DE202019102064U1 - Verbesserte Prägelösung für die Online-Produktion - Google Patents

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Abstract

Verpackungslinie für Verpackungsmaterial zur Verwendung in der Tabakindustrie, umfassend:
mindestens ein Prägewalzenpaar mit Matrizen- und Patrizenprägewalzen, die in jeweils
einem oder mehreren Prägeköpfen montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst, wobei in jedem des mindestens einen Prägewalzenpaares
jedes der Matrixstrukturelemente (ML1) der Matrizenprägewalze (M1) und das jeweils entsprechende der Patrixstrukturelemente (PL1) der Patrizenprägewalzen (P1) einander zugeordnet sind, und
die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente von einem der Patrizenprägewalze und der Matrizenprägewalze unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt wurden;
mindestens ein Patrixstrukturelement oder ein Matrixstrukturelement (ML1; PL1) von mindestens einer Patrizenprägewalze bzw. einer Matrizenprägewalze (M1, P1) mit einem Lichtstreuelement (DM1, D1) auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste bereitgestellt ist: seiner Unterseite (B1), seiner Oberseite (S1), seinen Seitenflächen, in seiner unmittelbaren Umgebung,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eines des mindestens einen Prägewalzenpaares für die Verwendung in der Online-Produktion konfiguriert ist,
jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement einen Gesamtdurchmesser mit einer Größe von weniger als 400 µm aufweist und
eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze unterscheidet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von Prägewalzen und Prägeköpfen zur Integration in industrielle Online-Produktionsanlagen.
  • Hintergrund
  • In der industriellen Fertigungstechnik unterscheidet man zwischen
    • • der Herstellung (von Einzelwaren),
    • • der Verarbeitungstechnik (von Schüttgut/von den Rohstoffen bis hin zu Waren, z. B. Gießen, Schmieden) und
    • • der Energietechnik.
  • Unter dem Begriff Herstellung versteht man das Herstellen und Montieren einzelner massiver Teile mit einer geometrisch bestimmten Form (sogenannter Einzelwaren, wie beispielsweise die Herstellung von Zigaretten und deren Verpackung). Dieser Begriff wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Spezifikation verwendet.
  • Im Gegensatz dazu ist die heutige Welt mit dem Begriff der Digitalisierung konfrontiert. Der Begriff Online bedeutet normalerweise „in direktem Zusammenhang mit Datenverarbeitungssystemen arbeiten oder in direktem Zusammenhang mit einem solchen System stehen“ oder einfach „Online-Vernetzen von Computern“.
  • Die vorliegende Erfindung geht von einer Verpackungslinie für Verpackungsmaterial mit mindestens einem Prägewalzenpaar aus, wie in der Präambel von Anspruch 1 beschrieben.
  • Verpackungsfolien für die Tabakindustrie, d. h. für brennbare Produkte, rauchfreie Produkte und Tabakzusätze, oder für die Lebensmittelindustrie werden bereits seit einiger Zeit mit Prägewalzenvorrichtungen geprägt, wobei beispielsweise so genannte Innenhüllen (Innerliner), die um eine Anzahl von Zigaretten gewickelt sind, oder Verpackungsmaterial für Schokolade, Butter oder ähnliche Lebensmittel, elektronische Komponenten, Schmuck oder Uhren beteiligt sein können.
  • Parallel zu den Entwicklungen in der Prägetechnik und der Herstellung der Prägewalzen wurde die Umstellung auch bei den Verpackungsmaterialien vollzogen, wobei die ursprünglich ganz aus Metall bestehenden Aluminiumfolien durch Papierfolien ersetzt wurden, deren Oberflächen aus Umweltgründen mit immer dünneren Metallschichten beschichtet wurden, wobei schließlich die Metallschicht aufgesputtert wurde. In jüngerer Zeit und auch in Zukunft wird die Metallisierung der Innenhüllen noch mehr zurückgehen oder völlig verschwinden.
  • Gleichzeitig wird versucht, vom klassischen Verpackungssystem von in Innenhüllen verpackten Zigaretten, wobei dieses Paket in eine Kartonhülle geschoben wird, überzugehen zu so genannten Softpacks, wobei nur eine Verpackungsfolie dazu vorgesehen ist, die beiden Funktionen zu erfüllen, nämlich einerseits die Zigaretten feucht zu halten und vor den Einflüssen von Fremdgerüchen zu schützen, und andererseits eine gewisse Steifigkeit für den mechanischen Schutz der Zigaretten zu bieten.
  • Die Entwicklungen bei der Herstellung der Prägewalzen, wie sie insbesondere von demselben Anmelder bekannt sind, siehe z. B. US 7,036,347 , führten zu einer zunehmenden Bandbreite von dekorativen Effekten auf den Innenhüllen und zu einem größeren technischen Angebot zu Werbezwecken, die nicht nur in der Zigarettenindustrie, sondern auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kamen. In jüngster Zeit wurden jedoch Versuche unternommen, die Werbung für Raucherartikel stark zu reduzieren oder ganz zu unterbinden, so dass das Prägen der Innenhülle mit Werbedesigns nicht mehr im bisherigen Umfang möglich ist. Daher wird in zunehmendem Maße nach Wegen gesucht, um neue dekorative Effekte ohne auffällige Prägung, Goldkanten oder ähnliche Verzierungen herzustellen.
  • Auch bei der Produktkennzeichnung, die bisher vor allem in weltweit gepflegten Markennamen gewährleistet war, wird nach neuen Wegen gesucht. So werden heute beispielsweise sogenannte taktile Effekte eingesetzt, die durch spezifische Oberflächenstrukturen der Papiere oder durch spezielle Gravuren erzeugt werden. Textilien wie Papiere sind mit aufblasbaren Druckfarben ausgestattet, die für die IR-Absorption optimiert sind und eine so genannte Pseudoprägung erzeugen. Die Wirkung dieser Technik kann eine spürbare Reliefbildung sein, um beispielsweise eine samtartige Oberfläche oder einen Matteffekt zu erzeugen. Bei Verwendung zu lebensmitteltauglichen Zwecken sind Benetzungstechniken jedoch bedenklich.
  • Bei taktilen Oberflächen erkennt der Verbraucher das Produkt durch seinen Tastsinn. Darüber hinaus kann dies zur Verwendung für Braille-Schrift oder zur Herstellung von versteckten Sicherheitsmerkmalen führen. Mit taktilen Mitteln erzeugte Informationen können aufgrund der Reflexionsabhängigkeit der Oberflächen beispielsweise mittels Laserstrahlen gelesen werden. Heute gibt es auch Entwicklungen, deren Ziel es ist, akustisch hörbare Effekte durch Beschichten der Oberfläche zu erzeugen.
  • Ein anderer Bereich der Tabakindustrie befasst sich mit der Zigarette selbst, zum Beispiel mit ihrem Mundstück, auch Kippe genannt.
  • Die immer restriktiver werdende Gesetzgebung in Bezug auf Rauchwaren und das Bestreben, weitere Merkmale wie taktile, akustische oder andere optische Merkmale herzustellen, einerseits, und die immer größere Vielfalt verschiedener Arten von Verpackungsmaterialien wie Aluminiumfolien, metallbeschichteten Papieren, Mundstückbelagpapieren, Hybridfolien, Kunststofffolien, Pappe oder Halbkarton andererseits führen dazu, dass die herkömmlichen Pinup-Pin-up-Prägewalzen, bei denen sowohl die angetriebene Walze als auch die Gegenwalze eine große Anzahl von Zähnen aufweisen, zwar weiterhin vollständig und erfolgreich für das Prägen von Innenhüllen verwendet werden können, dabei aber für die oben genannten Ziele an ihre Grenzen stoßen.
  • Bekannte Walzensysteme mit einer Patrizenprägewalze mit Patrizenprägestrukturen und einer Matrizenprägewalze mit dazu inversen kongruenten Matrizenprägestrukturen können sicherlich die Auswahl an dekorativen Elementen erweitern, sind jedoch aufgrund der paarweisen Herstellung und Sortierung sehr kostenintensiv in der Herstellung und vor allem zeitaufwendig, so dass ihre Herstellung für das industrielle Prägen von beispielsweise metallisierten Innenhüllen für die Tabakindustrie nicht geeignet ist.
  • Außerdem kann eine Feinprägung nur mit sehr hohem Aufwand bei der Herstellung dieser Walzen gewährleistet werden. Hinzu kommt der Umstand, dass in diesem Fall bei der Verwendung einer Patrizenprägewalze und einer inversen kongruenten Matrizenprägewalze die dazwischen liegende Folie beim Prägen so zusammengedrückt wird, dass in der Querrichtung Spannungen entstehen, die für Papiere für Tabakwaren nicht akzeptabel sind. Das Ergebnis stellt außerdem eine Grenze für die Lochbildung dar, die schwierig zu handhaben ist, und für einen Hochgeschwindigkeits-Online-Prozess sind sehr hohe Drücke erforderlich, wobei die Prägezeiten im Bereich von Millisekunden liegen. Schließlich besteht ein Trend zur Verwendung dickerer Papiere.
  • In WO 2013156256 A1 desselben Anmelders wird vorgeschlagen, um die allgemeine Aufgabe zu erfüllen, über einen Satz von Prägewalzen zu verfügen, mit denen es möglich ist, Feinprägen für die beschriebenen extrem unterschiedlichen Oberflächenstrukturen der angegebenen Materialien in einem extrem breiten Bereich von Typen in einem Verpackungssystem auszuführen, dass in einem Patrizen-/Matrizenprägewalzensystem die Matrizenprägeoberflächenstruktur unabhängig von einer zuvor hergestellten oder physisch bereits vorhandenen Patrizenprägeoberflächenstruktur hergestellt wird.
  • Bei bestimmten Papierunterlagen, beispielsweise farbigem Papier, führen jedoch sowohl die Patrix-/Matrixstrukturen als auch die Strukturelemente mit Facetten zu einer lokal intensiven Brillanz und damit zu ästhetisch störenden Effekten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung in WO 2017/108516 darin, eine Prägevorrichtung mit einem Prägewalzensatz mit je einer Patrizen- und Matrizenprägewalze zu spezifizieren, die jeweils miteinander kooperieren, was nicht nur die Durchführung von Feinprägen für die beschriebenen extrem unterschiedlichen Oberflächenstrukturen der spezifizierten Materialien unterschiedlichster Art im Online-Betrieb eines Verpackungssystems ermöglicht, sondern darüber hinaus das hochwertige, auffallende Feinprägen anspruchsvoller Logos wie z. B. von Fabelwesen, Buchstaben und dergleichen, mit optischer Hervorhebung durch die Abstufung der Brillanz dieser Logos oder von Teilen davon von glänzend bis matt, um eine Verbesserung der Ästhetik des Logos und damit des Gesamtbildes, insbesondere bei farbigen Papieren, zu erreichen.
  • Die vorstehende Prägevorrichtung ermöglicht es, mehrere verschiedene Arten von Verpackungsmaterialien zu prägen, wie z. B. Aluminiumfolien, metallbeschichtete Papiere, Mundstückbelagpapiere (Mundstück), Hybridfolien, Kunststofffolien, Karton oder Halbkarton.
  • Im Allgemeinen versteht es sich, dass beim Feinprägen mittels eines Patrizen-/Matrizen-Systemen die Konturen der Feinprägestrukturen der Walzen insgesamt einen linearen Fehler in axialer und radialer Richtung von weniger als +/- 10 µm und/oder einen Winkelfehler von weniger als 5° aufweisen.
  • Weitere Probleme traten dadurch auf, dass die Prägewalzen als Teil eines Prägekopfes in verschiedenen Teilen einer in einer Online-Produktion arbeitenden Zigarettenproduktionslinie dazu eingesetzt wurden, um die Durchlaufgeschwindigkeit zu erhöhen und ein besseres ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Der erste Einsatzort für den Prägekopf in der Produktionslinie ist der Packer, und neuerdings ist auch ein Maker hinzugefügt worden sowie manchmal ein Roboter, der in den Produktionsprozess integriert ist.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Prägekopf zu verbessern, der den Herstellungserfordernissen des Standes der Technik begegnet derart, dass er universeller und positionsunabhängiger, z. B. in einer Online-Produktionslinie, verwendet werden kann.
  • Packer
  • Der Begriff Packer ist eine gebräuchliche Bezeichnung für eine Verpackungslinie eines Verpackungssystems.
  • Online
  • Im Folgenden wird die Verwendung des Begriffs online in der vorliegenden Beschreibung erläutert.
  • In der industriellen Fertigungstechnik unterscheidet man zwischen
    • • der Herstellung (von Einzelwaren),
    • • der Verarbeitungstechnologie (von Schüttgut/von Rohstoffen bis hin zu Waren, z. B. Gießen, Schmieden) und
    • • der Energietechnik.
  • Unter dem Begriff Herstellung versteht man das Herstellen und Montieren einzelner massiver Teile mit geometrisch bestimmter Form (sogenannte Einzelwaren, wie beispielsweise die Herstellung von Zigaretten und deren Verpackung). Dieser Begriff wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Spezifikation verwendet.
  • Im Gegensatz dazu ist die heutige Welt mit dem Begriff der Digitalisierung konfrontiert. Der Begriff Online bedeutet normalerweise „in direktem Zusammenhang mit Datenverarbeitungssystemen arbeiten oder in direktem Zusammenhang mit einem solchen System stehen“ oder einfach „Online-Vernetzen von Computern“.
  • Dementsprechend und als eine Folge des vorstehend beschriebenen Ziels ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, das Prägen von feinen Strukturen zu verbessern und auch eine mechanische Konfiguration des Prägekopfes zu erhalten, die eine unkontrollierte Kontraktion des Materials im Prägeprozess in Richtung der Folie verhindert und ein absolut homogenes Prägen auf vergleichsweise großen Oberflächen ermöglicht.
  • Unter realen Bedingungen zeigte sich, dass die Vorgabe von Abmessungen für die Verzahnung von kooperierenden Walzen bei den neu hinzugekommenen Online-Anwendungen, wie dem Maker und dem Roboter, aber auch für den Einsatz von Prägungen, die sich aus der WO 2017/108516 ableiten, geändert werden muss.
  • Typische Abmessungen für die Prägewalzen und deren Struktur, wie sie im Stand der Technik verwendet werden, finden sich zum Beispiel in EP2653301A1 , wo bei einer Prägewalze mit einer Länge von 150 mm und einem Durchmesser von 70 mm Fehler von 2 bis 4 µm in der Drehrichtung und von +/- 2 µm in axialer Richtung angestrebt werden, und in der Höhe bei einer Zahnhöhe von 0,1 mm ein Fehler von 0,5 bis 3 µm angestrebt wird. In derselben Offenbarung des Standes der Technik wird für zwei gegenüberliegende Zahnflanken, die einen Winkel von beispielsweise 80° einschließen, ein Winkelfehler von weniger als 3° angestrebt. Dies bedeutet, dass sich bei einer neuen Walze ein maximaler linearer Fehler von +/- 5 µm ergibt, so dass die Fertigungsabweichung etwa 10 µm erreichen kann. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Veröffentlichung US 9,809,927 , bei der Zahnhöhen von mehr als 0,05 mm, typischerweise 0,2 bis 0,4 mm, mit einer Steigung von mehr als 0,1 mm, typischerweise 0,1 bis 4 mm, behandelt werden.
  • Maker
  • Der Begriff „Maker“ ist eine gebräuchliche Bezeichnung für eine Zigarettenproduktionsmaschine, d. h. für herkömmliche brennende Zigaretten oder risikoverminderte Produkte.
  • Für Zigaretten mit einem Mundstück und insbesondere für Filterzigaretten, die ein Mundstück bzw. Abdeckpapier aufweisen, das wahlweise Perforationen oder Löcher aufweisen kann, werden die Zigaretten in einer Zone einer Zigarettenproduktionsmaschine mittels Klebstoff mit einem Mundstück oder einer Filterführung mit einem Filter verbunden. Zigaretten sind meistens mit einem Mundstück versehen, insbesondere mit einem Filter. Dieses umfasst ein Mundstück bzw. Abdeckpapier als äußere Hülle, das gleichzeitig die Verbindung zwischen Filter und Zigarette realisiert. Das Abdeckpapier kann mehrere Löcher aufweisen, um den Durchfluss von Luft zu erlauben.
  • Das Mundstück bzw. Abdeckpapier wird durch Abschneiden von einem Endlosbogen an der Zigarettenproduktionsmaschine (Maker), insbesondere in der Zone der Filterführung (Vorrichtung zum Verbinden von Filtern und Zigaretten) erhalten und mit der Zigarette verbunden.
  • Dementsprechend besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, die Herstellung von Zigaretten, die ein Mundstück bzw. einen Filter aufweisen, zu verbessern, und insbesondere die Erzeugung von Perforationen bzw. Löchern in dem Abdeckpapier besser in den Herstellungsprozess der Zigaretten zu integrieren.
  • In einer Teillösung des soeben beschriebenen Zieles stellt der vorliegende Anmelder in US 9,809,927 eine für den Maker vorgesehene Prägevorrichtungssteuerung vor, bei der das Zigarettenpapier vorbedruckt oder vorgeprägt sein kann und so genannte LIP- (Low Ignition Propensity - niedrige Zündneigung)-Zonen oder -Streifen umfassen kann oder vollständig mit einer brandunterdrückenden Substanz bedeckt sein kann. Eine andere Verwendung ist das Mundstückpapier, das sogenannte Mundstückbelagpapier, das um den Zigarettenfilter gewickelt ist.
  • Zusammenfassend wird die Herstellungs- und Verpackungsmaschine, die im Prinzip aus dem Packer und dem Maker besteht, im Folgenden als Verpackungslinie oder Verpackungsmaschine bezeichnet.
  • Eine Unannehmlichkeit bei bekannten Verfahren oder Vorrichtungen besteht darin, dass, wenn von einem Produkt einer ersten Art zu einem Produkt einer zweiten Art übergegangen wird, langwierige Einstellungen an einzelnen oder allen Teilen der Vorrichtung erforderlich sind. Dies verringert die Produktionszeit der Anlage und macht die Produktion weniger flexibel, da die Produktion häufig über den tatsächlichen Bedarf ausgedehnt wird, um zeit- und kostenintensive Anpassungen zu vermeiden, was wiederum kostspielige Lagerung und möglicherweise auch negative Auswirkungen auf die Produktqualität aufgrund der längeren Lagerdauer bedeutet.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Die vorstehend aufgeführten Ziele der Erfindung zusammenfassend
    • • ist es ein Ziel der Erfindung, einen Prägekopf, der den Herstellungserfordernissen des Standes der Technik entspricht, so zu verbessern, dass er auf eine universellere und positionsunabhängigere Weise eingesetzt werden kann, z. B. in einer Online-Produktionslinie (Online-Prägeeigenschaft);
    • • ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, die Prägung feiner Strukturen zu verbessern und auch eine mechanische Konfiguration des Prägekopfes zu erhalten, die eine unkontrollierte Kontraktion des Materials im Prägeprozess in Folienrichtung verhindert und eine absolut homogene Prägung über vergleichsweise große Flächen ermöglicht (onlineprägeseitige Eigenschaft);
    • • ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, die Herstellung von Zigaretten, die ein Mundstück bzw. einen Filter aufweisen, zu verbessern und insbesondere die Erzeugung von Perforationen bzw. Löchern in dem Abdeckpapier besser in den Herstellungsprozess der Zigaretten zu integrieren (makerseitige Eigenschaft).
  • Allgemeiner zielt die Erfindung darauf ab, das Problem der Bereitstellung einer Verpackungslinie anzugehen, bei der ein Prägekopf mit einer angepassten Prägestruktur für die Walzenoberflächen verwendet wird, die eine Verwendung des Prägekopfes in dem Packer und dem Maker ermöglicht und die die oben beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Die Erfindung stellt eine Verpackungslinie für Verpackungsmaterial zur Verwendung in der Tabakindustrie bereit, die mindestens ein Prägewalzenpaar mit Matrizen- und Patrizenprägewalzen umfasst, die in jeweils einem oder mehr Prägeköpfen montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst, wobei in jedem des mindestens einen Prägewalzenpaares: jedes der Matrixstrukturelemente der Matrizenprägewalze und das jeweils entsprechende der Patrixstrukturelemente der Patrizenprägewalzen einander zugeordnet sind; und die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente einer der Patrizenprägewalze und der Matrizenprägewalze unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt wurden. Mindestens ein Patrixstrukturelement oder ein Matrixstrukturelement von mindestens einer Patrizenprägewalze bzw. einer Matrizenprägewalze ist auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste mit einem Lichtstreuelement versehen: seiner Unterseite, seiner Oberseite, seinen Seitenflächen, in seiner unmittelbaren Umgebung. In der Verpackungslinie ist mindestens eines des mindestens einen Prägewalzenpaares zur Verwendung für die Online-Produktion konfiguriert, wobei jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement einen Gesamtdurchmesser von weniger als 400 µm aufweist, und eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze unterscheidet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine Prägewalzenpaar, das für die Online-Produktion verwendet wird, Streuelemente mit einer Fußbreite von mehr als 2 µm und einer Höhe in einem Bereich zwischen 2 µm und 50 µm.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackungslinie ferner so konfiguriert, dass eine Position des Prägekopfes innerhalb der Verpackungslinie für unabhängige Anwendungen des Prägekopfes verstellbar ist, ohne die Durchführung übermäßiger zusätzlicher Anpassungen an dem Prägekopf zu erfordern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Position um einen oder eine Mehrzahl von einem Maker, einem Packer und einem Roboter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Verpackungsmaterial für brennbare Produkte und risikoverminderte Produkte vorgesehen.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung einen Prägekopf bereit, der dazu konfiguriert ist, in Verpackungslinien der Tabakindustrie eingesetzt zu werden. Der Prägekopf umfasst ein Prägewalzenpaar mit Matrizen- und Patrizenprägewalzen, die im Prägekopf montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst, wobei in dem Prägewalzenpaar jedes der Matrixstrukturelemente (ML1) der Matrizenprägewalze (M1) und die jeweils entsprechenden der Patrixstrukturelemente (PL1) der Patrizenprägewalzen (P1) einander zugeordnet sind; und die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente einer der Patrizenprägewalze und der Matrizenprägewalze unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt wurden. Mindestens ein Patrixstrukturelement oder ein Matrixstrukturelement (ML1; PL1) von mindestens einer Patrizenprägewalze bzw. einer Matrizenprägewalze (M1, P1) ist mit einem Lichtstreuelement (DM1, D1) auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste vorgesehen: seiner Unterseite (B1), seiner Oberseite (S1), seinen Seitenflächen, in seiner unmittelbaren Umgebung. Das Prägewalzenpaar ist zur Verwendung für die Online-Produktion konfiguriert, jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement hat einen Gesamtdurchmesser mit einer Größe von weniger als 400 µm, eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz unterscheidet sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Prägekopf ferner so konfiguriert, dass eine Position des Prägekopfes innerhalb der Verpackungslinie für die unabhängigen Verwendungen des Prägekopfes verstellbar ist, ohne die Durchführung übermäßiger zusätzlicher Einstellungen am Prägekopf zu erfordern.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird besser verstanden durch die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Zigarettenproduktionslinie mit einem Prägekopf, der in einer Position der Makereinheit verwendet wird, enthält;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Zigarettenproduktionslinie ähnlich der in 1 gezeigten mit einem Spulenroboterlader enthält, mit der Ausnahme, dass der Prägekopf hier in der Spulenroboterladeeinheit verwendet wird;
    • die 3A-C verschiedene Arten von Prägestrukturen, Patrize und entsprechende Matrize gemäß eines ersten Beispiels des Standes der Technik zeigen;
    • 4 eine weitere Art von Prägestruktur, Patrize und entsprechende Matrize gemäß eines zweiten Beispiels des Standes der Technik zeigt;
    • 5A-B eine weitere Art von Prägestrukturen, Patrize und Matrize gemäß eines dritten Beispiels des Standes der Technik zeigen;
    • 6 und 7 zeigen, wie eine Dichte von Prägestrukturen auf einer Oberfläche einer Prägewalze erhöht werden kann;
    • 8 ein Beispiel eines Prägewalzenpaares für einen Prägekopf zeigt, wobei gemäß der Erfindung eine Walze Patrixstrukturelemente umfasst, und die andere Walze Matrixstrukturelemente umfasst;
    • 9 bis 14 Beispiele für die Positionen von Streuelementen auf Patrixstrukturelementen und auf Matrixstrukturelementen gemäß der Erfindung zeigen;
    • 15 ein Beispiel für das Vermischen von Patrix- und Matrixstrukturelementen zeigt; und
    • 16 ein detailliertes Beispiel von Streuelementen an einem Patrixstrukturelement gemäß der Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
  • Das durch die Erfindung angegangene Problem kann für eine Produktions- und Verpackungslinie auf einer Steuerung für dieselbe Ebene gelöst werden, indem zum Beispiel mindestens ein erster Satz von Parametern, die Produkten eines ersten Typs zugeordnet sind, und ein zweiter Satz von Parametern, die Produkten eines zweiten Typs zugeordnet sind, in einem Speicher der Steuervorrichtung gespeichert werden, wobei entweder der erste oder der zweite Satz von Parametern auswählbar ist, und wobei zum Zeitpunkt des Auswählens einer der Sätze von Parametern die Steuervorrichtung Einstellungen entsprechend dem ausgewählten Parametersatz auf die betreffende Produktionseinheit für den ausgewählten Parametersatz zum Einstellen eines einstellbaren Organs der betreffenden Produktionseinheit anwenden kann. Das erreichte Prägekonzept ermöglicht es, einen ersten Parametersatz gegen einen zweiten Parametersatz auszutauschen, ohne den Prägekopf erneut einstellen zu müssen.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik und insbesondere zur WO 2017/108516 , bei der beim Prägen in einer Ebene die geometrischen Parameter für die Herstellung der Prägewalzen neu bewertet werden mussten, da gleichzeitig die Umstellung auf neue Zigarettenpapierarten zu berücksichtigen war, ermöglichen die Abmessungen gemäß der Erfindung eine Position des Prägekopfes für unabhängige Verwendungen des Prägekopfes, ohne dass übermäßige zusätzliche Einstellungen am Prägekopf vorgenommen werden müssen.
  • Die Prägestrukturen, die jeweils in den 3A-C, 4 und 5A-B gezeigt sind, stellen eine Entwicklung von Prägestrukturen nach dem Stand der Technik dar. Sie stellen einen Extremfall der Patrizen/-Matrizenprägung dar. Die in diesen Figuren veranschaulichten Oberflächenstrukturen sind zum besseren Verständnis stark vergrößert dargestellt. 3A-C stammen aus WO2015/028939 , 4 aus US9,809,927 und 5A-B aus WO2017/108516 .
  • In 3A weist die Matrizenwalze M2 eine Oberflächentextur SM2 auf, wobei zwei gegenüberliegende Flanken der Aussparungen einen Winkel α2 aufweisen. Die Patrizenwalze P2 weist eine Textur SP2 auf, wobei zwei gegenüberliegende Zahnflanken einen Winkel β2 einschließen und β2 kleiner als a2 ist. Die Winkel können zwischen 10° und 110° betragen und eine Differenz bis zu 20° aufweisen.
  • Die Matrizenwalze M3 in 3B hat eine Matrixtextur SM3, deren Schlitze N3 eine flache Schlitzoberfläche aufweisen. Die Patrizenwalze P3, deren Zähne T3 abgerundet sind, hat eine Oberflächentextur SP3.
  • Die Matrizenwalze M4 aus 3C hat dieselbe Oberflächentextur SM4 mit Schlitzen N4, wie zuvor unter den Bezeichnungen SM3 und N3 in 3B gezeigt, während die Patrizenwalze P4 eine Oberflächentextur SP4 aufweist, wobei die Zähne T4 der Patrizenwalze P4 an der Spitze abgeflacht sind.
  • Nun Bezug nehmend auf 4 stellt diese eine Patrizenprägewalze 400 dar, die von einem Riemen 401 angetrieben wird. Die Patrizenprägewalze 400 weist pyramidenförmige Zähne 402 mit einem quadratischen Umriss auf, wobei die schematisch dargestellten Zähne hier in jeweils drei Reihen angeordnet sind. Ein Abstand der Reihen voneinander hängt von der gewünschten Durchlässigkeit ab, die u. a. von der Anzahl und Größe der Löcher abhängig ist. Die Länge L dieser Zone 403 ist etwas größer als die Breite einer Folie, die geprägt werden soll (in 4 nicht gezeigt). Die Matrizenprägewalze 404 weist den Perforationszähnen 402 zugeordnete Vertiefungen 405 auf und kann von den Zähnen abweichende Formen und geometrische Abmessungen aufweisen.
  • Nun Bezug nehmend auf die 5A und 5B zeigen diese jeweils schematisch einen Schnitt durch das Patrizenpräge- und Matrizenprägestrukturelement, die jeweils auf ihrer Oberfläche und an der Basis angeordnete Lichtstreuelemente aufweisen.
  • Die 5A und 5B zeigen, dass die Lichtstreuelemente D2 der Patrizenprägung in diesem Beispiel abgeflachte Pyramiden mit einer quadratischen Basis und einem Spitzenabstand E1, einer Fußbreite E2 und einer Höhe H1 sind. Die Gesamthöhe des Patrizenprägestrukturelements beträgt H2. Die Abmessungen für die Lichtstreuelemente DM2 des Matrizenprägestrukturelements ML2, des Spitzenabstands E3, der Fußbreite E4, der Höhe H3 und der Gesamthöhe H4 unterscheiden sich geringfügig von denen des zugehörigen Patrizenprägestrukturelements.
  • Durch den Streueffekt der Lichtstreuelemente entsteht an diesen Stellen ein mattes Aussehen. Der Kontrast, der zu der Umgebung erzeugt wird, erhöht dadurch die Wahrnehmung des Logos. Die genaue Form oder Abmessung der Lichtstreuelemente ist für die erzeugte Lichtstreuung in gewissen Grenzen nicht wichtig, da sie an der Wahrnehmbarkeitsgrenze für das menschliche Auge liegt. Somit können die Lichtstreuelemente, anstatt in Form von Pyramiden mit einem Quadrat ausgebildet zu sein, auch mit einem rechteckigen oder einem anderen Querschnitt ausgebildet sein oder eine konische, halbrunde oder Halbmondform oder eine andere Form aufweisen.
  • Die Vermischung der Walzenpaare, wie in den 3A-C und 4 gezeigt, aber auch die Vermischung der Strukturen aus den 5A-B wurde aufgrund der Fortschritte der Graviertechnik, insbesondere der Lasergravur, noch weiter verfeinert und verbessert. Die in den 3A-C, 4 und 5A-B gezeigte Abfolge von Strukturen repräsentiert aufeinanderfolgende technologische Schritte. Die beabsichtigte Differenz zwischen Patrix- und entsprechenden Matrixstrukturen auf der Patrizenwalze und der Matrizenwalze hängt weiterhin stark von dem zu prägenden Material ab.
  • Um die beabsichtigten Abweichungen anzeigen zu können, müssen zunächst die Fehler definiert werden, d. h. die Toleranzen für die Produktion. Wie bereits erwähnt, zielen die Verbesserungen bei der Herstellung von Walzen unter anderem darauf ab, genauere und geeignete Strukturen für das Feinprägen zu realisieren, und daher tritt das Problem auf, enge Toleranzen für die Herstellung zu erreichen. Diese Toleranzen werden unter anderem auch von der Qualität der Walzenoberfläche beeinflusst, weshalb es vorteilhaft ist, eine harte Oberfläche zu verwenden. Dies kann eine Oberfläche einer massiven Hartmetallwalze sein, oder eine Metallwalze, die eine Oberfläche aus Hartmetall aufweist, oder eine massive Keramikwalze, oder eine Metallwalze mit einer Keramikoberfläche. Dies sind alles Materialien, die besonders für die Feinbearbeitung, z. B. durch Verwendung eines Lasersystems, geeignet sind. In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Oberfläche der Prägewalzen mit einer geeigneten Schutzschicht versehen ist.
  • Im Fall der 3A-C umfassen typische Abmessungen für die Prägewalzen und ihre Struktur, dass die Prägewalze eine Länge von 150 mm und einen Durchmesser von 70 mm hat, und für die Feinbearbeitung werden Fehler von 2-4 µm in Drehrichtung und von +/- 2 µm in axialer Richtung angestrebt, und in der Höhe, bei einer Zahnhöhe von 0,1 mm, wird ein Fehler von 0,5 bis 3 µm angestrebt. Außerdem wird für zwei gegenüberliegende Zahnflanken, die einen Winkel von beispielsweise 80° einschließen, ein Winkelfehler von weniger als 3° angestrebt. Dies bedeutet, dass sich bei einer neuen Walze ein maximaler linearer Fehler von +/- 5 µm ergibt, so dass die Fertigungsabweichung ungefähr 10 µm erreichen kann.
  • Da diese Werte durch die Abmessungen und die Produktion stark beeinflusst werden, kann nur angenommen werden, dass der Unterschied beabsichtigt ist, wenn die lineare Abweichung der Patrixstrukturen von den Matrixstrukturen 15 µm oder mehr beträgt und auch die Winkelabweichung 4° oder mehr beträgt. Die Obergrenze der Differenz zwischen den Strukturen wird durch die Bedingung festgelegt, dass beide Walzen nahtlos miteinander arbeiten können.
  • Die beabsichtigte Differenz zwischen jeweils entsprechenden Strukturen auf der Patrizenwalze und auf der Matrizenwalze hängt stark von dem zu prägenden Material ab. So beträgt zum Beispiel die lineare Differenz für das Prägen einer Folie mit einer Dicke von im Wesentlichen 30 µm etwa 40 µm, für das Prägen von Halbkarton, der 300 µm beträgt, etwa 120 µm.
  • Im Gegensatz zur WO 2017/108516 ist die Dichte der zu prägenden Löcher in den Fällen US 9,809,927 (Lochprägung) und WO 2015/028939 vergleichsweise gering.
  • Die Präzisionsanforderungen bei der Herstellung der Prägefläche werden neu bewertet, um die angestrebte universelle Verwendung innerhalb der Online-Fertigungslinie zu erreichen.
  • Die Veröffentlichung WO 2018/116156 A1 des Standes der Technik veranschaulicht, wie die Prägedichte eine nächste Dichtestufe erreicht. Dies ist in den 6 und 7 aus dieser Veröffentlichung dargestellt, wo die Zunahme der Dichte zu sehen ist.
  • Das Beispiel von 6 zeigt nicht gravierte Zonen H, die leere Zonen sind, d. h. Zonen ohne Vorsprünge P oder Aussparungen N. In dem Beispiel von 7 gibt es mit der erhöhten Dichte keine leeren Zonen mehr, d. h. keine Zonen, die nicht graviert sind.
  • Die Herstellung von Oberflächen wie in den 6 und 7 erfordert modernste Techniken der Lasergravur. Bei der flächigen Anwendung der Prägeköpfe im Online-Prozess von Packer und Maker stehen der einwandfreie Betrieb und möglichst wenige Unterbrechungen im Vordergrund. Die Produktionsgeschwindigkeit für Zigaretten beträgt heute 20.000 Einheiten pro Minute und mehr.
  • Wie vorstehend in diesem Dokument bereits erwähnt, ermöglichen die erfindungsgemäßen Abmessungen eine Position für den Prägekopf in einer Produktions- oder Verpackungslinie für die unabhängige Nutzung des Prägekopfes, ohne übermäßige zusätzliche Einstellungen am Prägekopf vornehmen zu müssen.
  • Nun Bezug nehmend auf 1 enthält diese eine schematische Darstellung einer Zigarettenproduktionslinie mit einem erfindungsgemäßen Prägekopf 101, der an einer Stelle 102 der Makereinheit verwendet wird. Der Prägekopf 101 umfasst ein Prägewalzenpaar, und der gesamte Prägekopf 101 mit seinen Prägewalzen wird für die Online-Produktion in der Makereinheit 102 verwendet. 1 zeigt ferner einen Ausgang 103 der Makereinheit. Der Prägekopf 101 ist in einer Darstellung außerhalb der Makereinheit vergrößert, um besser sichtbar zu sein.
  • Nun Bezug nehmend auf 2 enthält diese eine schematische Darstellung einer ähnlichen Makereinheit 202 wie in 1 mit einem Ausgang 204 der Makereinheit 202, mit der Ausnahme, dass der Prägekopf, hier mit 201 bezeichnet, in einem Spulenroboterlader 203 enthalten ist. Der Prägekopf 201 und sein Prägewalzenpaar werden hier auch für die Online-Produktion verwendet. Ein Spulenladeroboter 203 gibt einen Streifen der Spule in Richtung eines Eingangs 205 der Makereinheit 202 aus. Der Prägekopf kann in der in 1 oder in 2 gezeigten Position gleichermaßen verwendet werden, ohne dass übermäßige zusätzliche Einstellungen daran erforderlich sind.
  • Bezug nehmend auf 8 umfassen die Prägewalzen, die in dem Prägekopf 101, 201 (nicht in 8 gezeigt) enthalten sind, jeweils eine Matrizenprägewalze 800 und eine Patrizenprägewalze 801, wobei die Matrizenprägewalze 800 Matrixstrukturelemente 802 unter einer Oberfläche 804 der Matrizenprägewalze 800 aufweist und Patrixstrukturelemente 803, die über eine Oberfläche 805 der Patrizenprägewalze 801 vorstehen.
  • Jedes der Matrixstrukturelemente 802 der Matrizenprägewalze 800 und die jeweils entsprechenden der Patrixstrukturelemente 803 der Patrizenprägewalze 801 sind einander zugeordnet, wie im oberen rechten Teil von 8 zu sehen ist.
  • Die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente 803, 804 der Patrizenprägewalze 801 und der Matrizenprägewalze 800 wurden unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt. Dies ist ähnlich dem, was für den Stand der Technik in Bezug auf die 3A-3C erläutert wurde.
  • Es versteht sich, dass die Patrizen- und Matrizenprägewalzen in einem Prägekopf (in der Figur nicht gezeigt) montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst. Dies ist in 8 zur besseren Lesbarkeit nicht dargestellt.
  • Mindestens ein Patrixstrukturelement 803 oder ein Matrixstrukturelement 802 ist auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste mit Lichtstreuelementen 807, 806 versehen: seiner Unterseite 808, seiner Oberseite 809, seiner Seitenfläche (nicht in 8 gezeigt), in seiner unmittelbaren Umgebung (auch nicht in 8 gezeigt).
  • 9 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 900 auf Seitenflächen eines Patrixstrukturelements 901 enthalten sind.
  • 10 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 1000 auf Seitenflächen eines Matrixstrukturelements 1001 angeordnet sind.
  • 11 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 1100 auf einer Oberseite eines Patrixstrukturelements angeordnet sind.
  • 12 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 1200 auf einer Unterseite eines Matrixstrukturelements angeordnet sind.
  • 13 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 1300 in unmittelbarer Umgebung eines Patrixstrukturelements 1301, d. h. in diesem Fall auf der Oberfläche der Walze, die an das Patrixstrukturelement 1301 angrenzt, enthalten sind.
  • 14 zeigt ein Beispiel, bei dem Lichtstreuelemente 1400 in unmittelbarer Umgebung eines Matrixstrukturelements 1401, d. h. in diesem Fall auf der Oberfläche der Walze, die an das Matrixstrukturelement 1401 angrenzt, enthalten sind.
  • Jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement hat einen Gesamtdurchmesser von weniger als 400 µm.
  • Eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz unterscheidet sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze. Bezug nehmend auf 15 zeigt diese ein Beispiel eines Vermischens des Patrixstrukturelements 1500 und des Matrixstrukturelements 1501, das auch Streuelemente N1 bis N5 auf seiner Unterseite enthält. Das Linienmaß gilt für Teile der Elemente wie die Seiten 1502 bis 1505, die Basisbreite 1506 oder die Öffnung 1507. Es sind auch andere Teile der hier nicht dargestellten Elemente betroffen, wie die Breite der Oberseite des Patrixstrukturelements oder die Breite der Unterseite des Matrixstrukturelements.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das mindestens eine zur Online-Produktion verwendete Prägewalzenpaar Streuelemente, die die folgenden Eigenschaften aufweisen:
    • • eine Fußbreite größer als 2 µm und
    • • eine Höhe in einem Bereich zwischen 2 µm und 50 µm.
  • 16 zeigt ein Beispiel eines Patrixstrukturelements 1500, auf dessen Oberseite sich mehrere Lichtstreuelemente 1602 befinden. Eine Fußbreite 1601 der Streuelemente 1602 ist größer als 2 µm und eine Höhe 1603 ist größer als 50 µm. Zum besseren Verständnis ist die Fußbreite 1601 ein Querschnittsdurchmesser an der Basis der Lichtstreuelemente 1602.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die Höhe der Streuelemente in einem Bereich zwischen 50 µm und 450 µm.
  • Bisher konnte kein Zusammenhang zwischen der Wechselwirkung der Dynamik des Prägeprozesses, den physischen Eigenschaften des zu prägenden Materials, der Berücksichtigung von Staubentwicklung, dem Verschleiß der Walzen, den inhärenten und physischen Oberflächenbedingungen, die auf den Walzen existieren, auf wissenschaftlich einwandfreie, technisch verwertbare Weise beschrieben werden.
  • Für den Fachmann ist somit klar, dass die in der vorliegenden Erfindung erreichte technische Leistung im Wesentlichen auf der Gestaltungskraft der beteiligten Techniker beruht, durch die alle analytischen Befunde sowie empirischen Befunde so angeordnet wurden, dass sie dank intensiver empirischer Arbeit die Produktionsqualität, die Ästhetik sowie die Reproduzierbarkeit zu einer unerwarteten, verwertbaren Erfindung zusammenfließen ließen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 7036347 [0009]
    • WO 2013156256 A1 [0016]
    • WO 2017/108516 [0018, 0029, 0049, 0050, 0063]
    • EP 2653301 A1 [0030]
    • US 9809927 [0030, 0035, 0050, 0063]
    • WO 2015/028939 [0050, 0063]
    • WO 2018/116156 A1 [0065]

Claims (7)

  1. Verpackungslinie für Verpackungsmaterial zur Verwendung in der Tabakindustrie, umfassend: mindestens ein Prägewalzenpaar mit Matrizen- und Patrizenprägewalzen, die in jeweils einem oder mehreren Prägeköpfen montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst, wobei in jedem des mindestens einen Prägewalzenpaares jedes der Matrixstrukturelemente (ML1) der Matrizenprägewalze (M1) und das jeweils entsprechende der Patrixstrukturelemente (PL1) der Patrizenprägewalzen (P1) einander zugeordnet sind, und die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente von einem der Patrizenprägewalze und der Matrizenprägewalze unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt wurden; mindestens ein Patrixstrukturelement oder ein Matrixstrukturelement (ML1; PL1) von mindestens einer Patrizenprägewalze bzw. einer Matrizenprägewalze (M1, P1) mit einem Lichtstreuelement (DM1, D1) auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste bereitgestellt ist: seiner Unterseite (B1), seiner Oberseite (S1), seinen Seitenflächen, in seiner unmittelbaren Umgebung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines des mindestens einen Prägewalzenpaares für die Verwendung in der Online-Produktion konfiguriert ist, jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement einen Gesamtdurchmesser mit einer Größe von weniger als 400 µm aufweist und eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze unterscheidet.
  2. Verpackungslinie nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Prägewalzenpaar, das zur Online-Produktion verwendet wird, Streuelemente - mit einer Fußbreite größer als 2 µm, und - einer Höhe (H) in einem Bereich zwischen 2 µm und 50 µm umfasst.
  3. Verpackungslinie nach einem der Ansprüche 1 bis 2, ferner dazu konfiguriert, dass eine Position des Prägekopfes innerhalb der Verpackungslinie für unabhängige Verwendungen des Prägekopfes verstellbar ist, ohne dass übermäßige zusätzliche Einstellungen am Prägekopf erforderlich sind.
  4. Verpackungslinie nach Anspruch 3, wobei die Position eines oder mehrere von einem Maker, einem Packer und einem Roboter ist.
  5. Verpackungslinie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verpackungsmaterial für eines von Produkten vom brennbaren Typ und risikoverminderten Typ bestimmt ist.
  6. Prägekopf, zum Einsetzen in Verpackungslinien der Tabakindustrie konfiguriert, umfassend: ein Prägewalzenpaar mit Matrizen- und Patrizenprägewalzen, die in dem Prägekopf montiert sind, wobei die Matrizenprägewalze Matrix- und Patrixstrukturelemente umfasst und die Patrizenprägewalze Patrix- und Matrixstrukturelemente umfasst, wobei in dem Prägewalzenpaar jedes der Matrixstrukturelemente (ML1) der Matrizenprägewalze (M1) und das jeweils entsprechende der Patrixstrukturelemente (PL1) der Patrizenprägewalzen (P1) einander zugeordnet sind; und die Patrix- bzw. Matrixstrukturelemente von einem der Patrizenprägewalze und der Matrizenprägewalze unabhängig von den Matrix- bzw. Patrixstrukturelementen der jeweils anderen Matrizen- und Patrizenwalze hergestellt wurden; mindestens ein Patrixstrukturelement oder ein Matrixstrukturelement (ML1; PL1) von mindestens einer Patrizenprägewalze bzw. einer Matrizenprägewalze (M1, P1) mit einem Lichtstreuelement (DM1, D1) auf einem oder mehreren der Elemente in der folgenden Liste bereitgestellt ist: seiner Unterseite (B1), seiner Oberseite (S1), seinen Seitenflächen, in seiner unmittelbaren Umgebung, dadurch gekennzeichnet, dass das Prägewalzenpaar für den Einsatz in der Online-Produktion konfiguriert ist, jedes Patrixstrukturelement oder Matrixstrukturelement einen Gesamtdurchmesser von weniger als 400 µm aufweist und eine zwischen einem Matrixstrukturelement auf der Oberfläche der Matrizenprägewalze und einem entsprechenden Patrixstrukturelement auf der Oberfläche der Patrizenprägewalze bestehende Kongruenz sich insgesamt um 10 µm im Längenmaß und 3° im Winkelmaß von der Matrizenprägewalze zur Patrizenprägewalze unterscheidet.
  7. Prägekopf nach Anspruch 6, ferner so konfiguriert, dass eine Position des Prägekopfes innerhalb der Verpackungslinie für unabhängige Verwendung des Prägekopfes verstellbar ist, ohne übermäßige zusätzliche Einstellungen am Prägekopf zu erfordern.
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