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Die Anmeldung betrifft eine Anordnung, die zum Bilden eines länglichen, kanalartigen Aufnahmeraums vorgesehen ist, der insbesondere zur Aufnahme von Beleuchtungseinheiten vorgesehen ist, um hierdurch beispielsweise ein so genanntes Lichtband zu bilden.
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Lichtbandsysteme finden in der Beleuchtungstechnologie vielfältig Verwendung, da sie eine flexible Anpassung der Beleuchtung an äußere Gegebenheiten ermöglichen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit Hilfe eines derartigen Lichtbandsystems eine kontinuierliche Beleuchtung auch über eine große Länge hinweg zu erzielen.
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Bekannte Lichtbandsysteme beruhen auf der Verwendung einer so genannten Tragschienenanordnung, welche die zentrale Halterung für alle weiteren Komponenten des Lichtbandsystems darstellt. Derartige Anordnungen bestehen aus einzelnen, hintereinander angeordneten Tragschienenelementen, die z. B. aus länglichen Blechprofilteilen gebildet sind, welche beispielsweise im Querschnitt U-förmig und nach unten geöffnet sind, so dass sie einen sich in Längsrichtung erstreckenden Aufnahmeraum bilden, der zunächst einmal zur Anordnung der für die Stromversorgung der Leuchtmittel des Lichtbandsystems verantwortlichen Komponenten genutzt wird. Es handelt sich hierbei einerseits um die üblicherweise entlang der gesamten Anordnung verlaufenden Kabel für die Stromversorgung sowie gegebenenfalls auch für die Signalübertragung. Des Weiteren werden oftmals allerdings auch zumindest die Kontaktierungsmittel von an der Tragschienenanordnung zu befestigenden Leuchtmodulen innerhalb des Aufnahmeraums aufgenommen sowie gegebenenfalls auch zugehörige Betriebsgeräte wie Konverter oder dergleichen, mit deren Hilfe die durch die Durchgangsverdrahtung zur Verfügung gestellte Stromversorgung in einen zum Betrieb der Lichtquellen geeigneten Strom umgesetzt wird.
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In Weiterführung der oben beschriebenen Varianten betrifft die vorliegende Anmeldung insbesondere ein Lichtbandsystem, bei dem auch die Lichtquellen selbst innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet werden und die Unterseite der Tragschienenanordnung dann durch eine lichtdurchlässige Abdeckung verschlossen wird, welche das Lichtaustrittselement des auf diese Weise realisierten Lichtbands bildet.
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Aus optischen Gründen ist es bei einer derartigen Lösung wenig praktikabel, diese Abdeckung aus einzelnen, in Längsrichtung hintereinander angeordneten Einzelteilen zu realisieren, da an den Stoßstellen Licht mehr oder weniger ungehindert das Lichtbandsystem verlassen könnte und dementsprechend keine homogene Lichtabgabe mehr realisiert werden könnte. In einer früheren Anmeldung der Anmelderin (
WO 2014/174019 A1 ) ist deshalb eine Abdeckung beschrieben, welche im Prinzip „endlos“ hergestellt wird und derart ausgestaltet ist, dass sie für einen Transport zu einer Rolle aufgewickelt werden kann. Diese Abdeckung wird dann in einem Stück, sich über die gesamte Länge der Tragschienenanordnung ersteckend an dieser angeordnet, so dass die optischen Eigenschaften des Lichtbandsystems deutlich verbessert werden.
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Ferner ist bekannt, den Aufnahmeraum einer Tragschienenanordnung zusätzlich mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden, wiederum vorzugsweise einstückig ausgebildeten Profilteil auszukleiden, welches mit der Abdeckung verbindbar ist. Ziel dieser Maßnahme ist es, einen Aufnahmeraum für die elektrischen und elektronischen Komponenten des Lichtbandsystems zu schaffen, der möglichst gut vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Staub und/oder Feuchtigkeit geschützt ist. Da wie eingangs erwähnt die einzelnen Tragschienen nur eine begrenzte Länge aufweisen und dementsprechend üblicherweise eine Tragschienenanordnung aus mehreren, stirnseitig aneinandergefügten Tragschienen besteht, treten an den Stoßstellen zwangsläufig Spalte oder Öffnungen auf, durch welche der Schutz der darin befindlichen Komponenten vor äußeren Einflüssen beeinträchtigt wird. Dies lässt sich dadurch vermeiden, dass nun der Innenraum zusätzlich mit einem aus einem flexiblen Material bestehenden Profilteil ausgekleidet wird. Auch dieses Profilteil ist ebenso wie die Abdeckung in vorteilhafter Weise derart gestaltet, dass es zu einer Rolle aufgewickelt transportiert werden kann.
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Mit Hilfe der oben beschriebenen Lösung kann also ein über seine gesamte Länge hinweg dicht umschlossener Aufnahmeraum geschaffen werden, in dem dann die Anordnung der weiteren Komponenten bspw. des Lichtbands erfolgt, wobei ein besonderer Vorteil der bekannten Lösungen darin besteht, dass die exakte Länge des Aufnahmeraums und damit bspw. des Lichtbandes durch den Endverbraucher frei eingestellt werden kann. Er muss lediglich vor Ort die Tragschienen sowie die zum Bilden des Aufnahmeraums vorgesehenen Profilteile in der gewünschten Länge abschneiden. Dies bedeutet jedoch wiederum, dass werksseitig keine stirnseitigen Abdichtungen des Aufnahmeraums vorgenommen werden können, sondern auch dies durch den Endverbraucher selbst erfolgen muss.
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Aus der
EP 3 196 549 A1 ist bekannt, den Aufnahmeraum an seinen beiden stirnseitigen Endbereichen durch Pfropfen-artige Dichtungselemente abzudichten. Allerdings ist eine zuverlässige Dichtigkeit schwer erzielbar. Insbesondere muss davon ausgegangen werden, dass bei Betrieb des Lichtbandsystems die Anordnung in signifikanter Weise Temperatur- und Feuchteänderungen ausgesetzt ist, so dass die Gefahr besteht, dass ein gewünschtes Maß an Dichtigkeit nicht gewährleistet werden kann. Beispielsweise muss von einem Temperaturbereich von -30°C bis +50°C ausgegangen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Anordnung anzugeben, die besonders gute Eigenschaften mit Bezug auf die Dichtigkeit des Aufnahmeraums aufweist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zum Bilden eines länglichen, sich entlang einer Längsachse erstreckenden kanalartigen Aufnahmeraums vorgesehen, der insbesondere zur Aufnahme von Beleuchtungseinheiten ausgebildet ist, wobei die Anordnung ein erstes längliches Profilteil und ein zweites längliches Profilteil umfasst, die zum Bilden des Aufnahmeraus formschlüssig oder klemmend miteinander verbunden sind. Dabei ist an beiden Stirnseiten des Aufnahmeraums jeweils ein Dichtungselement angeordnet, welches im Stirnbereich den Aufnahmeraum ausfüllt. Das Dichtungselement weist eine nach unten weisende Dichtfläche zur dichtenden Anlage gegen das zweite längliche Profilteil auf, wobei die Dichtfläche Rillen aufweist, die mit Bezug auf die Längsachse quer verlaufend gestaltet sind.
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Durch die Rillen lässt sich die Gefahr reduzieren, dass Wasser durch Kapillarwirkung von außen in den Aufnahmeraum eindringt. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Dichtigkeit des Aufnahmeraums.
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Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Rillen wenigstens drei, insbesondere wenigstens vier. Mit zunehmender Anzahl der Rippen lässt sich die Gefahr, dass Wasser durch Kapillarwirkung in den Aufnahmeraum eindringt, zunehmend verringern.
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Vorzugsweise erstrecken sich die Rillen quer zur Längsachse durchgehend über die gesamte Breite der nach unten weisende Dichtfläche hinweg. So lässt sich vermeiden, dass sich das Wasser seitlich neben den Rillen vorbei in Richtung des Aufnahmeraums bewegt.
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Vorzugsweise weist die Anordnung weiterhin ein Druckelement auf, das dazu gestaltet ist, im Stirnbereich des Aufnahmeraums von außen unten einen Druck gegen das zweite Profilteil auszuüben. Hierdurch lässt sich die Dichtwirkung intensivieren, insbesondere wenn das Druckelement zur Bildung des Drucks Rippen aufweist.
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Vorzugsweise weist ein zwischen den Rippen gebildeter Zwischenrippenraum eine seitliche Öffnung auf, durch die ein im Zwischenrippenraum befindliches Wasser abfließen kann. So lässt sich ein Rückstau des Wassers vermeiden, der ein Eindringen des Wassers in den Aufnahmeraum begünstigen würde.
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Vorzugsweise umfassen die Rippen quer zur Längsachse verlaufende Querrippen und/oder parallel zur Längsachse verlaufende Längsrippen.
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Vorzugsweise weist das Druckelement einen mit Bezug auf die Längsachse U-förmigen Querschnitt auf, so dass zwei U-Schenkel und ein, die beiden U-Schenkel miteinander verbindender Verbindungsschenkel gebildet sind, wobei das Druckelement mit einem Bereich, durch den der Verbindungsschenkel gebildet ist, gegen das zweite Profilteil drückt. Hierdurch ist ein Vordringen von Wasser bis zu der Dichtstelle zwischen dem Dichtungselement und der Abdeckung eingedämmt, insbesondere wenn die Anordnung weiterhin ein Sicherungselement zur Sicherung der Positionierung der freien Endbereiche der beiden U-Schenkel aufweist.
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Vorzugsweise weist die Anordnung weiterhin eine, sich entlang der Längsachse erstreckende Tragschienenanordnung zum Halten des ersten länglichen Profilteils auf, wobei das Druckelement gegenüber der Tragschienenanordnung um eine horizontal und senkrecht zur Längsachse orientierte Drehachse drehbeweglich gelagert angeordnet ist. Hierdurch lässt sich insbesondere eine besonders einfache Handhabungsmöglichkeit beim Zusammenbau der Anordnung erzielen.
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Vorzugsweise ist das zweite Profilteil mit Bezug auf die Längsachse in einem mittleren Bereich der Tragschienenanordnung gegenüber der Tragschienenanordnung fixiert, insbesondere über ein Fixierelement. Hierdurch lässt sich verhindern, dass das zweite Profilteil insgesamt temperaturschwankungsbedingt in Richtung auf eines der beiden Stirnenden auswandert.
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Vorzugsweise weist das Dichtungselement zumindest eine Durchgangsöffnung zum Durchführen von Kabeln oder Leitungen in den Aufnahmeraum auf. Hierdurch wird das Hindurchführen von Leitungen ermöglicht, um beispielsweise in dem Aufnahmeraum befindliche Komponenten mit Strom zu versorgen oder eine Signalübertragung zu bzw. von den Beleuchtungseinheiten zu ermöglichen.
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Vorzugsweise besteht das Dichtungselement aus einem zumindest leicht komprimierbaren Material, wobei es in einem nicht in dem Aufnahmeraum angeordneten Zustand einen im Vergleich zum Querschnitt des Aufnahmeraums leicht vergrößerten Querschnitt aufweist. Hierdurch ist gewährleistet, dass leichte Intoleranzen bzw. Abweichungen in der Formgebung zwischen der Außenkontur des Dichtungselements und der Innenkontur des Aufnahmeraums ausgeglichen werden und trotz allem eine zuverlässige Abdichtung des Aufnahmeraums im Stirnbereich erfolgen kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Anordnung zum Bilden eines länglichen Lichtbandsystems vorgesehen, die eine anmeldungsgemäße Anordnung zum Bilden eines Aufnahmeraums aufweist, wobei das zweite Profilteil zumindest teillichtdurchlässig ausgebildet ist und einen Lichtabstrahlbereich des Lichtbands bildet und wobei in dem Aufnahmeraum zumindest eine Beleuchtungseinheit angeordnet ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Skizze bei Sicht von schräg unten auf einen stirnseitigen Endbereich einer anmeldungsgemäßen Anordnung,
- 2 eine entsprechende Skizze bei Sicht von schräg oben,
- 3a eine perspektivische Sicht auf die Anordnung von schräg unten bei abgenommener Endkappe,
- 3b eine der 3a entsprechende Darstellung, jedoch bei abgenommener Endkappe und abgenommener Abdeckung,
- 4 eine perspektivische Skizze der Endkappe und des Enkappenhal ters,
- 5 eine perspektivische Skizze von schräg unten zu einem anmeldungsgemäßen Lichtbandsystem,
- 6 eine entsprechende Skizze von schräg oben,
- 7 eine Querschnittskizze der Anordnung,
- 8 eine perspektivische Skizze eines Mittelbereichs der Anordnung mit einem Fixierelement zur Fixierung der Abdeckung gegenüber der Tragschienenanordnung und
- 9 eine perspektivische Skizze auf einen Endbereich der Anordnung bei abgenommener Abdeckung.
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Anhand der 5 bis 7 soll zunächst der grundsätzliche Aufbau eines Lichtbandsystems 100 erläutert werden, welches einen länglichen Aufnahmeraum aufweist, der anmeldungsgemäß gegenüber äußeren Einflüssen abgedichtet ist.
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Tragende Komponente des Lichtbandsystems 100 ist eine längliche Tragschienenanordnung 110, welche sich entlang der Haupterstreckung des Lichtbandsystems 100 parallel zu einer Längsachse L erstreckt und der Halterung aller wesentlichen Komponenten des Lichtbandsystems 100 dient. Die Tragschienenanordnung 110 besteht dabei aus mehreren länglichen einzelnen Elementen, den so genannten Tragschienenelementen 111, welche die insbesondere in 7 erkennbare Querschnittsform aufweisen und an ihren Stirnseiten mittels nicht näher dargestellter Verbindungsteile aneinandergefügt sind. Es handelt sich hierbei üblicherweise um aus Metall bzw. Blech bestehende Profilteile, welche eine ausreichende Stabilität aufweisen, um ein stabiles längliches Trägersystem für das Lichtbandsystem 100 zu bilden. Dementsprechend ist es nicht praktikabel, diese Tragschienenelemente 111 in beliebiger Länge zu realisieren. Stattdessen werden üblicherweise einzelne Elemente zur Verfügung gestellt, welche Standardlängen aufweisen, wobei diese Standardelemente dann in geeigneter Weise zu der gesamten Tragschienenanordnung 110 kombiniert werden. Diese wird dann an einem geeigneten Träger, beispielsweise an der Decke eines zu beleuchtenden Raums befestigt, wobei hierfür verschiedene Montagemöglichkeiten bestehen. Im vorliegenden Fall ist eine Variante dargestellt, bei der das System mittels einer Seilaufhängung an einer - nicht dargestellten - Decke befestigt wird. Hierfür sind in regelmäßigen Abständen an der Oberseite der Tragschienenanordnung 110 Halteklammern 105 angeordnet, an denen jeweils ein sich zu der Decke hin erstreckendes Seil 106 verankert ist.
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Wie insbesondere die Schnittdarstellung von 7 zeigt, wird durch die Tragschienenelemente 111 bzw. die Tragschienenanordnung 110 insgesamt ein etwa U-förmiger, zur Unterseite hin offener Aufnahmeraum 120 geschaffen, der der Halterung und Lagerung weiterer wesentlicher Komponenten des Lichtbandsystems 100 dient. So werden beispielsweise üblicherweise innerhalb dieses Aufnahmeraums 120 parallel zur Längsachse L verlaufende Durchgangsleitungen verlegt, die der Stromversorgung sowie gegebenenfalls auch der Ansteuerung der Leuchtmittel des Lichtbandsystems 100 dienen. Beispielsweise sind Lichtbandsysteme bekannt, bei denen die Leitungen entlang einer Bodenfläche bzw. eines Bodenbereichs 112 der Tragschienen 111 verlaufen, wobei dann in regelmäßigen Abständen geeignete Kontaktierungselemente angeordnet sind, die der Kontaktierung durch an der Tragschienenanordnung 110 zu befestigende Leuchtmodule dienen.
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Im vorliegenden Fall ist eine weitere denkbare Variante dargestellt, bei der nämlich nicht vorgesehen ist, dass an bestimmten Positionen einzelne separate Leuchtmodule an der Tragschienenanordnung 110 angeordnet werden können. Stattdessen ist innerhalb des Aufnahmeraums 120 nunmehr ein langgestrecktes Leuchtmittel 130 angeordnet, welches aus einer Vielzahl von zu einer Kette verbundenen Beleuchtungseinheiten 131, beispielsweise in Form von LED-Leuchtmodulen 131 besteht. Die in 7 angedeuteten LED-Leuchtmodule 131 sind hierbei über eine Durchgangsverdrahtung, welche aus mehreren einzelnen Kabeln 132 besteht, miteinander verbunden. Die Anzahl der Kabel 132 hängt dabei davon ab, ob über die Verdrahtung lediglich eine Stromversorgung für die LED-Leuchtmodule 131 vorgenommen werden soll oder auch Steuersignale zur Ansteuerung der Leuchtmittel übertragen werden sollen. Im montierten Zustand der Leuchtmittel 130 wird dann in regelmäßigen Abständen des Lichtbandsystems 100 von den LED- Leuchtmodulen 131 Licht emittiert, welches dann über die Unterseite der Tragschienenanordnung 110 abgegeben wird.
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Eine Besonderheit des in den 5 bis 7 dargestellten Lichtbandsystems 100 besteht dabei darin, dass der Aufnahmeraum 120 der Tragschienenanordnung 110 zusätzlich durch ein erstes längliches Profilteil 140 ausgekleidet ist. Im montierten Zustand weist auch dieses erste Profilteil 140 eine etwa U-förmige, nach unten offene und sich leicht erweiternde Konfiguration auf. Es besteht aus einem flexiblen Material, beispielsweise Kunststoff und Seitenwände 142 des ersten Profilteils 140 sind an ihrem unteren Ende derart ausgebildet, dass die Unterkanten der Seitenwände 114 der Tragschienenelemente 111 in entsprechende Ausnehmungen 143 des ersten Profilteils 140 eingreifen. Hierdurch wird das Profilteil 140 klemmend an der Tragschienenanordnung 110 fixiert, wobei gleichzeitig eine weitere Stabilisierung des flexiblen ersten Profilteils 140 in der Tragschienenanordnung 110 dadurch erfolgt, dass einerseits dessen Bodenbereich 141 hinsichtlich seiner Form an den Bodenbereich 112 der Tragschienenelemente 111 angepasst ist und andererseits von den Seitenwänden 114 der Tragschienenelemente 111 entsprechende Vorsprünge 115 nach innen ragen, welche zusätzlich die Seitenwände 142 des ersten Profilteils 140 in etwa auf halber Höhe von außen her abstützen.
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Das erste Profilteil 140 besteht wie erwähnt aus einem flexiblen Material, was den Vorteil mit sich bringt, dass aufgrund dessen Flexibilität die Möglichkeit besteht, das erste Profilteil 140 im nicht-montierten Zustand zu einer Rolle aufzuwickeln. Dies bringt beträchtliche Vorteile mit sich, da das vorzugsweise in einem Extrusionsverfahren hergestellte erste Profilteil 140 „endlos“, also in Praxis mit einer sehr großen Länge hergestellt und zu der Rolle aufgewickelt werden kann, so dass dessen Transport zum Einsatzort deutlich vereinfacht wird. Beispielsweise kann das erste Profilteil 140 eine Länge von bis zu 50 m aufweisen. Hier kann dann das erste Profilteil 140 auf eine Länge abgeschnitten werden, die vorzugsweise der gesamten Länge der Tragschienenanordnung 110 bzw. des Lichtbandsystems 100 entspricht, so dass also insbesondere das erste Profilteil 140 die Stoßstellen zwischen zwei entlang der Längsachse L hintereinander angeordneten Tragschienenelementen 111 überbrückt. Letztendlich wird mit Hilfe des ersten Profilteils 140 abgesehen von der offenen Unterseite sowie von den beiden Stirnseiten ein vollständig umschlossener Aufnahmeraum 145 geschaffen, so dass insbesondere von Seiten der Tragschienenanordnung 110 her nicht die Gefahr besteht, dass Staub oder Feuchtigkeit in diesen Aufnahmeraum 145 eindringen kann. Hierdurch kann der Schutz vor äußeren Einflüssen deutlich erhöht werden, so dass in einfacher und eleganter Weise die Möglichkeit besteht, ein Lichtband zur realisieren, welches einer so genannten höheren Schutzart, beispielsweise IP 65, entspricht.
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Zum Erzielen einer entsprechenden Schutzart ist selbstverständlich erforderlich, dass der Aufnahmeraum 145 für die elektrischen und elektronischen Komponenten des Lichtbandsystems 100 auch von der Lichtaustrittsseite her verschlossen ist.
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Dies wird bei dem Lichtbandsystem 100 gemäß der 5 bis 7 durch ein zweites längliches Profilteil 150, insbesondere in Form einer Abdeckung 150 erzielt, welche zunächst ein plattenförmiges längliches, aus einem lichtdurchlässigen Material bestehendes Lichtaustrittselement 151 sowie zu beiden Seiten des Lichtaustrittselements 151 verlaufende Befestigungsprofile 152 aufweist. Die Form der seitlichen Befestigungsprofile ist hierbei - wie erkennbar - an die Form der unteren Endbereiche des ersten Profilteils 140 angepasst, so dass eine klemmende oder formschlüssige Verbindung zwischen beiden genannten Profilteilen 140, 150 über die gesamte Länge hinweg erzielt wird.
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Eine derartige Abdeckung
150 ist aus einer früheren Anmeldung (
WO 2014/174019 A1 ) der Anmelderin bekannt und weist wiederum den Vorteil auf, dass sie derart flexibel ist, dass sie aus dem länglichen Zustand zu einer Rolle aufgewickelt werden kann. Erreicht wird dies dadurch, dass das Material für das Lichtaustrittselement
151 derart gewählt wird, dass dieses zumindest biegeschlaff ist, und die seitlichen Befestigungsprofile aus einem nochmals flexibleren Material gebildet sind. Wiederum ergeben sich wie auch bei dem ersten Profilteil
140 die gleichen Vorteile, dass nämlich die Abdeckung
150 in dem aufgerollten Zustand wesentlich einfacher an den Einsatzort transportiert werden und dort auf die gewünschte Länge, die vorzugsweise der Gesamtlänge des Lichtbandsystems
100 entspricht, abgeschnitten werden kann.
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Die sich hierbei ergebende einstückige Ausführungsform der Abdeckung 150 und damit insbesondere des Lichtaustrittselements 151 hat dabei nicht nur zur Folge, dass wie oben beschrieben der Aufnahmeraum 145 möglichst gut umschlossen ausgeführt werden kann, sondern führt darüber hinaus auch zu optischen Vorteilen hinsichtlich der Lichtabgabe, da keine Stoßstellen, Spalte oder anderen Lücken entstehen, über die Licht ungehindert austreten kann. Mit Hilfe des in den 5 bis 7 dargestellten Lichtbandsystems 100 kann also eine über eine große Länge hinweg eine homogene und gleichmäßige Lichtabgabe erzielt werden.
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Ein besonderer Vorteil des in den 5 bis 7 dargestellten Lichtbandes 100 besteht auch darin, dass alle sich über die gesamte Länge hinweg erstreckenden Komponenten, also Tragschienenanordnung 110, das erste Profilteil 140 zum Auskleiden des Aufnahmeraums 120 sowie die Abdeckung 150 in einfacher Weise vor Ort während der Montage auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden können. Dies kann durch den Endverbraucher ohne großen Aufwand vorgenommen werden, so dass hinsichtlich der Länge das Lichtband nahezu beliebig an den speziellen Einsatzort angepasst werden kann.
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Die Tatsache allerdings, dass zum Einstellen der endgültigen Länge die oben genannten Komponenten durch den Verbraucher oder Monteur abgeschnitten werden, bedeutet wiederum, dass das stirnseitige Abschließen oder Abdichten des Lichtbandes 100 nicht werkseitig vorgenommen werden kann und sondern ebenfalls erst während der Montage des Lichtbands 100 erfolgen muss. Um jedoch eine gewünschte Schutzart erzielen zu können, müssen insbesondere auch jeweils die Stirnseiten des Aufnahmeraums 145 dichtend verschlossen sein, um an diesen Endbereichen das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit zu verhindern. Mit Hilfe der anmeldungsgemäßen Lösung kann dieses Ziel in einfacher und schneller Weise verwirklicht werden.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines stirnseitigen Endbereichs des Lichtbandsystems von schräg unten. Man erkennt den Endbereich der Tragschienenanordnung 110 bzw. des entsprechenden Tragschienenelements 111 und den entsprechenden Endbereich der Abdeckung 150. Zum stirnseitigen Abschluss dient ein Endteil 30 mit einem Endkappenhalter 31 und einer Endkappe 32. Der Endkappenhalter 31 ist lagefest mit dem Tragschienenelement 111 verbunden und die Endkappe 32 ist um eine horizontale Drehachse D, die senkrecht zur Längsachse L orientiert ist, drehbeweglich an dem Endkappenhalter 31 gelagert. 2 zeigt eine entsprechende Ansicht von schräg oben.
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3a zeigt eine entsprechende perspektivische Sicht von schräg unten bei entfernter Endkappe 32 und 3b eine entsprechende Sicht bei entfernter Endkappe 32 und entfernter Abdeckung 150.
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Anmeldungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, in den beiden Endbereichen des Lichtbandsystems 100 jeweils ein Pfropfen-artiges Dichtungselement 10 einzusetzen, welches hinsichtlich seines Querschnitts dem Querschnitt des Aufnahmeraums 145 entspricht und dementsprechend diesen Raum stirnseitig konturgenau und damit dichtend verschließt. Das Dichtungselement 10 kann beispielsweise aus Schaumstoff bestehen oder Schaumstoff aufweisen.
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Insbesondere erkannt man in 3b das in das erste längliche Profilteil 140 eingesetzte Dichtungselement 10. Der Endkappenhalter 31 kann beispielsweise über eine Schraubverbindung an dem Tragschienenelement 111 befestigt sein. Der gegenüberliegende stirnseitige Endbereich des Lichtbandsystems ist analog gestaltet.
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Im zusammengebauten Zustand ist der Aufnahmeraum 145 durch das erste Profilteil 140, die Abdeckung 150 und die beiden stirnseitigen Dichtungselemente 10 abgedichtet. Grundsätzlich besteht hierbei die Gefahr, dass Wasser von außen durch Kapillarwirkung zwischen das Dichtungselement 10 und die Abdeckung 150 hineingezogen wird und im ungünstigsten Fall bis in das Innere des Aufnahmeraums 145 vordringt. Dies soll selbstverständlich vermieden werden. Insbesondere muss aufgrund der beschriebenen Gestaltung des Aufnahmeraums 145 damit gerechnet werden, dass sich bei Betrieb des Lichtbandsystems in dem Aufnahmeraum 145 gegenüber dem Außenraum des Lichtbandsystems ein Unterdruck ausbildet, der zur Intensivierung der genannten Kapillarwirkung führt.
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Um diesem Effekt zu begegnen, ist anmeldungsgemäß vorgesehen, dass das Dichtungselement 10 eine nach unten weisende Dichtfläche 11 zur dichtenden Anlage gegen das zweite Profilteil bzw. die Abdeckung 150 aufweist, wobei die Dichtfläche 11 Rillen 12 aufweist, die mit Bezug auf die Längsachse L quer verlaufend gestaltet sind. Durch diese Rillen 12 lässt sich erzielen, dass Wasser allenfalls bis zu einer der ersten Rillen 12 wandern kann, dann allerdings nicht weiter in Richtung des Aufnahmeraums 145 vordringt.
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Daher ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anzahl der Rillen 12 wenigstens drei besonders bevorzugt wenigstens vier beträgt. Im gezeigten Beispiel beträgt die Anzahl der Rillen 12 sechs.
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Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass die nach unten weisende Dichtfläche 11 dichtend gegen das Lichtaustrittselement 151 der Abdeckung 150 drückt.
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Wie beim gezeigten Beispiel der Fall, erstrecken sich die Rillen 12 quer zur Längsachse L vorzugsweise durchgehend über die gesamte Breite der nach unten weisende Dichtfläche 11 hinweg. So lässt sich vermeiden, dass Wasser seitlich neben den Rillen 12 entlang der Längsachse L in den Aufnahmeraum 145 wandert.
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Die Erstreckung des Dichtelements 10 entlang der Längsachse L kann beispielsweise wenigstens 5 cm betragen. Die Erstreckung der Rillen 12 parallel zur Längsachse L (also die „Rillenweite“) kann beispielsweise wenigstens 2 mm betragen. Die Rillen 12 können identisch gestaltet sein.
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Wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall, ist vorzugsweise ein Druckelement 13 vorgesehen, das dazu gestaltet ist, im Stirnbereich des Aufnahmeraums 145 von außen unten einen Druck gegen das zweite Profilteil bzw. die Abdeckung 150 auszuüben. Hierdurch lässt sich die Dichtwirkung intensivieren. Das Druckelement 13 kann - wie im gezeigten Beispiel der Fall - durch die Endkappe 32 gebildet sein.
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Vorzugsweise weist das Druckelement 13 zur Bildung des Drucks Rippen 14 auf. Hierdurch lässt sich die Dichtwirkung weiterhin vorteilhaft intensivieren. Es lässt sich auf diese Weise insbesondere bewirken, dass die Rippen 14 die Abdeckung 150 von unten gegen das Dichtungselement 10 drücken.
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Vorzugsweise weist dabei ein zwischen den Rippen 14 gebildeter Zwischenrippenraum 15 eine Öffnung 16 auf, durch die ein im Zwischenrippenraum 15 befindliches Wasser abfließen kann. Die Öffnung 16 befindet sich dementsprechend unterhalb des Niveaus der nach unten weisenden Dichtfläche 11 des Dichtungselements 10. Ein Abfließen des Wassers wird insbesondere unterstützt, wenn ein Bodenbereich des Zwischenrippenraums 15 geringfügig zur Öffnung 16 hin geneigt gestaltet ist. Diese Neigung kann beispielsweise zwischen 1° und 10° betragen. So lässt sich erzielen, dass die zwischen dem Dichtungselement 10 und der Abdeckung 150 gebildete Dichtstelle entlastet wird, da sich Wasser, das sich im Zwischenrippenraum 15 befindet, praktisch nicht bis zu der Dichtstelle zurückstauen kann.
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Die Rippen 14 können vorteilhaft quer zur Längsachse L verlaufende Querrippen 1401 aufweisen; dabei ist vorzugsweise in einer äußeren dieser Querrippen 1401 die Öffnung 16 ausgebildet, durch die das Wasser ablaufen kann. Außerdem können die Rippen 14 sich parallel zur Längsachse L verlaufende Längsrippen 1402 aufweisen.
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Wie erwähnt, kann das Druckelement 13 durch die Endkappe 32 gebildet sein. Wie im gezeigten Beispiel der Fall, kann das Druckelement 13 mit Bezug auf die Längsachse L einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, so dass zwei U-Schenkel 17 und ein, die beiden U-Schenkel 17 miteinander verbindender Verbindungsschenkel 18 gebildet sind, wobei das Druckelement 13 mit einem Bereich, durch den der Verbindungsschenkel 18 gebildet ist, gegen das zweite Profilteil bzw. die Abdeckung 150 drückt. Im gezeigten Beispiel umgreift das Druckelement 13 mit seinen beiden U-Schenkeln 17 die beiden Seitenwände 114 des betreffenden Tragschienenelements 111 von außen. Durch diese Formgestaltung lässt sich bereits die Gefahr eines Vordringens von Wasser bis zu der Dichtstelle weitgehend eindämmen.
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Vorzugsweise ist dabei weiterhin ein in 2 bezeichnetes Sicherungselement 19 zur Sicherung der Positionierung der freien Endbereiche der beiden U-Schenkel 17 vorgesehen. Durch das Sicherungselement 19 lässt sich insbesondere verhindern, dass sich die Endkappe 32 ungewollt öffnet.
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Vorzugsweise ist das Druckelement 13 gegenüber der Tragschienenanordnung 110 um eine horizontal und senkrecht zur Längsachse L orientierte Drehachse drehbeweglich gelagert angeordnet. Hierzu kann die oben erwähnte Gestaltung mit dem Endteil 30 vorgesehen sein, das den Endkappenhalter 31 und die, das Druckelement 13 bildende Endkappe 32 umfasst, wobei die Endkappe 32 wie beschrieben um die Drehachse D drehbeweglich gegenüber dem Endkappenhalter 31 gelagert ist und Letzterer gegenüber der Tragschienenanordnung 110 lagefixiert ist.
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Die Tragschienenelemente 111 bestehen vorzugsweise aus einem Metall, beispielsweise aus Aluminium. Das zweite Profilteil bzw. die Abdeckung 150 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, ebenso das erste Profilteil 140. Diese Materialwahl führt dazu, dass sich die Abdeckung 150 bei betriebsbedingten Temperaturänderungen in einem anderen Maße ausdehnt bzw. zusammenzieht als die Tragschienenelemente 111. Im Fall einer Gesamtlänge des Lichtbandsystems von 50 m muss hier mit einer Relatiwerschiebung zwischen der Abdeckung 150 und den Tragschienenelementen 111 von bis zu 30 cm gerechnet werden.
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Wie in 8 beispielhaft skizziert, ist vorzugsweise das zweite Profilteil bzw. die Abdeckung 150 mit Bezug auf die Längsachse L in einem mittleren Bereich der Tragschienenanordnung 110 gegenüber der Tragschienenanordnung fixiert, insbesondere über ein Fixierelement 20. Hierdurch lässt sich erzielen, dass sich die Abdeckung 150 quasi symmetrisch ausdehnt bzw. zusammenzieht, so dass die Gefahr reduziert ist, dass die Abdeckung 150 insgesamt gesehen gegenüber der Tragschienenanordnung 110 in einer bestimmten Richtung auswandert.
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Die Außenkontur des Dichtungselements 10 ist insbesondere derart gewählt, dass es über seinen gesamten Umfang hinweg vollflächig an den Innenseiten des ersten Profilteils 140 sowie der Abdeckung 150 anliegt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Dichtungselement 10 hinsichtlich seiner Abmessungen im normalen Querschnitt betrachtet im Vergleich zum Querschnitt des Aufnahmeraums 145 leicht vergrößert ist. Allerdings besteht in diesem Fall dann das Dichtungselement 10 aus einem zumindest leicht komprimierbaren Material, also beispielsweise aus dem oben bereits erwähnten Schaumstoff, so dass es sich mit seiner Außenkontur unter Druck an die Innenwände der beiden Profilteile 140, 150 anlegt, wodurch die Dichtwirkung nochmals verbessert wird. Als Material für das Dichtungselement 10 kommt also ein leicht elastisches Material in Frage, welches gleichzeitig für Staub und insbesondere Feuchtigkeit undurchdringlich ist.
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Da es jedoch in der Regel erforderlich sein wird, die im Aufnahmeraum 145 angeordneten elektronischen Komponenten, beispielsweise die Beleuchtungseinheiten 131 mit Strom zu versorgen und gegebenenfalls auch eine Übermittlung von Daten zur Kommunikation mit einer übergeordneten Steuereinheit zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, das Dichtungselement 10 derart auszuführen, dass gegebenenfalls Leitungen durch das Dichtungselement 10 hindurchgeführt werden können.
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Wie in 9 angedeutet, in der eine Sicht auf den Endbereich bei abgenommener Abdeckung 150 skizziert ist, weist hierzu das Dichtungselement 10 vorzugsweise entsprechende Durchgangsöffnungen 21 auf, welche vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und im Bedarfsfall das Hindurchführen von Leitungen ermöglichen. Sollte der Querschnitt dieser Leitungen kleiner sein als der Durchschnitt der Durchgangsöffnungen 21, könnte dann gegebenenfalls eine weitere Abdichtung durch eine Tülle oder vergleichbare Maßnahmen vorgenommen werden.
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Sollen hingegen die Durchgangsöffnungen 21 nicht genutzt werden, so müssen diese selbstverständlich dichtend verschlossen werden, was in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, dass - wie in 3b angedeutet - in diese Öffnungen 21 ein der Form dieser Durchgangsöffnungen 21 entsprechendes Dichtungsteil 22 eingeschoben wird, welches idealerweise aus dem gleichen Material besteht wie das Dichtungselement 10. In Realität ist vorgesehen, dass zunächst die Durchgangsöffnungen 21 durch das entsprechende Dichtungsteil 22 verschlossen sind, welches dann jedoch im Bedarfsfall während der Montage entfernt, also in einfacher Weise aus dem Dichtungselement 10 herausgezogen werden kann.
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Mit einer anmeldungsgemäßen Anordnung bzw. einem anmeldungsgemäßen Lichtbandsystem lässt sich insbesondere die Schutzart IP65 in besonders geeigneter Weise erzielen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2014/174019 A1 [0005, 0033]
- EP 3196549 A1 [0008]