Vorrichtung bzw. eine falsche Ausrichtung in einer Befestigungsvorrichtung vermieden werden kann. Zudem kann ein Verkippen und/oder Verdrehen der Prüfstiftvorrichtung im montierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise durch eine Seitenlast eines mit der Prüfstiftvorrichtung verbundenen Kabels, vermieden werden. Zusätzlich ermöglicht die erfindungsgemäße Lagekodierung eine definierte und positionssichere Zuordnung von wenigstens zwei anspruchsgemäßen Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung zueinander. Auf diese Weise wird eine positionssichere Erweiterbarkeit der Vorrichtung, insbesondere im Zusammenspiel mit gleichartigen Kontaktpartnern ermöglicht. Zudem kann hierbei ein Montage-Raster der Befestigungsvorrichtung, welches zur Befestigung einer Vielzahl von Prüfstiftvorrichtungen in unterschiedlicher Kombination dient, vereinfacht bzw. reduziert ausgeführt werden. Insbesondere kann mit der erfindungsgemäßen Lagekodierung eine vereinfachte und positionssichere Zuordnung von wenigstens zwei Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung zu einer entsprechend ausgebildeten Aufnahmeeinheit erfolgen, welche wiederum mit dem Montage-Raster der Befestigungsvorrichtung verbindbar bzw. verbunden ist.
  • Die Lagekodierung der Prüfstiftvorrichtung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass diese eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung beim Einsetzen in eine zugehörige Aufnahmeeinheit, insbesondere in eine Kontaktsteckbuchse zum selektiven Verbinden mit einer Befestigungsvorrichtung, sicherstellt. Insbesondere soll eine vordefinierte rotatorische Ausrichtung um eine Längsachse der Prüfstiftvorrichtung sichergestellt werden, wodurch eine Verpolung der Innen- und Außenkontakte der Vorrichtung vermieden wird. Zudem wird vorzugsweise eine vordefinierte translatorische Ausrichtung, insbesondere entlang einer Längsachse der Prüfstiftvorrichtung, beim Einsetzen in eine Aufnahmeeinheit sichergestellt. Hierdurch kann eine vordefinierte Einbauhöhe der Prüfstiftvorrichtung in der Aufnahmeeinheit gewährleistet werden.
  • Die Lagekodierung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass diese eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung beim Aneinanderreihen und/oder Stapeln mit einer weiteren anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtungen sicherstellt. Insbesondere soll hierbei bei einer Nebeneinanderreihung und/oder Stapelung von wenigstens zwei anspruchsgemäßen Prüftstiftvorrichtungen mittels einer entsprechenden benachbarten und vorzugsweise flächenkontaktbildenden Anordnung deren jeweiliger Außengehäuse eine vordefinierte Ausrichtung durch die Lagekodierung sichergestellt werden.
  • Unter „Aneinanderreihung“ wird vorliegend eine benachbarte und vorzugsweise flächenkontaktbildende Anordnung von wenigstens zwei Prüfstiftvorrichtungen unter parallelem Versatz derer jeweiligen Längsachsen verstanden. Unter „Stapelung“ wird vorliegend eine benachbarte und vorzugsweise flächenkontaktbildende Anordnung bzw. Aufeinanderreihung von wenigstens zwei Prüfstiftvorrichtungen unter parallelem Versatz deren jeweiliger Längsachsen und in eine Richtung orthogonal zur Aneinanderreihung verstanden. Unter „Sicherstellung“ einer vordefinierten Ausrichtung wird vorliegend das Sicherstellen einer vordefinierten Relativposition der jeweiligen Komponenten zueinander verstanden, insbesondere derart, dass diese nach Einnahme der jeweiligen vordefinierten Ausrichtung bzw. Relativposition nicht mehr relativ zueinander verdreht und/oder verschoben werden können.
  • Die Lagekodierung ist vorzugsweise durch eine geometrische Formgebung der Außengehäusekontur realisiert. Insbesondere kann die Lagekodierung durch in einer Vorrichtungslängsrichtung und/oder in eine Richtung orthogonal zur Vorrichtungslängsrichtung variierende Form des Außengehäuses bzw. dessen Kontur gebildet sein. Hierbei kann die Lagekodierung in Vorrichtungslängsrichtung und/oder in eine Richtung orthogonal dazu verlaufende Positionierelemente und/oder entsprechende Aufnahmeelemente, insbesondere in der Form von Vorsprüngen und/oder Rücksprüngen, aufweisen. Diese können gebogen und/oder eckig, insbesondere vieleckig, ausgebildet sein. Insbesondere können die Vorsprünge und/oder Rücksprünge eine gebogene oder eckige Querschnittsform aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Lagekodierung wenigstens ein einseitig am Außengehäuse angeordnetes und entlang der Vorrichtungslängsachse erstreckendes Positionierelement auf. Das wenigstens eine Positionierelement des Außengehäuses ist vorzugsweise zum Zusammenwirken, insbesondere mittels Eingriff, mit einem entsprechend ausgeformten Aufnahmeelement von einer zur Prüfstiftvorrichtung zugehörigen Aufnahmeeinheit ausgebildet. Hierdurch wird eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung beim Einsetzen in die Aufnahmeeinheit gewährleistet.
  • Weiter bevorzugt weist die Lagekodierung ein auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite entsprechendes, insbesondere komplementär ausgebildetes bzw. ausgeformtes, Aufnahmeelement auf. Das Positionierelement kann beispielsweise durch einen im Querschnitt rechteckförmigen Vorsprung bzw. Passfeder gebildet sein, welcher bzw. welche in Vorrichtungslängsrichtung entlang einer vorzugsweise ansonsten flach ausgebildeten Außengehäusefläche angeordnet ist bzw. verläuft. An einer gegenüberliegenden Gehäuseseite kann ein entsprechend ausgebildetes Aufnahmeelement in der Form eines Rücksprungs, insbesondere einer Nut mit einer beispielsweise entsprechenden rechteckförmigen Querschnittsform, in der ansonsten flach ausgebildeten Außengehäusefläche vorgesehen sein. Bei einer benachbarten Aneinanderreihung von zwei Prüfstiftvorrichtungen, insbesondere mittels einer flächenkontaktierenden Anordnung derer entsprechend gegenüberliegenden und vorzugsweise flach ausgebildeten Außengehäuseflächen, greift das Positionierelement in das entsprechend ausgeformte Aufnahmeelement der benachbarten Prüfstiftvorrichtung.
  • Weiter bevorzugt weist die Lagekodierung eine stirnseitig des Außengehäuses angeordnete Formplatte mit wenigstens einem Positionierelement auf, welche sich in einer Ebene orthogonal zur Vorrichtungslängsachse erstreckt. Die Formplatte ist vorzugsweise am stirnseitigen Ende des Außengehäuses angeordnet, welches dem Kontaktabschnitt des Innengehäuses zugewandt ist.
  • Die Formplatte und/oder das wenigstens eine Positionierelement der Formplatte ist vorzugsweise zum Zusammenwirken mit der zur Prüfstiftvorrichtung gehörigen Aufnahmeeinheit, insbesondere zum wenigstens teilweisen Aufliegen auf einer Stirnseite der Aufnahmeeinheit ausgebildet. Hierbei kann die Formplatte und/oder das wenigstens eine Positionierelement wenigstens teilweise gegenüber der restlichen Außengehäusekontur und vorzugsweise in eine Richtung orthogonal zur Vorrichtungslängsachse hervorstehen. Beim Einführen der Außengehäusekontur in die Aufnahmeeinheit kann hierdurch ein Anschlag zur Sicherstellung einer vordefinierten Einbauhöhe in Aufnahmeeinheit bereitgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Positionierelement der Formplatte, wenigstens einen sich orthogonal zur Vorrichtungslängsachse erstreckenden Vorsprung und/oder Rücksprung. Zudem weist die Formplatte ein entsprechendes, insbesondere komplementär ausgeformtes, Aufnahmeelement auf, welches auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite angeordnet ist.
  • Das Positionierelement und das entsprechend ausgebildete Aufnahmeelement der Formplatte sind vorzugsweise an gegenüberliegenden und vorzugsweise ansonsten flachen Gehäuseseiten des Außengehäuses ausgebildet, welche nicht den Gehäuseseiten entsprechen, an welchen das zuvor beschriebene Positionierelement und ein gegenüberliegendes Aufnahmeelement der Lagekodierung angeordnet sind. Insbesondere sind das Positionierelement und das entsprechend ausgebildete Aufnahmeelement der Formplatte bei einer Aufsicht auf eine Stirnfläche des Außengehäuses zum erstgenannten Positionierelement und gegenüberliegenden Aufnahmeelement umfangsseitig versetzt angeordnet, insbesondere um eine Winkel von 90°. Bei einer benachbarter Aufeinanderreihung bzw. Stapelung von zwei erfindungsgemäßen Prüfstiftvorrichtungen, insbesondere mittels einer flächenkontaktierenden Anordnung derer entsprechend gegenüberliegenden und vorzugsweise flach ausgebildeten Außengehäuseflächen, greift das Positionierelement der Formplatte in das entsprechend ausgeformte Aufnahmeelement der Formplatte der benachbarten Prüfstiftvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Außengehäuse entlang der Längsachse der Vorrichtung unabhängig von den zuvor beschriebenen Positionier- und Aufnahmeelementen der Lagekodierung eine im Wesentlichen homogene vieleckige und insbesondere rechteckige Außenkontur auf. Die entsprechenden Aufnahmemittel der zur Prüfstiftvorrichtung gehörigen Aufnahmeeinheit weisen dementsprechend vorzugsweise eine im Wesentlichen rechteckförmige Außenkontur auf, in welche das Außengehäuse aufnehmbar bzw. einschiebbar ist.
  • Der Kontaktabschnitt der Prüfstiftvorrichtung weist vorzugsweise eine ovale oder vieleckförmige, insbesondere rechteckförmige Innen- und/oder Umfangskontur auf. Die Innen- und/oder Umfangskontur ist vorzugsweise zur Kontaktierung eines High-Speed Modular Twisted-Pair Data (H-MTD) Steckers angepasst. „H-MTD“ ist hierbei ein eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG.
  • Der Kontaktabschnitt ist vorzugsweise mehrpolig ausgebildet. Der Kontaktabschnitt weist vorzugsweise zwei Innenkontakte auf, welche vorzugsweise durch wenigstens zwei im Innengehäuse angeordnete an sich bekannte Prüfstifte gebildet ist. Diese sind vorzugsweise an einem dem Kontaktabschnitt gegenüberliegenden Ende in Längsrichtung der Vorrichtung kontaktierbar ausgebildet. Die Prüfstifte können selektiv austauschbar in dem Innengehäuse angeordnet sein. Hierzu kann das Innengehäuse an sich bekannte Feststellmittel für die Prüfstifte aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Innengehäuse im Außengehäuse derart geführt, dass in einer ersten kontaktfreien Relativposition das Innengehäuse positionssicher, insbesondere um eine Längsachse im Außengehäuse verdrehfest, angeordnet ist, und in einer zweiten einen Kontaktpartner kontaktierenden Relativposition wenigstens ein zusätzlicher Freiheitsgrad des Innengehäuses gegenüber dem Außengehäuses bereitgestellt wird, insbesondere ein Verdrehen um die Längsachse, ein Verkippen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse und/oder ein Versatz parallel zur Längsachse ermöglicht wird. Besonders bevorzugt erfolgt in der zweiten Relativposition ein Freigeben aller der oben genannten Freiheitsgrade des Innengehäuses innerhalb vordefinierter Grenzen.
  • Durch eine derartige Ausführung wird gleichzeitig eine präzise Ausrichtbarkeit der Vorrichtung auf einen Kontaktpartner in der ersten Relativposition sowie eine Bereitstellung einer Toleranz gegenüber etwaigen Positions- und/oder Maßabweichungen des Kontaktpartners in der zweiten Relativposition ermöglicht. Die erste Relativposition entspricht dabei vorzugsweise einer Endlage des Innengehäuses im Außengehäuse, in welchem das Innengehäuse mittels eines Kraftspeichers, insbesondere eines Federelements, in dem Außengehäuse vorgespannt ist. Die zweite Relativposition entspricht vorzugsweise einem teileingefedertem Zustand des Innengehäuses im Außengehäuse in Vorrichtungslängsrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die positionssichere Anordnung in der ersten Relativposition durch einen hülsenartigen Führungsabschnitt des Außengehäuses realisiert, welcher auf einer dem Kontaktabschnitt des Innengehäuses zugewandten Seite des Außengehäuses angeordnet ist, und welcher auf eine entsprechend geformte erste Außenumfangsfläche bzw. Außenkontur des Innengehäuses greift. Zusätzlich kann in dieser Position ein Zentrierabschnitt des Innengehäuses in eine endseitige Aufweitung des Führungsabschnitts oder des Außengehäuseinnenumfangs eingreifen. Hierdurch kann eine zusätzliche Sicherung insbesondere gegen Verkippen des Innengehäuses im Außengehäuse bereitgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Außengehäuse, vorzugsweise auf einer dem Kontaktabschnitt des Innengehäuses zugewandten Seite des Außengehäuses, einen hülsenartigen Führungsabschnitt mit an dessen Innenumfangsfläche ausgebildeten Führungsmitteln auf, welche nach teilweisem Einfedern des Innengehäuse im Außengehäuse in Vorrichtungslängsrichtung, bzw. in der zweiten Relativposition, die Bewegung des Innengehäuses gegenüber dem Außengehäuse und insbesondere ein Verdrehen, ein Verkippen und/oder einen Versatz auf einen jeweiligen Maximalwert, insbesondere auf einen maximalen Drehwinkel, einen maximalen Kippwinkel oder einen Maximalversatz begrenzen.
  • Der maximale Drehwinkel liegt hierbei vorzugsweise im Bereich von 3 bis 25°, mehr bevorzugt im Bereich von 3 bis 20°, weiterhin bevorzugt im Bereich von 3 bis 16°. Der maximale Kippwinkel liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20°, mehr bevorzugt im Bereich von 1 bis 15°, weiterhin bevorzugt im Bereich von 1 bis 10°. Der maximale Versatz liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2mm, mehr bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 1mm, weiterhin bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 0,7 mm.
    In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungsmittel durch eine Aussparung der Innenumfangsfläche gebildet, welche entlang des Führungsabschnittes in Vorrichtungslängsrichtung eine vorzugsweise homogene geometrische Formgebung aufweisen. Insbesondere können die Führungsmittel eine vieleckige Formgebung aufweisen, welche mit einer entsprechend geformten zweiten Außenumfangsfläche bzw. Außenkontur des Innengehäuses in der zweiten Relativposition zusammenwirkt. Besonders bevorzugt weist der Führungsabschnitt eine im Wesentlichen quadratische oder rechteckige Aussparung als Führungsmittel auf, welche mit einer entsprechenden quadratischen oder rechteckigen Form bzw. Ausbildung der zweiten Außenumfangsfläche bzw. Außenkontur des Innengehäuses zusammenwirkt, insbesondere in Eingriff steht. Die jeweiligen Ecken der entsprechenden Formgebung(en) können hierbei abgerundet sein.
  • Die oben beschriebene erste und zweite Außenumfangsfläche bzw. Außenkontur des Innengehäuses sind vorzugsweise in einem jeweiligen ersten und zweiten Bereich eines Lagerachsabschnitts des Innengehäuses ausgebildet bzw. geformt, welcher in dem Außengehäuse wenigstens teilweise geführt ist. Der erste und zweite Bereich des Lagerachsabschnitts des Innengehäuses sind vorzugsweise in Längsachsenrichtung hintereinander angeordnet und wirken je nach Relativposition des Innen- und Außengehäuses wie oben beschrieben unterschiedlich mit den Führungsmitteln des Außengehäuses zusammen.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht die Bereitstellung eines konstruktiv einfachen und gegenüber dem Stand der Technik kompakt realisierbaren Toleranzausgleich gegenüber Kontaktpartnern in der zweiten Relativposition. Zudem kann durch die vieleckige Formgebung der Führungsmittel auch eine richtungsabhängige Toleranz, beispielsweise mittels einer länglichen Rechteckform der Aussparung bzw. der Führungsmittel realisiert werden. Insbesondere kann hierbei ein richtungsabhängiger Versatz und/oder ein Verkippen innerhalb zuvor definierter unterschiedlicher Grenzen erfolgen. In Kombination mit der vordefinierten Einbaulage durch die Lagekodierung der Prüfstiftvorrichtung kann hierbei eine ideale Anpassung der Vorrichtung an vorgegebene, insbesondere auch richtungsabhängige Toleranzerfordernisse bereitgestellt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Innengehäuse wenigstens einen gegenüberliegend zum Kontaktabschnitt angeordneten Anschlussbereich mit darin vorzugsweise in widerhakenähnlicher Form hineinragenden Sicherungsmitteln auf, insbesondere in der Form wenigstens einer Verrastungslamelle. Die Sicherungsmittel sind dazu ausgebildet, ein sicheres Kontaktieren der im Innengehäuse angeordneten Leiter, insbesondere der Prüfstifte, mittels entsprechender Anschlussstecker im Anschlussbereich zu gewährleisten.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein System aufweisend eine Aufnahmeeinheit und wenigstens eine Prüfstiftvorrichtung wie oben beschrieben, wobei die Aufnahmeeinheit zur selektiven Aufnahme der wenigstens einen Prüfstiftvorrichtung ausgebildet ist.
  • Die Aufnahmeeinheit ist vorzugsweise eine Kontaktsteckbuchse, welche vorzugsweise zentral angeordnete Aufnahmemittel bzw. eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme wenigstens einer Prüfstiftvorrichtung aufweist. Die Aufnahmemittel bzw. die Aufnahmeöffnung ist dabei auf die Außenkontur der Prüfstiftvorrichtung angepasst. Die Aufnahmeeinheit und/oder die Aufnahmemittel sind vorzugsweise zum Zusammenwirken mit der Lagekodierung der Prüfstiftvorrichtung ausgebildet, derart, dass eine Aufnahme der Prüfstiftvorrichtung nur in einer vordefinierten, insbesondere rotatorischen, Ausrichtung möglich ist. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinheit wenigstens ein Aufnahmeelement auf, welches mit einem Positionierelement der Lagekodierung der Prüfstiftvorrichtung zusammenwirken kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Aufnahmeeinheit wenigstens zwei Bohrungen auf, welche zum Verbinden der Aufnahmeeinheit mit einer Befestigungsvorrichtung für die Prüfstiftvorrichtung, insbesondere mit einem Montage-Raster der Befestigungsvorrichtung verbindbar sind. Die Bohrungen sind vorzugsweise zur Aufnahme einer Schraubverbindung ausgebildet und verlaufen vorzugsweise achsparallel zu den Aufnahmemitteln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Aufnahmemittel der Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von wenigstens zwei oder vier Prüfstiftvorrichtungen ausgebildet. Diese können in den Aufnahmemitteln aneinandergereiht und/oder aufeinandergestapelt angeordnet sein.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obige Beschreibung der erfindungsgemäßen Prüfstiftvorrichtung verwiesen. Die diesbezüglich offenbarten Merkmale sollen auch als für das erfindungsgemäße System offenbart gelten und beanspruchbar sein und umgekehrt.
  • Einzelheiten, vorteilhafte Wirkungen und Details der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der rein schematischen, lediglich beispielhaften Zeichnungen erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1a: eine Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Seitenansicht;
    • 1b: die Ausführungsform gemäß 1a in um 180° gedrehter perspektivischer Seitenansicht;
    • 1c: die Ausführungsform gemäß 1a, 1b in Aufsicht auf die Vorrichtung;
    • 1d: die Ausführungsform gemäß 1a, 1b in Seitenansicht auf die Vorrichtung;
    • 1e: eine stirnseitige Ansicht der Ausführungsform gemäß 1a-1d;
    • 2a: eine seitliche Schnittansicht der Aufsicht gemäß 1c in einer kontaktfreien ersten Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 2b: eine seitliche Schnittansicht der Seitenansicht gemäß 1d in einer kontaktfreien ersten Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 2c: eine perspektivische Schnittansicht eines Führungsabschnitts des Außengehäuses in einer kontaktfreien ersten Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 3a: eine seitliche Schnittansicht der Aufsicht gemäß 1c in einer teilweise eingefederten, zweiten Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 3b: eine perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer zweiten einen Kontaktpartner kontaktierenden Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 3c: eine perspektivische Schnittansicht eines Führungsabschnitts des Außengehäuses in einer zweiten einen Kontaktpartner kontaktierenden Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 3d: eine perspektivische Schnittansicht der Vorrichtung in einer zweiten einen Kontaktpartner kontaktierenden Relativposition des Innen- und Außengehäuses der Vorrichtung;
    • 4: eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systems aufweisend eine Prüfstiftvorrichtung und eine zugehörige Aufnahmeeinheit nach einer ersten Ausführungsform;
    • 5a: eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systems mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit;
    • 5b: eine Draufsicht auf das System gemäß 5a;
    • 6a: eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systems mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit; und
    • 6b: eine Draufsicht auf das System gemäß 6a.
  • 1a-1e zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung 10. Diese weist ein Innengehäuse 1 mit einem wenigstens einen Innen- und Außenkontakt ausbildenden, endseitig angeordneten Kontaktabschnitt 4 auf. Dieser weist wenigstens einen Innenkontakt 4a, vorzugsweise wenigstens zwei Innenkontakte 4a,4b auf, welche in einem vorzugsweise gemeinsamen Außen- bzw. Massekontakt 4c angeordnet sind. Dieser weist eine ovale oder mehreckige Innenkontur zur Außenkontaktierung eines Kontaktpartners auf. Die Innenkontakte 4a,4b sind durch zwei an sich bekannte vorzugsweise auswechselbare Prüfstifte 8a,8b (vgl. 2b) gebildet bzw. von diesen umfasst, welche im Innengehäuse 1 angeordnet bzw. gelagert sind.
  • Die Vorrichtung 10 weist zudem ein Außengehäuse 2 auf, in welchem das Innengehäuse 1 wenigstens teilweise gelagert und geführt ist. Hierbei ist das Innengehäuse 1 im Wesentlichen entlang einer Vorrichtungslängsachse L beweglich im Außengehäuse 2 geführt. Ein zwischen dem Innen- und Außengehäuse 1,2 angeordneter Kraftspeicher 3, vorzugsweise eine Federelement, stellt eine Vorspannungskraft bereit, welche die Vorrichtung in der gezeigten kontaktfreien Endlage bzw. ersten Relativposition zwischen Innen- und Außengehäuse 1,2 hält.
  • Auf der Rückseite der Vorrichtung 10, an einem endseitigen Abschnitt gegenüber dem Kontaktabschnitt 4, ist ein Anschlussabschnitt 9 am Innengehäuse 1 vorgesehen, an welchem die von den Innen- und Außenkontakten 4a,4b,4c erfassten und weitergeleiteten elektrischen Signale ausgekoppelt, übertragen oder weitergegeben werden können. Der Anschlussabschnitt 9 umfasst hierbei vorzugsweise einen Kontaktbereich 9a, insbesondere eine sich entlang der Vorrichtungslängsachse L erstreckende Anschlusslamelle, für den gemeinsamen Außen- bzw. Massekontakt 4c, welcher umfangsseitig am Innengehäuse 2 angeordnet ist. Des Weiteren umfasst der Anschlussabschnitt 9 jeweils einen Anschlussbereich 9b,9c (vgl. 2a,2b) für die Innenkontakte 4a,4b, welcher am Innengehäuse 1 vorgesehen ist. In diese ragen jeweilige Kontaktabschnitte 13a, 13b der die Innenleiter bildenden Prüfstiften 8a,8b, welche durch entsprechende Längsbohrungen im Innengehäuse 1 bis zum Anschlussabschnitt 9 geführt sind. Der jeweilige Anschlussbereich 9b,9c weist vorzugsweise darin hineinragende Sicherungsmittel 14, insbesondere wenigstens eine Verrastungslamelle 14 auf. Diese ragt in widerhakenähnlicher Form entgegen einer Herausziehrichtung eines Anschlusssteckers in den jeweiligen Anschlussbereich 9b,9c und ist dazu ausgebildet, ein sicheres Kontaktieren der Kontaktabschnitte 13a,13b mittels entsprechender Anschlussstecker zu gewährleisten.
  • Das Außengehäuse 2 weist eine Lagekodierung 5 durch geometrische Formgebung auf. Diese ist zum Zusammenwirken mit einer zur Prüfstiftvorrichtung gehörigen Aufnahmeeinheit 30 (vgl. 4) und/oder wenigsten einer weiteren vorzugsweise anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung 10' (vgl. 5a,6a) ausgebildet ist. Insbesondere ist die Lagekodierung 5 derart ausgebildet, dass diese eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung 10 beim Einsetzen in die Aufnahmeeinheit 30 und/oder beim Aneinanderreihen und/oder Stapeln mit einer weiteren anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung 10', 10" sicherstellt.
  • Hierbei weist das Außengehäuse 2 vorzugsweise eine im Wesentlichen vieleckige, insbesondere rechteckige Außenkontur in Richtung der Vorrichtungslängsachse L auf.
  • Die Lagekodierung 5 umfasst wenigstens ein sich entlang der Vorrichtungslängsachse L erstreckendes Positionierelement 5a. Dieses ist auf einer ersten, ansonsten planen Außengehäuseseite 15a angeordnet und weist vorzugsweise die Form einer länglichen Erhebung oder Passfeder auf (vgl. 1a). Auf einer gegenüberliegenden Außengehäuseseite 15c ist ein entsprechendes, insbesondere komplementär ausgeformtes, Aufnahmeelement 5b in der Form eine entsprechend geformten Nut angeordnet (vgl. 1b). Das Positionierelement 5a ist vorzugsweise zum Eingriff in ein entsprechend ausgeformtes Aufnahmeelement 5c von einer zur Prüfstiftvorrichtung 10 gehörigen Aufnahmeeinheit 30 ausgebildet (vgl. 4) und sichert so eine gewünschte Ausrichtung der Vorrichtung 10 in der Aufnahmeeinheit.
  • Die Lagekodierung 5 umfasst vorzugsweise zusätzlich eine stirnseitig des Außengehäuses 2 angeordnete und dem Kontaktabschnitt 4 des Innengehäuses 1 zugewandte Formplatte 6. Diese ist in einer Ebene orthogonal zur Vorrichtungslängsachse L angeordnet bzw. erstreckt sich in dieser. Wie in 1e ersichtlich, steht die Formplatte 6 wenigsten teilweise gegenüber einer der Außengehäuseseiten 15a, vorzugsweise gegenüber zwei der Außengehäuseseiten 15a, 15b, insbesondere gegenüber der restlichen Außengehäusekontur hervor. Dies ermöglicht insbesondere ein positionssicheres Aufliegen des Außengehäuses 2 auf einer Stirnseite 30a einer zur Vorrichtung 10 gehörigen Aufnahmeeinheit 30 (vgl. 4).
  • Die Formplatte 6 weist vorzugsweise einen sich orthogonal zur Vorrichtungslängsachse L erstreckenden Vorsprung und/oder Rücksprung 6a,7a sowie ein auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite an der Formplatte 6 entsprechendes, insbesondere komplementär ausgeformtes, Aufnahmeelement 6b,7b auf. Hierbei sind vorzugsweise wenigstens ein jeweiliger Vorsprung und/oder Rücksprung 6a und das zugehörige Aufnahmeelement 6b auf gegenüberliegenden Außengehäuseseiten 15b, 15d angeordnet, welche von den Gehäuseseiten, an welchen die zuvor beschriebenen Positionier- und entsprechenden Aufnahmeelement 5a,5b angeordnet sind, verschieden sind. Der jeweilige Vorsprung und/oder Rücksprung 6a,7a und das zugehörige Aufnahmeelement 6b,7b können jegliche geometrische Formgebung aufweisen. Insbesondere können diese wenigstens teilweise gebogen und/oder eckig, insbesondere vieleckig, ausgebildet sein.
  • 2a-2c zeigen eine kontaktfreie erste Relativposition des Innen- und Außengehäuses 1,2 der Vorrichtung 10. Durch die nachfolgend beschriebene Ausführung ist das Innengehäuse 1 im Außengehäuse 2 derart geführt bzw. gelagert, dass in der gezeigten ersten kontaktfreien Relativposition das Innengehäuse 1 positionssicher und insbesondere um eine Längsachse L im Außengehäuse 2 drehfest angeordnet.
  • Wie in 2a und 2b gezeigt ist, weist das Innengehäuse 1 einen zwischen dem Kontaktabschnitt 4 und einem anderenends ausgebildeten Anschlussabschnitt 9 axial erstreckenden Lagerachsabschnitt 16 mit variierender Außenkontur auf. Dieser ist in einer sich entlang der Vorrichtungslängsachse L erstreckenden Führungsausnehmung 19 des Außengehäuses 2 wenigstens teilweise aufgenommen bzw. darin geführt.
  • Innengehäuse 1 und Außengehäuse 2 sind durch Wirkung des Federelements 3, insbesondere einer Spiralfeder, gegeneinander vorgespannt und axial auseinandergedrückt, wobei die Spiralfeder 3 einends an einem ersten Ringabsatz 1a des Innengehäuses und anderenends an einem zweiten, entlang der Vorrichtungslängsachse L gegenüberliegenden Ringabsatz 2a des Außengehäuses 2 angreift und Innengehäuse 1 und Außengehäuse 2 auseinandertreibt. Eine maximale Hubbewegung ist dabei begrenzt von einem mantelseitig auf dem Innengehäuse 1 angeordneten Zentrierabschnitt 17a des Innengehäuses 1 bzw. einem diesen zugeordneten Ringabsatz 17b, welcher in eine endseitige Aufweitung des Außengehäuses 2 eingreift bzw. an einem endseitigem Ringabsatz 2b des Außengehäuses 2 aufliegt.
  • In Richtung vom Kontaktabschnitt 4 des Innengehäuses 1 wegerstreckend weist der Lagerachsabschnitt 16 des Innengehäuses vorzugsweise einen ersten und zweiten Bereich 16a,16b auf, welche je nach Relativposition des Innen- und Außengehäuses 1,2 unterschiedlich mit dem Außengehäuse 2 zusammenwirken. In der gezeigten Ausführungsform weist der Lagerachsabschnitt 16 einen ersten Bereich 16a, einen zweiten Bereich 16b und einen dritten Bereich 16c auf, wobei der dritte Bereich 16c benachbart zum, Kontaktabschnitt 4 angeordnet ist, gefolgt vom zweiten Bereich 16b, wiederum gefolgt vom ersten Bereich 16a.
  • Der Lagerachsabschnitt 16 ist dabei zum selektiven Zusammenwirken wenigstens des ersten und zweiten Bereichs 16a, 16b mit der Führungsausnehmung 19 des Außengehäuses 2 und insbesondere mit einem hülsenartigen Führungsabschnitt 11 der Führungsausnehmung 19 ausgebildet, welcher auf einer dem Kontaktabschnitt 4 zugewandten Seite des Außengehäuses 2 angeordnet ist.
  • Der erste und zweite Bereich 16a, 16b des Lagerachsabschnitts 16 weisen dabei vorzugsweise eine variierende Außenkontur bzw. spezifische geformte Außenumfangsfläche 12a,12b auf, welche eine unterschiedliche Relativbewegung des jeweiligen Bereichs und damit eine jeweils unterschiedliche Relativbewegung von Innen- und Außengehäuse 1,2, ermöglichen. In der gezeigten ersten Relativposition steht hierbei der erste Bereich 16a des Lagerachsabschnitts 16 mit dem Führungsabschnitt 11 in Eingriff. Die Außenkontur bzw. Außenumfangsfläche 12a im ersten Bereich 16a weist hierbei gegenüber der Außenkontur bzw. Außenumfangsfläche 12b im zweiten Bereich 16b eine größere radiale Erstreckung und somit einen größeren Durchmesser bzw. einer größeren Breite auf.
  • Der Führungsabschnitt 11 weist vorzugsweise Führungsmittel 11a auf, welche eine entlang des Führungsabschnittes 11 in Vorrichtungslängsrichtung L verlaufende geometrische und vorzugsweise vieleckige geformte Aussparung im Führungsabschnitt 11 umfassen bzw. durch diese gebildet sind. Wie in 2c gezeigt ist, stehen die Führungsmittel 11a mit der spezifisch geformten Außenkontur bzw. Außenumfangsfläche 12a des ersten Bereichs 16a in der gezeigten ersten Relativposition derart in Eingriff, dass eine Relativbewegung des Innengehäuses 1 zum Außengehäuse 2 und insbesondere eine Rotation um die Längsachse L sowie ein Verkippen und/oder ein Versatz in einer Ebene orthogonal zur Längsachse L verhindert wird. Die entsprechende Formgebung der Führungsmittel 11a und der Außenkontur 12a ist vorliegend im Wesentlichen recht- bzw. viereckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Außenkontur 12a kann allerdings auch andere insbesondere vieleckige Formen aufweisen, welche in dann entsprechend geformten Führungsmitteln 11a eingreifen. Vorliegend liegt die rechteckig geformte Außenkontur 12a an entsprechend rechteckig geformten Führungsmitteln 11a flächenkontaktbildend und umfangsseitig an, so dass eine Rotation, ein Verkippen und ein Versatz des Innengehäuses 1 gegenüber dem Außengehäuse 2 verhindert wird.
  • In der ersten Relativposition kann zusätzlich ein zylindrischer Bereich 17c des Innengehäuses 1 in die Führungsausnehmung 19 des Außengehäuses, insbesondere in einen rückseitig angeordneten vorzugsweise hohlzylindrischen Bereich, eingreifen. Hierdurch wird an beabstandeter Stelle zu den Führungsmittel 11a ein zweiter Kontakt- bzw. Lagerpunkt des Innengehäuses 1 im Außengehäuse 12 bereitgestellt, wodurch eine zusätzliche Sicherung insbesondere gegen Verkippen des Innengehäuses 1 im Au-ßengehäuse 2 erzielt wird.
  • Wird das Innengehäuse 1 nun bei Kontakt mit einem Kontaktpartner 50, vorliegend ein H-MTD Stecker, teilweise in das Außengehäuse 2 eingefedert (zweite Relativposition), steht nunmehr der zweite Bereich 16b des Lagerachsabschnitts 16 des Innengehäuses 1 mit dem Führungsabschnitt 11 des Außengehäuses 2 in Eingriff (vgl. 3a-3d).
  • Der zweite Bereich 16b weist analog zum ersten Bereich 16a eine im Wesentlichen recht- bzw. viereckige Außenkontur bzw. Außenumfangsfläche 12b mit abgerundeten Ecken auf. Diese ist allerdings gegenüber dem ersten Bereich 16a orthogonal zur Vorrichtungsachsenlängsrichtung geringer dimensioniert, so dass ein substantieller umfangsseitiger Abstand d zwischen der Außenkontur 12b und den Führungsmitteln 11a des Führungsabschnitts 11 (vgl. 3c) entsteht. Der in dieser zweiten Relativposition bereitgestellte Abstand d ist vorzugsweise durch entsprechende Dimensionierung der Führungsmittel 11a und der damit in Eingriff stehenden Außenkontur 12b umfangsseitig homogen ausgebildet. Hierdurch wird ein Verdrehen, ein Verkippen und einen Versatz des Innengehäuses 1 gegenüber dem Außengehäuse 2 in der zweiten Relativposition zur Bereitstellung eines Toleranzausgleichs beim Kontaktieren des Kontaktpartners 50 ermöglicht. Gleichzeitig wird durch die entsprechende Abstimmung der Führungsmittel 11 und der Außenkontur 12b ein jeweiliger Maximalwert für das Verdrehen, Verkippen und/oder den Versatz eingestellt. Durch Variation der Führungsmittel 11a und/oder der Außenkontur 12b kann der Abstand d auch richtungsabhängig unterschiedlich ausgebildet sein, so dass auch ein richtungsabhängiger Toleranzausgleich, beispielsweise mittels eines im Wesentlichen länglich rechteckigen Ausschnitts als Führungsmittel 11a, bereitgestellt werden könnte.
  • Der in den Figuren gezeigte dritte Bereich 16c des Lagerachsabschnitts 16 des Innengehäuses weist vorzugsweise eine kreisrunde Außenkontur 12c auf. Diese dient in erster Linie zur zentrischen Lagerung des Federelements 3.
  • 4 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems aufweisend eine Prüfstiftvorrichtung 10 und eine zugehörige Aufnahmeeinheit 30, insbesondere eine Kontaktsteckbuchse. Die Aufnahmeeinheit 30 ist zur selektiven Aufnahme der Prüfstiftvorrichtung 10 und zur Verbindung mit einer Befestigungsvorrichtung 40 ausgebildet. Hierfür weist die Aufnahmeeinheit 30 eine vorzugsweise zentral angeordnete Aufnahmeöffnung 31 zur Aufnahme wenigstens einer Prüfstiftvorrichtung 10 auf. Die Aufnahmeöffnung 31 ist dabei auf die Außenkontur der Prüfstiftvorrichtung angepasst. Die Aufnahmeeinheit und/oder die Aufnahmemittel sind vorzugsweise zum Zusammenwirken mit der Lagekodierung 5 der Prüfstiftvorrichtung ausgebildet, derart, dass eine Aufnahme der Prüfstiftvorrichtung nur in einer vordefinierten, insbesondere definierten rotatorischen Ausrichtung möglich ist. Vorzugsweise weist die Aufnahmeeinheit wenigstens ein Aufnahmeelement 5c auf, welches mit einem Positionierelement 5a der Lagekodierung 5 der Prüfstiftvorrichtung zusammenwirken kann. Des Weiteren liegt die Formplatte 6 und/oder ein Positionierelement der Formplatte beim Einschieben der Prüfstiftvorrichtung 10 in die Aufnahmeöffnung 31 wenigstens teilweise auf der Stirnfläche 30a der Aufnahmeeinheit 30 auf und ermöglicht somit die Sicherstellung einer vordefinierten Einschubtiefe. Zur Sicherung der Prüfstiftvorrichtung 10 gegen Herausfallen aus der Aufnahmeöffnung dient die rückseitige Kontaktierung der Prüfstiftvorrichtung 10 an Anschlussabschnitt 9. Zusätzlich können an sich bekannte Sicherungsmittel vorgesehen sein, welche die Prüfstiftvorrichtung 10 in der in 4 gezeigten Position in der Aufnahmeöffnung 31 halten.
  • Die Aufnahmeeinheit 30 weist zudem vorzugsweise zwei Bohrungen 32a,32b auf, welche zum positionssicheren Verbinden der Aufnahmeeinheit 30 mit einer Befestigungsvorrichtung 40, insbesondere mittels einer Schraubverbindung dienen. Hierbei können die vorzugsweise achsparallelen Bohrungen 32a,32b auf ein vorgegebenes Montage-Raster einer Befestigungsvorrichtung 40 hinsichtlich ihrer Dimensionierung und/oder Relativposition abgestimmt sein.
  • 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit 30'. Dies weist eine gegenüber der ersten, in 4 gezeigten Ausführungsform, hinsichtlich ihrer Höhe oder Breite (in Draufsicht) eine zweifach vergrößerte Ausnehmung 31' auf. Die derart dimensionierte Ausnehmung 31' kann somit zwei vorzugsweise gleichartige Prüfstiftvorrichtungen 10,10' aufnehmen. Hierbei wird die Relativposition der Prüfstiftvorrichtungen 10,10' durch die vorgesehene Lagekodierung 5 nicht nur zueinander sondern auch bezüglich der Anordnung gegenüber der Aufnahmeeinheit 30' festgelegt. Insbesondere können die Prüfstiftvorrichtungen 10,10' durch ein Ineinandergreifen der jeweiligen Positionierelemente 5a,5b,7a,7b in vordefinierter Anordnung aufeinander gestapelt werden, so dass eine Verpolung der Prüfstiftvorrichtungen 10,10' in der Aufnahmeeinheit 30 vermieden werden kann. Hierbei wird analog zur Ausführung gemäß 4 die generelle Orientierung der Prüfstiftvorrichtungen 10,10' zur Aufnahmeeinheit 30' mittels eines Eingreifens wenigstens eines Positionierelements 5a mit einem Aufnahmeelement 5c der Aufnahmeeinheit 30' definiert. Mittels der den Prüfstiftvorrichtungen 10,10" zugeordneten Aufnahmeeinheit 30' kann die vorliegende Anordnung zur Kontaktierung und Prüfung eines Mehrfachsteckers auf einfachste Art und Weise und unter Beibehaltung einer einfachen und sicheren Handhabung der Vorrichtung(en) 10,10' erweitert werden.
  • 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinheit 30". Diese weist nunmehr gegenüber der ersten Ausführungsform hinsichtlich ihrer Höhe und Breite (in Draufsicht) eine zweifach vergrößerte Ausnehmung 31" auf. Die derart dimensionierte Ausnehmung 31" kann somit vier vorzugsweise gleichartige Prüfstiftvorrichtungen 10,10',10",10'" aufnehmen. Hierbei wird die Relativposition der Prüfstiftvorrichtungen 10,10',10",10'" durch die vorgesehene Lagekodierung 5 analog zum vorhergien Ausführungsbeispiel nicht nur zueinander sondern auch bezüglich der Anordnung gegenüber der Aufnahmeeinheit 30" festgelegt. Diese weise hierfür zwei entsprechend angeordnete Aufnahmeelemente 5c auf. Insbesondere können die Prüfstiftvorrichtungen 10,10',10",10'" durch ein Ineinandergreifen der jeweiligen Positionierelemente 5a,5b,6a,6b,7a,7b in vordefinierter Anordnung gestapelt und aneinandergereiht werden, so dass eine Verpolung der Prüfstiftvorrichtungen 10,10`,10",10"` in der Aufnahmeeinheit 30" vermieden werden kann.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert werden. Insbesondere kann ein System oder Kit bereitgestellt werden, aufweisend eine Vielzahl vorzugsweise gleichartiger Prüfstiftvorrichtungen 10,10',10'',10''' und aufweisend weiterhin unterschiedliche Aufnahmeeinheiten 30,30',30'', welche jeweils nach Bedarf mit den Prüfstiftvorrichtungen 10,10',10'',10''' kombiniert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011001670 U1 [0005]

Claims (20)

  1. Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung (10) zum lösbaren Kontaktieren eines vorzugsweise mehrpoligen Kontaktpartners (50), insbesondere eines H-MTD Steckers, aufweisend ein Innengehäuse (1) mit einem endseitig angeordneten und wenigstens einen Innen- und Außenkontakt ausbildenden Kontaktabschnitt (4) zum Zusammenwirken mit dem Kontaktpartner (50) zu Prüfzwecken, und ein Außengehäuse (2), in welchem das Innengehäuse wenigstens abschnittsweise und relativ zu diesem insbesondere entlang einer Vorrichtungslängsachse (L) bewegbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) eine Lagekodierung (5) durch geometrische Formgebung aufweist, welche zum Zusammenwirken mit einer zur Prüfstiftvorrichtung (10) gehörigen Aufnahmeeinheit (30) und/oder wenigsten einer weiteren vorzugsweise anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung (10') ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagekodierung (5) derart ausgebildet ist, dass diese eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung (10) beim Einsetzen in die Aufnahmeeinheit (30), insbesondere in eine Kontaktsteckbuchse zum selektiven Verbinden mit einer Befestigungsvorrichtung (40), sicherstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagekodierung (5) derart ausgebildet ist, dass diese eine vordefinierte Ausrichtung der Prüfstiftvorrichtung (10) beim Aneinanderreihen und/oder Stapeln mit einer weiteren anspruchsgemäßen Prüfstiftvorrichtung (10',10'') sicherstellt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagekodierung (5) durch variierende geometrische Formgebung der Außengehäusekontur, insbesondere in Vorrichtungslängsachse (L) und/oder in eine Richtung orthogonal dazu, realisiert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagekodierung (5) wenigstens ein einseitig am Außengehäuse (2) angeordnetes und entlang der Vorrichtungslängsachse erstreckendes Positionierelement (5a) sowie ein auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite entsprechendes, insbesondere komplementär ausgeformtes, Aufnahmeelement (5b) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Positionierelement (5a) des Außengehäuses (2) zum Zusammenwirken, insbesondere zum Eingriff, mit einem entsprechend ausgeformten Aufnahmeelement (5c) einer zur Prüfstiftvorrichtung (10) gehörigen Aufnahmeeinheit (30) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagekodierung (5) eine stirnseitig des Außengehäuses angeordnete und vorzugsweise dem Kontaktabschnitt (4) des Innengehäuses (1) zugewandte Formplatte (6) mit wenigstens einem Positionierelement (6a) aufweist, welche sich in einer Ebene orthogonal zur Vorrichtungslängsachse (L) erstreckt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formplatte (6) und/oder ein Positionierelement (6a,7a) der Formplatte zum Zusammenwirken mit der zur Prüfstiftvorrichtung (10) gehörigen Aufnahmeeinheit (30), insbesondere zum Aufliegen auf einer Stirnseite (30a) der Aufnahmeeinheit ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement der Formplatte (6) einen sich orthogonal zur Vorrichtungslängsachse (L) erstreckenden Vorsprung und/oder Rücksprung (6a,7a) sowie ein auf einer gegenüberliegenden Gehäuseseite an der Formplatte entsprechendes, insbesondere komplementär ausgeformtes, Aufnahmeelement (6b,7b) aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2) entlang der Längsachse (L) der Vorrichtung (10) eine im Wesentlichen homogene rechteckige Außenkontur aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (4) eine ovale oder vieleckförmige Innen- und/oder Umfangskontur aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabschnitt (4) mehrpolig ausgebildet ist und wenigstens zwei Innenkontakte (4a,4b) aufweist, vorzugsweise gebildet durch wenigstens zwei im Innengehäuse (1) angeordnete Prüfstifte (8a,8b).
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (1) im Außengehäuse (2) derart geführt ist, dass in einer ersten kontaktfreien Relativposition das Innengehäuse (1) positionssicher, insbesondere um eine Längsachse (L) im Außengehäuse (2) drehfest, angeordnet ist, und in einer zweiten einen Kontaktpartner (50) kontaktierenden Relativposition wenigstens ein zusätzlicher Freiheitsgrad des Innengehäuses (1) gegenüber dem Außengehäuse (2) bereitgestellt wird, insbesondere ein Verdrehen um die Längsachse (L), ein Verkippen in einer Ebene senkrecht zur Längsachse und/oder ein Versatz parallel zur Längsachse ermöglicht wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die positionssichere Anordnung in der ersten Relativposition durch einen hülsenartigen Führungsabschnitt (11) des Außengehäuses (2) realisiert wird, welcher auf einer dem Kontaktabschnitt (4) des Innengehäuses (1) zugewandten Seite des Außengehäuses (2) angeordnet ist, und welcher auf eine entsprechend geformte erste Außenumfangsfläche (12a) des Innengehäuses (1) greift.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (2), vorzugsweise auf einer dem Kontaktabschnitt (4) des Innengehäuses (1) zugewandten Seite des Außengehäuses, einen hülsenartigen Führungsabschnitt (11) mit an dessen Innenumfangsfläche ausgebildeten Führungsmitteln (11a) aufweist, welche in der zweiten Relativposition die Bewegung des Innengehäuses (1) relativ zum Außengehäuse (2) und insbesondere ein Verdrehen, ein Verkippen und/oder einen Versatz auf einen jeweiligen Maximalwert, insbesondere auf einen maximalen Drehwinkel, einen maximalen Kippwinkel oder einen Maximalversatz begrenzen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (11a) durch eine entlang des Führungsabschnittes (11) in Vorrichtungslängsachsenrichtung verlaufende geometrische und vorzugsweise vieleckige Formgebung, insbesondere eine Aussparung in der Innenumfangsfläche, gebildet sind, welche mit einer entsprechenden geformten zweiten Außenumfangsfläche (12b) des Innengehäuses (1) in Eingriff steht.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse (1) wenigstens einen gegenüberliegend zum Kontaktabschnitt (4) angeordneten Anschlussbereich (9a) mit darin vorzugsweise in widerhakenähnlicher Form hineinragenden Sicherungsmitteln (14), insbesondere in der Form wenigstens einer Verrastungslamelle, aufweist.
  18. System aufweisend eine Aufnahmeeinheit (30) und wenigstens eine Prüfstiftvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinheit (30) zur selektiven Aufnahme der wenigstens einen Prüfstiftvorrichtung (10) und zur Verbindung mit einer Befestigungsvorrichtung (40) ausgebildet ist.
  19. System nach Anspruch 18, wobei die Aufnahmeeinheit (30) eine Kontaktsteckbuchse ist, welche eine vorzugsweise zentral angeordnete Aufnahmeöffnung (31) zur Aufnahme wenigstens einer Prüfstiftvorrichtung (10) aufweist.
  20. System nach Anspruch 19, wobei die Aufnahmeöffnung (31',31'') zur Aufnahme von wenigstens zwei oder vier Prüfstiftvorrichtungen (10,10',10'',10''') ausgebildet ist.
DE202019106237.1U 2019-11-08 2019-11-08 Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung Active DE202019106237U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019106237.1U DE202019106237U1 (de) 2019-11-08 2019-11-08 Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019106237.1U DE202019106237U1 (de) 2019-11-08 2019-11-08 Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202019106237U1 true DE202019106237U1 (de) 2020-12-04

Family

ID=74092102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202019106237.1U Active DE202019106237U1 (de) 2019-11-08 2019-11-08 Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202019106237U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024018047A1 (de) * 2022-07-21 2024-01-25 Feinmetall Gesellschaft mit beschränkter Haftung Prüfstiftvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011001670U1 (de) * 2011-01-18 2011-03-31 Ingun Prüfmittelbau Gmbh Hochfrequenz-Prüfstift Vorrichtung
US20110254575A1 (en) * 2008-10-10 2011-10-20 Molex Incorporated Probe connector
DE102015113815A1 (de) * 2014-09-04 2016-03-10 Ingun Prüfmittelbau Gmbh Hochfrequenz-Steckervorrichtung
DE102017208108A1 (de) * 2016-05-20 2017-11-23 Yazaki Corporation Weibliche und männliche Steckverbinder

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110254575A1 (en) * 2008-10-10 2011-10-20 Molex Incorporated Probe connector
DE202011001670U1 (de) * 2011-01-18 2011-03-31 Ingun Prüfmittelbau Gmbh Hochfrequenz-Prüfstift Vorrichtung
DE102015113815A1 (de) * 2014-09-04 2016-03-10 Ingun Prüfmittelbau Gmbh Hochfrequenz-Steckervorrichtung
DE102017208108A1 (de) * 2016-05-20 2017-11-23 Yazaki Corporation Weibliche und männliche Steckverbinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024018047A1 (de) * 2022-07-21 2024-01-25 Feinmetall Gesellschaft mit beschränkter Haftung Prüfstiftvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2666022B1 (de) Hochfrequenz-prüfstiftvorrichtung mit zentrierabschnitt
EP1566674A1 (de) Industrie-Steckergehäuse eines optischen Steckverbinders
EP3338326B1 (de) Steckverbinder
DE3026386A1 (de) Steckverbindung mit visueller, tastbarer und hoerbarer anzeige
WO2012000597A1 (de) STECKVERBINDER MIT AUßENLEITERSCHIRM
EP3259810A1 (de) Steckverbinder mit dämpfungselement
DE102010028672A1 (de) Spielausgleichseinrichtung
EP3849027A1 (de) Push-pull rundsteckverbinder und stecksystem
WO2021151524A1 (de) Hochfrequenz-prüfkontaktelement und prüfstiftvorrichtung
WO2014139622A1 (de) Steckverbinder
DE202019106239U1 (de) Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung
DE102005053566A1 (de) Steckerstift mit Federklemme
DE202019106237U1 (de) Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung
WO2021105190A1 (de) Sekundärverriegelungsvorrichtung
DE202005017981U1 (de) Kontakthalterung für elektrische Steckverbinder
EP3633802A1 (de) Gerätesteckdose, gerätestecker und gerätesteckersystem
DE102019130242A1 (de) Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung
DE102019130243A1 (de) Hochfrequenz-Prüfstiftvorrichtung
EP2648285B1 (de) Steckverbinder zur Montage in eine Gehäuseöffnung eines Gehäuses
DE102018131561A1 (de) Kontaktträger für Kontaktelement und Kontaktelement
EP3605746A1 (de) Steckverbinder sowie steckverbindung mit einem solchen steckverbinder
DE102021129676B4 (de) Steckverbindung mit Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung
WO2011026950A1 (de) Elektrische verbindung zwischen einem elektrischen wickelgut und leiterbahnen einer platine
DE202011005271U1 (de) Steckverbinder mit einem Kontaktelement
DE102021133011B3 (de) Verriegelungsvorrichtung für Steckverbindungen sowie Steckverbindung mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years